DE4036329C2 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sicherheitsvorrichtung nach
der Gattung des Anspruchs 1.
Bei der durch die Patentschrift DE 39 00 437 C1 bekannt
gewordenen Sicherheitsvorrichtung für eine
Leistungssteuereinrichtung einer Antriebsmaschine ist ein
Mitnehmer und ein Steuerelement vorgesehen. In einem
normalen Betriebszustand wird der Mitnehmer von einem
Bedienelement und das Steuerelement von einem Stellantrieb
betätigt. Um zu verhindern, daß das Steuerelement gegenüber
dem Mitnehmer eine nicht zulässige Stellposition einnimmt,
ist die Sicherheitsvorrichtung vorgesehen.
An dem Steuerelement sind drei Kontaktelemente
vorgesehen. Das erste Kontaktelement ist ein Schleifer,
der an einer ersten Kontaktbahn entlangfährt. Das
zweite Kontaktelement ist ebenfalls ein Schleifer. Das
zweite Kontaktelement überstreicht nur im Bereich des
Leerlaufs der Antriebsmaschine eine zweite Kontakt
bahn. Im Bereich der Teillast fährt das zweite Kontakt
element über die Kontaktbahn hinaus, d. h. das Kontakt
element verläßt die zweite Kontaktbahn. Für das dritte
Kontaktelement ist eine dritte Kontaktbahn vorgese
hen. Die dritte Kontaktbahn für das dritte Kontaktele
ment kann von einer Mimik so verstellt werden, daß die
Kontaktbahn nur im Bereich der Teillast und der Vollast
das dritte Kontaktelement berührt. Die dritte Kontakt
bahn für das dritte Kontaktelement ihrerseits hält über
einen Schleifer, der auf einer abgewinkelt ausgeführten
vierten Kontaktbahn entlangläuft, Kontakt mit einer
Regeleinrichtung. Die dritte Kontaktbahn für das dritte
Kontaktelement ist kürzer als ein freies Spiel zwischen
dem Steuerelement und einem mit dem Mitnehmer ge
koppelten Freilaufhaken.
Die bekannte Sicherheitsvorrichtung hat mehrere
gravierende Nachteile: Die zweite Kontaktbahn für das
zweite Kontaktelement erstreckt sich nicht über die ge
samte Länge der möglichen Bewegung des zugehören
den zweiten Kontaktelementes. D. h. das zweite Kon
taktelement verläuft zum Teil auf der Kontaktbahn und
zum Teil abseits der Kontaktbahn. Auch wenn die Kon
taktbahn für das zweite Kontaktelement noch so dünn
ist, so besteht doch eine mindestens kleine Stufe am
Anfang bzw. am Ende der Kontaktbahn. Diese Stufe
muß von dem Kontaktelement überwunden werden.
Dies führt im Dauerbetrieb zu einer Schädigung des
zweiten Kontaktelementes. Darüber hinaus verschleift
sich mit der Zeit die Stufe, wodurch der Anfang bzw. das
Ende der zweiten Kontaktbahn sich im Laufe der Zeit
verschiebt bzw. ein nicht genau definierbarer Zustand
eintritt. Desweiteren muß die dritte Kontaktbahn für
das dritte Kontaktelement über eine nicht gerade ein
fach zu realisierende Mimik auf das dritte Kontaktele
ment angelegt bzw. von diesem abgehoben werden.
Beim Anlegen bzw. Abheben der dritten Kontaktbahn
an das dritte Kontaktelement bzw. von dem dritten
Kontaktelement entsteht erhöhte Reibung zwischen
dem Freilaufhaken und einer diesen Freilaufhaken füh
renden Rampenschräge. Desweiteren kann beim Anle
gen und beim Abheben Funkenbildung zwischen dem
dritten Kontaktelement und der dritten Kontaktbahn
auftreten, was eine Verkürzung der Lebensdauer der
dritten Kontaktbahn erwarten läßt. Zusätzlich überfährt
auch das dritte Kontaktelement je nach Stellung des
Steuerelementes gegenüber dem Mitnehmer die dritte
Kontaktbahn, so daß auch am Ende der dritten Kontakt
bahn zwischen dem dritten Kontaktelement und der
Kontaktbahn Beschädigungen und erhöhter Verschleiß
auftreten. Insbesondere aus den genannten Gründen ist
eine genaue Festlegung des Kontaktbeginns bzw. des
Kontaktendes zwischen dem zweiten Kontaktelement
und der zweiten Kontaktbahn sowie zwischen dem drit
ten Kontaktelement und der dritten Kontaktbahn nicht
genau festlegbar, wobei im Lauf der Lebenszeit der Si
cherheitsvorrichtung mit erheblichen Verschiebungen
des Kontaktbeginns bzw. des Kontaktendes der Kon
taktbahnen zu rechnen ist.
Die Offenlegungsschrift DE 38 25 793 A1 zeigt einen
Abstandsüberwachungsschalter, mit dem der Abstand zwischen
zwei Bauteilen überwacht werden kann. Allerdings wird bei
diesem Abstandsüberwachungsschalter ein Schleifkontakt
benötigt, was einen hohen Aufwand erfordert und leicht zu
einem Ausfall führen kann.
Die Offenlegungsschrift DE 38 15 734 A1 zeigt eine
Stelleinrichtung bei der eine
Abstandsüberwachungseinrichtung einen Abstand zwischen zwei
Elementen überwacht. Bei der Abstandsüberwachungseinrichtung
kann es sich um einen einfachen Endschalter handeln.
Die Offenlegungsschrift DE 38 22 843 A1 zeigt eine
Stelleinrichtung mit einer Schalterbetätigung ohne
schleifende Reibung.
Die beiden zuletzt genannten Schalteinrichtungen haben den
Nachteil, dass der Schaltkontakt ausfallen kann, ohne dass
dieses bemerkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsvorrichtung zu
schaffen, bei der mit geringem Aufwand die Stellung zweier
Bauteile zueinander betriebssicher überwacht werden kann.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung, insbe
sondere für eine Leistungssteuereinrichtung, mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß sich eine einfach herzu
stellende und dauerfeste Sicherheitsvorrichtung ergibt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen
Sicherheitsvorrichtung möglich.
Kommt die weitere Schaltfahne an dem Schaltan
schlag des Mitnehmers zur Anlage, so wird vorzugswei
se der erste Strompfad geöffnet. Dadurch wird der Steu
erelektronik signalisiert, daß das Stellelement gegen
über dem Mitnehmer sich im zweiten relativen Stellbe
reich befindet. Der erste Strompfad beinhaltet zwei
Kontaktpunkte. Besonders vorteilhaft ist, daß die bei
den Kontaktpunkte entweder gegenseitig anliegen oder
voneinander abheben; d. h. vorteilhafterweise besteht
keinerlei Reibung zwischen den beiden Kontaktpunk
ten. Damit gibt es auch bei sehr langem Betreiben der
Sicherheitsvorrichtung in vorteilhafter Weise so gut wie
keine Veränderungen bezüglich des Schaltpunktes des
ersten Strompfades.
In einer vorwählbaren Steilposition des Stellelemen
tes gegenüber der Basis kommt ein Kontaktpunkt der
Schaltfahne in Kontakt mit einem Kontaktpunkt des
Nockens. Zwischen diesen beiden Kontaktpunkten gibt
es keine gegenseitige Reibung und damit vorteilhafter
weise so gut wie keinen Verschleiß. Die Stellposition, in
der die beiden Kontaktpunkte sich berühren, läßt sich in
vorteilhafter Weise einfach und exakt bestimmen, vor
zugsweise mit Hilfe einer Stellschraube, wobei vorteil
hafterweise diese Stellposition auch bei längerem Be
treiben der Sicherheitsvorrichtung sich nicht oder so gut
wie nicht verändert.
Gleichzeitig oder so gut wie gleichzeitig, wenn über
den Nocken der zweite Strompfad sich öffnet bzw.
schließt, wird über den Nocken der erste Strompfad
geöffnet bzw. geschlossen. Damit können in vorteilhaf
ter Weise die beiden Schaltpunkte der beiden Strom
pfade über den Nocken und über eine Vorspannung in
der Schaltfahne einfach und leicht eingestellt werden,
wobei, insbesondere da keine Reibung auftritt, die
Schaltpunkte in vorteilhafter Weise sich so gut wie nicht
verändern.
Ist der Nocken über eine Stellschraube verstellbar, so
läßt sich der Schaltpunkt über das Schließen/Öffnen des
ersten Strompfades und des zweiten Strompfade in vor
teilhafter Weise einfach und exakt einstellen bzw. bei
Bedarf verändern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfol
genden Beschreibung näher erläutert. Die Fig. 1 bis 5
zeigen je ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Sicherheitsvorrichtung und die Fig. 6 und 7 eine
besonders vorteilhafte räumliche Anordnung der Si
cherheitsvorrichtung.
Aufbau und Wirkungsweise einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Sicherheitsvorrichtung für eine Lei
stungssteuereinrichtung in einer Maschine, insbesonde
re in einem Fahrzeug, mit einem Stellglied, dessen Stell
position die Leistung einer Antriebsmaschine bestimmt,
soll anhand von mehreren Ausführungsbeispielen und
mit Hilfe der Fig. 1 bis 7 näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel. Die
Leistungssteuereinrichtung mit der erfindungsgemäßen
Sicherheitsvorrichtung umfaßt im wesentlichen ein Be
dienelement 2, ein erstes Übertragungselement 4, ein
zweites Übertragungselement 6, einen Mitnehmer 8, ei
ne Koppelfeder 10, ein Steilelement 12, einen Stellan
trieb 14, ein Stellglied 16 und die erfindungsgemäße
Sicherheitsvorrichtung 22 zwecks Steuerung einer An
triebsmaschine 18.
Die Übertragungselemente 4, 6, die Koppelfelder 10
und der Mitnehmer 8 bilden eine Sollwertgruppe 24.
Das Stellelement 12 und das Stellglied 16 bilden eine
Istwertgruppe 26.
In der Zeichnung ist ein Pfeil 30 dargestellt. Die Be
wegungsrichtung der Übertragungselemente 4, 6 des
Mitnehmers 8, des Stellelementes 12 und des Stellglie
des 16 verläuft parallel zu dem Pfeil 30. Eine Betätigung
des Stellgliedes 16 in Richtung des Pfeiles 30 bedeutet
eine Zunahme der Leistung der Antriebsmaschine 18;
entgegengesetzte Richtung bedeutet Abnahme der Lei
stung.
Bei Betätigung des ersten Übertragungselementes 4
durch das Bedienelement 2 in Richtung des Pfeiles 30,
liegt eine Verdickung 32 des eisten Übertragungsele
mentes 4 an einem ersten Hebel 34 des zweiten Über
tragungselementes 6 an. Die Koppelfeder 10 wirkt ei
nerseits auf den Mitnehmer 8 und andererseits auf das
zweite Übertragungselement 6 mit dem Bestreben, ein
Ende 36 des Mitnehmers 8 gegen einen zweiten Hebel
38 des zweiten Übertragungselementes 6 zu betätigen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausschnitte einer Ba
sis 40 dargestellt. Die Basis 40 symbolisiert ein Teil in
nerhalb der Maschine, welches als nicht bewegbar ange
sehen werden kann. Die Basis 40 ist z. B. ein Teil des
Gehäuses der Leistungssteuereinrichtung. Eine erste
Rückholfeder 41 und eine zweite Rückholfeder 42 wir
ken mit je einem Ende auf die Basis 40. Die erste Rück
holfeder 41 wirkt mit ihrem anderen Ende auf das erste
Übertragungselement 4 mit dem Bestreben, das Über
tragungselement 4 entgegen dem Pfeil 30 zu betätigen.
Die zweite Rückholfeder 42 wirkt mit ihrem anderen
Ende auf das zweite Übertragungselement 6 mit dem
Bestreben, das zweite Übertragungselement 6 entgegen
dem Pfeil 30 zu betätigen. Bei nicht betätigtem Bedien
element 2 wird das zweite Übertragungselement 6 ent
gegen dem Pfeil 30 betätigt, bis das zweite Übertra
gungselement 6 an einem linken Anschlag 44 der Basis
40 zur Anlage kommt. Über das Bedienelement 2 kann
das zweite Übertragungselement 6 in Richtung des Pfei
les 30 betätigt werden, bis das zweite Übertragungsele
ment 6 an einem rechten Anschlag 46 der Basis 40 zur
Anlage kommt. Wegen der Koppelfeder 10 bewegt sich
der Mitnehmer 8, von Sonderfällen abgesehen, im glei
chen Sinne wie das zweite Übertragungselement 6 und
damit in Abhängigkeit des Bedienelementes 2.
Der Stellantrieb 14 umfaßt einen Stellmotor 48, eine
elektrisch betätigbare Kupplung 50, ein Getriebe 52 und
ein Antriebsritzel 54.
Das Stellglied 16 ist mit dem Stellelement 12 verbun
den. Das Antriebsritzel 54 des Stellantriebes 14 wirkt
auf das Stellelement 12. Über den Stellantrieb 14 kann
das Stellelement 12 in beide Richtungen betätigt wer
den. In Richtung des Pfeiles 30 kann der Stellantrieb 14
das Stellelement 12 betätigen, bis das Stellelement 12 an
einem weiteren Anschlag 56 der Basis 40 anliegt. Da
eine Betätigung des Stellelementes 12 in Richtung des
Pfeiles 30 eine Zunahme der Leistung der Antriebsma
schine 18 bedeutet, muß eine ungewollte Betätigung des
Stellelementes 12 in Richtung des Pfeiles 30 mit größt
möglicher Sicherheit verhindert werden. Entgegen Pfeil
30 ist eine Verstellung des Stellelementes 12 durch den
Stellantrieb 14 möglich, bis das Stellelement 14 an einem
Anschlag 57 der Basis 40 anliegt.
Ist die Antriebsmaschine 18 z. B. eine fremdgezündete
Brennkraftmaschine, so ist das Stellglied 16 z. B. eine
Drosselklappe und es kann über das Stellglied 16 eine
zur Antriebsmaschine 18 fließende Strömung 58 beein
flußt werden. Die Strömung 58 wird in der Zeichnung
durch einen Pfeil mit dem Bezugszeichen 58 symboli
siert.
Die Antriebsmaschine 18 kann aber auch z. B. ein
Dieselmotor sein. In diesem Fall ist das Stellglied 16 z. B.
eine Regelstange einer Einspritzpumpe für einen Die
selmotor. Es ist aber auch möglich, daß die Antriebsma
schine 18 ein Elektromotor ist, wobei in diesem Falle das
Stellglied 16 z. B. eine Spannungsregeleinrichtung wäre.
Die Sicherheitsvorrichtung 22 umfaßt im ersten Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 im wesentlichen eine
Schaltfahne 60, eine weitere Schaltfahne 62, einen Noc
ken 64, eine Steuerelektronik 66, eine erste elektrische
Leitung 70 zwischen der Schaltfahne 60 und der Steuer
elektronik 66, eine zweite elektrische Leitung 71 zwi
schen der weiteren Schaltfahne 62 und der Steuerelek
tronik 66, eine dritte elektrische Leitung 72 zwischen
dem Nocken 64 und der Steuerelektronik 66, eine vierte
elektrische Leitung 74 zwischen der Steuerelektronik 66
und der Kupplung 50, eine fünfte elektrische Leitung 75
zwischen der Steuerelektronik 66 und dem Stellmotor
48 und eine sechste elektrische Leitung 76 zwischen der
Steuerelektronik 66 und einer Energieversorgung 78.
Die Leitungen 70, 71, 72, 74, 75, 76 bestehen, je nachdem
was angeschlossen ist, aus je einem oder aus je mehre
ren elektrischen, gegenseitig isolierten elektrischen Lei
tern.
An dem Mitnehmer 8 der Sollwertgruppe 24 gibt es
einen Schaltanschlag 80, eine erste Anschlagfläche 81
und eine zweite Anschlagfläche 82. An dem Stellelement
12 ist ein Anschlag 84 vorgesehen. Das Stellelement 12
ist gegenüber dem Mitnehmer 8 in beschränktem Maße
frei beweglich. Die erste Anschlagfläche 81 beschränkt
die Beweglichkeit des Stellelementes 12 gegenüber dem
Mitnehmer 8 entgegen Pfeil 30 und die zweite An
schlagfläche 82 des Mitnehmers 8 beschränkt die Be
weglichkeit des Stellelementes 12 in Richtung des Pfei
les 30. D. h. je nach Richtung der Bewegung des Stellele
mentes 12 kann der Anschlag 84 des Stellelementes 12
entweder an der ersten Anschlagfläche 81 des Mitneh
mers 8 oder an der zweiten Anschlagfläche 82 des Mit
nehmers 8 zur Anlage kommen. Zwischen der ersten
Anschlagfläche 81 des Mitnehmers 8 und dem Anschlag
84 des Stellelementes 12 gibt es einen ersten Freilauf 86,
und zwischen dem Anschlag 84 des Stellelementes 12
und der zweiten Anschlagfläche 82 des Mitnehmers 8
gibt es einen mehr oder weniger großen zweiten Frei
lauf 88.
Die weitere Schaltfahne 62 der Sicherheitsvorrich
tung 22 ist, wie bei Schaltzungen z. B. für Relais bekannt,
blattfederartig ausgebildet und mit ihrem einen Ende
mindestens mittelbar mit dem Stellelement 12 verbun
den. Befindet sich das Stellelement 12 in einem ersten
relativen Stellbereich gegenüber dem Mitnehmer 8,
dann ist zwischen der weiteren Schaltfahne 62 und dem
Schaltanschlag 80 des Mitnehmers 8 ein mehr oder we
niger großer Schaltabstand 90 vorhanden. Die Schalt
fahne 60 ist, ähnlich wie die weitere Schaltfahne 62,
blattfederartig ausgebildet, hat einen ersten Kontakt
punkt 91, einen zweiten Kontaktpunkt 92 und ist eben
falls mindestens mittelbar mit ihrem einen Ende mit dem
Stellelement 12 fest verbunden. Mindestens mittelbar
heißt, daß die Schaltfahnen 60, 62 auch indirekt über
weitere, in Fig. 1 nicht dargestellte Bauteile mit dem
Stellelement 12 verbunden sein können. Die Schaltfah
nen 60, 62 können auch mit einem anderen Bauteil der
Istwertgruppe 26 verbunden sein. Die weitere Schalt
fahne 62 ist mit einem dritten Kontaktpunkt 93 verse
hen. Ein Ende des Nockens 64 weist in Richtung der
Schaltfahne 60. Dieses Ende des Nockens 64 bildet einen
vierten Kontaktpunkt 94. Je nach Stellung des Stellele
mentes 12 kann der erste Kontaktpunkt 91 in Kontakt
kommen mit dem dritten Kontaktpunkt 93 der weiteren
Schaltfahne 62 und es kann der zweite Kontaktpunkt 92
der Schaltfahne 60 in Kontakt kommen mit dem vierten
Kontaktpunkt 94 des Nockens 64. Die Schaltfahne 60
und die weitere Schaltfahne 62 sind an dem Stellelement
12 so angeordnet, daß, bei Stellung des Stellelementes
12 innerhalb des ersten relativen Stellbereiches, der er
ste Kontaktpunkt 91 den dritten Kontaktpunkt 93 be
rührt sofern der vierte Kontaktpunkt 94 des Nockens
64 nicht an dem zweiten Kontaktpunkt 92 der Schaltfah
ne 60 anliegt. Wird das Stellelement 12 in Richtung des
Pfeiles 30 gegenüber dem Mitnehmer 8 betätigt, so ver
kleinert sich zunächst der Schaltabstand 90 zwischen
der weiteren Schaltfahne 62 und dem Schaltanschlag 80
des Mitnehmers 8. Bei weitergehender Bewegung des
Stellelementes 12 in Richtung des Pfeiles 30 berührt
zunächst das von dem Stellelement 12 abgewandte En
de der weiteren Schaltfahne 62 den Schaltanschlag 80
des Mitnehmers 8 und es wird die weitere Schaltfahne
62 etwas verbogen, so daß der dritte Kontaktpunkt 93
der weiteren Schaltfahne 62 von dem ersten Kontakt
punkt 91 der Schaltfahne 60 abhebt. Der Schaltabstand
90 ist kleiner als der zweite Freilauf 88, so daß auf jeden
Fall die weitere Schaltfahne 62 an dem Schaltanschlag
80 zur Anlage kommt und die beiden Kontaktpunkte 91,
93 voneinander abheben, bevor das Stellelement 12 mit
seinem Anschlag 84 an der zweiten Anschlagfläche 82
zur Anlage kommt. Wird das Stellelement 12 entgegen
Pfeil 30 verschoben, so kann der zweite Kontaktpunkt
92 der Schaltfahne 60 an dem vierten Kontaktpunkt 94
des Nockens 64 zur Anlage kommen. Wird das Stellele
ment 12 darüber hinaus entgegen Pfeil 30 betätigt, so
wird die Schaltfahne 60 durch den Nocken 64 verbogen,
und zwar so, daß der erste Kontaktpunkt 91 der Schalt
fahne 60 von dem dritten Kontaktpunkt 93 der weiteren
Schaltfahne 62 abhebt. In dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 geschieht dies durch eine Verbiegung der
Schaltfahne 60 im Uhrzeigersinn um die Einspannstelle
am Stellelement 12. Um ein gefahrloses Verbiegen der
Schaltfahnen 60, 62 zu erreichen, kann die Schaltfahne
60 und die weitere Schaltfahne 62 zwischen der entspre
chenden Einspannstelle und den entsprechenden Kon
taktpunkten 91 bzw. 92 bzw. 93 mit einem Bogen 96
versehen sein. Der Bogen 96 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an der Schaltfahne 60
zwischen dem Kontaktpunkt 92 und der Einspannstelle
der Schaltfahne 60 vorgesehen.
Die erste Leitung 70 verbindet die Steuerelektronik
66 mit den Kontaktpunkten 91, 92. Es können auch die
Kontaktpunkte 91, 92 über je eine separate Leitung mit
der Steuerelektronik 66 verbunden sein. Die Leitung 71
bzw. 72 verbindet den Kontaktpunkt 93 bzw. 94 mit der
Steuerelektronik 66. Ausgehend von der Steuerelektro
nik 66 führt ein erster Strompfad durch die erste Lei
tung 70, durch die Schaltfahne 60, durch den ersten Kon
taktpunkt 91, den dritten Kontaktpunkt 93 und die zwei
te Leitung 71 wieder zur Steuerelektronik 66. Ein zwei
ter Strompfad verbindet die Steuerelektronik 66 über
die erste Leitung 70, den Kontaktpunkt 92, den Kon
taktpunkt 94, den Nocken 64 und über die dritte Leitung
72 wieder mit der Steuerelektronik 66. Je nach Stellung
des Stellelementes 12 gegenüber dem Mitnehmer 8 ist
der erste Strompfad und/oder der zweite Strompfad
geöffnet bzw. geschlossen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrich
tung kann insbesondere ein von dem Stellelement 12
gegenüber dem Mitnehmer 8 eingenommener relativer
Stellbereich ermittelt werden. Hierbei kann zwischen
zwei relativen Stellbereichen des Stellelementes 12 ge
genüber dem Mitnehmer 8 unterschieden werden. Im
ersten relativen Stellbereich besteht zumeist ein minde
stens geringfügiger Schaltabstand 90 zwischen der wei
teren Schaltfahne 62 und dem Schaltanschlag 80 des
Mitnehmers 8. Im ersten relativen Stellbereich ist der
erste Strompfad geschlossen, sofern die Schaltfahne 60
nicht den Nocken 64 berührt. Im zweiten relativen Stell
bereich des Stellelementes 12 gegenüber dem Mitneh
mer 8 ist das Stellelement 12 so weit in Richtung des
Pfeiles 30 betätigt, daß über den Schaltanschlag 80 des
Mitnehmers 8 der dritte Kontaktpunkt 93 von dem er
sten Kontaktpunkt 91 abgehoben hat. Ist das Stellele
ment 12 so weit entgegen Pfeil 30 betätigt, daß der,
Kontaktpunkt 92 an dem Kontaktpunkt 94 des Nockens
anliegt, so ist der erste Strompfad geöffnet und der
zweite Strompfad ist geschlossen. Dies entspricht in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel dem Leerlauf
bereich der Antriebsmaschine 18.
Ist der erste Strompfad geschlossen und der zweite
Strompfad geöffnet, so weiß die Steuerelekronik 66 auf
grund einer eingegebenen Schaltung bzw. eines einge
gebenen Programmes, daß das Stellelement 12 gegen
über dem Mitnehmer 8 sich im ersten relativen Stellbe
reich befindet, was indem dargestellten Ausführungs
beispiel einem normalen Betriebszustand der Leistungs
steuereinrichtung entspricht. Sind der erste Strompfad
und der zweite Strompfad geoffnet, so erkennt die Steu
erelektronik 66, daß sich das Stellelement 12 im zweiten
relativen Stellbereich gegenüber dem Mitnehmer 8 be
findet. Der zweite relative Stellbereich entspricht bei
der beispielhaft dargestellten Leistungssteuereinrich
tung einem nicht zulässigen Betriebszustand, der unter
allen Umständen vermieden werden muß. Tritt dieser
nicht zulässige Betriebszustand ein, so kann die Steuer
elektronik 66 den Stellmotor 48 des Stellantriebs 14 so
ansteuern, daß der Stellantrieb 14 das Stellelement 12
mindestens so weit entgegen Pfeil 30 verstellt, bis der
normale Betriebszustand wieder erreicht ist. Die Steu
erelektronik 66 kann aber auch vorzugsweise die Kupp
lung 50 stromlos schalten, so daß eine in der Kupplung
50 angeordnete Feder das Ritzel 54 von dem Stellmotor
48 trennt, so daß eine an der Basis 40 und an dem Stell
element 12 angreifende Rückstellfeder 98 das Stellele
ment 12 entgegen Pfeil 30 betätigen kann, zumindest bis
wieder der normale Betriebszustand erreicht ist. Die
Steuerelektronik 66 kann je nach Bedarf den Stellmotor
48 über die Kupplung 50 nur vorübergehend abkoppeln
oder aber so lange, bis ein evtl. an irgendeiner Stelle
vorhandener Fehler beseitigt ist. Der Stellantrieb 14 ist
so ausgelegt, daß das Stellelement 12 normalerweise nie
in den zweiten relativen Stellbereich gegenüber dem
Mitnehmer 8 kommt und damit die Leistungssteuerein
richtung normalerweise nie in den nicht zulässigen Be
triebszustand gelangt. Damit wäre der über die beiden
Kontaktpunkte 91, 93 verlaufende erste Strompfad oh
ne den Nocken 64 normalerweise immer geschlossen
und damit wäre keine Überprüfung, ob der erste Strom
pfad den eventuell nie auftretenden nicht zulässigen Be
triebszustand anzeigen würde, nicht möglich.
Ist der zweite Strompfad geschlossen und der erste
Strompfad geöffnet, so kann die Steuerelektronik 66
erkennen, daß das Stellelement 12 entgegen dem Pfeil
30 betätigt ist, was in dem dargestellten Ausführungs
beispiel einer minimalen Leistung der Antriebsmaschine
18 entspricht. Dies ist ebenfalls ein zulässiger Betriebs
zustand.
Ist der erste Strompfad und der zweite Strompfad
geschlossen, so weiß die Steuerelektronik 66 aufgrund
des ihr eingegebenen programms, daß dieser Zustand,
von einer sehr kurzen Übergangsphase abgesehen, ei
gentlich nie eintreten dürfte und daß die Gefahr besteht,
daß im Verlauf des ersten Strompfades ein Fehler vor
handen ist, aufgrund dessen eine Verstellung des Stell
elements 12 in den zweiten relativen Stellbereich gegen
über dem Mitnehmer 8 nicht mehr erkannt werden
kann. In diesem Fall ist es zweckmäßig bzw. notwendig,
den Stellmotor 48 und/oder die Kupplung 50 stromlos
zu schalten. Das Stellglied 16 kann dann nur noch rein
mechanisch von dem Bedienelement 2 betätigt werden,
wodurch verhindert wird, daß bei einem Fehler im Ver
lauf des ersten Strompfades die Leistungssteuereinrich
tung in einem nicht zulässigen Betriebszustand arbeitet.
Das Stellglied 16 kann von dem Bedienelement 2 ent
weder elektromechanisch oder rein mechanisch ver
stellt werden. Falls die Steuerelektronik 66 keinen Feh
ler feststellen kann, wird das Stellglied 16 normalerwei
se elektromechanisch verstellt. Bei Auftreten eines Feh
lers, insbesondere wenn die Steuerelektronik 66 er
kennt, daß sich das Stellelement 12 im zweiten relativen
Stellbereich gegenüber dem Mitnehmer 8 befindet oder
befunden hat oder wenn auch nur vorübergehend beide
Strompfade unzulässigerweise geschlossen waren, dann
wird der Stellantrieb 14 abgekoppelt und das Stellglied
16 wird nur noch rein mechanisch verstellt.
Bei elektromechanischer Verstellung des Stellgliedes
16 ermittelt ein Sollwertgeber 101 eine von dem Bedien
element 2 vorgegebene Sollvorgabe und ein elektri
scher Istwertgeber 102 ermittelt die Stellposition des
Stellelementes 12 bzw. des Stellgliedes 16. Der Stellan
trieb 14 verstellt das Stellelement 12 so weit, bis die über
den Istwertgeber 102 ermittelte Stellposition des Stell
elementes 12 der über den Sollwertgeber 101 ermittel
ten Sollvorgabe entspricht, wobei weitere nicht darge
stellte Sollwertgeber und/oder nicht dargestellte Senso
ren auf die Sollvorgabe Einfluß nehmen können. Wegen
den beiden Freiläufen 86, 88 zwischen dem Stellelement
12 und dem Mitnehmer 8 geschieht die Verstellung des
Stellelementes 12 durch den Stellantrieb 14 normaler
weise ohne daß das Stellelement 12 mit dem Mitnehmer
8 in Berührung kommt. Die Freiläufe 86, 88 können so
groß gewählt werden, daß auch bei einer progressiven,
einer degressiven oder sonstwie gekrümmten Übertra
gungskennlinie der Anschlag 84 des Stellelementes 12
nicht an den Anschlagflächen 81, 82 des Mitnehmers 8
zur Anlage kommt.
Bei einer automatischen Regelung der Antriebsma
schine 18 kann die Logik der Sicherheitsvorrichtung 22
überbrückt werden, so daß das Stellelement 12 unab
hängig von der Sicherheitsvorrichtung 22 in Richtung
des Pfeiles 30 betätigt werden kann. Bei Abschalten der
automatischen Regelung der Antriebsmaschine 18, z. B.
durch Betätigen einer Bremse, wird die Sicherheitsvor
richtung 22 umgehend wieder in Betrieb gesetzt. Die
Anschlagfläche 82 an dem Mitnehmer 8 verhindert zu
sammen mit dem Anschlag 84 des Stellelementes 12, daß
bei der automatischen Regelung der Antriebsmaschine
18 die weitere Schaltfahne 62 zu sehr verbogen wird.
Aus diesem Grund ist der Freilauf 88 zwischen dem
Stellelement 12 und dem Mitnehmer 8 nicht sehr viel
größer als der Schaltabstand 90 zwischen der zweiten
Schaltfahne 62 und dem Schaltanschlag 80 des Mitneh
mers 8. Bei der automatischen Regelung wird vom Stell
element 12 der Mitnehmer 8 und damit auch das Über
tragungselement 6 und ein mit dem Übertragungsele
ment 6 verbundenes weiteres Übertragungselement 99
in Richtung des Pfeiles 30 betätigt.
Eine weitere zusätzliche Möglichkeit zur Überprü
fung der Plausibilität ergibt sich, wenn der Sollwertge
ber 101 und/oder der Istwertgeber 102 ebenfalls mit der
Steuerelektronik 66 der Sicherheitsvorrichtung 22 ver
bunden wird. Dann können die über den Sollwertgeber
101 und über den Istwertgeber 102 ermittelten Werte
mit dem Schaltzustand des ersten Strompfades und/
oder mit dem Schaltzustand des zweiten Strompfades
verglichen werden.
An der Basis 40 ist noch ein Leerlaufanschlag 103
vorgesehen. Der Nocken 64 ist parallel zum Pfeil 30
verstellbar. Zweckmäßig ist es, den Nocken 64 so einzu
stellen, daß dann, wenn das Stellelement 12 an dem
Leerlaufanschlag 103 anliegt, der zweite Strompfad ge
schlossen ist. Man kann aber auch den Nocken 64 so
einstellen, daß der zweite Strompfad geschlossen ist be
vor das Stellelement 12 den Leerlaufanschlag 103 be
rührt, damit auch in einer Warmlaufphase der Antriebs
maschine 18 auf jeden Fall bei nicht betätigtem Bedien
element 2 zwecks Überprüfung des ersten Strompfades
der zweite Strompfad geschlossen und der erste Strom
pfad geöffnet wird. Wegen einer Feder 104 und eines
verschiebbaren Bolzens 105 innerhalb des Leerlaufan
schlags 103 kann das Stellelement 12 auch nach Anlage
an dem Leerlaufanschlag 103 entgegen Pfeil 30 mit Hilfe
des Stellantriebs 14 verstellt werden, jedoch höchstens
bis zum Anschlag 57. Damit ist unter anderem eine zu
starke Verformung der Schaltfahne 60 ausgeschlossen.
Die Fig. 2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel. In
allen Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit
denselben Bezugszeichen versehen. Die Fig. 2 zeigt die
Leistungssteuereinrichtung nur ausschnittsweise.
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist auch
der vierte Kontaktpunkt 94 an der Schaltfahne 60 ange
ordnet. Kommt bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
bei Betätigung des Stellelementes 12 entgegen Pfeil 30
die Schaltfahne 60 an dem Nocken 64 zur Anlage, dann
werden die beiden Kontaktpunkte 92, 94 mit Hilfe eines
an dem Nocken 64 vorgesehenen Brückengliedes 106
elektrisch verbunden. Auch hier wird bei Betätigung des
Stellelementes 12 gegen den Pfeil 30 und damit gegen
den Nocken 64 die Schaltfahne 60 verbogen und es hebt
der Kontaktpunkt 91 der Schaltfahne 60 von dem drit
ten Kontaktpunkt 93 der weiteren Schaltfahne 62 ab.
Die Fig. 3 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel. Auch
hier ist die Leistungssteuereinrichtung nur ausschnitts
weise dargestellt. Im dritten Ausführungsbeispiel ist an
dem Stellelement 12 noch eine dritte Schaltfahne 108
angeordnet. Die dritte Schaltfahne 108 ist, ebenso wie
die Schaltfahne 60 und wie die weitere Schaltfahne 62,
mit ihrem einen Ende an dem Stellelement 12 fest einge
spannt. Günstig für die Dauerhaltbarkeit der Schaltfah
nen 60, 62, 108 ist es, wenn da, wo die Schaltfahnen an
dem Stellelement 12 eingespannt sind, Abrundungen
110 vorgesehen sind. Die Abrundungen 110 verhindern
ein Abknicken der Schaltfahnen 60, 62, 108 im Bereich
ihrer Einspannstellen.
Beim dritten Ausführungsbeispiel ist der vierte Kon
taktpunkt 94 an der dritten Schaltfahne 108 angeordnet.
An der Schaltfahne 60 ist noch eine Anlagefläche 111
vorgesehen. Hier wird bei Betätigung des Stellelemen
tes 12 entgegen Pfeil 30 mit Anlage der Anlagefläche
111 an dem Nocken 64 die Schaltfahne 60 nach rechts
gebogen, wodurch der erste Kontaktpunkt 91 von dem
dritten Kontaktpunkt 93 abhebt und der zweite Kon
taktpunkt 92 mit dem vierten Kontaktpunkt 94 in Be
rührung kommt. Im dritten Ausführungsbeispiel ver
läuft der zweite Strompfad nicht, wie im ersten Ausfüh
rungsbeispiel, über den Nocken 64, sondern über die
dritte Schaltfahne 108.
Die Fig. 4 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel. Im
vierten Ausführungsbeispiel ist die Schaltfahne 60 an
statt an dem Stellelement 12 mindestens mittelbar an
dem Mitnehmer 8 angeordnet. Die Schaltfahne 60 kann
auch mit einem anderen Bauteil der Sollwertgruppe 24
verbunden sein. Gegenüber den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 1 bis 3 entfällt in der Fig. 4 der Schaltanschlag
80 des Mitnehmers 8. Anstatt dem Schaltanschlag 80 ist
an dem Stellelement 12 ein Schaltanschlag 112 vorgese
hen. Der Schaltabstand 90 erstreckt sich in diesem Aus
führungsbeispiel zwischen dem Schaltanschlag 112 des
Stellelementes 12 und dem nicht eingespannten Ende
der Schaltfahne 60. Der dritte Kontaktpunkt 93 ist an
dem Mitnehmer 8 angeordnet. Bei mindestens etwas in
Richtung des Pfeiles 30 betätigtem Mitnehmer 8 ist, so
lange sich das Stellelement 12 im ersten relativen Stell
bereich gegenüber dem Mitnehmer 8 befindet, der erste
Strompfad über die Leitung 70, den ersten Kontakt
punkt 91, den dritten Kontaktpunkt 93 und über die
Leitung 71 geschlossen. Wird das Stellelement 12 relativ
zu dem Mitnehmer 8 zu weit in Richtung des Pfeiles 30
betätigt, dann kommt die Schaltfahne 60 mit ihrem nicht
eingespannten Ende an dem Schaltanschlag 112 des
Stellelementes 12 zur Anlage. Bei weiterer Betätigung
des Stellelementes 12 in Richtung des Pfeiles 30 hebt der
erste Kontaktpunkt 91 der Schaltfahne 60 von dem drit
ten Kontaktpunkt 93 des Mitnehmers 8 ab und die Steu
erelektronik 60 kann erkennen, daß das Stellelement 12
im zweiten relativen Stellbereich gegenüber dem Mit
nehmer 8 sich befindet, d. h. die Steuerelektronik 60 er
kennt das Vorliegen eines Fehlers. Um sicheres Schalten
zu gewährleisten ist auch hier der Schaltabstand 90 zwi
schen der Schaltfahne 60 und dem Schaltanschlag 112
des Stellelementes 12 kleiner als der zweite Freilauf 88
zwischen der Anschlagfläche 82 des Mitnehmers 8 und
dem Anschlag 84 des Stellelementes 12.
Bei Betätigung des Mitnehmers 8 entgegen Pfeil 30,
d. h. bei Loslassen des Bedienelementes 2, kann der
zweite Kontaktpunkt 92 der Schaltfahne 60 gegen den
vierten Kontaktpunkt 94 des Nockens 64 betätigt wer
den, worauf die Schaltfahne 60 in der Fig. 4 gegen den
Uhrzeigersinn gebogen wird, wodurch der erste Kon
taktpunkt 91 der Schaltfahne 60 von dem dritten Kon
taktpunkt 93 des Mitnehmers 8 abhebt. Damit wird der
zweite Strompfad geschlossen und der erste Strompfad
geöffnet. Dadurch kann die Steuerelektronik 66 auch
hier erkennen, daß der erste Strompfad zur Kontrolle
der relativen Stellung des Stellelementes 12 gegenüber
dem Mitnehmer 8 wie vorgesehen öffnen kann und daß
sich das Stellelement 12 im Bereich kleiner Leistung der
Antriebsmaschine 18 befindet. Wird bei nicht betätig
tem Bedienelement 2 das Stellelement 12 über den Stell
antrieb 14 fehlerhafterweise zu weit in Richtung des
Pfeiles 30 betätigt, so wird über den Anschlag 84 und die
Anschlagfläche 82 der Mitnehmer 8 von dem Stellele
ment 12 in Richtung des Pfeiles 30 betätigt, worauf der
zweite Strompfad unterbrochen wird. Da der zweite
Freilauf 88 größer als der Schaltabstand 90 ist, bleibt
jedoch auch der erste Strompfad unterbrochen und die
Steuerelektronik 66 kann die Fehlfunktion erkennen.
