DE4037787A1 - Startbahnmunition - Google Patents
StartbahnmunitionInfo
- Publication number
- DE4037787A1 DE4037787A1 DE19904037787 DE4037787A DE4037787A1 DE 4037787 A1 DE4037787 A1 DE 4037787A1 DE 19904037787 DE19904037787 DE 19904037787 DE 4037787 A DE4037787 A DE 4037787A DE 4037787 A1 DE4037787 A1 DE 4037787A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- runway
- ammunition
- penetrators
- submunition
- penetrator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Startbahnmunition gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Munition ist aus WEHRTECHNIK 1/1986, Seiten 55/56, be
kannt. Danach wird für die Bekämpfung von Flugplätzen, insbesondere
zur Zerstörung ihrer Rollbahnen, mittels einer als Submunition ein
gesetzten Abstandswaffe (Träger) eine Anzahl von Startbahnbomben
als den eigentlichen Wirkteilen verbracht. Diese steigen an Fall
schirmen hängend gebremst ab, bis jeweils beim Berühren des Bodens
zwei Ladungen nacheinander initiiert werden. Zuerst soll eine Hohl
ladung die Betonpiste durchbohren und dann eine damit eingebrachte
Nachschußladung unter der Bahn detonieren, um einen möglichst großen
Krater aufzuwerfen.
Das bloße Ausstreuen der am Fallschirm absteigenden Wirkteile über
den Zielobjekten führt jedoch unter Umständen nicht zu der gewünschten
Zerstörung, weil die Wirkung nicht zielspezifisch gestreut ist.
Auch ist die Wirkung der Bohrladung unter Umständen nicht ausreichend
gegen gehärtete, also hocharmierte Betonpisten. Die Ausstattung
der einzelnen Wirkteile mit Sensorsteuerungen zum Erzielen wirkgün
stigerer Treffermuster wäre jedoch technologisch problematisch und
überaus kostspielig, ohne daß dadurch bereits eine bessere Wirkung
gegen gehärtete Rollbahnen erzielbar wäre.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Startbahnmunition gattungsgemäßer Art in dem Sinne
effektiver auszugestalten, daß mit ihr eine gezieltere Zerstörung
selbst gehärteter Bahnen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Start
bahnmunition gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 ausgestat
tet ist.
Es werden also mittels eines autonom zielsuchenden, dafür mit intel
ligenter Sensorik ausgestatteten Trägers gewissermaßen "unintelli
gente" Wuchtgeschosse "intelligent" eingesetzt, nämlich optimiert
hinsichtlich eines Treffermusters längs der Betonbahn. Die dafür
individuell zielorientiert aus dem Träger ablieferbaren Penetrato
ren sind jeweils mit einem eigenen Nachbeschleunigungs-Triebwerk
ausgestattet, um nach einem "pop-up"-(Hochzieh-)Manöver des Trägers
über dem Zielgebiet den daraus nach unten abzukippenden Wuchtkörper
auf die notwendige Höhe zu bringen für eine Beschleunigung auf hohe
kinetische Energie zum Aufbrechen durch Energieumsetzung nach dem
Eindringen in die Betonpiste. Betriebsbeschränkungen wegen funk
tionskritischer Sensoren an Bord der Wirkteile sind nun nicht mehr
gegeben, weil das Angriffsmuster an Bord der als Träger dienenden
Submunition optimiert wird. Da diese Submunition selbst wegen der
Nachbeschleunigung ihrer Wirkteile relativ langsam, und auch noch
nach erfolgtem "pop-up"-Manöver relativ tief, fliegen kann, kann
bei ihr eine einfache, kostengünstige Suchsensorik Anwendung finden,
deren Wirkung auch nicht besonders weit voraus reichen muß, da sie
wegen der relativ niedrigen Geschwindigkeit des Trägers (Submunition)
ein einmal aufgefaßtes Ziel nicht so leicht wieder verliert.
Die zielorientierte Bekämpfung der Betonbahn mit KE-Wuchtkörpern
stellt also etwas anderes dar als die bloße Behinderung des Rollver
kehrs mittels zum Steckschuß ausgestreuter Flechettes, wie aus der
DE-PS 38 06 731 bekannt.
Um eine günstige Aerodynamik des Submunitions-Flugkörpers zu errei
chen, ist es vorteilhaft, die darin transportierten Penetratoren
entweder nur nebeneinander oder aber teils nebeneinander und teils
übereinander (auf Zwischenräume gestaffelt) anzuordnen. Die jeweils
zu wählende konkrete Anordnung ist in Einklang mit dem zu realisie
renden Penetrator-Ausstoßmuster festzulegen.
Um beim Ausstoß das Abkippen der Penetratoren in eine günstige Start
fluglage zu beschleunigen, können sie an ihren Spitzen mit kleinen
Flügeln versehen sein, über die der Staudruck der Umgebungs-Anströ
mung ein Abkipp-Schwenkmoment aufbaut.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jeder Penetrator eine
hier sogenannte Minimal-Logik aufweisen, nämlich eine Schaltung
zur Bestimmung des günstigsten Zeitpunktes für das Zünden des Trieb
werkes eines aus dem Träger freigegebenen Penetrators. Dieser Zünd
zeitpunkt bestimmt sich vor allem danach, ob die für das Einsetzen
der Nachbeschleunigung günstige Abkipp-Neigung gegenüber der Hori
zontalen erreicht und ein hinreichender Sicherheitsabstand seit
der Freigabe des Penetrators aus dem Träger verstrichen ist, um
nicht durch das Zünden eines Triebwerks in zu dichter Nachbarschaft
des Trägers dessen Funktion oder die darin noch verbliebenen Penetra
toren zu gefährden.
Das Abliefern der Penetratoren aus dem Träger unter Abkippen in
die günstigste Winkellage zum Einsetzen der Nachbeschleunigung kann
auf unterschiedliche Art realisiert werden:
In einem ersten Fall bleibt der abzuliefernde Penetrator zunächst
noch heckseitig an der tragenden Submunition angelenkt, und es wird
nur die aus der Transporthalterung freigegebene Penetrator-Spitze
nach unten gedrückt. Bei Erreichen einer funktionsspezifisch vorge
gebenen Winkelstellung gegenüber der Horizontalen wird der Penetra
tor auch heckseitig und damit endgültig vom Träger gelöst. Nach
einer gewissen Fallstrecke, also zeitverzögert gegenüber der Freigabe
aus dem Träger, erfolgt das Zünden des Nachbeschleuniger-Triebwerkes.
Im zweiten Fall wird der Penetrator im Ganzen sofort gelöst und
gleichzeitig nach unten - an der Spitze mit stärkerer Beschleunigung
als am Ende - gedrückt. Da hier der Penetrator aufgrund der Luftan
strömung schneller nach unten abkippt, erfolgt hier die Zündung
des Triebwerks bei der bereits obig erwähnten spezifischen Winkel
stellung.
Als Suchsensorik kann ein einfach ausgebildeter Infrarot-Detektor
Anwendung finden, der das Zielgebiet, also den Boden, abscannt.
Durch das langsame und tiefe Fliegen der Submunition braucht dieser
nur in einer Richtung schwenkbar sein. Ein besseres Zielerfassen
wird aber durch Verschwenken in zwei Achsen erreicht.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nachstehend bevorzugte
Realisierungsbeispiele zur Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Schnitt gezeigte Draufsicht auf einen Submunitions
flugkörper mit drei darin nebeneinander angeordneten Penetra
toren,
Fig. 2a einen Querschnitt durch einen Flugkörper gemäß Fig. 1,
Fig. 2b ebenfalls einen Querschnitt durch einen Flugkörper, aber
mit anderer Anordnung der Penetratoren,
Fig. 3 eine schematische Darstellung über die Wirkung bzw. den
Wirkbereich der Zielsuchsensorik im Suchkopf der Submunition,
einmal ein Draufsicht, einmal von der Seite und einmal von
vorne (in bezug auf den Submunitionsflugkörper),
Fig. 4 einen zeitlichen Flugverlauf der Submunition im Zielgebiet
bis zum Bodenaufschlag mit Darstellung des vorhergehenden
Ausstoßes dreier Penetratoren,
Fig. 5 einen zeitlichen Verlauf gemäß Fig. 4, bei dem aber nur
zwei Penetratoren ausgestoßen werden und der dritte mit
der Submunition aufschlägt,
Fig. 6 schematisch den Ablauf für das Abkippen eines Penetrators,
Fig. 7 den schematischen Einsatz dreier Submunitionsflugkörper
über einer Startbahn.
Die Startbahnmunition der vorliegenden Erfindung hat als Hauptanwen
dung die Zerstörung von feindlichen gehärteten Flugplatzstartbahnen
zum Ziel. Dabei soll in erster Linie ein "definiertes Pattern" auf
der Startbahn erreicht werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist hierfür ein selbstfliegender Submunitions-
Flugkörper 1 vorgesehen, welcher (je nach Abschußentfernung dessel
ben) entweder als angetriebenes Luftfahrzeug oder als Gleitflugkörper
ausgebildet und mit Tragflächen 2 und Stabilisierungsrippen 3 versehen
ist. Ein derartiger Flugkörper fliegt nach Abschuß eine vorprogram
mierte Bahn in Richtung Ziel.
Die Submunition 1 ist selbst als Munitionsteil ausgebildet und im
Inneren mit mehreren (im Ausführungsbeispiel drei) Penetratoren
4 bestückt, die auf verschiedene Art und Weise angeordnet sein können
und jeweils ein eigenes Raketentriebwerk (Booster 5) aufweisen.
Die einzelnen Penetratoren 4 werden über dem Zielgebiet aufeinander
abgestimmt mit Hilfe eines entsprechenden - später genauer beschrie
benen - Ausstoßmechanismus 6 (wie in Fig. 2a angedeutet) abgekippt.
Nach dem Ausstoßen werden die Booster 5 gezündet. Der Zeitpunkt
der Zündung erfolgt dabei über eine in den jeweiligen Penetratoren
4 vorgesehene Minimallogik 7. Weiter weist jeder Submunitions-Flug
körper 1 einen Zielsuchsensor in Form eines Suchkopfes 8 auf.
Die Anordnung der Penetratoren 4 ergibt sich aus der erforderlichen
Aerodynamik der Submunition 1 sowie dem jeweiligen Ausstoßablauf
für die Penetratoren. So zeigt Fig. 2a eine Anordnung der drei
Penetratoren nebeneinander und Fig. 2b eine Anordnung, bei der
zwei Penetratoren nebeneinander und der dritte in der Mitte darüber
angeordnet ist. Daraus folgend ist der Querschnitt des Submunitions
gehäuses in Fig. 2a ellipsenförmig und in Fig. 2b kreisförmig
ausgebildet.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist der Zielsuchkopf 8 der Submuni
tion 1 mit einem Infrarot-Detektor 8a versehen. Hierbei zeigt diese
Figur die Wirkung bzw. den Wirkbereich 8b dieser Zeilsuchsensorik
in verschiedenen Ansichten. Bedingt durch den langsamen (und tiefen)
Flug der Submunition 1 sind für die Suchsensorik 8a keine erhöhten
Anforderungen notwendig, so daß es genügt, den Detektor 8a nur in
einer Achse schwenkbar auszugestalten. Zur Verbesserung der Zielsuche
ist der Detektor 8a im Ausführungsbeispiel aber in zwei Achsen
schwenkbar. Der Infrarot-Detektor 8a tastet den Zielgebietsboden
9 ab und ist beispielsweise so programmiert, daß er aufgrund der
unterschiedlichen Reflexionsgegebenheiten beim Übergang von unebener
Grasfläche auf glatte Betonbahn anspricht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils einen zeitlichen Flugverlauf
(eine sogenannte Mission-Timeline 10) der Submunition 1 im Zielge
biet. Hieraus ist ersichtlich, daß die Submunition 1 im Tiefflug
(zwecks Radarunterfliegung) das Zielgebiet anfliegt und dann zur
Erreichung einer größeren Höhe ein sogenantes "pop-up"-Manöver (Hoch
zieh-Manöver) fliegt. Über dem Zielgebiet (Startbahn 9) werden dann
nacheinander die Penetratoren 4 abgekippt und jeweils kurz nach
dem Abkippen (vgl. jeweils Bezugsziffer 11) gezündet. Durch den
eigenen Antrieb mit Hilfe des Boosters 5 werden die Penetratoren
4 auf eine derartige Geschwindigkeit beschleunigt, daß sie mit hoher
kinetischer Energie an ihren Aufschlagpunkten 12 in den Untergrund
der Startbahn 9 eindringen. Die Submunition selbst dient noch zur
Bekämpfung weiterer Ziele (beispielsweise Flugzeuge, Tanks, Radar
anlagen usw.) und schlägt dann beim Punkt 13 auf. Bei der Fig.
4 werden somit bei einer Mission drei "harte" Ziele (Startbahn)
und ein "weiches" Ziel (z. B. Flugzeug) bekämpft.
Bei einer Anordnung der Penetratoren 4 gemäß Fig. 2b ist es aber
auch denkbar, nur zwei (nämlich die beiden unteren nebeneinander
liegenden) Penetratoren auszustoßen und den dritten Penetrator 4
zusammen mit der Submunition aufschlagen zu lassen. Eine derartige
Mission zeigt Fig. 5.
Fig. 6 zeigt einen möglichen Ablauf eines Ausstoß- bzw. Zündvorgangs
beim Abkippen eines Penetrators 4. Hierbei wird zuerst die Spitze
4a des Penetrators 4 um das am Träger 1 festgehaltene Ende 4b nach
unten gedrückt (vgl. Pfeil 14). Infolge der Luftanströmung (vgl.
Pfeile 15) wird der Penetrator 4 weiter ausgeschwenkt. Bei Erreichen
eines spezifisch vorgegebenen Ausschwenkwinkels a wird das festge
haltene Penetratorende 4b von der Submunition 1 gelöst und der Pene
trator 4 endseitig im Ganzen weiter nach unten gedrückt (vgl. Pfeil
16). Nach erfolgtem Abkippen des Penetrators 4 wird dieser dann
mit einer gewissen Zeitverzögerung (gesteuert aus der Minimallogik 7
im Penetrator 4) gezündet.
Bei einer weiteren Abkippmöglichkeit (in der Zeichnung nicht darge
stellt) wird der Penetrator 4 sofort im Ganzen gelöst und nach unten
(an der Spitze mit stärkerer Beschleunigung als am Ende) gedrückt,
wobei der Penetrator 4 unter einem Winkel zur anströmenden Luft
ausgestoßen und durch die Anströmung weiter nach unten gedrückt
wird. Wird der spezifisch vorgegebene Winkel a erreicht, erfolgt
die Zündung des Triebwerks 5.
Der Penetrator 4 besitzt in beiden Fällen eine einfache Sensorik
(beispielsweise ein Neigungsmeßgerät) zur Winkellagebestimmung bezogen
auf den inertialen Horizont. Diese Sensorik ist ebenfalls Teil der
Minimallogik 7.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Penetratoren 4 zum beschleunigten
Abkippen an der Spitze 4a mit Flügeln 17 versehen sein können.
Daß mit der beschriebenen Startbahnmunition ein "definiertes Pattern"
einer Startbahn und somit ein langfristiger Ausfall derselben erreich
bar ist, ergibt sich aus der Fig. 7. Unter Einsatz von drei versetzt
fliegender Submunitions-Flugkörper 1 wird die gesamte Breite der
Startbahn 9 systematisch mit Penetrator-Einschlägen 12 belegt, in
denen die Umsetzung der hohen kinetischen Energie zum kraterförmigen
Aufbruches der Rollbahn 9 führt.
Claims (9)
1. Startbahnmunition in Form von vorprogrammiert selbstfliegender
Submunition mit Suchkopf zum Abliefern von Wirkteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkteile als suchkopflose Penetratoren (4) aus der Sub
munition (1) aufeinander abgestimmt abkippbar und mit jeweils
einem eigenen Triebwerk (5) zur Nachbeschleunigung ausgestattet
sind.
2. Startbahnmunition nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Penetratoren (4) im Gehäuse der Submunition (1) in einer
Reihe nebeneinander angeordnet sind.
3. Startbahnmunition nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Penetratoren (4) im Gehäuse der Submunition (1) teils
nebeneinander, teils übereinander zwischen zwei unteren Penetra
toren versetzt angeordnet sind.
4. Startbahnmunition nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Penetratoren (4) zum beschleunigten Abkippen an der Spitze
(4a) mit Flügeln (17) versehen sind.
5. Startbahnmunition nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Penetrator (4) als Minimallogik (7) einfache Sensoren
zum Bestimmen der Winkelneigung des abkippenden Penetrators (4)
gegenüber der Horizontalen und zum Messen der Zeit vom Lösen
des Penetrators (4) aus der Submunition (1) aufweist.
6. Startbahnmunition nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Penetratoren (4) an der Submunition (1) angelenkt sind,
die Lösung der Anlenkung jeweils in Abhängigkeit eines bestimmten,
funktional vorgegebenen Ausschwenkwinkels (a) des Penetrators
(4) erfolgt und ein zeitverzögertes Zünden des Triebwerks (5)
vorgesehen ist.
7. Startbahnmunition nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem sofortigen Lösen des gesamten Penetrators (4)
die Zündung des Triebwerks (5) bei Erreichen des funktional vor
gegebenen Neigungswinkels (a) erfolgt.
8. Startbahnmunition nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zielsuchkopf (8) der Submunition (1) mit einem Infra
rot-Detektor (8a) ausgestattet ist.
