DE4037328A1 - Verfahren zum detektieren der beschleunigung eines fahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum detektieren der beschleunigung eines fahrzeugs

Info

Publication number
DE4037328A1
DE4037328A1 DE4037328A DE4037328A DE4037328A1 DE 4037328 A1 DE4037328 A1 DE 4037328A1 DE 4037328 A DE4037328 A DE 4037328A DE 4037328 A DE4037328 A DE 4037328A DE 4037328 A1 DE4037328 A1 DE 4037328A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
vehicle
pulses
vehicle speed
acceleration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4037328A
Other languages
English (en)
Inventor
Tsuneo Chikaraishi
Tetsuo Tsuji
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Takata Corp
Original Assignee
Takata Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Takata Corp filed Critical Takata Corp
Publication of DE4037328A1 publication Critical patent/DE4037328A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/16Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by evaluating the time-derivative of a measured speed signal
    • G01P15/165Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by evaluating the time-derivative of a measured speed signal for measuring angular accelerations
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/16Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by evaluating the time-derivative of a measured speed signal

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung ist generell auf ein Verfahren zum Detektieren der Beschleunigung eines Fahrzeugs gerichtet, und insbesondere auf ein Verfahren, das auf eine oder bei einer Betriebs- oder Betätigungsstarteinrichtung einer Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung angewandt wird. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und der Patentansprüche umfaßt der Begriff der "Beschleunigung" auch die "Verzögerung".
Bisher wurde in weitem Umfang eine Einrichtung für das Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs angewandt, die den Insassen durch schnelles Ausdehnen eines Luftsacks oder Ar­ retieren einer Einzieh- oder Rückholeinrichtung eines Sitz­ gurts (insbesondere so, daß diese den Sitzgurt nicht mehr ausfahren läßt) in einem Notfall, wie beispielsweise einem Zusammenstoß oder einer Kollision des Fahrzeugs, schützt.
Eine Beschleunigungsdetektionseinrichtung zum Starten des Betriebs oder der Betätigung der Fahrzeuginsassen-Schutz­ einrichtung durch Detektieren des Zusammenstoßes oder der Kollision des Fahrzeugs beinhaltete bisher die Verwendung eines Beschleunigungsmessers vom Deformationsmessertyp oder vom Piezzotyp. Eine bekannte mechanische Zusammenstoß- oder Kollisionsdetektionseinrichtung ist beispielsweise vom Rollen- bzw. Walzenkrafttyp, vom Viskositätsdämpfungstyp und derglei­ chen (Automobile Technology, S. 1351, Bd. 42. Nr. 10, 1988).
In den oben angegebenen Beschleunigungsmessern wird ein Be­ tätigungssignal nur dann ausgegeben, wenn die Beschleunigung ein genügendes Niveau zum Betätigen der Schutzeinrichtung erreicht. Die aktuelle Beschleunigung konnte jedoch nicht genau detektiert werden. Abgesehen hiervon haben die Be­ schleunigungsmesser nach dem Stande der Technik weitere Schwierigkeiten, insbesondere insofern, als sie die Beschleu­ nigungen in anderen Richtungen als der Vorwärtsbewegungs­ richtung des Fahrzeugs detektieren oder auch detektieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, die Beschleunigung in der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs mit hoher Genauigkeit zu detektieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein erstes Verfahren des Detektierens der Beschleunigung eines Fahrzeugs mittels eines Zeitgebungs- bzw. Taktimpulssignals und mittels Fahr­ zeuggeschwindigkeitsimpulsen, die mit den bzw. in Abhängig­ keit von den Umdrehungen einer Achse erzeugt werden, zur Verfügung gestellt, wobei das Verfahren die folgenden Ver­ fahrensschritte umfaßt: Zählen der Anzahl von Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsen innerhalb eines ersten Impulses der Fahr­ zeuggeschwindigkeitsimpulse; Zählen der Anzahl von Zeit­ gebungs- bzw. Taktimpulsen innerhalb eines dem ersten Im­ puls nachfolgenden zweiten Impulses; Berechnen der Verände­ rung der Fahrzeuggeschwindigkeit während einer bzw. der Zeitdauer von dem ersten Impuls zu dem zweiten Impuls auf der Basis der Differenz zwischen der ersteren Impulsanzahl und der letzteren Impulsanzahl; und Detektieren der Beschleu­ nigung des Fahrzeugs.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein zweites Verfahren des Detektierens der Beschleunigung eines Fahrzeugs mittels eines Zeitgebungs- bzw. Taktimpulssignals und mittels Fahr­ zeuggeschwindigkeitsimpulsen, die mit den bzw. in Abhängig­ keit von den Umdrehungen einer Achse erzeugt werden, zur Verfügung gestellt, wobei das Verfahren die folgenden Ver­ fahrensschritte umfaßt: Zählen der Anzahl von Fahrzeugge­ schwindigkeitsimpulsen innerhalb eines ersten Impulses der Zeitgebungs- bzw. Taktimpulse; Zählen der Anzahl von Fahr­ zeuggeschwindigkeitsimpulsen innerhalb eines dem ersten Im­ puls nachfolgenden zweiten Impulses; Berechnen der Änderung in der Fahrzeuggeschwindigkeit während einer Zeitdauer von dem ersten Impuls zu dem zweiten Impuls auf der Basis der Differenz zwischen der ersteren Impulsanzahl und der letzte­ ren Impulsanzahl; und Detektieren der Beschleunigung des Fahrzeugs.
Basierend auf dem ersten Verfahren kommt es, wenn eine Ände­ rung in der Fahrzeuggeschwindigkeit verursacht wird, dazu, daß sich die Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsanzahl, die inner­ halb des zweites Impulses gezählt wird, gegenüber der Zeit­ gebungs- bzw. Taktimpulsanzahl, die innerhalb des ersten Impulses gezählt wird, ändert. Die Änderung der gezählten Anzahl ist proportional der Größe (Beschleunigung) der Ände­ rung in der Fahrzeuggeschwindigkeit. Demgemäß kann die Be­ schleunigung des Fahrzeugs auf der Basis der Änderung, die in der gezählten Anzahl auftritt, berechnet werden.
Basierend auf dem zweiten Verfahren kommt es, wenn eine Ver­ änderung in der Fahrzeuggeschwindigkeit verursacht wird, in entsprechender Weise dazu, daß sich die Fahrzeuggeschwindig­ keitsimpulsanzahl, welche innerhalb des zweiten Impulses gezählt wird, gegenüber der Fahrzeuggeschwindigkeitsimpuls­ anzahl, welche innerhalb des ersten Impulses gezählt wird, ändert. Die Beschleunigung des Fahrzeugs kann auf der Basis der Änderung der gezählten Anzahl berechnet werden.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er­ findung seien nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungs­ formen in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung näher be­ schrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Zeitablaufdiagramm zur Unterstützung der Er­ läuterung eines Verfahrens gemäß einer ersten Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild; und
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm zur Unterstützung der Er­ läuterung einer anderen Ausführungsform des Ver­ fahrens nach der Erfindung.
Es seien nun nachstehend Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrie­ ben.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein Fahrzeuggeschwindig­ keitsimpulsgenerator 2 auf einer Achse (wie beispielsweise einer Propeller- bzw. Antriebswelle, einer Drehwelle einer Übertragung oder eines Getriebes und einer Drehwelle eines Differentialgetriebes zusätzlich zu einer Antriebsradachse und einer schwimmenden Radachse) eines Fahrzeugs angebracht. Die Ausgangssignale des Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulsgene­ rators 2 werden einem Zähler 4 eingegeben. Der Fahrzeugge­ schwindigkeitsimpulsgenerator 2 beinhaltet die Verwendung von beispielsweise einem Drehkodierer, der mehrere zehn bis mehrere tausend Impulse erzeugt, während das Fahrzeug einen Meter fährt.
Außerdem werden in den Zähler 4 Zeitgebungs- bzw. Taktim­ pulse von einem Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsgenerator 3 ein­ gegeben. Die Ausgangssignale des Zählers 4 werden in eine Operationseinrichtung 5 eingegeben. Die Operationseinrichtung 5 gibt Signale an eine Last- bzw. Verbrauchersteuereinrichtung 6 aus. Die Last- bzw. Verbrauchersteuereinrichtung 6 liefert einen Betätigungsstrom, und zwar beispielsweise an eine Ar­ retierungseinheit einer Einzieh- bzw. Rückholeinrichtung einer Sitzgurteinrichtung.
Nachfolgend sei eine spezielle Beschreibung des im Patentan­ spruch 1 beanspruchten Verfahrens unter Bezugnahme auf Fig. 1 gegeben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden Zeitgebungs- bzw. Taktim­ pulssignale (die nachstehend als Taktsignale bezeichnet wer­ den) von einer vorbestimmten Frequenz bzw. Periodendauer von dem Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsgenerator 3 genau in den Zähler 4 eingegeben. Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulssignale, die der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ent­ sprechen, werden von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulsgene­ rator 2 oder den Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulsgeneratoren 2 eingegeben. Die Impulsbreiten des Tatksignals und des Fahr­ zeuggeschwindigkeitsimpulssignals werden so gewählt, daß eine Vielzahl von Taktimpulsen innerhalb von einem Impuls des Fahr­ zeuggeschwindigkeitssignals gezählt wird, selbst wenn das Fahrzeug eine vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit (bei­ spielsweise 200 km/h) erreicht.
Wenn das Fahrzeug fährt, werden die Taktimpulse für N1 dem Zähler 4 während eines ersten Impulses P1 eingegeben. Die Taktimpulse für N2 werden dem Zähler 4 während eines zweiten Impulses P2 eingegeben. In diesem Falle berechnet der Operator oder die Operationseinrichtung 4 die Beschleunigung des Fahrzeugs während einer Zeitdauer von dem ersten Impuls P1 zu dem zweiten Impuls P2 in der nachfolgenden Weise (P1, P2=Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulse).
Es sei darauf hingewiesen, daß in den folgenden Formeln die Symbole c und l folgendes bedeuten:
c . . . die Impulsbreite (sec) des Taktsignals
l . . . die Entfernung bzw. Strecke (m), um welche das Fahrzeug während eines Impulses des Fahrzeugge­ schwindigkeitsimpulssignals fährt.
Die Geschwindigkeit v1 des Fahrzeugs während des ersten Im­ pulses P1 (Zeitgebungen bzw. Zeitintervall 0-t1) ist ge­ geben durch v1 = l/t1. Hierbei ist t1 = c · N1(sec),
und hieraus ergibt sich schließlich
v1 = l/c · N1.
Die Geschwindigkeit v2 des Fahrzeugs während des zweiten Impulses P2 (Zeitgebungen bzw. Zeitintervall t1-t2) läßt sich in entsprechender Weise ausdrücken als:
v2 = l/(t2 - t1) = l/c · N2
Die Beschleunigung a während der Zeitdauer t1-t2 wird ge­ geben durch a = (v2 - v1)/(t2 - t1).
t2 - t1 ist cN2, und schließlich ergibt sich
In dieser Formel (1) sind l und c bekannt. Zum Beispiel kann l dadurch errechnet werden, daß man die äußere Umfangslänge eines Rads (z. B.auf dem das Fahrzeug fährt) durch die Anzahl von Fahrzeuggeschwindkeitsimpulsen teilt, die pro Umdrehung des Rads erzeugt werden. Die Impulsbreite c wird dadurch be­ rechnet, daß man den Kehrwert der Taktfrequenz bildet.
In Übereinstimmung mit einer solchen arithmetischen Formel berechnet der Operator oder die Operationseinrichtung 5 die Beschleunigung a auf der Basis der gezählten Anzahlen N1 und N2 des Zählers 4. Bei diesem arithmetischen Ergebnis wird, wenn die Beschleunigung a größer als ein vorbestimmter Wert ist, beispielsweise größer als 0,7 G (G ist die Erdbeschleu­ nigung von 9,79 m/sec2), ein Signal von dem Operator oder der Operationseinrichtung 5 in die Last- bzw. Verbraucher­ steuereinrichtung 6 eingegeben. Dadurch wird beispielsweise die Einzieh- oder Rückholeinrichtung des Sitzgurts arre­ tiert.
Die Betriebsweise der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform gemäß dem Patentanspruch 2 ist auch die gleiche bzw. eine entsprechende. Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen, wonach die Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulssignale für N1 während eines ersten Impulses (Zeitgebungen bzw. Zeitdauer 0-t1) des Taktsignals gezählt werden. Die Fahrzeuggeschwindigkeits­ impulssignale für N2 werden während eines zweiten Impulses (Zeitgebungen bzw. Dauer t1-t2) gezählt. Wie in dem vorigen Falle bezeichnet das Symbol c die Impulsbreite des Taktsignals, und l bezeichnet die Entfernung, um welche das Fahrzeug wäh­ rend eines Impulses der Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulssignale (in Fig. 3 in der unteren Hälfte dargestellt) fährt.
Die Fahrstrecke des Fahrzeugs während der Zeitdauer 0-t1 ist l · N1. Demgemäß läßt sich die mittlere Geschwindigkeit v1 während c Sekunden von 0 bis t1 ausdrücken als:
v1 = l · N1/t1 = l · N1/c
Die Fahrstrecke des Fahrzeugs während der Zeitdauer t1 bis t2 ist l · N2. Daher wird die Geschwindigkeit v2 während der Zeitdauer t1 bis t2 gegeben durch:
v2 = l · N2/(t2 - t1)
  = l · N2/c
Demgemäß läßt sich die Beschleunigung a während der Zeit­ dauer t1 - t2 ausdrücken als
a = (v2 - v1)/(t2 - t1)
  = l · (N2 - N1)/c2 (2)
Gemäß dieser Formel (2) sind, wie in der Formel (1), l und c bekannt. Die Beschleunigung a wird daher auf der Basis der von dem Zähler 4 gezählten Anzahlen N1 und N2 berechnet.
Das Fahrzeug möge mit einer unteren Grenzgeschwindigkeit fahren (beispielsweise einer Geschwindigkeit pro Stunde, die 10 km/h beträgt) und die Betätigung einer Insassenschutzeinrich­ tung in dem Fall einer Kollision oder eines Zusammenstoßes erfordern. Basierend auf dem Verfahren der Fig. 3 wird selbst in einem solchen Fall die Impulsbreite so gewählt, daß eine Mehr- oder Vielzahl von Fahrzeuggeschwindigkeits­ impulsen während eines Impulses des Taktsignals gezählt wer­ den.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann geeigneter­ weise und vorteilhaft dazu angewandt werden, eine Spannungs­ losigkeit vermindernde Einrichtung des Sitzgurts zusätzlich zu der oben beschriebenen Arretierungseinrichtung desselben zu steuern oder zu übersteuern. Hinsichtlich der Anwendung auf die Arretierungseinrichtung sei ausgeführt, daß dann, wenn die Fahrzeugbeschleunigung, wie weiter oben erläutert, einen vorbestimmten Wert (beispielsweise 0,7 G) überschrei­ tet), ein Mechanismus zum Arretieren bzw. Verriegeln der Gurt­ einzieh- oder Rückholeinrichtung betätigt bzw. aktiviert werden kann. In diesem Falle wird das Betätigungsgeräusch viel geringer und leiser als in dem konventionellen mecha­ nischen Beschleunigungsdetektionsmechanismus (Arretierungs­ mechanismus).
Für die Anwendung auf die Spannungslosigkeit verringernde Einrichtung sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn die Fahr­ zeugbeschleunigung den vorbestimmten Wert überschreitet, dem Sitzgurt, der spannungslos (in einem sogenannten schlaf­ fen Zustand) bleibt bzw. geblieben ist, eine Spannung gege­ ben wird. Die Einrichtung arbeitet sicher dahingehend, daß sie den Insassen straff angurtet bzw. festhält. Die Einrich­ tung zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung enthält eine Fahrgeschwindigkeitsdetektionsschaltung des Fahrzeugs. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, und selbst wenn die Beschleunigung kleiner als der vorbestimmte Wert ist, wird die Spannungslosigkeit verringert bzw. abgeschaltet, so daß der Sitzgurt leicht und schnell gespannt bzw. ange­ spannt bzw. in Spannung um den Insassen gebracht wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die darge­ stellten und/oder beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich aus den ge­ samten Unterlagen ergibt, in vielfältiger Weise abändern, abwandeln und mit Erfolg ausführen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren dem De­ tektieren der Beschleunigung eines Fahrzeugs mittels eines Zeitgebungs- bzw. Taktimpulssignals und mittels Fahrzeug­ geschwindigkeitsimpulsen, die mit den bzw. in Abhängigkeit von den Umdrehungen einer Achse erzeugt werden, zur Verfügung gestellt. Das Verfahren umfaßt das Berechnen der Variation in der Fahrzeuggeschwindigkeit während einer Zeitdauer von einem ersten Impuls zu einem zweiten Impuls auf der Basis des Unterschieds zwischen der Anzahl von Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsen, die innerhalb des ersten Impulses der Fahr­ zeuggeschwindigkeitsimpulse gezählt werden, und der Anzahl von Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsen, die innerhalb des zwei­ ten Impulses der Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulse, welcher auf den ersten Impuls folgt, gezählt werden. Alternativ um­ faßt das Verfahren das Berechnen einer Variation bzw. Ände­ rung in der Fahrzeuggeschwindigkeit während einer Zeitdauer von einem ersten Impuls zu einem zweiten Impuls auf der Basis der Differenz zwischen der Anzahl von Fahrzeuggeschwindig­ keitsimpulsen, die innerhalb eines ersten Impulses der Zeit­ gebungs- bzw. Taktimpulse gezählt werden, und der Anzahl der Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulse, die innerhalb eines zweiten Impulses der Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulse, welcher auf den ersten Impuls folgt, gezählt werden.

Claims (8)

1. Verfahren zum Detektieren der Beschleunigung eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung des Fahrzeugs mittels eines Zeitgebungs- bzw. Taktimpulssignals und mittels Fahrzeuggeschwindigkeitsim­ pulsen, die mit den bzw. in Anhängigkeit von den Umdrehungen einer Achse erzeugt werden, detektiert wird, wobei das Ver­ fahren die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
Zählen der Anzahl (N1) von Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsen innerhalb eines ersten Impulses (P1) der Fahrzeuggeschwindig­ keitsimpulse;
Zählen der Anzahl (N2) von Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsen innerhalb eines zweiten Impulses (P2) insbesondere der Fahr­ zeuggeschwindigkeitsimpulse, welcher dem ersten Impuls (P1) nachfolgt, vorzugsweise welcher dem ersten Impuls unmittel­ bar nachfolgt;
Berechnen der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit während einer Zeitdauer von dem ersten Impuls (P1) zu dem zweiten Impuls (P2) auf der Basis der Differenz zwischen der erste­ ren Impulsanzahl (N1) und der letzteren Impulsanzahl (N2) ; und
Detektieren der Beschleunigung des Fahrzeugs.
2. Verfahren zum Detektieren der Beschleunigung eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung des Fahrzeugs mittels eines Zeitgebungs- bzw. Taktimpulssignals und mittels Fahrzeuggeschwindigkeitsim­ pulsen, die mit den bzw. in Abhängigkeit von den Umdrehungen einer Achse erzeugt werden, detektiert wird, wobei das Ver­ fahren die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
Zählen der Anzahl (N1) von Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulsen innerhalb eines ersten Impulses der Zeitgebungs- bzw. Takt­ impulse;
Zählen der Anzahl (N2) von Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulsen innerhalb eines zweiten Impulses, insbesondere der Zeitge­ bungs- bzw. Taktimpulse, welcher dem ersten Impuls nachfolgt, insbesondere dem ersten Impuls unmittelbar nachfolgt;
Berechnen der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit während einer Periode von dem ersten Impuls zu dem zweiten Impuls auf der Basis der Differenz zwischen der ersteren Impulsan­ zahl (N1) und der letzteren Impulsanzahl (N2); und
Detektieren der Beschleunigung des Fahrzeugs.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beschleunigung a wie folgt be­ rechnet wird: worin die einzelnen Größen folgendes bedeuten:
c: die Impulsbreite eines bzw. des Zeitgebungs- bzw. Taktimpulssignals,
l: die Strecke, um welche das Fahrzeug während eines Impulses der Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulse fährt,
N1: die Anzahl von Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsen, die innerhalb des ersten Impulses gezählt wird, und
N2: die Anzahl von Zeitgebungs- bzw. Taktimpulsen, die innerhalb des zweiten Impulses gezählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beschleunigung a in Überein­ stimmung mit der folgenden Formel berechnet wird:
a=l×(N2-N1)/c2.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß l durch Teilen einer bzw. der Rad­ außenumfangslänge durch die Anzahl von Fahrzeuggeschwindig­ keitsimpulsen, die pro Umdrehung eines bzw. des Rads erzeugt werden, erhalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß l durch Teilen einer bzw. der Rad­ außenumfangslänge durch die Anzahl von Fahrzeuggeschwindig­ keitsimpulsen, die pro Drehung eines bzw. des Rads erzeugt werden, erhalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine bzw. die Achse eine aus den folgenden Achsen ist: eine Antriebsradachse des Fahrzeugs, eine Schwimmradachse, eine Propellerwelle, eine Drehwelle einer Übertragung oder eines Getriebes, eine Achse eines Differentialgetriebes, eine Motorwelle.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine bzw. die Achse eine aus den folgenden Achsen ist: eine Antriebsradachse des Fahrzeugs, eine Schwimmradachse, eine Propellerwelle, eine Drehwelle einer Übertragung oder eines Getriebes, eine Achse eines Differentialgetriebes, eine Motorwelle.
DE4037328A 1989-11-24 1990-11-23 Verfahren zum detektieren der beschleunigung eines fahrzeugs Withdrawn DE4037328A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1305487A JPH03165266A (ja) 1989-11-24 1989-11-24 車両加速度の検出方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4037328A1 true DE4037328A1 (de) 1991-05-29

Family

ID=17945753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4037328A Withdrawn DE4037328A1 (de) 1989-11-24 1990-11-23 Verfahren zum detektieren der beschleunigung eines fahrzeugs

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPH03165266A (de)
KR (1) KR910010191A (de)
CA (1) CA2029587A1 (de)
DE (1) DE4037328A1 (de)
FR (1) FR2655152A1 (de)
GB (1) GB2238391A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2759414A1 (fr) * 1997-02-12 1998-08-14 Siemens Automotive Sa Dispositif de detection de rates d'allumage du melange air/ carburant d'alimentation d'un moteur a combustion interne propulsant un vehicule automobile
DE4229967C2 (de) * 1992-09-08 2003-02-13 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur Ermittlung einer Querbeschleunigung eines Kraftfahrzeugs
DE19834646B4 (de) * 1997-08-01 2004-11-04 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Fahrzeugbeschleunigung-Erfassungsvorrichtung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4127576C2 (de) * 1991-08-21 2000-10-12 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Ermittlung des Drehzahlgradienten dn/dt eines Verbrennungsmotors
EP0818683B1 (de) * 1992-12-18 2003-04-16 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Erkennung von Schlechtwegstrecken

