DE4040513A1 - Stromuebertragungseinrichtung in einer vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe - Google Patents

Stromuebertragungseinrichtung in einer vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe

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DE4040513A1
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Hiroyuki Ota
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/24Laminated contacts; Wire contacts, e.g. metallic brush, carbon fibres

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Description

Die Erfindung betrifft ein Signalübertragungssystem für einen magnetischen Drehkopf, der in einer Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung verwendet wird, und insbesondere eine Stromübertragungseinrichtung hierfür zur Übertragung ei­ nes elektrischen Signals zwischen einem rotierenden Element und einem nicht-rotierenden Element.
Es ist eine Drehkopfvorrichtung bekannt, die bei einem Infor­ mationsaufzeichnungs- und -wiedergabesystem eingesetzt wird, beispielsweise einem Videobandrecorder (VTR) oder einem digi­ talen Audiobandrecorder (DAT), bei welcher ein Rotor eines elektrischen Motors und eine Drehtrommel des Motors, an wel­ chem ein Magnetkopf befestigt ist, auf einer Drehwelle des Motors angebracht sind, so daß der Rotor und die Drehtrommel zusammen miteinander und mit der Drehwelle des Motors rotie­ ren. Eine derartige Magnetkopfvorrichtung ist mit einem Mag­ netkopf versehen, der an der Drehtrommel befestigt ist, um sich zu drehen, und mit einer Stromübertragungseinrichtung zur Übertragung eines Signals an ein nicht-rotierbares Gehäu­ se der Magnetkopfvorrichtung.
In der Anfangsstufe der Entwicklung des VTR war eine derarti­ ge Stromübertragungseinrichtung versehen mit einem Schlupf­ ring, der zur Drehung an der Drehtrommel befestigt war, und mit einem Bürstenelement, welches an einer nicht-drehbaren stationären Trommel befestigt war, und es wurde ein elektri­ sches Signal durch den Gleitkontakt des Bürstenelementes an den Schlupfring übertragen.
Die Stromübertragungseinrichtung mit dem voranstehend be­ schriebenen Aufbau kann mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden, weist jedoch Nachteile auf bezüglich der Erzeugung von Rauschen infolge des Gleitkontaktes zwischen dem Bürstenelement und dem Schlupfring und infolge verringer­ ter Standzeit bein Gebrauch infolge der Reibung zwischen die­ sen beiden Teilen.
Das Rauschen infolge der Gleitberührung steigt im allgemei­ nen an entsprechend der Änderung des mechanischen Berührungs­ zustandes zwischen dem Bürstenelement und dem Schlupfring. Beispielsweise wird das Bürstenelement einer Berührungskraft an seinem Berührungsvorderabschnitt unterworfen, wodurch Schwingungen erzeugt werden, und dies führt zu einem Faktor der Verringerung der Leistung der mechanischen Berührung. Um diesen Fehler auszuschalten, wurde eine Stromübertragungsein­ richtung vorgeschlagen, die einen stabilen Berührungszustand aufrechterhalten kann durch Einsatz mehrerer Bürstenelemen­ te, eins für jede Signalübertragungseinrichtung, die jeweils verschobene Resonanzfrequenzen aufweisen (vgl. beispielsweise die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 48-36 665 (36 665/73)). Allerdings sind bei einer derartigen Stromüber­ tragungseinrichtung mehrere Bürstenelemente erforderlich für einen Kanal, und dies erfordert zusätzlichen Raum für deren Unterbringung. Es ist beispielsweise ein Mikromotor geringer Größe bekannt, der mit einem Paar von Edelmetallbürstenele­ menten versehen ist, zwischen denen ein Schlupfring angeord­ net ist. Die Bürstenelemente und der Schlupfring geraten in Berührung während der Drehung des Rotors des Mikromotors. Die Edelmetallbürstenelemente schwingen mit charakteristi­ schen Frequenzen während der Berührung mit den Schlupfring, um auf diese Weise eine Berührung mit dem Schlupfring zu erreichen, ohne eine Trennung von diesem. Aus den voranste­ hend beschriebenen Grunde bestehen, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, die Edelmetallbürstenelemente 31, 31 in einem Mikromotor 32 aus mehreren, beispielsweise drei, Teilen 31a, 31b und 31c, die jeweils voneinander unterschiedliche Längen und unterschiedliche charakteristische Frequenzen aufweisen, so daß eines der drei Teile jeweils den Schlupf­ ring berührt. Bei dem Mikromotor als Stromübertragungsein­ richtung der voranstehend beschriebenen Art ist, da mehre­ re Bürstenelemente erforderlich sind, zusätzlicher Raum für deren Unterbringung erforderlich.