9. Startbahnmunition nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Infrarot-Detektor (8a) in einer oder zwei Achsen schwenk
bar ist und das Zielgebiet (9) abscannt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037787 DE4037787A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Startbahnmunition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037787 DE4037787A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Startbahnmunition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037787A1 true DE4037787A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6419050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037787 Withdrawn DE4037787A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Startbahnmunition |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037787A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10230687B4 (de) * | 2002-07-08 | 2006-08-03 | Peter Zahner | Verfahren zur Verbesserung der Eindringfähigkeit eines Flugkörpers |
DE102005042484B4 (de) * | 2005-09-07 | 2012-01-12 | Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh | Unbemannter Gleitflugkörper |
DE102011089584A1 (de) * | 2011-12-22 | 2013-06-27 | Manfred Küsters | Waffensystem, insbesondere Verfahren zur effektiven Bekämpfung von Schiffszielen |
DE102014203771B3 (de) * | 2014-02-28 | 2014-10-16 | Manfred Küsters | Waffensystem zum luftangriff auf feststehende oder bewegte ziele |
-
1990
- 1990-11-28 DE DE19904037787 patent/DE4037787A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10230687B4 (de) * | 2002-07-08 | 2006-08-03 | Peter Zahner | Verfahren zur Verbesserung der Eindringfähigkeit eines Flugkörpers |
DE102005042484B4 (de) * | 2005-09-07 | 2012-01-12 | Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh | Unbemannter Gleitflugkörper |
DE102011089584A1 (de) * | 2011-12-22 | 2013-06-27 | Manfred Küsters | Waffensystem, insbesondere Verfahren zur effektiven Bekämpfung von Schiffszielen |
DE102011089584B4 (de) * | 2011-12-22 | 2014-07-17 | Manfred Küsters | Waffensystem, insbesondere Verfahren zur effektiven Bekämpfung von Schiffszielen |
DE102014203771B3 (de) * | 2014-02-28 | 2014-10-16 | Manfred Küsters | Waffensystem zum luftangriff auf feststehende oder bewegte ziele |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4426014B4 (de) | System zum Schutz eines Zieles gegen Flugkörper | |
DE2207557C2 (de) | Hohlladungsminen für multiplen Einsatz | |
DE19951767C2 (de) | Dual-Mode-Täuschkörper | |
EP0238818B1 (de) | Ein durch kinetische Energie wirkendes Treibspiegelgeschoss | |
DE2919807C2 (de) | Drallstabilisiertes Treibspiegelgeschoß zur Überwindung eines heterogenen Widerstandes | |
DE2845414C2 (de) | Beim Überfliegen des Ziels wirksam werdendes Geschoß | |
WO2001098728A1 (de) | Selbstangetriebenes geschoss mit einem durchschlagskern | |
DE60119735T2 (de) | Trägereinheit für submunitionskörper | |
DE2452942C1 (de) | Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele | |
DE4037787A1 (de) | Startbahnmunition | |
DE19711344C2 (de) | Hochgeschwindigkeits-Hohlzylindergeschoß mit integriertem Treibspiegel für Feuerwaffen | |
DE3515496C2 (de) | ||
DE2322505A1 (de) | Toedliche ausdehnbare patrone | |
DE3527522C2 (de) | ||
DE3529897C2 (de) | ||
DE1578089B1 (de) | Gefechtskopf fuer einen raketengetriebenen Flugkoerper oder ein Geschoss zur Bekaempfung von gepanzerten Zielen | |
DE3821218A1 (de) | Verfahren zum bekaempfen eines zielobjektes von einem ueberflugprojektil aus und ueberflugprojektil zum ausueben des verfahrens | |
DE4133405C2 (de) | Submunition für Tiefflugeinsatz | |
DE1578077C2 (de) | Gefechtskopf fuer ein Panzerabwehrgeschoss | |
DE4238482A1 (de) | Gefechtskopf | |
DE3911115A1 (de) | Panzerabwehr-mine | |
DE1556423C1 (de) | Abwurfkoerper zur Bekaempfung von Bodenzielen aus einem Traegerflugzeug | |
DE1578089C2 (de) | Gefechtskopf für einen raketengetriebenen Flugkörper oder ein Geschoß zur Bekämpfung von gepanzerten Zielen | |
DE3800998C1 (en) | Weapon system | |
DE2034458C3 (de) | Einrichtung zur Abwehr von tief auf ein Zielobjekt anfliegenden Flugzeugen oder Flugkörpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |