DE4040513A1 - Stromuebertragungseinrichtung in einer vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe - Google Patents
Stromuebertragungseinrichtung in einer vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabeInfo
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- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Signalübertragungssystem für einen
magnetischen Drehkopf, der in einer Informationsaufzeichnungs-
und -wiedergabevorrichtung verwendet wird, und insbesondere
eine Stromübertragungseinrichtung hierfür zur Übertragung ei
nes elektrischen Signals zwischen einem rotierenden Element
und einem nicht-rotierenden Element.
Es ist eine Drehkopfvorrichtung bekannt, die bei einem Infor
mationsaufzeichnungs- und -wiedergabesystem eingesetzt wird,
beispielsweise einem Videobandrecorder (VTR) oder einem digi
talen Audiobandrecorder (DAT), bei welcher ein Rotor eines
elektrischen Motors und eine Drehtrommel des Motors, an wel
chem ein Magnetkopf befestigt ist, auf einer Drehwelle des
Motors angebracht sind, so daß der Rotor und die Drehtrommel
zusammen miteinander und mit der Drehwelle des Motors rotie
ren. Eine derartige Magnetkopfvorrichtung ist mit einem Mag
netkopf versehen, der an der Drehtrommel befestigt ist, um
sich zu drehen, und mit einer Stromübertragungseinrichtung
zur Übertragung eines Signals an ein nicht-rotierbares Gehäu
se der Magnetkopfvorrichtung.
In der Anfangsstufe der Entwicklung des VTR war eine derarti
ge Stromübertragungseinrichtung versehen mit einem Schlupf
ring, der zur Drehung an der Drehtrommel befestigt war, und
mit einem Bürstenelement, welches an einer nicht-drehbaren
stationären Trommel befestigt war, und es wurde ein elektri
sches Signal durch den Gleitkontakt des Bürstenelementes an
den Schlupfring übertragen.
Die Stromübertragungseinrichtung mit dem voranstehend be
schriebenen Aufbau kann mit verhältnismäßig geringen Kosten
hergestellt werden, weist jedoch Nachteile auf bezüglich der
Erzeugung von Rauschen infolge des Gleitkontaktes zwischen
dem Bürstenelement und dem Schlupfring und infolge verringer
ter Standzeit bein Gebrauch infolge der Reibung zwischen die
sen beiden Teilen.
Das Rauschen infolge der Gleitberührung steigt im allgemei
nen an entsprechend der Änderung des mechanischen Berührungs
zustandes zwischen dem Bürstenelement und dem Schlupfring.
Beispielsweise wird das Bürstenelement einer Berührungskraft
an seinem Berührungsvorderabschnitt unterworfen, wodurch
Schwingungen erzeugt werden, und dies führt zu einem Faktor
der Verringerung der Leistung der mechanischen Berührung. Um
diesen Fehler auszuschalten, wurde eine Stromübertragungsein
richtung vorgeschlagen, die einen stabilen Berührungszustand
aufrechterhalten kann durch Einsatz mehrerer Bürstenelemen
te, eins für jede Signalübertragungseinrichtung, die jeweils
verschobene Resonanzfrequenzen aufweisen (vgl. beispielsweise
die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 48-36 665
(36 665/73)). Allerdings sind bei einer derartigen Stromüber
tragungseinrichtung mehrere Bürstenelemente erforderlich für
einen Kanal, und dies erfordert zusätzlichen Raum für deren
Unterbringung. Es ist beispielsweise ein Mikromotor geringer
Größe bekannt, der mit einem Paar von Edelmetallbürstenele
menten versehen ist, zwischen denen ein Schlupfring angeord
net ist. Die Bürstenelemente und der Schlupfring geraten in
Berührung während der Drehung des Rotors des Mikromotors.
