DE4041359A1 - Drehschieber in kugelzonenform fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Drehschieber in kugelzonenform fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/10—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with valves of other specific shape, e.g. spherical
Landscapes
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- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Es gibt kaum Zweifel, daß ein drehschiebergesteuerter Verbrennungsmotor
einem ventilgesteuerten Motor in nahezu allen Bereichen
überlegen wäre, wenn das Dichtungsproblem beim Schieber
gelöst würde.
Leider hat das bisher noch keine der unzähligen Konstruktionen
geschafft oder gehalten, d. h. zumindest nicht beim Viertakter, beim
Zweitakter durchaus.
Der Grund, der Schieber muß beim Viertaktverfahren zwangsläufig
im Kopf angeordnet werden und ist damit dauernd den höchsten
Temperaturen und Drücken ausgesetzt, die letztlich zum Versagen
der Abdichtung führen.
Schieber außerhalb des Verbrennungsraums, also beim Zweitakter
oder Schieber die nur partiell und zeitweise von den Höchstwerten
beaufschlagt werden, z. B. beim Wankelmotor (den Läufer
kann man durchaus als Drehschieber betrachten) sind beherrschbar
und bewähren sich auch in der Praxis.
Die nachstehend beschriebene Konstruktion baut auf dieser Erkenntnis
auf und beruht auf folgenden entscheidenden Merkmalen:
1.) Der Drehschieber sitzt nicht im Kopf bzw. nur zu einem kleinen
Teil, und zwar wird je ein Drehschieber in Kugelzonenform für
den Einlaß und einer für den Auslaß um den Zylinder gelegt.
Skizze 1.
Zweigeteilt deshalb, damit die Pleuelstange von der Mitte des
Kolbens zwischen beiden Drehschiebern hindurch auf die Kurbelwelle
geführt werden kann.
Durch diese Anordnung befindet sich immer nur ca. 1/6 des Umfangs
des Drehschiebers im Zylinderkopf und damit in der am höchsten
belasteten Zone. Der Schieber kann außerhalb dieses Bereiches
zum weitaus größerem Teil gut gekühlt werden. Dabei dreht sich
der Schieber jeweils mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle.
Die Stelle des Schiebers, die mit der höchsten Temperatur beaufschlagt
wird, kann besonders geschützt werden, z. B. mit Keramik oder
anderem hochtemperaturfesten Material.
Die Drehschieber können direkt von der Kurbelwelle oder über
eine Steuerwelle mittels Verzahnung, Kette oder Zahnriemen angetrieben
werden. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Bauart ist die
nicht zu unterbietende Bauhöhe dieses Motors, insbesondere
bei Kurzhubbauweise.
2.) Die Druckaufschlagzone ist noch kleiner als 1/6 des Umfangs der Drehschieber; sie ist nur wenig größer als die Querschnittsfläche, also des Durchtritts des Einlasses bzw. des Auslasses.
2.) Die Druckaufschlagzone ist noch kleiner als 1/6 des Umfangs der Drehschieber; sie ist nur wenig größer als die Querschnittsfläche, also des Durchtritts des Einlasses bzw. des Auslasses.
Skizze 2
Die Abdichtung selbst erfolgt nicht anders als die einfache und
zuverlässige und bewährte Abdichtung eines "normalen" Kolbens,
lediglich mit dem Unterschied, daß die Ringe nicht im beweglichen
Teil (also im Kolben), sondern im ruhenden Zylinderdeckel angebracht
sind und an der Dichtfläche hier kugelig sind. Sie sind wie Kolbenringe
mit einer Dehnungsfuge und mit Übermaß versehen, damit sie sich
wie diese auch in jedem Betriebszustand an die äußere Dichtleiste
anlegen. Die Hauptabdichtung übernimmt dann der jeweilige Druck im
Zylinder. Für den drucklosen Zustand sind wahrscheinlich kleine
Federn notwendig, die die Dichtringe an den Drehschieber pressen;
im Betriebszustand übernimmt auch hier der jeweilige Druck im
Zylinder die Hauptabdichtung.
3.) Aufbauend auf 1.) und 2.) sind sehr viele Varianten möglich:
- a.) Ein- und Auslaßdurchtritt sind in einem Drehschieber hintereinander angebracht, dann jedoch mehrfachbedingt durch die erforderlichen Steuerzeiten. Bei zwei Paaren muß dann der Drehschieber mit 1/4 der Drehzahl der Kurbelwelle laufen; bei drei Paaren mit 1/6 usw.
- b.) Das Zweitaktverfahren ist auch möglich und zwar mit Gleich stromspülung wahlweise mit asymmetrischen Steuerzeiten für Einlaß im Kopf (also Drehschieber) und Auslaßschlitzen im Zylinder oder Auslaß im Kopf und Einlaß im Zylinder.
- c.) Verschränkt angeordnete Zylinderreihen mit getrennten gegenüberliegenden Kurbelgehäusen, wobei ein gemeinsamer Drehschieber geneigt um zwei Zylinder gelegt wird. Hierbei ist Bedingung, daß die verbundenen Zylinder im gleichen Takt laufen. Die Vorteile sind extrem kompakte Bauweise. Stirnflächen nicht größer als ein normaler Reihenmotor mit Ventilen, also beträchtlich kleiner als ein vergleichbarer V-Motor, besonders wenn ein V-Winkel von 90° erforderlich ist.
- Zusätzlicher Vorteil dieser Anordnung ist der Effekt, daß der Innendruck des einen Zylinders nach oben durch den Innendruck des anderen Zylinders nach unten gegenseitig aufgehoben wird, also nicht als Reibung wirksam wird.
- Skizze 3
- d.) Ein Kurzhubmotor, bei dem zwei in einem Kolben nebeneinander angeordnete Kolbenbolzen auf zwei, wahlweise drei, Pleuelstangen auf verschränkte gegenläufige Kurbelwellen wirken und somit Kippbewegungen des Kolbens nicht entstehen lassen. Hierdurch wird es möglich, daß auch der Kolben z. B. aus Keramik u. ä. hergestellt werden kann, was bei einem Kolben mit einem Kippmoment nicht möglich ist. Gegebenenfalls Ovalkolben.
- Skizze 4.
Claims (1)
- Drehschieber in Kugelzonenform, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.) dieser um den Motor-Zylinder gelegt ist
- 2.) dieser wie ein "normaler" Kolben mit Dicht- und Ölabstreifringen mit Dehnungsfuge und Übermaß durch den Innendruck des Zylinders abgedichtet wird.
- 3.) auf 2. und 3. aufbauend, viele Bauvarianten möglich sind, wie unter a. bis d. beschrieben. Weitere Ableitungen möglich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041359 DE4041359A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Drehschieber in kugelzonenform fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041359 DE4041359A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Drehschieber in kugelzonenform fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041359A1 true DE4041359A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041359 Ceased DE4041359A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Drehschieber in kugelzonenform fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041359A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919378C (de) * | 1951-09-19 | 1954-10-21 | Rudolf Burkhardt Dipl Ing | Kugeldrehschieber fuer Verbrennungskraftmaschinen |
JPS5618011A (en) * | 1979-07-21 | 1981-02-20 | Takao Muto | 4-cycle reciprocating engine using rotary valve |
-
1990
- 1990-12-20 DE DE19904041359 patent/DE4041359A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919378C (de) * | 1951-09-19 | 1954-10-21 | Rudolf Burkhardt Dipl Ing | Kugeldrehschieber fuer Verbrennungskraftmaschinen |
JPS5618011A (en) * | 1979-07-21 | 1981-02-20 | Takao Muto | 4-cycle reciprocating engine using rotary valve |
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