Angesichts der voranstehenden Erwägungen wurde um einen Motor herum eine Bürstenkontakteinrichtung tatsächlich nicht eingesetzt, sondern es wurde ein bürstenloser Motor verwen­ det. Allerdings wurde seit kurzem in einer Signalübertragungs­ einrichtung zwischen einem Drehmagnetkopf und einem nicht gedrehten Element in weitem Maße eine magnetische Drehkopf­ vorrichtung als berührungslose Stromübertragungseinrichtung eingesetzt, die mit einem drehbaren Transformator versehen ist.
Da der Drehtransformator eine Art eines gewöhnlichen Trans­ formators darstellt und daher die gemeinsame Funktion auf­ weist, daß der Übertragungsverlust verringert wird, wenn der Koppelkoeffizient zwischen den Wicklungen eines Rotors und eines Stators groß ist, ist es aus diesem Grund wünschens­ wert, bezüglich der Eigenschaften des Drehtransformators, ei­ nen kleinen Spalt zwischen dem Rotor und dem Stator aufzuwei­ sen, und mit großen gegenüberliegenden Flächen der Kerne des Rotors und des Stators versehen zu sein. Bei der kontaktlosen Stromübertragungseinrichtung ist die gegenseitige Berührung zwischen den jeweiligen Magnetkernen verboten, und dies führt dazu, daß ein erhöhter Aufwand bei der Bearbeitung und beim Zusammenbau erforderlich ist. Daher können sich der Arbeits­ aufwand und die Kosten für den Zusammenbau erhöhen. Die Ver­ größerung der Berührungsbereiche der Kerne kann zu einer Ver­ größerung des Transformators selbst führen, also einer Trom­ melanordnung, an welcher der Transformator befestigt ist. Da­ her weist die berührungslose Stromübertragungseinrichtung die voranstehend genannten Schwierigkeiten auf.
Ein Vorteil dieser Erfindung liegt in der wesentlichen Elimi­ nierung von Schwierigkeiten oder Nachteilen, die beim Stand der Technik auftreten, und in der Bereitstellung einer Strom­ übertragungseinrichtung für eine Drehmagnetkopfvorrichtung die stabil ein elektrisches Signal ohne Verwendung eines Dreh­ transformators übertragen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Bereitstel­ lung einer Stromübertragungseinrichtung, welche stabil ein elektrisches Signal von einer Statorseite auf eine Rotorseite eines Gleichstrommotors übertragen kann.
