DE4037584A1 - Videosignalprozessor - Google Patents

Videosignalprozessor

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DE4037584A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/77Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
    • H04N9/78Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Videosignalprozessor und insbesondere auf eine Helligkeitssignal/Farbsignal- Trennschaltung und eine Störunterdrückungsschaltung für Videosignale.
Fig. 15 ist eine Blockdarstellung einer als Kammfilter bezeichneten Schaltung, die im allgemeinen in Videobandgerä­ ten, Fernsehgeräten und dergleichen eingesetzt wird. Bei dem NTSC-Normsystem werden gemäß Fig. 18 ein Farbsynchronsignal und ein Farbsignal bei jeder horizontalen Zeile (über unge­ fähr 63,5 µs, was nachstehend als Einzeilenperiode 1H be­ zeichnet wird) vor dem Senden invertiert. Ein derartiges Kammfilter wird als Filter für das Trennen eines Hellig­ keitssignals (Y-Signal) von einem Farbsignal (C-Signal) eingesetzt. In einem Videobandgerät wird das Kammfilter als Filter für das Unterdrücken von Übersprechkomponenten in einem Farbsignal benutzt.
In Fig. 15 ist mit 100 ein Videosignal bezeichnet. Das Videosignal 100 wird in ein Bandpaßfilter 1, das nur ein Frequenzband durchläßt, in dem Farbsignalkomponenten liegen, und in eine Verzögerungsschaltung 2 eingegeben. Das Aus­ gangssignal des Bandpaßfilters 1 wird in eine Einzeilenpe­ rioden- bzw. 1H-Verzögerungsschaltung 3 eingegeben, die das Signal um eine Zeilenperiode 1H verzögert und ihr Ausgangs­ signal in einen Subtrahierer 4 eingibt. Der Subtrahierer 4 subtrahiert das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 3 von dem Ausgangssignal des Bandpaßfilters 1. Das Ausgangs­ signal des Subtrahierers 4 wird über einen Pegeleinsteller 5 als C-Signal in einen Subtrahierer 6 eingegeben. Der Subtra­ hierer 6 erzeugt durch das Subtrahieren des von dem Pegel­ einsteller 5 abgegebenen C-Signals von dem Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 2 ein Helligkeitssignal Y.
Es wird nun die Funktion dieses Kammfilters erläutert: Zunächst werden die Funktionen der 1H-Verzögerungsschaltung 3 und des Subtrahierers 4 erläutert, wegen derer Gestaltung die Übertragungsfunktion dieses Schaltungsteils die folgende ist:
H(z) = 1 - e-z
∴H(ω) = 1 - cos ωTH + j sin ωTH
∴H(f) = 1 - cos 2πfTH + j sin 2πfTH
wobei TH eine Einzeilenperiode 1H darstellt. Daraus ergibt sich
Aus letzterer Gleichung ist ersichtlich, daß der Frequenz­ gang eine Funktion eines wiederholten Vielfachen von TH ist. Im einzelnen erinnert der Frequenzgang an die Form von Kammzähnen, die einen Maximalwert von f=(2n + 1)/2TH und einen Minimalwert von f=n/TH haben, wobei n eine ganze Zahl ist.
Bei der Multiplexübertragung eines Helligkeitssignals und eines Farbsignals nach der NTSC-Norm wird gemäß Fig. 16 ein Frequenz-Multiplexsystem verwendet, bei dem eine Frequenz­ verschachtelung angewandt wird. Daher ist ein Farbsignal­ spektrum zwischen jeweils benachbarten Helligkeitssignal­ spektren verteilt, die in Abständen von fh = 1/TH abgegeben werden. Es ist daher möglich, unter Verwendung des vorste­ hend beschriebenen Kammfilters mit der 1H-Verzögerungsschal­ tung 3 und dem Subtrahierer 4 entweder das Helligkeitssig­ nalspektrum oder das Farbsignalspektrum herauszugreifen, die in Abständen von fh abgegeben werden.
Das Bandpaßfilter 1 ist ein Filter für das Durchlassen eines Frequenzbands, in dem gemäß Fig. 17 ein Farbsignal liegt, wie beispielsweise nach der NTSC-Norm in dem Band von 3,58 MHz ± 500 kHz. Das Band der von dem Bandpaßfilter 1 durchge­ lassenen Frequenzen wird auf ein Frequenzband mit einem Frequenzgang gelegt, der an die Form von Kammzähnen erin­ nert. Die Verzögerungsschaltung 2 ist ein Filter für die Korrektur der Verzögerung bzw. Laufzeit in dem Bandpaßfilter 1, dem Subtrahierer 4 und dem Pegeleinstellglied 5. Durch die Verzögerungsschaltung 2 wird die Phase eines Videosig­ nals eingestellt, während durch das Pegeleinstellglied 5 die Amplitude des Farbsignals C eingestellt wird, welches ent­ sprechend dem kammförmigen Frequenzgang herausgegriffen und von dem Subtrahierer 4 abgegeben wird. Der Subtrahierer 6 scheidet das Farbsignal C aus, um das Helligkeitssignal Y zu erzeugen.
Das vorstehend beschriebene Kammfilter verschlechtert jedoch die Vertikalauflösung, da die Funktion in Vertikalrichtung des Bildschirms ausgeführt wird, was zu folgenden Mängeln der Bildqualität führt:
Als Beispiel sind in Fig. 18 Videosignale für das Erzeugen eines in Fig. 20a dargestellten Bilds gezeigt. In der Fig. 18 sind die Videosignale vor und nach dem Videosignal für eine n-te Zeile nH gezeigt, an der gemäß Fig. 20a die rote Farbe auf "Weiß" wechselt. Die Signale vor dem Signal für die Zeile nH übertragen ein Farbsignal Rot, während die Signale für die Zeile nH und danach ein Farbsignal Weiß übertragen. Wenn diese Signale in die in Fig. 15 gezeigte Videosignal-Verarbeitungsschaltung eingegeben werden, gibt diese die in Fig. 19 gezeigten Signale ab. D. h., auf der Zeile nH sind unnötige bzw. falsche Signale im Y-Signal und im C-Signal enthalten. Wenn diese Signale an dem Fernseh­ bildschirm dargestellt werden, entsteht ein in Fig. 20b gezeigtes Bild. D. h., es entsteht an der Linie am Bild­ schirm, an der die Farbe wechselt, ein sog. Farbrand, an dem "Rot" von der Grenzlinie zwischen Rot und Weiß in den Weiß­ bereich einsinkt, oder eine sog. Punktestörung, bei der mit einem Helligkeitssignal ein Signal mit 3,58 MHz gemischt ist.
In einem Videobandgerät sind derartige Verschlechterungen der Bildqualität bedenkliche Mängel. Dies ist deshalb der Fall, weil der Farbrand nicht nur bei der Trennung des Helligkeitssignals vom Farbsignal in dem Videobandgerät, sondern auch bei der Unterdrückung einer Zeilenkorrelations­ störung in einer Übersprech-Unterdrückungsschaltung im Videobandgerät und bei der in einem Fernsehgerät erneut vorgenommenen Trennung des Helligkeitssignals von dem Farb­ signal des Videobandgerät-Ausgangssignals erzeugt wird und infolgedessen ein Farbrand entsteht, der sich über einige Horizontalzeilen erstreckt.
Das Helligkeitssignal wird auch hinsichtlich der Vertika­ lauflösung gemäß der Darstellung in Fig. 21 verschlechtert, welche den Zustand eines Bilds zeigt, in dem ein schwarzer Balken nach unten ragt und an der n-ten Zeile abgeschnitten ist. Am Ausgang des Bandpaßfilters 1 liegen auf der (n-1)- ten Zeile nur die Übergangskomponenten vor. Bei der Eingabe des Videosignals für die n-te Zeile entsteht kein Ausgangs­ signal des Bandpaßfilters 1. Da jedoch die Ausgangssignale des Bandpaßfilters 1 der 1H-Verzögerungsschaltung 3 zuge­ führt wurden, werden unnötige bzw. falsche Signale C und Y ausgegeben. Die trotz des Fehlens eines Ausgangssignals des Bandpaßfilters 1 ausgegebenen Signale C und Y für die n-te Zeile verursachen jedoch Übersprechfarben bzw. eine Ver­ schlechterung der Vertikalablösung. In dem entsprechend dem Y-Signal dargestellten Bild entstehen gemäß Fig. 21 ein schwarzer Punkt und ein weißer Spitzenwert, wodurch die Bilqualität verschlechtert ist.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zugrunde, zum Ausschalten der vorstehend beschriebenen Probleme bei dem Stand der Technik einen Videosignalprozessor zu schaffen, bei dem das Entstehen von Farbrändern, Punktestörungen oder Übersprechfarben unterdrückt ist und eine Verschlechterung hinsichtlich der Vertikalauflösung verringert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Videosignalpro­ zessor gemäß Patentanspruch 1, 11 oder 21 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Videosignalprozessoren gemäß diesen Ansprüchen haben jeweils eine Verzögerungsschaltung, die ein eingegebenes Videosignal um ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilenperiode verzögert, um zweierlei verzögerte Signale, nämlich ein erstes und ein zweites verzögertes Signal zu erzeugen. Diese drei Signale werden in nachfolgenden Stufen des jeweiligen Videosignalprozessors verglichen.
Wenn z. B. in den Videosignalprozessor gemäß Patentanspruch 1 das Videosignal für die (n-1)-te Zeile eingegeben wird, entspricht das Ausgangssignal der Mischstufe dem Farbsignal C auf der (n-2)-ten Zeile und die Farbkomponente in der Y- Signalkomponente wird durch das Ausgangssignal C aufgehoben. Wenn das Videosignal für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird, ist in dem Signal für die n-te Zeile weder das Y-Ausgangs­ signal noch das C-Ausgangssignal enthalten, wodurch weder Übersprechfarben entstehen noch die Vertikalauflösung herab­ gesetzt wird.
In dem Videosignalprozessor gemäß Patentanspruch 11 ent­ spricht beispielsweise dann, wenn das Videosignal für die (n-1)-te Zeile eingegeben wird, das Ausgangssignal des Addierers dem Farbsignal für die (n-2)-te Zeile, so daß durch das Ausgangssignal C die Farbkomponente im Y-Signal ausgeschaltet wird. Wenn das Videosignal für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird, sind das Ausgangssignal des Addierers und sowohl das Ausgangssignal C als auch das Ausgangssignal Y "0", so daß weder eine Übergangs- bzw. Übersprechfärbung entsteht noch die Vertikalauflösung beeinträchtigt wird.
Wenn in den Videosignalprozessor gemäß Patentanspruch 21 das Videosignal für die (n-1)-te Zeile eingegeben wird, ent­ spricht das Ausgangssignal des Mittelwertrechners dem Farb­ signal für die (n-2)-te Zeile und die Farbkomponente der Y- Signalkomponente wird durch das Ausgangssignal C aufgehoben. Wenn das Videosignal für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird, wird das Ausgangssignal des Mittelwertrechners aus den Ausgangssignalen des ersten und des zweiten Addierers be­ rechnet, wobei die beiden Ausgangssignale C und Y zu "0" werden.
Da auf diese Weise erfindungsgemäß als Verarbeitungsschal­ tung in dem Videosignalprozessor ein nichtlineares Filter eingesetzt wird, ist es möglich, das Entstehen von Farbrän­ dern, Punktestörungen und Übergangsfarben sowie das Herab­ setzen der Vertikalauflösung in hohem Ausmaß zu verringern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des erfin­ dungsgemäßen Videosignalprozessors gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des erfin­ dungsgemäßen Videoprozessors gemäß einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel.
Fig. 3a und 3b sind Schaltbilder eines Maxi­ malwertrechners bzw. eines Minimalwertrechners, die in dem Videosignalprozessor gemäß dem ersten und zweiten sowie einem dritten und vierten Ausführungsbeispiel eingesetzt werden.
Fig. 4 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des Videosignalprozessors gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des Videosignalgenerators gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel bei einem anderen eingegeben Videosignal.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des Videosig­ nalprozessors gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild des Videosig­ nalprozessors gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des Videosignalprozessors gemäß dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel.
Fig. 9 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des Videosignalprozessors gemäß dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel bei einem anderen eingegebenen Videosignal.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild des Videosig­ nalprozessors gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild des Videosig­ nalprozessors gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 12 ist ein Schaltbild eines Mittelwert­ rechners, der in dem Videosignalprozessor gemäß dem fünften und sechsten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Fig. 13 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des Videosignalprozessors gemäß dem fünften und sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 14 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des Videosignalprozessors gemäß dem fünften und sechsten Ausführungsbeispiel bei einem anderen eingegebenen Videosignal.
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild eines her­ kömmlichen Videosignalprozessors.
Fig. 16 ist eine Darstellung einer Spektral­ verteilung bei dem in Fig. 15 gezeigten herkömmlichen Video­ signalprozessor.
Fig. 17 zeigt den Frequenzgang des in Fig. 15 gezeigten herkömmlichen Videosignalprozessors.
Fig. 18 zeigt Kurvenformen eines eingegebenen Videosignals.
Fig. 19 zeigt Kurvenformen an jeweiligen Abschnitten des herkömmlichen Videosignalprozessors.
Fig. 20 zeigt ein mittels des herkömmlichen Videosignalprozessors erzeugtes Bild.
Fig. 21 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des herkömmlichen Videosignalpro­ zessors im Hinblick auf ein anderes eingegebenes Videosig­ nal.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Helligkeitssignal/ Farbsignal- bzw. Y/C-Trennschaltung als erstes Ausführungs­ beispiel des erfindungsgemäßen Videosignalprozessors. In der Fig. 1 ist mit 7 eine Einzeilen- bzw. 1H-Verzögerungsschal­ tung bezeichnet, in die ein Videosignal 100 eingegeben wird. Das Ausgangssignal der 1H-Verzögerungsschaltung 7 wird in eine Verzögerungsschaltung 8 und in ein Bandpaßfilter 9 eingegeben. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 8 wird in einen Subtrahierer 10 eingegeben, während das Aus­ gangssignal des Bandpaßfilters 9 in eine 1H-Verzögerungs­ schaltung 11 und eine Phasenanpassungsstufe 12 eingegeben wird.
Das Videosignal 100 wird ferner in ein Bandpaßfilter 13 eingegeben, dessen Ausgangssignal als ein erstes Signal 101 in ein nichtlineares Filter 14 eingegeben wird. In das nichtlineare Filter werden ferner ein zweites Signal 102, das aus der Phasenanpassungsstufe 12 ausgegeben wird, und ein drittes Signal 103 eingegeben, das von der 1H-Verzöge­ rungsschaltung 11 abgegeben wird.
Das nichtlineare Filter besteht aus einem Maximalwertrechner 15, einem Minimalwertrechner 16, einem Verdoppelungsverstär­ ker 17 und einer Synthetisier- bzw. Mischstufe 18. Das erste Signal 101 wird in den Maximalwertrechner 15 und den Mini­ malwertrechner 16 sowie auch als additives bzw. positives Signal in die Mischstufe 18 eingegeben. In den Maximalwert­ rechner 15 und den Minimalwertrechner 16 werden das zweite Signal 102 aus der Phasenanpassungsstufe 12 und das dritte Signal 103 aus der 1H-Verzögerungsschaltung 11 sowie das erste Signal 101 eingegeben. Ausgangssignale 104 und 105 des Maximalwertrechners 15 bzw. des Minimalwertrechners werden als subtraktive bzw. negative Signale in die Mischstufe 18 eingegeben, in die ferner das zweite Signal 102 über den Verdoppelungsverstärker 17 als additives bzw. Additionssignal eingegeben wird. Das Ausgangssignal der Mischstufe 18 wird in eine Pegeleinstellstufe 19 eingegeben, deren Ausgangssignal als Farbsignal C ausgegeben sowie als Subtraktionssignal dem Subtrahierer 10 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal als Helligkeitssignal Y ausgegeben wird.
Die Fig. 3a und 3b zeigen jeweils konkret die Schaltungen des Maximalwertrechners 15 bzw. des Minimalwertrechners 16.
In Fig. 3a sind mit 20 bis 22 jeweils NPN-Transistoren bezeichnet, an deren Basen jeweils über Kondensatoren 23 bis 25 die Signale 101 bis 103 eingegeben werden. Die Basen sind jeweils über Widerstände 26 bis 28 mit einem Anschluß eines Widerstands 29 sowie einem Anschluß eines Kondensators 30 verbunden, deren andere Anschlüsse geerdet sind. Die Kollek­ toren der Transistoren 20 bis 22 sind an eine Stromquelle bzw. Speisespannung Vcc angeschlossen, während die Emitter über einen Widerstand 31 geerdet sind und deren Ausgangssig­ nal als Signal 104 abgegeben wird. An die Speisespannung Vcc sind der eine Anschluß des Widerstands 29 und der eine Anschluß des Kondensators 30 über einen Widerstand 32 ange­ schlossen.
In Fig. 3b sind mit 33 bis 35 PNP-Transistoren bezeichnet, an deren Basen jeweils über Kondensatoren 36 bis 38 die Signale 101 bis 103 eingegeben werden. Die Basen sind je­ weils über Widerstände 39 bis 41 mit einem Anschluß eines Widerstands 42 und einem Anschluß eines Kondensators 43 verbunden, deren andere Anschlüsse geerdet sind. An die Speisespannung Vcc sind über einen Widerstand 44 die Emitter der Transistoren sowie über einen Widerstand 45 der eine Anschluß des Widerstands 42 und der eine Anschluß des Kon­ densators 43 angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren sind geerdet.
