DE4036512A1 - Digitale schaltungsanordnung zur naeherungsweisen realisierung einer gmsk (gaussian minimum shift keying)-modulation - Google Patents
Digitale schaltungsanordnung zur naeherungsweisen realisierung einer gmsk (gaussian minimum shift keying)-modulationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Schaltungs
anordnung zur näherungsweisen Realisierung einer GMSK
(Gaussian Minimum Shift Keying)-Modulation, bei der aus
einer Folge von binären Eingangswerten mit einer linearen
Filteranordnung eine Folge von imaginären und eine Folge
von reellen Ausgangswerten erzeugt wird.
Bei dem geplanten europäischen digitalen Mobilkommunika
tionssystem (GSM-Netz) werden die zu übertragenden digi
talen Daten moduliert und als analoges Signal in einem
Funk-Hochfrequenzkanal übertragen. Als Modulationsart
wird die GMSK (Gaussian Minimum Shift Keying)-Modulation
verwendet. Ein solcher GMSK-Modulator moduliert einen
Strom von binären Eingangswerten ak, welche jeweils einem
Bit entsprechen. Das von dem GMSK-Modulator modulierte
Ausgangssignal y(t) läßt sich durch folgende mathemati
sche Ausdrücke beschreiben:
Das Zeichen ⊕ beschreibt eine modulo-2-Addition, das Zei
chen * ist das Faltungssymbol, TB beschreibt die Zeit
dauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eingangswerten
ak und ω0 ist die Trägerfrequenz.
Die eingangs genannte Schaltungsanordnung zur GMSK-Modu
lation, die ein Ausgangssignal y(t) erzeugt, ist aus der
EP-A2-03 71 751 bekannt. Zur Erzeugung eines Stromes von
reellen und imaginären Ausgangswerten enthält die be
kannte Schaltungsanordnung zwei Speicherschaltungen. Die
Adresseneingänge jeder Speicherschaltung sind mit jeweils
drei Registern und einem Interpolationszähler verbunden.
Der Interpolationszähler liefert jeder Speicherschaltung
ein Taktsignal mit einer erhöhten Frequenz gegenüber der
Frequenz des Taktsignales, mit dem die Eingangswerte in
einen ersten Speicher eingelesen werden. Den Speicher
schaltungen werden vom ersten Register die Eingangswerte,
von einem zweiten Register die Phasenwerte der Eingangs
werte und von einem dritten Register Werte zur Synchroni
sation geliefert. Durch die Speicherschaltungen wird ein
nichtrekursives Filter, eine Integration, eine Berechnung
von Sinus- und Kosinuswerten zur Erzeugung von imaginären
und reellen Ausgangswerten und eine Non-Return-Zero
(NRZ)-Codierung nachgebildet. Hiermit wird im wesentli
chen das oben angegebene Ausgangssignal y(t) berechnet.
Die reellen und imaginären Ausgangswerte werden jeweils
einem Digital-Analog-Umsetzer und einem nachfolgenden
Tiefpaß zugeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung zur GMSK-Modulation zu schaffen, die einen
geringeren Realisierungsaufwand aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Phasengenera
tor in Abhängigkeit zweier aufeinanderfolgender binärer
Eingangswerte die reellen Zahlen 1 oder -1 oder die ima
ginären Zahlen j oder -j als binär codierte Phasengenera
torwerte ausgibt, daß in dem Phasengenerator bei Gleich
heit von zwei aufeinanderfolgenden Eingangswerten die
Zahlen in positiver Reihenfolge von 1 auf j oder von j
auf -1 oder von -1 auf -j oder von -j auf 1 und bei Un
gleichheit von zwei aufeinanderfolgenden Eingangswerten
in umgekehrter negativer Reihenfolge verändert werden und
daß die lineare Filteranordnung die Phasengeneratorwerte
erhält, welche die reellen und imaginären Ausgangswerte
erzeugt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich durch
folgende mathematische Ausdrücke beschreiben:
wobei das Faltungssymbol und TB die Zeitdauer zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Eingangswerten ak beschreibt.
Es läßt sich zeigen, daß die Funktion y(t) an
nähernd der Funktion (t)/x1(t) entspricht. Die Fehler
sind vernachlässigbar gering. Die Funktion x1(t) stellt
das oben genannte Trägersignal dar. Nach Multiplikation
der Funktion y(t) mit dem Trägersignal x1(t) ergibt sich
das modulierte Ausgangssignal.
Der Phasengenerator, der die reellen Zahlen 1 oder -1 und
die imaginären Zahlen j und -j ausgibt, stellt die zeit
diskrete Realisierung der Funktion s0(t) dar. Sind zwei
aufeinanderfolgende Eingangswerte gleich, so gibt der
Phasengenerator Phasengeneratorwerte ab, die sich von 1
auf j oder von j auf -1 oder von -1 auf -j oder von -j
auf 1 verändern. Bei zwei aufeinanderfolgenden ungleichen
Eingangswerten verändert sich der Phasengeneratorwert von
j auf 1 oder von 1 auf -j oder von -j auf -1 oder von -1
auf j.
Die Phasengeneratorwerte werden der linearen Filteranord
nung zugeführt, die durch die Funktion h0(t) = h0(lT) be
schrieben wird, wobei T die Abtastperiode und l = 1,..., L
ist, und die reelle und imaginäre Ausgangswerte erzeugt.
Diese lineare Filteranordnung kann aus zwei rekursiven
oder nichtrekursiven Filtern bestehen. Ein Filter bildet
den imaginären und das andere Filter den reellen Ausgangs
wert. Die Koeffizienten hl der Filter lassen sich nach
verschiedenen Methoden bestimmen. Bei einer ersten Methode
wird die lineare Filteranordnung nach Vorschriften im Fre
quenz- und Zeitbereich optimiert. Bei einer zweiten Metho
de wird für eine Quasizufallsfolge die Kreuzkorrelations
funktion zwischen der Funktion (1) und der Folge der Ein
gangswerte ak bestimmt. Hiervon ausgehend werden die Koef
fizienten der Filteranordnung berechnet. Bei einer dritten
Methode wird das Signal y(t) der Funktion (1) für eine
Folge von Eingangswerten ak für alle relevanten Bitkombi
nationen bestimmt. Danach werden die Folgen von Phasen
generatorwerten berechnet, die sich aus den Folgen der
Eingangswerte ergeben. Es wird anschließend ein Glei
chungssystem mit den Phasengeneratorwerten, den Filter
koeffizienten und den Ausgangswerten aufgestellt, die
sich bei der Folge von Eingangswerten nach Funktion (1)
ergeben. Zum Schluß wird das Gleichungssystem für die
Filterkoeffizienten aufgelöst. Hierbei können Näherungs
verfahren berücksichtigt werden, da sich die Koeffizien
ten oft nicht exakt bestimmen lassen.
Die lineare Filteranordnung muß also so entworfen werden,
daß deren Ausgangszeitfunktion annähernd die Ausgangs
zeitfunktion ergibt, die sich aus Funktion (1) berechnen
läßt. Eine solche Filteranordnung weist eine glockenför
mige Übertragungsfunktion auf.
Vom Phasengenerator werden abwechselnd imaginäre und
reelle Phasengeneratorwerte geliefert. Daher ist es nur
wesentlich, daß die lineare Filteranordnung Vorzeichenin
formationen erhält. Der Phasengenerator liefert also der
linearen Filteranordnung als Phasengeneratorwert nur das
Vorzeichenbit.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die als nichtrekursives Filter ausgebildete lineare Fil
teranordnung eine Kette von Registern enthält, welche die
von dem Phasengenerator gelieferten Phasengeneratorwerte
durchlaufen, daß eine im Filter enthaltene Kombinations
schaltung den von dem Phasengenerator gelieferten Phasen
generatorwert und die Ausgangswerte der Register zur Er
zeugung von jeweils zwei Filterwerten erhält, daß ein er
ster Filterwert durch eine erste Wichtung des Phasengene
ratorwertes und der Ausgangswerte der Register, die einen
die Kette durchlaufenden Wert nach Durchlaufen von je
weils (2n+1)-Registern, wobei n eine natürliche Zahl ist,
erhalten und durch Summierung der ersten gewichteten Wer
te und ein zweiter Filterwert durch eine zweite Wichtung
der anderen Ausgangswerte und durch Summierung der zwei
ten gewichteten Werte gebildet ist und daß die beiden
Filterwerte einer im Filter enthaltenen Schalteranordnung
zugeführt werden, die nach jeder Filterwertbildung ab
wechselnd die Filterwerte als reelle oder imaginäre Aus
gangswerte ausgibt. Bei dieser Weiterbildung wird zur Er
zeugung der Ausgangswerte nur eine als nichtkursives Fil
ter ausgebildete Filteranordnung verwendet. Diese weist
zwei Ausgänge auf. Jeder Ausgang liefert abwechselnd ei
nen imaginären und einen reellen Ausgangswert.
In einer ersten Ausführungsform für die Kombinations
schaltung ist vorgesehen, daß diese jeweils dem Eingang
des ersten Registers der Kette der Register und jedem
Ausgang der Register zugeordnete Multiplizierer, welche
den Phasengeneratorwert und die Ausgangswerte der Regi
ster mit Koeffizienten multiplizieren, einen ersten
Addierer zur Bildung des ersten Filterwertes durch
Summierung der ersten gewichteten Werte und einen zweiten
Addierer zur Bildung des zweiten Filterwertes durch
Summierung der zweiten gewichteten Werte enthält. Die
Wichtung mit Koeffizienten wird bei dieser Ausführungs
form mit Multiplizierern realisiert. Nach der Multiplika
tion werden die Filterwerte durch Addition der multipli
zierten Werte gebildet.
Die reellen und imaginären Ausgangswerte müssen jeweils
einen Digital-Analog-Umsetzer und jeweils einen Tiefpaß
durchlaufen bevor sie nach Multiplikation mit dem Träger
signal in einem analogen Multiplizierer als moduliertes
Ausgangssignal über eine Funkübertragungsstrecke gegeben
werden. Jeder analoge Tiefpaß unterdrückt störende, ge
spiegelte Spektralanteile. Damit ein solcher analoger
Tiefpaß auf einfache Weise ausgeführt werden kann, werden
zwischen einem Taktintervall der Register weitere Filter
werte gebildet (Überabtastung). Hierdurch ergibt sich ei
ne Streckung des Spektrums, so daß der Tiefpaß so ausge
führt werden kann, daß er eine flachere Flanke an der
Grenzfrequenz aufweisen kann. Hierbei ist vorgesehen, daß
die Multiplizierer jeweils während eines Taktintervalles
der Register mehrmals den Phasengeneratorwert und die
Ausgangswerte der Register mit unterschiedlichen Koeffi
zienten multiplizieren zur Bildung von überabgetasteten
ersten und zweiten Filterwerten.
Bei einer zweiten Ausführungsform für die Kombina
tionsschaltung ist vorgesehen, daß dieser eine erste
Steuerschaltung, einen ersten Koeffizientenspeicher und
einen Akkumulator enthält, daß die erste Steuerschaltung
zeitlich hintereinander den Phasengeneratorwert und die
Ausgangswerte der Register als Adressen dem ersten Ko
effizientenspeicher zur Abgabe von Koeffizienten dem
Akkumulator zuführt und daß dem Akkumulator zur Bildung
des ersten und zweiten Filterwertes nacheinander Koeffi
zienten und das entsprechende von der ersten Steuerschal
tung zugeführte Vorzeichenbit geliefert wird. Hierbei
wird dem Akkumulator jeweils zeitlich hintereinander ein
Koeffizient vom ersten Koeffizientenspeicher zugeführt.
Zuerst wird der erste Filterwert und anschließend der
zweite Filterwert berechnet.
Bei dieser letztgenannten Ausführungsform läßt sich eben
falls eine Überabtastung realieren. Hierbei ist vorge
sehen, daß die erste Steuerschaltung während eines Takt
intervalles der Register mehrmals zeitlich hintereinander
außer dem Phasengeneratorwert und den Ausgangswerten der
Register auch eine Zeigeradresse dem ersten Koeffizien
tenspeicher zuführt, daß die Zeigeradresse angibt, wie
oft während des Taktintervalles jeweils der Phasengenera
torwert und die Ausgangswerte der Register als Adresse
verwendet worden sind, und daß der Akkumulator aus den
Koeffizienten über abgetastete erste und zweite Filterwer
te bildet.
Bei einer dritten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Kombinationsschaltung eine zweite Steuerschaltung und ei
nen zweiten und dritten Koeffizientenspeicher enthält,
daß die zweite Steuerschaltung den Phasengeneratorwert
und die Ausgangswerte der Register, die zur Bildung des
ersten Filterwertes dienen, als Adressen dem zweiten Ko
effizientenspeicher liefert, der den ersten Filterwert
ausgibt, und daß die zweite Steuerschaltung die Ausgangs
werte der Register, die zur Bildung des zweiten Filter
wertes dienen, als Adresse dem dritten Koeffizientenspei
cher liefern, der den zweiten Filterwert ausgibt. In den
beiden Koeffizientenspeichern sind jeweils alle möglichen
Ergebnisse für den ersten und zweiten Filterwert abge
speichert. Die zweite Steuerschaltung ruft jeweils durch
Anlegen einer Adresse an den Koeffizientenspeicher das
Ergebnis am Ausgang der Koeffizientenspeicher auf.
Bei dieser Ausführungsform können ebenfalls überabgeta
stete erste und zweite Filterwerte gebildet werden. Dabei
ist vorgesehen, daß die zweite Steuerschaltung während
eines Taktintervalles der Register mehrmals zeitlich hin
tereinander dem zweiten Koeffizientenspeicher außer dem
Phasengeneratorwert und Ausgangswerten von Registern auch
eine Zeigeradresse und dem dritten Koeffizientenspeicher
außer Ausgangswerten von Registern auch die Zeigeradresse
zuführt, daß die Zeigeradresse angibt, wie oft während
des Taktintervalles jeweils der Phasengeneratorwert und
die Ausgangswerte der Register als Adresse verwendet wor
den sind und daß der zweite und dritte Koeffizientenspei
cher überabgetastete erste und zweite Filterwerte
ausgeben.
Es hat sich bei praktischen Untersuchungen gezeigt, daß
eine Schaltungsanordnung zur GMSK-Modulation mit genügen
der Genauigkeit realisiert werden kann, wenn die lineare
Filteranordnung eine Kette von vier Registern und einer
achtfachen Überabtastung enthält. Bei einer Kette von
vier Registern können insgesamt 32 Bitkombinationen ge
bildet werden, die den Multiplizierern oder den jeweili
gen Koeffizientenspeichern zugeführt werden. Bei der
zweiten Ausführungsform der Register müssen maximal 40
Koeffizienten im Koeffizientenspeicher gespeichert wer
den. Bei der dritten Ausführungsform müssen im zweiten
Koeffizientenspeicher 64 Ausgangswerte und im dritten
Ausgangsspeicher 32 Ausgangswerte gespeichert sein. Die
Anzahl der gespeicherten Ausgangswerte ist wesentlich ge
ringer als die Anzahl der gespeicherten Ausgangswerte in
der oben genannten, bekannten Schaltungsanordnung zur
GMSK-Modulation.
In einer Ausführungsform für den Phasengenerator ist vor
gesehen, daß in diesem ein EXKLUSIV-ODER-Gatter die Ein
gangswerte und Werte von einem Eingangs-Register erhält,
welchem die Eingangswerte zugeführt werden, und das Aus
gangssignal des EXKLUSIV-ODER-Gatters ein Zählrichtungs
eingang eines Zählers erhält, dessen Zählerausgang die
Phasengeneratorwerte abgibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch skizzierte Schaltungsanordnung
zur näherungsweisen Realisierung einer GMSK-Modulation
und
Fig. 2 bis 4 Ausführungsbeispiele einer in Fig. 1 verwen
deten linearen Filteranordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zur
näherungsweisen Realisierung einer GMSK-Modulation (GMSK
= Gaussian Minimum Shift Keying) enthält einen Phasenge
nerator 1 und eine lineare Filteranordnung 2. Der Phasen
generator 1 umfaßt ein EXKLUSIV-ODER-Gatter 3, ein Ein
gangs-Register 4 und einen Zähler 5. Das EXKLUSIV-ODER-
Gatter 3 und das Eingangs-Register 4 empfangen binäre
Eingangswerte, die jeweils aus einem Bit bestehen. Der
Ausgang des Eingangs-Registers 4 ist mit einem weiteren
Eingang des EXKLUSIV-ODER-Gatters 3 verbunden. Der Aus
gang des EXKLUSIV-ODER-Gatters 3 ist mit einem Zählrich
tungseingang des Zählers 5 verbunden. Der Zähler 5 stellt
einen Aufwärts-Abwärts-2-Bit-Zähler dar. Die 2-Bit-Werte
die der Zähler 5 an seinem Ausgang abgibt, sollen die
reellen Zahlen 1 oder -1 oder die imaginären Zahlen j
oder -j repräsentieren. Ein Ausgang des Zählers 5 gibt
das Vorzeichenbit an und der andere Ausgang, ob die Zahl
reell oder imaginär ist. Sind zwei aufeinanderfolgende
binäre Eingangswerte gleich, so verändert sich die Zahl
am Ausgang des Phasengenerators 1 von j auf -1 oder von
-1 auf -j oder von -j auf 1 oder von 1 auf j. Sind zwei
aufeinanderfolgende binäre Eingangswerte unterschiedlich,
so verändert sich die Zahl am Ausgang des Phasengenera
tors 1 von j auf 1 oder von 1 auf -j oder von -j auf -1
oder von -1 auf j. Der nachfolgend angeordneten linearen
Filteranordnung 2 wird als Phasengeneratorwert vom Pha
sengenerator 1 nur das Vorzeichenbit geliefert, da das
andere Bit am Ausgang des Zählers 5 keine Information
enthält. Die lineare Filteranordnung 2 wird durch ein
nichtrekursives Filter realisiert, dessen Koeffizienten
sich nach einem der oben angegebenen Entwurfsmethoden be
stimmen lassen. Die lineare Filteranordnung 2, das Ein
gangs-Register 4 und der Zähler 5 erhalten noch ein Takt
signal T1. Des weiteren erhält die lineare Filteranord
nung 2 noch ein Taktsignal T2, dessen Frequenz um den
Faktor 8 größer ist als die Frequenz des Taktsignales T1.
Die lineare Filteranordnung 2 weist zwei Ausgänge 6 und 7
auf. Der Ausgang 6 liefert eine Folge von imaginären und
der Ausgang 7 eine Folge von reellen Ausgangswerten. In
der linearen Filteranordnung 2 wird eine Überabtastung um
den Faktor 8 realisiert, d. h. für einen Phasenwert erge
ben sich acht imaginäre und acht reelle Ausgangswerte.
Der Ausgang 6 der linearen Filteranordnung 2 ist mit
einem Digital-Analog-Umsetzer 8 und der Ausgang 7 mit
einem weiteren Digital-Analog-Umsetzer 9 verbunden. Beide
Digital-Analog-Umsetzer 8 und 9 erhalten das Taktsig
nal T2. Zur Unterdrückung höherer unerwünschter Spektral
anteile ist jeweils der Ausgang jedes Digital-Analog-Um
setzers 8 und 9 mit einem Tiefpaß 10 und 11 verbunden.
Der Ausgang des Tiefpasses 10 ist mit einem Multiplizie
rer 54 verbunden, der das analoge Ausgangssignal des
Tiefpasses 10 mit einem Sinussignal multipliziert. Das
Ausgangssignal des Tiefpasses 11 wird ebenfalls mit einem
Sinussignal, jedoch gegenüber dem erstgenannten um 90°
versetzt, in einem Multiplizierer 55 multipliziert. Die
beiden Ausgangssignale der Multiplizierer 54 und 55 wer
den in einem Addierer 56 kombiniert und bilden das modu
lierte Ausgangssignal des Modulators.
Ein erstes Ausführungsbeispiel für die lineare Filteran
ordnung 2 ist in der Fig. 2 dargestellt. Die von dem Zäh
ler 5 gelieferten Phasenwerte werden einer Kette von vier
Registern 12 bis 15 zugeführt. Jedes der Register 12 bis
15 verzögert ein ihm zugeführtes Signal um einen Takt des
Taktsignales T1. Die Register 12 bis 15 erhalten eben
falls das Taktsignal T1.