Diese und weitere Vorteile können gemäß der vorliegenden Er­ findung dadurch erzielt werden, daß gemäß einer Zielrichtung eine Stromübertragungseinrichtung bereitgestellt wird, die an einer magnetischen Drehkopfvorrichtung angebracht werden soll, die einen Magnetkopf aufweist, der an einer Drehtrom­ mel befestigt ist, und einen Schlupfring aufweist, der zusam­ men mit der Drehtrommel gedreht werden kann, sowie eine Bür­ stenanordnung aufweist, die zur Berührung des Schlupfringes auf elektrisch leitende Weise ausgebildet ist, um ein elek­ trisches Stromsignal von dem Schlupfring zu übertragen, wo­ bei die Bürstenanordnung ein Bürstenelement aufweist, welches aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgebildet ist, welches den Schlupfring berührt, ein Halteteil zum Halten des Bürstenelementes als dessen Basiselement, und ein elastisches Teil, welches an dem Bürstenelement an einer Seite befestigt ist, die nicht den Schlupfring berührt.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen weist das Bürstenele­ ment ein plattenartiges Bürstenteil auf, dessen eine Ober­ fläche einen Außenumfang des Schlupiringes berührt, und das elastische Teil ist an einer anderen Oberfläche des Bürsten­ teils befestigt. Das Bürstenelement kann ein Paar platten­ artiger Teile umfassen, und das elastische Teil ist zwischen den paarweise vorgesehenen Bürstenteilen in Sandwich-Anord­ nung angeordnet. Das Bürstenelement kann ebenfalls ein stan­ genartiges Teil aufweisen, welches aus einem elektrisch lei­ tenden Material hergestellt ist und einen Außenumfang auf­ weist, der den Schlupfring berührt, und das elastische Teil ist so angebracht, daß es den Basisabschnitt des stangenarti­ gen Teils umgibt.
Gemäß einer anderen Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine Stromübertragungseinrichtung vorgesehen, die an ei­ nem Gleichstrommotor angebracht werden soll, der an einer magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung befe­ stigt ist, mit einem Schlupfring zylindrischen Aufbaues, der zusammen mit einem Rotor drehbar ist und einer Bürstenanord­ nung die zur Berührung des Schlupfringes auf elektrisch lei­ tende Weise ausgebildet ist, um ein elektrisches Stromsignal von dem Schlupfring zu übertragen, wobei die Bürstenanordnung ein Bürstenelement aufweist, das aus einem elektrisch leit­ fähigen Material ausgebildet ist, welches den Schlupfring berührt, ein Halteteil zum Haltern des Bürstenelements an dessen Basisende, und ein elastisches Teil, welches an dem Bürstenelement an einer Seite befestigt ist, die nicht den Schlupfring berührt.
Bei der Stromübertragungseinrichtung mit dem voranstehend beschriebenen Aufbau wird ein elektrisches Signal von dem Schlußring an die Bürstenanordnung übertragen, und die Bür­ stenanordnung weist ein Bürstenelement auf, welches einen elastischen und viskosen Aufbau aufweist, der im wesentli­ chen die Schwingungen von dem Schlupfring absorbieren kann, wodurch ein elektrisch stabiler Stromleitzustand erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell­ ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben: Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform einer Stromübertragungseinrichtung in einer magneti­ schen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 und 3 Perspektivansichten einer zweiten bzw. dritten Ausführungsform einer Stromübertragungseinrichtung in einer magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabe­ vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Inne­ ren einer magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabe­ vorrichtung, bei welcher eine Stromübertragungsein­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung verbesserter konventio­ neller Bürstenelemente, die für den Mikromotor ver­ wendet werden;
Fig. 6 eine Teilansicht mehrerer Teile der Bürstenelemente in Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Inne­ ren einer konventionellen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, bei welcher ein Drehtrans­ formator und ein bürstenloser Gleichstrommotor einge­ setzt werden; und
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Drehtransformators in Fig. 7.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird zu­ nächst der technische Hintergrund des technischen Gebietes, Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben.
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht einer konventionellen magne­ tischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, bei welcher ein Drehtransformator und ein bürstenloser Gleichstrommotor eingesetzt werden. Eine Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Grund­ platte für einen Motor. Die Grundplatte 1 ist an einer sta­ tionären Trommel 2 befestigt, und ein Lager 4 ist in einem inneren zentralen Loch 3 der stationären Trommel 2 angebracht. Eine Drehwelle 5 ist drehbar über das Lager 4 an der statio­ nären Trommel 2 befestigt. Ein Motor 6 zum Antrieb der Dreh­ welle 5 ist an dem unteren Abschnitt der Grundplatte 1 ange­ bracht.
