DE404053C - Vorrichtung zur Kenntlichmachung des Waermezustandes der Stromwege an elektrischen Machinen durch Farbaenderung eines im Stromweg liegenden, der Beobachtung leicht zugaenglichen Leiterstueckens, welches einen mit der Temperatur farbaendernden UEberzug o.dgl. traegt - Google Patents

Vorrichtung zur Kenntlichmachung des Waermezustandes der Stromwege an elektrischen Machinen durch Farbaenderung eines im Stromweg liegenden, der Beobachtung leicht zugaenglichen Leiterstueckens, welches einen mit der Temperatur farbaendernden UEberzug o.dgl. traegt

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DE404053C DESCH65240D DESC065240D DE404053C DE 404053 C DE404053 C DE 404053C DE SCH65240 D DESCH65240 D DE SCH65240D DE SC065240 D DESC065240 D DE SC065240D DE 404053 C DE404053 C DE 404053C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/25Devices for sensing temperature, or actuated thereby

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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Kenntlichmachung des Wärmezustandes der Stromwege an elektrischen Maschinen durch Farbänderung eines im Stromweg liegenden, der Beobachtung leicht zugänglichen Leiterstückes, welches einen mit der Temperatur farbändernden Überzug o. dgl. trägt. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kenntlichmachung des Wärmezustandes elektrischer Maschinen, insbesondere deren Wicklungen.
  • Manche elektrische Maschinen, wie Fahrzeugmotoren, e''ektrische Schweiß- und Erwärmungsmaschinen usw., werden im Betrieb häufig überlastet. Kurzzeitige L`berlastungensind im allgemeinen zulässig. Besonders aber bei elektrischen Erwärmungsmaschinen ist eine zeitweise Überlastung überhaupt kaum vermeidbar, da man solche Vorrichtungen nicht für die größten (seltener vorkommenden) Erwärmungsquerschnitte, sondern für einen häufiger vorkommenden Höchstquerschnitt bemessen muß, um nicht unnötig große Maschinen zu bekommen. Wird aber eine an sich vom kalten Zustand aus zulässige überlastung in zu kurzen Zwischenräumen wiederholt, so führt dies zur Beschädigung der Wicklungen. Das gewöhnlich gebrauchte AmpAremeter zeigt wohl die jeweilige Stromaufnahme, nicht aber den Wärmezustand der Windungen. Es ist also mit seiner Hilfe die Zulässigkeit einer neuen Überlastung nicht erkennbar.
  • Thermoelemente u. dgl. sind zu empfindlich gegen die rauhe Behandlung, der solche Maschinen ausgesetzt sind. Auch sind sie oft kaum anbringbar; Thermoelemente sind ferner recht teuer und zu empfindlich.
  • Der Wärmekontroller nach vorliegender Erfindung ist billig, einfach und robust. Seine Wirkung beruht auf der an sich bekannten Erscheinung, daß manche Farben, besonders solche aus gewissen Metallverbindungen, ihren Farbton bei sich verändernder Temperatur ändern. So schlägt z. B. die rote Farbe des roten Quecksilberjodids bei etwa 1z6° ziemlich scharf in Gelb um, während beim Erkalten die rote Farbe wieder erscheint. Ein mit Eisenverbindungen rot- oder gelbgefärbter Glasfuß (Email) ist bei nahe an Rotglut liegender Temperatur schwarzbraun und geht bei Abkühlung über Dunkelbraun in Rot oder Gelb über, wobei die Endfarbe erst, je nach Zusammensetzung des Flusses, bei etwa 140 bis i8o° erscheint. Bei Erwärmung verläuft die Färbung wieder umgekehrt. Ebenso sind manche Kobalt- und Nickelverbindungen stark veränderlich im Farbton bei Wärmeänderungen.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt nun ein Ausführungsbeispiel für eine diese Farbenänderung nutzbar machende Kontrollvorrichtung. Zwei Steckerkontakte a, a sind durch eine, Platte b verbunden. Diese Platte wird nun nach Querschnitt und Widerstand so abgeglichen, daß sie die die Farbenänderung .einer sie bedeckenden Schicht bewirkende Temperatur dann erreicht, wenn die schützenden Teile des Stromweges die zulässige Grenztemperatur erreicht haben. Z. B. kann die Platte auf einem mit kaltem Quecksilberjodid gleichfarbigen, aber unveränderlichen Grund ein Kreuz c oder ein anderes Bild -zeigen, welches dann, vorher unsichtbar, bei Erreichung der Grenztemperatur als gelbes Bild auf rotem Grund sichtbar wird.
  • Eine Glasplatte d deckt die Meldeplatte b. Durch mittels Ringschieber abdeckbare Löcher f und durch entsprechende Lochung der Schlußplatte g oder durch andersartige Regelung der Wärmedurchlässigkeit der Umhüllung von b läßt sich erreichen, daß die Platte b mit den schützenden Teilen gleiche Erwärm- und Abkühlzeiten erhält. Dann läßt die Platte b jederzeit den Zustand der Wicklung o. dgl., ,also auch die Zulässigkeit einer etwaigen neuen Überlastung erkennen, weil beim Abnehmen der Temperatur infolge des Sinkens der Stromstärke die ursprüngliche Farbe wieder erscheint.
  • Bei mit Stecker regulierten Maschinen, wie z. B. vielen Typen elektrischer Schweiß- und Erwärmungsmaschinen, tritt der Stecker nach Abb. i einfach an Stelle des bisher verwendeten; in anderen Fällen ist nur eine Unterbrechung der Leitung nötig, die durch den Stecker wieder geschloss--n wird.
  • Es ist aber auch möglich, mehrere Temperaturen durch die Vorrichtung erkennbar zu machen. Z. B. könnte der Grund der Platte b t Abb. i j aus einer Farbe bestehen, die erst bei höherer Temperatur umschlägt als die das Bild zeigende. Dann wird durch das Ändern des Bildgrundes eine zweite Temperatur angezeigt. Ein anderes Beispiel zeigt Abb. 3. Der Stromweg im Melder ist hier ein Band h mit in Stromrichtung sich änderndem Querschnitt. Hier wird nun mit dem kleinen Bandquerschnitt, bei kleiner Belastung anfangend, bei wachsender Belastung auch die erwärmte Bandlänge wachsen, so daß z. B. nacheinander die Zahlen der Felder I bis VII erscheinen können. Auch hier kann durch Abgleichung der Wärmedurchlässigkeit einer Umhüllung zeitliche Zustandsgleichheit mit dem zu kontrollierenden Teil des Stromweges erreicht werden.
  • Ebenso können aber auch verschiedene Farben, die bei verschiedenen Temperaturen ansprechen, eine Stufenmessung ermöglichen. In solcher Form wirkt dann die Vorrichtung noch als einfaches Amperemeter mit stufenweiser Skala für angenäherte Strommessung.
  • Wird der Farbträger mit kleiner Masse bei großer Oberfläche ausgeführt, so kann die Vorrichtung auch als gut gedämpftes Amperemeter für näherungsweise Messung wirken. Hierbei kann dann als Bild die der Wärmestufe entsprechende Amperezahl erscheinen.
  • Es entsteht so ein zwar nur ungefähre Werte zeigendes, aber billiges, für viele Zwecke ausreichendes und gegen mechanische Erschütterungen u. dgl. unempfindliches Meßinstrument.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Kenntlichmachung des Wärmezustandes der Stromwege an elektrischen Maschinen durch Farbänderung eines im Stromweg liegenden, der Beobachtung leicht zugänglichen Leiterstückes, welches einen mit der Temperatur farbändernden Überzug o. dgl. trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungs- und Abkühlzeit des Melders durch eine ihrer Wärmedurchlässigkeit nach regelbare Hülle auf zeitengleichen Verlauf mit der Temperaturänderung der zu kontrollierenden Stromwegteile abgestimmt ist, so daß beim Abnehmen der Temperatur infolge des Sinkens der Stromstärke die ursprüngliche Farbe wieder erscheint. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung mehrerer Widerstandsstufen und Anwendung von bei verschiedenen Temperaturen sich ändernden Farben für das als Indikator dienende Leiterstück dieses auch als Strom- und Temperaturmesser ausgebildet ist.
DESCH65240D 1922-06-21 1922-06-21 Vorrichtung zur Kenntlichmachung des Waermezustandes der Stromwege an elektrischen Machinen durch Farbaenderung eines im Stromweg liegenden, der Beobachtung leicht zugaenglichen Leiterstueckens, welches einen mit der Temperatur farbaendernden UEberzug o.dgl. traegt Expired DE404053C (de)

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