DE4038144A1 - Verfahren und vorrichtung zum freilegen eines zugtraegers eines ummantelten riemens - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum freilegen eines zugtraegers eines ummantelten riemensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freilegen eines
Zugträgers eines ummantelten Riemens und insbesondere des
Endes eines mit Kunststoff ummantelten Riemens.
Ummantelte Riemen werden in vielfältigster Weise, zum
Beispiel als Treibriemen oder Transportriemen, verwendet.
Sie weisen einen Zugträger aus Stahl, Kunststoff oder Natur
fasern auf, der in Abhängigkeit vom Verwendungszweck vor
zugsweise mit Kunststoff ummantelt ist. Die Ummantelung
dient dem Schutz des Zugträgers vor schädlichen mecha
nischen und umweltbedingten Einflüssen und vor allem auch
zum Profilieren eines Riemens.
Zur Verbindung oder Endlosmachen solcher Riemen ist es
notwendig, die Enden des Zugträgers miteinander zu ver
binden. Dazu muß zunächst die Ummantelung im Bereich der
Verbindungsstelle entfernt werden. Dies geschieht üblicher
weise indem die Ummantelung von Hand mit einem Messer in
radialer Richtung eingeschnitten wird, wobei der Schnitt
rund um den Zugträger herum verläuft. Der so von der
übrigen Ummantelung getrennte Teil der Ummantelung wird an
schließend axial vom Zugträger abgezogen. Insbesondere fest
mit dem Zugträger verbundene Ummantelungen lassen sich so
nur schwer abziehen. Deswegen sind mehrere Schnitte erfor
derlich, wenn die Ummantelung nicht in einem Stück vom Zug
träger abgezogen werden kann. Dieses bekannte Freilegen des
Zugträgers eines ummantelten Riemens ist daher schwer und
aufwendig. Auch ist eine Verletzung des Zugträgers durch
den Schnitt bzw. die Schnitte leicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Freilegen des Zugträgers
eines ummantelten Riemens zu schaffen, womit ein einfaches
und zuverlässiges Freilegen des Zugträgers ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren ge
löst, nach dem die Ummantelung des Riemens in axialer und
radialer Richtung eingeschnitten und der axial einge
schnittene Teil der Ummantelung vom Zugträger entfernt
wird.
Vorzugsweise wird die Ummantelung in axialer Richtung an
zwei gegenüberliegenden Seiten so eingeschnitten, daß die
axialen Schnitte in einer Längsmittelebene liegen und
folglich der zu entfernende Abschnitt der Ummantelung in
Längsrichtung in zwei gleiche Hälften (Ummantelungsteile)
geteilt ist. Durch eine derartige Teilung der Ummantelung
wird das spätere Entfernen derselben vom Zugträger er
leichtert.
Durch einen zusätzlichen Schnitt der Ummantelung in
radialer Richtung wird die Länge des freizulegenden Zug
trägers am Ende des Riemens begrenzt. Soll dagegen in der
Mitte des Riemens ein Abschnitt des Zugträgers freigelegt
werden, sind zwei radiale Schnitte zur Begrenzung der zu
entfernenden Ummantelung erforderlich.
Zweckmäßigerweise wird radial so eingeschnitten, daß der
axiale Schnitt, der vorher erfolgte, gerade noch gekreuzt
wird, die radialen Schnitte folglich im Bereich der Enden
der axialen Schnitte liegen. Dadurch wird eine zuverlässige
Trennung der zu entfernenden Teile der Ummantelung von der
übrigen Ummantelung geschaffen.
In radialer und axialer Richtung wird die Ummantelung vor
teilhafterweise bis nahe an den Zugträger heran einge
schnitten, wodurch das spätere Entfernen der Ummantelung
erleichtert wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist
vorgesehen, daß die mindestens mit einem axialen Schnitt
versehene Ummantelung im wesentlichen in radialer Richtung
vom Zugträger entfernt wird. Dies ist durch Abschälen der
fest mit den Zugträgern verbundenen Ummantelung möglich.