Eine Drehtrommel 7 ist auf dem oberen Vorderendabschnitt der Drehwelle 5 angebracht, und ein Paar magnetischer Kopfhalte­ teile 9, auf denen ein Magnetkopf 8 angebracht ist, sind über Schrauben 10 befestigt. Der Magnetkopf 8 ist in einem ausge­ schnittenen Abschnitt 7b angeordnet, der als "Fenster" be­ zeichnet wird, und der in dem Außenumfang 7a der Drehtrommel 7 ausgebildet ist, um ein Magnetband 13 zu führen, so daß der Magnetkopf 8 zusammen mit der Drehtrommel 7 über die Halte­ teile 9 gedreht wird. Die Position des Magnetkopfes 8 wird durch eine Einstellschraube 11 eingestellt, die für die Dreh­ trommel 7 vorgesehen ist.
Ein Drehtransformator 12 ist zwischen der Drehtrommel 7 und der stationären Trommel 2 angeordnet, die neben der Drehtrom­ mel 7 angeordnet ist, und der Drehtransformator 12 empfängt ein Informationssignal, welches von dem Magnetband 13 aus­ gelesen wird, durch den Magnetkopf 8 über ein Zuleitungskabel 14, und überträgt das Informationssignal an die stationäre Trommel 2, oder überträgt ein von der stationären Trommel 2 empfangenes Signal an den Magnetkopf 8 über das Zuführkabel 14. Der Drehtransformator 12 weist einen scheibenförmigen Rotor 16 auf, der an dem unteren Abschnitt der Drehtrommel 7 befestigt und mit koaxialen Spulen 15a und 15b versehen ist, und einen scheibenförmigen Stator 18, der an der sta­ tionären Trommel 2 befestigt ist und einen Spalt G von dem Rotor 16 aufweist und mit koaxialen Spulen 17a und 17b ver­ sehen ist, die den Spulen 15a und 15b in einem berührungs­ losen Zustand gegenüberliegen, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Das Zuführungskabel 14 des Rotors 16 ist an einen runden Abschnitt des Halteteils 9 des Magnetkopfes 8 angelötet, um von diesem das elektrische Signal zwischen dem Magnetkopf 8 und dem Rotor 16 zu empfangen oder zwischen diesen Teilen zu übermitteln. In der Drehmagnetkopfvorrichtung mit dem voran­ stehend beschriebenen Aufbau wird die Drehwelle 5 durch die Antriebskraft des Motors 6 gedreht. Der Stator 18 des Dreh­ transformators 12 ist an der stationären Trommel 2 befestigt, so daß er nicht drehbar ist, jedoch wird der Rotor 6 zusam­ men mit der Drehtrommel 7 gedreht. Daher wird ein Wiedergabe­ signal von dem Magnetband 13 übertragen an den Magnetkopf 8, sowie an die Magnetkopfhalteteile 9, die zusammen mit der Drehtrommel 7 gedreht werden, und das Signal wird dann an den Rotor 16 des Drehtransformators 12 über das Zuführungskabel 14 übertragen, welches an dem runden Abschnitt des Halteteils 9 befestigt ist. In dem Drehtransformator 12 wird das Wieder­ gabesignal übertragen von den Spulen 15a und 15b auf den je­ weiligen Rotorseiten an die korrespondierenden Spulen 17a und 17b auf den Statorseiten. Das Aufnahmesignal wird von der Statorseite an den Magnetkopf 8 auf umgekehrtem Wege übertra­ gen verglichen mit dem voranstehend in bezug auf das Wieder­ gabesignal beschriebenen Weg.