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1281821A (en) * 1968-08-02 1972-07-19 G K N Transmissions Ltd Former Improvements relating to methods of and apparatus for measuring output characteristics of a rotary moving part
CH542738A (de) * 1971-07-02 1973-10-15 Teves Gmbh Alfred Verfahren zur Feststellung einer bestimmten Verzögerung oder Beschleunigung von Fahrzeugrädern für Antiblockiergeräte
JPS49122382A (de) * 1973-03-22 1974-11-22
DE2553806C3 (de) * 1975-11-29 1979-03-29 Wabco Westinghouse Gmbh, 3000 Hannover Schaltungsanordnung zur digitalen Messung der Periodendauer einer Wechselspannung
DE3063811D1 (en) * 1979-03-14 1983-07-28 Lucas Ind Plc Method and device for measurement of the rate of change of frequency of a pulse train
DE2918802C2 (de) * 1979-05-10 1992-02-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur Gewinnung eines Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals aus einem einer Geschwindigkeit proportionalen Signal
JPS56100363A (en) * 1980-01-14 1981-08-12 Nissan Motor Co Ltd Detecting apparatus of adjusting speed
JPS56107961A (en) * 1980-01-16 1981-08-27 Fuji Heavy Ind Ltd Transient state detector for engine
GB2214009A (en) * 1987-12-18 1989-08-23 Lin Jenn Yih Emergency brake indicator

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4229967C2 (de) * 1992-09-08 2003-02-13 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur Ermittlung einer Querbeschleunigung eines Kraftfahrzeugs
FR2759414A1 (fr) * 1997-02-12 1998-08-14 Siemens Automotive Sa Dispositif de detection de rates d'allumage du melange air/ carburant d'alimentation d'un moteur a combustion interne propulsant un vehicule automobile
WO1998036257A1 (fr) * 1997-02-12 1998-08-20 Siemens Automotive S.A. Dispositif de detection de rates d'allumage du melange air/carburant d'alimentation d'un moteur a combustion interne propulsant un vehicule automobile
DE19834646B4 (de) * 1997-08-01 2004-11-04 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Fahrzeugbeschleunigung-Erfassungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2655152A1 (fr) 1991-05-31
CA2029587A1 (en) 1991-05-25
KR910010191A (ko) 1991-06-29
GB2238391A (en) 1991-05-29
JPH03165266A (ja) 1991-07-17
GB9025090D0 (en) 1991-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69105289T2 (de) Verfahren zum Feststellen eines Druckverlustes in einem Fahrzeugreifen.
DE69105288T2 (de) Verfahren zum Feststellen eines Druckverlustes in einem Fahrzeugreifen.
DE602005004970T2 (de) Erkennung eines Stosses durch ein Objekt und Schutzsystem
DE3537452C2 (de) Antriebsschlupfregelsystem
DE19654821B4 (de) Vorrichtung zur Kollisionsbestimmung für einen Airbag
DE69202918T2 (de) Verfahren zum Erkennen eines leeren Reifens an einem Fahrzeug.
DE69308011T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Reifenfehlern
DE19581772B4 (de) Sicherheitsanordnung
DE69308203T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Reifenfehlern
DE19743009B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einzelpunktabfühlung von vorderen und seitlichen Aufschlagzusammenstoßbedingungen
EP1308320B1 (de) Verfahren zur Ermittlung sich anbahnender Laufstreifenablösung eines Luftreifens bei einem Fahrzeug
DE4424551A1 (de) Auslösevorrichtung für ein Fahrzeug-Sicherheitssystem mit einem Beschleunigungssensor
DE3737554A1 (de) Anordnung zum insassenschutz bei fahrzeugen
DE3323807C2 (de)
EP0675812B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur reifendrucküberwachung
DE69300275T2 (de) Verfahren zum Erkennen eines leeren Reifens an einem Fahrzeug.
DE2905931A1 (de) Vorrichtung zur ueberwachung von stossdaempfern und reifenluftdruck von fahrzeugraedern
DE3705983A1 (de) Einrichtung zum ueberwachen des ausnutzungsgrades des vorherschenden fahrbahnreibwertes beim bremsen und/oder beschleunigen eines kraftfahrzeuges
DE10345448B4 (de) Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102006021822B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rückhaltvorrichtung unter Verwendung von XY-Knautschzonensatellitenbeschleunigungsmessern
DE4236395C2 (de) Anordnung zur Erfassung und Anzeige von Bremsvorgängen
EP0925485B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung von sensoren in einem fahrzeug
DE10227588A1 (de) System zum Informieren einer Person über einen Gefahrenpegel für das Auftreten eines Reifenschadens
DE4300653A1 (en) Collision sensor for triggering vehicle occupant safety device - contains vehicle wall inductive buckling sensor, without direct or indirect time measurement
DE69816166T2 (de) Korrekturverfahren vom Ausgangsunterschied von Reifen für eine Vorrichtung zur Reifendruckabfallserkennung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee