DE4041424A1 - Mischer - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/08—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
- B28C5/0806—Details; Accessories
- B28C5/0831—Drives or drive systems, e.g. toothed racks, winches
- B28C5/0837—Drives for mixers of the tilted-drum type
Description
Die Erfindung betrifft einen Mischer, insbesondere Bau
stoffmischer, mit einer antreibbaren Trommel, die auf
einem schwenkbar auf einem Gestell angeordneten Bügel
drehbar gelagert und mittels einer gestellseitig abge
stützten Antriebseinrichtung antreibbar ist, die einen
luftgekühlten Elektromotor aufweist, der in einer ge
stellseitig aufnehmbaren, mit einer Luftansaugöffnung
und einer Abluftöffnung versehenen Kapselung, welche ei
ne Schalter-Steckerkombination trägt, angeordnet ist und
der über ein Vorgelege eine koaxial zur Bügelschwenk
achse angeordnete, der Trommel zugeordnete Antriebswel
le antreibt.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist als Kapse
lung ein Kunststoffgehäuse vorgesehen, welches lediglich
den Motor umfaßt. Das Vorgelege wird hiervon nicht um
faßt. Das den Motor umfassende Kunststoffgehäuse befin
det sich dementsprechend innerhalb eines zweiten Schutz
gehäuses, welches auch das Vorgelege abdeckt. Dieses
zweite Schutzgehäuse ist jedoch nach unten offen, um Zu
gänglichkeit zu der an dem den Motor umfassenden Kunst
stoffgehäuse aufgenommenen Schalter-Steckerkombination
zu schaffen. Zur Bildung der Ansaugöffnung und Ausblas-
Öffnung sind hierbei durch einen einen Spalt begrenzen
den Deckel bzw. durch Wandausnehmungen gebildete Schlit
ze vorgesehen. Bei der bekannten Anordnung besteht die
Möglichkeit, daß Spritzwasser von unten in das äußere
Schutzgehäuse eindringt. Zum einen kann dieses Spritz
wasser an den Getriebeteile entlangkriechen, wodurch die
Gefahr begründet wird, daß die durch die Getriebeteile
bewirkte Isolierung durch Kriechwasser aufgehoben wird
und dieses zudem in den Motor eindringen kann. Es be
steht andererseits aber auch die große Gefahr, daß das
Spritzwasser direkt über die genannten Ansaug- bzw. Ab
luftöffnungen in den Motor eindringen kann. Die Folge
davon können Kurzschluß im Motor und Nässebrücken und
damit Motorschäden bzw. eine Aufhebung der Schutzisolie
rung sein. Es besteht aber auch die Gefahr, daß es beim
Hantieren mit dünnen Metallgegenständen wie Draht etc.,
zu einem Berührungskontakt kommen kann, da Metallteile
der genannten Art von unten in das äußere Schutzgehäuse
und von diesem über die An- und Abluftöffnungen in das
Kunststoffgehäuse eindringen können. Die bekannte Anord
nung erweist sich demnach als nicht sicher genug.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die am
vom äußeren Schutzgehäuse übergriffenen Kunststoffgehäu
se aufgenommene Schalter-Steckerkombination schlecht zu
gänglich und nur in gebückter Haltung einsehbar ist. Die
bekannte Anordnung erweist sich demnach auch als nicht
bedienungsfreundlich genug. Dennoch erfordert die be
kannte Anordnung einen vergleichsweise hohen Aufwand,
da zusätzlich zum den Motor aufnehmenden Kunststoffge
häuse auch noch ein zweites, das Vorgelege und das
Kunststoffgehäuse aufnehmendes Schutzgehäuse benötigt
wird. Dieser Nachteil wird dadurch noch verstärkt, daß
die Schalter-Steckerkombination an das Kunststoffgehäuse
angeformt ist. Es ist daher erforderlich, zur Anpassung
der Schalter-Steckerkombination an verschiedene nationa
le Vorschriften unterschiedliche Kunststoffgehäuse be
reitzuhalten.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen Mit
teln einen Mischer eingangs erwähnter Art zu schaffen,
der eine vergleichsweise hohe Sicherheit und Bedienungs
freundlichkeit ergibt und dennoch eine rationelle Her
stellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kapselung als den Motor und das Vorgelege in sich
aufnehmende Einhausung ausgebildet ist, deren Luftan
saugöffnung mit einem mehrfach umgelenkten Ansaugkanal
kommuniziert und deren Abluftöffnung in einen außerhalb
der Einhausung endenden, eine Zugangssperre bildenden
Abluftkanal mündet.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten
Anordnungen vollständig vermieden. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise nicht nur vol
len Schutz gegen Spritzwasser, sondern auch vollen Be
rührungsschutz. Dennoch kommt die erfindungsgemäße Kom
bination mit lediglich einem Gehäuse aus, was sich vor
teilhaft auf die Vermeidung von Aufwand auswirkt. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Schalter-
Steckerkombination, die auf dem einen Gehäuse aufgenom
men ist, gut zugänglich und gut einsehbar ist, ohne daß
sich dies ungünstig auf die Sicherheit und den erforder
lichen Aufwand auswirkte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbil
dungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter
ansprüchen angegeben. So kann der zweckmäßig als umlau
fender Ringkanal ausgebildete Ansaugkanal vorteilhaft in
einer nach außen offenen Einbuchtung einer die Ansaug
öffnung enthaltenden Einhausungswand angeordnet und mit
tels wenigstens eines zur Ansaugöffnung konzentrischen
Changiereinsatzes umgelenkt sein. Diese Maßnahmen erge
ben nicht nur einen mit einfachen Mitteln erzielbaren,
ausreichend großen Öffnungsquerschnitt, sondern ergeben
in vorteilhafter Weise gleichzeitig auch eine labyrinth
artige Konfiguration des Ansaugkanals und damit einen
besonders zuverlässigen Spritzwasser- und Berührungs
schutz.