Vorzugsweise beginnt das Entfernen der Ummantelung an einem
radialen Schnitt, da der Riemen dort besser als am Riemen
ende zu Handhaben ist und außerdem eine Deformation des
Zugträgers beim Entfernen der Ummantelung verhindert wird.
Die durch mindestens zwei axiale Schnitte geteilte Ummante
lung wird vorteilhafterweise entfernt, indem jedes Ummante
lungsteil einzeln und im wesentlichen im radialer Richtung
vom Zugträger entfernt, vorzugsweise abgeschält wird.
Eine Schneidvorrichtung weist ein Schneidorgan zum
Schneiden der Ummantelung in axialer Richtung auf. Dieses
hat eine Führung für eine definierte Axialbewegung des um
mantelten Riemens, wobei deren Querschnitt dem des um
mantelten Riemens entspricht, sowie mindestens ein in Rich
tung des Zugträgers und bis nahe an diesen heranreichendes
Messer.
Vorzugsweise sind zwei Messer vorgesehen, die an ent
sprechenden Hebeln gegenüberliegend und symmetrisch zur
Führung angeordnet sind.
Die Schneidspitzen und die sich daran anschließenden
Schneidkanten der Messer sind zueinander in einer Längs
mittelebene bewegt - und arretierbar, wodurch eine exakte
Halbierung des zu entfernenden Abschnittes der Ummantelung
möglich ist.
An den den Messern gegenüberliegenden Hebelarmen der Hebel
ist eine Stell- und Arretiereinrichtung angelenkt. Dies
dient dazu, die Messer zueinander verstellen und arretieren
zu können.
Alle diese Maßnahmen dienen insbesondere einer exakten
Positionierung des Riemens und der Messer während des
Schneidvorganges und gewährleisten axiale Schnitte in der
Ummantelung bis ganz nahe an den Zugträger heran, wobei
eine Berührung derselben und damit eine Beschädigung des
Zugträgers wie auch der Schneidspitzen ausgeschlossen ist.
Eine andere Schneidvorrichtung weist ein Schneidorgan zum
Schneiden der Ummantelung in radialer Richtung auf. Diese
hat zwei scherenartig zueinander bewegbare Schneidenkörper
mit jeweils einem Schneidenpaar, wobei die Schneidkanten
jedes Schneidenpaares geradlinig verlaufen und dazwischen
partiell einen Verlauf, zum Beispiel halbkreisförmig,
haben, der jeweils etwa dem halben Querschnitt des Zug
trägers entspricht. Damit entspricht der Verlauf jeder
Schneidkante dem inneren Umfang einer im Querschnitt
halbierten Ummantelung. Bei einer derartig ausgebildeten
Schneidkante und exakter Fixierung des Riemens zur Schneid
kante ist gewährleistet, daß der Zugträger durch den
radialen Schnitt nicht verletzt werden kann.
Zur lagegenauen Fixierung des Riemens während des radialen
Schnittes ist benachbart und symmetrisch zwischen jedem
Schneidenpaar eine Ausnehmung im Schneidenkörper ange
ordnet, die etwa dem halben Querschnitt des ummantelten
Riemens entspricht.
Im Sinne der Erfindung ist es ferner, daß an jedem
Schneidenkörper eine Spitze angeordnet ist, die bei Be
wegung der Schneidenkörper aufeinanderzu in die axialen
Schnitte der Ummantelung eingreifen. Die Spitzen sind vor
zugsweise an den Enden der Schneidenkörper angeordnet, die
der gemeinsamen Drehachse gegenüberliegen.
Zwischen den Spitzen und den Schneidkanten ist ein Anschlag
vorgesehen, durch den das Zusammenfahren der Schneiden
körper und damit auch der Schneidkanten sowie Spitzen be
grenzt werden kann. Der Anschlag ist dabei so ausgebildet,
daß selbst bei der nahesten möglichen Stellung der
Schneidenkörper zueinander eine Berührung der Schneiden
kanten sowie Spitzen mit dem Zugträger des Riemens ausge
schlossen ist. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Vorrichtung ist der Anschlag einstellbar. Dadurch ist eine
einfache Anpassung der Vorrichtung an unterschiedlichen
Riemen gewährleistet. Dadurch ist die erfindungsgemäße Vor
richtung universell einsetzbar.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
eines Endbereichs eines ummantelten Riemens,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum axialen
Schneiden einer Ummantelung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1
in Schneidstellung,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
radialen Schneiden und Entfernen der Ummantelung
von einem Zugträger, und
Fig. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3
während des Entfernens der Ummantelung.
Beim in der Fig. 1 dargestellten Riemen 11 handelt es sich
um einen Rundriemen. Dieser weist einen Zugträger 12 auf,
der aus Metall besteht und als Litze ausgebildet ist, wobei
der Zugträger 12 auch aus anderen Werkstoffen bestehen und
als Draht ausgebildet sein kann. Der Zugträger 12 ist voll
ständig in einer zylindrischen Ummantelung 13 eingebettet.
Die Ummantelung 13 umgibt den Zugträger 12 koaxial. Die Um
mantelung 13 besteht aus Kunststoff und ist an den Zug
träger 12 anvulkanisiert und daher mit dem Zugträger 12
kraftschlüssig verbunden. Alternativ kann die Ummantelung
auch aus anderen Werkstoffen, zum Beispiel Gummi, gebildet
sein.
Zur Verbindung der Enden zweier Riemen 11 bzw. der Enden
eines Riemens 11, letzteres zum Endlosmachen des Riemens
11, werden die Enden des Zugträgers 12 verbunden, und zwar
beispielsweise durch einen Kreuzknoten. Dazu muß im Bereich
der Verbindungsstelle die Ummantelung 13 vom Zugträger 12
entfernt, also der Zugträger 12 freigelegt werden. Dieses
geschieht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch, daß
die Ummantelung 13 in axialer und radialer Richtung einge
schnitten und anschließend vom Zugträger 12 entfernt wird.
Zuerst wird dabei die Ummantelung 13 in axialer Richtung
auf eine Länge eingeschnitten, die etwas größer als die
Länge der zu entfernenden Ummantelung 13 ist. Die Ummante
lung 13 wird vorzugsweise symmetrisch zum Zugträger 12
gleichzeitig von zwei gegenüberliegenden Seiten einge
schnitten. Dadurch entstehen zwei axiale Schnitte 28, die
etwa in einer Längsmittelebene des Riemens 11 liegen. Die
Tiefe der axialen Schnitte 28 ist so gewählt, daß sie bis
nahe an den Zugträger 12 reichen (Fig. 1).
Danach wird gemäß der Fig. 1 die Ummantelung 13 in den vom
Ende des Riemens 11 wegweisenden Endenbereich der axialen
Schnitte 28 in radialer Richtung, und zwar die axialen
Schnitte 28 gerade noch in Kreuzpunkten 30 kreuzend, am
ganzen Umfang bis ebenfalls nahe an den Zugträger 12 einge
schnitten. Durch den so gebildeten radialen Schnitt 29 wird
die Ummantelung 13 in einen Bereich, der mit dem Riemen 11
verbunden bleibt, und einen Bereich, der entfernt wird,
unterteilt.
Die axialen Schnitte 28 und der radiale Schnitt 29 unter
teilen den zu entfernenden Bereich der Ummantelung 13 in
zwei Ummantelungsteile 31, die nacheinander vom Zugträger
12 entfernt werden. Dies geschieht, indem jedes Ummante
lungsteil 31, vorzugsweise beginnend am radialen Schnitt
29, in im wesentlichen radialer Richtung vom Zugträger 12
abgeschält wird, wobei die zu entfernenden Ummantelungs
teile 31 der Ummantelung 13 vom Zugträger 12 gelöst werden.
Es ist auch denkbar, insbesondere bei leicht zu entfernen
den Ummantelungen 13, diese nur von einer Seite in axialer
Richtung einzuschneiden und die Ummantelung 13 nach dem
radialen Schnitt durch den einseitigen axialen Schnitt
radial von dem Zugträger 12 als Ganzes zu entfernen.
Die axialen Schnitte 28 und der radiale Schnitt 29 werden
mit unterschiedlichen Vorrichtungen hergestellt. Die in den
Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung zum Schneiden der
Ummantelung 13 in axialer Richtung, also zur Herstellung
der axialen Schnitte 28, weist mit einem Grundkörper 14 ver
bundene Schneidorgane auf. Der Grundkörper 14 ist mit einer
Führung 15 versehen. Die Führung 15 ist ein Sackloch 16 mit
einem Querschnitt, der etwa dem des Riemens 11 entspricht,
wobei der Riemen 11 zum Schneiden der Ummantelung 13 in
axialer Richtung längs in der Führung 15 entlangbewegbar
ist. An den Grundkörper 14 sind die als Hebel 17 ausgebil
deten Schneidorgane gegenüberliegend und symmetrisch zur
Führung 15 bewegbar angelenkt. Die Hebel 17 weisen an einem
Hebelarm jeweils Messer mit einer Schneidspitze 18 auf. Die
den Schneidspitzen 18 gegenüberliegenden Hebelarme sind
über eine Stell- und Arretiereinrichtung 19 miteinander ver
bunden, mittels der eine Bewegung der Schneidspitzen 18 auf
einanderzu oder voneinander weg sowie eine Fixierung der
selben zueinander in einer Längsmittelebene möglich ist.
Jeder Hebel 17 ist um einen Drehpunkt 20 um den Grundkörper
14 schwenkbar.
Zum Schneiden der Ummantelung 13 in axialer Richtung wird
der Riemen 11 in die Führung 15 so weit eingeführt, wie
dies für die Länge des axialen Schnittes notwendig ist. Da
nach werden die vorher entfernt zueinanderliegenden Schneid
spitzen 18 durch Verschwenken der Hebel 17 um die Dreh
punkte 20 mittels der Stell- und Arretiereinrichtung 19 auf
einanderzubewegt. Dies geschieht, bis die Schneidspitzen 18
in die Ummantelung 13 eingedrungen und nahe an den Zug
träger 12 angelangt sind (Fig. 2). In dieser Stellung
werden die Hebel 17 arretiert. Durch Herausziehen des
Riemens 11 aus der Führung 15 wird sodann die Ummantelung
13 in einer Längsmittelebene von zwei Seiten bis nahe an
den Zugträger 12 eingeschnitten. Wegen der exakten Führung
des Riemens 11 und der lagegenau zueinander fixierten
Schneidspitzen 18 ist eine Berührung von Schneidspitzen 18
und Zugträger 12 und damit eine Beschädigung derselben
ausgeschlossen.
Die in der Fig. 4 gezeigte Vorrichtung zum Herstellen des
radialen Schnittes 29 in der Ummantelung 13 ist wie eine
Schere ausgebildet. Die beiden Hälften der Vorrichtung sind
um eine gemeinsame Drehachse 21 zueinander bewegbar. Auf
einer Seite der Drehachse weist jede Hälfte ein Griffele
ment 22 zum Handhaben der Vorrichtung und auf der anderen
Seite einen Schneidenkörper 23 auf. Jeder Schneidenkörper
23 trägt zwei geradlinige Schneidkanten 24. Die beiden
Schneidkanten 24 jedes Schneidenkörpers 23 liegen mit Ab
stand hintereinander. Die Schneidkanten 24 des einen
Schneidenkörpers 23 sind symmetrisch zu den Schneidkanten
24 des anderen Schneidenkörpers 23 angeordnet. Dadurch ist
gewährleistet, daß bei entsprechender Fixierung des Riemens
11 zu den Schneidkanten 24 lediglich die Ummantelung 13 bei
Annäherung der beiden Schneidenkörper 23 geschnitten wird.
Um eine Berührung der Schneidkanten 24 mit dem Zugträger 12
auszuschließen, ist zwischen den Schneidkanten 24 jedes
Schneidenkörpers 23 eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung
25 angeordnet. Die Ausnehmungen 25 sind korrespondierend
zum Zugträger 12 ausgebildet. Das hat beim Zusammendrücken
der Schneidenkörper 23 zur Folge, daß nur die Ummantelung
13 geschnitten wird, nicht aber die Zugträger 12. Gleich
zeitig erfolgt innerhalb der kreisförmigen Ausnehmungen 25
zwangsläufig eine Positionierung des Zugträgers 12 zwischen
den Schneidkanten 24.
Die Öffnung zwischen den Schneidkanten 24 zur Aufnahme des
Zugträgers 12 wie auch die Ausnehmungen 25 in dem Schneiden
körper 23 können nicht nur kreis- bzw. halbkreisförmig
sein. Entscheidend ist, daß sie dem Querschnitt des Zug
trägers 12 bzw. der Ummantelung 13 entsprechen.
Zum Entfernen der Ummantelung 13 vom Zugträger 12 nach der
Herstellung der axialen Schnitte 28 und des radialen
Schnittes 29 weist jeder Schneidenkörper 23 an der Seite,
die der gemeinsamen Drehachse 21 gegenüberliegt, eine
Spitze 26 auf. Beim Zusammenbewegen der Schneidenkörper 23
werden auch deren Spitzen 26 aufeinanderzubewegt und in die
axialen Schnitte 28 der Ummantelung 13 eingebracht. Das so
ergriffene Ende eines Ummantelungsteils 31 der zu ent
fernenden Ummantelung 13 kann sodann vom Zugträger 12 ent
fernt werden, wobei dies durch Abschälen im wesentlichen in
radialer Richtung zum Zugträger 12 erfolgt (Fig. 5).
Zwischen den Schneidkanten 24 und den Spitzen ist ein An
schlag 27 vorgesehen, wodurch die Annäherung der Schneid
kanten 24 sowie der Spitzen 26 zueinander begrenzt wird.
Dieser Anschlag 27 wird so eingestellt, daß stets eine
Berührung der Schneidkanten 24 sowie Spitzen 26 mit dem
Zugträger 12 ausgeschlossen wird.
Die Erfindung kann sich auch auf andere Riemen beziehen,
insbesondere auf Riemen mit unrunden Querschnitten,
beispielsweise Keilriemen.
Bezugszeichenliste
11 Riemen
12 Zugträger
13 Ummantelung
14 Grundkörper
15 Führung
16 Sackloch
17 Hebel
18 Schneidspitze
19 Stell- und Arretiereinrichtung
20 Drehpunkt
21 Drehachse
22 Griffelement
23 Schneidenkörper
24 Schneidkante
25 Ausnehmung
26 Spitze
27 Anschlag
28 axialer Schnitt
29 radialer Schnitt
30 Kreuzungspunkt
31 Ummantelungsteil
12 Zugträger
13 Ummantelung
14 Grundkörper
15 Führung
16 Sackloch
17 Hebel
18 Schneidspitze
19 Stell- und Arretiereinrichtung
20 Drehpunkt
21 Drehachse
22 Griffelement
23 Schneidenkörper
24 Schneidkante
25 Ausnehmung
26 Spitze
27 Anschlag
28 axialer Schnitt
29 radialer Schnitt
30 Kreuzungspunkt
31 Ummantelungsteil
Claims (20)
1. Verfahren zum Freilegen eines Zugträgers eines um
mantelten Riemens, wobei die Ummantelung eingeschnitten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ummantelung (13) in axialer Richtung (axialer Schnitt 28)
und radialer Richtung (radialer Schnitt 29) eingeschnitten
wird und der axial eingeschnittene Teil der Ummantelung
(Ummantelungsteil 31) vom Zugträger (12) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit mindestens einem axialen Schnitt (28) versehene
Ummantelungsteil (31) im wesentlichen in radialer Richtung
vom Zugträger (12) entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ummantelungsteil (31) an dem radialen
Schnitt (29) beginnend vom Zugträger (12) entfernt, vorzugs
weise abgeschält wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrere axiale
Schnitte (28) erzeugte Einzelabschnitte des Ummantelungs
teils (31) getrennt vom Zugträger (12) entfernt bzw. abge
schält werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (13)
zuerst in axialer Richtung eingeschnitten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung (13) in axialer Richtung mit zwei
axialen Schnitten (28), vorzugsweise in gegenüberliegenden
Seiten der Ummantelung (13), eingeschnitten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Schnitte (28) in eine etwa gemeinsame Längs
mittelebene des Riemens (11) eingebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung
(13) in radialer Richtung, die Länge des freizulegenden
Zugträgers (12) begrenzend, eingeschnitten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung
(13) in radialer Richtung am Ende der axialen Schnitte
(28), vorzugsweise diese gerade noch kreuzend, einge
schnitten wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (13) bis
nahe an den Zugträger (12) eingeschnitten wird.
11. Vorrichtung zum Schneiden der Ummantelung eines
Riemens, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch ein Schneidorgan zum Schneiden der Ummantelung (13)
in axialer Richtung.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Schneidorgan eine Führung (15) für eine de
finierte Axialbewegung des ummantelten Riemens (11) sowie
vorzugsweise zwei in Richtung des Zugträgers (12) und bis
nahe an diesen heranreichende Messer (Schneidspitzen 18)
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden als Schneidspitzen (18) ausgebildeten
Messer gegenüberliegend und symmetrisch zur Führung (15) an
jeweils einem Hebelarm zweier Hebel (17) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidspitzen (18) und Schneidkanten
(24) an den Hebeln (17) zueinander in einer Längsmittel
ebene beweg- und arretierbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Hebelarme der Hebel (17), die den Schneid
spitzen (18) gegenüberliegen, durch eine Stell- und Arre
tiereinrichtung (19) miteinander verbunden sind.
16. Vorrichtung zum Schneiden der Ummantelung eines
Riemens, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch ein Schneidorgan zum Schneiden der Ummantelung (13)
in radialer Richtung.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Schneidorgan vorzugsweise zwei scherenartig
zueinander bewegbare Schneidenkörper (23) mit jeweils zwei
mit Abstand hintereinanderliegenden, geradlinigen Schneid
kanten (24) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Schneidenkörper (23) zwischen den gerad
linigen Schneidkanten (24) eine Ausnehmung (25) aufweist,
die derart ausgebildet ist, daß sie etwa dem halben Quer
schnitt des Zugträgers (12) entspricht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß an jedem Schneidenkörper (23), vorzugsweise an dem
einer gemeinsamen Drehachse (21) gegenüberliegenden Ende,
eine Spitze (26) angeordnet ist, die in die axialen
Schnitte (28) der Ummantelung (13) eindrückbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Zusammendrücken der Schneidenkörper (23)
mittels eines verstellbaren Anschlages (27) begrenzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038144 DE4038144C2 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Vorrichtung zum Schneiden der Ummantelung eines einen Zugträger aufweisenden, insbesondere runden, Riemens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038144 DE4038144C2 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Vorrichtung zum Schneiden der Ummantelung eines einen Zugträger aufweisenden, insbesondere runden, Riemens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038144A1 true DE4038144A1 (de) | 1992-06-04 |
DE4038144C2 DE4038144C2 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=6419254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904038144 Expired - Lifetime DE4038144C2 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Vorrichtung zum Schneiden der Ummantelung eines einen Zugträger aufweisenden, insbesondere runden, Riemens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038144C2 (de) |
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- 1990-11-30 DE DE19904038144 patent/DE4038144C2/de not_active Expired - Lifetime
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