DE4041197A1 - Verfahren zur bestimmung eines schaetzwertes des staenderflusses einer elektrischen maschine - Google Patents
Verfahren zur bestimmung eines schaetzwertes des staenderflusses einer elektrischen maschineInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
eines Schätzwerts des Ständerflusses einer
elektrischen Maschine, in welchem Verfahren bestimmt
werden:
ein von der elektrischen Maschine verbrauchter Ständerstrom i s,
eine Speisespannung u s des Ständers der elektrischen Maschine,
ein Schätzwert Rsest der Ständerresistanz der elektrischen Maschine, und
ein Schätzwert Φ sest des Ständerflusses der elektrischen Maschine als Zeitintegral aus der Differenz zwischen der Speisespannung u s des Ständers und dem Produkt des Ständerstroms i s und des Schätzwerts Rsest der Ständerresistanz, wobei der Schätzwert Rsest der Ständerresistanz der elektrischen Maschine durch Korrigierung des Ausgangswerts des Schätzwerts der Ständerresistanz oder eines anderen, früheren Werts auf der Basis einer mit dem Schätzwert Φ sest des Ständerflusses, einem Schätzwert Φ δ est des Luftspaltflusses oder einem Schätzwert Φ rest des Läuferflusses parallelen Stromkomponente id s, id δ, id r des Ständerstroms i s bestimmt wird.
ein von der elektrischen Maschine verbrauchter Ständerstrom i s,
eine Speisespannung u s des Ständers der elektrischen Maschine,
ein Schätzwert Rsest der Ständerresistanz der elektrischen Maschine, und
ein Schätzwert Φ sest des Ständerflusses der elektrischen Maschine als Zeitintegral aus der Differenz zwischen der Speisespannung u s des Ständers und dem Produkt des Ständerstroms i s und des Schätzwerts Rsest der Ständerresistanz, wobei der Schätzwert Rsest der Ständerresistanz der elektrischen Maschine durch Korrigierung des Ausgangswerts des Schätzwerts der Ständerresistanz oder eines anderen, früheren Werts auf der Basis einer mit dem Schätzwert Φ sest des Ständerflusses, einem Schätzwert Φ δ est des Luftspaltflusses oder einem Schätzwert Φ rest des Läuferflusses parallelen Stromkomponente id s, id δ, id r des Ständerstroms i s bestimmt wird.
Der in Ständerwicklungen einer elektrischen Maschine
entstehende Fluß kann, wie bekannt, durch Errechnen
des Zeitintegrals der Spannung bestimmt werden,
mit der die Ständerwicklungen gespeist werden.
Die flußbildende Spannung ist jedoch nicht direkt die
Spannung u s, mit der die Pole der Wicklung gespeist
werden, sondern eine Spannung e s, die durch Subtraktion
eines Ohmschen Spannungsverlustes Rs · i s des Ständers
von jener zu erhalten ist.
e s = u s - Rs · i s (1)
Bei Bestimmung des Flusses der Ständerseite
soll also der Anteil der flußbildenden und in Verluste
aufgehenden Spannung an der Speisespannung bekannt
sein. Wenn der Ständerstrom gemessen wird und
die Spannung nach Ohmschem Gesetz das Produkt des
Stroms und der Resistanz ist, so bleibt die Resistanz
des Ständerkreises allein unbekannt. Der geschätzte
Ständerfluß wird somit aus der Formel
Φ sest = ∫ (u s - Rsest · i s) dt (2)
erhalten, wobei
Φ sest = geschätzter Ständerfluß
u s = Ständerspannung
i s = Ständerstrom
Rsest = geschätzte Ständerresistanz.
u s = Ständerspannung
i s = Ständerstrom
Rsest = geschätzte Ständerresistanz.
Wenn die elektrische Maschine im Bereich eines
konstanten Flusses fungiert, ist die Grundfrequenz ws
der Maschine im großen und ganzen unmittelbar proportional
zu der Speisespannung u s. Deshalb ist der Wirkwert
der Spannung bei niedrigen Frequenzen niedrig und bei
hohen Frequenzen hoch. Weil die Verlustspannung jedoch
nicht von der Frequenz abhängig ist, sondern nur
von der Ständerresistanz und dem Ständerstrom, so
nimmt der verhältnismäßige Anteil der Verlustspannung
an der Speisespannung zu, wenn die Speisefrequenz
niedriger wird. Daraus folgt, daß die Einwirkung der
Ständerresistanz bei Niederfrequenzen sehr stark ist
und deren Wert deshalb um so genauer bekannt sein
soll, je kleiner die Spannung ist, mit der die Maschine
gespeist wird.
Ein von der elektrischen Maschine entwickeltes
Moment wird aus dem Kreuzprodukt des Flusses und des
Stroms bestimmt. Durch Benutzung des Ständerflusses
und des Ständerstroms kann das Moment in der Form
T = k1 · Φ s × i s (3)
dargestellt werden, wobei
T = von der Maschine entwickeltes elektrisches
Moment
k₁ = konstanter Koeffizient
Φ s = Ständerfluß
i s = Ständerstrom.
k₁ = konstanter Koeffizient
Φ s = Ständerfluß
i s = Ständerstrom.
Der Schätzwert Test des Moments der Maschine wird
entsprechend durch Benutzung des geschätzten Flusses
Φ sest und des Ständerstroms i s erhalten.
Test = k1 · Φ sest × i s (4)
Ein Zeigerdiagramm der Fig. 1 der beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht die Einwirkung, die im
Schätzwert Test des von der elektrischen Maschine entwickelten
Moments von einem Fehler im Schätzwert Rsest
der Ständerresistanz verursacht wird. Wenn die geschätzte
Ständerresistanz Rsest der Formel (1) kleiner
als der wahre Wert Rs ist, so ist der Winkel zwischen
dem wahren Ständerstrom i s und -fluß Φ s kleiner als
der Winkel zwischen dem Ständerstrom und dem geschätzten
Ständerfluß Φ sest, wobei das wahre, sich entwickelnde
Moment T kleiner als das von einem Regelsystem
errechnete Moment Test ist. Die elektrische Maschine
entwickelt also das erwünschte Moment nicht.
Je kleiner die Speisespannung ist, um so größer wird
der Unterschied zwischen dem errechneten und dem verwirklichten
Moment.
Vorläufig ist kein gutes Verfahren vorhanden,
mit dem es möglich wäre, den Ständerfluß einer elektrischen
Maschine auch bei niedriger Speisespannung
richtig zu schätzen, unter Berücksichtigung der Ständerresistanz
und deren Änderungen mit einem nur auf
einer Messung des Ständerstroms und der Ständerspannung
basierenden Schätzverfahren.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Bestimmung eines Schätzwerts des
Ständerflusses zustandezubringen, in welchem Verfahren
es möglich ist, Änderungen der Ständerresistanz
während des Betriebs ohne Rückkopplungsinformation
aus der Sekundärseite zu verfolgen. All die nötige
Information soll also aus der Spannung und dem Strom
des Ständers erhalten werden.
Dies wird mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
die mit dem Schätzwert des Ständerflusses, dem
Schätzwert des Luftspaltflusses oder dem Schätzwert
des Läuferflusses parallele Stromkomponente id s, id δ,
id r des Ständerstroms mit einem Sollwert id* dieser
Stromkomponente verglichen wird und der Schätzwert
Rsest der Ständerresistanz auf der Basis dieses Vergleichs
geändert wird.
Wenn die Maschine im Betrieb ist, ist es mittels
des Verfahrens möglich, die Änderungen der Ständerresistanz
kontinuierlich zu verfolgen und sie beim
Errechnen des von der Maschine entwickelten Moments
zu beachten. Eine Beschränkung des Verfahrens ist,
daß es bei Nullspeisefrequenz theoretisch nicht fungieren
kann. Bei hoher Frequenz wird die Genauigkeit
unpräziser, aber das schadet nicht, denn wegen der
hohen Speisespannung ist der Spannungsverlust des
Ständers verhältnismäßig sehr klein und die Ständerresistanz
kann als Null angenommen werden, ohne daß
die Präzision der Regelung daran leidet.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Einwirkung eines Fehlers in einem
Schätzwert der Ständerresistanz auf das Moment,
Fig. 2 ein Zeigerdiagramm eines Kurzschlußmotors
im Motorbetrieb,
Fig. 3 die Einwirkung einer Zunahme der Ständerresistanz
auf eine mit dem Ständerfluß parallele
Stromkomponente des Ständerstroms im Motorbetrieb und
Fig. 4 eine Bestimmung des Schätzwerts erfindungsgemäß
als Blockdiagramm durch Benutzung der
Stromkomponente id s des Ständerflusses.
Fig. 2 zeigt ein Zeigerdiagramm eines Kurzschlußmotors
im Motorbetrieb. Dieses Zeigerdiagramm
stellt eine Abhängigkeit zwischen dem Ständerfluß Φ s,
dem Luftspaltfluß Φ δ und dem Läuferfluß Φ r dar. Der
Ständerfluß Φ s kann auf der Basis der Gleichungen (1)
und (2) durch Integration der Spannung e s errechnet
werden, deren Grundwelle als bei konstanter Frequenz
ws rotierender Vektor dargestellt werden kann.
Wenn daraus ein Zeitintegral errechnet wird,
wird als Grundwelle des Ständerflusses Φ sest1 erhalten.
Es wird bemerkt, daß die Grundwelle Φ sest1 des
Flusses auch ein bei der Frequenz ws rotierender Vektor
ist, der sich außerdem der Grundwelle e sest1 der
Spannung gegenüber in einer Phasenverschiebung von
-90° befindet. Im Dauerzustand kann die Betrachtung
von den Grundwellen zu Totalgrößen verallgemeinert
werden.
Dadurch daß das Punktprodukt des Flusses und
des Stroms gebildet wird, das durch den Eigenwert des
Flusses dividiert wird, wird eine Größe id erhalten,
die eine mit dem errechneten Fluß parallele Komponente
des Ständerstroms vertritt. Somit ist die mit dem
Schätzwert Φ sest des Ständerflusses parallele Stromkomponente
id s
Die mit dem Schätzwert Φ δ est des Luftspaltflusses
parallele Komponente id δ ist entsprechend
wobei Lσ s die Streuinduktivität des Ständers ist und
Lσ s i s den Streufluß des Ständers bezeichnet. Weiter ist
die mit dem Schätzwert Φ rest des Läuferflusses parallele
Komponente id r
wobei Ls die Ständerinduktanz, σ der Totalstreukoeffizient
und σLs die Kurzschlußinduktanz der Maschine
ist.
Fig. 3 zeigt die Einwirkung einer Zunahme der
Ständerresistanz Rs auf die mit dem geschätzten Ständerfluß
parallele Stromkomponente id s des Ständerstroms
im Motorbetrieb. Im Diagramm der Fig. 3 sind
Änderungseinrichtungen verschiedener Vektoren durch
Pfeile bezeichnet.
Wenn die wahre Ständerresistanz Rs zunimmt, so
wächst der Realteil der Eingangsimpedanz der elektrischen
Maschine, und der Ständerstromvektor i s dreht
sich gegen den Spannungszeiger u s und sein Eigenwert
nimmt ab. Ebenfalls wird der Winkel zwischen dem
Strom i s und dem geschätzten Ständerfluß Φ sest größer.
Somit wird die mit dem geschätzten Ständerfluß parallele
Stromkomponente id s kleiner. Entsprechend könnten
auch die mit dem geschätzten Luftspaltfluß oder dem
geschätzten Läuferfluß parallelen Komponenten des
Ständerflusses betrachtet werden, wie einerseits aus
dem Zeigerdiagramm der Fig. 2 und andererseits aus den
Gleichungen (8) und (9) gefolgert werden kann. Diese
Information über eine Abhängigkeit zwischen einer Änderung
der wahren Ständerresistanz und einer Änderung
des Ständerstroms und der mit dem geschätzten Ständer-,
Luftspalt- oder Läuferfluß parallelen Stromkomponente
des Ständerstroms wird bei Bestimmung des
Schätzwerts der Ständerresistanz erfindungsgemäß benutzt.
Wenn also bemerkt wird, daß diese Stromkomponente
kleiner wird, wenn die elektrische Maschine als
Motor fungiert, und der Sollwert id* der Stromkomponente
unverändert bleibt, soll der Schätzwert der
Ständerresistanz erhöht werden, damit die hinter der
Änderung der Stromkomponente steckende Zunahme der
wahren Ständerresistanz beachtet wird. Als grober
Sollwert id* der mit dem geschätzten Ständerfluß parallelen
Stromkomponente id s des Ständerstroms kann im
Motorbetrieb zum Beispiel der Spitzenwert des von dem
Motorhersteller angegebenen Leerlaufstroms oder der
Spitzenwert der Grundwelle eines bei hoher Frequenz
gemessenen Leerlaufstroms benutzt werden.
Fig. 4 zeigt die Bestimmung des Schätzwerts
Φ sest des Ständerflusses als Blockdiagramm und benutzt
dabei die mit dem geschätzten Ständerfluß parallele
Stromkomponente id s des Ständerstroms. Im Blockdiagramm
der Fig. 4 wird ein Motor 1 aus einer Dreiphasenspeisung
gespeist. Aus dieser Speisung werden sowohl
der von dem Motor 1 verbrauchte Strom als auch
die Betriebsspannung des Motors in Vektorform bestimmt.
Zur Vereinfachung des Blockdiagramms werden
diese mit i s für den Strom und mit u s für die Spannung
bezeichnet. Diese bezeichnen also die Zeiger des
Ständerstroms und der Ständerspannung. Der Ständerstrom
i s wird zuerst einem Multiplikator 2 zugeführt,
in dem dieser Ständerstrom durch den Schätzwert Rsest
der Ständerresistanz multipliziert wird. Dieser
Schätzwert der Ständerresistanz ist entweder der Ausgangswert
des Schätzwerts der Ständerresistanz, welcher
Ausgangswert auf Null gestellt oder zum Beispiel
durch Gleichspannungsmessung erhalten werden kann,
oder er kann ein von dem Hersteller der elektrischen
Maschine im voraus angegebener Wert sein, oder er
kann, wenn die elektrische Maschine im Betrieb ist,
der Wert der nächstvorhergehenden Errechnung dieser
Ständerresistanz sein. Das Produkt Rsest · i s wird von
dem Multiplikator 2 zu einem Adder 3 geleitet, in dem
es mit negativem Vorzeichen mit der Ständerspannung u s
summiert wird, damit am Ausgang des Adders 3 die
Spannung der Gleichung (1) erhalten wird. Diese Spannung
wird einem Integrator 4 zugeführt, der diese
Spannung gemäß der Gleichung (2) zu einem Zeitintegral
bildet, damit als Ausgang der Schätzwert Φ sest des
Ständerflusses erhalten wird. Dieser Schätzwert des
Ständerflusses wird einerseits einem Multiplikator 5,
in dem er durch den Ständerstrom i s multipliziert
wird, und andererseits einer Einheit 6 zugeführt, die
ihn zu einem Eigenwert bildet. Die Ausgänge der Einheiten
5 und 6 sind dagegen zu einem Divisor 7 geleitet,
der die mit dem geschätzten Ständerfluß parallele
Stromkomponente id s des Ständerflusses gemäß der
Gleichung 7 errechnet. Diese Stromkomponente wird
wiederum mit negativem Vorzeichen mit dem Sollwert id*
dieses Stroms in einem Adder 8 summiert. In dieser Weise
wird am Ausgang des Adders 8 ein Wert Δid erhalten,
der die Größe der Änderung der bezüglichen Stromkomponente
deren Sollwert gegenüber darstellt. Dieser
Differenzwert Δid wird einem Regler 9 zugeführt, der
beispielsweise ein Regler vom PID-Typ sein kann, der
entweder den Ausgangswert der Ständerresistanz, wenn
es sich um die erste Errechnung handelt, oder den bei
nächstvorhergehender Errechnung erhaltenen Wert proportional
zu der Änderung ändert, die im Vergleich zu
nächstvorhergehender Errechnung in der Differenzgröße
Δid vorhanden ist. In dieser Weise wird am Ausgang des
Reglers 9 der erfindungsgemäß korrigierte Schätzwert
Rsest der Ständerresistanz erhalten. Als eigentliche
Ausgangsgröße aus dem Blockdiagramm der Fig. 4 kann
zum Beispiel der Schätzwert Φ sest des Ständerflusses
fungieren, aus welchem Wert der Schätzwert Test des Moments
der Maschine gemäß der Gleichung (4) errechnet
werden kann.
Es soll bemerkt werden, daß das Blockdiagramm
der Fig. 4 nur ein Beispiel für die Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist. Wie oben schon
festgestellt wurde, könnte die Errechnung auch auf
einer Benutzung der mit dem Schätzwert des Luftspaltflusses
oder dem Schätzwert des Läuferflusses parallelen
Komponente des Ständerstroms basieren. Das eigentliche
Blockdiagramm könnte natürlich auch mit
Hilfe von Funktionsblöcken von anderen Typen als beschrieben
ausgeführt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Bestimmung eines Schätzwerts
des Ständerflusses einer elektrischen Maschine, in
welchem Verfahren bestimmt werden:
ein von der elektrischen Maschine verbrauchter Ständerstrom (i s),
eine Speisespannung (u s) des Ständers der elektrischen Maschine,
ein Schätzwert (Rsest) der Ständerresistanz der elektrischen Maschine, und
ein Schätzwert (Φ sest) des Ständerflusses der elektrischen Maschine als Zeitintegral aus der Differenz zwischen der Speisespannung (u s) des Ständers und dem Produkt des Ständerstromes (i s) und des Schätzwerts (Rsest) der Ständerresistanz, wobei der Schätzwert (Rsest) der Ständerresistanz der elektrischen Maschine durch Korrigierung des Ausgangswerts des Schätzwerts der Ständerresistanz oder eines anderen, früheren Werts auf der Basis einer mit dem Schätzwert (Φ sest) des Ständerflusses, einem Schätzwert (Φ w est) des Luftspaltflusses oder einem Schätzwert (Φ rest) des Läuferflusses parallelen Stromkomponente (id s, id δ, id r) des Ständerstroms (i s) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkomponente (id s, id δ, id r) mit einem Sollwert (id*) dieser Stromkomponente verglichen wird und der Schätzwert (Rsest) der Ständerresistanz auf der Basis dieses Vergleichs geändert wird.
ein von der elektrischen Maschine verbrauchter Ständerstrom (i s),
eine Speisespannung (u s) des Ständers der elektrischen Maschine,
ein Schätzwert (Rsest) der Ständerresistanz der elektrischen Maschine, und
ein Schätzwert (Φ sest) des Ständerflusses der elektrischen Maschine als Zeitintegral aus der Differenz zwischen der Speisespannung (u s) des Ständers und dem Produkt des Ständerstromes (i s) und des Schätzwerts (Rsest) der Ständerresistanz, wobei der Schätzwert (Rsest) der Ständerresistanz der elektrischen Maschine durch Korrigierung des Ausgangswerts des Schätzwerts der Ständerresistanz oder eines anderen, früheren Werts auf der Basis einer mit dem Schätzwert (Φ sest) des Ständerflusses, einem Schätzwert (Φ w est) des Luftspaltflusses oder einem Schätzwert (Φ rest) des Läuferflusses parallelen Stromkomponente (id s, id δ, id r) des Ständerstroms (i s) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkomponente (id s, id δ, id r) mit einem Sollwert (id*) dieser Stromkomponente verglichen wird und der Schätzwert (Rsest) der Ständerresistanz auf der Basis dieses Vergleichs geändert wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erwähnte Stromkomponente
(id s, id δ, id r) mit negativem Vorzeichen mit
dem Sollwert (id*) der Stromkomponente summiert wird,
um einen die Größe der Änderung der Stromkomponente
beschreibenden Differenzwert (Δid) zu erhalten, der
zur Korrigierung des Schätzwerts (Rsest) der Ständerresistanz
benutzt werden kann.
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