DE69830288T2 - Einwegmechanismus für Einphasensynchronmotoren - Google Patents

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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/118Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Synchronmotoren und speziell eine Vorrichtung, die sicherstellt, dass ein Einphasensynchronmotor immer in einer einzigen Drehrichtung 1äuft.
  • STAND DER TECHNIK
  • Synchronmotoren sind allgemein bekannt und werden in vielen Geräten eingesetzt, die Motoren mit einer einfachen Bauweise benötigen, aber Einphasensynchronmotoren laufen in beiden Drehrichtungen, wobei die Drehrichtung weitgehend von der Lage des Rotors zum Einschaltzeitpunkt des Motors abhängt. Dies bedeutet, dass die Drehrichtung nicht zuverlässig sichergestellt ist. Die Gestaltung der Polflächen wurde dazu verwendet, einen Unterschied zwischen den statischen und den dynamischen Magnetpolen zu schaffen, um den Motor von vorneherein für die Drehung in eine vorgegebene Richtung auszulegen, aber damit dies funktioniert, ist es erforderlich, dass sich der Motor ungehindert in die Ruhelage drehen kann, wenn er ausgeschaltet wird. Dies verringert außerdem den Wirkungsgrad des Motors durch die Erhöhung des Luftspaltes an bestimmten Stellen, was zu einem ungleichmäßigen Luftspalt und somit zu einer verringerten magnetischen Kopplung zwischen dem Rotor und Stator führt.
  • In DE 20 26 956A wird eine Rückdrehsperrvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart. Diese Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, das einen inneren Hohlraum aufweist, der durch eine Innenwand begrenzt ist, sowie ein drehbares Element, das im Hohlraum angeordnet ist. Ein Sperrelement in Form einer Kugel wird in einer Vertiefung am Umfang des drehbaren Elementes aufgenommen und die Innenwand des Gehäuses in Form einer Nockenfläche ist mit mindestens einer plötzlichen Änderung ausgebildet, die eine Sperrfläche bildet. Die Drehung des drehbaren Elementes in einer Vorwärtsdrehrichtung bewirkt, dass sich das Sperrelement längs der Nockenfläche bewegt, wobei die Nockenfläche das Sperrelement zwangsläufig in die Vertiefung drückt und die Drehung in der Rückwärtsdrehrichtung bewirkt, dass das Sperrelement zwischen dem drehbaren Element und der Sperrfläche festgeklemmt wird, wodurch eine weitere Drehung in der Rückwärtsdrehrichtung verhindert wird.
  • In FR-A-2126690 wird eine ähnliche Rückdrehsperrvorrichtung offenbart, bei der die Vertiefungen im drehbaren Element in Bezug auf eine Radialrichtung schrägwinklig ausgeführt sind.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen verbesserten Einphasensynchronmotor bereitzustellen, der nur in einer Drehrichtung läuft.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung eine Rückdrehsperrvorrichtung bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Sperrelement (32) eine gerade zylindrische Rolle ist und dass die Rolle (32) eine Achse (33) aufweist, die sich von jedem axialen Ende aus erstreckt, und die Vertiefung (31) im drehbaren Element zwei Nuten (37) aufweist, in der die Achse (33) angeordnet ist, um die Rolle (32) zur Nockenfläche (35) zu führen.
  • Vorzugsweise ist die oder jede Vertiefung in Bezug auf die Radialrichtung schrägwinklig ausgeführt, um das Sperrelement in der Vorwärtsdrehrichtung aufzunehmen und um das Sperrelement in der Rückwärtsdrehrichtung auszustoßen.
  • Vorzugsweise weist jede Nut eine Raste auf, die die Rolle bei der Drehung in der Vorwärtsdrehrichtung in einer eingeschobenen Position hält und die Rolle bei der Drehung in der Rückwärtsdrehrichtung freigibt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Es wird jetzt eine Ausführungsform der Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Einphasensynchronmotors ist;
  • 2 eine Seitenansicht in Teilexplosionsdarstellung des Motors von 1 ist, die eine Rückdrehsperrvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 eine Innenansicht der Rückdrehsperrvorrichtung von 2 ist;
  • 4 eine Schnittdarstellung längs der Schnittlinie IV-IV von 3 ist; und
  • 5 eine detaillierte Ansicht eines Teils der Vorrichtung von 3 ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt einen Einphasensynchronmotor 10 der gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Solche Motoren werden in Haushaltsgeräten, wie z.B. Entsaftern und Dosenöffnern, eingesetzt. Einphasensynchronmotoren werden außerdem in Pumpen eingesetzt, wie sie bei Aquarien, Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen zum Einsatz kommen. Obwohl sie sehr wohl eine geringfügig andere Bauweise aufweisen, lässt sich die vorliegende Erfindung auf solche Motoren gleichermaßen anwenden.
  • Der Motor 10 weist einen Stator 11 und einen Rotor 12 auf. Der Rotor wird durch die Lager 13, die durch Abschlusskappen oder Lagerböcke 14, 15 gelagert werden, drehbar in fester Beziehung zum Stator gehalten. Der Stator umfasst einen Stapel U-förmiger Blechungen, die einen Statorkern 16 bilden, an dem die Lagerböcke mit Hilfe der Schrauben 17 und Muttern 18 befestigt sind. Jeder Schenkel des Statorkerns ist mit einer Spule 19 versehen. Die Spulen sind aus Spulendraht (der der Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurde) gewickelt und bilden die Statorspule bzw. die Statorwicklung. Die Spulendrähte sind für den Anschluss an die Zuleitungen oder Verbindungsleitungen an den Anschlussklemmen 20 abgeschlossen.
  • In 2 ist der Motor der 1 in einer Explosionsdarstellung dargestellt, die deutlicher die Bauweise des Rotors und der Lagerböcke zeigt. Der Rotor 12 umfasst eine Motorwelle 21 und eine Magnetbaugruppe 22, mit der die Welle versehen ist. Die Magnetbaugruppe umfasst eine Magnethalterung 23, die auf die Welle gedrückt wird, sowie Magnete 24 und einen Ring 25, der die Magnete an die Magnethalterung 23 hält. Die vordere und die hintere Abdeckung, 26 und 27, decken die axialen Enden der Magnetbaugruppe ab und wirken als Distanzstücke zwischen der Magnetbaugruppe 22 und den Lagerböcken 14 und 15. Der hintere Lagerbock 15 weist einen integrierten Flansch 28 auf, der sich zwischen den Spulen 19 am Statorkern erstreckt, um sie am Kern abzustützen. Die bisher beschriebene Bauweise ist bekannt.
  • Der vordere Lagerbock 14 ist dicker als der hintere Lagerbock 15 und weist einen inneren Hohlraum 30 auf, der einen Teil der vorderen Abdeckung 26 aufnimmt. Die vordere Abdeckung 26 weist zwei Schlitze oder Vertiefungen 31 auf (nur eine davon ist in 2 dargestellt), die sich von der Radialfläche der vorderen Abdeckung aus nach innen erstrecken.
  • Die Sperrvorrichtung für die Rückwärtsdrehrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst ein Gehäuse mit einem Hohlraum und ein drehbares Element, das in dem Hohlraum angeordnet ist. Das drehbare Element weist mindestens eine, aber vorzugsweise zwei Vertiefungen auf, die Sperrelemente oder Anschlagelemente aufnehmen oder unterbringen, die zwischen einer Wand des Hohlraumes und dem drehbaren Element wechselwirken. Bei der dargestellten Ausführungsform fungiert das Gehäuse als vorderer Lagerbock 14. Das drehbare Element ist die vordere Abdeckung 26 und der Hohlraum ist der Hohlraum 30, der im vorderen, in 2 dargestellten Lagerbock 14 ausgebildet ist. Die zwei Vertiefungen 31 (davon ist nur eine in 2 dargestellt) bilden die Vertiefungen im drehbaren Element und in jeder ist ein Anschlagelement in Form einer Rolle 32 untergebracht. Die Rollen können aus Kunststoff- oder Hartgummimaterial hergestellt sein. Die Rollen weisen Achsen 33 auf, die integrale Formteile oder gepresste Achsen sein können. Die Achsen sind in Nuten 34 (davon ist nur eine in 2 sichtbar) angeordnet, die zur Führung der Rollen dienen, wie dies nachstehend detaillierter beschrieben wird. Die Vorrichtung funktioniert durch die Wechselwirkung der Rollen zwischen der radialen Wand des Hohlraumes und dem drehbaren Element, wie dies jetzt unter Bezugnahme auf die 3, 4 und 5 beschrieben wird.
  • Jetzt wird zuerst auf 3 Bezug genommen, in der eine schematische Darstellung gezeigt ist, die zur Veranschaulichung der Hauptpunkte der Bauweise sowie der Funktionsweise der Sperrvorrichtung für die Rückwärtsdrehrichtung dient. Um die Bauweise zu vereinfachen, ist die vordere Abdeckung 26 aus zwei Teilen geformt, nämlich einem Körperteil, in den die Vertiefungen geformt sind, und einem Abdeckungsteil oder Deckel, der eine obere Fläche für die Vertiefung bereitstellt und in den eine Nut des Nutenpaares für jede Vertiefung geformt ist. Zur leichteren Darstellung und besseren Verdeutlichung zeigt die schematische Darstellung die vordere Abdeckung ohne den Deckel, der durch jedes passende Verfahren, wie z.B. Kleben oder Fügen durch Heißumformen (hot staking), oder mit Hilfe von Schnappverschlussverbindungen, angebracht werden kann. Das Gehäuse ist im Schnitt dargestellt, um die Anordnung der radialen Wand des Hohlraumes 30 zu zeigen.
  • Der Hohlraum 30 ist zylindrisch und die Fläche der radialen Wand oder Umfangswand 34 des Hohlraumes ist geformt, um zwei glatte Nockenflächen 35 bereitzustellen, die durch zwei Unstetigkeitsstellen verbunden sind, die Anschläge oder Sperrflächen 36 bilden.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, sind die Sperrelemente gerade zylindrische Rollen 32 mit kurzen hervorstehenden Achsen 33. Die Rollen 32 rollen längs der Nockenflächen, während sich die vordere Abdeckung 26 in Bezug auf den vorderen Lagerbock 14 dreht, d.h. während sich der Rotor dreht.
  • In der Vorwärtsdrehrichtung rollen die Rollen 32 längs der Nockenflächen 35, wobei die Nockenflächen unter geringfügigem Kraftaufwand zwangsläufig die Rollen in ihre jeweiligen Vertiefungen 31 in der vorderen Abdeckung 26 drücken. In der Vorwärtsdrehrichtung bewegen sich die Rollen über die Anschläge 36 hinweg. In der Rückwärtsdrehrichtung rollen die Rollen 32, während sich der Rotor dreht, wieder längs der Nockenflächen 35, aber in diesem Fall ermöglichen die Nockenflächen, dass die Rollen unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft oder Schwerkraft aus ihren Vertiefungen 31 austreten können und wenn die Rollen die Anschläge 36 erreichen, die die Stellen der plötzlichen Änderung zwischen den Nockenflächen 35 sind, stoppen die Rollen. An dieser Stelle berührt die radiale Wand 39 der Vertiefung 31 die Rolle und verhindert die weitere Drehung des Rotors in der Rückwärtsdrehrichtung. Wie dargestellt, ist die radiale Wand der Vertiefung, die die Rolle zum Zeitpunkt der Sperrung berührt, hinsichtlich ihrer Richtung schrägwinklig zur Radialebene ausgeführt, um die Rolle zwangsläufig aus der Vertiefung zu drücken und am Anschlag in Eingriff zu bringen. Dies unterstützt die formschlüssige Sperrung, indem die Wahrscheinlichkeit, dass die Rolle 32 über den Anschlag 36 springt oder prallt, verringert wird.
  • Die Achsen 33 der Rollen 32 sind in Paaren von Führungsnuten 37 angeordnet, die in die axialen Endflächen der Vertiefungen 31 geformt sind. Bei dieser Ausführungsform ist einerseits eine Nut 37 in jede Vertiefung 31 im Körper der vorderen Abdeckung geformt und andererseits die andere Nut des Paares in den Deckel 29 der vorderen Abdeckung geformt. Die Nuten dienen zur Führung der Rollenbewegung, so dass die Form der Hohlräume nicht so kritisch ist. Ein Vorteil der Verwendung der Nuten und Achsen besteht darin, dass die Innenenden der Nuten 37 mit einer Raste 38 geformt werden können, um die Rollen lösbar in einer eingeschobenen Position zu halten, wenn der Motor in der Vorwärtsdrehrichtung gedreht wird, um zu vermeiden, dass die Rollen ständig längs der Nockenflächen rollen müssen und Geräusche und Vibrationen verursachen, wenn sich die Rollen über die Anschläge hinweg bewegen. Die Nuten 37 erstrecken sich in der Richtung der Rückwärtsdrehung vom Umfang der Abdeckung aus radial nach innen, und zwar unter einem Winkel zur Radialebene, so dass wenn sich der Motor in der Vorwärtsdrehrichtung dreht, die Nuten 37, während der Motor anläuft, die Rollen 32 aufnehmen und sie, infolge der Massenträgheit der Rollen, in die Vertiefungen 31 ziehen, wodurch die Rollen, in dem Maße, wie die Achsen 33 das Ende der Nuten erreichen, auf Drehzahl gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt drückt die Zentrifugalkraft zwangsläufig die Rolle radial nach außen, was bewirkt, dass die Rollen in Radialrichtung den Kontakt mit der äußeren Seite der Nut aufrechterhalten. Die lösbare Raste 38 ist eine aufgeweitete Stelle am Ende der Nut, die, um der Radialbewegung entgegenzuwirken, einen vorspringenden Rand bildet, der leicht gekrümmt sein kann oder eine Lippe aufweisen kann, um die Achse sicher zu halten, damit der Radialbewegung entgegengewirkt wird, aber nicht so gekrümmt oder mit einer Lippe versehen sein kann, dass die Bewegung der Achse 33 auf dem Umfang in Radialrichtung zur inneren Seite der Nut hin verhindert wird, wenn der Motor beginnt, sich in der Rückwärtsdrehrichtung zu drehen. Die Bauweise der Raste wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5 detaillierter beschrieben. Die Nuten verringern außerdem die Reibung zwischen den Rollen und der vorderen Abdeckung, was eine schnellere Freigabe der Rollen ermöglicht, wenn der Motor versucht, in der Rückwärtsdrehrichtung anzulaufen.
  • Die Anordnung von einer der Rollen 32 in deren Vertiefung 31 ist deutlicher in 4 dargestellt, die eine Teilschnittdarstellung eines Teils der vorderen Abdeckung 26, die den Deckel 29 umfasst, ist, der eine Vertiefung 31 und die Nuten 37 enthält. Dargestellt ist der Querschnitt längs der Schnittlinie IV-IV von 3. Eine nicht geschnittene Rolle ist in der Vertiefung gezeigt.
  • Die bevorzugte Bauweise der Nuten ist deutlicher in 5 veranschaulicht, die eine detaillierte Ansicht eines Teils der vorderen Abdeckung 26 ohne den Deckel ist, die eine Nut 37 detailliert zeigt. Die Rolle 32 ist für den Lagebezug mit Hilfe von punktierten Linien dargestellt. Hieraus lässt sich erkennen, dass die Raste 38 in der Nut 37 die Form eines auf dem Umfang erweiterten Teils bzw. einer entsprechend aufgeweiteten Stelle an der in Radialrichtung befindlichen äußeren Seite der Nut an dem in Radialrichtung befindlichen inneren Ende derselben aufweist. Dieser auf dem Umfang erweiterte Teil kann eine Lippe aufweisen oder er kann geringfügig radial nach innen verlaufen, um die Achse am Ende der Nut trotz der wirkenden Radialkräfte, z.B. der Zentrifugalkräfte, zu halten, wenn der Motor normal betrieben wird. Die Lippe ist jedoch hinsichtlich ihrer Größe nicht so dimensioniert, dass die Achse trotz der wirkenden Umfangskräfte gehalten werden kann, die zwangsläufig die Rolle von dem inneren Ende der Nut wegdrücken und in Kontakt mit der in Radialrichtung befindlichen inneren Seite der Nut bringen, was erfolgt, wenn der Motor versucht, in der Rückwärtsdrehrichtung anzulaufen. Bei einem solchen Ereignis bleiben die Rollen, während die Abdeckung beginnt, sich in der Rückwärtsdrehrichtung zu bewegen, durch die Massenträgheit der Rollen in ihrer ortsfesten Lage. Die Lippe kann die Rolle geringfügig nach innen ablenken, bevor die Achse 33 an der inneren Seite der Nut anliegt, worauf die Rolle zwangsläufig radial nach außen und auf dem Umfang in die Rückwärtsdrehrichtung gedrückt wird und bis dahin wird die Achse jedoch nicht länger von der Raste 38 gehalten. Während die Rolle beginnt, sich mit der Abdeckung zu drehen, wird somit, durch die Massenträgheit der Rolle und durch die Zentrifugalkraft, die Rolle so lange aus der Vertiefung ausgestoßen, bis sie an der Nockenfläche anliegt. Sie rollt so lange längs der Nockenfläche, bis sie an den Anschlag stößt, wo sie gestoppt wird. Die Drehung des Rotors wird ebenfalls gestoppt, wenn die Rolle zwischen dem Anschlag und der radialen Wand 39 der Vertiefung festgeklemmt wird, wodurch eine weitere Drehung der Abdeckung und somit des Motors verhindert wird. Der Motor versucht dann in der entgegengesetzten Richtung anzulaufen, wenn der Strom durch die Statorspule seine Richtung ändert.
  • Während der Motor beginnt, sich in der Vorwärtsdrehrichtung zu drehen, nehmen die Nuten die Rolle infolge der Massenträgheit der Rolle auf und ziehen sie in die Vertiefung. Die Nockenfläche wirkt mit den Nuten zusammen, um sicherzustellen, dass die Rollen in die Vertiefung eingeschoben werden, wo sie von den Rasten 38 während des Normalbetriebs lösbar gehalten werden.
  • Wie dies für den Fachmann leicht offensichtlich ist, könnte die Erfindung durch eine Anzahl von Ausführungsformen in die Praxis umgesetzt werden und alle Ausführungsformen, die in den Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche fallen, sollen dadurch abgedeckt sein. Beispielsweise müssen die Anschläge nicht so geformt sein, dass sie der Form der Sperrelemente entsprechen.

Claims (8)

  1. Rückdrehsperrvorrichtung, die für den Einsatz mit einem Einphasensynchronmotor (10) geeignet ist, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: ein Gehäuse (14), das einen inneren Hohlraum (30) aufweist, wobei der Hohlraum (30) durch eine Innenwand (34) begrenzt ist; und ein drehbares Element (26), das im Hohlraum (30) angeordnet ist und ein Loch für die Montage einer Welle (21) des Motors (10) aufweist; ein Sperrelement (32), das in einer Vertiefung (31) am Umfang des drehbaren Elementes (26) aufgenommen wird, und wobei die Innenwand (34) des Gehäuses (14) in Form einer Nockenfläche (35) mit mindestens einer plötzlichen Änderung ausgebildet ist, die eine Sperrfläche (36) bildet, wobei die Drehung des drehbaren Elementes (26) in einer Vorwärtsdrehrichtung bewirkt, dass sich das Sperrelement (32) längs der Nockenfläche (35) bewegt, wobei die Nockenfläche (35) das Sperrelement (32) zwangsläufig in die Vertiefung (31) im drehbaren Element (26) drückt und die Drehung in der Rückwärtsdrehrichtung bewirkt, dass das Sperrelement (32) zwischen dem drehbaren Element (26) und der Sperrfläche (36) festgeklemmt wird, wodurch eine weitere Drehung in der Rückwärtsdrehrichtung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (32) eine gerade zylindrische Rolle ist und dass die Rolle (32) eine Achse (33) aufweist, die sich von jedem axialen Ende aus erstreckt, und die Vertiefung (31) im drehbaren Element zwei Nuten (37) aufweist, in der die Achse (33) angeordnet ist, um die Rolle (32) zur Nockenfläche (35) zu führen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vertiefung (31) in Bezug auf die Radialrichtung schrägwinklig ausgeführt ist, um das Sperrelement (32) in der Vorwärtsdrehrichtung aufzunehmen und um das Sperrelement (32) in der Rückwärtsdrehrichtung auszustoßen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der sich die Nuten (37) vom Umfang des drehbaren Elementes (26) aus in der Rückdrehrichtung nach innen und unter einem Winkel zur Radialebene erstrecken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das innere Ende einer jeden Nut (37) eine Raste (38) aufweist, um die Achse (33) lösbar aufzunehmen, wenn sich der Motor in der Vorwärtsdrehrichtung dreht und dadurch die Rolle (32) in einer eingeschobenen Position hält, in der die Rolle die Nockenfläche (35) nicht berührt und in der die Achse (33) freigegeben wird, wenn sich der Motor in der Rückwärtsdrehrichtung dreht, wodurch die Rolle (32) an der Nockenfläche (35) im Eingriff steht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Rolle (32) eine Gummifläche aufweist, die die Nockenfläche (35) berührt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der es zwei Sperrelemente (32) gibt, die in den jeweiligen Vertiefungen (31) im drehbaren Element (26) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Nockenfläche (35) zwei Sperrflächen (36) aufweist.
  8. Einphasensynchronmotor, der gekennzeichnet ist durch eine Rückdrehsperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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