DE4039931A1 - Haengend gelagertes werkzeug - Google Patents
Haengend gelagertes werkzeugInfo
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- DE4039931A1 DE4039931A1 DE19904039931 DE4039931A DE4039931A1 DE 4039931 A1 DE4039931 A1 DE 4039931A1 DE 19904039931 DE19904039931 DE 19904039931 DE 4039931 A DE4039931 A DE 4039931A DE 4039931 A1 DE4039931 A1 DE 4039931A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0028—Tool balancers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hängend gelagertes Werkzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein hängend gelagertes Werkzeug wie beispielsweise die
Vorrichtung zum selbsttätigen Eindrehen einer Schraube,
die in der DE-OS 25 43 900 beschrieben ist, wird zur
Betätigung mit der Hand ergriffen, wobei die Finger und
der Daumen das Werkzeug umgreifen. Das von der Hand
ergriffene Werkzeug wird gegen eine Rückstellkraft nach
unten in eine Arbeitsstellung gebracht.
Bei diesem Arbeitsvorgang muß der Handwerker jedesmal
eine greifende Bewegung um das gesamte Werkzeug herum
ausführen und mit der Hand eine Manipulation durchfüh
ren, um das Werkzeug in der Arbeitslage zu halten. Bei
der erforderlichen Greifbewegung der Finger mit einer
Oppositionsbewegung des Daumens und der Bewegung der
Hand im Handgelenk erfolgt stets eine Belastung des in
Frage kommenden Bewegungsapparates. Wenn große Stückzah
len pro Schicht mit einer Vielzahl von Arbeitsgängen
gefertigt werden, so führt diese Belastung des Bewe
gungsapparates zu erheblichen Ermüdungen und auch
Beschädigungen, beispielsweise zu Sehnenscheidenentzün
dungen im Handgelenk und dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hängend
gelagertes Werkzeug der vorstehend beschriebenen Art
derart zu gestalten, daß eine greifende Bewegung der
Hand um das Werkzeug herum mit einer Greifbewegung der
Finger und einer Oppositionsbewegung des Daumens bei
sicherer Führung des Werkzeuges in die Arbeitsstellung
vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
dieses hängend gelagerte Werkzeug ein sich radial zur
Werkzeugachse erstreckendes Anlage-Manual aufweist.
Unter dem Begriff Anlage-Manual ist ein mit der Hand zu
bedienendes Organ zu verstehen. Bekanntlich kann die
geöffnete Hand mit gestreckten Fingern und mit gestreck
tem Daumen eine Stellung einnehmen, in der der gestreck
te Daumen von der durch die Finger gebildeten Fläche
derart absteht, daß sich zwischen Daumen und Fingerflä
che eine V-förmige Führung bildet. Die Hand kann nun
derart gegen das Werkzeug geführt werden, daß Daumen und
Finger tangential am Werkzeug anliegen und auf das
Werkzeug eine Richtungsführungskraft ausüben können,
wobei die Handkante sich gegen das Anlage-Manual anlegen
kann, um auf dieses einen Druck auszuüben, mit dem das
hängend gelagerte Werkzeug gegen eine Rückstellkraft in
die Arbeitsstellung bringbar ist.
Die gestreckten Finger und der abgespreizte Daumen
können andererseits somit das Anlage-Manual derart
einwickeln, daß mit der durch die Finger gebildeten
Fläche ein Druck auf das Manual ausgeübt werden kann,
wobei gleichzeitig der V-förmige oder gabelförmige
Eingriff der offenen Hand mit dem Anlage-Manual die
Möglichkeit einer Führung des Werkzeuges liefert.
Mit dem sich radial zur Werkzeugachse erstreckenden
Anlage-Manual kann ferner in der Form gearbeitet werden,
daß der Daumen von den gestreckten Fingern derart
abgespreizt wird, daß der Daumen mit den Fingern in
einer Ebene liegt, wobei die V-förmige Öffnung zwischen
Daumen und Fingerfläche gegen das Werkzeug geführt wird
und die Finger auf das Anlage-Manual einen Druck aus
üben, um das hängend gelagerte Werkzeug unter Führung in
der V-förmigen Gabel zwischen Daumen und Fingerfläche
gegen die Rückstellkraft in die Arbeitsstellung zu
bringen.
Mit besonderem Vorteil ist das Anlage-Manual als Hand
kanten- und/oder Handflächenauflage ausgebildet. Wenn
das Anlage-Manual nur als Handkanten-Manual ausgebildet
werden soll so, genügt es, am Werkzeug einen Anschlag
für die Handkante auszubilden.
Um die Zusammenwirkung zwischen dem Anlage-Manual und
der das Werkzeug nicht vollständig umgreifenden Hand zu
optimieren, ist mit Vorteil am radial äußeren Ende des
Anlage-Manuals ein sich parallel zur Werkzeugachse
erstreckender Abschnitt ausgebildet. Durch diesen
Abschnitt wird die mit der Handkante oder der Hand oder
Fingerfläche am Anlage-Manual anliegende Hand sicher am
Werkzeug gehalten.
Das Anlage-Manual kann von vornherein am Werkzeug
ausgebildet oder montiert sein. Mit besonderem Vorteil
ist das Anlage-Manual am Werkzeug anbring- und festleg
bar ausgebildet, so daß bereits vorhandene, hängend
gelagerte Werkzeuge zur Schonung des Bewegungsapparates
des Werkers nachgerüstet werden können.
Eine besondere Bedeutung hat dieses Anlage-Manual für
Schraubendreher, mit denen selbsttätig Schrauben in
Werkstücke eingeschraubt werden.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung bei allen hängend
gelagerten Werkzeugen, die manuell gegen eine Rückstell
kraft in die Arbeitsstellung bringbar sind, eingesetzt
werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgen
den Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der
Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des Anlage-Manuals, wobei
die Handkante auf das Manual einen Druck
ausübt;
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der die gestreckten
Finger auf das Manual einen Druck ausüben und
der abgespreizte Daumen gegen das Werkzeug
anliegt;
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die gestreckte
Hand auf das Anlage-Manual einen Druck ausübt
und der Daumen unter dem Manual liegt und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Anlage-Manuals an
einem Schraubendreher.
In den Fig. 1-3 ist schematisch eine Konsole
dargestellt. An dieser Konsole ist eine Aufhängung 2
angelenkt, die das nach unten bewegliche Werkzeug 1
trägt. Die sich von der Konsole 3 zur Aufhängung 2
erstreckende Feder 4 übt bei einer Führung des Werkzeu
ges nach unten eine Rückstellkraft aus. Es sei bemerkt,
daß die Aufhängung 2 und die Konsole 3 sowie die Feder 4
lediglich symbolische Darstellungen sind, die einen
Rundmechanismus veranschaulichen sollen. Die Aufhängung
kann beispielsweise eine Parallelogrammhebelführung
sein, die federnd vorgespannt ist oder dergleichen.
Bei der Darstellung in den Fig. 1-3 erstreckt sich
radial zur Werkzeugachse A-A ein Anlage-Manual 6. Dieses
Anlage-Manual 6 kann als stabförmiger Ansatz ausgebildet
sein oder eine sich krakenartige erstreckende Fläche
aufweisen.
In Fig. 1 ist schematisch eine Hand dargestellt, deren
gestreckte Finger 8 und V-förmig abgespreizter Daumen 9
am Werkzeug 1 anliegen. Es ist zu erkennen, daß die V
förmig offene Hand eine gabelartige Führung für das
Werkzeug 1 bildet. Gleichzeitig kann die Handkante einen
nach unten gerichteten Druck auf das Anlage-Manual 6
ausüben, so daß das Werkzeug 1 nach unten in die Ar
beitsstellung zur Arbeitsebene 5 hingeführt werden kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsweise ist von
den gestreckten Fingern 8 der Hand 7 der Daumen 9
seitlich abgespreizt, so daß er in einer Ebene mit den
Fingern 8 liegt. Die V-förmige Gabel zwischen den
Fingern 8 und dem Daumen 9 kann das Werkzeug 1 führen
und die Finger 8 liegen derartig auf dem Anlage-Manual
6, daß sie einen Druck ausüben können, der das Werk
stück 1 in die Arbeitsstellung bringt.
Bei der Darstellung in Fig. 3 liegen die gestreckten
Finger 8 der Hand 7 auf dem Anlage-Manual 6 auf und der
V-förmig abgespreizte Daumen 9 liegt unter dem Anlage
Manual 6. Die V-förmige Gabel, die die Hand 7 in diesem
Fall bildet, führt das Werkzeug 1 und die Finger 8 üben
dabei auf das Anlage-Manual 6 einen nach unten gerichte
ten Druck aus, um das Werkzeug 1 in die Arbeitsstellung
zu führen.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der
das Werkzeug 1 ein handelsüblicher Schraubendreher ist,
der in der Arbeitsebene 5 Schrauben 11 selbsttätig in
ein Werkstück eindreht. Bei dieser Ausführungsform weist
das Anlage-Manual 6 am radial äußeren Ende einen sich im
wesentlichen parallel zur Werkzeugachse erstreckenden
Abschnitt 10 auf. Dieser Abschnitt 10 erleichtert das
Zusammenarbeiten der offenen Hand mit dem Anlage-Manual
6. Bei dieser Ausführungsform ist das Anlage-Manual 6
nachträglich an einem handelsüblichen Werkzeug ange
bracht und an diesem festgelegt.
Claims (5)
1. Hängend gelagertes Werkzeug, welches manuell gegen
eine Rückstellkraft in die Arbeitsstellung bringbar
ist,
gekennzeichnet durch
ein sich radial zur Werkzeugachse (A-A) er
streckendes Anlage-Manual (6).
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anlage-Manual (6) als Handkanten- und/oder
Handflächenauflage ausgebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
am radial äußeren Ende des Anlage-Manuals (6) ein
sich parallel zur Werkzeugachse (A-A) erstreckender
Abschnitt (10) ausgebildet ist.
4. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anlage-Manual (6) am Werkzeug (1) anbring- und
festlegbar ausgebildet ist.
5. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug (1) ein Schraubendreher ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039931 DE4039931A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Haengend gelagertes werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039931 DE4039931A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Haengend gelagertes werkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039931A1 true DE4039931A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039931 Withdrawn DE4039931A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Haengend gelagertes werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039931A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883080C (de) * | 1942-12-09 | 1953-07-13 | Aeg | Elektrohandwerkzeug, bei dem das Gehaeuse gleichzeitig als Handgriff dient |
US4785692A (en) * | 1985-11-19 | 1988-11-22 | Holmes Dennis W | Railroad tie plug driver |
-
1990
- 1990-12-14 DE DE19904039931 patent/DE4039931A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883080C (de) * | 1942-12-09 | 1953-07-13 | Aeg | Elektrohandwerkzeug, bei dem das Gehaeuse gleichzeitig als Handgriff dient |
US4785692A (en) * | 1985-11-19 | 1988-11-22 | Holmes Dennis W | Railroad tie plug driver |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Prospekt "Zentrofix", v. 5.Aug. 1981 * |
Prospekt BIAX-Druckluft-Schrauber, S.14,17,27 vom August 1984, Duden Bd.5, Fremdwörterbuch S.472, 1982 * |
Prospekt Weber Schraubautomaten 1.0.1.D2, eingeg. am 23.02.90 * |
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