DE4040750A1 - Einrichtung und verfahren zum trennen von zuschnitten von dem verschnittmaterial - Google Patents

Einrichtung und verfahren zum trennen von zuschnitten von dem verschnittmaterial

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Systeme zum Ausschneiden von Zuschnitten aus Textilien oder ähn­ lichen flexiblen Materialbahnen; sie betrifft insbesondere eine Einrichtung und ein Verfahren zum Trennen der ausge­ schnittenen Zuschnitte von dem angrenzenden Verschnitt­ material nach dem Schneidvorgang.
Die Erfindung ist besonders gut an eine Verwendung bei vollautomatischen Zuschneidesystemen angepaßt, die wenig­ stens einen Fördertisch zum Auflegen der Materialbahnen und zum Fördern derselben zu und von einer Schneidestation haben. Sie ist im folgenden in Verbindung mit einem der­ artigen System beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein derartiges System beschränkt und kann beispiels­ weise mit Vorteil auch im Zusammenhang mit nichtautomati­ schen oder halbautomatischen Systemen sowie mit Systemen verwendet werden, die einen oder mehrere nichtfördernde Tische mit festen Materialaufnahmeflächen umfassen, wobei das Material über diese Auflageflächen geschoben wird, wenn es von einer Arbeitsstation zur anderen transportiert werden soll.
Schneid- und Fördertische sind zum Befördern von Material­ bahnen zu und von einer mit dem Tisch zusammenwirkenden Schneidestation bekannt. In einigen Anwendungsfällen kann beispielsweise eine einzige Schicht des Materials auf dem Tisch liegen und von diesem befördert werden; bei anderen Anwendungsfällen kann der Tisch auch ein Materialpaket fördern und tragen, welches durch Aufeinanderlegen mehre­ rer Schichten des Bahnmaterials vor dem Zuschneidevorgang gebildet wird. Das Schneiden eines ganzen Paketes anstelle einer einzigen Lage hat den Vorteil, daß ein einziger Durchlauf des Schneidwerkzeuges entlang einer Schneidlinie mit einer Form, die der Umrißform des Zuschnittes ent­ spricht, aus dem Paket einen ganzen Stapel derartiger Zuschnitte ausschneidet. Die entweder aus einer einzigen Lage oder einem Materialpaket auszuschneidenden Zuschnitte werden im allgemeinen zunächst als Schnittmuster (eng­ lisch: marker) festgelegt, um eine optimale Anordnung der Zuschnitte und damit eine bestmögliche Materialausnutzung und einen geringstmöglichen Verschnitt zu erreichen.
Der gesamte Vorgang des Schneidens von entweder in einer Lage oder als Paket vorliegenden Materialbahnen umfaßt im wesentlichen die folgenden drei Schritte: Auslegen der Materialbahn, Schneiden des ausgelegten Materials und Trennen der ausgeschnittenen Zuschnitte vom Verschnitt­ material. Wenn eine einzige Materialbahnlage oder ein Paket mit wenigen Lagen geschnitten wird, dann wird in manchen Fällen das Material durch eine oder eine kleine Anzahl fester Förderrollen direkt zur Schneidestation befördert, so daß das Auslegen in oder in der Nähe der Schneidestation durchgeführt wird. Meistens jedoch und insbesondere im Falle des Schneidens hoher Pakete wird das Material auf einer verhältnismäßig langen Auslegefläche ausgelegt, bevor es der Schneidestation zugeführt wird. Diese Auslegefläche kann durch einen vorderen Teil des gleichen Fördertisches gebildet sein, welcher der Schnei­ destation zugeordnet ist; in anderen Fällen kann er durch einen getrennten, nichtfördernden Tisch oder einen Förder­ tisch gebildet sein, durch den das ausgelegte Material dem Schneidetisch zur rechten Zeit zugeführt wird.
Der Schritt des Trennens der Zuschnitte vom Verschnitt­ material kann auf die Weise durchgeführt werden, daß der Schneidvorgang gestoppt wird, wenn ein bestimmter Längs­ abschnitt des Materials in der Schneidestation zugeschnit­ ten worden ist, und daß sodann die ausgeschnittenen Zu­ schnitte von Hand aus der Schneidestation entfernt werden, bevor ein neuer, noch nicht geschnittener Materialab­ schnitt für einen anschließenden Schneidvorgang in die Schneidestation transportiert wird. Um den Wirkungsgrad der Schneidestation zu verbessern, ist es auch schon be­ kannt, den geschnittenen Abschnitt des Bahnmaterials einer getrennten Übergabestation zuzuführen, wo das Trennen der Zuschnitte vom Verschnittmaterial durchgeführt werden kann, während in der Schneidestation ein neuer Material­ abschnitt zugeschnitten wird. Die Übergabestation kann in Einzelfällen durch einen Abschnitt des gleichen Förderti­ sches gebildet sein, welcher die Schneidestation bildet; in anderen Fällen kann die Übergabestation durch einen getrennten Tisch gebildet sein, auf den der geschnittene Materialbahnabschnitt nach dem Zuschneiden in der Schnei­ destation transportiert wird.
Durch die US-A-37 65 349 ist es auch schon bekannt, beim Schneiden von Bahnmaterialpaketen die ausgeschnittenen Zuschnittstapel zu bündeln, indem Nähstiche oder Befesti­ gungselemente in die Stapel eingeführt werden, so daß die gebündelten Stapel in der Übergabestation einfacher vom Verschnittmaterial getrennt werden können und die Stapel zusammenhalten, bis sie eine nachgeordnete Schneide- oder andere Arbeitsstation erreichen. Das Bündeln kann in der Schneidestation, der Übergabestation oder in irgendeiner anderen Station stattfinden.
In jedem Fall ist das Entfernen der Zuschnitte vom Ver­ schnittmaterial, ob es sich um einzelne, aus einer Lage ausgeschnittene Stücke oder um aus einem Paket ausge­ schnittene Zuschnittstapel handelt, ein verhältnismäßig zeitaufwendiger Arbeitsschritt, da eine oder mehrere Per­ sonen erforderlich sind, jedes Zuschnittstück oder jeden Zuschnittstapel aufzusuchen, zu ergreifen, aufzuheben und einem geeigneten Behälter oder einer Auslieferstation zuzuführen. In der Vergangenheit wurden einige Versuche gemacht oder erwogen, diesen Vorgang durch die Verwendung von Robotern zu automatisieren, die die Arbeit der Bedie­ nungspersonen simulieren; das erfordert jedoch verhältnis­ mäßig teure und komplizierte Einrichtungen sowie zugeord­ nete Steuerungssysteme.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zur Ver­ wendung bei einem Schneidsystem für Bahnmaterial eine einfache Einrichtung und ein einfaches Verfahren zu schaf­ fen, um die Zuschnitte vom Verschnittmaterial nach dem Schneiden des Bahnmaterials in einer Schneidestation zu trennen, wobei durch diese Einrichtung und das Verfahren das Erfordernis menschlicher Arbeitskräfte bzw. roboter­ artiger Trennmaschinen ausgeschlossen wird.
