DE4036591A1 - Primer zum metallisieren von substratoberflaechen - Google Patents
Primer zum metallisieren von substratoberflaechenInfo
- Publication number
- DE4036591A1 DE4036591A1 DE4036591A DE4036591A DE4036591A1 DE 4036591 A1 DE4036591 A1 DE 4036591A1 DE 4036591 A DE4036591 A DE 4036591A DE 4036591 A DE4036591 A DE 4036591A DE 4036591 A1 DE4036591 A1 DE 4036591A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- primer
- weight
- primer according
- parts
- metallization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/18—Pretreatment of the material to be coated
- C23C18/20—Pretreatment of the material to be coated of organic surfaces, e.g. resins
- C23C18/28—Sensitising or activating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
- Details Of Measuring And Other Instruments (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß polymere Werkstoffe vor dem
chemischen und dem nachfolgenden galvanischen Metal
lisieren vorbehandelt werden müssen, z. B. durch
Ätzen der Polymeroberfläche mit umweltbelastenden
Chromschwefelsäuren.
Aus EP-A 00 81 129 ist weiterhin bekannt, daß eine Akti
vierung, die durch "quellende Haftbekeimung" erzielt
wird, zu gut haftenden Metallauflagen führt. Dieses
elegante Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es bei
kompliziert geformten Polymer-Spritzgußteilen zur Span
nungsrißbildung führt. Ferner erfordert dieses Verfahren
für jede Kunststoffart ein neues Quellaktivierungssystem
und ist somit nicht universell anwendbar.
Aus US-A 35 60 257, 43 68 281 und 40 17 265 sowie DE-A
36 27 265 und DE-A 24 43 488 sind Verfahren zur Aktivie
rung bekannt, die haftvermittelnde Polymere enthaltende
Aktivatorlösungen verwenden. Der Nachteil dieser Ver
fahren besteht darin, daß sie den Einsatz relativ großer
Mengen an teueren Edelmetallaktivatoren erfordern.
Ferner führen sie nur bei ganz bestimmten Kunststoffen
zum gewünschten Erfolg und sind somit auch nur einge
schränkt anwendbar.
Aus diesem Grund werden in der EP-A 03 61 754 Pd-haltige
Primer vorgeschlagen, die den zusätzlichen Einsatz von
Chromschwefelsäure erfordern.
Ferner sind aus der DE-A 36 27 256 Pd-haltige Primer auf
PU(Polyurethan)-Basis bekannt. Der Nachteil dieser ele
ganten Verfahren besteht darin, daß sie bei kompliziert
geformten Kunststoff-Spritzgußteilen zur Spannungs
rißbildung führen.
Schließlich können aus der DE-A 38 14 506 spezielle,
haftvermittelnde Kunststoff-Lackierungen entnommen
werden, die aber in einigen Fällen zur geometrieab
hängigen Fremdabscheidung führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die Ent
wicklung eines wirtschaftlichen, universell anwend
baren Verfahrens zur chemischen Metallisierung, mit dem
ohne vorheriges Ätzen mit Oxidantien Werkstoffober
flächen auf der Basis von Gläsern, Metallen und ins
besondere Kunststoffen mit einem gut haftenden, auf
naßchemischem Weg abgeschiedenen Metallüberzug versehen
werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man Substratober
flächen mit einem speziellen Primer auf der Basis
eines polymeren organischen Film- bzw. Matrixbildners,
welcher noch zusätzlich ein Additiv enthält, beschich
tet.
Dieser Primer besteht im wesentlichen aus
- a) einem Film- bzw. Matrixbildner,
- b) einem Additiv mit einer Gesamtoberflächenspannung im Bereich von 45-65 mN/m,
- c) einem ionogenen und/oder kolloidalen Edelmetall bzw. dessen organometallischen kovalenten Verbin dungen oder Komplexverbindungen mit diesem Metall,
- d) einem Füllstoff und
- e) einem Lösungsmittel.
Als Film- bzw.Matrixbildner werden erfindungsgemäß die
bei Raumtemperatur zu verwendenden Lacksysteme, wie z. B.
Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze, Polyurethan
harze, Epoxidharze, modifizierte Fette und Öle, Poly
merisate oder Copolymerisate auf Basis Vinylchlorid,
Vinylether, Vinylester, Styrol, Acrylsäure, Acrylnitril
oder Acrylester, Cellulosederivate, oder die bei höherer
Temperatur vernetzenden Einbrennlacke wie z. B. Polyure
thane aus hydroxylgruppenhaltigen Polyethern, Polyestern
oder Polyacrylaten und verkappten Polyisocyanaten,
Melaminharze aus veretherten Melamin-Formaldehydharzen
und hydroxylgruppenhaltigen Polyethern, Polyestern oder
Polyacrylaten, Epoxidharze aus Polyepoxiden und Poly
carbonsäuren, carboxylgruppenhaltigen Polyacrylaten und
carboxylgruppenhaltigen Polyestern, Einbrennlacke aus
Polyester, Polyesterimiden, Polyesteramidimiden,
Polyamidimiden, Polyamiden, Polyhydantoinen und Poly
parabansäuren verwendet. Diese Einbrennlacke können in
der Regel sowohl als Pulver als auch aus Lösung appli
ziert werden.