In weiterer Fortbildung der genannten Maßnahmen kann an
die Ansaugöffnung ein nach außen sich erweiternder
Trichter angeschlossen sein, der von einem mit nach in
nen gerichtetem Mantel angeordneten Topfteil übergriffen
ist. Die hierbei sich ergebende Konfiguration des An
saugkanals als mehrfach umgelenkter Ringspalt stellt
sicher, daß bis zur ersten oder zweiten Umlenkung vor
dringendes Spitzwasser automatisch nach außen abgelei
tet wird. Es ist daher in vorteilhafter Weise möglich,
den Ansaugkanal durch Spritzwasser zu reinigen, ohne
daß sich dies ungünstig auf die erzielbare Sicherheit
auswirkte.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung kann darin beste
hen, daß die Ansaugöffnung von einem hierzu konzentri
schen, mit nach außen weisendem Rand angeordneten Prall
teller übergriffen ist, dessen Rand von einem umlaufen
den Kranz eines die zugeordnete Wandeinbuchtung ver
schließenden Rostdeckels übergriffen ist. Diese Ausge
staltung ergibt eine besonders hohe Sicherheit nicht nur
gegen Spritzwasser, sondern sogar gegen Strahlwasser.
Diese Ausführung eignet sich daher für besonders gefähr
dete Einsatzfälle.
Vorteilhaft kann an die Ansaugöffnung ein den Motor zu
mindest teilweise umfassendes, nach innen offenes Luft
führungsteil anschließen. Diese Maßnahme gewährleistet
eine zuverlässige Kanalisierung der Kühlluft, womit eine
gute Kühlwirkung gewährleistet wird. Gleichzeitig ist
hiermit auch eine gewisse Versteifung der Einhausung
möglich, falls dies erwünscht sein sollte.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß der Motor mit einem der Ansaugöffnung zugewandten,
motorseitig geschlossenen Lüfterrad versehen ist. Dieses
ergibt eine weitere Barriere für den allerdings unwahr
scheinlichen Fall, daß von der Luft mitgerissene Wasser
tropfen die Ansaugöffnung passieren.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordne
ten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die eine trommel
seitig offene Abdeckhaube aufweisende Einhausung trom
melseitig durch eine die Abdeckhaube aufnehmende, am
Gestell abstützbare, vorzugsweise an einem Gestellholm
anliegende Montageplattform verschließbar ist, auf wel
cher der Motor vorzugsweise unter Zwischenschaltung
einer Isolierkonsole und das vorzugsweise als Räderge
triebe ausgebildete Vorgelege montierbar sind und welche
die Abluftöffnung aufweist. Diese Maßnahmen ermöglichen
in vorteilhafter Weise eine Vormontage und Kontrolle der
kompletten Antriebseinrichtung als einheitliche Baugrup
pe, was die Endmontage und Endkontrolle vereinfacht. Die
Verwendung eines Rädergetriebes zur Bildung des Vorgele
ges stellt dabei nicht nur eine zuverlässige Drehmoment
übertragung sicher, sondern macht in vorteilhafter Weise
auch das bei den üblichen Riemenvorgelegen erforderliche
Riemenspannen entbehrlich. Hierdurch ist sichergestellt,
daß die Einhausung während des Betriebs nicht zugänglich
zu sein braucht und daß zudem kein Spannweg vorzusehen
ist, was eine Kompaktausführung ermöglicht.
Zur Bildung eines an die Abluftöffnung sich anschließen
den Abluftkanals kann hierbei einfach der die Montage
plattform aufnehmende Gestellholm herangezogen werden.
Hierzu kann die Abluftöffnung einfach in den die Monta
geplattform aufnehmenden Gestellholm einmünden, der als
an seinem unteren Ende offener, nach oben verschlossener
Abluftkanal ausgebildet ist.
Eine andere Ausführung, die da in Frage kommt, wo der
Gestellholm nicht den erforderlichen Querschnitt besitzt,
kann darin bestehen, daß der Abluftkanal durch eine auf
die Montageplattform trommelseitig aufsetzbare Aufsetz
haube gebildet wird, welche die zur Bildung der Einhau
sung an der Montageplattform gegenüberliegend festleg
bare Abdeckhaube unterragt. Infolge dieses unteren Über
stands ergibt sich auf einfache Weise eine mündungssei
tige Umlenkung des Abluftkanals.
Zur Erzielung einer besonders hohen Sicherheit kann die
Aufsetzhaube mit vorzugsweise als Rippen ausgebildeten
Strahlbrechern versehen sein.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Montageplattform eine im Bereich des unteren
Rands der Abdeckhaube angeordnete, vorzugsweise in den
benachbarten Gestellholm mündende Abflußausnehmung auf
weist. Hierdurch wird sichergestellt, daß innerhalb der
Einhausung sich bildendes Schwitzwasser bzw. in unschäd
lichen Mengen in die Einhausung eindringendes Wasser zu
verlässig, vorzugsweise über den Gestellholm, abgeleitet
wird.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die in einer vorzugsweise den Motor übergreifenden
Einziehung der Abdeckhaube angeordnete Schalter-Stecker
kombination als separates Bauteil ausgebildet sein, das
vorzugsweise mit den Rand einer zugeordneten Haubenaus
nehmung hintergreifenden Rastzähnen versehen ist und
ein umlaufendes Dichtelement aufweist. Dadurch, daß die
Schalter-Steckerkombination als separates Bauteil ausge
bildet ist, ist zur Anpassung an nationale Vorschriften
jeweils lediglich dieses Bauteil auszutauschen. Die als
Halteelemente vorgesehenen Rastzähne ermöglichen nicht
nur eine einfache Montage, sondern ergeben in vorteil
hafter Weise auch eine zuverlässige, allseitige Anpres
sung und damit eine gute Abdichtung.
Mit Vorteil kann auch an der Montageplattform ein mit
dem Motor verdrahtetes, vorzugsweise im den Motor über
greifenden Bereich angeordnetes elektrisches Kupplungs
teil befestigt sein, das mit einem an der Abdeckhaube
befestigten Kupplungsteil in Steckeingriff bringbar ist,
das mit der Schalter-Steckerkombination verdrahtet ist.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der Motor bei abge
nommener Abdeckhaube zuverlässig spannungslos ist.
Gleichzeitig ermöglichen die genannten Maßnahmen eine
einfache Vormontage der gesamten Antriebseinheit trotz
Aufnahme der Schalter-Steckerkombination auf der die ge
samte Antriebseinrichtung umfassenden Einhausung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungs
beispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den
restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Baustoffmischers mit vertikal geschnittener
Antriebseinrichtung,
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 bei der End
montage,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der dem Motor zuge
ordneten Isolierkonsole,
Fig. 4 eine Teilansicht des mit der Abdeckhaube
verbundenen Rands der Montageplattform im
Schnitt,
Fig. 5 eine Variation des Ansaugkanals in Fig. 1
entsprechender Darstellung,
Fig. 6 eine Variation des Kühlluftführungsteils in
Fig. 1 entsprechender Darstellung,
Fig. 7 eine Variation des Abluftkanals in Fig. 1
entsprechender Darstellung,
Fig. 8 eine von der Montageplattform aus gesehene
Ansicht der den Abluftkanal begrenzenden
Aufsetzhaube,
Fig. 9 eine Teilansicht der an der Abdeckhaube
festgelegten Schalter-Steckerkombination im
Schnitt und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer mit einer
Drehstrom-Schalter-Steckerkombination verse
henen Abdeckhaube.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von Bau
stoffmischern sind an sich bekannt und bedürfen daher im
vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung
mehr. Der der Fig. 1 zugrundeliegende Baustoffmischer
besteht in an sich bekannter Weise aus einer mit einem
umlaufenden Zahnkranz 1 versehenen Mischtrommel 2. Diese
ist mittels eines Königszapfens 3 auf einem sie quer zum
Zahnkranz 1 teilweise umfassenden Bügel 4 gelagert. Die
ser ist um eine etwa horizontale Achse schwenkbar auf
einem in der Regel fahrbaren Gestell 5 aufgenommen, das
hierzu zwei vertikale Holme 6 besitzt, von denen ledig
lich der antriebsseitige Holm 6 angedeutet ist.
Mit dem Zahnkranz 1 der Trommel 2 ist ein Antriebsritzel
7 im Eingriff, das auf einer koaxial zur Schwenkachse
des Bügels 4 angeordneten Antriebswelle 8 aufgenommen
ist, die über ein Vorgelege mittels eines Antriebsmotors
9, der als Elektromotor ausgebildet ist, antreibbar ist.
Das Vorgelege besteht aus einem auf dem Wellenstummel
des Antriebsmotors 9 aufgenommenen Ritzel 10 und einem
auf der Antriebswelle 8 aufgenommenen, mit dem Ritzel 10
kämmenden Zahnrad 11. Es ergibt sich dementsprechend ein
Zahnradvorgelege, das eine rutschfreie Drehmomentüber
tragung bei hoher Wartungsfreiheit gewährleistet. Zwecks
Schutzisolierung des Mischergestells etc. ist ein Ele
ment des Vorgeleges, hier das größere Zahnrad 11, aus
Isolierwerkstoff.
Zur Aufnahme der gesamten Antriebseinrichtung ist eine
durch ein plattenförmiges Bauteil gebildete Montage
plattform 12 vorgesehen, die an der Außenflanke des an
triebsseitigen Gestellholms 6 anliegt und von diesem ab
gestützt wird. Der als Elektromotor ausgebildete An
triebsmotor ist zur Erzielung einer Schutzisolierung
unter Zwischenschaltung einer aus Isolierwerkstoff be
stehenden, zur Gewährleistung einer zuverlässigen Drei
punktabstützung V-förmig konfigurierten Isolierkonsole
13 auf der Montageplattform 12 aufgenommen. An der Mon
tageplattform 12 ist ferner ein Lagerrohr 14 befestigt,
in welchem die Antriebswelle 8 gelagert ist. Das mit
einem Ende an der Montageplattform 12 befestigte Lager
rohr 14 wird zusätzlich durch eine trommelseitig aus
kragende Konsole 15 an der Montageplattform 12 abge
stützt. Die Konsole 15 dient gleichzeitig zur Aufnahme
der Montageplattform 12 auf dem zugeordneten Gestellholm
6. Die Konsole 15 ist hierzu so ausgebildet, daß sie von
oben auf das obere Ende des Gestellholms 6 aufsteckbar
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kon
sole 15 als an der Montageplattform 12 befestigter
U-Bügel ausgebildet, der an seinem unteren Ende mit
kerbenförmigen Ausnehmungen versehen ist, die in seit
lich vorstehende Arretierungen des Gestellholms 6 ein
greifen, wie bei 16 angedeutet ist.
Auf dem Außenumfang des über die Konsole 15 hinausragen
den Abschnitts des feststehenden Lagerrohrs 14 ist das
antriebsseitige Ende des die Mischtrommel 2 aufnehmenden
Bügels 4 schwenkbar gelagert. Hierzu ist ein vom Lager
rohr 14 durchgriffener Lagerbock, hier in Form einer
durch Sprengringe seitlich gesicherten Stützlasche 4a,
vorgesehen, der bzw. die mit dem benachbarten Bügelende
verschraubt ist. Selbstverständlich wären auch andere
Arten von Schwenklagerung möglich, beispielsweise in
Form einer einseitig offenen Schelle, die durch einen
einsetzbaren Klotz bzw. durch ihre Schenkel miteinander
verbindende Stifte geschlossen wird.
Die gesamte Antriebseinrichtung, hier einschließlich des
auf dem Lagerrohr 14 aufgenommenen Lagerbocks, kann als
auf der Montageplattform 12 vormontierbare Baueinheit 17
hergestellt werden, die bei der Endmontage am zugeord
neten Gestellholm 6 eingehängt wird, wie am besten aus
Fig. 2 erkennbar ist. Dabei wird die an der Montage
plattform 12 befestigte Konsole 15 in den der Fig. 1
zugrundeliegenden Steckeingriff mit dem Gestellholm 6
bzw. dessen seitlichen Arretierungen gebracht. Ab
schließend wird die gesamte Baueinheit mittels einer die
Montageplattform 12 durchgreifenden, am Gestellholm 6
festgelegten Sicherungsschraube 18 gegen Abheben ge
sichert. Nachdem die genannte Baueinheit auf die be
schriebene Weise in Stellung gebracht ist, kann an
schließend der Bügel 4 montiert werden, der hier an
triebsseitig auf dem zur Baueinheit 17 gehörenden, fest
stehenden Lagerrohr 14 gelagert wird. Dementsprechend
sind der Bügel 4 und die Trommel 2 in Fig. 1 durch ge
strichelte Linien angedeutet.
Die Isolierkonsole 13 besitzt, wie am besten aus Fig. 3
erkennbar ist, eine etwa V-förmige Konfiguration und ist
im Bereich der oberen Enden ihrer beiden Schenkel durch
Schrauben 19 mit der Montageplattform 12 verschraubt.
Andererseits ist die Isolierkonsole 13 durch weitere,
die Montageplattform 12 nicht berührende Schrauben 20
mit dem Motor 9 verschraubt. Die Isolierkonsole 13 ist
mit von den Schrauben 19 durchgriffenen Stützböcken ver
sehen, die an der Montageplattform 12 zur Anlage kommen.
Um eine zuverlässige Dreipunktabstützung zu erreichen,
ist die Isolierkonsole 13 hier auch im Bereich ihrer
unteren Spitze mit einem an der Montageplattform 12 zur
Anlage kommenden Stützbock versehen, der allerdings
mit der Montageplattform 12 nicht verstiftet ist. Die
erzielte Dreipunktauflage ergibt eine hohe Kippsicher
heit für den Motor 9.
Um den Achsabstand zwischen der Antriebswelle 8 und der
Motorwelle 21 verändern zu können, wie das z. B. im Falle
einer Änderung des Untersetzungsverhältnisses des Vor
geleges erforderlich ist, wird die Isolierkonsole 13
insgesamt um eine Halteschraube 19 verschwenkt. Der je
weils anderen Halteschraube können mehrere, konsolensei
tige Durchgriffslöcher 22 zugeordnet sein, die alterna
tiv hergenommen werden können. Bei dem der Fig. 3 zu
grundeliegenden Beispiel sind zwei gegeneinander ver
setzte, konsolenseitige Durchgriffslöcher 22 vorgesehen.
Gleichzeitig besitzt die Montageplattform 12 zwei den
Löchern 22 zugeordnete, jedoch um ein anderes Maß gegen
einander versetzte Gewindelöcher 23. Jeweils ein Durch
griffsloch 22 und ein Gewindeloch 23 werden benutzt, so
daß sich eine Vielzahl möglicher Stellungen ergibt.
Die Montageplattform 12 ist, wie Fig. 4 anschaulich
zeigt, mit einem umlaufenden Randflansch 24 versehen,
der die Steifigkeit der Montageplattform 12 erhöht. Der
umlaufende Randflansch 24 ist, wie den Fig. 1 und 2
entnehmbar ist, lediglich im Bereich des unteren Rands
zur Bildung einer der Sicherungsschraube 18 zugeordneten
Lasche unterbrochen. Der Randflansch 24 dient gleichzei
tig auch als Aufnahme für eine Abdeckhaube 25, die, wie
die Fig. 1 und 2 weiter anschaulich erkennen lassen,
die gesamte Antriebseinrichtung einschließlich Motor 9
und Vorgelege 10, 11 umgibt. Diese Abdeckhaube 25 kann
als aus Plastik bestehender Spritzguß- oder Tiefzieh
formling ausgebildet sein. Die Abdeckhaube 25 dichtet
gegenüber dem Randflansch 24 ab. Hierzu ist die Abdeck
haube 25, wie Fig. 4 weiter erkennen läßt, mit einer
umlaufenden, nach innen sich verengenden Randnut 26 ver
sehen, in welche der Randflansch 24 eingreift. Im Be
reich des Nutgrunds ist ein eingespritzter oder, wie
hier, eingelegter Dichtstreifen 27 vorgesehen.
Zur Befestigung der Abdeckhaube 25 an der Montageplatt
form 12 ist diese mit Gewindelöchern, hier in Form ein
gepreßter Kerbmuttern 28, versehen, in welche die Ab
deckhaube durchgreifende Halteschrauben einschraubbar
sind. Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Sitzes ist
die Abdeckhaube 25 mit angeformten, von den Halteschrau
ben durchgriffenen, an der Montageplattform 12 zur An
lage kommenden Stützdomen 29 versehen, die praktisch als
über den Haubenrand vorspringende Weiterführung der Wan
dung von den Halteschrauben zugeordneten Montagerinnen
30 ausgebildet sein können. Um eine zuverlässige Anlage
der Abdeckhaube 25 auf ihrem ganzen Umfang an der Monta
geplattform 12 zu gewährleisten, ist die Anlageflanke im
Bereich zwischen den in der Regel in den Ecken angeord
neten Haltemitteln ausgewölbt, wie in Fig. 4 bei 31 an
gedeutet ist.
Die Abdeckhaube 25 und die sie trommelseitig verschließende
Montageplattform 12 bilden praktisch eine ge
schlossene Einhausung für die gesamte Antriebseinrich
tung, die bei aufgesetzter Haube von außen nicht mehr
zugänglich bzw. erreichbar ist. Der innerhalb der Ab
deckhaube 25 angeordnete Motor wird durch von außen an
gesaugte Luft gekühlt. Hierzu ist der Motor 9 mit einem
auf einem nach hinten vorstehenden Stummel seiner Welle
21 aufgenommenen Lüfterrad 32 versehen. Dieses ist zum
Motor 9 hin geschlossen, etwa in Form eines Tellers mit
aufgesetzten Lüfterflügeln ausgebildet. Die vom Lüfter
rad 32 transportierte Luft wird über eine im Bereich der
Montageplattform 12 gegenüberliegenden Rückseite der Ab
deckhaube 25 vorgesehene Ansaugöffnung 33 angesaugt und
über eine im Bereich der Montageplattform 12 vorgesehene
Abluftöffnung 34 abgegeben, wie in Fig. 1 durch Pfeile
angedeutet ist. Die erfindungsgemäße Bauart mit ver
gleichsweise großer Abdeckhaube 25, die die Ansaugöff
nung aufweist, ermöglicht dabei auch große Strömungs
querschnitte und damit eine sehr gute Kühlung des Motors.
Der Ansaugöffnung 33 ist ein mehrfach umgelenkter, hier
als zur Ansaugöffnung konzentrischer Ringkanal ausgebil
deter Ansaugkanal 35 vorgeordnet. Die mehrfache Umlen
kung des Ansaugkanals 35 ergibt einen ausgezeichneten
Berührungs- und Spritzwasserschutz. Zur Bildung des An
saugkanals 35 ist eine nach hinten offene Einbuchtung 36
der die Ansaugöffnung 33 enthaltenden Rückwand der Ab
deckhaube 25 vorgesehen. In der durch die Einbuchtung 36
gebildeten, nach hinten offenen Kammer sind zur Ansaug
öffnung 33 konzentrische Changierstücke vorgesehen, von
denen wenigstens eines die Ansaugöffnung 33 mit Übermaß
überdeckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
hierzu ein an die Ansaugöffnung 33 sich anschließender,
nach hinten sich erweiternder Trichter 37 vorgesehen,
der von einem nach innen offenen Topf 38 übergriffen
wird, dessen Boden etwa bündig mit dem hinteren Rand der
Einziehung 36 ist. Durch diese Changierstücke ergibt
sich die erwünschte, mehrfache Umlenkung des ringförmi
gen Ansaugkanals 35, wie anhand des Pfeils 39 erkennbar
ist.
Der den Trichter 37 umfassende Mantel des Topfes 38 ist
zu seinem Rand hin, also gegenläufig zum Trichter 37,
konisch erweitert. Ebenso ist die umlaufende Wandung der
Einziehung 36 nach außen konisch erweitert. Der ring
förmige Ansaugkanal 35 wird dementsprechend durch mehre
re, gegenläufig konische Teile begrenzt, was eine zu
verlässige Brechung von in den Ansaugkanal 35 hineinge
richteten Wasserstrahlen gewährleistet und gleichzeitig
sicherstellt, daß derartiges Wasser nach außen ablaufen
kann, wie durch den Pfeil 40 angedeutet ist. Es ist da
her eine Spülung des Ansaugkanals 35 möglich, so daß
dieser auch bei robusten Betriebsverhältnissen offenge
halten werden kann.
Der Trichter 37 kann an die die Ansaugöffnung 33 enthal
tende Rückwand der Abdeckhaube 25 angeformt sein. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Trichter 37
als separates Bauteil ausgebildet und in eine entspre
chende Wandausnehmung eingesetzt, was die Herstellung
erleichtert und Freizügigkeit hinsichtlich der Material
wahl gestattet. Dasselbe gilt für den Topf 38. Im darge
stellten Beispiel sind der Trichter 37 und der Topf 38
daher mit dem die Ansaugöffnung 33 enthaltenden Boden
der Einziehung 36 verschraubt. Hierzu kann der Topf 38
mit mehreren, gleichmäßig an seinem Umfang verteilt an
geordneten Zapfen 41 versehen sein, die in im Bereich
des Außenumfangs des Trichters 37 vorgesehene Hülsen 42
eingreifen und von lediglich durch ihre Mittellinien an
gedeuteten Schrauben 43 durchgriffen sind. Der Topf 38
und der Trichter 37 werden dementsprechend durch diesel
ben Haltemittel gehalten.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Alternative zur der
Fig. 1 zugrundeliegenden Ausbildung des Ansaugkanals 35
ist die Einziehung 36 der Abdeckhaube 25 durch einen mit
dem hinteren Einziehungsrand bündigen Rostdeckel 44 ver
schlossen. Dieser ist mit einem umlaufenden, durch rost
artige Lamellen ausgefachten Kranz 45 versehen, der den
nach außen weisenden Rand eines dahinter angeordneten
Pralltellers 46 übergreift, der die Ansaugöffnung 33 mit
Übermaß abdeckt. Der Durchmesser des Pralltellers 46 ist
dementsprechend größer als der Durchmesser der Ansaug
öffnung 33, die hier ohne Trichter ist. Der Rostdeckel
44 ergibt im Zusammenwirken mit dem Prallteller 46 eine
besonders gute Brecherwirkung. Infolge der gezeigten
Durchmesserverhältnisse von Kranz 45, Prallteller 46 und
Ansaugöffnung 33 ergibt sich die erwünschte mehrfache,
hier jedenfalls dreifache, Umlenkung des Ansaugkanals 35.
Andererseits kann hier bis zum Prallteller 46 vordrin
gendes Wasser infolge des umlaufenden Kranzes 45 des
Rostdeckels 44 nicht nach außen ablaufen. Dementspre
chend ist im Bereich der Unterseite des Umfangs der Ein
ziehung 36 eine Ablauföffnung 47 vorgesehen, über welche
eindringendes Wasser zum Haubeninnenraum hin drainiert
wird, aus dem es über eine in der Montageplattform 12 im
Bereich des unteren Rands der Abdeckhaube 25 vorgesehe
ne Abflußausnehmung 48 abfließen kann, wie durch den
Pfeil 49 angedeutet ist. Der untere Bereich der Abdeck
haube 25 ist dementsprechend mit Gefälle zur Abflußaus
nehmung 48 hin ausgebildet, was sich durch die Gußschrä
ge automatisch ergibt. Die Abflußausnehmung 48 befindet
sich im Bereich des Gestellholms 6, der mit einer kor
respondierenden Ausnehmung versehen ist, so daß das Was
ser über den in der Regel rohrförmigen Gestellholm 6
nach unten abfließen kann. Unten ist der Gestellholm 6,
der hier einen Abflußkanal bildet, in der Regel offen.
Über die genannte Abflußausnehmung 48 kann selbstver
ständlich auch innerhalb der Abdeckhaube 25 sich bilden
des Schwitzwasser oder auf andere Weise in unschädlicher
Menge eingedrungenes Wasser abfließen, z B., was aller
dings sehr unwahrscheinlich ist, von der angesaugten
Luft mitgerissene, am geschlossenen Lüfterrad 32 abge
fangene Wassertropfen. Aus diesem Grunde kann eine Ab
flußausnehmung dieser Art auch bei der der Fig. 1 zu
grundeliegenden Ausführung zweckmäßig sein, wie in
Fig. 1 bei 48 bzw. 49 angedeutet ist. Ansonsten können
die Ausführungen gemäß Fig. 1 und 5 übereinstimmen.
Die über die Ansaugöffnung 33 angesaugte Luft wird zur
Gewährleistung einer guten Kühlung des Motors 9 an die
sem entlanggeführt. Hierzu kann ein an die Ansaugöffnung
33 anschließendes, nach innen offenes Luftführungsteil
vorgesehen sein. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist
dieses Luftführungsteil als den Motor 9 mit Abstand um
fassende Glocke 50 ausgebildet. Diese kann an die die
Ansaugöffnung 33 enthaltende Wandung der Abdeckhaube 25
angeformt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Glocke 50 als angesetztes Bauteil ausgebildet, was
eine gute Stapelbarkeit ermöglicht und Freizügigkeit
hinsichtlich der Materialwahl gestattet. Die Glocke 50
kann dementsprechend aus vergleichsweise billigem Re
cyclingmaterial hergestellt werden, wogegen für die Ab
deckhaube 25 vergleichsweise hochwertiges, schlagfestes
Material Verwendung finden kann. Zur Halterung der
Glocke 50 können dabei die zur Befestigung der Changier
teile bereits vorgesehenen Schrauben 43 Verwendung fin
den. Zur Erzielung einer inneren Aussteifung der Abdeck
haube 25 kann die Glocke 50 mit im Bereich ihres Außen
umfangs vorgesehenen, an der Haubeninnenseite anliegen
den Rippen 51 versehen sein, die auch als Begrenzung
beim Ineinanderstapeln mehrerer Glocken dienen können.
Bei entsprechender Ausbildung des unteren Bereichs der
Abdeckhaube 25 kann es genügen, wenn das Luftführungs
teil den Motor 9 lediglich nach oben umfaßt, wie in
Fig. 6 angedeutet ist. Hierbei ist das Luftführungsteil
als an den die Ansaugöffnung 33 enthaltenden Boden der
Einziehung 36 angeformte Halbglocke 52 ausgebildet. Die
angeformte Halbglocke 52 kann mit ihren Seitenflanken
in die Seitenwände der Abdeckhaube 25 einlaufen, so daß
sich automatisch eine innere Querversteifung der Abdeck
haube 25 ergibt. Selbstverständlich wäre es aber auch
denkbar, eine Halbglocke hier vorliegender Art als in
oben beschriebener Weise einsetzbares Teil auszubilden.
Die Kühlluft tritt, wie oben schon erwähnt, über die im
Bereich der Montageplattform 12 vorgesehene Abluftöff
nung 34 aus dem Innenraum der durch die Abdeckhaube 25
und die Montageplattform 12 gebildeten Einhausung aus,
wie in den Fig. 1 und 7 durch Pfeil 53 angedeutet
ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 befindet sich die
Abluftöffnung 34 im Bereich des Gestellholms 6, der mit
einer hiermit zur Deckung kommenden Ausnehmung 54 ver
sehen ist. Die gemäß Pfeil 53 austretende Kühlluft
strömt dementsprechend in den als Rohr ausgebildeten Ge
stellholm 6 ein, der hier dementsprechend als an die Ab
luftöffnung 34 sich anschließender Abluftkanal 55
fungiert. Der Gestellholm 6 ist an seinem unteren Ende
offen, so daß die Kühlluft nach unten ausströmen kann.
Bei dieser Ausführung ist lediglich dafür zu sorgen, daß
der Gestellholm 6 einen ausreichenden Strömungsquer
schnitt besitzt und nach oben verschlossen ist. Dieser
Verschluß ergibt sich bei dem der Fig. 7 zugrundelie
genden Beispiel durch die an der Montageplattform 12 be
festigte Konsole 15 zur Aufnahme des Lagerrohrs 14, die
hier als mit einem Steckzapfen versehenes Gußteil aus
gebildet ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist die Abluftöff
nung 34 im oberen Randbereich der Montageplattform 12
außerhalb des Gestellholms 6 vorgesehen. Dieser Abluft
öffnung 34 ist aber auch hier ein Abluftkanal 55 nachge
ordnet, der eine direkte Zugänglichkeit des Innenraums
der die Antriebseinrichtung aufnehmenden Einhausung von
außen verhindert und dementsprechend den erwünschten
Spritzwasser- und Berührungsschutz ergibt. Durch den
hier vorgesehenen Abluftkanal 55 wird die über die Ab
luftöffnung 53 austretende Kühlluft nach unten umgelenkt
und hier unterhalb der Abdeckhaube 25 unter nochmaliger
Umlenkung nach hinten ausgeblasen, wie durch Pfeil 56
angedeutet ist. Hierzu ist eine auf die von der Abdeck
haube 25 abgewandte Seite der Montageplattform 12 aufge
setzte Aufsetzhaube 57 vorgesehen, welche tiefer als die
Abdeckhaube 25 herabreicht, so daß sich zwei, den Ge
stellholm 6, dessen oberer Bereich in die Aufsetzhaube
57 eintaucht, seitlich flankierende, nach hinten weisen
de Mündungsquerschnitte 58 ergeben.
Um die Sicherheit zu erhöhen, können im durch die Auf
setzhaube 57 begrenzten Abluftkanal 55 Strahlbrecher 59
vorgesehen sein. Diese sind hier einfach als an die Auf
setzhaube 57 innen angeformte Rippen ausgebildet, die,
wie Fig. 8 zeigt, schlangenlinienförmigen Verlauf auf
weisen können. Im gezeigten Beispiel besitzen die
Strahlbrecher 59 zusätzlich mehrere, seitlich gegenein
ander versetzte Abschnitte 59a und 59b, was die Brechwir
kung erhöht. Es ist daher unmöglich, daß über den Aus
blasquerschnitt 58 eintretende Wasserstrahlen bis zur
Abluftöffnung 34 hochsteigen können. Bei dem der Fig. 7
zugrundeliegenden Beispiel wird dies bereits dadurch
verhindert, daß der durch den Gestellholm 6 gebildete
Abluftkanal 55 vergleichsweise tief herunterreicht, so
daß zusätzliche Brecheinrichtungen nicht erforderlich
sind. Die Aufsetzhaube 57 kann ohne spezielle Abdicht
maßnahmen an die Montageplattform 12 angesetzt und mit
dieser verschraubt sein. Um dennoch eventuell eindrin
gendes Tropfwasser zuverlässig abzuleiten, können im Be
reich des oberen und unteren Rands der Abluftöffnung 34
gegenläufige Tropfnasen 74 vorgesehen sein.
Oberhalb des Motors 9 ist die Abdeckhaube 25, wie Fig.
1 weiter erkennen läßt, stufenförmig abgesetzt. Die
hierzu vorgesehene, stufenförmige Wandeinziehung 60 ver
kürzt im oberen, lediglich das Zahnrad 11 und den Kondensator 75 aufnehmenden
Haubenbereich den Abstand zwischen Montageplattform und
hinterer Rückwand der Abdeckhaube 25, was sich vorteil
haft auf die erzielbare Steifigkeit auswirkt. Gleichzei
tig bietet die durch die Wandeinziehung 60 entstehende
Nische Platz zur Aufnahme einer Schalter-Steckerkombina
tion 61. Diese ist hier als separates Bauteil ausgebil
det, das an die Abdeckhaube 25 angesetzt wird. Hierzu
ist die Schalter-Steckerkombination 61, wie am besten
aus Fig. 9 erkennbar ist, mit einem in eine zugeordnete
Wandausnehmung der Abdeckhaube 25 einsetzbaren Kragen 62
versehen, der mit gleichmäßig am Umfang verteilten Rast
zähnen 63 versehen ist, welche den Rand der zugeordneten
Wandausnehmung hintergreifen. Die den Rastzähnen 63 ge
genüberliegende Auflage wird durch einen an den Kragen
62 angeformten Flansch 64 gebildet. Dieser ist hier mit
einer angeformten Dichtfläche 65 versehen, die mit einer
haubenseitig vorgesehenen Dichtkante 66 zusammenwirkt.
Auch die umgekehrte Anordnung wäre denkbar.
Bei Drehstromausführung wird im Bereich der Schalter-
Steckerkombination 61, wie am besten aus Fig. 10 er
kennbar ist, eine Rastkerbe 67 für den Rastzahn 68 eines
Steckerdeckels 69 benötigt. Hierzu ist hier einfach die
von der der Schalter-Steckerkombination 61 zugeordneten,
stufenförmigen Wandeinziehung 60 weglaufende, obere Wan
dung der Abdeckhaube 25 mit einer Nut 70 versehen, in
die ein gegenüber dieser verkürzter, an die Schalter-
Steckerkombination 61 angeformter Finger 71 eingreift,
so daß sich die Rastkerbe 67 ergibt.
Die auf der Abdeckhaube 25 aufgenommene Schalter-Stecker
kombination 61 ist, wie Fig. 1 weiter zeigt, mit einem
an der Haubeninnenseite im Bereich des vorderen Hauben
rands angeordneten, elektrischen Kupplungsteil 72 ver
drahtet. An der Montageplattform 12 ist ein Gegenstück
73 befestigt, das mit dem Motor 9 bzw. einem diesem zu
geordneten Kondensator verdrahtet ist. Beim Aufsetzen
der Abdeckhaube 25 kommt das Kupplungselement 72 automa
tisch zum Steckeingriff in das zugeordnete Gegenstück
73, womit die elektrische Verbindung hergestellt ist.
Beim Abnehmen der Abdeckhaube 25 werden auch die beiden
Kupplungsteile voneinander getrennt, so daß der freilie
gende Motor automatisch spannungslos ist. Gleichzeitig
erleichtert die hier im Bereich der Verdrahtung vorge
sehene Steckkupplung die Verwendung einer auf der Abdeck
haube 25 aufgenommenen Schalter-Steckerkombination.
Claims (21)
1. Mischer, insbesondere Baustoffmischer, mit einer an
treibbaren Trommel (2), die auf einem schwenkbar auf
einem Gestell (5) angeordneten Bügel (4) gelagert und
mittels einer gestellseitig abgestützten Antriebsein
richtung antreibbar ist, die einen luftgekühlten
Elektromotor (9) aufweist, der in einer gestellseitig
aufnehmbaren, mit einer Luftansaugöffnung (33) und
einer Abluftöffnung (34) versehenen Kapselung, welche
eine Schalter-Steckerkombination (61) trägt, angeord
net ist und der über ein Vorgelege (10, 11) eine ko
axial zur Bügelschwenkachse angeordnete, der Trommel
(2) zugeordnete Antriebswelle (8) antreibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kapselung als den Motor (9)
und das Vorgelege (10, 11) in sich aufnehmende Ein
hausung (12, 25) ausgebildet ist, deren Luftansaug
öffnung (33) mit einem mehrfach umgelenkten Ansaug
kanal (35) kommuniziert und deren Abluftöffnung (34)
in einen außerhalb der Einhausung endenden, eine Zu
gangssperre bildenden Abluftkanal (55) mündet.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ansaugkanal (35) als mehrfach umgelenkter, vor
zugsweise zur Ansaugöffnung (33) konzentrischer Ring
kanal ausgebildet ist.
3. Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ansaugkanal (35) in einer nach außen offenen
Wandeinbuchtung (36) einer die Ansaugöffnung (33)
enthaltenden Wandung der Einhausung angeordnet und
mittels wenigstens eines zur Ansaugöffnung (33) kon
zentrischen Changiereinsatzes umgelenkt ist.
4. Mischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Ansaugöffnung (33) ein nach außen sich erwei
ternder Trichter (37) anschließt, der von einem mit
nach innen gerichtetem Mantel angeordneten Topf (38)
übergriffen ist.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trichter (37) und/oder der Topf (38) als von der
Einhausung separates Bauteil bzw. separate Bauteile
ausgebildet und lösbar hieran festlegbar ist bzw.
sind.
6. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeinbuchtung
(36) mit einem vorzugsweise mit ihrem Rand bündigen
Rostdeckel (44) versehen ist.
7. Mischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugöffnung (33) von einem hierzu konzentri
schen, mit nach außen weisendem Rand angeordneten
Prallteller (46) übergriffen ist, dessen Rand von
einem umlaufenden Kranz (45) des Rostdeckels (44)
übergriffen ist.
8. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an die Ansaugöffnung (33)
ein den Motor (9) zumindest teilweise umfassendes,
nach innen offenes Luftführungsteil anschließt.
9. Mischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luftführungsteil als umlaufende, vorzugsweise in
die Einhausung eingesetzte Glocke (50) ausgebildet
ist.
10. Mischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luftführungsteil als vorzugsweise an die Einhau
sung angeformte, den Motor (9) übergreifende Halb
glocke (52) ausgebildet ist.
11. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor (9) mit einem der
Ansaugöffnung (33) zugewandten, motorseitig geschlos
senen Lüfterrad (32) versehen ist.
12. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die eine trommelseitig of
fene Abdeckhaube (25) aufweisende Einhausung trommel
seitig durch eine die Abdeckhaube (25) aufnehmende,
am Gestell (5) festlegbare, vorzugsweise an einem Ge
stellholm (6) anliegende Montageplattform (12) ver
schließbar ist, auf welcher der Motor (9) vorzugswei
se unter Zwischenschaltung einer Isolierkonsole (13)
und das vorzugsweise als Rädergetriebe ausgebildete
Vorgelege (10, 11) montierbar sind und welche die Ab
luftöffnung (34) aufweist.
13. Mischer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abluftöffnung (34) in den die Montageplattform
(12) aufnehmenden Gestellholm (6) einmündet, der als
an seinem unteren Ende offener, nach oben verschlos
sener Abluftkanal (55) ausgebildet ist.
14. Mischer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abluftkanal (55) durch eine auf die Montageplatt
form (12) trommelseitig aufsetzbare Aufsetzhaube (57)
gebildet wird, welche über die zur Bildung der Ein
hausung an der Montageplattform (12) gegenüberliegend
festlegbare Abdeckhaube (25) nach wenigstens einer
Seite, vorzugsweise nach unten, vorsteht.
15. Mischer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufsetzhaube (57) mit vorzugsweise rippenförmigen
Strahlbrechern (59) versehen ist.
16. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatt
form (12) einen zumindest teilweise umlaufenden Rand
flansch (24) aufweist, der in eine zumindest teilwei
se umlaufende, vorzugsweise nach innen sich verengen
de, mit einem Dichtstreifen (27) versehene Nut der
Abdeckhaube (25) eingreift.
17. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Montage
plattform (12) eine vorzugsweise etwa V-förmig kon
figurierte, aus Isolierwerkstoff bestehende, den Mo
tor (9) aufnehmende Isolierkonsole (13) vorzugsweise
mittels lösbarer Haltemittel befestigt ist, auf wel
cher der Motor (9) mittels separater Haltemittel
festlegbar ist, und die im Bereich eines Endes
schwenkbar angeordnet und im Bereich des anderen En
des mit zwei gegeneinander versetzten, alternativ zum
Eingriff kommenden Anschlußelementen (22) versehen
ist, denen ungleich versetzte Anschlußelemente (23)
der Montageplattform (12) zugeordnet sind.
18. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die in einer vorzugsweise
den Motor (9) übergreifenden, stufenförmigen Einzie
hung (60) der Abdeckhaube (25) angeordnete Schalter-
Steckerkombination als separates Bauteil ausgebildet
ist, das vorzugsweise mit den Rand einer zugeordneten
Haubenausnehmung hintergreifenden Rastzähnen (63)
versehen ist und ein umlaufendes Dichtelement (65)
aufweist, welches mit einem haubenseitig vorgesehenen
Dichtelement (66) zusammenwirkt.
19. Mischer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der von der stufenförmigen Wandeinziehung
(60) weglaufenden, oberen Wandung der Abdeckhaube
(25) wenigstens eine Nut (70) vorgesehen ist, in die
ein gegenüber dieser verkürzter, an die Schalter-
Steckerkombination (61) angeformter Finger (71) zum
Eingriff bringbar ist.
20. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montage
plattform (12) ein mit dem Motor (9) verdrahtetes,
vorzugsweise im den Motor (9) übergreifenden Bereich
angeordnetes, elektrisches Kupplungsteil (73) befe
stigt ist, das mit einem an der Abdeckhaube (25) be
festigten Kupplungsteil (72) in Steckeingriff bring
bar ist, das mit der Schalter-Steckerkombination (61)
verdrahtet ist.
21. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einhausung in ihrem un
teren Bereich eine vorzugsweise in den benachbarten
Gestellholm (6) mündende Abflußausnehmung (48) auf
weist.
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