Die Edelmetallbürstenelemente schwingen mit charakteristi
schen Frequenzen während der Berührung mit den Schlupfring,
um auf diese Weise eine Berührung mit dem Schlupfring zu
erreichen, ohne eine Trennung von diesem. Aus den voranste
hend beschriebenen Grunde bestehen, wie die Fig. 5 und 6
zeigen, die Edelmetallbürstenelemente 31, 31 in einem
Mikromotor 32 aus mehreren, beispielsweise drei, Teilen
31a, 31b und 31c, die jeweils voneinander unterschiedliche
Längen und unterschiedliche charakteristische Frequenzen
aufweisen, so daß eines der drei Teile jeweils den Schlupf
ring berührt. Bei dem Mikromotor als Stromübertragungsein
richtung der voranstehend beschriebenen Art ist, da mehre
re Bürstenelemente erforderlich sind, zusätzlicher Raum für
deren Unterbringung erforderlich.
Angesichts der voranstehenden Erwägungen wurde um einen
Motor herum eine Bürstenkontakteinrichtung tatsächlich nicht
eingesetzt, sondern es wurde ein bürstenloser Motor verwen
det. Allerdings wurde seit kurzem in einer Signalübertragungs
einrichtung zwischen einem Drehmagnetkopf und einem nicht
gedrehten Element in weitem Maße eine magnetische Drehkopf
vorrichtung als berührungslose Stromübertragungseinrichtung
eingesetzt, die mit einem drehbaren Transformator versehen
ist.
Da der Drehtransformator eine Art eines gewöhnlichen Trans
formators darstellt und daher die gemeinsame Funktion auf
weist, daß der Übertragungsverlust verringert wird, wenn der
Koppelkoeffizient zwischen den Wicklungen eines Rotors und
eines Stators groß ist, ist es aus diesem Grund wünschens
wert, bezüglich der Eigenschaften des Drehtransformators, ei
nen kleinen Spalt zwischen dem Rotor und dem Stator aufzuwei
sen, und mit großen gegenüberliegenden Flächen der Kerne des
Rotors und des Stators versehen zu sein. Bei der kontaktlosen
Stromübertragungseinrichtung ist die gegenseitige Berührung
zwischen den jeweiligen Magnetkernen verboten, und dies führt
dazu, daß ein erhöhter Aufwand bei der Bearbeitung und beim
Zusammenbau erforderlich ist. Daher können sich der Arbeits
aufwand und die Kosten für den Zusammenbau erhöhen. Die Ver
größerung der Berührungsbereiche der Kerne kann zu einer Ver
größerung des Transformators selbst führen, also einer Trom
melanordnung, an welcher der Transformator befestigt ist. Da
her weist die berührungslose Stromübertragungseinrichtung die
voranstehend genannten Schwierigkeiten auf.
Ein Vorteil dieser Erfindung liegt in der wesentlichen Elimi
nierung von Schwierigkeiten oder Nachteilen, die beim Stand
der Technik auftreten, und in der Bereitstellung einer Strom
übertragungseinrichtung für eine Drehmagnetkopfvorrichtung
die stabil ein elektrisches Signal ohne Verwendung eines Dreh
transformators übertragen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Bereitstel
lung einer Stromübertragungseinrichtung, welche stabil ein
elektrisches Signal von einer Statorseite auf eine Rotorseite
eines Gleichstrommotors übertragen kann.
Diese und weitere Vorteile können gemäß der vorliegenden Er
findung dadurch erzielt werden, daß gemäß einer Zielrichtung
eine Stromübertragungseinrichtung bereitgestellt wird, die
an einer magnetischen Drehkopfvorrichtung angebracht werden
soll, die einen Magnetkopf aufweist, der an einer Drehtrom
mel befestigt ist, und einen Schlupfring aufweist, der zusam
men mit der Drehtrommel gedreht werden kann, sowie eine Bür
stenanordnung aufweist, die zur Berührung des Schlupfringes
auf elektrisch leitende Weise ausgebildet ist, um ein elek
trisches Stromsignal von dem Schlupfring zu übertragen, wo
bei die Bürstenanordnung ein Bürstenelement aufweist, welches
aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgebildet ist,
welches den Schlupfring berührt, ein Halteteil zum Halten des
Bürstenelementes als dessen Basiselement, und ein elastisches
Teil, welches an dem Bürstenelement an einer Seite befestigt
ist, die nicht den Schlupfring berührt.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen weist das Bürstenele
ment ein plattenartiges Bürstenteil auf, dessen eine Ober
fläche einen Außenumfang des Schlupiringes berührt, und das
elastische Teil ist an einer anderen Oberfläche des Bürsten
teils befestigt. Das Bürstenelement kann ein Paar platten
artiger Teile umfassen, und das elastische Teil ist zwischen
den paarweise vorgesehenen Bürstenteilen in Sandwich-Anord
nung angeordnet. Das Bürstenelement kann ebenfalls ein stan
genartiges Teil aufweisen, welches aus einem elektrisch lei
tenden Material hergestellt ist und einen Außenumfang auf
weist, der den Schlupfring berührt, und das elastische Teil
ist so angebracht, daß es den Basisabschnitt des stangenarti
gen Teils umgibt.
Gemäß einer anderen Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
ist eine Stromübertragungseinrichtung vorgesehen, die an ei
nem Gleichstrommotor angebracht werden soll, der an einer
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung befe
stigt ist, mit einem Schlupfring zylindrischen Aufbaues, der
zusammen mit einem Rotor drehbar ist und einer Bürstenanord
nung die zur Berührung des Schlupfringes auf elektrisch lei
tende Weise ausgebildet ist, um ein elektrisches Stromsignal
von dem Schlupfring zu übertragen, wobei die Bürstenanordnung
ein Bürstenelement aufweist, das aus einem elektrisch leit
fähigen Material ausgebildet ist, welches den Schlupfring
berührt, ein Halteteil zum Haltern des Bürstenelements an
dessen Basisende, und ein elastisches Teil, welches an dem
Bürstenelement an einer Seite befestigt ist, die nicht den
Schlupfring berührt.
Bei der Stromübertragungseinrichtung mit dem voranstehend
beschriebenen Aufbau wird ein elektrisches Signal von dem
Schlußring an die Bürstenanordnung übertragen, und die Bür
stenanordnung weist ein Bürstenelement auf, welches einen
elastischen und viskosen Aufbau aufweist, der im wesentli
chen die Schwingungen von dem Schlupfring absorbieren kann,
wodurch ein elektrisch stabiler Stromleitzustand erreicht
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich
weitere Vorteile und Merkmale ergeben:
Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform
einer Stromübertragungseinrichtung in einer magneti
schen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 und 3 Perspektivansichten einer zweiten bzw. dritten
Ausführungsform einer Stromübertragungseinrichtung
in einer magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabe
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Inne
ren einer magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabe
vorrichtung, bei welcher eine Stromübertragungsein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet
wird;
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung verbesserter konventio
neller Bürstenelemente, die für den Mikromotor ver
wendet werden;
Fig. 6 eine Teilansicht mehrerer Teile der Bürstenelemente
in Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Inne
ren einer konventionellen magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung, bei welcher ein Drehtrans
formator und ein bürstenloser Gleichstrommotor einge
setzt werden; und
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Drehtransformators in
Fig. 7.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird zu
nächst der technische Hintergrund des technischen Gebietes,
Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben.
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht einer konventionellen magne
tischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, bei welcher
ein Drehtransformator und ein bürstenloser Gleichstrommotor
eingesetzt werden. Eine Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Grund
platte für einen Motor. Die Grundplatte 1 ist an einer sta
tionären Trommel 2 befestigt, und ein Lager 4 ist in einem
inneren zentralen Loch 3 der stationären Trommel 2 angebracht.
Eine Drehwelle 5 ist drehbar über das Lager 4 an der statio
nären Trommel 2 befestigt. Ein Motor 6 zum Antrieb der Dreh
welle 5 ist an dem unteren Abschnitt der Grundplatte 1 ange
bracht.
Eine Drehtrommel 7 ist auf dem oberen Vorderendabschnitt der
Drehwelle 5 angebracht, und ein Paar magnetischer Kopfhalte
teile 9, auf denen ein Magnetkopf 8 angebracht ist, sind über
Schrauben 10 befestigt. Der Magnetkopf 8 ist in einem ausge
schnittenen Abschnitt 7b angeordnet, der als "Fenster" be
zeichnet wird, und der in dem Außenumfang 7a der Drehtrommel
7 ausgebildet ist, um ein Magnetband 13 zu führen, so daß der
Magnetkopf 8 zusammen mit der Drehtrommel 7 über die Halte
teile 9 gedreht wird. Die Position des Magnetkopfes 8 wird
durch eine Einstellschraube 11 eingestellt, die für die Dreh
trommel 7 vorgesehen ist.
Ein Drehtransformator 12 ist zwischen der Drehtrommel 7 und
der stationären Trommel 2 angeordnet, die neben der Drehtrom
mel 7 angeordnet ist, und der Drehtransformator 12 empfängt
ein Informationssignal, welches von dem Magnetband 13 aus
gelesen wird, durch den Magnetkopf 8 über ein Zuleitungskabel
14, und überträgt das Informationssignal an die stationäre
Trommel 2, oder überträgt ein von der stationären Trommel 2
empfangenes Signal an den Magnetkopf 8 über das Zuführkabel
14. Der Drehtransformator 12 weist einen scheibenförmigen
Rotor 16 auf, der an dem unteren Abschnitt der Drehtrommel
7 befestigt und mit koaxialen Spulen 15a und 15b versehen
ist, und einen scheibenförmigen Stator 18, der an der sta
tionären Trommel 2 befestigt ist und einen Spalt G von dem
Rotor 16 aufweist und mit koaxialen Spulen 17a und 17b ver
sehen ist, die den Spulen 15a und 15b in einem berührungs
losen Zustand gegenüberliegen, wie dies in Fig. 8 gezeigt
ist. Das Zuführungskabel 14 des Rotors 16 ist an einen runden
Abschnitt des Halteteils 9 des Magnetkopfes 8 angelötet, um
von diesem das elektrische Signal zwischen dem Magnetkopf 8
und dem Rotor 16 zu empfangen oder zwischen diesen Teilen zu
übermitteln. In der Drehmagnetkopfvorrichtung mit dem voran
stehend beschriebenen Aufbau wird die Drehwelle 5 durch die
Antriebskraft des Motors 6 gedreht. Der Stator 18 des Dreh
transformators 12 ist an der stationären Trommel 2 befestigt,
so daß er nicht drehbar ist, jedoch wird der Rotor 6 zusam
men mit der Drehtrommel 7 gedreht. Daher wird ein Wiedergabe
signal von dem Magnetband 13 übertragen an den Magnetkopf 8,
sowie an die Magnetkopfhalteteile 9, die zusammen mit der
Drehtrommel 7 gedreht werden, und das Signal wird dann an den
Rotor 16 des Drehtransformators 12 über das Zuführungskabel
14 übertragen, welches an dem runden Abschnitt des Halteteils
9 befestigt ist. In dem Drehtransformator 12 wird das Wieder
gabesignal übertragen von den Spulen 15a und 15b auf den je
weiligen Rotorseiten an die korrespondierenden Spulen 17a und
17b auf den Statorseiten. Das Aufnahmesignal wird von der
Statorseite an den Magnetkopf 8 auf umgekehrtem Wege übertra
gen verglichen mit dem voranstehend in bezug auf das Wieder
gabesignal beschriebenen Weg.
Die voranstehend beschriebene Technologie nach dem Stand der
Technik weist jedoch die voranstehend beschriebenen Schwie
rigkeiten oder Nachteile auf, und die vorliegende Erfindung
wurde in Anbetracht der voranstehenden Tatsachen entwickelt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Stromübertra
gungseinrichtung, die auf einer Magnetdrehkopfvorrichtung an
gebracht werden soll, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist eine Stromübertragungs
einrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform einen
Schlupfring 41 auf, der einen zylindrischen Aufbau aufweist,
und der zusammen mit einer Drehtrommel gedreht werden kann,
an welcher ein Magnetkopf befestigt ist, sowie eine Bürsten
anordnung 42, die nahe dem Schlupfring 41 angeordnet ist,
so daß sie den Außenumfang 41a des Schlupfringes 41 in einem
nicht drehbaren Zustand berührt. Die Bürstenanordnung 42 ist
mit einem Halteteil 43 versehen, der an einem nicht drehba
ren Abschnitt befestigt ist, beispielsweise einer stationä
ren Trommel des Magnetdrehkopfes, ein Paar Bürstenelemente
44 und 44, die aus einem elektrisch leitfähigen Material her
gestellt sind und sich parallel von dem Halteteil 43 aus er
strecken, um ein elektrisches Signal in einem Zustand zu
übertragen, in welchem sie den Schlupfring 41 berühren, und
schließlich ein elastisches Teil 45, welches zwischen den
paarweise ausgebildeten Bürstenelementen 44 und 44 angeord
net ist. Das elastische Teil weist eine Viskosität auf und
besteht vorzugsweise aus einem Gummi- oder Kunstharzmaterial.
Daher wird der elektrisch leitende Zustand hergestellt zwi
schen einem der Bürstenelemente 44 der Bürstenanordnung 42
und dem Schlupfring 41, und zwar dadurch, daß dieses Bürsten
element 44 zur Berührung gebracht wird mit dem Außenumfang
41a des Schlupfringes 41, um hierdurch die Signalübertragung
zwischen diesen Teilen auszuführen. Während der Signalüber
tragung bei der Berührung des Bürstenelementes 44 mit dem
Schlupfring 41 neigt das Bürstenelement 44 wie voranstehend
beschrieben zu Schwingungen. Allerdings dient das elastische
Teil 45, welches zwischen zwei Bürstenelementen 44 und 44
angebracht ist, als ein Pufferteil und absorbiert wirksam
die Schwingungen, wodurch eines der Bürstenelemente 44, wel
ches den Schlupfring 41 berührt, seine Lage beibehält, in
welcher es den Außenumfang 41a des Schlupfringes 41 berührt.
Die Bürstenanordnung 42 mit den voranstehend beschriebenen
Eigenschaften wird beispielsweise auf folgende Weise herge
stellt:
Ein plattenartiges Teil, welches aus einem elastischen Mate
rial wie beispielsweise Silikongummi für das elastische Teil
45 hergestellt wird, wird zwischen zwei dünnen Metallplatten
angeordnet, von denen jede das Bürstenelement 44 darstellt,
wobei ihre Kontaktoberflächen miteinander verbunden sind. Das
auf diese Weise einstückig laminierte Teil wird daraufhin
beispielsweise ausgestanzt, um eine vorbestimmte Form anzu
nehmen. Das auf diese Weise ausgestanzte Teil wird auf ge
eignete Weise an dem Halteteil 43 befestigt, wodurch die
Bürstenanordnung 42 vorbereitet wird, wie sie beispielswei
se in Fig. 1 dargestellt ist. Alternativ hierzu kann ein
Klebemittel auf die gegenüberliegenden Oberflächen der bei
den Metallplatten als Schicht aufgetragen werden, welche
die Bürstenelemente 44 bilden, die dann miteinander verbun
den sind, und bei dieser Änderung wird das elastische Teil
45 durch die Klebemittelschicht ersetzt. Allerdings ist es
in zahlreichen Fällen erwünscht, daß das elastische Teil 45
mit einer Funktion als ein Bindemittel versehen wird.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Bürstenanord
nung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Bür
stenanordnung 42a ein Halteteil 43 der in bezug auf Fig. 1
beschriebenen Art aufweist, ein plattenartiges Bürstenele
ment 44a, das aus einem elektrisch leitfähigen Material
hergestellt ist und sich von dem Halteteil 43 aus erstreckt,
sowie ein elastisches Teil 45a, das mit dem Bürstenelement
44a auf der Seite verbunden ist, die nicht den Schlupfring
41 berührt. Die Bürstenanordnung 42a wird einfach herge
stellt, verglichen mit der ersten Ausführungsform in Fig. 1,
da das Bürstenelement 44a aus einem plattenartigen Teil
besteht.
Fig. 3 repräsentiert eine dritte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung, bei welcher eine Bürstenanordnung 42b
ein Halteteil 43 der voranstehend unter Bezug auf Fig. 1 be
schriebenen Art aufweist, ein rundes, stangenartiges Teil,
welches aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt
ist und ein Bürstenelement 44b ausbildet, welches sich von
dem Halteteil 43 aus erstreckt, sowie ein elastisches Teil
45b, welches so angeordnet ist, daß es den gesamten Außen
umfang eines Basisabschnittes nahe dem Halteteil 43 des stan
genartigen Bürstenteils 44b bedeckt. Das elastische Teil 45a
wird bei dieser Ausführungsform hergestellt durch Beschichten
des Basisabschnittes des Bürstenteils 44a mit einer elasti
schen Substanz, um hierdurch die Schwingungen des Bürsten
teils 44a zu absorbieren, die während der Berührung mit ei
nem Schlupfring 41 erzeugt werden, der im wesentlichen den
selben Aufbau aufweist wie in Fig. 1. In einer alternativen
Ausführungsform kann ein rohrförmiges Teil auf dem stangen
artigen Bürstenteil 44a angebracht sein, um den Außenumfang
von dessen Basisabschnitt zu umgeben, und das rohrförmige
Teil kann daraufhin hiermit verbunden werden.
Die Stromübertragungseinrichtungen der ersten bis dritten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein
gesetzt zur Übertragung eines elektrischen Signals für einen
Drehmagnetkopf und einen Gleichstrommotor, wie dies in Fig.
4 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist eine magnetische Aufnahme
und Wiedergabevorrichtung eine erste Stromübertragungsein
richtung 100 für ein elektrisches Signal für Magnetdrehköpfe
58a und 58b auf sowie eine zweite Stromübertragungseinrich
tung 200 für einen Gleichstrommotor 56.
Der Motor 56 ist an einem Halter 51 angebracht, der an einer
stationären Trommel 52 befestigt ist. Eine Drehwelle 55 ist
drehbar durch die stationäre Trommel 52 gehaltert. Der Motor
56 umfaßt einen Rotor (einen Anker) 70, der an der Drehwelle
55 befestigt ist, einen Schlupfring (der als "Kommutator"
bezeichnet wird) 71 zylindrischer Form, der an dem Rotor 70
befestigt und zusammen mit diesem drehbar ist, und ein Paar
Bürstenelemente 72, die an einem Bürstenhalter 73 angebracht
sind, der an der stationären Trommel 52 befestigt ist. Der
Motor 56 weist weiterhin einen F. G.- (Frequenzgenerator)
Magneten 74 auf, der an dem Rotor 70 angebracht ist, eine
F. G.-gedruckte Schaltungsplatte 75, die an dem Halter 51 be
festigt und mit beiden Bürstenelementen 72 verbunden ist,
sowie mit einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatine 76,
und einen Ferritmagneten 77, der an einem Joch 78 befestigt
ist, das an dem Halter 51 angebracht ist. Die Bürstenelemen
te 72 werden in Berührung mit dem Schlupfring 71 gebracht,
um einen elektrisch leitfähigen Zustand einzurichten, um so
einen elektrischen Strom durchzulassen.
Eine Drehtrommel 57 ist auf einem oberen Vorderendabschnitt
der Drehwelle 55 angebracht. Ein Paar von Magnetkopfhalte
teilen 59a und 59b, auf denen die Magnetköpfe 58a (für einen
ersten Kanal) und 58b (für einen zweiten Kanal) jeweils ange
bracht sind, sind an der Drehtrommel 57 durch einige wenige
Verbindungsschrauben 60 befestigt. Die Magnetköpfe 58a und
58b sind in einem ausgeschnittenen Abschnitt angebracht, um
ein Magnetband 63 zu führen, so daß die Magnetköpfe 58a und
58b zusammen mit der Drehtrommel 57 über die Halteteile 59a
und 59b gedreht werden. Die Positionen der Magnetköpfe 58a
und 58b werden durch mehrere Einstellschrauben 61a und 61b
eingestellt, die für die Drehtrommel 57 vorgesehen sind.
Die erste Stromübertragungseinrichtung 100 ist zwischen der
Drehtrommel 57 und der stationären Trommel 52 angebracht,
die neben der Drehtrommel 57 vorgesehen ist. Die erste Strom
übertragungseinrichtung 100 empfängt ein Informationssignal,
welches von dem Magnetband 63 durch den Magnetkopf 58a aus
gelesen wurde, über ein Zuführungskabel 64a für den ersten
Kanal, bzw. das durch den Magnetkopf 58b ausgelesene Signal
über ein Zuführungskabel 64b für einen zweiten Kanal, und
überträgt das Informationssignal an eine flexible gedruckte
Schaltungsplatine 80, die an der stationären Trommel 52 be
festigt ist, oder überträgt ein Signal, welches von der Schal
tungsplatine 80 an die Magnetköpfe 58a und 58b über die Zu
führkabel 64a bzw. 64b empfangen wurde. Die Bezugsziffern
64c und 64d stellen zwei Zuführungskabel mit Masse für den
Erdanschluß dar. Die erste Stromübertragungseinrichtung 100
weist einen Schlupfring 81 auf, der drei Abschnitte aufweist,
also einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt 81a bis 81c,
und der an der Drehwelle 55 angebracht und zusammen mit der
Drehtrommel 57 drehbar ist, sowie ein Bürstenelement 82a für
den ersten Kanal, ein Bürstenelement 82b für den zweiten
Kanal, ein Bürstenelement 82c für Masse zum Erdanschluß, und
einen Bürstenelementhalter 83, der an der stationären Trommel
52 angebracht ist und drei Bürstenelemente 82a, 82b und 82c
haltert, die jeweils mit der Schaltungsplatine 80 verbunden
sind. Das Bürstenelement 82a wird in Berührung gebracht mit
dem ersten Abschnitt 81a, der mit dem Zuführkabel 64 verbun
den ist, und das Bürstenelement 82b wird in Berührung ge
bracht mit dem zweiten Abschnitt 81b, der mit dem Zuführ
kabel 64b verbunden ist, und das Bürstenelement 82c wird in
Berührung gebracht mit dem dritten Abschnitt 81c, der mit
dem Zuführungskabel 64c für das Halteteil 59a verbunden ist
sowie mit dem Zuführungskabel 64d für das Halteteil 59b. Die
drei Abschnitte 81a bis 81c des Schlupfringes 81 sind vonein
ander isoliert. Daher erfährt das elektrische Signal für den
ersten Kanal eine Übertragung zwischen dem Magnetkopf 58a und
der gedruckten Schaltungsplatine 80 durch das Halteteil 59a,
das Zuführungskabel 64a, den Abschnitt 81a des Schlupfringes
81, und das Bürstenelement 82a. Ebenfalls überträgt sich das
elektrische Signal für den zweiten Kanal zwischen dem Magnet
kopf 58b und der gedruckten Schaltungsplatine 80 durch das
Halteteil 59b, das Zuführungskabel 64b, den Abschnitt 81b des
Schlupfringes 81, und das Bürstenelement 82b. Weiterhin über
trägt sich ein Strom zur Erde zwischen den Magnetköpfen 58a,
58b und der gedruckten Schaltungsplatine 80 über die Halte
teile 59a und 59b, die Zuführungskabel 64c und 64d, den Ab
schnitt 81c des Schlupfringes 81, und das Bürstenelement 82c.
In diesem Falle sind die Bürstenelemente 72 und 82a bis 82c
jeweils mit einem elastischen Teil versehen, wie dies unter
Bezug auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben
wurde.
Wie voranstehend beschrieben wird gemäß der vorliegenden Er
findung die Resonanzfrequenz des Bürstenelementes verringert,
und es kann eine Stabilität des Berührungszustandes mit dem
Schlupfring erreicht werden. Darüber hinaus wird nur eine
Bürstenanordnung für einen Kanal eingesetzt, was zu einer
Einsparung an Raum zur Unterbringung führt. Daher läßt sich
die vorliegende Erfindung mit besserem Wirkungsgrad einsetzen
für ein Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabesystem,
beispielsweise eine DAT-Radiokassette, die mit verringerten
Kosten hergestellt werden soll.
Claims (9)
1. Stromübertragungseinrichtung, die auf einer magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung angebracht wer
den soll, die einen an einer Drehtrommel angebrachten Mag
netkopf aufweist, mit einem Schlupfring, der zusammen mit
der Drehtrommel drehbar ist, und einer Bürstenanordnung
die zur Berührung des Schlupfringes auf elektrisch leiten
de Weise ausgebildet ist, um ein elektrisches Stromsignal
von dem Schlupfring zu übertragen, dadurch gekennzeichnet
daß die Bürstenanordnung (42, 42a, 42b) ein Bürstenelement
(44, 44a, 44b, 82, 82b, 82c) aufweist, welches aus einem
elektrisch leitfähigen Material besteht, das den Schlupf
ring (41, 81) berührt, ein Halteteil (43, 83) zum Haltern
des Bürstenelementes (44, 44a, 44b, 82a, 82b, 82c) an des
sen Basisende, und ein elastisches Teil (45, 45a, 45b),
welches an dem Bürstenelement (44, 44a, 44b, 82a, 82b, 82c)
angebracht ist auf einer Seite, die nicht den Schlupfring
(41, 81) berührt.
2. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bürstenelement ein plattenartiges
Bürstenteil (44a) aufweist, dessen eine Oberfläche einen
Außenumfang des Schlupfringes (41) berührt, und daß das
elastische Teil (45a) an einer anderen Oberfläche des
Bürstenteils (44a) angebracht ist.
3. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bürstenelement ein Paar platten
artiger Bürstenteile (44) aufweist, und daß das elasti
sche Teil (45) zwischen den paarweisen Bürstenteilen (44)
in Sandwich-Anordnung angeordnet ist.
4. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Teil aus Gummi besteht.
5. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Teil aus Kunstharz
material besteht.
6. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Teil ein Beschich
tungsmittel ist, mit welchem eine Oberfläche, die nicht den
Schlupfring berührt, des Bürstenelementes beschichtet
werden soll.
7. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bürstenelement ein stangenarti
ges Teil (44b) aufweist, das aus einem elektrisch leit
fähigen Material besteht und einen Außenumfang aufweist,
welcher den Schlupfring (41) berührt, und daß das ela
stische Teil (45b) so angeordnet ist, daß es einen Basis
abschnitt des stangenartigen Teils (44b) umgibt.
8. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Teil (45b) ein Beschich
tungsmittel ist, mit welchem eine gesamte äußere Umfangs
oberfläche des Basisabschnittes des stangenartigen Bürsten
teils (44b) beschichtet ist.
9. Stromübertragungseinrichtung, die an einem Gleichstrom
motor angebracht werden soll, der an einer magnetischen
Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung angebracht ist, mit
einem Schlupfring zylindrischer Form, der zusammen mit
einem Rotor drehbar ist, und mit einer Bürstenanordnung,
die zur Berührung des Schlupfringes auf elektrisch leiten
de Weise ausgebildet ist, um ein elektrisches Stromsignal
von dem Schlupfring zu übertragen dadurch gekennzeich
net, daß die Bürstenanordnung (42, 42a, 42b) ein Bürsten
element (44, 44a, 44b, 72) aufweist, welches aus einem
elektrisch leitfähigen Material besteht, das den Schlupf
ring (41, 71) berührt, ein Halteteil (43, 73) zum Haltern
des Bürstenelementes (44, 44a, 44b, 72) an dessen Basis
ende, und ein elastisches Teil (45, 45a, 45b), welches an
dem Bürstenelement (44, 44a, 44b, 72) angebracht ist auf
einer Seite, die nicht den Schlupfring (41, 71) berührt.
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