DE4039765A1 - Schaltungsanordnung zum entstopfen von datensignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum entstopfen von datensignalenInfo
- Publication number
- DE4039765A1 DE4039765A1 DE19904039765 DE4039765A DE4039765A1 DE 4039765 A1 DE4039765 A1 DE 4039765A1 DE 19904039765 DE19904039765 DE 19904039765 DE 4039765 A DE4039765 A DE 4039765A DE 4039765 A1 DE4039765 A1 DE 4039765A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clock
- phase
- circuit arrangement
- arrangement according
- write
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F5/00—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled
- G06F5/06—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor
- G06F5/10—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor having a sequence of storage locations each being individually accessible for both enqueue and dequeue operations, e.g. using random access memory
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/06—Synchronising arrangements
- H04J3/07—Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates
- H04J3/076—Bit and byte stuffing, e.g. SDH/PDH desynchronisers, bit-leaking
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/05—Electric or magnetic storage of signals before transmitting or retransmitting for changing the transmission rate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ent
stopfen von Stopfbits enthaltenden Datensignalen mit ei
ner einen Phasenvergleicher enthaltenden Phasenregel
schleife zur Anpassung der Frequenz eines Lesetaktes an
einen Schreibtakt, wobei in dem Schreibtakt jeweils nach
n Stopfbits eine Taktlücke eingefügt ist.
Zur Anpassung des Taktes eines zu übertragenden Datensi
gnals an die Taktrate eines Übertragungssystems werden in
der Nachrichtenübertragungstechnik in ein Nutzsignal häu
fig sogenannte Stopfbits eingefügt (positives Stopfen)
bzw. Stopfbits durch Daten ersetzt (negatives Stopfen).
Zur Zurückgewinnung des ursprünglichen Nutzsignals müssen
eingefügte Stopfbits auf der Empfangsseite aus dem em
pfangenen Signal entfernt werden.
In der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung mit dem
amtlichen Aktenzeichen DE 39 20 391.3, Seiten 12 und 13
ist ein Empfänger für ein solches Übertragungssystem be
schrieben, bei dem ein Datensignal mit einer Bitrate von
155,52 Mbit/s zum Entstopfen mittels eines Serien-Paral
lel-Wandlers in acht einzelne Binärsignale aufgeteilt
wird. Da jedes dieser Binärsignale dadurch eine Datenrate
aufweist, die um den Faktor acht niedriger ist als die
Datenrate des Übertragungssignals, kann die Entstopfung
des Datensignals mit einer um den Faktor acht niedrigeren
Verarbeitungsgeschwindigkeit durchgeführt werden. Zum
Entstopfen sind die acht Binärsignale einer Auswahlmatrix
zugeführt, die Zwischenspeicher enthält. Von dieser Aus
wahlmatrix werden die acht Binärsignale in einen Puffer
speicher mittels eines Schreibtaktes eingeschrieben. Ei
ne Steuervorrichtung steuert mit Hilfe von im empfangenen
Datensignal enthaltenen Stopfinformationsbits den Schalt
zustand der Auswahlmatrix so, daß die Binärsignale ohne
die Stopfbits in den Pufferspeicher eingeschrieben wer
den. Nach jeweils acht Stopfbits enthält der Schreibtakt
eine Taktlücke, die das Einlesen in den Pufferspeicher
verhindert und so den Schreibtakt an die Datenrate der
entstopften, parallelisierten Binärsignale anpaßt. Mit
tels eines Lesezählers werden die Bytes aus dem Puffer
speicher parallel ausgelesen und mittels eines Paral
lel/Seriell-Wandlers in einen seriellen Datenstrom zu
rückgewandelt.
Mittels einer Phasenregelschleife wird die Taktrate des
Lesezählers an die Taktrate des lückenbehafteten Schreib
taktes angepaßt, um ein möglichst kontinuierliches Ausle
sen der von den Stopfbits befreiten Datenwörter aus dem
elastischen Pufferspeicher zu erreichen. Bei einer sol
chen Schaltungsanordnung ist das ausgelesene Signal je
doch mit einem sehr großen Signaljitter behaftet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der
Jitter im ausgelesenen Signal verringert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Korrektur
schaltung vorgesehen ist, mittels welcher die Phasenlage
des Lesetaktes geändert wird.
Durch die Änderungen der Phasenlage des Lesetaktes zwi
schen den Taktlücken fällt der Betrag der Phasennachrege
lung beim Auftreten einer Taktlücke wesentlich geringer
aus. Solche kleinen Phasenänderungen können von der Pha
senregelschleife wesentlich besser ausgeregelt werden,
so daß der Jitter des Lesetaktes wesentlich verringert
wird.
Wenn zwischen zwei Taktlücken m Änderungen der Phasenlage
vorgesehen sind, so wird der Betrag, um den die Phase ge
ändert wird, so gewählt, daß die Phasenänderung 360°/m+1
entspricht. Hierdurch sind die einzelnen zwischen den
Taktlücken vorgenommenen Phasenänderungen jeweils gleich
groß. Je nach Konstanz des Lesetaktes bewegt sich die bei
einer Taktlücke vorzunehmende Phasenänderung meistens
auch nur noch um diesen Betrag. Auf diese Weise sind so
wohl die zwischen den Taktlücken zusätzlich vorgenommenen
Phasenänderungen, als auch die bei jeder Taktlücke noch
verbleibende vorzunehmende Phasenänderung einander ange
glichen. Diese in etwa angeglichenen Phasenänderungen be
günstigen die Reduzierung des Jitters.
Vorteilhafterweise wird die vorgeschlagene Phasenänderung
bei jedem Auftreten eines Stopfbits vorgenommen. Dies
führt zu einer günstigen Ausführungsform, da die Informa
tion über die Lage der einzelnen Stopfbits relativ ein
fach aus der Stopfinformation gewonnen werden kann. Zur
Phasenänderung des Lesetakts besteht sowohl die Möglich
keit, das Ausgangssignal des Phasenvergleichers selbst zu
ändern oder aber eines der beiden den Phasenvergleicher
zugeführten Taktsignale zu ändern.