Es wird nun die Funktion des Videosignalprozessors gemäß diesem Ausführungsbeispiel erläutert. Das Videosignal 100 wird durch das Bandpaßfilter 13 in Form des ersten Signals 101 in dem Frequenzband durchgelassen, das nicht niedriger als das Frequenzband für ein Farbsignal ist, und in den Maximalwertrechner 15 sowie den Minimalwertrechner 16 im nichtlinearen Filter 14 eingegeben. Das Videosignal 100 durchläuft die 1H-Verzögerungsschaltung 7, das Bandpaßfilter 9 und die Phasenanpassungsstufe 12 und wird in den Maximal­ wertrechner 15 und den Minimalwertrechner 16 als zweites Signal 102 eingegeben, das in dem Frequenzband liegt, welches nicht niedriger als das Frequenzband für ein Farb­ signal ist, und das mit einer Verzögerung um eine Zeilenpe­ riode nach dem ersten Signal 101 abgegeben wird. Das Aus­ gangssignal des Bandpaßfilters 9 durchläuft die 1H-Verzöge­ rungsschaltung 11 und wird in den Maximalwertrechner 15 und den Minimalwertrechner 16 als drittes Signal 103 eingegeben, das in dem Frequenzband liegt, welches nicht niedriger als das Frequenzband für ein Farbsignal ist, und welches mit einer Verzögerung um zwei Zeilenperioden 2H nach dem ersten Signal 101 abgegeben wird. D. h., das erste bis dritte Signal 101 bis 103 liegen in dem Frequenzband für ein Farbsignal und werden aufeinanderfolgend mit jeweils einer Verzögerung um eine Zeilenperiode 1H abgegeben. Die Phasen des ersten bis dritten Signals werden einander hinsichtlich der Farb­ hilfsträgerfrequenzen angepaßt. Die Phasenanpassungsstufe 12 ist ein Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor -1, nämlich ein Verstärker zur Phasenverschiebung um 180°. Dies ist deshalb der Fall, weil das Farbsignal von Zeile zu Zeile invertiert wird.
Der Maximalwertrechner 15 gibt den Maximalwert aus dem ersten bis dritten Signal 101 bis 103, die jeweils an die Basen der Transistoren 20 bis 22 eingegeben werden, an den Emittern als Ausgangssignal 104 ab. Falls beispielsweise das Signal 101 das größte bzw. maximale Signal ist, wirkt der Transistor 20 als Emitterfolger, so daß das Signal 104 mit der gleichen Amplitude wie das Signal 101 abgegeben wird. Im Normalfall wird das Potential an dem Verbindungspunkt zwi­ schen den Widerständen 32 und 29 auf ungefähr Vcc/2 einge­ stellt. Zwischen den Basen und den Emittern der Transisto­ ren, die nicht das maximale Eingangssignal erhalten, besteht keine Stromleitungsverbindung.
Auf gleichartige Weise wie der Maximalwertrechner 15 gibt der Minimalwertrechner 16 den Minimalwert aus dem ersten bis dritten Signal 101 bis 103, die an den Basen der Transisto­ ren 39 bis 41 eingegeben werden, an den Emittern als Aus­ gangssignal 105 ab, da als Transistoren 39 bis 41 PNP- Transistoren verwendet werden.
Die Ausgangssignale 104 und 105 des Maximalwertrechners 15 bzw. des Minimalwertrechners 16 werden als Subtraktionssig­ nale in die Synthetisier- bzw. Mischstufe 18 eingegeben, in die auch als Additionssignale das erste Signal 101, das dritte Signal 103 und das verdoppelte zweite Signal 102 eingegeben werden, welches durch Verstärken des zweiten Signals 102 durch den Verdoppelungsverstärker 17 erhalten wird. Das Ausgangssignal der Mischstufe 18 ist gemäß der nachfolgenden Beschreibung ein verbessertes Farbsignal, das mit einer Verzögerung um eine Zeilenperiode 1H ausgegeben wird. Es ist daher möglich, auf gleichartige Weise wie in einem herkömmlichen Videosignalprozessor ein Farbsignal C und durch Zusammensetzen dieses Farbsignals mit dem von der 1H-Verzögerungsschaltung 7 mit einer Verzögerung um eine Zeilenperiode abgegebenen Videosignal in dem Subtrahierer 10 ein Helligkeitssignal Y zu erhalten.
Die Fig. 4 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Schaltungspunkten bei diesem Ausführungsbeispiel in dem Fall, daß für die (n-1)-te Zeile, die n-te Zeile und die (n+1)-te Zeile Videosignale 100 eingegeben werden, die den in Fig. 18 gezeigten gleichartig sind. Wenn das Videosignal 100 für die (n-1)-te Zeile eingegeben wird, haben gemäß Fig. 4 das erste bis dritte Signal 101 bis 103, die in das nicht­ lineare Filter 14 eingegeben werden, die gleiche Phase und die gleiche Amplitude, so daß die Ausgangssignale 104 und 105 des Maximalwertrechners 15 bzw. des Minimalwertrechners 16 gleiche Phase und gleiche Amplitude haben. Daher hat das Ausgangssignal der Mischstufe 18, nämlich das Signal (Signal 101 + verdoppeltes Signal 102 + Signal 103 - Signal 104 - Signal 105) die gleiche Phase wie die Signale 101 bis 103 und die doppelte Amplitude der Signale 101 bis 103. Das Ausgangssignal der Mischstufe 18 wird durch die Pegelein­ stellstufe 19 hinsichtlich der Amplitude auf die Hälfte verringert und hinsichtlich der Phase invertiert und als Farbsignal C abgegeben, welches dem Farbsignal für die (n-2)-te Zeile entspricht. Durch das Signal C wird in dem Subtrahierer 10 die Farbkomponente in der Y-Signalkomponente für die (n-2)-te Zeile aus der Verzögerungsschaltung 8 aufgehoben.
Wenn das Videosignal 140 für die n-te Zeile eingegeben wird, ist in diesem Signal keine Farbsignalkomponente enthalten, so daß nur das erste Signal 101 zu "0" wird. Daher hat das Ausgangssignal 104 des Maximalwertrechners 15 die Form positiver Halbwellen, während das Ausgangssignal 105 des Minimalwertrechners 16 die Form negativer Halbwellen hat.
Infolgedessen ist das Ausgangssignal der Mischstufe 18 ein Signal mit der gleichen Phase wie die Signale 102 und 103 und mit der doppelten Amplitude derselben. Daher gibt die Pegeleinstellstufe 19 das Signal C ab, das dem Signal für die (n-1)-te Zeile entspricht und durch das im Subtrahierer 10 die Farbkomponente in der Y-Signalkomponente gelöscht wird.
Wenn das Videosignal für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird, verbleibt als Farbsignal nur das dritte Signal 103, wobei das Ausgangssignal 104 des Maximalwertrechners 15 die Form positiver Halbwellen hat und das Ausgangssignal 105 des Minimalwertrechners 16 die Form negativer Halbwellen erhält. Daher wird das Ausgangssignal der Mischstufe 18 zu "0", welches das Signal (Signal 103 - Signal 104 - Signal 105) ist. Infolgedessen wird kein Signal C abgegeben, d. h., das Signal C entspricht dem Farbsignal für die n-te Zeile. Wenn das Videosignal 100 für die (n+2)-te Zeile eingegeben wird, erhält das nichtlineare Filter 14 kein Eingangssignal, so daß daher weder das Signal Y noch das Signal C ausgegeben wird.
Da bei diesen Betriebsvorgängen das Ausgangssignal Y aus dem Ausgangssignal der 1H-Verzögerungsschaltung 7 an einer jeden Zeile erhalten wird, stimmt die Zeile für das Ausgangssignal Y mit der Zeile für das Ausgangssignal C überein.
Vergleicht man die Ausgangssignale für eine jede Zeile mit den in Fig. 19 gezeigten Ausgangssignalen des herkömmlichen Filters, so ist ersichtlich, daß bei dem Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal für die n-te Zeile zu "0" wird und das damit Farbränder und Punktestörungen unterdrückt sind.
Die Einwirkung auf das Helligkeitssignal ist in Fig. 5 veranschaulicht. Es sei angenommen, daß für ein Bild, in welchem ein schwarzer Balken nach unten ragt, der an der n- ten Zeilen abgeschnitten ist, das Videosignal 100 für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird. Das dritte Signal 103, das erzeugt wird, wenn das eingegebene Videosignal 100 die 1H- Verzögerungsschaltungen 7 und 11 durchlaufen hat, zeigt bei dem Durchlaufen des Bandpaßfilters 9 Einschwingvorgänge. Da das zweite Signal 102 und das erste Signal 101 "0" sind, ist das Ausgangssignal 104 des Maximalwertrechners 15 die posi­ tive Einschwingkomponente des dritten Signals 103, während das Ausgangssignal 105 des Minimalwertrechners 16 die nega­ tive Einschwing- bzw. Übergangskomponente des dritten Sig­ nals 103 ist. Das Ausgangssignal der Mischstufe 18 ist daher "0" und das Ausgangssignal C sowie das Ausgangssignal Y enthalten keine Farbkomponente. D. h., als Signale für die n-te Zeile, die ausgegeben werden, wenn das Videosignal 100 für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird, werden weder das Signal Y noch das Signal C erzeugt, so daß anders als bei dem herkömmlichen Videosignalprozessor weder eine Übergangs­ farbe hervorgerufen wird noch die Auflösung verschlechtert wird.
Die Fig. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Videosignalprozessors ein Störfilter, bei dem die Horizontalkorrelation genutzt wird. In der Fig. 2 ist mit 46 ein Amplitudenbegrenzer bezeichnet, der zwischen die Pegeleinstellstufe 19 und den Subtrahierer 10 geschaltet ist. Das Ausgangssignal des Pegelbegrenzers 46 wird in den Subtrahierer 10 als Subtraktionssignal eingegeben. Da der übrige Aufbau der gleiche wie derjenige der in Fig. 1 ge­ zeigten Y/C-Trennschaltung ist, sind die einander entspre­ chenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht beschrieben.
Es wird nun die Funktion des Störfilters mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert: Als Videosignal wird ein Helligkeitssignal eingegeben, das Rauschen bzw. Störungen enthält. Die Funktion des Störfilters bei dem Signalfluß von dem Videosignal 100 bis zu der Pegeleinstellstufe 19 ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Auf diese Weise wird von der Pegeleinstellstufe 19 ein Signal abgege­ ben, das einem Farbsignal entspricht. Beispielsweise werden Störsignale mit unterschiedlichen Phasen auf den Zeilen abgegeben, während für die jeweiligen Zeilen keine Hellig­ keitssignale mit gleicher Phase ausgegeben werden. Im einzelnen werden dann, wenn ein Helligkeitssignal eingegeben wird, von der Pegeleinstellstufe 19 Störsignale mit einer Frequenz in der Nähe von (2N+1)/2TH (wobei N eine ganze Zahl ist) und kleiner Amplitude ausgegeben und über den Amplitu­ denbegrenzer 46 in den Subtrahierer 10 eingegeben. Der Subtrahierer 10 wirkt als Störfilter zum Unterdrücken der Störkomponente in dem Helligkeitssignal. Eine Schrägstrei­ fenkomponente im Helligkeitssignal kann ähnliche Frequenz haben, da aber die Amplitude der Komponente auf einem hohen Pegel nicht durch den Amplitudenbegrenzer 46 begrenzt wird und die Komponente nicht durch den Subtrahierer 14 aufgeho­ ben wird, ist dadurch ein Herabsetzen der Schrägauflösung verhindert.
In dem Störfilter gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel auch die Verti­ kalauflösung nicht verschlechtert, so daß damit die Mängel des herkömmlichen Videosignalprozessors behoben sind.
Die Mischstufe 18 kann die gleiche Funktion wie die vorange­ hend erläuterte ausführen, wenn das Verhältnis der Eingangs­ signale der Mischstufe 18 das gleiche wie bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist. Falls beispielsweise die Zusammensetzungspolaritäten an der Mischstufe 18 miteinander vertauscht werden, so daß sich das Eingangssignal (Signal 104 + Signal 105 - (Signal 101 + verdoppeltes Signal 102 + Signal 103)) ergibt, wird der Verstärkungsfaktor der Pegel­ einstellstufe 19 auf 1/2 geändert. Falls alle Eingangssig­ nale der Mischstufe 18 auf die Hälfte verkleinert werden, wird der Verstärkungsfaktor der Pegeleinstellstufe 19 auf -1 geändert. Das Ausgangssignal der Mischstufe 18 gemäß Fig. 1 kann direkt als Farbsignal verwendet werden. Das Ausgangs­ signal der Mischstufe 18 hat zwar eine Phase und eine Ampli­ tude, die von denjenigen der Farbsignalkomponente des Video­ signals 100 verschieden sind, kann jedoch unverändert als Farbsignal benutzt werden, so daß für dieses die Pegelein­ stellstufe 19 nicht unbedingt benötigt wird.
Die Fig. 6 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Videosignalprozessors eine Helligkeitssignal/ Farbsignal- bzw. Y/C-Trennschaltung. Dieses Ausführungsbei­ spiel hat den gleichen Aufbau wie das in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsbeispiel mit Ausnahme eines nichtlinearen Filters 47. Das nichtlineare Filter 47 hat eine erste Syn­ thetisier- bzw. Mischstufe 48 zum Zusammensetzen des gegen­ phasigen bzw. subtrahierten ersten Signals 101, des verdop­ pelten zweiten Signals 102, das mittels eines Verdoppelungs­ verstärkers 49 verstärkt ist, und des dritten Signals 103, wobei ein Ausgangssignal 50 der ersten Mischstufe 48 in den Maximalwertrechner 15 und den Minimalwertrechner 16 eingege­ ben wird. Mit 51 ist eine zweite Mischstufe für das Addieren des ersten Signals 101 mit dem dritten Signal 103 und für das Eingeben eines Ausgangssignals 52 in den Maximalwert­ rechner 15 und den Minimalwertrechner 16 bezeichnet. Mit 53 ist eine dritte Mischstufe für das Zusammensetzen des ersten Signals 101, des verdoppelten zweiten Signals 102 und des gegenphasigen bzw. negativen dritten Signals 103 und für das Eingeben eines Ausgangssignals 54 in den Maximalwertrechner 15 und den Minimalwertrechner 16 bezeichnet. Der Maximal­ wertrechner 15 und der Minimalwertrechner 16 haben den gleichen Schaltungsaufbau wie bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Die Ausgangssignale des Maximalwert­ rechners 15 und des Minimalwertrechners 16 werden mittels eines Addierers 55 addiert, aus dem die Summe in die Pegel­ einstellstufe 19 eingegeben wird.
Es wird nun die Funktion des Videosignalprozessors gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel erläutert: Die Fig. 8 zeigt Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Abschnitten des Videosignalprozessors gemäß diesem Ausführungsbeispiel in dem Fall, daß Videosignale 100 für die (n-1)-te Zeile, die n-te Zeile und die (n+1)-te Zeile eingegeben werden. Wenn das Videosignal 100 für die (n-1)-te Zeile eingegeben wird, haben die in das nichtlineare Filter 47 eingegebenen Signale 101 bis 103 die gleiche Phase und die gleiche Amplitude, so daß die Ausgangssignale 50, 52 und 54 der ersten, der zwei­ ten bzw. der dritten Mischstufe 48, 51 und 53 die gleiche Phase wie die Signale 101 bis 103 und deren doppelte Ampli­ tude haben. Die Ausgangssignale des Maximalwertrechners 15 und des Minimalwertrechners 16 haben ebenso jeweils die gleiche Phase wie die Signale 101 bis 103 und deren doppelte Amplitude. Das Ausgangssignal des Addierers 55 wird mit -1/4 multipliziert, wodurch das auf diese Weise erhaltene Aus­ gangssignal dem Farbsignal C für die (n-2)-te Zeile ent­ spricht. In dem Subtrahierer 10 wird die Farbkomponente in dem Videosignal durch das Ausgangssignal C aufgehoben, um das Signal Y zu erhalten.
Wenn das Videosignal 100 für die n-te Zeile eingegeben wird, ist in diesem keine Farbsignalkomponente enthalten, so daß nur das erste Signal 101 zu "0" wird. D. h., die Ausgangssig­ nale 52 und 54 der Mischstufen 51 bzw. 52 haben die gleiche Phase und die gleiche Amplitude wie das zweite und das dritte Signal 102 und 103, während das Ausgangssignal 50 der Mischstufe 49 die gleiche Phase wie das zweite und dritte Signal 102 und 103 und deren dreifache Amplitude hat. Daher ergibt sich bei dem Zusammensetzen der Ausgangssignale des Maximalwertrechners 15 und des Minimalwertrechners 16 durch den Addierer 55 ein Signal mit der gleichen Phase wie die Signale 102 und 103 und der vierfachen Amplitude derselben. Das durch Multiplizieren des Ausgangssignals des Addierers 55 mit -1/4 erhaltene Ausgangssignal C entspricht dem Farb­ signal für die (n-1)-te Zeile. In dem Subtrahierer 10 wird durch das Ausgangssignal C die Farbkomponente aus dem Video­ signal ausgeschieden, um das Signal Y zu erhalten.
Wenn das Videosignal 100 für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird, verbleibt nur das dritte Signal 103. Die Ausgangssig­ nale der Mischstufen 48 und 51 haben die gleiche Phase und die gleiche Amplitude wie das dritte Signal 103, während das Ausgangssignal 54 der Mischstufe 53 die invertierte Phase und die gleiche Amplitude wie das dritte Signal 103 hat. Daher wird bei dem Addieren des Maximalwerts und des Mini­ malwerts dieser Signale die Summe zu "0". D. h., das Aus­ gangssignal C ist ein Farbsignal, das dem Farbsignal für die n-te Zeile entspricht. Wenn das Videosignal 100 für die (n+2)-te Zeile eingegeben wird, erhält das nichtlineare Filter 47 kein Ausgangssignal, so daß weder das Signal Y noch das Signal C ausgegeben wird. Da bei diesen Betriebs­ vorgängen das Ausgangssignal Y aus dem Ausgangssignal der 1H-Verzögerungsschaltung 7 für eine jeweilige Zeile ermit­ telt wird, stimmt die Zeile für das Ausgangssignal Y mit der Zeile für das Ausgangssignal C überein.
Wenn das Ausgangssignal für eine jeweilige Zeile bei dem dritten Ausführungsbeispiel mit dem in Fig. 19 gezeigten Ausgangssignal des herkömmlichen Filters verglichen wird, ist festzustellen, daß bei diesem dritten Ausführungsbei­ spiel das Ausgangssignal für die n-te Zeile zu "0" wird und daß damit das Entstehen von Farbrändern und Punktestörungen unterdrückt ist.
Der Einfluß auf das Helligkeitssignal ist in Fig. 9 darge­ stellt. Es ist angenommen, daß wie gemäß Fig. 5 für das Bild, in dem der Schwarzbalken nach unten ragt und an der n-ten Zeile abgeschnitten ist, das Videosignal 100 für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird. Das dritte Signal 103, das erzeugt wird, wenn das für die (n-1)-te Zeile eingegebene Videosignal 100 die 1H-Verzögerungsschaltungen 7 und 11 durchläuft, erhält bei dem Durchlaufen des Bandfilters 9 eine Einschwing- bzw. Übergangskomponente. Da das zweite Signal 102 und das erste Signal 101 "0" sind, sind das Ausgangssignal des Addierers 55 sowie die beiden Ausgangs­ signale C und Y auf gleiche Weise "0" wie bei der Eingabe des Videosignals 100 für die (n+1)-te Zeile gemäß Fig. 8. Auf diese Weise wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel weder eine Übersprechfärbung noch eine Verschlechterung der Auflösung hervorgerufen.
Die Fig. 7 zeigt als viertes Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Videosignalprozessors ein Störfilter. In der Fig. 7 ist mit 56 ein Amplitudenbegrenzer für die Eingabe des Ausgangssignals der Pegeleinstellstufe 19 und die Ausga­ be desselben an den Subtrahierer 14 als Subtraktionssignal bezeichnet. Der übrige Aufbau ist der gleiche wie derjenige bei dem dritten Ausführungsbeispiel.
Es wird nun die Funktion des Störfilters mit der vorstehend beschriebenen Gestaltung erläutert: Auf gleiche Weise wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird ein Helligkeitssig­ nal als Videosignal 100 eingegeben und das Ausgangssignal des Addierers 55 aus der Pegeleinstellstufe 19 in Form eines Signals ausgegeben, das einem Farbsignal entspricht. Daher entsteht bei dem vierten Ausführungsbeispiel ebenso wie bei dem Störfilter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel keine Verschlechterung der Vertikalauflösung.
Die Mischstufen 48, 51 und 53 können die vorstehend be­ schriebene Funktion ausführen, wenn das Verhältnis der Ein­ gangssignale im wesentlichen gleich demjenigen gemäß dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel ist. Falls bei­ spielsweise die Zusammensetzungspolaritäten an den Mischstu­ fen 48, 51 und 53 vertauscht werden, wird der Verstärkungs­ faktor der Pegeleinstellstufe 19 auf 1/4 verändert. Falls alle Eingangssignale der Mischstufen 48, 51 und 53 auf ein Viertel verringert werden, wird der Verstärkungsfaktor der Pegeleinstellstufe 19 auf -1 verändert. Das Ausgangssignal des Addierers 55 hat zwar eine Phase und eine Amplitude, die von denjenigen der Farbsignalkomponente des Videosignals 100 verschieden sind, kann jedoch unverändert als Farbsignal benutzt werden, so daß für dieses die Pegeleinstellstufe 19 nicht zwingend benötigt wird.
Die Fig. 10 zeigt als fünftes Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Videosignalprozessors eine Helligkeitssignal/ Farbsignal- bzw. Y/C-Trennschaltung. In der Fig. 10 ist mit 57 ein nichtlineares Filter bezeichnet, das folgende Bauele­ mente enthält: einen Addierer 58 für das Addieren des ersten Signals 101 mit dem zweiten Signal 102 und einen Addierer 59 für das Addieren des zweiten Signals 102 mit dem dritten Signal 103. Ausgangssignale 60 und 61 dieser Addierer 58 bzw. 59 werden in einen Mittelwertrechner 62 eingegeben. Ferner wird in den Mittelwertrechner 62 ein Ausgangssignal 64 eingegeben, das durch das Verdoppeln des zweiten Signals 102 mittels eines Verdoppelungsverstärkers 63 erhalten wird. Das Ausgangssignal des Mittelwertrechners 62 wird in die Pegeleinstellstufe 19 eingegeben. Der übrige Schaltungsauf­ bau ist der gleiche wie derjenige bei dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 12 zeigt die konkrete Schaltung des Mittelwertrech­ ners 62. In der Fig. 12 sind mit 65, 66 und 67 jeweils Paare aus NPN-Transistoren bezeichnet, deren Emitter miteinander verbunden sind. An die Basen der Transistoren 65 sind die Eingangssignale 60 und 61 angelegt, an die Basen der Transi­ storen 66 sind die Eingangssignale 61 und 64 angelegt und an die Basen der Transistoren 67 sind die Eingangssignale 54 und 60 angelegt. Die Emitter der Transistoren 65, 66 und 67 sind jeweils mit den Basen von PNP-Transistoren 68, 69 und 70 verbunden, deren Emitter über einen Widerstand 71 mit der Speisespannung Vcc verbunden sind und deren Emitterströme als Ausgangssignal abgenommen werden. Die Kollektoren dieser Transistoren 68, 69 und 70 sind geerdet. Mit 72, 73 und 74 sind jeweils zwischen die Eingangssignale 60, 61 und 64 und die Transistoren 65 bis 67 geschaltete Kondensatoren be­ zeichnet, während mit 75 bis 77 jeweils Widerstände bezeich­ net sind, die zwischen die jeweiligen Verbindungspunkte zwischen den Kondensatoren 72 bis 74 und den Basen der Transistoren 65 bis 67 und den Verbindungspunkt zwischen Widerständen 78 und 79 geschaltet sind, welche zwischen die Speisespannung Vcc und Masse geschaltet sind. Mit 80 bis 82 sind jeweils Widerstände zwischen den jeweiligen Emittern der Transistoren 65 bis 67 und Masse bezeichnet, während mit 83 ein Kondensator bezeichnet ist, der zwischen den Verbin­ dungspunkt der Widerstände 78 und 79 und die Masse geschal­ tet ist.
Es wird nun die Funktion der Y/C-Trennschaltung mit dem vorstehend beschriebenen Schaltungsaufbau erläutert: Hin­ sichtlich des ersten bis dritten Signals 101 bis 103, die in das nichtlineare Filter 57 eingegeben werden, werden das erste und zweite Signal 101 und 102 mittels des Addierers 58 addiert, während das zweite und dritte Signal 102 und 103 mittels des Addierers 59 addiert werden. Deren Ausgangssig­ nale 60 und 61 werden in den Mittelwertrechner 62 eingege­ ben. Das zweite Signal 102 wird mittels des Verdoppelungs­ verstärkers 63 verstärkt und dessen Ausgangssignal 64 wird in den Mittelwertrechner 62 eingegeben. In dem Mittelwert­ rechner 62 geben die Transistorpaare 65 bis 67 von den an ihre jeweiligen Basen eingegebenen Signalen 60, 61 und 64 jeweils den größeren Wert ab. Daher ist in den Ausgangssig­ nalen der Transistoren 65 bis 67 der Minimalwert der Signale 60, 61 und 64 nicht enthalten. Da die Transistoren 68 bis 70 den Minimalwert der Signale aus den Transistoren 65 bis 67 ausgeben, wird infolgedessen ein Mittelwert ausgegeben. Der Mittelwert ist ein verbessertes Farbsignal, das gemäß der folgenden Erläuterung mit einer Verzögerung um eine Zeilen­ periode ausgegeben wird. Infolgedessen werden das Hellig­ keitssignal Y und das Farbsignal C auf die gleiche Weise wie bei dem ersten und dritten Ausführungsbeispiel erhalten.
Die Fig. 13 zeigt die Kurvenformen von Signalen an jeweili­ gen Teilen des Videosignalprozessors gemäß dem Ausführungs­ beispiel in dem Fall, daß die Videosignale 100 für die (n-1)-te Zeile, die n-te Zeile und die (n+1)-te Zeile einge­ geben werden. Wenn das Videosignal 100 für die (n-1)-te Zeile eingegeben wird, haben die in das nichtlineare Filter 57 eingegebenen drei Signale die gleiche Phase und die gleiche Amplitude, so daß alle Eingangssignale 60, 61 und 64 des Mittelwertrechners 62 die gleiche Phase und die gleiche Amplitude haben. Daher wird ein Ausgangssignal C erhalten, das dem Farbsignal für die (n-2)-te Zeile entspricht. Durch das Ausgangssignal C wird in dem Subtrahierer 10 die Farb­ komponente des Y-Signals ausgeschaltet. Wenn das Videosignal 100 für die n-te Zeile eingegeben wird, liegt in dem Video­ signal keine Farbsignalkomponente vor, so daß nur das erste Signal 101 zu "0" wird. Daher ist das Eingangssignal 60 halb so groß wie die anderen Eingangssignale, so daß ein Mittel­ wert aus den Eingangssignalen 64 und 61 berechnet wird. Als Ergebnis wird ein dem Farbsignal für die (n-1)-te Zeile entsprechendes Ausgangssignal C erhalten. Durch dieses Ausgangssignal C wird die Farbkomponente in dem Y-Ausgangs­ signal aufgehoben. Wenn das Videosignal 100 für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird, verbleibt als Eingangssignal 61 nur das dritte Signal 103. Da die beiden Eingangssignale 60 und 64 "0" sind, wird daraus der Mittelwert berechnet. Infolge­ dessen wird kein Ausgangssignal C abgegeben, was dem Farb­ signal für die n-te Zeile entspricht. Wenn das Videosignal 100 für die (n+2)-te Zeile eingegeben wird, erhält das nichtlineare Filter 57 kein Eingangssignal, so daß daher weder das Signal Y noch das Signal C ausgegeben wird. Da bei diesen Betriebsvorgängen das Ausgangssignal Y aus dem Aus­ gangssignal der 1H-Verzögerungsschaltung 7 für eine jeweili­ ge Zeile erhalten wird, stimmt die Zeile des Ausgangssignals Y mit der Zeile des Ausgangssignals C überein.
Wenn das Ausgangssignal für eine jeweilige Zeile bei dem fünften Ausführungsbeispiel mit dem in Fig. 19 gezeigten bei dem herkömmlichen Filter verglichen wird, ist festzustellen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal für die n-te Zeile zu "0" wird und daß daher Farbränder und Punktestörungen unterdrückt sind.
Der Einfluß auf ein Helligkeitssignal ist in Fig. 14 veran­ schaulicht.
Es ist angenommen, daß für das Bild, in dem von oben her der Schwarzbalken herunterragt, der an der n-ten Zeile abge­ schnitten ist, das Videosignal 100 für die (n+1)-te Zeile eingegeben wird. Das dritte Signal 103, das erzeugt wird, wenn das Videosignal 100 für die (n-1)-te Zeile eingegeben wird, und das die 1H-Verzögerungsschaltungen 7 und 11 durch­ läuft, erhält bei dem Durchlaufen des Bandpaßfilters 9 Übergangs- bzw. Einschwingkomponenten. Da das zweite Signal 102 und das erste Signal 101 "0" sind, ist an dem Mittel­ wertrechner 62 das Eingangssignal 61 gleich dem dritten Signal 103, während die anderen Eingangssignale "0" sind.
Daher wird das Ausgangssignal des Mittelwertrechners 62 aus den Eingangssignalen 60 und 64 berechnet, wobei das Aus­ gangssignal C und das Ausgangssignal Y "0" werden. D. h., bezüglich des Signals für die n-te Zeile wird weder das Signal Y noch das Signal C erzeugt, so daß weder eine Über­ gangsfärbung entsteht noch die Vertikalauflösung verschlech­ tert wird.
Die Fig. 11 zeigt als sechstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Videosignalprozessors ein Störfilter. In der Fig. 11 ist mit 84 ein Amplitudenbegrenzer bezeichnet, der wie bei dem zweiten und vierten Ausführungsbeispiel zwischen die Pegeleinstellstufe 19 und den Subtrahierer 10 geschaltet ist. Der übrige Schaltungsaufbau entspricht demjenigen des fünften Ausführungsbeispiels.
Das Störfilter mit dem vorstehend genannten Schaltungsaufbau führt die gleichen Funktionen wie das Filter gemäß dem zweiten und vierten Ausführungsbeispiel aus. Daher bewirkt das Störfilter gemäß dem Ausführungsbeispiel gleichfalls keine Beeinträchtigung hinsichtlich der Vertikalauflösung.
Bei dem fünften und sechsten Ausführungsbeispiel sind die Eingangssignale 60, 61 und 64 des Mittelwertrechners 62 jeweils die Signale (erstes Signal 101 + zweites Signal 102), (verdoppeltes zweites Signal 102) bzw. (zweites Signal 102 + drittes Signal 103). Da jedoch der Mittelwertrechner 62 den Zweck hat, einen Mittelwert zu berechnen, können diese Eingangssignale irgendwelche anderen Werte haben, solange das Verhältnis im wesentlichen konstant ist. Bei­ spielsweise können die Eingangssignale 60, 61 und 64 die Signale (Mittelwert aus dem ersten Signal 101 und dem zwei­ ten Signal 102), (zweites Signal 102) bzw. (Mittelwert aus dem zweiten Signal 102 und dem dritten Signal 103) sein. Da in diesem Fall das Ausgangssignal des Mittelwertrechners 62 auf die Hälfte verringert wird, wird die Verstärkung der Pegeleinstellstufe 19 auf -1 geändert. Obgleich das Aus­ gangssignal des Mittelwertrechners 62 eine Phase und eine Amplitude hat, die von denjenigen der Farbsignalkomponente des Videosignals 100 verschieden sind, kann das Ausgangssig­ nal unverändert als Farbsignal herangezogen werden, so daß hierfür in dem Videosignalprozessor die Pegeleinstellstufe 19 entfallen kann.
Es wird nun der Anwendungsbereich der jeweiligen Bauelemente in jedem dieser Ausführungsbeispiele erläutert: Die Phasen­ anpassungsstufe 12 ist ein Verstärker für eine Phasenver­ schiebung von 180°, so daß damit gemäß der vorangehenden Ausführungen die Phasen des ersten bis dritten Signals 101 bis 103 einander angeglichen werden. Da das um eine Zeilen­ periode verzögerte Farbsignal gegenphasig ist, ist zumindest diese Funktion erforderlich. Es ist jedoch anzugeben, daß die mit freiem Auge erfaßbare kritische Phasendifferenz nur 2° beträgt. Daher sollten die Verzögerungsschaltungen 7 und 11, die Bandpaßfilter 9 und 13 und dergleichen jeweilige Funktionen zur Angleichung der Phasen der drei Signale haben. Alternativ kann das Bandpaßfilter 9 auch die Funktion zur Phasenanpassung haben und die 1H-Verzögerungsschaltung 11 für das Angleichen der Phase des dritten Signals 103 auch die Funktion der Phasenumkehrung erhalten. Ferner ist es bei dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel möglich, die Phasenanpassungsstufe 12 und den Verdoppelungsverstärker 17 zu einem Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor -2 zu verei­ nigen.
Die 1H-Verzögerungsschaltungen 7 und 11, die für das Erzeu­ gen des zweiten und dritten Signals 102 und 103 erforderlich sind, können zweckdienlich zum Verzögern von Signalen um irgendeine andere Laufzeit benutzt werden. Beispielsweise kann für das PAL-System, bei dem die Phasen eines Farbsyn­ chronsignals und eines Farbsignals über jeweils zwei Zeilen­ perioden 2H invertiert sind, eine Y/C-Trennschaltung unter Verwendung von Zweizeilen- bzw. 2H-Verzögerungsschaltungen anstelle der 1H-Verzögerungsschaltungen 7 und 11 aufgebaut werden. Ferner kann für das NTSC-System, bei dem die Phasen eines Farbsynchronsignals und eines Farbsignals von Halbbild zu Halbbild invertiert werden, eine Y/C-Trennschaltung auch mittels 525H-Verzögerungsschaltungen anstelle der 1H-Ver­ zögerungsschaltungen 7 und 11 gestaltet werden. Es ist weiterhin möglich, eine digitale Y/C-Trennschaltung unter Verwendung von Verzögerungsschaltungen mit einem Speicher anstelle der genannten Verzögerungsschaltungen, von digita­ len Computern anstelle der Addierer und der Rechner und von digitalen Signalen anstelle der Signale zu verwirklichen.
Die Bandpaßfilter 9 und 13 sind gemäß der Erläuterung bei dem Stand der Technik Filter für das Durchlassen eines Farbsignals. Die Bandpaßfilter 9 und 13 in dem erfindungsge­ mäßen Videosignalprozessor werden dazu verwendet, ein unte­ res Frequenzband zu unterdrücken, welches für das Berechnen eines Mittelwerts von hochfrequenten Komponenten eines Farbsignals oder eines Helligkeitssignals mittels des nicht­ linearen Filters 14, 47 oder 57 unnötig ist. Nimmt man beispielsweise an, daß die Bandpaßfilter 9 und 13 eine Gleichspannungskomponente durchlassen würden, würde das nichtlineare Filter 14, 47 oder 57 einen die Gleichspan­ nungskomponente enthaltenden Mittelwert berechnen, so daß es unmöglich wäre, einen Mittelwert der hochfrequenten Kompo­ nenten eines Farbsignals oder eines Helligkeitssignals zu berechnen und daher ein angestrebtes Farbsignal oder ein unbezogenes Helligkeitssignal auszugeben. Für das Unterdrücken der Gleichspannungskomponente ist jedoch das Durchlaß­ frequenzband der Bandpaßfilter 9 und 13 nicht auf 3,58 MHz ± 500 kHz begrenzt, sondern kann auch breiter sein. Beispiels­ weise können die Bandpaßfilter 9 und 13 durch Hochpaßfilter für das Durchlassen von Frequenzen von mindestens 2 MHz ersetzt sein.
Gemäß der vorstehenden Beschreibungen sind die hauptsächli­ chen Ausgangssignale, die durch die Signalverarbeitung bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erhalten werden, Farbsignale oder unbezogene Helligkeitssignale mit unterdrücktem niederfrequentem Band, die aus den Ausgangs­ signalen der nichtlinearen Filter 14, 47 und 57 erhalten werden. Falls nur diese Signale erwünscht sind, sind die zusätzliche Verzögerungsschaltung 8 und der Subtrahierer 10 für das Erhalten des Y-Signals unnötig. Beispielsweise kann das nichtlineare Filter 14, 47 oder 57 als ein Filter für das Unterdrücken einer Übersprechkomponente in einem Farb­ signal benutzt werden, wodurch gemäß der Erläuterung für den Stand der Technik das Erscheinen von Farbrändern unterdrückt wird.
Der Videosignalprozessor gemäß diesen Ausführungsbeispielen hat außer den vorstehend beschriebenen grundlegenden Wirkun­ gen auch die folgenden Wirkungen: Bei dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel werden die Signale in den in Fig. 3a und 3b gezeigten Schaltungen auf nichtlineare Weise derart verarbeitet, daß ein Farbsignal erhalten wird. Für das Schalten ist ein Eingangssignal mit einer Spitze-Spitze- Spannung von mindestens 100 mV erforderlich. Falls das Eingangssignal eine Spitze-Spitze-Spannung von nur ungefähr 20 mV hat, wird das Ausgangssignal zur Summe der Eingangs­ signale 101, 102 und 103, so daß keine brauchbare Farbsig­ nal-Abtrennung zu erwarten ist. Falls eine derartige nicht­ lineare Verarbeitung in einer Folge von mehreren Stufen ausgeführt wird, sind derartige Mängel vervielfacht. Da jedoch bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen die nichtlineare Verarbeitung in einer einzigen Stufe ausgeführt wird, sind die Mängel auf ein Minimum begrenzt und es ist auch die Eingangsamplitude auf das Minimum begrenzt.
Bei den in Fig. 3a und 3b gezeigten Schaltkreisen liegt die Verzögerungs- bzw. Laufzeit in der Großenordnung von 10 ns. Dies entspricht einem Phasenwinkel von 13° eines Farbsig­ nals, welcher die sichtbare kritische Phasendifferenz be­ trächtlich übersteigt. Daher ist in einem System, in welchem ein den Schaltkreis durchlaufendes Signal mit einem den Schaltkreis nicht durchlaufenden Signal zusammengesetzt wird, eine Laufzeitkorrekturschaltung für das Angleichen der Laufzeiten dieser Signale erforderlich. Da bei dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel jedoch der Addierer 55 die Ausgangssignale der Schaltkreise zusammensetzt, entstehen keine Farbränder und es ist keine Laufzeitkorrektur erfor­ derlich, was eine Kostenverminderung ermöglicht.
Bei dem fünften und sechsten Ausführungsbeispiel werden die Addition und die Subtraktion von Signalen für das Erhalten eines Farbsignals in der dem Mittelwertrechner 62 vorange­ henden Stufe ausgeführt, während zwischen einem den Mittel­ wertrechner 62 durchlaufenden Signal und einem den Mittel­ wertrechner 62 nicht durchlaufenden Signal keine Addition oder Subtraktion ausgeführt wird. Falls die letztere Addi­ tion oder Subtraktion ausgeführt werden würde, würde die in Fig. 12 gezeigte Schaltung eine Verzögerung in der Größen­ ordnung von 10 ns verursachen, so daß eine Laufzeitkorrek­ turschaltung für das Anpassen der Verzögerungszeiten vor der Addition oder Subtraktion erforderlich wäre. D. h., da 10 ns einem Phasenwinkel eines Farbsignals von ungefähr 13° ent­ sprechen, der die sichtbare kritische Phasendifferenz be­ trächtlich übersteigt, wäre die Laufzeitkorrektur erforder­ lich. Bei diesen Ausführungsbeispielen wird jedoch eine derartige Addition oder Subtraktion nicht ausgeführt, so daß eine Korrektur der Laufzeit im Mittelwertrechner 62 unnötig ist. Daher entsteht an einem Farbsignal keine Phasenabwei­ chung, so daß es möglich ist, ein Farbsignal unter geringen Kosten abzutrennen.
Es wird ein Videosignalprozessor beschrieben, der in einem Fernsehgerät oder dergleichen für das Verarbeiten von einge­ gebenen Videosignalen für jeweilige Zeilenperioden einge­ setzt wird. Ein Videosignal wird durch einen Rechenvorgang wie einen Vergleich und eine Addition des Videosignals, eines ersten verzögerten Signals, das um eine Zeilenperiode verzögert ist, und eines zweiten verzögerten Signals verar­ beitet, das um zwei Zeilenperioden verzögert ist. Da in einem Videosignal eine Horizontalkorrelation besteht, ist es möglich, durch eine vorbestimmte Aufbereitung ein Farbsignal von einem Helligkeitssignal zu trennen und aus dem Hellig­ keitssignal Störkomponenten auszuscheiden. Der Vergleich ist im wesentlichen eine Subtraktion von Signalen, die nachein­ ander unter einer Verzögerung um eine Zeilenperiode in Aufeinanderfolge ausgegeben werden, wobei dadurch keine Störung wie das Entstehen von Farbrändern verursacht wird.

Claims (30)

1. Videosignalprozessor der für ein Fernsehgerät oder dergleichen zum Verarbeiten von für jeweilige Zeilenperioden eingegebenen Videosignalen verwendet wird, gekennzeichnet durch
eine Verzögerungsschaltung (7, 11), die das eingegebene Videosignal (100) um ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilen­ periode verzögert, um als zweierlei Verzögerungssignale ein erstes verzögertes Signal (102) und ein zweites verzögertes Signal (103) zu erzeugen,
einen Maximalwertrechner (15), in den das Videosignal (101), das erste verzögerte Signal und das zweite verzögerte Signal zum Vergleichen und Ausgeben des Maximalwerts (104) eingegeben sind,
einen Minimalwertrechner (16), in den das Videosignal, das erste verzögerte Signal und das zweite verzögerte Signal zum Vergleichen und Ausgeben des Minimalwerts (105) eingege­ ben sind,
eine Mischstufe (18) zur Ausgabe eines Signals, das durch Subtrahieren der Ausgangssignale des Maximalwertrech­ ners und des Minimalwertrechners von der Summe aus dem Videosignal, dem verdoppelten ersten verzögerten Signal und dem zweiten verzögerten Signal gebildet ist, und
einen Subtrahierer (10) zum Subtrahieren des Ausgangs­ signals der Mischstufe von dem ersten verzögerten Signal.
2. Videosignalprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, das die Verzögerungsschaltung eine erste Verzöge­ rungsschaltung (7) und eine zweite Verzögerungsschaltung (11) aufweist, die in Reihe geschaltet sind, wobei die erste Verzögerungsschaltung das erste verzögerte Signal (102) abgibt, während die zweite Verzögerungsschaltung das zweite verzögerte Signal (103) abgibt.
3. Videosignalprozessor nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste und die zweite Verzögerungsschaltung (7, 11) jeweils ein eingegebenes Signal um eine Zeilenpe­ riode (1H) verzögern.
4. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Filterschaltung (9, 13), die im wesentlichen die Niederfrequenzbänder des Videosignals, des ersten verzögerten Signals und des zweiten verzögerten Signals unterdrückt.
5. Videosignalprozessor nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Filterschaltung ein erstes Filter (13) zum Unterdrücken des Niederfrequenzbands des in die Mischstufe (18) eingegebenen Videosignals und ein zweites Filter (9) zum Unterdrücken des Niederfrequenzbands des ersten verzö­ gerten Signals enthält.
6. Videosignalprozessor nach einem der Anspruche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Phasenanpassungseinrichtung (8) zum Angleichen der Phase des in den Subtrahierer (10) einge­ gebenen ersten verzögerten Signals an die Phase des Aus­ gangssignals der Mischstufe (18) und eine Amplitudenein­ stelleinrichtung (19) zum Angleichen der Amplituden des ersten verzögerten Signals und des Ausgangssignals der Mischstufe.
7. Videosignalprozessor nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Phasenanpassungseinrichtung eine dritte Verzögerungsschaltung (8) zum Verzögern des ersten verzöger­ ten Signals ist und die Amplitudeneinstelleinrichtung (19) eine Pegeleinstellstufe für das Multiplizieren des Ausgangs­ signals der Mischstufe (18) mit 1/2 ist.
8. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine dem Maximalwertrechner (15) und dem Minimalwertrechner (16) vorgeschaltete Phasenanpassungs­ stufe (12) zum Angleichen der Phasen des Videosignals, des ersten verzögerten Signals und des zweiten verzögerten Signals.
9. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal ein Farbsignal und ein Helligkeitssignal enthält, wobei das Ausgangssignal der Mischstufe (18) ein Farbsignal (C) ist, während das Ausgangssignal des Subtrahierers (10) ein Helligkeitssignal (Y) ist.
10. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal ein Helligkeits­ signal ist, wobei das Ausgangssignal der Mischstufe (18) eine Störkomponente ist, die der Subtrahierer (10) aus dem Helligkeitssignal ausscheidet.
11. Videosignalprozessor, der für ein Fernsehgerät oder dergleichen zum Verarbeiten von für jeweilige Zeilenperioden eingegebenen Videosignalen verwendet wird, gekennzeichnet durch
eine Verzögerungsschaltung (7, 11), die das eingegebene Videosignal (100) um ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilen­ periode verzögert, um als zweierlei Verzögerungssignale ein erstes verzögertes Signal (102) und ein zweites verzögertes Signal (103) zu erzeugen,
eine erste Mischstufe (48) zum Zusammenfassen des gegenphasigen Videosignals, des ersten verzögerten Signals und des zweiten verzögerten Signals,
eine zweite Mischstufe (51) zum Zusammenfassen des Videosignals und des zweiten verzögerten Signals,
eine dritte Mischstufe (53) zum Zusammenfassen des Videosignals, des verdoppelten ersten verzögerten Signals und des gegenphasigen zweiten verzögerten Signals,
einen Maximalwertrechner (15), in den die Ausgangssig­ nale (50, 52, 54) der ersten, der zweiten und der dritten Mischstufe zum Vergleichen und Ausgeben des Maximalwerts eingegeben sind,
einen Minimalwertrechner (16), in den die Ausgangssig­ nale der ersten, der zweiten und der dritten Mischstufe zum Vergleichen und Ausgeben des Minimalwerts eingegeben sind,
einen Addierer (55) zum Addieren der Ausgangssignale des Maximalwertrechners und des Minimalwertrechners und
einen Subtrahierer (10) zum Subtrahieren des Ausgangs­ signals des Addierers von dem ersten verzögerten Signal.
12. Videosignalprozessor nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzögerungsschaltung eine erste Verzöge­ rungsschaltung (7) und eine zweite Verzögerungsschaltung (11) aufweist, die in Reihe geschaltet sind, wobei die erste Verzögerungssshaltung das erste verzögerte Signal (102) abgibt, während die zweite Verzögerungsschaltung das zweite verzögerte Signal (103) abgibt.
13. Videosignalprozessor nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste und die zweite Verzögerungsschaltung (7, 11) jeweils ein eingegebenes Signal um eine Zeilenpe­ riode (1H) verzögern.
14. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine Filterschaltung (9, 13), die im wesentlichen die Niederfrequenzbänder des Videosignals, des ersten verzögerten Signals und des zweiten verzögerten Signals unterdrückt.
15. Videosignalprozessor nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Filterschaltung ein erstes Filter (13) zum Unterdrücken des Niederfrequenzbands des in die erste, die zweite und die dritte Mischstufe (48, 51, 53) eingegebenen Videosignals und ein zweites Filter (9) zum Unterdrücken des Niederfrequenzbands des ersten verzögerten Signals enthält.
16. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet durch eine Phasenanpassungseinrichtung (3) zum Angleichen der Phase des in den Subtrahierer (10) einge­ gebenen ersten verzögerten Signals an die Phase des Aus­ gangssignals des Addierers (55) und eine Amplitudenein­ stelleinrichtung (19) zum Angleichen der Amplituden des ersten verzögerten Signals und des Ausgangssignals des Addierers.
17. Videosignalprozessor nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Phasenanpassungseinrichtung eine dritte Verzögerungsschaltung (8) zum Verzögern des ersten verzöger­ ten Signals ist und die Amplitudeneinstelleinrichtung (19) eine Pegeleinstellstufe für das Multiplizieren des Ausgangs­ signals des Addierers (55) mit 1/2 ist.
18. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 11 bis 17, gekennzeichnet durch eine der ersten und dritten Mischstufe (48, 53) vorgeschaltete Phasenanpassungsstufe (12) zum Angleichen der Phasen des Videosignals, des ersten verzöger­ ten Signals und des zweiten verzögerten Signals.
19. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal ein Farbsignal und ein Helligkeitssignal enthält, wobei das Ausgangssignal des Addierers (55) ein Farbsignal (C) ist, während das Ausgangssignal des Subtrahierers (10) ein Helligkeitssignal (Y) ist.
20. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal ein Helligkeits­ signal ist, wobei das Ausgangssignal des Addierers (55) eine Störkomponente ist, die der Subtrahierer (10) aus dem Hel­ ligkeitssignal ausscheidet.
21. Videosignalprozessor, der für ein Fernsehgerät oder dergleichen zum Verarbeiten von für jeweilige Zeilenperioden eingegebenen Videosignalen verwendet wird, gekennzeichnet durch
eine Verzögerungsschaltung (7, 11), die das eingegebene Videosignal (100) um ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilen­ periode verzögert, um als zweierlei Verzögerungssignale ein erstes verzögertes Signal (102) und ein zweites verzögertes Signal (103) zu erzeugen,
einen ersten Addierer (58) zum Addieren des Videosig­ nals und des ersten verzögerten Signals,
einen zweiten Addierer (59) zum Addieren des ersten verzögerten Signals und des zweiten verzögerten Signals,
einen Mittelwertrechner (62), in den zum Berechnen eines Mittelwerts das verdoppelte erste verzögerte Signal, das Ausgangssignal (60) des ersten Addierers und das Aus­ gangssignal (61) des zweiten Addierers eingegeben sind, und
einen Subtrahierer (10) zum Subtrahieren des Ausgangs­ signals des Mittelwertrechners von dem ersten verzögerten Signal.
22. Videosignalprozessor nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzögerungsschaltung eine erste Verzöge­ rungsschaltung (7) und eine zweite Verzögerungsschaltung (11) aufweist, die in Reihe geschaltet sind, wobei die erste Verzögerungsschaltung das erste verzögerte Signal (102) abgibt, während die zweite Verzögerungsschaltung das zweite verzögerte Signal (103) abgibt.
23. Videosignalprozessor nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste und die zweite Verzögerungsschaltung (7, 11) jeweils ein eingegebenes Signal um eine Zeilenpe­ riode (1H) verzögern.
24. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 21 bis 23, gekennzeichnet durch eine Filterschaltung (9, 13), die im wesentlichen die Niederfrequenzbänder des Videosignals, des ersten verzögerten Signals und des zweiten verzögerten Signals unterdrückt.
25. Videosignalprozessor nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Filterschaltung ein erstes Filter (13) zum Unterdrücken des Niederfrequenzbands des in den ersten Addierer (58) eingegebenen Videosignals und ein zweites Filter (9) zum Unterdrücken des Niederfrequenzbands des ersten verzögerten Signals enthält.
26. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 21 bis 25, gekennzeichnet durch eine Phasenanpassungseinrichtung (8) zum Angleichen der Phase des in den Subtrahierer (10) einge­ gebenen ersten verzögerten Signals an die Phase des Aus­ gangssignals des Mittelwertrechners (62) und eine Amplitu­ deneinstelleinrichtung (19) zum Angleichen der Amplituden des ersten verzögerten Signals und des Ausgangssignals des Mittelwertrechners.
27. Videosignalprozessor nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Phasenanpassungseinrichtung eine dritte Verzögerungsschaltung (8) zum Verzögern des ersten verzöger­ ten Signals ist und die Amplitudeneinstelleinrichtung (19) eine Pegeleinstellstufe für das Multiplizieren des Ausgangs­ signals des Mittelwertrechners (62) mit 1/2 ist.
28. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 21 bis 27, gekennzeichnet durch eine dem ersten Addierer (58), dem zweiten Addierer (59) und dem Mittelwertrechner (62) vorge­ schaltete Phasenanpassungsstufe (12) zum Angleichen der Phasen des Videosignals, des ersten verzögerten Signals und des zweiten verzögerten Signals.
29. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal ein Farbsignal und ein Helligkeitssignal enthält, wobei das Ausgangssignal des Mittelwertrechners (62) ein Farbsignal (C) ist, während das Ausgangssignal des Subtrahierers (10) ein Helligkeits­ signal (Y) ist.
30. Videosignalprozessor nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal ein Helligkeits­ signal ist, wobei das Ausgangssignal des Mittelwertrechners (62) eine Störkomponente ist, die der Subtrahierer (10) aus dem Helligkeitssignal ausscheidet.
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