DE4036337C2 - Schutzhaube - Google Patents
SchutzhaubeInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportschutz- und Montagehaube
für einen Elektromotor, dessen Rotor lediglich auf einer Seite
in einem Lagerschild gelagert ist, wobei am Rotor des Elek
tromotors auf der der Lagerung gegenüberliegenden Seite des
Rotors Lüfterflügel vorgesehen sind und den Lüfterflügeln
gegenüberliegend auf der anderen Seite des Lagerschildes ein
Wellenstumpf mit Gewinde vorgesehen ist und der Rotor von
einem Statorpaket umgeben ist.
Beispielsweise für Umwälzpumpen von Geschirrspülmaschinen
werden Elektromotore verwendet, deren Rotor lediglich auf
einer Seite in einem mit dem Statorpaket verbundenen Lager
schild, vorzugsweise über zwei voneinander beabstandete La
ger, welche die Welle des Rotors aufnehmen, gelagert ist. Auf
der der Lagerseite gegenüberliegenden Seite des Motors stehen
die Wickelköpfe der Statorwicklung über den Stator vor. Diese
müssen für den Transport und die Fertigstellung des Elektromo
tors, d. h. dessen Verbindung mit der Pumpe geschützt werden.
Aus der CH-PS 407 299 ist eine gattungsgemäße Schutzhaube
bekannt, wobei die Schutzhaube jedoch mit Hilfe von am Stator
angreifenden Zungen bleibend am Motor befestigt ist.
Aus der DE-32 23 933 A1 ist eine Schutzhaube bekannt, welche
die dem einen Lagerschild des Motors gegenüberliegende Seite
der Statorwicklung abdeckt, aber am Rotor befestigt ist und
gleichzeitig als Lüfterflügel dient.
Aus der DE-AS 12 02 893 ist eine Schutzhaube für Elektromoto
ren bekannt, die sich mit ihrem Rand auf dem Lagerschild ab
stützt, d. h. diese Schutzhaube wird auf das Lagerschild aufge
setzt.
Sämtliche vorgenannten Schutzhauben sind als am Motor verblei
bender Bestandteil ausgebildet, d. h. sie bilden ein Motor
schutzgehäuse auch beim Einsatz des Motors.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Schutzhaube anzugeben, mit der ein Schutz der
Statorwicklung während des Transportes und/oder der Montage
auf einfache Weise erreicht werden kann, wobei gleichzeitig
die Montage des Motors vereinfacht werden und die Haube nach
der Montage leicht zu entfernen sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen Haube dadurch
gelöst, daß die Transportschutz- und Montagehaube reibschlüs
sig zum Schutz der Wicklungen bei Transport und Montage auf
dem Statorpaket gehalten ist und im Inneren im Haubengrund
mindestens eine Leiste aufweist, die im aufgesteckten Zustand
blockierend zwischen benachbarte Lüfterflügel eingreift.
Dabei dient die erfindungsgemäße Haube, die anders als beim
Stand der Technik nur vorübergehend angebracht wird, sowohl
als Transport- und Montageschutz für den Elektromotor als auch
gleichzeitig als Montagehilfsmittel. Die Haube läßt sich auf
einfache Weise auf die offene Seite des Motors aufsetzen bzw.
aufstecken, wobei durch den Reibschluß ein sicherer Halt
gewährleistet ist, anderseits aber auch eine Demontage auf
einfache Weise möglich ist.
Durch die wenigstens eine zwischen Lüfterflügel eingreifende
Leiste im Inneren der Haube ergibt sich eine Blockierung des
Rotors gegen Verdrehen bei der Pumpenmontage, insbesondere
beim Aufschrauben des Pumpenlaufrades auf die Welle des Ro
tors, so daß hier keine besonderen Maßnahmen mehr notwendig
sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schutzhaube ist vorgesehen, daß auf der Innenseite der am Sta
torpaket reibschlüssig festgelegten Wand der Haube achspar
allel verlaufende Rippen vorgesehen sind, die bei am Elektro
motor angesetzter Haube auf der Endfläche des Statorpaketes
anliegen. Durch die achsparallel verlaufenden Rippen, die an
der Endfläche des Statorpaketes anliegen, wird sichergestellt,
daß die Wickelköpfe der Statorwicklung des Elektromotors im
Abstand von der Endwand der Haube gehalten werden, so daß eine
Beschädigung derselben auch dann ausgeschlossen ist, wenn der
Elektromotor bei der Montage von mit dem Elektromotor zu ver
bindenden Bauteilen, wie beispielsweise einer Pumpe, mit der
Schutzhaube nach unten auf einer Arbeitsfläche aufgestellt
wird.
Die Haube kann auf die offene Seite des Motors mit einseiti
ger Lagerung von Hand aus axial aufgesteckt werden und haftet
am Statorpaket durch Reibschluß. Die Reibung am Statorpaket
wird in einer Ausführungsform dadurch verbessert, daß im
Bereich des freien Randes der Wand der Haube in das Innere der
Haube vorspringende, den Reibungsschluß erhöhende Rippen vor
gesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Schutzhaube wird ein mechanischer
Schutz des freien Wicklungskopfes des Motors während des
Transportes des Motors und während des Anbaues einer Pumpe und
beispielsweise auch der Montage des Pumpenkörpers an der Welle
des Rotors, die in der Regel durch den Kunden erfolgt, gewähr
leistet.
Durch die wenigstens eine zwischen Lüfterflügel, die am Stator
vorgesehen sind, eingreifende Leiste ergibt sich eine Blockie
rung des Rotors gegen Verdrehen bei der Pumpenmontage, ins
besondere beim Aufschrauben des Pumpenlaufrades auf die Welle
des Rotors, so daß hier keine besonderen Maßnahmen mehr not
wendig sind. Da die erfindungsgemäße Schutzhaube eine zum Rand
hin offene Ausnehmung aufweisen kann, ist sie auch selbst
gegen Verdrehen gesichert, weil die gegebenenfalls mit seitli
chen Rippen versehene Ausnehmung an einer entsprechenden vor
stehenden Lasche, beispielsweise des Lagerschildes, beidseitig
abgestützt ist. Dies genügt für die für das Aufschrauben des
Laufrades der Pumpe auftretenden Drehmomente, die in der Grö
ßenordnung von 1 Nm liegen.
Es versteht sich, daß die Schutzhaube vor dem Einbau des mit
der Pumpe ausgerüsteten Motors in das Gerät, z. B. den Ge
schirrspüler entfernt werden muß. Um dies zwangsweise sicher
zustellen, sind bei einer Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Schutzhaube am Außenumfang der Wand der Schutzhaube Rück
haltelaschen vorgesehen, so daß die Schutzhaube automatisch
vom Motor abgezogen wird, wenn dieser nach dem Anbau der Pumpe
und der Montage des Laufrades der Pumpe aus einer Halterung,
in welche die Laschen während des Montagevorganges eingreifen,
herausgezogen wird.
Durch die spezielle Ausbildung der Wand der Schutzhaube (Stu
fung) ist die vorzugsweise aus Kunststoff im Spritzgußver
fahren hergestellte Schutzhaube bei der Anlieferung vom Her
steller der Schutzhaube an den Motorenbauer vor Verziehen
gesichert und auch, wenn die Schutzhaube vom Verwender des
Motors, z. B. dem Geschirrspülerhersteller, wieder an den
Erzeuger, der mit der Schutzhaube zu versehenden Motoren,
rückgeliefert wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schutzhaube von ihrer Endwand aus gesehen,
Fig. 2 die Schutzhaube aus Fig. 1 von ihrer offenen Seite aus
gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3 im Schnitt und in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 2,
Fig. 6 eine Einzelheit der Schutzhaube,
Fig. 7 eine auf einen Elektromotor aufgesetzte Schutzhau
be in Ansicht und
Fig. 8 in einem Schnitt analog dem von Fig. 3 die auf einen
Elektromotor angesetzte Schutzhaube (teilweise).
Die Schutzhaube 1 ist einstückig aus Kunststoff, bei
spielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt. Sie be
steht aus einer Endwand 2 und einer im wesentlichen zy
linderförmigen Wand 3. Wie der Schnitt von Fig. 2 zeigt,
ist die Wand 3 der Schutzhaube 1 gestuft ausgebildet und
besitzt einen an die Endwand 2 angrenzenden Bereich 4 und
einen dem freien Rand 6 der Schutzhaube 1 benachbarten
Abschnitt 5. Im den Rand 6 benachbarten Bereich des Ab
schnittes 5 sind an der Innenseite desselben ringsumlau
fende Rippen 7 vorgesehen, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Fig. 4 zeigt auch, daß der Rand 6 sich konisch nach
außen erweiternd ausgebildet ist, um das Aufsetzen der
Schutzhaube 1 auf das Statorpaket des einseitig offenen
Elektromotors zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt, daß der Außendurchmesser des Bereiches 4
der Wand 3 so groß ist, wie der Innendurchmesser des Ab
schnittes 5 der Wand 3 unter Berücksichtigung der dort
vorgesehenen Rippen 7.
In der Endwand 2 ist ein vertiefter Bereich 8 vorgesehen,
der in der Mitte eine im wesentlichen kreisrunde Platte 9
aufweist, von der im gezeigten Ausführungsbeispiel sieben
Leisten 10 ausgehen, die schräg nach außen verlaufend in
den äußeren Randbereich der Endwand 2 übergehen. Aus Fig.
2 ist ersichtlich, daß die Leisten 10, die von der Platte
9 zum äußeren Randbereich der Endwand 2 verlaufen, von
innen nach außen an Breite zunehmen, also in Draufsicht
(Fig. 2) keilförmig ausgebildet sind. Dadurch wird eine
flächige Anlage der Lüfterflügel 11, die am Rotor 12 des
Elektromotors 13 von diesem nach außen wegstehend ange
ordnet sind, an den Leisten 10 gewährleistet.
An der Innenseite der Wand 3 der Schutzhaube 1 sind noch
mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete, nach innen
vorstehende Rippen 15 vorgesehen, deren Endflächen 16 im
Abstand vom freien Rand 6 der Wand 3 angeordnet sind. Die
Rippen 15 liegen bei auf einen Elektromotor 13 aufgesetzter
Schutzhaube 1 an der Stirnfläche des Statorpaktes 14
des Elektromotors an (Fig. 8) und stellen sicher, daß die
Wickelköpfe 17 der Statorwicklung im Abstand von der Endwand
2 gehalten sind, so daß eine Beschädigung derselben
auch dann ausgeschlossen ist, wenn der Elektromotor bei
der Montage von mit dem Elektromotor zu verbindenden Bauteilen,
wie beispielsweise einer Pumpe, mit der Schutzhaube
nach unten auf eine Arbeitsfläche aufgestellt wird.
Damit sich die Schutzhaube 1 gegenüber dem Statorpaket 14
nicht verdrehen kann, ist in der Wand 3 eine Ausnehmung
20 vorgesehen, die zum freien Rand 6 der Wand 3 hin offen
ist. Die beiden in Achsrichtung verlaufenden Ränder der
Ausnehmung 20 sind mit nach außen weisenden Flanschen 21
versehen (Fig. 6 und Fig. 7), die an einem mit dem Lagerschild
22 des Elektromotors 13 verbundenen Bauteil, beispielsweise
einer Befestigungslasche 23 anliegen. So ist
verhindert, daß sich die Haube 1 gegenüber dem Elektromotor
13 verdreht, wenn auf die Welle ein Laufrad einer
Pumpe aufgeschraubt wird.
Zusätzlich zu der zum Rand 6 hin offenen Ausnehmung 20
kann in der Wand 3 der Schutzhaube 1 noch eine weitere
zum Rand 6 hin offene Ausnehmung 30 vorgesehen sein.
Diese Ausnehmung 30 hat den Zweck, elektrische Anschlußleitungen,
die ausgehend vom Wicklungskopf 17 zu einem
am Lagerschild 22 befestigten Steckerteil führen, durchtreten
zu lassen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind in dem mit den
Rippen 7 versehenen Abschnitt 5 der Wand 3 der Schutzhaube
1 achsparallel ausgerichtete, flache Nuten 28 vorgesehen.
Die im gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt vier
einander paarweise diametral gegenüberliegenden Nuten 28
haben den Zweck, die teilweise über den Außenumfang des
Statorpaketes 14 ragenden Köpfe der Schrauben freizustellen,
mit denen das Statorpaket 14 mit dem Lagerschild
verschraubt ist.
Claims (6)
1. Transportschutz- und Montagehaube (1) für einen Elektromo
tor (13), dessen Rotor (12) lediglich auf einer Seite in
einem Lagerschild (22) gelagert ist, wobei am Rotor (12)
des Elektromotors (13) auf der der Lagerung gegenüberlie
genden Seite des Rotors (13) Lüfterflügel (11) vorgesehen
sind und den Lüfterflügeln (11) gegenüberliegend auf der
anderen Seite des Lagerschildes (22) ein Wellenstumpf mit
Gewinde vorgesehen ist und der Rotor (12) von einem Sta
torpaket (14) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportschutz- und Montagehaube (1) reibschlüssig zum
Schutz der Wicklungen (17) bei Transport und Montage auf
dem Statorpaket (14) gehalten ist und im Inneren im Hau
bengrund mindestens eine Leiste (10) aufweist, die im
aufgesteckten Zustand blockierend zwischen benachbarte
Lüfterflügel (11) eingreift.
2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Innenseite der am Statorpaket (14) reibschlüssig festge
legten Wand (3) der Haube (1) achsparallel verlaufende
Rippen (15) vorgesehen sind, die bei am Elektromotor (13)
angesetzter Haube (1) auf der Endfläche des Statorpaketes
(14) anliegen.
3. Haube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des freien Randes (6) der Wand (3) der Haube
(1) in das Innere der Haube (1) vorspringende, den Rei
bungsschluß erhöhende Rippen (7) vorgesehen sind.
4. Haube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiste (10) sich von innen nach außen
verbreiternd ausgebildet ist.
5. Haube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiste (10) von der Endwand (2) der
Haube (1) schräg in den Innenraum der Haube (1) ragt.
6. Haube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiste (10) an ihrem der Achse der Haube (1) benachbarten
Ende in einer mittigen, gegenüber der Endwand (3) der
Haube (1) nach innen versetzten Platte (9) endet.
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