Bei einer Phasenregelschleife mit einem Phasenverglei
cher, der ein analoges Ausgangssignal zur Ansteuerung ei
nes spannungsgesteuerten Oszillators erzeugt, kann die
Phasenänderung derart vorgenommen werden, daß ein modu
lo-n Zähler zur Zählung der Stopfbits vorgesehen ist,
dessen Ausgangswert nach Umwandlung in einen analogen
Spannungswert einem Ausgangssignal des Phasenvergleichers
additiv überlagert wird. Für einfache Realisierungen ist
n ein Vielfaches von m+1. Eine besonders einfache Reali
sierung erhält man für n = m+1.
In weiteren Ausführungsformen erfolgt die Phasenänderung
des Lesetaktes durch Versetzung der Taktsignale des
Schreibtaktes. Eine solche Lösung bietet den Vorteil, daß
sie mit ausschließlich digitalen Mitteln realisierbar
ist. Dem Phasenvergleicher der Phasenregelschleife wird
anstelle des Schreibtaktes ein Referenztakt zugeführt.
Dieser Referenztakt weist dieselbe Taktrate wie der
Schreibtakt auf, jedoch sind die Taktlücken gegenüber dem
Schreibtakt versetzt.
Innerhalb des Zeitraums zwischen zwei Taktlücken des
Schreibtaktes wird durch die Verschiebungen der Takt
lücken im Referenztakt eine zusätzliche Taktlücke einge
schoben. Im Ausgangssignal des Phasenvergleichers wirkt
sich die Verschiebung der Taktlücke wie eine Phasenkor
rektur um ein Bit aus.
Bei einer besonderen Ausführungsform hierzu, wird die
Steuerinformation in Abhängigkeit von den Stopfbits um
codiert und mit dem Schreibtakt logisch verknüpft. Eine
andere Ausführungsform verwendet einen aus im wesent
lichen aus Addierern zusammengesetzten digitalen Oszilla
tor, dem in Abhängigkeit der Stopfbits Korrekturzahlen
werte zuführbar sind.
Eine weitere Reduzierung des Jitters kann noch dadurch
erreicht werden, daß in der Phasenregelschleife eine An
ordnung zur Spektralen Formung der Regelgrößen vorgesehen
ist. Bei einer Spektralen Formung werden niederfrequente
Jitteranteile zu höherfrequenten Jitteranteilen verscho
ben. Solche hochfrequenten Jitteranteile können von einer
nachfolgenden analogen Phasenregelschleife problemlos re
duziert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrie
ben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zum Entstopfen mit Pha
senkorrektur des Ausgangssignals eines Phasenverglei
chers.
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zum Entstopfen mit Kor
rektur eines Eingangssignals des Phasenvergleichers.
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zum Entstopfen mit einem
digital gesteuerten Oszillator.
Fig. 4 einen Signallaufplan zur Spektralen Formung des
Ausgangssignals eines Reglers.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Entstopfen von
Datensignalen mit einer Bitrate von 140 Mbit/s, die in
den sogenannten STM-Rahmen (Rahmenaufbau nach CCITT-Em
pfehlung G 707, G 708, G 709) transportiert werden.
Ein solches Datensignal De ist einem Seriell/Parallel-
Wandler 1 zugeführt. Mittels einer Anordnung zur Takt
rückgewinnung 2 wird der Empfangstakt Te des empfangenen
Datensignals De zurückgewonnen und steuert das Einlesen
in den Seriell/Parallel-Wandler. Im Ausführungsbeispiel
wird das Datensignal De jeweils in acht-bit-breite Daten
worte parallel gewandelt. Zum Auslesen dieser Datenworte
aus dem Seriell/Parallel-Wandler 1 wird der Empfangs
takt Te in einem schreibseitigen Teiler 3 um diesen Pa
rallelisierungsfaktor n geteilt. Hierdurch werden die pa
rallelisierten Datenwörter mit n-fach, d. h. im Ausfüh
rungsbeispiel mit achtfach, niedrigerer Datenrate in eine
Auswahlmatrix 4 eingelesen. Als Parallelisierungsfaktor
ist im Ausführungsbeispiel insbesondere die Zahl Acht ge
wählt worden, da die parallelisierten Datenwörter dann
genau einem Byte entsprechen. Entsprechend wird im fol
genden auch der um den Faktor n geteilte Empfangstakt Te
als Bytetakt Tb bezeichnet.
In einer Anordnung zur Rahmensynchronisation 5 werden die
Rahmenaufbausignale und die in den empfangenen Daten
vorhandenen Stopfinformationen ausgewertet und einer
Steuerschaltung 6 zugeführt. Die Steuerschaltung 6
schaltet die Auswahlmatrix 4 so, daß zu bestimmten
Zeitpunkten an den n Ausgängen der Auswahlmatrix nur die
von Stopfbits und sonstigen zum Rahmenaufbau zusätzlich
übertragenen Informationsdaten befreiten Datenbytes
(Nutzbytes Bn) anliegen.
Aus dem Bytetakt Tb erzeugt die Steuerschaltung 6 einen
Schreibtakt Ts zum parallelen Einlesen der an den Aus
gängen der Auswahlmatrix anliegenden Datenbytes in einen
elastischen Pufferspeicher 7. Hierzu wird der Schreibtakt
in einem Schreibzähler 8 in Adressen zur Ansteuerung des
Pufferspeichers 7 umgewandelt. Nach jeweils acht Stopf
bits enthält der Schreibtakt eine Taktlücke, die jeweils
einmalig das Einlesen eines Datenbytes in den Pufferspei
cher 7 verhindert. Während dieser Taktlücke können die
Ausgänge der Auswahlmatrix 4 beliebige Ausgangsdaten an
nehmen, da diese Ausgangsdaten nicht in den Pufferspei
cher 7 übernommen werden. Durch den lückenbehafteten
Schreibtakt werden somit nur die Nutzbytes Bn in den Puf
ferspeicher 7 übernommen. Während sogenannte feste Stopf
bits und die Informationsdaten regelmäßig wiederkehren
und dadurch zu regelmäßigen Taktlücken im Schreibtakt
führen, ist das Auftreten der variablen Stopfbits
unregelmäßig und führt zu unregelmäßig verteilten Takt
lücken. Die regelmäßige Struktur der festen Stopfbits
entspricht einem periodischen Vorgang mit endlicher unte
rer Frequenz. Der durch die festen Stopfbits hervorgeru
fene Jitter wird im Ausführungsbeispiel durch Verringe
rung der PLL-Grenzfrequenz auf vernachlässigbare Werte
reduziert. Die Taktlücken aufgrund der variablen Stopf
bits haben keine exakt regelmäßige Struktur. Ihr Auftre
ten hängt vom jeweiligen Frequenzverhältnis der zu über
tragenden Signale des Übertragungssystems ab. Bei ungün
stigen Verhältnissen können sich beliebig niederfrequente
Spektralkomponenten ergeben, die auch durch Verringerung
der PLL-Grenzfrequenz nicht zu unterdrücken sind. Diese
niederfrequenten Spektralanteile werden durch eine sehr
seltene Unterbrechung einer sonst regelmäßigen Struktur
variabler Stopfbits hervorgerufen. Im Ausführungsbeispiel
wird die Jitterreduzierung bei einem Signal mit solchen
unregelmäßig auftretenden Stopfbits beschrieben. Der von
regelmäßig wiederkehrenden Stopfbits verursachte Jitter
ist ebenso reduzierbar.
Die im Pufferspeicher 7 gespeicherten Nutzbytes werden
mittels eines Lesetaktes Tl aus dem Pufferspeicher 7 aus
gelesen. Der Lesetakt ist hierzu einem Lesezähler 11 zu
geführt, der Adressen zur Ansteuerung des Pufferspei
chers 7 erzeugt. In den Pufferspeicher 7 können gleich
zeitig unabhängig voneinander mittels der durch den
Schreibzähler 8 eingestellten Adresse, Nutzbytes einge
schrieben als auch mittels der durch den Lesezähler 11
erzeugten Adressen Nutzbytes ausgelesen werden. Der Puf
ferspeicher 7 wirkt daher als ein asynchrones Schiebere
gister.
Da die Mittelwerte der Taktraten von Schreibtakt und Le
setakt übereinstimmen entspricht somit auch die Datenrate
der in den Pufferspeicher eingelesenen Nutzbytes genau
der Datenrate der aus dem Pufferspeicher 7 ausgelesenen
Nutzbytes. Während jedoch die Taktimpulse des Schreibtak
tes durch die Taktlücken nicht äquidistant sind, sollen
die Taktimpulse des Lesetaktes möglichst äquidistant auf
einanderfolgen, um so ein kontinuierliches Auslesen aus
dem Pufferspeicher zu erzielen. Hierzu wird der Lesetakt
mittels einer Phasenregelschleife erzeugt. Die Phasenre
gelschleife besteht aus einem spannungsgesteuerten Os
zillator 9, dessen Ausgangstakt Ta in einem leseseitigen
Teiler 10 um den Parallelisierungsfaktor n herabgeteilt
wird und den Lesetakt Tl ergibt. Dieser Lesetakt Tl ist
dem Lesezähler 11 zugeführt.
Jeweils das höchstwertige Bit (Most Significant Bit MSB)
der Schreibadresse bzw. Leseadresse sind einem Phasenver
gleicher 12 zugeführt, der ein Phasenvergleichssignal zur
Gewinnung einer Steuerspannung für den spannungsgesteu
erten Oszillator 9 erzeugt. Durch die Verwendung
der MSBs zur Ansteuerung des Phasenvergleichers 12 sind
die dem Phasenvergleicher zugeführten Takte gegenüber dem
Schreib- bzw. Lesetakt entsprechend den am Schreib- bzw.
Lesezähler eingestellten Zählverhältnissen herabgeteilt.
Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 12 ist einem
Tiefpaß 13 zugeführt, der aus dem Ausgangssignal einen
analogen Spannungswert U1 bildet.
An einem weiteren Ausgang der Steuerschaltung 6 wird je
weils bei jedem auftretenden variablen Stopfbit ein binä
res Signal ausgegeben, das einem modulo-n-Zähler 14 zuge
führt ist. Im Ausführungsbeispiel ist dieser modulo-n-
Zähler gesondert eingezeichnet. In der Steuerschaltung 6
ist zur Ansteuerung der Auswahlmatrix 4 bereits ein modu
lo-acht-Zähler enthalten, der bei jedem variablen Stopf
bit weitergeschaltet wird. Der Ausgangszählstand dieses
Zählers wird im folgenden als Spurzahl Z bezeichnet. Die
se Bezeichnung leitet sich aus der Bedeutung ab, die die
Spurzahl für die Auswahlmatrix hat. Wird wie im Ausfüh
rungsbeispiel bei jedem Stopfbit ein Korrektursignal für
den Phasenvergleicher erzeugt, so kann dieser in der
Steuerschaltung enthaltene modulo-acht-Zähler anstelle
eines zusätzlichen modulo-n-Zählers mitverwendet werden.
Der Zählerstand des modulo-n-Zählers 14 bzw. die Spur
zahl Z ist einem Digital/Analog-Umsetzer 15 zugeführt,
der den Zählerstand in einen analogen Spannungswert um
wandelt. Dieser analoge Spannungswert U2 wird in einem
Summierverstärker 17 zu der Ausgangsspannung U1 des Pha
senvergleichers 12 überlagert. Diese überlagerte Spannung
ist dem Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszilla
tors 9 zugeführt.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 9 ist im Ausführungs
beispiel so ausgelegt, daß eine Spannungserhöhung an sei
nem Steuereingang zu einer Frequenzerhöhung führt. Daher
wird bei jedem Stopfbit die Ausgangsspannung des Phasen
vergleichers um eine gewisse Korrekturspannung ernie
drigt. Mittels eines Einstellgliedes 16 ist diese Korrek
turspannung so zu wählen, daß sie einem n-tel der Diffe
renzen der Ausgangsspannungen des Phasenvergleichers 12
entspricht, die sich zum einen dann einstellen, wenn der
Schreibtakt keine Taktlücke aufweist und zum Zeitpunkt,
in dem gerade eine Taktlücke auftritt.
Bei jedem variablen Stopfbit wird auf diese Weise die
Steuerspannung des spannungsgesteuerten Oszillators 9
stufenweise gesenkt. Erreicht der modulo-n-Zähler 14 den
Zählzustand n, so wird er auf den Ausgangswert "Null"
zurückgesetzt und es wird keine zusätzliche Ausgangsspan
nung erzeugt. Dies ist auch genau der Zeitpunkt an dem
die Steuerschaltung 6 für den Schreibzähler eine Takt
lücke erzeugt. Die Ausgangsspannung U1 des Phasenverglei
chers sinkt dadurch sprunghaft. Durch den Wegfall der
Korrekturspannung wirkt sich dieser Spannungssprung am
Ausgang des Summationsverstärkers 17 nur noch in der
Größenordnung einer n-tel Korrekturspannung U1 aus. Durch
die stufenweise Erzeugung der Korrekturspannung wird also
die Eingangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators
auf die größere Korrekturspannung beim Auftreten einer
Taktlücke vorbereitet. Auf diese Weise ergibt sich ein
geringerer Jitter im ausgelesenen Signal.
Die aus dem Pufferspeicher 7 ausgelesenen Nutzbytes sind
einem Parallel-Seriell-Wandler 18 zugeführt, der sowohl
mit dem Ausgangstakt Ta des spannungsgesteuerten Oszilla
tors 9 als auch mit dessen n-fach untersetzten Ausgangs
takt gesteuert wird. Auf diese Weise werden die entstopf
ten Nutzbytes seriell als Nutzbits mit achtfach höherer
Datenrate ausgelesen.
Bei dem nun im folgenden geschilderten Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2 wird zur Änderung der Phasenlage des
Ausgangssignals des Phasenvergleichers ein vom Schreib
takt abgeleiteter Referenztakt modifiziert. Bis auf die
im folgenden beschriebenen Änderungen wird hierzu der
gleiche Schaltungsaufbau wie im ersten Ausführungsbei
spiel verwendet. Gleichen Schaltungsteilen ist daher auch
das gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
Der von der Steuerschaltung 6 erzeugte Schreibtakt ist
dem Schreibzähler 8 zugeführt. In einer Schaltungsanord
nung zur Erzeugung von Taktlücken 20 wird ein Referenz
takt Tr erzeugt.
Beim Ausführungsbeispiel wird ein Datensignal mit einer
STM-1-Rahmenstruktur verwendet. Die Daten werden in
Zeilen übertragen, wobei jede Zeile aus 270 Bytes be
steht. Entsprechend der STM-Nomenklatur werden diese
Bytes im folgenden als Spalten S bezeichnet. Bei diesem
Rahmenaufbau ist das variable Stopfbit jeweils in der
257. Spalte vorgesehen. Die übrigen festen Stopfbits sind
überwiegend byteweise in regelmäßigen Abständen über eine
Rahmenzeile verteilt. Die Schaltungsanordnung zur Erzeu
gung einer Taktlücke 20 erzeugt nun beispielsweise in der
257. Spalte eine Taktlücke. Diese Taktlücke an der
257. Spalte wird beispielsweise der Spurzahl Null zuge
ordnet. Sobald nun ein Stopfbit übersprungen werden muß,
erhöht die Steuerschaltung 6 die Spurzahl Z um Eins.
Wegen des Entstopfvorgangs wird nun die Taktlücke um eine
bestimmte Anzahl von Spalten verschoben. Da nach n-Ver
schiebungen wieder der Ausgangszustand, nämlich die
257. Spalte, erreicht werden soll, sollte diese Verschie
bung genau der Spaltenanzahl S dividiert durch n ent
sprechen.
Im Ausführungsbeispiel würde sich für eine Verschiebung
die Zahl 33,75 (=270/8) ergeben, also eine Zahl mit einem
Dezimalbruch. Vorteilhaft ist jedoch nur eine Verschie
bung um ganzzahlige Spalten, da sonst eine höherfrequente
Ansteuerung erforderlich wäre, die ja gerade vermieden
werden soll. So wird daher im Ausführungsbeipiel jeweils
dreimal um 34 Spalten und einmal um 33 Spalten verscho
ben. Dementsprechend wird bei der Spurzahl 1 eine Takt
lücke in der 223. Spalte (= 257 minus 34) usw. erzeugt.
Die vollständige Zuordnung von Spurzahlen und Spalten,
bei denen eine Lücke erzeugt wird, zeigt die folgende
Tabelle:
Spurzahl Z | |
Spalte X | |
0 | |
257 | |
1 | 223 |
2 | 189 |
3 | 155 |
4 | 122 |
5 | 88 |
6 | 54 |
7 | 20 |
Zur Einfügung der Taktlücken an der entsprechenden Spalte
ist diese Tabelle in einer Anordnung zur Umcodierung 21
gespeichert. Dieser Einrichtung zur Umcodierung ist am
Eingang die Spurzahl Z zugeführt und am Ausgang wird zu
der jeweiligen Spurzahl die in der Tabelle 1 angegebene
Spaltenzahl X ausgegeben. Diese ausgegebene Spaltenzahl X
ist einem Zahlenkomparator 22 zugeführt, an dessen ande
rem Eingang die jeweils von der Steuerschaltung erzeugte
Spaltennummer S zugeführt ist. Der Komparator 22 erzeugt
jedesmal ein Ausgangssignal, wenn die aktuelle Spalten
nummer S mit der von der Anordnung zur Umcodierung 21 ge
lieferten Spaltennummer X übereinstimmt. Dieses Ausgangs
signal wird einem invertierenden Eingang eines UND-Gat
ters 23 zugeführt. Einem nichtinvertierenden Eingang die
ses UND-Gatters 23 ist der Bytetakt Tb des Teilers 3 zu
geführt. Solange der Komparator 22 kein Ausgangssignal
erzeugt, durchläuft der Bytetakt Tb ungehindert das UND-
Glied 23. Sobald jedoch der Komparator 22 ein Ausgangs
signal erzeugt, geht das Ausgangssignal des UND-Glie
des 23 auf einen niedrigen logischen Pegel. Auf diese
Weise wird der bei der entsprechenden Spaltennummer X
auftretende Impuls des Bytetaktes ausgeblendet und es
entsteht an der entsprechenden Stelle eine Taktlücke.
Dieser lückenbehaftete Takt wird dem Takteingang des
Referenzteilers 25 zugeführt.