Die Folge der Phasengeneratorwerte und die Folgen der
Ausgangswerte der Register 12 bis 15 werden einer
Kombinationsschaltung 16 zugeführt. Die Kombinations
schaltung 16 enthält fünf Multiplizierer 17 bis 21, den
Multiplizierern 17 bis 21 zugeordnete Teil-Koeffizienten
speicher 22 bis 26, einen ersten Addierer 27 und einen
zweiten Addierer 28. Die Folge der Phasengeneratorwerte
erhält der Multiplizierer 17, dem Koeffizienten vom
Teil-Koeffizientenspeicher 22 geliefert werden. Den Mul
tiplizierern 18 bis 21 werden jeweils Koeffizienten von
den Teil-Koeffizientenspeichern 23 bis 26 geliefert. Die
Folge der Ausgangswerte des Registers 12 werden dem Mul
tiplizierer 18, die Folge der Ausgangswerte des Registers
13 dem Multiplizierer 19, die Folge der Ausgangswerte des
Registers 14 dem Multiplizierer 20 und die Folge der Aus
gangswerte des Registers 15 dem Multiplizierer 21 gelie
fert. Jeder Phasengeneratorwert und jeder Ausgangswert
der Register 12 bis 15 werden zeitlich hintereinander je
weils mit acht Koeffizienten multipliziert. Hierdurch
wird eine Überabtastung um den Faktor 8 realisiert. Zur
Steuerung der Reihenfolge der Koeffizientenzuführung zu
den jeweiligen Multiplizierern 17 bis 21 enthält noch je
der Teil-Koeffizientenspeicher 22 bis 26 einen Steue
rungsteil. Folgende Koeffizienten sind in den Teil-Ko
effizientenspeichern 22 bis 26 gespeichert:
h1 | |
= 0,00000174392735 | |
h2 = h40 | = 0,00000984207507 |
h3 = h39 | = 0,00004735484536 |
h4 = h38 | = 0,00019512354117 |
h5 = h37 | = 0,00069421355724 |
h6 = h36 | = 0,00215498093580 |
h7 = h35 | = 0,00588390228783 |
h8 = h34 | = 0,01424572656741 |
h9 = h33 | = 0,03082029075074 |
h10 = h32 | = 0,06005558046161 |
h11 = h31 | = 0,10630369900764 |
h12 = h30 | = 0,17250149731516 |
h13 = h29 | = 0,25899226901518 |
h14 = h28 | = 0,36286856193896 |
h15 = h27 | = 0,47796533588624 |
h16 = h26 | = 0,59555317796627 |
h17 = h25 | = 0,70576086716994 |
h18 = h24 | = 0,79946004620151 |
h19 = h23 | = 0,86987654832661 |
h20 = h22 | = 0,91314516745915 |
h21 | = 0,92768719469259 |
In dem Teil-Koeffizientenspeicher 22 sind die Koeffizien
ten h1 bis h8, in dem Teil-Koeffizientenspeicher 23 die
Koeffizienten h9 bis h16, in dem Teil-Koeffizientenspei
cher 24 die Koeffizienten h17 bis h24, in dem Teil-Ko
effizientenspeicher 25 die Koeffizienten h25 bis h32 und
in dem Teil-Koeffizientenspeicher 26 die Koeffizien
ten h33 bis h40 abgelegt.
Im ersten Addierer 27 werden die mit den Koeffizienten
des Teil-Koeffizientenspeichers 16 gewichteten Phasenge
neratorwerte, die mit den Koeffizienten des Teil-Koeffi
zientenspeichers 24 gewichteten Ausgangswerte des Regi
sters 13 und die mit den Koeffizienten des Teil-Koeffi
zientenspeichers 26 gewichteten Ausgangswerte des Regi
sters 15 addiert. Die mit den Koeffizienten des Teil-Ko
effizientenspeichers 23 gewichteten Ausgangswerte des Re
gisters 12 und die mit den Koeffizienten des Teil-Koeffi
zientenspeichers 25 gewichteten Ausgangswerte des Regi
sters 14 werden in dem zweiten Addierer 28 addiert. Der
von dem ersten Addierer 27 gebildete erste Filterwert und
der von dem zweiten Addierer 28 gebildete zweite Filter
wert werden einer Schalteranordnung 29 zugeführt, die ei
nen ersten Schalter 30 und einen zweiten Schalter 33 ent
hält. Der erste Schalter 30 verbindet den Ausgang des er
sten Addierers 27 oder den Ausgang des zweiten Addierers
28 mit seinem Ausgang 32. Der zweite Schalter 33 verbin
det ebenfalls den Ausgang des ersten Addierers 27 oder
den Ausgang des zweiten Addierers 28 mit seinem Ausgang
31. Die beiden Schalter sind dabei gegensätzlich ge
schaltet. Wenn der Ausgang 32 des ersten Schalters 30 mit
dem Ausgang des ersten Addierers 27 verbunden ist, ist
der Ausgang 31 des zweiten Schalters 33 mit dem Ausgang
des zweiten Addierers 28 verbunden und umgekehrt.
Es sei noch bemerkt, daß den Multiplizierern 17 bis 21,
den Teil-Koeffizientenspeichern 22 bis 26, dem ersten
Addierer 27, dem zweiten Addierer 28 und den Schaltern 30
und 33 das Taktsignal T1 zugeführt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der linearen Filteran
ordnung 2 ist in Fig. 3 dargestellt. Dieses enthält eben
falls die Kette der Register 12 bis 15, die jeweils das
Taktsignal T1 erhalten. Die Folge der Phasengeneratorwer
te und die Folgen der Ausgangswerte der Register 12 bis
15 werden einer ersten Steuerschaltung 34 zugeführt. Die
erste Steuerschaltung 34 liefert an einen ersten Koeffi
zientenspeicher 35 eine Anzahl von Adressen. Der erste
Koeffizientenspeicher 35 liefert in Abhängigkeit von den
Adressen Koeffizienten an einen Akkumulator 36, der aus
einem Addierer 37 und einem Akkumulator-Register 38 be
steht. Des weiteren wird dem Addierer 37 über eine Lei
tung 39 noch ein Vorzeichen von der ersten Steuerschal
tung 34 zugeführt. Der Ausgang des Addierers 37 ist mit
dem Akkumulator-Register 38 verbunden, dessen Ausgang an
einen weiteren Eingang des Addierers 37 und an eine
Schalteranordnung 40 angeschlossen ist.
In dem ersten Koeffizientenspeicher 35 sind alle vierzig
Koeffizienten h1 bis h40 abgespeichert, mit denen der
Phasengeneratorwert und die Ausgangswerte der Register 12
bis 15 multipliziert werden. Die Bildung eines ersten
Filterwertes wird auf folgende Weise durchgeführt. Nach
Einlesen von neuen Werten in die Register 12 bis 15 wird
in der ersten Steuerschaltung 34 ein erster Zeiger auf
einen Anfangswert gesetzt. Dieser Zeiger liefert eine
Zeigeradresse zusammen mit einer Hauptadresse an den er
sten Koeffizientenspeicher 35. Die Hauptadresse kenn
zeichnet zuerst den Phasengeneratorwert. Der von dem er
sten Koeffizientenspeicher 35 zuerst ausgegebene Koeffi
zient ist der Koeffizient h1. Dieser Koeffizient h1 wird
zusammen mit dem Vorzeichen des Phasengeneratorwertes im
Akkumulator-Register 38 abgespeichert. Als nächstes wird
nur die Hauptadresse geändert, die den Ausgangswert des
Registers 13 kennzeichnet. Der erste Koeffizientenspei
cher 35 gibt dann den Koeffizienten h17 und das Vorzei
chen des Ausgangswertes des Registers 13 an den Addierer
37, in dem der Speicherinhalt des Akkumulator-Registers
38 mit dem zugeführten Koeffizienten und dem Vorzeichen
verknüpft wird. Das Ergebnis wird im Akkumulator-Register
38 gespeichert. Die nächste Hauptadresse kennzeichnet den
Ausgangswert des Registers 15. Der erste Koeffizienten
speicher 35 führt daher den Koeffizienten h33 dem Akkumu
lator zu, der nach erfolgter Addition einen ersten Fil
terwert bildet, der der Schalteranordnung 40 zugeführt
wird.
Zur Bildung des zweiten Filterwertes wird zuerst die
Hauptadresse geändert. Nun kennzeichnet die Hauptadresse
den Ausgangswert des Registers 12. Der erste Koeffizien
tenspeicher 35 gibt den Koeffizienten h9 ab, der im Akku
mulator-Register 38 gespeichert wird. Vorher wurde durch
einen Löschbefehl über eine Löschleitung 53 von der er
sten Steuerschaltung 34 das Akkumulator-Register 38 auf
einen Anfangswert gesetzt. Anschließend wird eine Haupt
adresse gebildet, die den Ausgangswert des Registers 14
kennzeichnet. Der erste Koeffizientenspeicher 35 liefert
daraufhin den Koeffizienten h25, mit dem der Inhalt des
Akkumulator-Registers 38 verknüpft wird. Auch bei der
Bildung des zweiten Filterwertes wird jedesmal das Vor
zeichen der Ausgangswerte der Register 12 und 14 dem
Addierer 37 geliefert. Nach der Bildung des ersten und
zweiten Filterwertes wird die Zeigeradresse um eine Ein
heit erhöht, so daß nachfolgend für die Bildung des zwei
ten Filterwertes die Koeffizienten h2, h18 und h34 dem
Akkumulator 36 zugeführt werden können. Dies wird mit dem
gleichen Phasengeneratorwert und den gleichen Ausgangs
werten der Register 12 bis 15 achtmal durchgeführt.
Der ersten Steuerschaltung 34 und dem Akkumulator-Regi
ster 38 wird noch ein Taktsignal T3 zugeführt, dessen
Frequenz um das Vierzigfache höher ist, als die Frequenz
des Taktsignales T1. Die erste Steuerschaltung 34, der
erste Koeffizientenspeicher 35 und der Akkumulator 36
sind Bestandteile einer Kombinationsschaltung 51.
Die Schalteranordnung 40 enthält einen Umschalter, der
von einem Taktsignal T1 gesteuert wird. An den beiden
Ausgängen der Schalteranordnung 40 sind die reellen und
imaginären Ausgangswerte abzunehmen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der linearen Filteranord
nung 2 zeigt Fig. 4. Der Phasengeneratorwert und die Aus
gangswerte der Register 12 bis 15, die das Taktsignal T1
erhalten werden einer zweiten Steuerschaltung 41 zuge
führt, die die beiden Taktsignale T₁ und T₂ erhält und
die ebenso wie ein zweiter Koeffizientenspeicher 43 und
ein dritter Koeffizientenspeicher 46 Bestandteil einer
Kombinationsschaltung 52 sind. Ein erster Ausgang 42 der
zweiten Steuerschaltung 41 ist mit dem zweiten Koeffi
zientenspeicher 43 verbunden, dessen Ausgang 44 den er
sten Filterwert liefert. Den zweiten Filterwert liefert
ein Ausgang 45 des dritten Koeffizientenspeichers 46,
dessen Eingang mit einem zweiten Ausgang 47 der zweiten
Steuerschaltung 41 verbunden ist. Die Adressen, die von
den Ausgängen 42 und 47 der zweiten Steuerschaltung 41
geliefert werden, bestehen aus einer Haupt- und Zeiger
adresse. Die Hauptadresse, die zum Ausgang 42 gegeben
wird, besteht aus dem Phasengeneratorwert und den Aus
gangswerten der Register 13 und 15. Die Hauptadresse, die
am Ausgang 47 abgegeben wird, besteht aus den Ausgangs
werten der Register 12 und 14. Die Zeigeradressen be
stehen aus einer Zahl zwischen 1 und 8 und kennzeichnen
das wievielte Mal eine Hauptadresse dem zweiten oder
dritten Koeffizientenspeicher 43 oder 46 geliefert worden
ist. Im zweiten Koeffizientenspeicher 43 sind alle Ergeb
nisse abgespeichert, die der erste Filterwert annehmen
kann. Im dritten Koeffizientenspeicher 47 sind alle Er
gebnisse abgespeichert, die der zweite Filterwert anneh
men kann.
Mit dem Ausgang 44 des zweiten Koeffizientenspeichers 43
und mit dem Ausgang 45 des dritten Koeffizientenspei
cher 46 ist noch eine Schalteranordnung 48 verbunden, die
einen ersten Umschalter 49 und einen zweiten Umschalter
50 enthält. Der Ausgang 44 ist mit jeweils einem ersten
Eingang der Umschalter 49 und 50 und der Ausgang 45 mit
jeweils einem zweiten Eingang der Umschalter 49 und 50
verbunden. Am Ausgang des Umschalters 49 liegt der reelle
Ausgangswert und am Ausgang des Umschalters 50 der imagi
näre Ausgangswert an. Wenn der Umschalter eine Verbindung
seines Ausganges mit dem Ausgang 44 des zweiten Koeffi
zientenspeichers 43 herstellt, ist der Ausgang des Um
schalters 50 mit dem Ausgang 45 des dritten Koeffizien
tenspeichers 46 verbunden. Beide Umschalter 49 und 50
wechseln gleichzeitig ihre Stellung. Das Taktsignal T2
wird den beiden Umschaltern 49 und 50 noch zugeführt.
Claims (11)
1. Digitale Schaltungsanordnung zur näherungsweisen Re
alisierung einer GMSK (Gaussian Mininum Shift Keying)-Mo
dulation, bei der aus einer Folge von binären Eingangs
werten mit einer linearen Filteranordnung (2) eine Folge
von imaginären und eine Folge von reellen Ausgangswerten
erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Phasengenerator (1) in Abhängigkeit zweier auf
einanderfolgender binärer Eingangswerte die reellen Zah
len 1 oder -1 oder die imaginären Zahlen j oder -j als
binär codierte Phasengeneratorwerte ausgibt, daß in dem
Phasengenerator bei Gleichheit von zwei aufeinanderfol
genden Eingangswerten die Zahlen in positiver Reihenfolge
von 1 auf j oder von j auf -1 oder von -1 auf -j oder von
-j auf 1 und bei Ungleichheit von zwei aufeinanderfolgen
den Eingangswerten in umgekehrter negativer Reihenfolge
verändert werden und daß die lineare Filteranordnung (2)
die Phasengeneratorwerte erhält, welche die reellen und
imaginären Ausgangswerte erzeugt.
2. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasengenerator (1) der linearen Filteranord
nung (2) als Phasengeneratorwert nur das Vorzeichenbit
liefert.
3. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als nichtrekursives Filter ausgebildete lineare
Filteranordnung (2) eine Kette von Registern (12 bis 15)
enthält, welche die von dem Phasengenerator (1) geliefer
ten Phasengeneratorwerte durchlaufen, daß eine im Filter
enthaltene Kombinationsschaltung (16, 51, 52) den von dem
Phasengenerator gelieferten Phasengeneratorwert und die
Ausgangswerte der Register zur Erzeugung von jeweils zwei
Filterwerten erhält, daß ein erster Filterwert durch eine
erste Wichtung des Phasengeneratorwertes und der Aus
gangswerte der Register, die einen die Kette durchlaufen
den Wert nach Durchlaufen von jeweils (2n+1)-Registern,
wobei n eine natürliche Zahl ist, erhalten und durch
Summierung der ersten gewichteten Werte und ein zweiter
Filterwert durch eine zweite Wichtung der anderen Aus
gangswerte und durch Summierung der zweiten gewichteten
Werte gebildet ist und daß die beiden Filterwerte einer
im Filter enthaltenen Schalteranordnung (29, 40, 48) zu
geführt werden, die nach jeder Filterwertbildung abwech
selnd die Filterwerte als reelle oder imaginäre Ausgangs
werte ausgibt.
4. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombinationsschaltung (16) jeweils dem Eingang
des ersten Registers (12) der Kette der Register und je
dem Ausgang der Register (12 bis 15) zugeordnete Multi
plizierer (17 bis 21), welche den Phasengeneratorwert und
die Ausgangswerte der Register mit Koeffizienten multi
plizieren, einen ersten Addierer (27) zur Bildung des er
sten Filterwertes durch Summierung der ersten gewichteten
Werte und einen zweiten Addierer (28) zur Bildung des
zweiten Filterwertes durch Summierung der zweiten gewich
teten Werte enthält.
5. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Multiplizierer jeweils während eines Taktinter
valles der Register (12 bis 15) mehrmals den Phasengene
ratorwert und die Ausgangswerte der Register mit unter
schiedlichen Koeffizienten multiplizieren zur Bildung von
überabgetasteten ersten und zweiten Filterwerten.
6. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombinationsschaltung (51) eine erste Steuer
schaltung (34), einen ersten Koeffizientenspeicher (35)
und einen Akkumulator (36) enthält, daß die erste Steuer
schaltung zeitlich hintereinander den Phasengeneratorwert
und die Ausgangswerte der Register (12 bis 15) als
Adressen dem ersten Koeffizientenspeicher zur Abgabe von
Koeffizienten dem Akkumulator zuführt und daß dem Akkumu
lator zur Bildung des ersten und zweiten Filterwertes
nacheinander Koeffizienten und das entsprechende von der
ersten Steuerschaltung zugeführte Vorzeichenbit geliefert
wird.
7. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Steuerschaltung (34) während eines Taktin
tervalls der Register (12 bis 15) mehrmals zeitlich hin
tereinander außer dem Phasengeneratorwert und den Aus
gangswerten der Register auch eine Zeigeradresse dem er
sten Koeffizientenspeicher (35) zuführt, daß die Zeiger
adresse angibt, wie oft während des Taktintervalls je
weils der Phasengeneratorwert und die Ausgangswerte des
Registers als Adresseverwendet worden sind, und daß der
Akkumulator (36) aus den Koeffizienten überabgetastete
erste und zweite Filterwerte bildet.
8. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombinationsschaltung (52) eine zweite Steuer
schaltung (41) und einen zweiten und dritten Koeffizien
tenspeicher (43, 46) enthält, daß die zweite Steuerschal
tung den Phasengeneratorwert und die Ausgangswerte der
Register (13, 15), die zur Bildung des ersten Filterwer
tes dienen, als Adressen dem zweiten Koeffizientenspei
cher liefert, der den ersten Filterwert ausgibt, und daß
die zweite Steuerschaltung die Ausgangswerte der Register
(12, 14), die zur Bildung des zweiten Filterwertes die
nen, als Adresse dem dritten Koeffizientenspeicher lie
fert, der den zweiten Filterwert ausgibt.
9. Digitale Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Steuerschaltung (41) während eines Taktin
tervalles der Register (12 bis 15) mehrmals zeitlich hin
tereinander dem zweiten Koeffizientenspeicher (43) außer
dem Phasengeneratorwert und Ausgangswerten von Registern
auch eine Zeigeradresse und dem dritten Koeffizienten
speicher (46) außer Ausgangswerten von Registern auch die
Zeigeradresse zuführt, daß die Zeigeradresse angibt, wie
oft während des Zeitintervalles jeweils der Phasengenera
torwert und die Ausgangswerte der Register als Adresse
verwendet worden sind, und daß der zweite und dritte Ko
effizientenspeicher überabgetastete erste und zweite Fil
terwerte ausgeben.
10. Digitale Schaltungsanordnung nach einem der An
sprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lineare Filteranordnung (2) eine Kette von vier
Registern (12 bis 15) enthält.
11. Digitale Schaltungsanordnung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Phasengenerator (1) ein EXKLUSIV-ODER-
Gatter (3) die Eingangswerte und Werte von einem Ein
gangs-Register (4) erhält, welchem die Eingangswerte zu
geführt werden und das Ausgangssignal des EXKLUSIV-ODER-
Gatters ein Zählrichtungseingang eines Zählers (5) er
hält, dessen Zählerausgang die Phasengeneratorwerte ab
gibt.
Priority Applications (5)
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DE4036512A DE4036512A1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Digitale schaltungsanordnung zur naeherungsweisen realisierung einer gmsk (gaussian minimum shift keying)-modulation |
Publications (1)
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DE4036512A1 true DE4036512A1 (de) | 1992-05-21 |
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Family Applications (1)
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DE4036512A Withdrawn DE4036512A1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Digitale schaltungsanordnung zur naeherungsweisen realisierung einer gmsk (gaussian minimum shift keying)-modulation |
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JP (1) | JPH04273740A (de) |
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CS (1) | CS344991A3 (de) |
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