Die voranstehend beschriebene Technologie nach dem Stand der Technik weist jedoch die voranstehend beschriebenen Schwie­ rigkeiten oder Nachteile auf, und die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der voranstehenden Tatsachen entwickelt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Stromübertra­ gungseinrichtung, die auf einer Magnetdrehkopfvorrichtung an­ gebracht werden soll, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist eine Stromübertragungs­ einrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform einen Schlupfring 41 auf, der einen zylindrischen Aufbau aufweist, und der zusammen mit einer Drehtrommel gedreht werden kann, an welcher ein Magnetkopf befestigt ist, sowie eine Bürsten­ anordnung 42, die nahe dem Schlupfring 41 angeordnet ist, so daß sie den Außenumfang 41a des Schlupfringes 41 in einem nicht drehbaren Zustand berührt. Die Bürstenanordnung 42 ist mit einem Halteteil 43 versehen, der an einem nicht drehba­ ren Abschnitt befestigt ist, beispielsweise einer stationä­ ren Trommel des Magnetdrehkopfes, ein Paar Bürstenelemente 44 und 44, die aus einem elektrisch leitfähigen Material her­ gestellt sind und sich parallel von dem Halteteil 43 aus er­ strecken, um ein elektrisches Signal in einem Zustand zu übertragen, in welchem sie den Schlupfring 41 berühren, und schließlich ein elastisches Teil 45, welches zwischen den paarweise ausgebildeten Bürstenelementen 44 und 44 angeord­ net ist. Das elastische Teil weist eine Viskosität auf und besteht vorzugsweise aus einem Gummi- oder Kunstharzmaterial.
Daher wird der elektrisch leitende Zustand hergestellt zwi­ schen einem der Bürstenelemente 44 der Bürstenanordnung 42 und dem Schlupfring 41, und zwar dadurch, daß dieses Bürsten­ element 44 zur Berührung gebracht wird mit dem Außenumfang 41a des Schlupfringes 41, um hierdurch die Signalübertragung zwischen diesen Teilen auszuführen. Während der Signalüber­ tragung bei der Berührung des Bürstenelementes 44 mit dem Schlupfring 41 neigt das Bürstenelement 44 wie voranstehend beschrieben zu Schwingungen. Allerdings dient das elastische Teil 45, welches zwischen zwei Bürstenelementen 44 und 44 angebracht ist, als ein Pufferteil und absorbiert wirksam die Schwingungen, wodurch eines der Bürstenelemente 44, wel­ ches den Schlupfring 41 berührt, seine Lage beibehält, in welcher es den Außenumfang 41a des Schlupfringes 41 berührt.
Die Bürstenanordnung 42 mit den voranstehend beschriebenen Eigenschaften wird beispielsweise auf folgende Weise herge­ stellt: Ein plattenartiges Teil, welches aus einem elastischen Mate­ rial wie beispielsweise Silikongummi für das elastische Teil 45 hergestellt wird, wird zwischen zwei dünnen Metallplatten angeordnet, von denen jede das Bürstenelement 44 darstellt, wobei ihre Kontaktoberflächen miteinander verbunden sind. Das auf diese Weise einstückig laminierte Teil wird daraufhin beispielsweise ausgestanzt, um eine vorbestimmte Form anzu­ nehmen. Das auf diese Weise ausgestanzte Teil wird auf ge­ eignete Weise an dem Halteteil 43 befestigt, wodurch die Bürstenanordnung 42 vorbereitet wird, wie sie beispielswei­ se in Fig. 1 dargestellt ist. Alternativ hierzu kann ein Klebemittel auf die gegenüberliegenden Oberflächen der bei­ den Metallplatten als Schicht aufgetragen werden, welche die Bürstenelemente 44 bilden, die dann miteinander verbun­ den sind, und bei dieser Änderung wird das elastische Teil 45 durch die Klebemittelschicht ersetzt. Allerdings ist es in zahlreichen Fällen erwünscht, daß das elastische Teil 45 mit einer Funktion als ein Bindemittel versehen wird.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Bürstenanord­ nung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Bür­ stenanordnung 42a ein Halteteil 43 der in bezug auf Fig. 1 beschriebenen Art aufweist, ein plattenartiges Bürstenele­ ment 44a, das aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt ist und sich von dem Halteteil 43 aus erstreckt, sowie ein elastisches Teil 45a, das mit dem Bürstenelement 44a auf der Seite verbunden ist, die nicht den Schlupfring 41 berührt. Die Bürstenanordnung 42a wird einfach herge­ stellt, verglichen mit der ersten Ausführungsform in Fig. 1, da das Bürstenelement 44a aus einem plattenartigen Teil besteht.
Fig. 3 repräsentiert eine dritte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine Bürstenanordnung 42b ein Halteteil 43 der voranstehend unter Bezug auf Fig. 1 be­ schriebenen Art aufweist, ein rundes, stangenartiges Teil, welches aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt ist und ein Bürstenelement 44b ausbildet, welches sich von dem Halteteil 43 aus erstreckt, sowie ein elastisches Teil 45b, welches so angeordnet ist, daß es den gesamten Außen­ umfang eines Basisabschnittes nahe dem Halteteil 43 des stan­ genartigen Bürstenteils 44b bedeckt. Das elastische Teil 45a wird bei dieser Ausführungsform hergestellt durch Beschichten des Basisabschnittes des Bürstenteils 44a mit einer elasti­ schen Substanz, um hierdurch die Schwingungen des Bürsten­ teils 44a zu absorbieren, die während der Berührung mit ei­ nem Schlupfring 41 erzeugt werden, der im wesentlichen den­ selben Aufbau aufweist wie in Fig. 1. In einer alternativen Ausführungsform kann ein rohrförmiges Teil auf dem stangen­ artigen Bürstenteil 44a angebracht sein, um den Außenumfang von dessen Basisabschnitt zu umgeben, und das rohrförmige Teil kann daraufhin hiermit verbunden werden.
Die Stromübertragungseinrichtungen der ersten bis dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein­ gesetzt zur Übertragung eines elektrischen Signals für einen Drehmagnetkopf und einen Gleichstrommotor, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist eine magnetische Aufnahme­ und Wiedergabevorrichtung eine erste Stromübertragungsein­ richtung 100 für ein elektrisches Signal für Magnetdrehköpfe 58a und 58b auf sowie eine zweite Stromübertragungseinrich­ tung 200 für einen Gleichstrommotor 56.
Der Motor 56 ist an einem Halter 51 angebracht, der an einer stationären Trommel 52 befestigt ist. Eine Drehwelle 55 ist drehbar durch die stationäre Trommel 52 gehaltert. Der Motor 56 umfaßt einen Rotor (einen Anker) 70, der an der Drehwelle 55 befestigt ist, einen Schlupfring (der als "Kommutator" bezeichnet wird) 71 zylindrischer Form, der an dem Rotor 70 befestigt und zusammen mit diesem drehbar ist, und ein Paar Bürstenelemente 72, die an einem Bürstenhalter 73 angebracht sind, der an der stationären Trommel 52 befestigt ist. Der Motor 56 weist weiterhin einen F. G.- (Frequenzgenerator) Magneten 74 auf, der an dem Rotor 70 angebracht ist, eine F. G.-gedruckte Schaltungsplatte 75, die an dem Halter 51 be­ festigt und mit beiden Bürstenelementen 72 verbunden ist, sowie mit einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatine 76, und einen Ferritmagneten 77, der an einem Joch 78 befestigt ist, das an dem Halter 51 angebracht ist. Die Bürstenelemen­ te 72 werden in Berührung mit dem Schlupfring 71 gebracht, um einen elektrisch leitfähigen Zustand einzurichten, um so einen elektrischen Strom durchzulassen.
Eine Drehtrommel 57 ist auf einem oberen Vorderendabschnitt der Drehwelle 55 angebracht. Ein Paar von Magnetkopfhalte­ teilen 59a und 59b, auf denen die Magnetköpfe 58a (für einen ersten Kanal) und 58b (für einen zweiten Kanal) jeweils ange­ bracht sind, sind an der Drehtrommel 57 durch einige wenige Verbindungsschrauben 60 befestigt. Die Magnetköpfe 58a und 58b sind in einem ausgeschnittenen Abschnitt angebracht, um ein Magnetband 63 zu führen, so daß die Magnetköpfe 58a und 58b zusammen mit der Drehtrommel 57 über die Halteteile 59a und 59b gedreht werden. Die Positionen der Magnetköpfe 58a und 58b werden durch mehrere Einstellschrauben 61a und 61b eingestellt, die für die Drehtrommel 57 vorgesehen sind.
Die erste Stromübertragungseinrichtung 100 ist zwischen der Drehtrommel 57 und der stationären Trommel 52 angebracht, die neben der Drehtrommel 57 vorgesehen ist. Die erste Strom­ übertragungseinrichtung 100 empfängt ein Informationssignal, welches von dem Magnetband 63 durch den Magnetkopf 58a aus­ gelesen wurde, über ein Zuführungskabel 64a für den ersten Kanal, bzw. das durch den Magnetkopf 58b ausgelesene Signal über ein Zuführungskabel 64b für einen zweiten Kanal, und überträgt das Informationssignal an eine flexible gedruckte Schaltungsplatine 80, die an der stationären Trommel 52 be­ festigt ist, oder überträgt ein Signal, welches von der Schal­ tungsplatine 80 an die Magnetköpfe 58a und 58b über die Zu­ führkabel 64a bzw. 64b empfangen wurde. Die Bezugsziffern 64c und 64d stellen zwei Zuführungskabel mit Masse für den Erdanschluß dar. Die erste Stromübertragungseinrichtung 100 weist einen Schlupfring 81 auf, der drei Abschnitte aufweist, also einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt 81a bis 81c, und der an der Drehwelle 55 angebracht und zusammen mit der Drehtrommel 57 drehbar ist, sowie ein Bürstenelement 82a für den ersten Kanal, ein Bürstenelement 82b für den zweiten Kanal, ein Bürstenelement 82c für Masse zum Erdanschluß, und einen Bürstenelementhalter 83, der an der stationären Trommel 52 angebracht ist und drei Bürstenelemente 82a, 82b und 82c haltert, die jeweils mit der Schaltungsplatine 80 verbunden sind. Das Bürstenelement 82a wird in Berührung gebracht mit dem ersten Abschnitt 81a, der mit dem Zuführkabel 64 verbun­ den ist, und das Bürstenelement 82b wird in Berührung ge­ bracht mit dem zweiten Abschnitt 81b, der mit dem Zuführ­ kabel 64b verbunden ist, und das Bürstenelement 82c wird in Berührung gebracht mit dem dritten Abschnitt 81c, der mit dem Zuführungskabel 64c für das Halteteil 59a verbunden ist sowie mit dem Zuführungskabel 64d für das Halteteil 59b. Die drei Abschnitte 81a bis 81c des Schlupfringes 81 sind vonein­ ander isoliert. Daher erfährt das elektrische Signal für den ersten Kanal eine Übertragung zwischen dem Magnetkopf 58a und der gedruckten Schaltungsplatine 80 durch das Halteteil 59a, das Zuführungskabel 64a, den Abschnitt 81a des Schlupfringes 81, und das Bürstenelement 82a. Ebenfalls überträgt sich das elektrische Signal für den zweiten Kanal zwischen dem Magnet­ kopf 58b und der gedruckten Schaltungsplatine 80 durch das Halteteil 59b, das Zuführungskabel 64b, den Abschnitt 81b des Schlupfringes 81, und das Bürstenelement 82b. Weiterhin über­ trägt sich ein Strom zur Erde zwischen den Magnetköpfen 58a, 58b und der gedruckten Schaltungsplatine 80 über die Halte­ teile 59a und 59b, die Zuführungskabel 64c und 64d, den Ab­ schnitt 81c des Schlupfringes 81, und das Bürstenelement 82c.
In diesem Falle sind die Bürstenelemente 72 und 82a bis 82c jeweils mit einem elastischen Teil versehen, wie dies unter Bezug auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurde.
Wie voranstehend beschrieben wird gemäß der vorliegenden Er­ findung die Resonanzfrequenz des Bürstenelementes verringert, und es kann eine Stabilität des Berührungszustandes mit dem Schlupfring erreicht werden. Darüber hinaus wird nur eine Bürstenanordnung für einen Kanal eingesetzt, was zu einer Einsparung an Raum zur Unterbringung führt. Daher läßt sich die vorliegende Erfindung mit besserem Wirkungsgrad einsetzen für ein Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabesystem, beispielsweise eine DAT-Radiokassette, die mit verringerten Kosten hergestellt werden soll.

Claims (9)

1. Stromübertragungseinrichtung, die auf einer magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung angebracht wer­ den soll, die einen an einer Drehtrommel angebrachten Mag­ netkopf aufweist, mit einem Schlupfring, der zusammen mit der Drehtrommel drehbar ist, und einer Bürstenanordnung die zur Berührung des Schlupfringes auf elektrisch leiten­ de Weise ausgebildet ist, um ein elektrisches Stromsignal von dem Schlupfring zu übertragen, dadurch gekennzeichnet daß die Bürstenanordnung (42, 42a, 42b) ein Bürstenelement (44, 44a, 44b, 82, 82b, 82c) aufweist, welches aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht, das den Schlupf­ ring (41, 81) berührt, ein Halteteil (43, 83) zum Haltern des Bürstenelementes (44, 44a, 44b, 82a, 82b, 82c) an des­ sen Basisende, und ein elastisches Teil (45, 45a, 45b), welches an dem Bürstenelement (44, 44a, 44b, 82a, 82b, 82c) angebracht ist auf einer Seite, die nicht den Schlupfring (41, 81) berührt.
2. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenelement ein plattenartiges Bürstenteil (44a) aufweist, dessen eine Oberfläche einen Außenumfang des Schlupfringes (41) berührt, und daß das elastische Teil (45a) an einer anderen Oberfläche des Bürstenteils (44a) angebracht ist.
3. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenelement ein Paar platten­ artiger Bürstenteile (44) aufweist, und daß das elasti­ sche Teil (45) zwischen den paarweisen Bürstenteilen (44) in Sandwich-Anordnung angeordnet ist.
4. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil aus Gummi besteht.
5. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil aus Kunstharz­ material besteht.
6. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil ein Beschich­ tungsmittel ist, mit welchem eine Oberfläche, die nicht den Schlupfring berührt, des Bürstenelementes beschichtet werden soll.
7. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenelement ein stangenarti­ ges Teil (44b) aufweist, das aus einem elektrisch leit­ fähigen Material besteht und einen Außenumfang aufweist, welcher den Schlupfring (41) berührt, und daß das ela­ stische Teil (45b) so angeordnet ist, daß es einen Basis­ abschnitt des stangenartigen Teils (44b) umgibt.
8. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil (45b) ein Beschich­ tungsmittel ist, mit welchem eine gesamte äußere Umfangs­ oberfläche des Basisabschnittes des stangenartigen Bürsten­ teils (44b) beschichtet ist.
9. Stromübertragungseinrichtung, die an einem Gleichstrom­ motor angebracht werden soll, der an einer magnetischen Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung angebracht ist, mit einem Schlupfring zylindrischer Form, der zusammen mit einem Rotor drehbar ist, und mit einer Bürstenanordnung, die zur Berührung des Schlupfringes auf elektrisch leiten­ de Weise ausgebildet ist, um ein elektrisches Stromsignal von dem Schlupfring zu übertragen dadurch gekennzeich­ net, daß die Bürstenanordnung (42, 42a, 42b) ein Bürsten­ element (44, 44a, 44b, 72) aufweist, welches aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht, das den Schlupf­ ring (41, 71) berührt, ein Halteteil (43, 73) zum Haltern des Bürstenelementes (44, 44a, 44b, 72) an dessen Basis­ ende, und ein elastisches Teil (45, 45a, 45b), welches an dem Bürstenelement (44, 44a, 44b, 72) angebracht ist auf einer Seite, die nicht den Schlupfring (41, 71) berührt.
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