Der Eingang des Phasenvergleichers, dem bisher das MSB
des Schreibzählers 8 zugeführt war, ist nunmehr mit dem
Ausgang Q des Referenzteilers 25 verbunden. Da die Tei
lungsverhältnisse der anderen Zähler bzw. Teiler nicht
geändert werden, muß der Referenzteiler 25 dasselbe Tei
lungsverhältnis haben wie es der Schreibzähler 8 auf
weist. Einem Dateneingang DI des Referenzteilers 25 ist
der Zählerstand des Schreibzählers 8 zuführbar. Bei einem
Ladeimpuls an seinem Ladeeingang L übernimmt der Refe
renzteiler 25 diesen Zählerstand als seinen aktuellen
Teilerstand. Der Ladeimpuls wird hierbei von der Steuer
schaltung 6 immer dann erzeugt, wenn sowohl die Stopfspur
Z als auch die Spalte S einen vorbestimmten Wert ein
nehmen. Auf diese Weise ist eine Synchronisation von
Lesezähler 11 und Referenzteiler 25 sichergestellt. Im
Ausführungsbeispiel ist dieser vorbestimmte Wert für die
Spurzahl Z und die Spalte S jeweils zu Null gewählt.
Bei dieser Ausführungsform werden in das dem Phasenver
gleicher zugeführte Taktsignal Taktlücken eingefügt, wo
bei diese Taktlücke von der Zeitdauer n-Bits, also in
diesem konkreten Ausführungsbeispiel genau einem Byte
entsprechen. Durch Verschiebung der Taktlücken wird je
weils innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine zusätzli
che Taktlücke eingeschoben. Das Einschieben dieser Takt
lücke ist jedoch quasi zeitlich über den ganzen Zeitraum
verteilt. Im Ausgangssignal des Phasenvergleichers wirkt
sich die Verschiebung der Taktlücken wie eine Phasen
korrektur um ein Bit aus. Auf diese Weise wird ebenso wie
im ersten Ausführungsbeispiel die Phasenregelschleife auf
die jeweils im Pufferspeicher vorgenommene byteweise Ent
stopfung bei jedem im eingehenden Takt auftretenden
Stopfbit bitweise vorbereitet. Im Gegensatz zum ersten
Ausführungsbeispiel wird kein Digital/Analog-Wandler be
nötigt. Zur Phasenkorrektur der Phasenregelschleife wer
den ausschließlich digitale Bauelemente benötigt, wobei
deren Grenzfrequenz auch nur ein n-tel des Empfangstak
tes Te betragen muß.
Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
ist jeweils ein mögliches Stopfbit auf eine Zeile vorge
sehen. Somit entspricht die Anzahl der Takte k zwischen
zwei möglichen Stopfpositionen pro Zeile. Sind entspre
chend mehr variable Stopfbits pro Zeile vorgesehen, so
ist die Taktlücke, um die verschoben werden soll, ent
sprechend kleiner zu wählen. Wenn k die Anzahl der Takte
zwischen zwei möglichen Positionen variabler Stopfbits
ist, so ist die Lücke um jeweils k/n Taktimpulse zu ver
schieben.
Das dritte Ausführungsbeispiel (Fig. 3) zeigt eine beson
ders vorteilhafte Ausführungsform zur Erzeugung eines mit
Taktlücken versehenen Taktsignales. Soweit diese Ausfüh
rungsform mit den bereits geschilderten Ausführungsformen
übereinstimmt, sind wiederum die gleichen Bezeichnungen
und Bezugszeichen verwendet worden. Zur Erzeugung eines
mit Lücken versehenen Referenztaktes werden in einem
digitalen Oszillator 30 in einer Anordnung von Addierern
31, 32, 33 bei jedem Bytetakt verschiedene Binärwerte
addiert. Im Ausführungsbeispiel sind diese Binärwerte
betragsmäßig kleiner als der Zahlenwert Eins. Ergibt sich
bei dieser Addition ein Zahlenwert größer als Eins, so
wird diese Eins als Übertragsbit (Carry-Bit) ausgegeben
und als Taktimpuls für den Phasenvergleich dieses Taktes
mit dem Lesetakt verwendet. Sind die addierten Binärwerte
kleiner als Eins, so entsteht kein Übertragsbit und somit
eine Taktlücke. Diese Lösung bietet den Vorteil, daß die
Taktlücken auf diese Weise sehr regelmäßig im Taktsignal
verteilt werden können.
Dem ersten Addierer 31 sind hierzu an seinen Eingängen
Binärsignale zugeführt. Das Binärsignal der ersten Lei
tung entspricht einer Wertigkeit von 22, das der zwei
ten Leitung der Wertigkeit 2 1, das der dritten Leitung
der Wertigkeit von 20, das der vierten Leitung der Wer
tigkeit von 2-1, das der fünften Leitung der Wertigkeit
von 2-2 und das der sechsten Leitung der Wertigkeit von
2-3. In der sechsten Leitung ist ein Binärzähler 34 an
geordnet, der mit dem Bytetakt getaktet wird. Dieser Bi
närzähler 34 erzeugt fünfmal hintereinander den Binärwert
"1" und darauffolgend einmal den Binärwert "0". Da der
Ausgang dieses Binärzählers 34 demjenigen Eingang des
ersten Addierers 31 zugeführt ist, der dem Binärwert
2-3 entspricht, entspricht der binäre Bytetakt dieses
Einganges des Addierers im Mittel einem Binärwert
5/62-3 (gleich 5/48). Den Eingängen mit der Wertigkeit
22, 21, 2-1 und 2-2 wird ein Binärwert "0" zuge
führt. Der Eingang, der mit der dritten Leitung verbunden
ist, erhält als Festwert einen Binärwert "1". Somit er
gibt sich im Mittel an den Eingängen des ersten Addierers
31 eine Bruchzahl von 43/48. Wird dieser binäre Wert
270 mal, was der Anzahl von Spalten einer Zeile ent
spricht, aufaddiert, so erhält man die Dezimalzahl
241,875. Diese Zahl entspricht genau der Anzahl von Nutz
bytes einer Zeile. Durch fortgesetzte Addition des Binär
wertes 43/48 erhält man auf demjenigen Ausgang des ersten
Addierers 31, dem die Wertigkeit 20 entspricht, im Mit
tel genau 241,875 Taktimpulse pro Zeile auf dieser Lei
tung für nicht gestopfte Datensignale. Diese Taktimpulse
können unmittelbar als Lesetakt verwendet werden.
Der digitale Oszillator 30 erzeugt ein Ausgangssignal Tx
welches dem Phasenvergleicher 12 zugeführt wird. Damit
bei einer Taktlücke der Phasenvergleicher 12 eine Phasen
verschiebung feststellen kann, die sich auf das Ausgangs
signal des Phasenvergleichers 12 auswirkt, sollte das
Ausgangssignal Tx des digitalen Oszillators 30 vorher
durch einen bestimmten Teilerwert, beispielsweise von
vier, geteilt werden. Ebenso muß der Lesetakt durch einen
Teilerwert von vier geteilt werden. Dazu ist ein Teiler
40 vorgesehen, der einen geteilten Lesetakt Tl dem
Phasenvergleicher 12 zuführt. Eine Teilung im digitalen
Oszillator 30 kann dadurch erreicht werden, daß die Ein
gänge des Addierers 21 eine andere Wertigkeit erhalten:
Der Eingang, der mit der ersten Leitung verbunden ist,
weist dann eine Wertigkeit von 20 und der letzte Ein
gang, der mit dem Binärzähler 34 verbunden ist, eine
Wertigkeit von 2-5 auf.
Zur Berücksichtigung der variablen Stopfbits ist noch ei
ne Regelmöglichkeit vorgesehen. Hierzu wird der Füllstand
des Pufferspeichers in einem Füllstandsanzeiger 37 ermit
telt. Hierzu sind dem Füllstandsanzeiger 37 die Zähler
stände des Schreibzählers 8 und des Lesezählers 11 zuge
führt. Im Füllstandsanzeiger 37 wird von der Differenz
dieser beiden Zählerstände der Sollwert des Füllstandes
des Pufferspeichers 7 subtrahiert. Der Sollwert für den
Füllstand des Pufferspeichers entspricht im Ausführungs
beispiel der Hälfte der Speicherkapazität des Pufferspei
chers 7. Entspricht die Differenz der beiden Zählerstände
dem Füllstandsollwert, so ist eine Nachregelung des Lese
taktes nicht erforderlich, und der binäre Ausgangswert D
des Füllstandsanzeigers 37 entspricht dem Binärwert "0".
Bei Abweichung des Zählerstandes vom Sollwert werden vom
Füllstandsanzeiger 37 Binärwerte D ausgegeben, deren Vor
zeichen eine Voreilung oder Nacheilung des Lesetaktes an
zeigen und deren Absolutwert ein Maß für die Abweichung
des Istwertes vom Sollwert entsprechen. Der binäre Aus
gangswert D des Füllstandsanzeigers 37 ist somit im re
geltechnischen Sinne die Regelabweichung des Lesetaktes.
Diese Regelabweichung ist einem weiteren Addierer 39 zu
geführt, der außerdem die Spurzahl von der Steuerschal
tung 6 erhält. Durch Hinzuführung der Spurzahl zur Regel
abweichung D werden die variablen Stopfbits berücksich
tigt. Hierdurch wird also erreicht, daß nach dem Auftre
ten von acht variablen Stopfbits eine weitere Taktlücke
im Ausgangssignal Tx des digitalen Oszillators 30 sich
ergibt. Das Ausgangssignal des Addierers 39 wird einem
digitalen Proportional-Integral-Regler 38 zugeführt, der
daraus eine Stellgröße berechnet. In dem zweiten Addierer
32 des digitalen Oszillators 30 wird der binäre Ausgangs
wert des ersten Addierers 31 und die vom PI-Regler 38 be
rechnete Stellgröße addiert. Die binären Ausgangswerte
des zweiten Addierers 32 werden einem dritten Addierer 33
geliefert. Ein Übertragungsausgang CY des dritten Addie
rers 33 wird in einem ersten Register 35 zwischengespei
chert. Dieses Übertragungsbit entspricht dem binären Wert
2 0 bzw. Dezimalwert 1. Werte größer als 1 können bei
dieser Ausführungsform prinzipbedingt nicht auftreten.
Die übrigen binären Ausgänge des dritten Addierers 33,
die den Binärwerten 2 -1, 2-2 und 2-3 entsprechen,
sind mittels eines weiteren Registers 36 ebenfalls zwi
schenspeicherbar. Die an den Ausgängen des dritten
Addierers 33 erscheinende Binärzahl entspricht somit den
Nachkommastellen des jeweiligen Additionsergebnisses. Die
Ausgänge dieses weiteren Registers 36 sind entsprechend
ihrer binären Wertigkeit an zweite Binäreingänge des
dritten Addierers 33 zurückgekoppelt.
Die Register 35 und 36 werden ebenfalls im Bytetakt ge
taktet. Auf diese Weise werden in dem weiteren Register
36 jeweils die binären Nachkommastellen des von dem drit
ten Addierer 33 berechneten Zahlenwertes zwischengespei
chert. Zu diesen Nachkommastellen wird jeweils der Aus
gangsbinärwert des zweiten Addierers 32 hinzuaddiert. Es
wird jedesmal über das Übertragungsbit CY ein Taktimpuls
ausgegeben, wenn sich hierbei eine Zahl größer als 1 er
gibt. Je größer die positiven Regelabweichungen sind, um
so häufiger ergibt sich auf diese Weise ein Taktimpuls an
Stellen, an denen normalerweise Taktlücken gewesen wä
ren. Bei negativen Regelabweichungen werden umgekehrt zu
sätzliche Taktlücken erzeugt, weil die im Addierer 33
aufaddierten Binärwerte den Binärwert "1" selten errei
chen. Der auf diese Weise gewonnene mit Lücken behaftete
Referenztakt Tx (Ausgangssignal des digitalen Oszillators
30) ist, wie oben erwähnt, dem Phasenvergleicher 12 zuge
führt und wird mit dem geteilten Lesetakt Tl verglichen.
Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 12 steuert auf
diese Weise den spannungsgesteuerten Oszillator 9, der
den Lesetakt erzeugt.
Wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel erwähnt, wird auf
diese Weise bei jedem Stopfbits eine sich verschiebende
Taktlücke zur Phasenkorrektur eingefügt. So erhält man
einen wiederum jitterarmen Lesetakt Tl.
Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß eine Ab
speicherung von Tabellen und damit eine Festlegung auf
bestimmte Spaltenzahlen zur Bildung der Taktlücken nicht
erforderlich ist. Durch die geschilderte Schaltungsanord
nung verteilen sich die Taktlücken von selbst in eine
ausgewogene regelmäßige Struktur. Auch die dritte Ausfüh
rungsform bietet hierbei den Vorteil, daß die maximale
Taktgeschwindigkeit, mit der die Binärwerte zu verarbei
ten sind, dem Bytetakt entspricht.
Eine weitere Reduzierung des Jitters kann dadurch er
reicht werden, daß das Ausgangssignals des Reglers einer
spektralen Formung unterzogen wird. Bei einer solchen
spektralen Formung werden niederfrequente Jitteranteile
zu höherfrequenten Jitteranteilen verschoben. Solche
hochfrequenten Jitteranteile werden von der nachfolgenden
analogen PLL reduziert.
Diese spektrale Formung ist bei allen drei Ausführungs
beispielen anwendbar. Im folgenden wird die Spektrale
Formung exemplarisch im Zusammenhang mit dem dritten Aus
führungsbeispiel anhand der Anordnung nach Fig. 4 näher
beschrieben und erläutert.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung 40 zur spektralen Formung des
Ausgangssignals des PI-Reglers 38 in Fig. 3. Die Anord
nung zur spektralen Formung 40 besteht aus fünf Verzöge
rungsgliedern 41 bis 45, zwei Quantisierern 46 und 47 so
wie drei Summiergliedern 48, 49, 50. Zur Beschreibung der
Anordnung zur spektralen Formung ist die Darstellung in
einem Signallaufplan gewählt. Anhand dieses Signallauf
plans kann der Fachmann eine geeignete Umsetzung in Hard
ware oder Software wählen. Die Verzögerungsglieder verzö
gern jeweils um eine Zeile. Die Quantisierer liefern zu
mehrstelligen Eingangswerten nur eine begrenzte Anzahl
von Ausgangswerten, beispielsweise nur +1 und -1. Die
Summierglieder bilden die Summe aus allen Werten, die an
ihren Eingängen anliegen. Diese Eingänge sind im Signal
laufplan durch Pfeile dargestellt, die auf die Summier
glieder zeigen. Ist einer solchen Pfeilspitze ein Minus
zeichen beigeordnet, so wird der betreffende Eingangswert
subtrahiert statt addiert.
Das Ausgangssignal des PI-Reglers ist dem ersten Summier
glied 48 zugeführt. Des weiteren sind dem ersten Summier
glied 48 die Ausgangsdaten des ersten Verzögerungsgliedes
41 und invertiert die Ausgangsdaten des zweiten Verzöge
rungsgliedes 42 zugeführt. Die Ausgangsdaten des ersten
Summiergliedes 48 bilden die Eingangsdaten für das erste
Verzögerungglied 41, den ersten Quantisierer 46 und das
Eingangsdatum für das zweite Summierglied 49. Die Aus
gangsdaten des ersten Quantisierers 46 sind dem Eingang
des zweiten Verzögerungsgliedes 42, in invertierter Form
dem zweiten Summierglied 49 und dem dritten Summierglied
50 zugeführt. Dem zweiten Summenglied 49 sind des weite
ren die invertierten Ausgangswerte des dritten Verzöge
rungsgliedes 43 und die nicht invertierten Daten des
vierten Verzögerungsgliedes 44 zugeführt. Das Ausgangssi
gnal des zweiten Summiergliedes 49 ist dem zweiten Quan
tisierer 47 und dem Eingang des vierten Verzögerungsglie
des 44 zugeführt.
Die Ausgangswerte des zweiten Quantisierers 47 sind dem
Eingang des dritten Verzögerungsgliedes 43, einem Eingang
des dritten Summiergliedes 50 und dem Eingang des fünften
Verzögerungsgliedes 45 zugeführt. Dem dritten Summier
glied 50 ist schließlich noch das invertierte Ausgangs
signal des fünften Verzögerungsgliedes 45 zugeführt.
Der Ausgang des dritten Summiergliedes 50 ist zugleich
der Ausgang des spektralen Formers 40. Dieser Ausgang ist
dem zweiten Addierer 32 in Fig. 3 zugeführt.
Der Quantisierungsfehler des ersten Quantisierers 46 wird
von der Zusammenschaltung der Verzögerungsglieder 41 und
42 differenziert. Des weiteren wird der Quantisierungs
fehler des ersten Quantisierers 46 durch die Zusammen
schaltung des zweiten Quantisierers 47 und der dritten
und vierten Verzögerungsglieder 43, 44 quantisiert durch
die Zusammenschaltung des fünften Verzögerungsgliedes 45
mit dem dritten Summierglied 50 und den direkten Signal
pfad vom zweiten Quantisierer 47 zum dritten Summierglied
50 ebenfalls differenziert. Am dritten Summierglied 50
hebt sich dadurch der Quantisierungsfehler des ersten
Quantisierers 46 rechnerisch auf. Der Quantisierungsfeh
ler des zweiten Quantisierers hingegen wird durch die Zu
sammenstellung der dritten und vierten Verzögerungsglie
der 43, 44 und dem zweiten Summierglied 49 am dritten
Summierglied 50 zweimal differenziert. Hierdurch ist der
Quantisierungsfehler des zweiten Quantisierers 47 zu ho
hen Frequenzanteilen hin verschoben.
Die dargestellte Ausführungsform stellt nur ein Beispiel
für eine spektrale Formung dar, die zu einer weiteren Re
duzierung des Jitters führt. Durch fortgesetzte zweifache
Differenzierung und weiteren Quantisierern kann dieser
Effekt der Frequenzverschiebung weiter verstärkt werden.
Insbesondere das dritte Ausführungsbeispiel und die ge
schilderte Ausführungsform für den spektralen Former 40
bieten durch ausschließliche Verwendung von Mitteln zur
Zahlenmanipulation (Addierung, Zwischenspeicherung) den
Vorteil, daß diese Mittel auch durch einen Mikroprozessor
nachgebildet werden können. Dabei erfolgt die Realisie
rung eines digitalen Oszillators bzw. spektralen Formers
40 durch ein Programm.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zum Entstopfen von Stopfbits ent
haltenden Datensignalen mit einer einen Phasenvergleicher
enthaltenden Phasenregelschleife zur Anpassung der
Frequenz eines Lesetaktes an einen Schreibtakt, wobei in
dem Schreibtakt jeweils nach n Stopfbits eine Taktlücke
eingefügt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Korrekturschaltung vorgesehen ist, mittels wel
cher die Phasenlage des Lesetaktes änderbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag der Phasenänderung 360°/m+1 entspricht,
wobei m die Anzahl der zwischen zwei Taktlücken vorgenom
menen Phasenänderungen ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Phasenlage bei jedem Auftreten eines
Stopfbits vorgenommen wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Phasenänderung des Lesetakts das Ausgangssignal
des Phasenvergleichers verändert wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modulo-n Zähler zur Zählung der Stopfbits vorge
sehen ist, dessen Ausgangswert nach Umwandlung in einen
analogen Spannungswert einem Ausgangssignal des Phasen
vergleichers additiv überlagert wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Änderung der Phasenlage des Ausgangssignals des
Phasenvergleichers in den Schreibtakt zeitlich versetzba
re Taktlücken eingefügt werden.
7. Schaltungsanordung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem auftretenden Stopfbit die Lücke um etwa
k/n-Lücken versetzt wird, wobei k die Anzahl der Takte
zwischen zwei möglichen Positionen der Stopfbits sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einer Auswahlmatrix zugeführten
Steuerinformationen auch einer Umcodierungsvorrichtung
zugeführt sind, deren Ausgangssignal mit dem Schreibtakt
logisch verknüpft ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung eines vom Schreibtakt abgeleiteten
Referenztaktes eine Anordnung von Addierern vorgesehen
ist, wobei einem dieser Addierer in Abhängigkeit von den
Stopfbits Korrekturzahlenwerte zuführbar sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Phasenregelschleife eine Anordnung zur spek
tralen Formung (40) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039765 DE4039765A1 (de) | 1990-12-13 | 1990-12-13 | Schaltungsanordnung zum entstopfen von datensignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039765 DE4039765A1 (de) | 1990-12-13 | 1990-12-13 | Schaltungsanordnung zum entstopfen von datensignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039765A1 true DE4039765A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039765 Withdrawn DE4039765A1 (de) | 1990-12-13 | 1990-12-13 | Schaltungsanordnung zum entstopfen von datensignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039765A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0630127A1 (de) * | 1993-06-18 | 1994-12-21 | ALCATEL BELL Naamloze Vennootschap | Anordnung von digitalen Phasenregelschleifen |
CN110249285A (zh) * | 2017-01-31 | 2019-09-17 | 伦茨自动化有限责任公司 | 针对uart接口的用于生成采样信号的电路和uart接口 |
CN118590013A (zh) * | 2024-08-06 | 2024-09-03 | 中国科学技术大学 | 基于现场可编程门阵列的可调制射频信号的产生方法 |
-
1990
- 1990-12-13 DE DE19904039765 patent/DE4039765A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0630127A1 (de) * | 1993-06-18 | 1994-12-21 | ALCATEL BELL Naamloze Vennootschap | Anordnung von digitalen Phasenregelschleifen |
CN110249285A (zh) * | 2017-01-31 | 2019-09-17 | 伦茨自动化有限责任公司 | 针对uart接口的用于生成采样信号的电路和uart接口 |
CN110249285B (zh) * | 2017-01-31 | 2024-04-02 | 伦茨自动化有限责任公司 | 针对uart接口的用于生成采样信号的电路和uart接口 |
CN118590013A (zh) * | 2024-08-06 | 2024-09-03 | 中国科学技术大学 | 基于现场可编程门阵列的可调制射频信号的产生方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3126941C2 (de) | Eingabedaten-Synchronisierungsschaltung | |
DE69232057T2 (de) | Digitale schaltungen zur taktentflatterung mit minimalem zittern | |
DE3786494T2 (de) | Synchronisierung von asynchronen Datensignalen. | |
DE68927148T2 (de) | Digitaler Phasenregelkreis | |
DE69800197T2 (de) | Kohärenter, Fraktional-N-Frequenzsynthetisierer mit einer Phasenregelschleife | |
EP0475498B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Bitratenanpassung zweier digitaler Signale | |
EP0708541B1 (de) | Übertragungssystem mit einem Regelkreis | |
DE3825960A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur digitalen informationscodierung | |
DE4027967A1 (de) | Stopfentscheidungsschaltung fuer eine anordnung zur bitratenanpassung | |
EP0435384A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Bitratenanpassung | |
DE2702047C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Wiedergewinnung von Daten | |
DE3922897A1 (de) | Stopfentscheidungsschaltung fuer eine anordnung zur bitratenanpassung | |
DE3009713C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Dekodieren eines selbsttaktierenden Informationssignals | |
DE3485959T2 (de) | Programmierbarer longitudinaler zeitcodegenerator in welchem ein synchroner und programmierbarer parallel/serien-datenumsetzer verwendet wird. | |
DE4004195C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines mit einem Referenzsignal verkoppelten Signals | |
DE4325728A1 (de) | Störreduktion für eine auf mehreren Modulatoren basierende Synthese | |
DE3935079A1 (de) | Digitales pll-system | |
DE3302700A1 (de) | Schaltungsanordnung zum einstellen der mittenfrequenz des oszillators eines phasenregelkreises | |
DE69221025T2 (de) | Stopfsynchronisationssystem | |
EP0692878A2 (de) | Übertragungssystem | |
DE4039765A1 (de) | Schaltungsanordnung zum entstopfen von datensignalen | |
DE2804915C2 (de) | ||
EP0515376B1 (de) | Verfahren und anordnung zur taktrückgewinnung | |
DE2849001C2 (de) | Netzwerk für adaptive Deltamodulation | |
DE60030538T2 (de) | Synchronisierungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |