DE3223933C2 - Gehäuseloser Elektromotor - Google Patents
Gehäuseloser ElektromotorInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem an einer Wandung eines Gerätes, insbesondere am Boden einer Geschirrspülmaschine zu befestigenden antriebsseitigen einzigen Lagerschild, an welchem ein Ständerblechpaket gehalten ist, dessen Wicklung beidseitig ringförmig vorstehende Wickelköpfe bildet, und mit einem innerhalb des Ständers angeordneten einseitig gelagerten Läufer, an dessen lagerfreien Seite mechanisch steife Lüfterflügel angeordnet sind, welche sich axial etwa bis zum Endbereich des Wickelkopfes erstrecken, wobei am Ende der Lüfterflügel eine ringscheibenförmige Schutzkappe befestigt ist, welche sich radial von den Lüfterflügeln bis über den Wickelkopf hinaus erstreckt.
Description
a) die Scheibe (15) ist ringscheibenförniig ausgebildet,
erstreckt sich radial von den ersten Lüfterflügeln (14) bis über den Wickelkopf (9) hinaus
und besitzt außerhalb des Wickelkopf es (9) zweite Lüfterflügel (16),
b) eine auf dem antriebsseitigen Wellenende (2) befestigte Schleuderscheibe (20) besitzt am äußeren
Bereich zum Motor hin gerichtete dritte Lüfterflügel (19), die zur Kühlung des antriebsseitigen
Wickelkopfes (8) über Luftführungskanäle und öffnungen (23) im Lagerschild (5) mit
der Umgebungsluft verbunden sind.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (15) aus Kunststoff besteht.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe (20) mittels
einer zentralen Nabe (25) auf dem Wellenende (2) befestigt ist, welche sich vom Motor weg erstreckt.
4. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
zum Antrieb der Pumpe einer Geschirrspülmaschine, wobei der Pumpenraum zum Motor Tiin an der
Welle durch eine Dichtung abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Nabe (25) innerhalb
des Bereiches der Dichtung (12) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen gehäuselosen Elektromotor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten,
nach der DE-AS 12 02 893 bekannten Art.
Bei der bekannten Bauart ist die genannte Scheibe als Abdeckscheibe ausgebildet und auf die Enden der ersten
Lüfterflügel aufgenietet. Im Zusammenhang mit im Läuferpaket der bekannten Bauart angeordneten Löchern
entsteht somit eine Zentrifugallüfteranordnung, die die Luft durch die Löcher im Läuferpaket und durch
Öffnungen im Lagerschild ansaugt.
Insbesondere beim Anbau eines solchen Motors am Boden einer Geschirrspülmaschine steht nur ein äußerst
geringer Einbauraum in axialer Richtung zur Verfügung, so daß eine wirksame Belüftung des Motors
Schwierigkeiten bereitet. Bei einer bekannten Bauart gemäß der DE-AS 27 43 826 wurden deshalb komplizierte
Lüftungsführungseinrichtungen vorgeschlagen. Bei dieser Bauart handelt es sich um einen zweiseitig
gelagerten Elektromotor, der an der Wand einer Geschirrspülmaschine befestigt ist. Die Welle des Motors
ist am abtriebsseitigen Ende mit einer Schleuderscheibe versehen, die das obere Lager vor Eindringen von
Fremdkörpern schützen soll. Am unteren Ende des Motors ist auf der Welle des Rotors ein Lüfterrad befestigt,
das Kühlluft durch am Umfang des Motors vorgesehene Kühlluftkanäle bläst Ein Teil dieser Kühlluftkanäle hat
Auslauföffnungen in einem gewissen Abstand von der als Bodenblech ausgebildeten Wand der Geschirrspülmaschine.
Ein anderer Teil der Kühlluftkanäle verläuft bis zu dieser Wand und ist in axialer Richtung abgeschlossen.
Die durch diese Kanäle transportierte Kühlluft wird am Ende der Kanäle radial nach innen und über
das Ende des Motors fließen. Damit soll eine intensive Kühlung des oberen Lagers erreicht werden. Aus den
aus halber Höhe angeordneten erstgenannten Kühlkanälen kann die Kühlluft frei herausströmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gehäuselosen Motor, bei dem ein möglichst hoher Anteil
des verfügbaren axialen Einbauraumes für die elektromagnetisch aktiven Teile, wie Blechpaket und Wicklung,
ausgenutzt wird, eine intensive, zuverlässige und wirksame Belüftung zu bewerkstelligen. Die Aufgabe
wird bei der eingangs genannten Bauart durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es wurde erkannt, daß ein einseitig gelagerter Motor wenig axiale Baulänge für inaktive Bauteile, wie Gehäuse
und Lagerung, benötigt. Der eingangs genannte, nach der DE-AS 12 02 893 bekannte, einseitig gelagerte Motor
wurde gemäß der Erfindung derart gestaltet, daß nunmehr mit einfachen Mitteln eine intensive und wirksame
Kühlung des Motors an beiden Wickelkopfenden gewährleistet ist. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin,
daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der ringscheibenförmigen Scheibe am gegenantriebsseitigen
Wickelkopf ein wirksamer mechanischer Schutz für den empfindlichen Wickelkopf gewährleistet ist. Damit ist
der Wickelkopf beim Transport des Motors und beim Einbau an das Gerät gegen Beschädigungen gesichert.
Dies ist um so wichtiger, als es sich anbietet, einen solchen Motor mit der der Welle gegenüberliegenden Seite
z. B. auf einen Tisch zu stellen. Dann muß aber der Wickelkopf sicher und stabil geschütz! sein. Diese sich
radial von den ersten Lüfterflügeln bis über den Wickelkopf hinaus erstreckende Scheibe ist somit gleichsam
eine rotierende Gehäusekappe, die sowohl zur Luftführung dient als auch einen mechanischen Schutz für den
Wickelkopf bildet. Auch wenn in einer weiteren Aufschaltung der Erfindung die Gehäusekappe aus relativ
dünnwandigem Kunststoff besteht, kann das Motorgewicht bei Aufstellung auf die Kappenseite sicher abgefangen
werden, da die am Läufer angeordneten stabilen Lüfterflügel das Gewicht aufnehmen.
Der antriebsseitige Wickelkopf wird durch die Lüfterflügel gekühlt, die auf der Schleuderscheibe befestigt
sind. Mit einer solchen Schleuderscheibe wird das aus der Dichtung austretende Tropfwasser abgeschleudert,
so daß es nicht in den Motor eindringen kann.
Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine intensive Belüftung des Motors, ohne daß für Lüfter oder
Luftführung in nennenswertem Umfang zusätzliche axiale Baulänge benötigt wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
In der Figur ist ein axialer Schnitt durch einen crfindungsgemäß geschalteten Elektromotor zum Antrieb einer Geschirrspülmaschine dargestellt.
In der Figur ist ein axialer Schnitt durch einen crfindungsgemäß geschalteten Elektromotor zum Antrieb einer Geschirrspülmaschine dargestellt.
Die das Läuferblechpaket 1 tragende Welle 2 ist in zwei Kugellagern 3 und 4 gelagert, welche sich beide auf
der Antriebsseite im Lagerschild 5 befinden. Am Lagerschild 5 ist mit Schraubbolzen 6 das Ständerblechpaket
7 angeschraubt Beidseitig des Ständerblechpakets stehen
ringförmige Wickelköpfe 8 und 9 vor. Der Motor wird mittels der Befestigungsaugen 10 ar: einer nicht
dargestellten Bodenwandung einer Geschirrspülmaschine befestigt
Von der in die Geschirrspülmaschine integrierten, vom Motor anzutreibenden Pumpe ist lediglich ein Nabenteil
11 mit darin befindlicher Gleitringdichtung 12 angedeutet
An den Kurzschlußring 13 sind Lüfterflügel 14 angegossen, welche sich axial bis zum Ende des Wickelkopfes
9 erstrecken. Auf dem Ende der Lüfterflügel 14 ist eine ringscheibenförmige Schutzkappe (Scheibe 15) aufgerastet
Die Verbindung könnte auch durch Verstemmen von die Schutzkappe 15 durchdringenden Nietansätzen
der Lüfterflügel 14 erfolgen. Weiterhin könnte die Schutzkappe 15 auch durch Federscheiben auf den
Nietansätzen gehalten sein.
Die Schutzkappe 15 hat an ihrem äußeren Umfang Lüfterflüge] 16, welche radial oberhalb des Wickelkopfes
9 angeordnet sind. Durch die Flügel 14 und 16 wird Kühlluft auf den durch Pfeile 17 und 18 angedeuteten
Wegen am Wickelkopf 9 vorbeigeführt Die den Wickelkopf axial gegenüberliegenden Bereiche der Schutzkappe
15 und auch die Versteifungsrippen 17 unterstützen einerseits wegen ihrer Rotation die Luftförderung und
bewirken andererseits ein enges Vorbeiführen der Kühlluft am Wickelkopf 9. Die als Lüfter wirkende rotierende
Schutzkappe 15 umfaßt den Wickelkopf 9, welcher dadurch gegen mechanische Beschädigungen geschützt
ist, welche beispielsweise bei Transport oder bei der Montage des Motors möglich wären. Der Motor
kann ohne weiteres auf die Seite der Schutzkappe 15 gestellt werden, obgleich die aus dünnwandigem Kunststoff
bestehende Schutzkappe 15 selbst nicht stabil ist. Das Motorgewicht wird nämlich von den Flügeln 14
aufgefangen.
Der Wickelkopf 8 wird durch Lüfterflügel 19 gekühlt, welche an der Schleuderscheibe 20 angeordnet sind.
Diese fördern Kühlluft in Richtung der Pfeile 2t und 22. Die Kühlluft wird durch Lücken 23 des Lagerschildes 5
angesaugt, welche sich dadurch ergeben, daß der Lagerschild nur an gewissen Umfangszonen 24 außen am
Ständerblechpaket 7 anliegt. Die Kühlluft fließt durch die Lücken 23 am Wickelkopf 8 vorbei radial nach innen
zu den inneren Durchbrechungen des Lagerschildes 5 und wird dort durch die Lüfterflügel 19 nach außen
befördert. Der Saugraum um den Wickelkopf 8 ist durch die Ringscheibe 27 des Lagerschildes 5 von dem durch
die Flügel 19 gebildeten Druckraum getrennt.
Die Nabe 25 der Schleuderscheibe 20 ist vom Motor weg gerichtet und befindet sich innerhalb der Gleitringdichtung
12. Deshalb kann das Lager 3 nahezj bis zur Befestigungsebene der Augen 10 hin angeordnet werden.
Ein großer axialer Abstand der Lager 3 und 4 ergibt sich auch dadurch, daß das Lager 4 in eine Ausnehmung
26 des Läuferblechpakets 1 gedrängt ist.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die axiale Länge des dargestellten Motors überwiegend für die elektromagnetisch
aktiven Teile, nämlich Ständerblechpaket 7 und Wickelköpfe 8 und 9 genutzt ist, während für die
intensive Kühlung durch die Lüfterflügel 14, 16 und 19 nur wenig axiale Baulänge benötigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Gehäuseloser Elektromotor mit einem an einer Wandung eines Gerätes, insbesondere am Boden einer
Geschirrspülmaschine, zu befestigenden antriebsseitigen einzigen Lagerschild, an dem ein Ständerblechpaket
gehalten ist, dessen Wicklung beidseitig ringförmig vorstehende Wickelköpfe bildet, und
mit einem innerhalb des Ständers angeordneten einseitig gelagerten Läufer, dessen lagerfreies Ende
mechanisch steife, sich axial etwa bis zum Endbereich des Wickelkopfes erstreckende erste Lüfterflügel
aufweist, an deren Enden eine die Lüftung beeinflussende Scheibe befestigt ist, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Priority Applications (3)
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DE3223933A DE3223933C2 (de) | 1982-06-26 | 1982-06-26 | Gehäuseloser Elektromotor |
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IT21795/83A IT1163601B (it) | 1982-06-26 | 1983-06-24 | Elettromotore, in particolare per l'azionamento di una lavastoviglie |
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DE3223933A DE3223933C2 (de) | 1982-06-26 | 1982-06-26 | Gehäuseloser Elektromotor |
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DE3223933A1 DE3223933A1 (de) | 1984-01-05 |
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ID=6166947
Family Applications (1)
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-
1983
- 1983-06-23 FR FR8310384A patent/FR2529405B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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IT8321795A0 (it) | 1983-06-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FHP MOTORS GMBH, 26133 OLDENBURG, DE |