Film- bzw. Matrixbildner auf Basis von folgenden
Polyurethansystemen sind besonders gut geeignet:
- 1. Aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische,
aromatische und heterocyclische Polyisocyanate, wie
sie z. B. von W. Siefken in Justus Liebigs Annalen
der Chemie, 362, Seiten 75-136, beschrieben werden,
beispielsweise solche der Formel
Q(NCO)n,in dern = 2 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3
und
Q einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 18, vorzugsweise 6 bis 10 C-Atomen,
einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10 C-Atomen,
einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 15, vorzugsweise 6 bis 13 C-Atomen, oder
einen araliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 15, vorzugsweise 8 bis 13 C-Atomen,bedeuten, z. B. solche Polyisocyanate, wie sie in der DE-A 28 32 253, Seiten 10 bis 11, beschrieben werden. Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugänglichen Polyisocyanate, z. B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat, sowie beliebige Gemische dieser isomeren ("TDI"); Polyphenyl-polymethylen-polyiso cyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung hergestellt werden ("rohes MDI") und Carbodiimidgruppen, Urethangruppen, Allophanatgruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoffgruppen oder Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate ("modifi zierte Polyisocyanate"), insbesondere solche modifi zierte Polyisocyanate"), insbesondere solche modifizier ten Polyisocyanate, die sich vom 2,4- und/oder 2,6- Toluylendiisocyanat bzw. vom 4,4′- und/oder 2,4′-Di phenylmethandiisocyanat ableiten. - 2. Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Iso cyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen von einem Molekulargewicht in der Regel von 400 bis 10 000. Hierunter versteht man neben Aminogruppen, Thiolgruppen oder Carboxylgruppen aufweisenden Verbindungen insbesondere zwei bis acht Hydroxyl gruppen aufweisende Verbindungen, speziell solche vom Molekulargewicht 1000 bis 6000, vorzugsweise 2000 bis 6000, z. B. mindestens zwei, in der Regel zwei bis acht, vorzugsweise aber 2 bis 6, Hydroxyl gruppen aufweisende Polycarbonate und Polyester amide, wie sie für die Herstellung von homogenen und von zellförmigen Polyurethanen an sich bekannt sind und wie sie z. B. in der DE-A 28 32 253, Seiten 11-18, beschrieben werden.
- 3. Gegebenenfalls Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoff atomen und einem Molekulargewicht von 32 bis 399. Auch in diesem Fall versteht man hierunter Hy droxylgruppen und/oder Thiolgruppen und/oder Amino gruppen und/oder Carboxylgruppen aufweisende Verbindungen, vorzugsweise Hydroxylgruppen und/oder Aminogruppen aufweisende Verbindungen, die als Kettenverlängerungsmittel oder Vernetzungsmittel dienen. Diese Verbindungen weisen in der Regel 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4, gegenüber Isocyanaten reaktionsfähige Wasserstoffatome auf. Beispiele hierfür werden in der DE-A 28 32 253, Seiten 19-20, beschrieben.
- 4. Gegebenenfalls kann der Film- bzw. Matrixbildner
Hilfs- und Zusatzmittel, wie
- a) Katalysatoren der an sich bekannten Art,
- b) oberflächenaktive Zusatzstoffe, wie Emulga toren und Stabilisatoren,
- c) Reaktionsverzögerer, z. B. sauer reagierende Stoffe wie Salzsäure oder organische Säure halogenide, ferner Zellregler - der an sich bekannten Art - wie Paraffine oder Fettalko hole oder Dimethylpolysiloxane sowie Pigmente oder Farbstoffe und Flammschutzmittel - der an sich bekannten Art - , z. B. Trischlor ethylphosphat, Trikresylphosphat, ferner Stabilisatoren gegen Alterungs- und Witte rungseinflüsse, Weichmacher und fungistatisch und bakteriostatisch wirkende Substanzen, ent halten.
Diese gegebenenfalls mitzuverwendenden Hilfs- und Zu
satzmittel werden beispielsweise in der DE-A 27 32 292,
Seiten 21-24, beschrieben.
Als Additive kommen organische und/oder metallorganische
polymere bzw. prepolymere Verbindungen mit der Molmasse
100-1 000 000, vorzugsweise 500-20 000 mit einer Gesamt
oberflächenspannung im Bereich von 45-65 mN/m, vorzugs
weise 45-60 mN/m, besonders bevorzugt 50-60 mN/m in
Betracht. Ihre Menge kann zwischen 1,0 und 35 Gew.-%
bezogen auf die Primermasse breit variiert werden, wobei
2,5-15 Gew.-% ganz besonders zu bevorzugen sind.
Es kommen beispielsweise Polymere auf Basis von
Oxazolinen wie Polyethyloxazolin, welches beispiels
weise durch kationische Polymerisation aus Methylto
sylat und Methyloxazolin hergestellt wird, in Betracht.
Ferner sind Polymethyl-, Polypropyl- und Polybutyloxa
zolin hervorragend geeignet. Ihre Menge kann zwischen
1,0 und 85 Gew.-%, bezogen auf die Primermasse breit
variiert werden, wobei 5-50 Gew.-% besonders, 10-35
Gew.-% ganz besonders, zu bevorzugen sind.
Beispielhaft seien oligomere Polymethacrylsäure bzw.
deren Ester wie Butyl-, Ethyl- und Methylester, Poly
amide auf Basis von Adipinsäure, und Hexamethylendiamin,
Polyethylenamine, -amide, Polyestertypen auf Basis von
Adipinsäure, Phthalsäure, Butandiol, Trimethylolpropan
und Polyacrylate wie Polyethyl- und Polybutylacrylat,
Polyalkohole wie Polyvinylalkohol bzw. deren Mischungen
untereinander genannt. Polyestertypen und aliphatische
Polyamidtypen des Viskositätsbereichs von 10 000-35 000
cP bei 20°C mit Hydroxylgehalt 5,5-0,15% bzw. deren
isocyanatmodifizierte Derivate sind ebenfalls gut geeig
net. Ferner kommen Polyamine auf Basis beispielsweise
von Ethylen-, Propylen- und Butylendiamin in Betracht.
Als Edelmetallkomplexe kommen in den erfindungsgemäßen
Primern organometallische Verbindungen der 1. oder
8. Nebengruppen des Periodensystems (insbesondere Pd,
Pt, Au und Ag) in Betracht, wie sie beispielsweise in
den EP-A 34 485, 81 438, 1 31 195 beschrieben werden.
Besonders geeignet sind organometallische Verbindungen
des Palladiums mit Olefinen (Dienen), mit α, β-ungesät
tigten Carbonylverbindungen, mit Kronenethern, mit
Nitrilen und mit Diketonen wie Pentadion-2,4. Ganz
besonders geeignet sind Butadienpalladiumdichlorid,
Bisacetonitrilpalladiumdichlorid, Bisbenzonitrilpalla
diumdichlorid, 4-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäureanhydrid
palladiumdichlorid, Mesityloxidpalladiumchlorid, 3-
Hepten-2-on-palladiumchlorid, 5-Methyl-3-hexen-2-on
palladiumchlorid und Bispentadion-2,4-palladium.
Ferner kommen O-wertige Komplexverbindungen wie
Palladium(O)-tetrakis-(triphenylphosphin) in Betracht.
Als ionogene Edelmetalle kommen Salze, wie Halogenide,
Acetate, Nitrate, Carbonate, Sulfate, Sulfide und
Hydroxide, wie beispielsweise PdS, Na2PdCl4, Na2PdCn4,
H2PtCl6, AgNO3, AgNO3, Ag2SO4, Ag2S in Betracht.
Als kolloidale Edelmetallsysteme sei auf Pd-Mohr, Pd
auf Kohle, Pd auf Al2O3, Pd auf BaSO4 und Pd auf A-Kohle
hingewiesen.
Die Menge des Edelmetalls kann im Bereich 0,02-3,5
Gew.-%, bezogen auf Primermasse, breit variiert werden.
Die bevorzugte Edelmetallmenge liegt bei 0,025-1,5
Gew.-%.
Als Füllstoffe kommen Oxide der Elemente Mn, Ti, Mg, Al,
Bi, Cu, Ni, Sn, Zn und Si, ferner Silikate, Bentonite,
Talkum und Kreide in Betracht. Vorzugsweise jedoch
werden solche anorganischen bzw. organischen Füllstoffe
eingesetzt, deren Widerstand vorzugsweise zwischen 0,01-
104Ω/cm liegt. Der besonders bevorzugte Füllstoff ist
Leitruß.
Die Menge des Füllstoffes kann im Bereich von 0,5-35,
vorzugsweise jedoch 0,5-10, besonders bevorzugt 0,5-7,5
Gew.-%, bezogen auf Primermasse, breit variiert werden.
Als Lösungsmittel in den erfindungsgemäßen Primern kom
men in der Druck- bzw. Lackiertechnik bekannte Substan
zen in Betracht wie aromatische und aliphatische Kohlen
wasserstoffe, beispielsweise Toluol, Xylol, Benzin,
Glyzerin; Ketone, beispielsweise Methylethylketon,
Cyclohexanon; Ester, beispielsweise Essigsäurebutyl
ester, Phthalsäuredioctylester, Glykolsäurebutylester;
Glykolether, beispielsweise Ethylenglykolmonomethyl
ether, Diglyme, Propylenglykolmonomethylether; Ester von
Glykolethern, beispielsweise Ethylenglykolacetat,
Propylenglykolmonomethyletheracetat; Diacetonalkohol.
Selbstverständlich können auch Gemische dieser Lösungs
mittel und ihre Verschnitte mit anderen Lösungsmitteln
eingesetzt werden.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Primers geschieht
im allgemeinen durch Vermischen der Bestandteile. Das
Einarbeiten der Komponenten kann auch in getrennten
Schritten durchgeführt werden.
Der Primer kann nach den üblichen Methoden wie
Bedrucken, Bestempeln, Tauchen, Streichen, Rakeln und
Besprühen auf die Kunststoffoberflächen aufgebracht
werden.
Die Schichtdicke des Primers kann im Bereich von 0,1
200 µm, vorzugsweise jedoch im Bereich von 5-20 µm,
variiert werden.
In diesen Zusammenhang sei ausdrücklich erwähnt, daß
durch Einsatz von erfindungsgemäßen Primern eine
quellende Haftbehandlung des Kunstoffes nicht erforder
lich ist. Dadurch wird die Bildung von Spannungsrissen
vermieden.
Als Substrate für das erfindungsgemäße Verfahren eignen
sich auf Werkstücke Basis von anorganischen Gläsern,
Metallen und insbesondere Kunstoffen. Besonders bevor
zugt sind Kunststoffe, wie sie im Elektro-, Elektronik-
und Haushaltsbereich eingesetzt werden. In diesem Zusam
menhang sei auf ABS-, PC-(Polycarbonat) bzw. deren
Mischungen und flammfest ausgerüsteten Typen wie z.B
Bayblend® FR-90, 1441, 1439 und 1448, Polyamid-, Poly
estertypen, PVC, Polyethylen und Polypropylen hinge
wiesen. Flammfestes Ausrüsten von Kunststoffen ist be
kannt. Hierzu werden beispielsweise polybromierte Bis
phenole und halogenierte Benzylphosphonate (GB-A
21 26 231, DE-A 40 07 242) eingesetzt.
Die so modifizierten Oberflächen können anschließend
durch Reduktion sensibilisiert werden. Dazu können be
vorzugt die in der Galvanotechnik üblichen Reduktions
mittel, wie Hydrazinhydrat, Formaldehyd, Hypophosphit
oder Borane verwendet werden. Natürlich sind auch andere
Reduktionsmittel möglich. Bevorzugt wird die Reduktion
in wäßriger Lösung durchgeführt. Es sind aber auch
andere Lösungsmittel wie Alkohole, Ether, Kohlenwasser
stoffe einsetzbar. Selbstverständlich können auch Sus
pensionen oder Aufschlämmungen der Reduktionsmittel ver
wendet werden.
Die so aktivierten Oberflächen können direkt zur strom
losen Metallisierung eingesetzt werden. Es kann aber
auch erforderlich sein, die Oberflächen durch Spülen von
Reduktionsmittelresten zu reinigen.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die
Reduktion im Metallisierunsbad gleich mit dem Reduk
tionsmittel der stromlosen Metallisierung durchgeführt
wird. Diese Ausführung stellt eine Vereinfachung der
stromlosen Metallisierung dar. Diese ganz einfache Aus
führungsform besteht nur noch aus den drei Arbeits
gängen; Eintauchen des Substrats in die Lösung der
organischen Verbindung bzw. Aufbringen oder Aufsprühen
des Primers, Verdampfen des Lösungsmittels und Ein
tauchen der so aktivierten Oberflächen in das Metalli
sierungsbad (Reduktion und Metallisierung) .
Diese Ausführungsform ist ganz besonders für aminbor
anhaltige Nickelbäder oder formalinhaltige Kupferbäder
geeignet.
Als in dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbare Me
tallisierungsbäder kommen bevorzugt Bäder mit Nickel
salzen, Kobaltsalzen, Kupfersalzen, Gold- und Silber
salzen oder deren Gemische untereinander oder mit
Eisensalzen in Betracht. Derartige Metallisierungsbäder
sind in der Technik der stromlosen Metallisierung
bekannt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß es
auch ohne vorheriges oxidatives Ätzen und/oder Quellen
bzw. Behandeln mit Polymerketten aufweitenden Lösungs
mitteln der Substratoberfläche, eine haftfeste Metall
abscheidung durch die nachfolgende selektive stromlose
Metallisierung nur mit Hilfe der Primeroberfläche er
möglicht.
Somit ermöglicht das neue Verfahren eine material
schonende und umweltfreundliche, kostengünstige, sowohl
ganzflächige als auch partielle Metallabscheidung auf
Werkstoffoberflächen. Nach dem neuen Verfahren metalli
sierte Werkstoffe zeichnen sich durch ihre hervorragende
Abschirmung gegenüber elektromagnetischen Wellen aus.
Diese Werkstoffe finden Verwendung im Elektro-, Automo
bil-, Elektronik- und Haushaltsbereich.
Die guten mechanischen Eigenschaften des polymeren
Basismaterials wie Schlagzähigkeit, Kerbschlagzähig
keit, Biegefestigkeit und Randfaserdehnung werden durch
den Lackierungs-, bzw. Metallisierungsvorgang nicht
negativ beeinflußt.
Bei den in nachfolgenden Beispielen genannten Produkt
namen handelt es sich zum Teil um eingetragene Waren
zeichen.
Eine 100 × 100 mm große Testplatte aus einem Blend,
bestehend aus 60% eines Polyesters aus 4,4′-Dihy
droxydiphenyl-2,2-propan und Kohlensäure und 40%
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat mit einer
Vicarttemperatur von ca. 90°C, wurde mit einem 10 µm
starken Primer einseitig versehen und bei 80°C im
Verlauf von 45 Minuten getrocknet.
Der Primer bestand aus
53,7 Gew.-Teilen Polyurethanharz,
198 Gew.-Teilen Lösemittelgemisch, bestehend aus Toluol, Diacetonalkohol und Isopropanol (1 : 1 : 1);
14,7 Teilen Titandioxid;
5,4 Gew.-Teilen Talkum;
5,4 Gew.-Teilen Kreide;
7,2 Gew.-Teilen Ruß; 20%ig in Butylacetat;
6,6 Gew.-Teilen Polyester mit 4,3% OH-Gruppen mit einer Oberflächenspannung <45 mN/m, 20%ige Lösung in MEK (Methylethylketon) und DAA (Diacetonalalkohol) (1 : 1);
9 Gew.-Teilen Schwebemittel auf Silikatbasis, 10%iger Aufschluß in Xylol und
0,35 Gew.-Teilen Bisbenzonitrilpalladium-II- dichlorid.
198 Gew.-Teilen Lösemittelgemisch, bestehend aus Toluol, Diacetonalkohol und Isopropanol (1 : 1 : 1);
14,7 Teilen Titandioxid;
5,4 Gew.-Teilen Talkum;
5,4 Gew.-Teilen Kreide;
7,2 Gew.-Teilen Ruß; 20%ig in Butylacetat;
6,6 Gew.-Teilen Polyester mit 4,3% OH-Gruppen mit einer Oberflächenspannung <45 mN/m, 20%ige Lösung in MEK (Methylethylketon) und DAA (Diacetonalalkohol) (1 : 1);
9 Gew.-Teilen Schwebemittel auf Silikatbasis, 10%iger Aufschluß in Xylol und
0,35 Gew.-Teilen Bisbenzonitrilpalladium-II- dichlorid.
Dann wurde die Testplatte in einem Reduktionsbad, be
stehend aus 10 g Dimethylaminboran und 1,0 g NaOH in 1
Liter Wasser, bei 30°C behandelt und anschließend bei
Raumtemperatur in einem chemischen Verkupferungsbad im
Verlaufe von 30 Minuten verkupfert, mit destilliertem
Wasser gewaschen und anschließend bei 80°C 30 Minuten
getempert. Dabei bildete sich eine 1,5 µm starke Kupfer
schicht.
Man bekam eine einseitig metallisierte Platte. Diese
Platte war gegenüber elektromagnetischen Wellen ab
schirmend.
Die Metallauflage haftete an der Primeroberfläche so
gut, daß sie sowohl den Tesafilmtest nach DIN 53 151,
als auch den Wärmeschocktest sehr gut bestand.
Ferner wies die Metallauflage eine Abzugsfestigkeit nach
DIN 53 494 von 25 N/25 mm auf.
Eine Polyphenylenoxid/Polystyrol-Platte wurde mit einem
Primer, bestehend aus:
53,7 Gew.-Teilen Polyurethanharz,
200 Gew.-Teilen Lösemittelgemisch, bestehend aus Toluol, Diacetonalkohol und Iso propanol (1 : 1 : 1),
15 Gew.-Teilen Titandioxid,
6 Gew.-Teilen Talkum,
8 Gew.-Teilen Ruß, 20%ig in Butylacetat,
7 Gew-Teilen Poly-2-ethyl-2-oxazolin, 20%ige Lösung in MEK,
8 Gew.-Teilen Schwebemittel auf Silikatbasis,
10%iger Aufschluß in Xylol,
0,5 Gew.-Teilen 3-Hexe-2-on-palladiumchlorid,
200 Gew.-Teilen Lösemittelgemisch, bestehend aus Toluol, Diacetonalkohol und Iso propanol (1 : 1 : 1),
15 Gew.-Teilen Titandioxid,
6 Gew.-Teilen Talkum,
8 Gew.-Teilen Ruß, 20%ig in Butylacetat,
7 Gew-Teilen Poly-2-ethyl-2-oxazolin, 20%ige Lösung in MEK,
8 Gew.-Teilen Schwebemittel auf Silikatbasis,
10%iger Aufschluß in Xylol,
0,5 Gew.-Teilen 3-Hexe-2-on-palladiumchlorid,
einseitig versehen und bei 80°C im Verlaufe von
45 Minuten getrocknet.
Die so lackierte Platte wurde in einem chemischen Ver
kupferungsbad im Verlaufe von 45 Minuten mit einer 2 µm
starken Cu-Auflage versehen.
Man bekam eine einseitig metallisierte Kunststoff-Platte
mit einer sehr guten Metallhaftung.
Diese Platte war gegenüber elektromagnetischen Wellen
gut abschirmend.
Eine 100 × 100 mm große Testplatte aus einem Blend, be
sehend aus ca. 70% eines Polyesters aus 4,4′-Dihydroxy
diphenyl-2,2-propan und Kohlensäure und ca. 30% Acryl
nitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat mit einer Vicart
temperatur von ca. 110°C, wurde nach Beispiel 1 mit
einer Lackauflage und dann mit einer Metallauflage ver
sehen. Man bekam eine gegenüber elektromagnetischen
Wellen gut abschirmende Platte mit einer guten Metall
haftung.
Eine 100 × 100 mm große ABS-Platte wurde mit einem
Primer, bestehend aus 50 Gew.-Teilen einer Polyol
komponente aus:
88,76 Gew.-Teilen eines Polyesterpolyols des Mole kulargewichts 2000 aus Adipin säure, Ethylenglykol und 1,4- Dihydroxybutan (Molverhältnis der Diole 70 : 30),
8,0 Gew.-Teilen Ethylenglykol,
0,5 Gew.-Teilen Wasser,
0,5 Gew.-Teilen Triethylendiamin
0,55 Gew.-Teilen eines handelsüblichen Poly siloxanstabilisators,
1,25 Gew.-Teilen Na₂PdCl₄ und
1,0 Gew.-Teil Tetrabutylammoniumchlorid,
88,76 Gew.-Teilen eines Polyesterpolyols des Mole kulargewichts 2000 aus Adipin säure, Ethylenglykol und 1,4- Dihydroxybutan (Molverhältnis der Diole 70 : 30),
8,0 Gew.-Teilen Ethylenglykol,
0,5 Gew.-Teilen Wasser,
0,5 Gew.-Teilen Triethylendiamin
0,55 Gew.-Teilen eines handelsüblichen Poly siloxanstabilisators,
1,25 Gew.-Teilen Na₂PdCl₄ und
1,0 Gew.-Teil Tetrabutylammoniumchlorid,
und 50 Gew.-Teilen einer Polyisocyanat-Komponente aus
90,0 Gew.-Teilen eines NCO-Präpolymeren aus
65,0 Gew.-Teilen 4,4′-Diiso
cyanatdiphenylmethan und
38,0 Gew.-Teilen des in Polyol
komponente verwendeten Polyester
polyols,
250,0 Gew.-Teilen Lösemittelgemisch, bestehend aus Toluol, Diacetonalkohol und Iso propanol (1 : 1 :1),
15,0 Gew.-Teilen Kreide,
8,0 Gew.-Teilen Ruß, 20%ig in Butylacetat,
10,0 Gew.-Teilen Polyester mit 3,2% OH-Gruppen mit einer Oberflächenspannung <48 mN/m, 20%ige Lösung in Methylethylketon und Diaceton alkohol (1 : 1),
250,0 Gew.-Teilen Lösemittelgemisch, bestehend aus Toluol, Diacetonalkohol und Iso propanol (1 : 1 :1),
15,0 Gew.-Teilen Kreide,
8,0 Gew.-Teilen Ruß, 20%ig in Butylacetat,
10,0 Gew.-Teilen Polyester mit 3,2% OH-Gruppen mit einer Oberflächenspannung <48 mN/m, 20%ige Lösung in Methylethylketon und Diaceton alkohol (1 : 1),
mittels Roboter 15 µm stark einseitig beschichtet, dann
nach Beispiel 1 verkupfert und bei 70°C 20 Minuten ge
tempert. Man bekam eine gegenüber elektromagnetischen
Wellen abschirmende Kunststoffplatte mit guter Metall
haftung. Die Haftung der Metallauflage betrug
20 N/25 mm.
Claims (10)
1. Primer zum Abscheiden von haftfesten Metallauf
lagen auf Substratoberflächen durch gegebenenfalls
Sensibilisieren und anschließende stromlose naßche
mische Metallisierung, dadurch gekennzeichnet, daß
er als wesentliche Bestandteile
- a) Film- bzw. Matrixbildner,
- b) Additiv mit einer Gesamtoberflächenspannung im Bereich von 45-65 mN/m,
- c) ionogenes und/oder kolloidales Edelmetall oder dessen kovalente- bzw. Komplexverbindung mit organischen Liganden,
- d) organische und/oder anorganische Füllstoffe und
- e) organische Lösemittel enthält.
2. Primer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filmbildner aus einem Polyurethan besteht.
3. Primer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er Additive mit einer Oberflächenspannung von 45-65
mN/m in Mengen zwischen 1,0 und 35 Gew.-%, bezogen
auf Primermasse, enthält.
4. Primer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Additiv ein aliphatischer Polyester
und/oder Polyamid und/oder Polyoxazolidon ist.
5. Primer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er Komplexverbindungen oder anorganische Salze der
Elemente Cu, Au, Ag, Pt, Pd oder Ru in 0,02-
3,5 Gew.-%, bezogen auf die Primermasse, enthält.
6. Primer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Primer Füllstoffe in 0,5-10 Gew.-%, bezogen auf
die Primermasse, enthält.
7. Primer nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß er als Füllstoff Silikate und/oder Leit
ruße enthält.
8. Verfahren zur Beschichtung von Substratoberflächen
für deren stromlose Metallisierung, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese mit einem Primer gemäß Anspruch
1 behandelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der naßchemischen Metallisierung eine Sen
sibilisierung mit Reduktionsmitteln wie Formalin,
Dimethylaminboran oder Hydrazin vorgenommen wird.
10. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 8 zur Her
stellung von metallisierten Formkörpern für die Ab
schirmung elektromagnetischer Wellen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036591A DE4036591A1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Primer zum metallisieren von substratoberflaechen |
EP91118731A EP0485839B1 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-04 | Primer zum Metallisieren von Substratoberflächen |
DE59104146T DE59104146D1 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-04 | Primer zum Metallisieren von Substratoberflächen. |
US07/788,957 US5378268A (en) | 1990-11-16 | 1991-11-07 | Primer for the metallization of substrate surfaces |
JP3322376A JPH04365872A (ja) | 1990-11-16 | 1991-11-12 | 基質表面の金属化のためのプライマー |
CA002055352A CA2055352C (en) | 1990-11-16 | 1991-11-13 | Primer for the metallisation of substrate surfaces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036591A DE4036591A1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Primer zum metallisieren von substratoberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036591A1 true DE4036591A1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6418415
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4036591A Withdrawn DE4036591A1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Primer zum metallisieren von substratoberflaechen |
DE59104146T Expired - Fee Related DE59104146D1 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-04 | Primer zum Metallisieren von Substratoberflächen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59104146T Expired - Fee Related DE59104146D1 (de) | 1990-11-16 | 1991-11-04 | Primer zum Metallisieren von Substratoberflächen. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5378268A (de) |
EP (1) | EP0485839B1 (de) |
JP (1) | JPH04365872A (de) |
CA (1) | CA2055352C (de) |
DE (2) | DE4036591A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994009181A1 (en) * | 1992-10-14 | 1994-04-28 | Monsanto Company | Electroless deposition of metal employing thermally stable carrier polymer |
US5487964A (en) * | 1993-06-15 | 1996-01-30 | Bayer Aktiengesellschaft | Powder mixtures for metallization of substrate surfaces |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736093A1 (de) * | 1997-08-20 | 1999-02-25 | Bayer Ag | Herstellung dreidimensionaler Leiterplatten |
DE19812880A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-09-30 | Bayer Ag | Formteil und flexible Folie mit geschützter Leiterbahn und Verfahren zu ihrer Herstellung |
JP2002001880A (ja) * | 2000-06-20 | 2002-01-08 | Inoac Corp | 導電性プラスチック成形品およびその製造方法 |
DE10243132B4 (de) * | 2002-09-17 | 2006-09-14 | Biocer Entwicklungs Gmbh | Antiinfektiöse, biokompatible Titanoxid-Beschichtungen für Implantate sowie Verfahren zu deren Herstellung |
US20050241951A1 (en) * | 2004-04-30 | 2005-11-03 | Kenneth Crouse | Selective catalytic activation of non-conductive substrates |
US7255782B2 (en) * | 2004-04-30 | 2007-08-14 | Kenneth Crouse | Selective catalytic activation of non-conductive substrates |
JP4859232B2 (ja) * | 2004-09-10 | 2012-01-25 | Jx日鉱日石金属株式会社 | 無電解めっき前処理剤及びフレキシブル基板用銅張り積層体 |
GB0422386D0 (en) * | 2004-10-08 | 2004-11-10 | Qinetiq Ltd | Active filler particles in inks |
JP2008007849A (ja) * | 2006-06-01 | 2008-01-17 | Nippon Paint Co Ltd | 無電解めっき用プライマー組成物及び無電解めっき方法 |
US7909977B2 (en) * | 2008-03-27 | 2011-03-22 | Intel Corporation | Method of manufacturing a substrate for a microelectronic device, and substrate formed thereby |
WO2010088589A1 (en) * | 2009-01-30 | 2010-08-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Inkjet inks with increased optical density |
GB2549222B (en) * | 2014-02-19 | 2018-06-20 | Golden Mark | Water color paint system |
US11643551B2 (en) * | 2017-08-28 | 2023-05-09 | Dsm Ip Assets B.V. | Synthetic membrane composition comprising a polyurethane and a polyoxazoline |
EP3675733A1 (de) | 2017-08-28 | 2020-07-08 | DSM IP Assets B.V. | Synthetische membranzusammensetzung mit einem fluorierten polyurethan |
CN109694685B (zh) * | 2018-12-31 | 2021-07-13 | 苏州思德新材料科技有限公司 | 一种阻燃型单组份泡沫填缝剂及其制备方法 |
CN114958169B (zh) * | 2022-05-11 | 2022-12-02 | 电子科技大学 | 一种用于制备图形化金属层的交联催化剂 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3560257A (en) * | 1967-01-03 | 1971-02-02 | Kollmorgen Photocircuits | Metallization of insulating substrates |
US3900320A (en) * | 1971-09-30 | 1975-08-19 | Bell & Howell Co | Activation method for electroless plating |
US4017265A (en) * | 1972-02-15 | 1977-04-12 | Taylor David W | Ferromagnetic memory layer, methods of making and adhering it to substrates, magnetic tapes, and other products |
DE2443488A1 (de) * | 1973-10-25 | 1975-04-30 | Akad Wissenschaften Ddr | Metallisierte koerper und verfahren zu deren herstellung |
US4368281A (en) * | 1980-09-15 | 1983-01-11 | Amp Incorporated | Printed circuits |
DE3148280A1 (de) * | 1981-12-05 | 1983-06-09 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur aktivierung von substratoberflaechen fuer die stromlose metallisierung |
US4701351A (en) * | 1986-06-16 | 1987-10-20 | International Business Machines Corporation | Seeding process for electroless metal deposition |
DE3627256A1 (de) * | 1986-08-12 | 1988-02-18 | Bayer Ag | Verfahren zur verbesserung der haftfestigkeit von stromlos abgeschiedenen metallschichten auf kunststoffoberflaechen |
DE3743780A1 (de) * | 1987-12-23 | 1989-07-06 | Bayer Ag | Verfahren zur verbesserung der haftfestigkeit von stromlos abgeschiedenen metallschichten auf polyimidoberflaechen |
DE3814506A1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-09 | Bayer Ag | Verfahren zum metallisieren von substratoberflaechen |
US5053280A (en) * | 1988-09-20 | 1991-10-01 | Hitachi-Chemical Co., Ltd. | Adhesive composition for printed wiring boards with acrylonitrile-butadiene rubber having carboxyl groups and 20 ppm or less metal ionic impurities; an alkyl phenol resin; an epoxy resin; palladium catalyst, and coupling agent |
-
1990
- 1990-11-16 DE DE4036591A patent/DE4036591A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-11-04 DE DE59104146T patent/DE59104146D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-11-04 EP EP91118731A patent/EP0485839B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-11-07 US US07/788,957 patent/US5378268A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-11-12 JP JP3322376A patent/JPH04365872A/ja active Pending
- 1991-11-13 CA CA002055352A patent/CA2055352C/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994009181A1 (en) * | 1992-10-14 | 1994-04-28 | Monsanto Company | Electroless deposition of metal employing thermally stable carrier polymer |
US5487964A (en) * | 1993-06-15 | 1996-01-30 | Bayer Aktiengesellschaft | Powder mixtures for metallization of substrate surfaces |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2055352C (en) | 1999-10-26 |
EP0485839A3 (en) | 1993-02-24 |
DE59104146D1 (de) | 1995-02-16 |
EP0485839B1 (de) | 1995-01-04 |
EP0485839A2 (de) | 1992-05-20 |
CA2055352A1 (en) | 1992-05-17 |
JPH04365872A (ja) | 1992-12-17 |
US5378268A (en) | 1995-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0485839B1 (de) | Primer zum Metallisieren von Substratoberflächen | |
EP0082438B1 (de) | Verfahren zur Aktivierung von Substratoberflächen für die stromlose Metallisierung | |
EP0503351B1 (de) | Hydroprimer zum Metallisieren von Substratoberflächen | |
EP0920033B1 (de) | Beschichtete nicht-leitende Erzeugnisse und Verfahren zur Herstellung | |
DE19812880A1 (de) | Formteil und flexible Folie mit geschützter Leiterbahn und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0256395B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von stromlos abgeschiedenen Metallschichten auf Kunststoffoberflächen | |
EP0340513B1 (de) | Verfahren zum Metallisieren von Substratoberflächen | |
US20220186377A1 (en) | Electroless plating undercoat film | |
DE112018003567T5 (de) | Zusammensetzung zur bildung einer grundierung zum stromlosen plattieren | |
DE4209708A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von stromlos abgeschiedenen Metallschichten | |
DE3326508A1 (de) | Verfahren zum aktivieren von substratoberflaechen fuer die direkte partielle metallisierung von traegermaterialien | |
US5200272A (en) | Process for metallizing substrate surfaces | |
DE10002102A1 (de) | Primer für die Metallisierung von Substratoberflächen | |
EP0508265B1 (de) | Formulierung zum Aktivieren von Substratoberflächen für deren stromlose Metallisierung | |
DE4015717A1 (de) | Formulierung zum aktivieren von substratoberflaechen fuer deren stromlose metallisierung | |
WO1999009794A1 (de) | Herstellung dreidimensionaler leiterplatten | |
EP0110172B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkstoffen | |
DE69120355T2 (de) | Stromlose Plattierung von Materialien mit elektrophiler Polarität | |
DE4041472A1 (de) | Formulierung zum aktivieren von substratoberflaechen fuer deren stromlose metallisierung | |
EP0633298A1 (de) | Pulvermischungen zum Metallisieren von Substratoberflächen | |
DE4041473A1 (de) | Formulierung zum aktivieren von substratoberflaechen fuer deren stromlose metallisierung | |
DE4202705A1 (de) | Aktivprimer zum metallisieren von substratoberflaechen | |
DE4142762A1 (de) | Pulvermischungen zum metallisieren von substratoberflaechen | |
DE1621906A1 (de) | Verfahren zur haftfesten Metallisierung von Nichtleiterwerkstoffen,insbesondere zur Herstellung von gedruckten Schaltungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |