DE4041243C2 - - Google Patents
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- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/02—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including electrically actuated servomechanism including an electric control system or a servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated electrically
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung
für ein Fahrzeug,
gemäß dem Oberbetriff des Patentanspruchs 1.
Im allgemeinen ist eine Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung
für ein Fahrzeug so ausgelegt, daß eine Steuereinheit
bei Empfang eines über einen Reisegeschwindigkeitssteuerschalter
bei Betätigung durch den Fahrer erzeugten Befehlssignals
ein Drosselventil in der Ansaugleitung eines Verbrennungsmotors
so ansteuert, daß es sich durch die Wirkung
einer Betätigungsvorrichtung öffnet und schließt, um das
Fahrzeug mit einer Zielgeschwindigkeit fahren zu lassen.
Ein Beispiel für eine solche Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung
mit einem Reisegeschwindigkeitssteuerschalter
und einer Steuereinheit (siehe Mitsubishi Motor's Service Manual für den DIAMANTE) ist schematisch in Fig. 3 dargestellt.
Die dort gezeigte bekannte Vorrichtung zum Steuern
der Reisegeschwindigkeit weist einen Reisegeschwindigkeits
steuerschalter 1 sowie eine Steuereinheit 2 auf.
Der Reisege
schwindigkeitssteuerschalter 1 weist einen Annullierschalter
9 zum Aufheben eines Reisegeschwindigkeitssteuervorganges,
einen Leerlaufeinstellschalter 10 zum Einstellen eines Rei
segeschwindigkeitssteuervorganges während eines Nichtreise
geschwindigkeitssteuervorganges ebenso wie zum automati
schen Verlangsamen des Fahrzeugs während eines Reisege
schwindigkeitssteuervorganges und einen Beschleunigungswie
deraufnahmeschalter 11 auf, um das Fahrzeug automatisch
wieder zur Aufnahme der Reisegeschwindigkeit während eines
Nichtreisegeschwindigkeitssteuervorganges zu veranlassen
und das Fahrzeug außerdem während eines Reisegeschwindig
keitssteuervorganges zu beschleunigen. Der Schalter 10 zum
Einstellen einer Leerlaufgeschwindigkeit ist mit einem Wi
derstand R1 in Reihe geschaltet und bildet damit eine erste
Reihenschaltung. Der Schalter 11 zur Wiederaufnahme der Be
schleunigung ist mit einem Widerstand R2 in Reihe geschal
tet und bildet mit ihm eine zweite Reihenschaltung. Die er
ste Reihenschaltung aus Leerlaufeinstellschalter 10 und Wi
derstand R1, die zweite Reihenschaltung aus Beschleuni
gungswiederaufnahmeschalter 11 und Widerstand R2 sowie der
Annullierschalter 9 sind zueinander parallelgeschaltet. Der
Reisegeschwindigkeitssteuerschalter 1 ist einerseits mit
der Steuereinheit 2 über einen Schleifring 12 und anderer
seits mit einer primären Spannungsquelle V2 über einen
Schleifring 4 verbunden. Innerhalb der Steuereinheit 2 wird
die Ausgangsleitung des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters 1,
die über den Schleifring 12 an der Steuereinheit 2 anliegt,
über einen Widerstand R3 geerdet und gleichzeitig
in die entsprechenden ersten bzw. positiven Anschlüsse von
Vergleichsschaltungen 13 bis 15 eingegeben. Die zweiten
oder negativen Anschlüsse der Vergleichsschaltungen 13 bis
15 sind mit der ersten Spannungsquelle V2 über entspre
chende Widerstände R4 bis R6 verbunden und gleichzeitig
über einen Widerstand R7 geerdet. Die an den negativen Ein
gangsanschlüssen der Vergleichsschaltungen 13 bis 15 anste
henden Spannungen VH, VM und VL sind im voraus so festge
legt, daß folgende Beziehung erfüllt ist: VH < VM < VL.
Eine zweite Spannungsquelle V3 zur exklusiven Spannungsver
sorgung der Reisegeschwindigkeitssteuereinheit 2 ist mit
den Vergleichsschaltungen 13 bis 15 verbunden. Die Aus
gangsanschlüsse der Vergleichsschaltungen 13 bis 15 sind
über Widerstände R8 bis R10 mit einer 5-Volt Spannungs
quelle verbunden und die Ausgangsspannungen Va bis Vc die
ser Vergleichsschaltungen werden in eine Zentraleinheit CPU
16 eingegeben.
Wenn im Betrieb der Leerlaufeinstellschalter 10 eingeschal
tet wird, während sich das Fahrzeug nicht mit einer der
Reisegeschwindigkeit entsprechenden Steuerung fortbewegt,
wird die Eingangsspannung V1, die vom Reisegeschwindig
keitssteuerschalter 1 in die Steuereinheit 2 eingegeben
wird, durch folgende Gleichung ausgedrückt:
V1 = {R3/(R1 + R3)} × V2.
In diesem Fall liegt die Eingangsspannung V1 zwischen VM
und VL, so daß die Ausgangsspannung VC der Vergleichsschal
tung 15 hoch wird, während die Ausgangsspannungen Va und Vb
der Vergleichsschaltungen 13 und 14 beide niedrig bleiben.
Folglich erkennt die CPU 16 ein Befehlssignal vom Leer
laufeinstellschalter 10 und steuert das hier nicht gezeigte
Drosselventil entsprechend an. Ähnlich verhält es sich,
wenn der Beschleunigungswiederaufnahmeschalter 11 einge
schaltet wird, woraufhin die Eingangsspannung V1 durch fol
gende Gleichung ausgedrückt wird:
V1 = {R3/(R2 + R3)} × V2.
In diesem Fall liegt die Eingangsspannung V1 zwischen VH
und VM, so daß die Ausgangsspannungen Vb und Vc der Ver
gleichsschaltungen 14 und 15 beide auf hohes Niveau gehen,
während die Ausgangsspannung Va der Vergleichsschaltung 13
niedrig bleibt. Folglich erkennt die CPU 16 ein Befehlssi
gnal vom Beschleunigungswiederaufnahmeschalter 11 und löst
eine entsprechende Betätigung des Drosselventils aus. Wenn
der Annullierschalter 9 eingeschaltet wird, gleicht sich die
Eingangsspannung Vi im wesentlichen der Ausgangsspannung V2
der ersten Spannungsquelle an, die höher liegt als VH. In
diesem Fall werden also alle Ausgangsspannungen Va, Vb und
Vc der Vergleichsschaltungen 13 bis 15 hoch, so daß die
CPU 16 ein Befehlssignal vom Annullierschalter 9 erkennt und
das Drosselventil dementsprechend ansteuert. Diese Funkti
onsbeziehungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Wenn bei der oben beschriebenen bekannten Reisegeschwindig
keitssteuervorrichtung die primäre Spannungsquelle V2 ver
sagt oder die Verdrahtung zwischen der primären Spannungs
quelle und der Steuereinheit 2 unterbrochen oder zerstört
wird, gehen die Spannungen VH, VM und VL an den negativen
Eingangsanschlüssen aller Vergleichsschaltungen 13 bis 15
auf Null, und die Spannung V1 an den positiven Eingangsan
schlüssen der Vergleichsschaltungen 13 bis 15 wird gleich
falls Null, so daß die Ausgangsspannungen Va bis Vc der
Vergleichsschaltungen 13 bis 15 unbestimmt oder schwebend
werden, was eine von der Norm abweichende Situation hervor
ruft, bei der die Reisegeschwindigkeitssteuerung sich auto
matisch einstellt, ohne daß der Fahrer den Reisegeschwin
digkeitssteuerschalter 1 betätigt. Auch wenn eine Lötver
bindung an einem Punkt a zwischen der Steuereinheit 2 und
der primären Spannungsquelle V2 bricht oder nicht mehr ord
nungsgemäß funktioniert, werden alle Spannungen VH, VM und
VL Null, was wiederum insofern eine von der Norm abwei
chende Situation verursacht, als die Arbeitsweise der
Steuereinheit 2 unbestimmt wird, wie es der Fall ist, wenn
der Reisegeschwindigkeitssteuerschalter 1 sich in seinem
AUS-Zustand befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der
vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Vorrich
tung eine Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung für ein
Fahrzeug zu schaffen, mit der unbestimmte Operationen der
Vorrichtung bei einem Versagen der primären Spannungsversorgung
vermieden werden können und der AUS-Zustand des Reisege
schwindigkeitssteuerschalters selbst dann festgestellt wer
den kann, wenn dessen Spannungsversorgung versagt und die
Steuereinheit ausfällt.
Mit der Erfindung soll auch eine verbesserte Reisegeschwin
digkeitssteuervorrichtung für ein Fahrzeug geschaffen wer
den, die eine Selbstschutzfunktion einschließt, welche es
dem Fahrer erlaubt, die Reisegeschwindigkeitssteuerung auch
dann aufzuheben, wenn die Spannungsversorgung der
Steuereinheit ausfällt.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist
im einzelnen in Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die Verbindung zwischen der sekundären Spannungsquelle und
den zweiten Eingangsanschlüssen der Vergleichsschaltungen
liegt vorzugsweise innerhalb der Steuereinheit.
Wenn bei der wie vorstehend konstruierten Reisegeschwindig
keitssteuervorrichtung die primäre Spannungsquelle ausfällt
oder die Verdrahtung zwischen ihr und der Steuereinheit un
terbrochen oder beschädigt wird, fällt zwar die Ausgangs
spannung des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters in den
AUS-Bereich oder wird zu Null; aber die Steuereinheit wird
von der sekundären Spannungsquelle versorgt und verlagert
die Bezugsspannung am zweiten Eingangsanschluß jeder Ver
gleichsschaltung auf die Selbstschutzseite, indem verhin
dert wird, daß sie auf Null geht. Folglich wird die Ausgangsspannung
der Vergleicher nicht unbestimmt, sondern bestimmt stattdes
sen, daß die Ausgangsspannung des Reisegeschwindigkeitssteuerschal
ters im AUS-Zustand liegt. Für den Fall, daß die Verdrah
tung zwischen der primären Spannungsquelle und der
Steuereinheit allein versagt, verlagert sich die Bezugs
spannung jeder Vergleichsschaltung auf die Selbstschutz
seite, so daß die Reisegeschwindigkeitssteuerung vom Fahrer
durch Betätigung des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters
aufgehoben oder annulliert werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Schaltschema einer Reisegeschwindigkeitssteuer
vorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Niveaus der Bezugs
spannungen VH, VM und VL an den zweiten Eingangsan
schlüssen von Vergleichsschaltungen gemäß Fig. 1
bei normaler bzw. versagender Spannungszufuhr zum
Reisegeschwindigkeitssteuerschalter und der
Steuereinheit sowie von verschiedenen Betriebsbe
reichen der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 einer bekannten
Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung für ein
Fahrzeug.
In Fig. 1 ist eine gemäß den Grundsätzen der Erfindung kon
struierte Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung für ein
Fahrzeug in Form eines elektrischen Schaltbildes darge
stellt. Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, ist dieses Ausführungs
beispiel der Erfindung ähnlich der bereits beschriebenen
bekannten Vorrichtung gemäß Fig. 3, unterscheidet sich je
doch insofern, als bei der Erfindung die sekundäre Span
nungsquelle V3 über einen Widerstand R11 mit den zweiten
oder negativen Eingangsanschlüssen der Vergleichsschaltun
gen 13 bis 15 verbunden ist, um ihnen ein Selbstschutz-Be
zugsspannungsniveau zu geben, wenn die primäre Spannungs
versorgung V2 ausfällt. Im einzelnen ist der Widerstand R11
einerseits mit der sekundären Spannungsquelle V3 und ande
rerseits mit demjenigen Ende des Widerstandes R4 verbunden,
welches an die primäre Spannungsquelle V2 angeschlossen
ist.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels soll anhand
von Fig. 2 näher erläutert werden.
Wenn die Vorrichtung normal arbeitet oder die primäre Span
nungsquelle V2 normal und am Punkt a richtig mit der
Steuereinheit 2 verbunden ist, lassen sich die Bezugsspan
nungen VH, VM und VL an den zweiten oder negativen Ein
gangsanschlüssen der Vergleichsschaltungen 13 bis 15 wie
folgt ausdrücken:
VH = {(R5 + R6 + R7)/R′} × V2,
VM = {(R6 + R7)/R′} × V2, und
VL = (R7/R′) × V2,
worin R′= R4 + R5 + R6 + R7. Dabei schwankt die Ausgangs
spannung Vi des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters 1, wie
aus Tabelle 1 hervorgeht, je nach dem EIN- oder AUS-Zustand
der Schalter 9 bis 11. Wenn beispielsweise der Annullierschalter
9 eingeschaltet wird, arbeitet die Steuereinheit 2
in einem die Reisegeschwindigkeitssteuerung aufhebenden Be
reich. Auch in anderen Fällen arbeitet die Steuereinheit 2
ebenso wie bei der vorstehend beschriebenen, bekannten Vor
richtung gemäß Fig. 3.
Wenn aber an der Verbindungsstelle des Punktes a ein Bruch
oder eine Beschädigung auftritt, während die Verdrahtung
zwischen der primären Spannungsquelle V2 und der Steuerein
heit 2 über den Reisegeschwindigkeitssteuerschalter 1 nor
mal ist, wird die Spannung V3 der sekundären Spannungs
quelle den negativen Eingangsanschlüssen der Vergleichs
schaltungen 13 bis 15 auferlegt, so daß die Bezugsspannun
gen VH, VM und VL an diesen negativen Eingangsanschlüssen
sich wie folgt ergeben:
VH = {(R5 + R6 + R7)/(R′ + R11)} × V3,
VM = {(R6 + R7)/(R′ + R11)} × V3, und
VL = {R7/(R′ + R11)} × V2.
Da der Wert des Widerstandes R11 groß genug ist, ergibt
sich folgende Ungleichung:
(R7/R′) × V2 < {(R5 + R6 + R7)/(R′ + R11)} × V3.
Selbst wenn also einer der Schalter 9 bis 11 eingeschaltet
wird, arbeitet die Steuereinheit 2 in dem die Reisege
schwindigkeitssteuerung aufhebenden Bereich, mit anderen
Worten, die Reisegeschwindigkeitssteuerung wird annulliert
oder angehalten, um die Sicherheit des Fahrzeuges zu ge
währleisten. Es wird also ein Selbstschutz oder eine Aus
fallüberwachung durchgeführt.
In Fällen, in denen sich der Reisegeschwindigkeitssteuer
schalter 1 im AUS-Zustand befindet, bei dem alle Schalter 9
bis 11 ausgeschaltet sind, ist andererseits die Ausgangs
spannung Vi des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters 1 ge
ringer als die Spannung VL, so daß die CPU 16 feststellt,
daß sich der Reisegeschwindigkeitssteuerschalter 1 im AUS-
Bereich befindet. Folglich liefert die Steuereinheit 2 wei
terhin eine Steueroperation. Da die Bezugsspannungen VH, VM
und VL niemals auf Null gehen, kann es ferner nicht zu ei
nem unbestimmten Betrieb der Vorrichtung kommen.
Für den Fall, daß die primäre Spannungsquelle V2 versagt
(Verdrahtung zwischen primärer Spannungsquelle V2 und Rei
segeschwindigkeitssteuerschalter 1 sowie Verdrahtung zwi
schen primärer Spannungsquelle V2 und Steuereinheit 2 beide
unterbrochen oder beschädigt), arbeitet die Steuereinheit 2
in der gleichen Weise wie im vorstehend beschriebenen Fall,
bei dem der Reisegeschwindigkeitssteuerschalter 1 sich im
AUS-Zustand befindet. Auch in diesem Fall stellt sich also
kein unbestimmter Betrieb der Steuereinheit 2 ein.
Gemäß der Erfindung wird die Steuereinheit 2 also von der
sekundären Spannungsquelle V3 selbst dann versorgt, wenn
die primäre Spannungsquelle V2 ausfällt oder die Verdrah
tung zwischen der primären Spannungsquelle V2 und der
Steuereinheit 2 unterbrochen oder beschädigt ist, so daß
die Bezugsspannungen VH, VM und VL, die den negativen Ein
gangsanschlüssen der Vergleichsschaltungen 13 bis 15 zu
Vergleichszwecken zugeführt werden, nicht auf Null gehen.
Damit wird ein unbestimmter Betrieb der Steuereinheit 2
vermieden und die Steuereinheit 2 obendrein in die Lage
versetzt, festzustellen, ob sich der Reisegeschwindigkeits
steuerschalter 1 im AUS-Zustand befindet. Außerdem verla
gern sich im Moment des Versagens der primären Spannungs
quelle V2 die Bezugsspannungen VH, VM und VL für die ent
sprechenden Vergleichsschaltungen 13 bis 15 unter der Ein
wirkung der sekundären Spannungsquelle V3 auf die Selbst
schutzseite. Und damit ist eine Sicherheitssteuerung des
Fahrzeugs gewährleistet.
Claims (4)
1. Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung für ein Fahrzeug
mit
- - einem Reisegeschwindigkeitssteuerschalter (1) mit einer Vielzahl von Schaltelementen, die parallel zueinander geschaltet sind, und mit einem Ausgangsanschluß und einem Eingangsanschluß, wobei die Schaltelemente wahlweise betätigbar sind, um die Ausgangsspannung am Ausgangsanschluß des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters so zu ändern, daß eine Vielzahl von Befehlssignalen zum Einstellen und Aufheben der Reisegeschwindigkeitssteuerung zur Verfügung gestellt wird,
- - einer Steuereinheit (2), die mit dem Ausgangsanschluß des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters verbunden ist und in Abhängigkeit von Reisegeschwindigkeitssteuer-Befehlssignalen des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters eine Vielzahl verschiedener Reisegeschwindigkeitssteueroperationen durchführt, wobei die Steuereinheit eine Vielzahl von Vergleichsschaltungen (13 bis 15) aufweist, die jeweils einen mit dem Ausgangsanschluß des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters verbundenen Eingangsanschluß und einen zweiten Eingangsanschluß haben, dem eine Bezugsspannung zugeführt wird, und
- - einer primären Spannungsquelle (V2), die mit dem Eingangsanschluß des Reisegeschwindigkeitssteuerschalters zur Zufuhr von Spannung zu den Schaltelementen in demselben verbunden ist und die außerdem mit der Steuereinheit (2) auf solche Weise verbunden ist, daß die zweiten Eingangsanschlüsse der Vergleichsschaltungen mit einer Vielzahl verschiedener Bezugsspannungen versorgt werden,
gekennzeichnet durch eine sekundäre Spannungsquelle (V3), die mit den
zweiten Eingangsanschlüssen der Vergleichsschaltungen verbunden
ist und die Bezugsspannungen an den zweiten Eingangsanschlüssen
der Vergleichsschaltungen auf die Selbstschutzseite
verlagert, wenn die Versorgungsleitung zu der primären Spannungsquelle
unterbrochen ist.
2. Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen der Steuereinheit (2) und der primären
Spannungsquelle (V2) innerhalb der Steuereinheit angeordnet
ist.
3. Reisegeschwindigkeitssteuervorrichtung für ein Fahrzeug
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltelemente einen Annullierschalter (9), der die Reisegeschwindigkeitssteuerung
aufhebt, und einen Leerlaufeinstellschalter
(10) aufweisen, mit dem ein Leerlaufgeschwindigkeitsvorgang
eingestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1341434A JPH0755631B2 (ja) | 1989-12-26 | 1989-12-26 | 車両用定速走行装置 |
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DE4041243A1 DE4041243A1 (de) | 1991-07-04 |
DE4041243C2 true DE4041243C2 (de) | 1993-02-11 |
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ID=18346052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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- 1989-12-26 JP JP1341434A patent/JPH0755631B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-12-21 DE DE4041243A patent/DE4041243A1/de active Granted
- 1990-12-21 US US07/631,503 patent/US5085287A/en not_active Expired - Lifetime
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