Die vorliegende Erfindung schafft eine derartige Einrich­ tung und ein derartiges Verfahren zum Trennen der Zu­ schnitte von dem angrenzenden Verschnittmaterial bei einem Bahnmaterial-Schneidesystem. Das die Form und Anordnung der aus dem Material auszuschneidenden Zuschnitte angeben­ de Schnittmuster ist vorzugsweise so ausgelegt, daß im wesentlichen alle Verschnittmaterialfelder miteinander zusammenhängen und eine Bahn bilden, die sich über die ganze Länge des zu schneidenden Materials erstreckt, oder daß sie eine kleine Anzahl derartiger sich über die ganze Länge des zu schneidenden Materials erstreckender Bahnen bilden. Nach dem Schneiden des Materials in der Schneide­ station wird das Material horizontal weitertransportiert; dabei wird es zu Anfang von unten gestützt und bei einem bestimmten Punkt der Vorwärtsbewegung wird das Verschnitt­ material veranlaßt, sich entlang einem ersten Förderweg zu bewegen, während die Zuschnitte sich entlang einem anderen Förderweg bewegen können, wodurch eine Trennung der Zu­ schnitte vom Verschnittmaterial erfolgt. Das Verschnitt­ material kann beispielsweise aus der horizontalen Richtung über einen gekrümmten Übergangsbereich in eine nach oben führende Richtung gelenkt werden. Die ausgeschnittenen Zuschnitte oder Zuschnittstapel werden jedoch nicht nach oben gelenkt oder in anderer Weise gezwungen, sich nach oben in der gleichen Richtung wie das Verschnittmaterial zu bewegen, sie werden demnach infolge ihrer horizontalen und/oder nach unten führenden Bewegung zu einem Behälter oder einer anderen Auslieferstation vom Verschnittmaterial getrennt, welches sich nach oben und zu einem anderen Behälter bzw. einer anderen Auslieferstation bewegt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Verschnittmate­ rial in Fortsetzung der ursprünglichen horizontalen Rich­ tung und über eine Lücke oder einen Spalt in der dieses tragenden Auflagefläche geführt werden, so daß die ausge­ schnittenen Zuschnitte beim Erreichen des Spaltes durch diesen Spalt frei nach unten fallen und sich vom Ver­ schnittmaterial trennen können.
Für die Fälle, in denen ein Bahnmaterialpaket zugeschnit­ ten wird, sieht die Erfindung auch vor, daß die Zuschnitt­ stapel gebündelt werden, indem Nähstiche, Klammern oder andere Befestigungsmittel eingeführt werden, so daß die Stapel gebündelt bei der Trennstation ankommen.
Die Trenneinrichtung ist erfindungsgemäß so ausgelegt, daß das Verschnittmaterial gespannt wird, und es sind Mittel vorgesehen, um auf das Bahnmaterial über einem Bereich, der sich quer zum Bahnmaterial erstreckt, einen elasti­ schen Andruck oder eine andere Kraft aufzubringen, welche bewirken, daß die ausgeschnittenen Zuschnitte vom Ver­ schnittmaterial getrennt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Arbeitsmaterial bei oder in der Nähe der Trenn­ station in Schwingungen versetzt wird, um ein Trennen der ausgeschnittenen Zuschnitte vom Verschnittmaterial zu unterstützen.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Trenneinrichtung eine dreh­ bare Trennrolle, die quer über dem zugeschnittenen Bahnma­ terial angeordnet ist und eine elastische Oberfläche hat, die gegen das Verschnittmaterial angedrückt wird und den beschriebenen elastischen Andruck auf das Bahnmaterial aufbringt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die elastische Außenseite der Trennrolle durch eine Vielzahl flexibler und im Normalzustand radial nach außen stehender Borsten gebildet.
Ferner kann erfindungsgemäß die Trenneinrichtung mehrere in der Trennstation angeordnete Stößelanordnungen umfas­ sen, die dazu bestimmt sind, die ausgeschnittenen Zu­ schnitte aus der Verschnittmaterialbahn herauszustoßen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeich­ nung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Darstel­ lung einer Schneideinrichtung für Bahnmate­ rial;
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf die Ein­ richtung gemäß der Fig. 1;
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht der Einrich­ tung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt entsprechend der Schnittlinie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend der Fig. 3 von einem anderen Ausführungsbeispiel der Er­ findung;
Fig. 6 eine Teilansicht entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 5, wobei die Stößelanordnungen der Fig. 5 mehr im einzelnen dargestellt sind;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich der Fig. 6 mit einer anderen Ausgestaltung der Stößelan­ ordnungen.
Die Figuren zeigen beispielhaft eine Schneideinrichtung für Bahnmaterial gemäß der Erfindung mit einem Förder- Schneidtisch 10 und einem getrennten Förder-Übergabetisch 12. Die Einrichtung ist beim Schneiden eines Paketes L von Bahnmaterial dargestellt, welches aus einer verhältnis­ mäßig großen Anzahl von Stoffschichten oder Schichten eines ähnlichen flexiblen Bahnmaterials besteht, die über­ einanderliegen. Wie bekannt ist, kann das Auslegen des Paketes auf einem getrennten Auslegetisch stattfinden, welcher vor dem Schneidetisch 10 angeordnet ist, wobei dieses Paket nach seiner Bildung in geeigneter Weise auf den Schneidetisch übergeben wird.
Der Schneidetisch 10 bildet eine Schneidestation, der ein Schneidkopf 28 mit einem Schneidwerkzeug 26 zugeordnet ist. Der Schneidkopf ist in geeigneter und bekannter Weise so gelagert, daß er relativ zum Paket L in der dargestell­ ten X- bzw. Y-Koordinatenrichtung verfahren werden kann, so daß er Zuschnittstapel 16 aus dem Paket ausschneiden kann, wenn dieses Paket zunehmend durch die Schneidesta­ tion bewegt wird. Die Bewegung des Schneidkopfes 28 wäh­ rend des Schneidvorganges wird durch eine zugeordnete Steuerung 18 entsprechend einem vorgegebenen Schnittmuster automatisch gesteuert, welches in dem Speicher der Steue­ rung abgelegt ist und die Form und Anordnung der aus dem Paket auszuschneidenden Zuschnittstapel bestimmt. In Fig. 1 sind zum Zwecke einer besseren Darstellung die Zu­ schnittstapel 16 verhältnismäßig weit voneinander ent­ fernt. Tatsächlich ist das Schnittmuster gewöhnlich jedoch so ausgelegt, daß die Zuschnittstapel sehr viel näher beieinander liegen und sorgfältig so angeordnet sind, daß das Paketmaterial weitestmöglich ausgenutzt wird. Jeden­ falls ist es für die vorliegende Erfindung erwünscht, daß wie in Fig. 1 dargestellt die Felder des die Zuschnitte umgebenden Verschnittmaterials im wesentlichen alle mit­ einander verbunden sind, so daß eine einzige Verschnitt­ materialbahn W gebildet wird, die sich über die ganze Länge des Paketes L erstreckt. Das heißt, es gibt vorzugs­ weise nur wenige oder keine Felder bzw. Bereiche des Ver­ schnittmaterials, die mit der Bahn W nicht verbunden sind. Es ist jedoch auch möglich, wie aus der folgenden Be­ schreibung hervorgeht, daß die Verschnittmaterialfelder so miteinander verbunden sind, daß sie beispielsweise zwei oder eine andere kleine Anzahl von Bahnen bilden, die jeweils einen anderen Breitenbereich des Verschnittmate­ rials abdecken und sich jeweils über die ganze Material­ bahnlänge erstrecken.
Nachdem das Paket L durch den Schneidkopf 28 zugeschnitten worden ist, wird es auf den Übergabetisch 12 übergeben, welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Bünde­ lungsstation zum Bündeln der Zuschnittstapel 16 bildet. Die zum Bündeln vorgesehene Einrichtung kann in unter­ schiedlicher Weise aufgebaut sein. Zur Erläuterung ist ein Bündelungskopf 38 mit einer Nadel zum Einbringen von Näh­ fäden in die ausgeschnittenen Zuschnittstapel dargestellt, die diese Stapel gebündelt halten. Eine geeignete Bünde­ lungseinrichtung ist beispielsweise in US-A-36 75 349 ge­ zeigt. Der Bündelungskopf 38 ist in geeigneter Weise für eine Bewegung in den dargestellten X- und Y-Koordinaten­ richtungen gelagert, so daß er bei jedem Zuschnittstapel einer entsprechenden, zum Bündeln des Stapels geeigneten Nahtlinie folgen kann, wie beispielsweise einer der mit 44 bezeichneten Nahtlinien. Die Bewegung und der Betrieb des Bündelungskopf 38 werden von der Steuerung 18 durch die gleichen gespeicherten Schnittmusterinformationen gesteu­ ert, die für die Steuerung des Schneidkopfes 28 verwendet werden. Es sei bemerkt, daß die Verwendung von Nähten zum Bündeln der Stapel nur zur allgemeinen Erläuterung be­ schrieben wurde und daß die Stapel auch auf andere Weise und innerhalb der Erfindung gebündelt werden können, indem beispielsweise Klammern oder andere Befestigungselemente in die Stapel eingesetzt werden. Falls erwünscht, kann der Bündelungskopf auch Nähfäden, Klammern oder andere Befe­ stigungselemente an ausgewählten Punkten in das Ver­ schnittmaterial einsetzen, um dessen Schichten zusammen­ zuhalten. Insbesondere, wenn beim Schneiden der Zuschnitte aus dem Paket einige Verschnittmaterialfelder übrigblei­ ben, die mit dem Hauptabschnitt oder bestimmten Abschnit­ ten des Verschnittmaterials nicht verbunden sind, dann kann der Bündelungskopf auch Nähfäden, Klammern oder ande­ re Befestigungselemente in derartige Felder einsetzen, um deren Lagen zusammenzuhalten bzw. gebündelt zu halten. Es sei auch darauf hingewiesen, daß das Einsetzen der Nähfä­ den, Klammern oder der anderen Befestigungselemente für die Bündelbildung nicht nach dem Schneiden der Zuschnitte sondern auch vor dem Schneiden stattfinden kann, wenn es erwünscht ist.
Der Schneidtisch 10 und der Übergabetisch 12 können beide Fördertische im wesentlichen gleich den in US-A-46 46 911 dargestellten Tischen sein. Wie am besten in Fig. 3 er­ sichtlich ist, umfaßt der Tisch 10 einen Förderriemen 32, welcher um eine vordere und eine hintere Rolle 34 bzw. 36 herum verläuft; der Tisch 12 umfaßt einen Förderriemen 48, welcher um eine vordere bzw. hintere Rolle 50 bzw. 52 herum verläuft. Die Außenseite jedes Förderriemens 32 bzw. 48 besteht vorzugsweise aus einem Borstenbett, wobei die äußeren Enden der Borsten die Oberfläche des Riemens bil­ det. Entlang dem oberen Trum des Riemens 32 bildet die Oberfläche eine nach oben gerichtete horizontale Fläche 13, die das Paket L während des Schneidens durch den Schneidkopf 28 trägt; die Oberfläche des Riemens 48 bildet entlang dem oberen Trum eine nach oben gerichtete horizon­ tale Fläche 17, auf der das Paket L während des Bündelns der geschnittenen Stapel 16 durch den Bündelungskopf 38 liegt.
Wenn das Paket L durch den Schneidkopf 28 zugeschnitten ist und die Zuschnittstapel durch den Bündelungskopf 38 gebündelt sind, dann wird das Paket weiter, d. h. in den Fig. 2 und 3 nach links, entlang einer horizontalen För­ derstrecke gefördert, die durch die Vorwärtsbewegung des oberen Trums des den Übergabetisch 12 bildenden Förderrie­ mens 48 definiert wird, und zwar zu einer Trenneinrich­ tung, die eine irgendwo an dieser Förderstrecke angeord­ nete und als Ganzes mit 54 bezeichnete Trennstation bil­ det. Die Trenneinrichtung umfaßt ein Trennelement, welches sich quer über den Materialtransportweg erstreckt und eine gekrümmte Fläche bildet, um die herum das Verschnittmate­ rial abgelenkt werden kann, so daß es aus einer horizonta­ len Bewegungsrichtung in eine im wesentlichen nach oben führende Bewegungsrichtung umgelenkt wird; das Trennele­ ment wirkt mit einer Einrichtung zum Ziehen des Ver­ schnittmaterials nach oben zusammen, so daß dieses um das Trennelement herum aus seiner ursprünglichen horizontalen Bewegungsrichtung in eine aufwärtsführende Bewegungsrich­ tung umgelenkt wird. Die nach oben gerichtete, auf das Verschnittmaterial wirkende Zugkraft wirkt jedoch nicht direkt auf die ausgeschnittenen Zuschnitte; das hat zur Folge, daß dann, wenn das Verschnittmaterial um die durch das Trennelement gebildete gekrümmte Fläche nach oben gezogen wird, die ausgeschnittenen Zuschnitte frei werden und durch ihr Gewicht aus dem Verschnittmaterialband fal­ len, so daß sie von diesem getrennt werden. Die Trennein­ richtung umfaßt vorzugsweise auch eine Einrichtung, um in der Nähe des Trennelements und über einen Bereich, welcher sich quer zur Materialbahn erstreckt, einen elastischen Andruck auf das Bahnmaterial aufzubringen, welcher im allgemeinen senkrecht zur Fläche des Bahnmaterials gerich­ tet ist und damit bewirkt, daß die ausgeschnittenen Zu­ schnitte aus dem Verschnittmaterialband gedrückt werden, so daß die Schwerkraftwirkung beim Trennen der Zuschnitte von dem Verschnitt unterstützt wird. Falls es erwünscht ist, kann das Arbeitsmaterial bei oder in der Nähe der Trennstation auch in Schwingungen versetzt werden, um das Entfernen der Zuschnitte vom Verschnittmaterial weiter zu unterstützen.
Das die gekrümmte Führungsfläche bildende Trennelement, die Einrichtung zum Ziehen des Verschnittmaterials nach oben und die Einrichtung zum Aufbringen eines elastischen Andruckes auf das Bahnmaterial im Bereich des Trennelemen­ tes sowie die Einrichtung zum Schwingen des Werkmaterials können innerhalb des Rahmens der Erfindung unterschiedlich ausgestaltet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Trennelement eine drehbare Trennrolle 56, die quer über dem Förderweg des Paketes L angeordnet ist und um eine horizontale Achse drehbar ist. Die Einrichtung zum Ziehen des Verschnittmaterials W nach oben umfaßt zwei ge­ genläufige Rollen 58 bzw. 60, von denen wenigstens eine angetrieben ist; sie liegen oberhalb der Trennrolle 56, und das Verschnittmaterial W läuft zwischen ihnen hin­ durch. Hinter den Rollen 58 und 60 ist eine weitere Rolle 62 angeordnet, die das Verschnittmaterial einem getrennten Behälter 64 oder einer anderen Auslieferstation zuführt. Im dargestellten Fall ist die Trennrolle 56 im wesentli­ chen in der gleichen Vertikalebene angeordnet, in der die vordere Rolle 50 des Übergabeförderers 12 liegt. Diese Anordnung ist unkritisch; falls erwünscht, kann die Trenn­ rolle auch etwas vor oder etwas hinter der vorderen Rolle 50 des Förderers angeordnet sein. Eine Anordnung der Trennrolle im wesentlichen unmittelbar über der Rolle 50 des Förderers oder geringfügig davor hat jedoch zur Folge, daß, nachdem ein gebündelter Zuschnittstapel 16 begonnen hat, sich vom Verschnittmaterial zu trennen, sich dieser nach unten unterhalb des horizontalen, durch das obere Trum des Förderriemens 48 definierten Förderweges bewegen kann, so daß das Gewicht des nach unten gerichteten Ab­ schnittes des teilweise entfernten Stapels die Bewegung des Stapelrestes vom Verschnittmaterial weg unterstützt.
Die Schwingungseinrichtung ist vorzugsweise so aufgebaut, daß sie das Materialpaket im Bereich der Trennrolle 56 im wesentlichen in vertikale Schwingungen versetzt, um das Lösen der gebündelten Zuschnittstapel vom Verschnittmate­ rial zu unterstützen. Im dargestellten Fall besteht diese Einrichtung aus zwei Vibratoren 49, die an einander abge­ wandten Seiten des Tisches 12 angeordnet und synchron angetrieben werden; die Vibratoren sind mit den Wellen 51 bzw. 53 der Fördererrolle 50 bzw. der Trennrolle 56 ver­ bunden, so daß die Rolle 50 und die Trennrolle 56 sowie das dazwischen hindurchlaufende Paket in vertikale Schwin­ gungen versetzt werden, wie durch den Pfeil 55 in Fig. 1 dargestellt ist. Die Amplitude und Frequenz der Schwingun­ gen werden so gewählt, daß sie die beste Wirkung bei der Unterstützung des Lösens der gebündelten Zuschnitte vom Verschnittmaterial haben. Die Schwingungen können bei­ spielsweise eine Gesamtamplitude im Bereich von 0,15 mm bis 1,3 mm und eine Frequenz im Bereich von 20 bis 200 Hz haben. Es sei jedoch bemerkt, daß in vielen Fällen ein zufriedenstellendes Lösen der gebündelten Zuschnitte auch ohne das Aufbringen von Schwingungen auf das Arbeitsmate­ rial gegeben ist, so daß in diesen Fällen die Schwingungs­ einrichtung fortgelassen werden kann, ohne daß damit der Erfindungsbereich verlassen wird.
Bei einer in der beschriebenen Weise aufgebauten und be­ triebenen Trenneinrichtung 54 erfolgt die Trennung der Stapel 16 der Zuschnitte vom Verschnittmaterial W in der Weise, daß bei der Bewegung des Verschnittmaterials um die Trennrolle 56 herum nach oben das Gewicht der Zuschnitte deren Anheben zusammen mit dem Verschnittmaterial nicht erlaubt; sie bewegen sich stattdessen nach vorne und unten vom Verschnittmaterial weg und zu einem getrennten Behäl­ ter 66 oder einer anderen Auslieferstation. Der Aufbau und der Betrieb der Trenneinrichtung ist vorzugsweise so, daß das Verschnittmaterial gespannt wird, wenn es entlang der gekrümmten Führungsfläche bewegt und aus der horizontalen Transportrichtung in die nach oben führende Bewegungsrich­ tung umgelenkt wird, wobei auf die Zuschnitte keinerlei Spannung übertragen wird; in der Nähe der gekrümmten Füh­ rungsfläche ist eine Einrichtung vorgesehen, die über einem sich quer zum Bandmaterial erstreckenden Bereich einen federnden Andruck auf das Material aufbringt. Wenn demnach ein Materialabschnitt sich über den genannten Bereich bewegt, dann widersteht das gespannte Ver­ schnittmaterial dem federnden Andruck, nicht jedoch die keiner Spannung unterliegenden Zuschnitte, so daß der federnde Andruck bewirkt, daß die Zuschnitte vom Ver­ schnittmaterial weggedrückt werden.
Im dargestellten Beispiel (siehe Fig. 1) umfaßt die Ein­ richtung zum Aufbringen einer Spannung auf den nach oben gerichteten Teil des Verschnittmaterials W eine Antriebs­ einrichtung 68 für die Antriebsrolle 60, wobei diese An­ triebseinrichtung durch die Steuerung 18 angesteuert wird und eine elektromagnetische Kupplung od. dgl. aufweist, um im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Fördersinn bei allen durch die Bewegung des Fördertisches 12 vorgegebenen Förderraten des Bandmaterials ein Vorspannmoment auf die Rolle 60 aufzubringen. Wie dargestellt, sind die Rollen 58, die Trennrolle 56 und die Rolle 62 frei drehbar gelagert. Wenn es erwünscht ist, können die Rolle 58 und die Rolle 62 mit der Förderrolle 60 so antriebsverbunden sein, daß sie mit dieser im gleichen Fördersinn angetrieben werden; die Trennrolle 56 kann mit der Rolle 50 des Förderers verbun­ den sein, so daß sie mit dieser im gleichen Fördersinn angetrieben wird.
Die Einrichtung zum Aufbringen des federnden Andruckes, die in der Nähe der gekrümmten Bahn angeordnet ist, ent­ lang welcher das Verschnittmaterial aus seiner horizonta­ len Transportrichtung nach oben abgelenkt wird, kann ver­ schiedene Ausgestaltungen haben und, falls erwünscht, von der Trennrolle 56 getrennt sein. Vorzugsweise ist jedoch diese Einrichtung an der Trennrolle 56 angeordnet. In diesem Fall kann die Einrichtung zum Aufbringen eines federnden Andruckes durch eine Schaumgummischicht oder ein ähnliches Material dargestellt sein, welches die Außen­ fläche der Rolle bildet; sie kann auch durch eine große Anzahl von in radialer Richtung zusammendrückbarer Finger gebildet sein, die auf der Mantelfläche der Rolle verteilt angeordnet und jeweils durch eine mechanische Feder oder eine Luftfeder nach außen vorbelastet sind.
Im dargestellten Fall ist die Einrichtung zum Aufbringen des federnden Andruckes, wie Fig. 4 zeigt, durch einen Aufbau der Trennrolle 56 verwirktlicht, bei welchem diese einen inneren Zylinderkörper hat, welcher eine große Zahl von vom Zylinderkörper 70 im wesentlichen radial nach außen stehenden Borsten 72 trägt und deren äußere Enden die Oberfläche der Rolle bilden. Obwohl die Borsten im Normalfall vom Zylinderkörper 70 radial nach außen abste­ hen, sind sie elastisch verbiegbar. Wenn demnach in der in Fig. 4 dargestellten Weise ein Abschnitt des Paketes L sich der Trennrolle 56 nähert, dann werden alle von der Rolle abstehenden Borsten 72 im Bereich A abgebogen, da diese Borsten zwar zur Anlage an die Oberfläche des Pake­ tes kommen, aber wegen der Unterstützung des Materials durch das Förderband 48 dieses Material nicht nach unten drücken können. Wenn das Bahnmaterial weitergefördert wird, gelangt es in den Bereich B, in welchem die am Ver­ schnittmaterial anliegenden Borsten immer noch gekrümmt sind, da sie durch die entgegenwirkende Spannung im Ver­ schnittmaterial W in diesem Zustand gehalten werden. Die gekrümmten Borsten 72, die jedoch im Bereich B an einem ausgeschnittenen Zuschnittstapel 16 anliegen, üben auf diesen eine Kraft auf, die nicht durch eine Gegenspannung in den Zuschnittstapeln aufgefangen wird. Die an den Sta­ peln anliegenden Borsten versuchen, ihren normalen unver­ bogenen Zustand wieder einzunehmen und drücken so den Stapel vom Verschnittmaterial weg, womit die durch ihr Eigengewicht verursachte Wirkung unterstützt wird und die Stapel vom Verschnittmaterial getrennt werden.
Die Erfindung besteht in der allgemeinsten Sichtweise darin, daß das Arbeitsmaterial nach dem Ausschneiden der Zuschnitte zunächst entlang einem horizontalen Förderweg transportiert und von unten abgestützt wird; in der Trenn­ station werden die Zuschnitte einerseits und das Ver­ schnittmaterial andererseits veranlaßt, sich entlang zweier unterschiedlicher Förderwege zu bewegen. Die Aus­ einanderführung der Förderwege der Zuschnitte einerseits und des Verschnittsmaterials andererseits kann dadurch verwirklicht werden, daß in der Trennstation die Unter­ stützung von unten unterbrochen wird, so daß die Zuschnit­ te von der Ebene des horizontalen Förderweges nach unten fallen können, während das Verschnittmaterial einem ande­ ren Förderweg entlanggeführt wird, derart, daß es daran gehindert wird, mit den Zuschnitten zusammen nach unten zu fallen. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 4 wird das Verschnittmaterial in der Trenn­ station nach oben abgelenkt, während die Zuschnitte frei nach unten fallen können. Die Aufwärtsbewegung des Ver­ schnittmaterials ist jedoch nicht für alle denkbaren Aus­ führungsbeispiele der Erfindung erforderlich; vielmehr kann, falls erwünscht, auch eine andere Handhabung des Verschnittmaterials beim Passieren der Trennstation vor­ gesehen werden. Als Beispiel für eine derartige andere Handhabung kann das Verschnittmaterial, anstatt es bei der Trennstation nach oben abzulenken, veranlaßt werden, seine anfängliche horizontale Bewegung fortzusetzen, wobei es über eine offene Lücke oder einen offenen Spalt transpor­ tiert wird, in welchem die Unterstützung von unten fehlt, so daß die Zuschnitte aus dem Verschnittmaterial heraus nach unten und durch die Lücke in eine Auslieferstation fallen, während das Verschnittmaterial selbst sich zu einer anderen Auslieferstation bewegt. Ein Ausführungsbei­ spiel mit diesem Prinzip ist in Fig. 5 gezeigt.
Die in Fig. 5 dargestellte Schneid- und Bündelungseinrich­ tung sind die gleichen wie die der Fig. 1 bis 4; sie haben die gleichen Bezugszeichen und werden nicht nochmals be­ schrieben.
In Fig. 5 ist die Trenneinrichtung als Ganzes mit 74 be­ zeichnet. In der Trennstation endet die durch das Band 48 des Förderers 12 gegebene vertikale Unterstützung von unten; das Verschnittmaterial (W) wird jedoch gezwungen, seinem anfänglichen horizontalen Förderweg zu folgen und sich über eine Lücke bzw. einen Spalt 73 zu einem weiteren Förderer 76 zu bewegen, welcher aus einem Förderband 84 und zwei Endrollen 78 und 82 besteht. Oberhalb der Rolle 82 ist eine Klemmrolle 86 angeordnet; die Geschwindigkeit des Förderers 76 wird im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Förderers 12 so gesteuert, daß der sich über die Lücke 73 erstreckende Abschnitt des Verschnittmaterials unter Spannung über diese Lücke gezogen wird oder zumindest daran gehindert wird, in irgendeiner Weise nach unten durchzuhängen. Es ist offensichtlich, daß bei der Bewegung des Verschnittmaterials über die Lücke 73 hinweg die zu­ geschnittenen und gebündelten Zuschnittstapel 16 vom Ver­ schnittmaterial frei nach unten und durch die Lücke 73 hindurch in eine Auslieferstation fallen können, bei­ spielsweise in den dargestellten Behälter 66.
Die in der Fig. 5 dargestellte Trenneinrichtung 74 hat die gleiche Trennrolle 56, wie sie bei der Trennstation 54 in den Fig. 1 bis 4 verwendet wird. Es versteht sich jedoch, daß anstelle der Trennrolle 56 oder in Kombination mit dieser andere Einrichtungen verwendet werden können, um die Entfernung der Zuschnitte vom Verschnittmaterial zu unterstützen. Derartige zusätzliche Einrichtungen können Einrichtungen umfassen, die wie die Vibratoren 49 in den Fig. 1 und 2 das Material in der Nähe der Trennstation in Schwingungen versetzen, oder ein Mechanismus mit Stößeln, die im wesentlichen senkrecht zum Verschnittmaterial ver­ stellbar sind und die Zuschnitte aus dem Verschnittmateri­ al herausstoßen können; ein derartiger Stößelmechanismus ist in der Fig. 5 mit 88 bezeichnet.
Ein geeignetes Ausführungsbeispiel eines Stößelmechanismus 88 ist in Fig. 6 dargestellt. In dieser Figur umfaßt der Stößelmechanismus 88 mehrere Stößel 90, die durch zwei horizontale Streben 92 und 94 verschiebbar gehalten sind. Jeder Stößel 90 ist durch eine zugeordnete Druckfeder 96 nach unten in eine Endposition vorgespannt. Die beiden Streben 92 und 94 sind an ihren einander abgewandten Enden mit den Vibratoren 98 verbunden, die die Streben 92, 94 in vertikale Schwingungen versetzen, wie durch die Pfeile 100 angedeutet ist. Die Schwingungslage und -amplitude der Streben 92 sind so gewählt, daß dann, wenn die Streben ihre obere Stellung einnehmen, die Stößel 90 relativ zu den Streben 92, 94 ihre untere Stellung einnehmen, in die sie durch die Federn 96 vorgespannt werden, wobei die unteren Enden der Stößel von der Oberseite des Paketes L einen kleinen Abstand haben. Wenn dann die Streben 92, 94 sich nach unten bewegen, kommen die unteren Enden der Stößel 90 mit der Oberseite des Paketes in Eingriff. Wenn die Streben sich weiter nach unten bewegen, dann wird eine weitere Abwärtsbewegung der Stößel, die im Eingriff mit dem Verschnittmaterial sind, durch das Verschnittmaterial verhindert, so daß sie sich relativ zu den Streben 92, 94 nach oben bewegen. Andererseits setzen die Stößel, die im Eingriff mit ausgeschnittenen Zuschnittbündeln sind, ihre Abwärtsbewegung fort und üben auf diese Bündel Kräfte aus, durch die sie aus dem Verschnittmaterial herausgestoßen werden. Die Schwingungsfrequenz und -amplitude des Stößel­ mechanismus 88 kann variieren, sie sind beispielsweise so, daß die Schwingungsweite zwischen den Scheitelpunkten im Bereich zwischen 0,64 cm und 2,54 cm und die Frequenz im Bereich zwischen 5 und 20 Hz liegen.
Beim Stößelmechanismus 88 der Fig. 6 ist die Bewegung jedes einzelnen Stößels 90 nur davon abhängig, ob während einer vorgegebenen Schwingung sein unteres Ende auf das Verschnittmaterial oder einen Zuschnitt trifft. Wenn es erwünscht ist, kann auch ein anderer Stößelmechanismus verwendet werden, bei welchem die Stößel einzeln durch von der Steuerung angesteuerte Verstellantriebe bewegt werden, so daß dann, wenn ein Abschnitt des Paketes sich unter dem Stößelmechanismus hindurchbewegt, nur die Stößel aktiviert werden, die zu Zuschnitten korrekt ausgerichtet sind, so daß sie diese Zuschnitte aus dem Verschnittmaterial her­ ausstoßen. Ein derartiger Stößelmechanismus ist in Fig. 7 mit 102 bezeichnet. Er umfaßt eine horizontale Strebe 104, die sich quer über das Paket L erstreckt und an ihren einander abgewandten Enden von festen Trägern 106 gehalten wird. Die Strebe 104 trägt mehrere Stößel 108, die jeweils durch einen zugeordneten Verstellantrieb 110 zwischen der mit durchgehenden Linien dargestellten Stellung und der mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung verstell­ bar sind; als Verstellantrieb kommt beispielsweise ein Solenoid-Antrieb oder ein pneumatischer Zylinder in Frage, deren Betrieb durch die Steuerung 18 gesteuert wird. Bei einer beispielhaft genannten Betriebsweise veranlaßt die Steuerung den Stößelmechanismus 102 dazu, wiederholte Verstellzyklen durchzuführen, die jeweils eine Aktivie­ rungsphase sowie eine Nichtaktivierungsphase umfassen. Während jeder Nichtaktivierungsphase sind alle Verstell­ antriebe 110 nicht aktiviert, so daß die zugeordneten Stößel 108 in ihrer angehobenen Stellung verbleiben. Wäh­ rend der Aktivierungsphase werden die Verstellantriebe, deren Stößel zu bestimmten Zuschnitten exakt ausgerichtet sind, aktiviert und die zugeordneten Stößel nach unten verstellt, während die anderen Verstellantriebe nicht aktiviert werden, so daß nur die angetriebenen Stößel die Zuschnitte, mit denen sie in Eingriff kommen, aus dem Verschnittmaterial herausstoßen.
Die Erfindung ist vorstehend anhand von bevorzugten Aus­ führungsbeispielen beschrieben. Abweichungen in der Aus­ wahl einzelner Teile der ganz allgemein beschriebenen Einrichtungen und in der Anordnung dieser Teile sind mög­ lich, ohne daß damit der Erfindungsbereich bzw. der Schutzbereich der folgenden Ansprüche verlassen wird.

Claims (22)

1. Einrichtung zum Trennen von aus einer Materialbahn ausgeschnittenen Zuschnitten von dem Verschnittmate­ rial, wobei die oder zumindest einzelne Verschnitt­ materialfelder eine oder wenige zusammenhängende Verschnittmaterialbahnen bilden, gekennzeichnet durch eine einer Schneidestation nachgeordnete Einrichtung (48) zum Auflegen der Materialbahn (L) und zum Ver­ schieben derselben in einer im wesentlichen horizon­ talen Richtung, eine am Ende des Verschiebeweges angeordnete Trenn­ station (54) mit Mitteln (56, 58, 60; 56, 82, 86), welche die Zuschnitte in eine erste Bewegungsrichtung zu einer ersten Übergabestation (66) ablenken und welche die Verschnittmaterialbahn in eine zweite Bewegungsrichtung zu einer zweiten Übergabestation (64) ablenken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, zur Verwendung im Zu­ sammenhang mit einem System zum Ausschneiden von Textilbahnmaterial, welches im wesentlichen langge­ streckt ist und eine zu dieser Erstreckung parallele Oberfläche hat, wobei nach dem Schneidvorgang Zu­ schnitte unterschiedlicher, einem Schnittmuster ent­ sprechender Form und Größe sowie Verschnittmaterial­ felder vorliegen, die im wesentlichen alle zusammen­ hängen und eine oder wenige in Erstreckungsrichtung der Textilmaterialbahn liegende Verschnittmaterial­ bahnen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein­ richtung (48) vorgesehen ist, die nach dem Schneid­ vorgang das Bahnmaterial (L) aufnimmt und parallel zu dessen Längserstreckung entlang einem im allgemeinen horizontalen Wagen einer Trennstation (54) zuführt, sowie eine der Trennstation zugeordnete Trenneinrich­ tung (56, 58, 60; 56, 82, 86), die die ausgeschnitte­ nen Zuschnitte (16) veranlaßt, einem ersten Förderweg von der Trennstation fort und zu einer ersten Aus­ lieferstelle (66) zu folgen, und die das Verschnitt­ material (W) veranlaßt, einem zweiten, vom ersten Förderweg verschiedenen Förderweg von der Trennsta­ tion (54) fort zu einer zweiten, von der ersten ver­ schiedenen Auslieferstation (64) zu folgen, wobei die Trenneinrichtung Mittel (58, 60; 82, 86) umfaßt, um das Verschnittmaterial von einer ersten Stelle zu einer dazu beabstandeten, zweiten Stelle zu ziehen, so daß das Verschnittmaterial (W) zwischen der ersten und zweiten Stelle gespannt und als Folge davon ge­ zwungen wird, sich zwischen diesen Stellen zu bewe­ gen, wobei die Strecke zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stelle ein Teil des ersten Förderweges ist und die erste und zweite Stelle so angeordnet sind, daß das Verschnittmaterial (W) bei seiner Bewe­ gung zwischen diesen einer anderen Richtung folgt, als der Richtung, der es unter der alleinigen Wirkung der Schwerkraft folgen würde, so daß die Vorderkante jedes ausgeschnittenen Zuschnittes (16) zumindest unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten unter­ halb einer im wesentlichen horizontalen Ebene gelenkt und der restliche Abschnitt mit unter diese Ebene gezogen wird, wenn der entsprechende Abschnitt des Verschnittmaterials sich in Richtung des ersten För­ derweges bewegt, wobei die Trenneinrichtung ferner eine Einrichtung mit einem zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stelle belassenen Spalt umfaßt, welcher sich ohne Unterbrechung quer über die ganze Breite der Materi­ albahn erstreckt, wobei der erste Förderweg und der Spalt so angeordnet sind, daß, wenn das Verschnitt­ material (W) sich über die erste Stelle und entlang dem zweiten Förderweg bewegt, die darin angeordneten Zuschnitte (16) durch Schwerkraft veranlaßt werden, sich durch den Spalt hindurch vom Verschnittmaterial (W) zu trennen und dem ersten Förderweg zu folgen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trenneinrichtung Mittel (72; 88; 102) umfaßt, welche die Trennung der ausgeschnitte­ nen Zuschnitte (16) vom Verschnittmaterial (W) unter­ stützen, indem auf die Zuschnitte Kräfte aufgebracht werden, welche die Zuschnitte vom Verschnittmaterial fort zu drücken versuchen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterstützung der Trennung der Zuschnitte (16) vom Verschnittmaterial eine Trenn­ rolle (56) umfassen, die sich quer über das Bodenma­ terial und rechtwinklig zu dessen Längsausrichtung erstreckt und die eine elastische Oberfläche hat, die gegen die Oberfläche des Bahnmaterials (L) angedrückt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zur Unterstützung der Tren­ nung der ausgeschnittenen Zuschnitte (16) vom Ver­ schnittmaterial mehrere Stößelanordnungen (90, 108) umfassen, die im wesentlichen senkrecht zur Oberflä­ che des Bahnmaterials (L) verstellbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (90) unter Federvorspannung stehen und daß Mittel (98) vorgesehen sind, um die Stößel gleichsinnig zur Oberfläche des Bahnmaterials (L) hin bzw. von dieser weg zu bewegen.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Mittel (110) zum individuellen Hin- und Herbewegen der Stößel (108) zur Oberfläche des Bahn­ materials (L) hin bzw. von dieser weg über eine Steuerung (18) vorgesehen sind, die auch das Schnei­ den des Bahnmaterials (L) steuert.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderweg im wesentli­ chen von dem horizontalen Förderweg nach oben führt, wobei der erste Förderweg nicht vom horizontalen Förderweg nach oben führt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung Mittel (49) umfaßt, um das Bahnmaterial im wesentlichen senkrecht zu dessen Oberfläche in Schwingungen zu versetzen und so die Trennung der ausgeschnittenen Zuschnitte vom Verschnittmaterial zu unterstützen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Verwendung mit einer Schneidanlage zum Schneiden von Zuschnittstapeln aus einem Paket von Materialbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bündelungseinrich­ tung (38) zum Bündeln der Stapel (16) ausgeschnitte­ ner Zuschnitte vor dem Erreichen der Trennstation (54) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, zur Verwendung in einer Anlage mit einer eine Schneid­ station bildenden Einrichtung, welche eine nach oben gerichtete horizontale Auflagefläche zum Aufnehmen des Bahnmaterials beim Schneidvorgang hat, ferner einen in der Schneidstation angeordneten Schneidkopf (28), welcher über und relativ zu der Auflagefläche in X- und Y-Koordinatenrichtung verfahrbar ist und dabei Zuschnitte (16) aus dem Bahnmaterial (L) aus­ schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich­ tung zum Trennen der Zuschnitte (16) vom Verschnitt­ material (W) Mittel zum Aufnehmen und Fördern des Bahnmaterials (L) nach dem Schneidvorgang von der Schneidstation zur Trennstation parallel zur Längser­ streckung entlang einem im wesentlichen horizontalen Förderweg umfaßt, welcher eine Fortsetzung der Aufla­ gefläche bildet, und daß die Trenneinrichtung eine Führung aufweist, die in der Trennstation angeordnet ist und einen gekrümmten Weg bildet, entlang welchem die Verschnittbahn oder die Verschnittbahnen zunächst geführt werden, wenn sie von dem horizontalen Förder­ weg in den aufwärts führenden Förderweg übergehen, so daß jeder Zuschnitt (16) mit der Vorderkante begin­ nend und vom restlichen Teil gefolgt sich nach unten unter den horizontalen Förderweg bewegt, wenn das Verschnittmaterial (W) dem gekrümmten Weg folgt, so daß jeder Zuschnitt unabhängig von seiner Form vom Verschnittmaterial getrennt wird, wobei die Mittel zum Ziehen der Verschnittbahn oder -bahnen oberhalb der gekrümmten Führung angeordnet sind, so daß der zwischen der Führung und den Mitteln zum Ziehen an­ geordnete Teil der Verschnittbahn oder -bahnen nach oben verläuft und unter Spannung gehalten wird, ohne daß die auch darin enthaltenen Zuschnitte gespannt werden.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung Mittel hat, um auf das Bahn­ material (L) über einen Bereich, der sich quer dazu erstreckt, einen senkrecht zu dessen Oberfläche wir­ kenden elastischen Andruck aufzubringen, wobei das gespannte Verschnittmaterial (W) dem elastischen Andruck widersteht, die nicht gespannten Zuschnitte dem Andruck jedoch weniger widerstehen, so daß die Ten­ denz besteht, daß die Zuschnitte (16) durch diesen Andruck von dem Verschnittmaterial fortgedrückt wer­ den.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum Ziehen der Verschnitt­ bahn (W) oder -bahnen nach oben zwei zusammenwirkende Rollen (58, 60) umfassen, von denen wenigstens eine angetrieben ist und zwischen denen die Verschnittbahn oder -bahnen hindurchlaufen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Führen der Verschnittbahn (W) oder -bahnen durch eine Trennrolle (56) gebildet werden, die um eine quer zu dem hori­ zontalen Förderweg liegende Drehachse drehbar ist, wobei die Trennrolle (56) unmittelbar oberhalb des Bahnmaterials (L) angeordnet ist und eine normaler­ weise zylindrische Oberfläche hat, die in Eingriff mit der Oberfläche des Bahnmaterials bringbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Trennrolle (56) elastisch ist und durch die Spannung der darüber laufenden Ver­ schnittbahn (W) oder -bahnen elastisch zusammenge­ drückt wird, durch die darüber laufenden nicht unter Spannung stehenden Zuschnitte jedoch weniger zusam­ mengedrückt wird mit der Folge, daß die elastische Rollenoberfläche die Tendenz hat, die ausgeschnitte­ nen Zuschnitte (16) von der gespannten Verschnittbahn oder -bahnen fortzudrücken und die Trennung der Zu­ schnitte von der Verschnittbahn oder den Verschnitt­ bahnen zu unterstützen.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennrolle (56) eine Vielzahl von elastisch biegsamen Borsten (72) trägt, die normaler­ weise bezüglich der Rollenachse radial nach außen stehen und deren äußere Enden die elastische Ober­ fläche bilden.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufnehmen des Bahnmaterials ein Fördertisch (12) mit einem endlosen Förderband (48) ist, welches um eine vordere (50) und eine hintere (52), an einander abgewandten Enden des Tisches angeordnete Rolle herum verläuft, so daß das Förderband ein oberes Trum hat, welches sich zwischen den Rollen (50, 52) erstreckt und eine nach oben gerichtete Fläche zum Aufnehmen des Bahnma­ terials (L) hat, wobei ferner die Trennstation in der Nähe der vor­ deren Rolle (50) angeordnet ist, so daß dann, wenn die Verschnittbahn (W) oder -bahnen entlang dem ge­ krümmten Weg nach oben gezogen werden, die in dieser Verschnittbahn oder -bahnen befindlichen Zuschnitte (16) frei werden und unter die horizontale Fläche fallen, wenn sie die Trenneinrichtung passiert haben.
18. Verfahren zum Schneiden von flexiblem Bahnmaterial, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Abschneiden einer Materialbahnmenge (L) im wesentli­ chen mit einer Länge, die für das Zuschneiden des Bahnmaterials (L) zu einer Vielzahl von Zuschnitten (16) ausreicht, die alle hinsichtlich Größe und Form variieren in Abhängigkeit von den ausgewählten Schnittmustern, sowie zu diese umgebenden Verschnitt­ materialfeldern (W), die im wesentlichen alle mitein­ ander so verbunden sind, daß eine einzige Verschnitt­ bahn oder eine kleine Anzahl von Verschnittbahnen gebildet werden, die sich über die ganze Länge der Materialbahn erstrecken, Trennen der Zuschnitte (16) von dem Verschnittmateri­ al, indem die Materialbahn (L) entlang einem horizon­ talen, zu ihrer Längserstreckung parallelen Förderweg zu einer Trennstation gefördert wird, worauf das Verschnittmaterial veranlaßt wird, sich entlang einem ersten Förderweg von der Trennstation fort zu einer ersten Auslieferstation (64) zu bewegen, während die ausgeschnittenen Zuschnitte (16) sich von der Trenn­ station fort entlang einem zweiten Förderweg zu einer zweiten Auslieferstation (66) bewegen können, die von der ersten Auslieferstation (64) verschieden ist, wobei der Schritt, bei welchem das Verschnittmaterial zu einer Bewegung entlang dem ersten Förderweg ver­ anlaßt wird, die Maßnahme umfaßt, daß das Verschnitt­ material (W) zwischen einer ersten Stelle und einer davon beabstandeten zweiten Stelle entlang dem För­ derweg gezogen wird, so daß das Verschnittmaterial zwischen der ersten und zweiten Stelle gespannt und als Folge dieser Spannung veranlaßt wird, sich zwi­ schen der ersten und zweiten Stelle zu bewegen, wobei die erste und zweite Stelle so angeordnet sind, daß das Verschnittmaterial sich bei seiner Bewegung zwi­ schen diesen in einer anderen Richtung bewegt, als in der Richtung, der es sich alleine unter der Wirkung der Schwerkraft bewegen würde, wobei der Schritt, bei welchem es den Zuschnitten (16) ermöglicht wird, sich zu einer zweiten Auslieferstation (66) zu bewegen, die Maßnahme umfaßt, einen Spalt zwischen der ersten und zweiten Stelle vorzusehen, welcher sich ohne Unterbrechung über die ganze Breite des Bahnmaterials (L) erstreckt, so daß die Zuschnitte (16), als Teil ihrer Bewegung entlang des zweiten Förderweges in einer durch die Schwerkraft bestimmten Richtung vom Verschnittmaterial (W) weg und durch den Spalt hin­ durch fallen können, so daß jeder ausgeschnittene Zuschnitt (16) bei der Bewegung entlang dem zweiten Förderweg sich, beginnend mit der Vorderkante und gefolgt vom restlichen Teil, nach unten unter den horizontalen Förderweg bewegt, wenn das Verschnitt­ material (W) entlang dem ersten Förderweg geleitet wird, so daß alle Zuschnitte (16) unabhängig von ihrer Form vom Verschnittmaterial (W) getrennt wer­ den.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trenn-Führungseinrichtung (56) vorgesehen ist, die sich quer zum horizontalen Förderweg er­ streckt und so angeordnet ist, daß, wenn die Ver­ schnittbahn bzw. Verschnittbahnen nach oben gezogen werden, diese gegen die Trenn-Führungseinrichtung (56) gedrückt und von dem horizontalen Förderweg in den nach oben führenden Förderweg gelenkt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schritt, bei welchem die Ver­ schnittbahn oder die Verschnittbahnen nach oben gezo­ gen werden, so durchgeführt wird, daß der Abschnitt der Verschnittbahn oder Verschnittbahnen (W) in der Nähe bzw. unmittelbar hinter dem Führungselement gespannt wird, ohne daß die darin noch enthaltenen Zuschnitte (16) gespannt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Andruck in einem Bereich auf das Bahnmaterial (L) aufgebracht wird, welcher sich quer dazu in der Nähe der Stelle er­ streckt, an der das Verschnittmaterial (W) von der Trenneinrichtung (56) aus seinem horizontalen Förder­ weg in den nach oben führenden Förderweg umgelenkt wird, so daß die ausgeschnittenen Zuschnitte (16) von der Verschnittmaterialbahn fortgedrückt werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial (L) in der Nähe der Trennstation im wesentlichen senkrecht zu seiner Oberfläche in Schwingungen versetzt wird, so daß die Trennung der Zuschnitte (16) vom Verschnittmaterial (W) unterstützt wird.
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