Wie ein Vergleich der Fig. 4 mit den Fig. 1 bis 3 er
gibt, kann die mindestens eine Schaltfahne 60, 62 sowohl
an der Sollwertgruppe 24 bzw. an dem Mitnehmer 8 als
auch an der Istwertgruppe 26 bzw. an dem Stellelement
12 angeordnet sein. Das in der Fig. 4 gezeigte vierte
Ausführungsbeispiel hat gegenüber den in den Fig. 1 bis
3 dargestellten Ausführungsbeispielen den Vorteil, daß
nur eine Schaltfahne 60 erforderlich ist. Auch hier ist,
um erhöhte Biegespannungen in der Schaltfahne 60 zu
vermeiden und um eine lange Lebensdauer der Schalt
fahne 60 zu erreichen, im Bereich der Einspannstelle der
Schaltfahne 60 die Abrundung 110 vorgesehen.
Die Fig. 5 zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel. Im
fünften Ausführungsbeispiel ist die Schaltfahne 60, wie
beim vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, mit dem
Mitnehmer 8 verbunden. An dem Stellelement 12 ist
eine Abhebschräge 114 und an dem Nocken 64 ist eine
Abhebschräge 116 vorgesehen. Kommt in dem fünften
Ausführungsbeispiel das Stellelement 12 in den zweiten
relativen Stellbereich gegenüber dem Mitnehmer 8, so
wird die Schaltfahne 60 durch die Abhebschräge 114 des
Stellelementes 12 verbogen, so daß der an der Schalt
fahne 60 angeordnete erste Kontaktpunkt 91 von dem
an dem Mitnehmer 8 angeordneten dritten Kontakt
punkt 93 abhebt. Damit ist auch hier, wenn sich das
Stellelement 12 in dem zweiten relativen Stellbereich
gegenüber dem Mitnehmer 8 befindet, der erste Strom
pfad geöffnet. Bei Betätigung des Mitnehmers 8 entge
gen Pfeil 30 kann die Schaltfahne 60 in Berührung kom
men mit dem Nocken 64, wodurch schließlich die Schalt
fahne 60 des Mitnehmers 8 mit Hilfe der Abhebschräge
116 des Nockens 64 verbogen wird, so daß der über die
beiden Kontaktpunkte 91, 93 verlaufende erste Strom
pfad unterbrochen wird. Über den zweiten Kontakt
punkt 92 der Schaltfahne 60 und über den vierten Kon
taktpunkt 94 des Nockens 64 kann, bei ausreichender
Betätigung des Mitnehmers 8 entgegen Pfeil 30, der
zweite Strompfad geschlossen und der erste Strompfad
geöffnet werden. Der zuletzt genannte Schaltzustand
tritt auf, während die Antriebsmaschine 18 im Leerlauf
bereich arbeitet.
Je nach Anwendungsfall der Sicherheitsvorrichtung
ist es besonders gunstig, wenn bei Betätigung des Stell
elementes 12 bzw. des Mitnehmers 8 entgegen Pfeil 30
zuerst der zweite Strompfad geschlossen und erst kurz
danach der erste Strompfad geöffnet wird. Es kann aber
auch in Sonderfällen günstiger sein, wenn zuerst der
erste Strompfad geöffnet und dann der zweite Strom
pfad geschlossen wird. Je nachdem wie stark die jeweili
gen Kontaktpunkte mit Hilfe der Schaltfahnen 60, 62
bzw. 60, 62, 108 gegen den jeweils anderen zugehören
den Kontaktpunkt vorgespannt werden, ergibt sich die
gewünschte Schaltfolge. Je nach gewünschter Schaltfol
ge ist das eine oder das andere der Ausführungsbeispie
le eins bis fünf besonders vorteilhaft.
Aus Toleranzgründen ist es in einer Großserie nicht
möglich, daß der eine Strompfad öffnet und immer ex
akt gleichzeitig der andere Strompfad schließt. Dies
könnte, wenn z. B. das Bedienelement 2 längere Zeit in
einer konstanten Stellung gehalten wird, zu einer Fehl
interpretation in der Steuerelektronik 66 führen, wenn
während dieser Zeit z. B. beide Strompfade geschlossen
sind. Um dabei einer Fehlinterpretation durch die Steu
erelektronik 66 vorzubeugen, sind mehrere vorteilhafte
Abhilfemaßnahmen möglich: Da der hier beschriebene
Zustand im allgemeinen höchstens während kurzer Zeit
und nur in einer eng begrenzten Stellposition eintreten
kann, kann man in die Steuerelektronik 66 z. B. eine
Verzögerung einbauen. Die Steuerelektronik 66 kann
z. B. so ausgeführt sein, daß der Stellantrieb 14 nur ab
geschaltet wird, wenn beide Strompfade länger als eine
vorgegebene Zeitspanne geschlossen sind und/oder die
Steuerelektronik 66 kann so geschaltet sein, daß der
Stellantrieb 14 nur abgeschaltet wird, wenn mehr als
einmal oder mehrmals hintereinander beide Strompfade
gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen sind. Eine weitere
Abhilfemöglichkeit könnte z. B. darin bestehen, daß in
nerhalb eines bestimmten Stellbereiches des Stellele
mentes 12, in dem es vorkommen kann, daß z. B. beide
Strompfade geschlossen sind, auch wenn kein Fehler
vorliegt, eine Auswertung der Sicherheitsvorrichtung
nicht vorgenommen wird. Dieser Stellbereich entspricht
z. B. dem oberen Leerlaufbereich bzw. dem unteren
Teillastbereich der Antriebsmaschine 18. D. h. eine
Überprüfung der beiden Strompfade erfolgt nur, wenn
sich das Stellelement 12 beiderseits außerhalb dieses
ausgeklammerten Stellbereiches befindet. Dieser Stell
bereich kann z. B. mit Hilfe des Istwertgebers 102 erfaßt
werden. Noch eine andere Abhilfemaßnahme besteht
z. B. darin, daß die beiden Strompfade auf Plausibilität
nur überprüft werden, während die Antriebsmaschine
18 im sog. Schubbetrieb arbeitet.
Auch dann, wenn das Bedienelement 2 sehr schnell
losgelassen wird, kann es vorkommen, daß, während der
Mitnehmer 8 entgegen Pfeil 30 verfährt, das von dem
Stellantrieb 14 angetriebene Stellelement 12 der schnel
len Bewegung des Mitnehmers 8 nicht schnell genug
folgen kann. Auch hierbei kann es vorkommen, daß
kurzzeitig beide Strompfade geöffnet sind, auch wenn
kein Fehler vorliegt. Um in diesem Fall eine Fehlinter
pretation durch die Steuerelektronik 66 auszuschließen,
kann man der Steuerelektronik 66 vorgeben, daß bei
schnellen Bewegungen des Mitnehemrs 8 bzw. des Be
dienelementes 2 entgegen Pfeil 30 eine Sicherheitsüber
prüfung unterbleibt. Die Bewegungsrichtung und Ge
schwindigkeit des Mitnehmers 8 ist z. B. mit Hilfe des
Sollwertgebers 101 erfaßbar.
Da jeder der Kontaktpunkte 91, 92, 93, 94 parallel
zum Pfeil einstellbar, z. B. mit Hilfe einer Stellschraube,
ausführbar sind, läßt sich der Zustand, daß bei normaler
Funktionsweise beide Strompfade geschlossen sind, auf
ein Minimum begrenzen. In der Zeichnung ist beispiel
haft der Kontaktpunkt 94 am Nocken einstellbar darge
stellt. In gleicher Weise lassen sich aber auch bei Bedarf
die Kontaktpunkte 91, 92, 93 einstellbar ausführen. Auch
die Einspannstelle der Schaltfahnen 60, 62, 108 können
parallel zum Pfeil 30 verschiebbar an dem Stellelement
12 bzw. an dem Mitnehmer 8 angeordnet sein. Zwecks
Übersichtlichkeit wurde auf zeichnerische Darstellung
einer verschiebbaren Einspannstelle verzichtet.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung wurde
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, bei denen
der Mitnehmer 8 und das Stellelement 12 eine geradlini
ge Bewegung parallel zum Pfeil 30 ausführen können.
Genauso gut möglich und bei vielen Anwendungsfällen
eher günstiger ist es, die hier beschriebenen Bauteile auf
Drehachsen drehbar zu lagern, wobei es besonders
zweckmäßig ist, wenn alle Achsen in einer Linie fluch
ten. Der Mitnehmer 8 und das Stellelement 12 führen
dann keine Hin- und Herbewegungen parallel zum Pfeil
30 aus, sondern sie führen mehr oder weniger große
Schwenkbewegungen um die Drehachse aus. Eine Stell
bewegung in Richtung des Pfeiles 30 bedeutet dann z. B.
eine Schwenkbewegung in eine Drehrichtung und ent
gegen Pfeil 30 bedeutet dann eine Schwenkbewegung in
entgegengesetzter Richtung. Sämtliche Bauteile können
mehr oder weniger rund bzw. bogenförmig gestaltet
sein.
Das Stellglied 16 kann z. B. eine schwenkbar gelager
te Drosselklappe sein. Deshalb ist es zweckmäßig, das
Stellelement 12 und den Mitnehmer 8 ebenfalls
schwenkbar auszuführen.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung wurde
beispielhaft bei Anwendung innerhalb einer Leistungs
steuereinrichtung einer Maschine mit einer Antriebsma
schine 18 erläutert. Die Maschine kann z. B. eine statio
när aufgestellte Maschine oder ein Fahrzeug sein.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung 22
kann überall, nicht nur in Leistungssteuereinrichtungen,
verwendet werden, wo eine relative Stellposition eines
Bauteils (Stellelement 12) gegenüber einem anderen
Bauteil (Mitnehmer 8) überwacht werden soll. D. h. die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung ist nicht nur
für Leistungssteuereinrichtungen verwendbar.
Die Verbindung der Schaltfahnen 60, 62, 108 mit dem
Stellelement 12 bzw. mit dem Mitnehmer 8 ist nur bei
spielhaft. Die Schaltfahnen 60, 62, 108 können zur Erzie
lung der gleichen Wirkung z. B. auch mit dem Stellglied
16 einerseits und andererseits mit dem Übertragungs
element 6 bzw. dem Übertragselement 4, dem Übertra
gungselement 99 oder dem Bedienelement 2 verbunden
werden. Die Schaltfahnen 60, 62, 108 können auch auf
separaten Schaltfahnenträgern angeordnet sein, die
wiederum mit dem Mitnehmer 8 bzw. mit dem Stellele
ment 12 verbunden sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Si
cherheitsvorrichtung ist, daß die Strompfade zwischen
einfach herzustellenden Kontaktpunkten 91, 92, 93, 94
geschlossen bzw. geöffnet werden. Zu keiner Zeit hebt
ein Kontaktpunkt von einer Kontaktbahn bzw. Schlei
ferbahn bzw. Widerstandsbahn ab. Für die Herstellung
der Kontaktpunkte 91, 92, 93, 94 und der Schaltfahnen
60, 62, 108 besteht auf anderen technischen Gebieten
reichlich Fertigungswissen, wie z. B. bei der Fertigung
von Schaltrelais. Deshalb kann bei der erfindungsgemä
ßen Sicherheitsvorrichtung vorteilhafterweise insbe
sondere mit sehr großer Zuverlässigkeit und Dauerfe
stigkeit gerechnet werden.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen der Fig. 1
bis 5 ist, wenn das Stellelement 12 mit der Schaltfahne
60 entgegen Pfeil 30 gegen den Nocken 64 betätigt ist,
der zweite Strompfad geschlossen und der erste Strom
pfad geöffnet. Desweiteren ist, wenn das Stellelement 12
sich im zweiten relativen Stellbereich gegenüber dem
Mitnehmer 8 befindet, der erste Strompfad geöffnet und
im ersten relativen Stellbereich ist der erste Strompfad
geschlossen. Dies ist nur beispielhaft. Es kann bei einem
der Strompfade oder bei beiden Strompfaden je nach
Bedarf ein Schließen des Strompfades durch ein Öffnen
des Strompfades konstruktiv beliebig ausgetauscht wer
den.
Die Leitungen 70, 71, 72 können konstruktiv beliebig
ausgestaltet und verlegt sein. Bei den Leitungen 70, 71,
72 kann es sich z. B. um flexible Leitungen oder um
Stromführungsbahnen handeln. Die erfindungsgemäße
Sicherheitsvorrichtung 22 kann auch einen Defekt im
Verlauf der Leitungen 70, 71, 72 erkennen.
Jedes Mal, wenn das Stellelement 12 entgegen Pfeil 39
betätigt ist, d. h. wenn die Antriebsmaschine 18 im Leer
lauf arbeitet, wird der erste Strompfad überprüft. Dies
bietet den Vorteil, daß zur Überprüfung des ersten
Strompfades kein separater, aktiver Prüflauf erforder
lich ist.
Gemäß den Fig. 1 und 4 kann das Stellelement 12 der
Istwertgruppe 26 sowohl elektromechanisch als auch
rein mechanisch verstellt werden. Je nach Erfordernis
kann gegebenenfalls die Koppelfeder 10 entfallen und
der Mitnehmer 8, das zweite Übertragungselement 6
und gegebenenfalls das erste Übertragungselement 4
können fest miteinander verbunden sein bzw. aus einem
Stück bestehen. Soll das Stellelement 12 nur elektrome
chanisch verstellbar sein und kann auf eine rein mecha
nische Verstellung des Stellelementes 12 d. h. der Ist
wertgruppe 26 verzichtet werden, dann können die An
schlagflächen 81, 82 an der Sollwertgruppe 24 und der
.Anschlag 84 an der Istwertgruppe 26 entfallen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
kann der Schaltanschlag 80 auch an einem anderen Bau
teil der Sollwertgruppe 24, wie z. B. an dem zweiten
Übertragungselement 6 oder an dem ersten Übertra
gungselement 4, vorgesehen sein. Bei dem in Fig. 4 dar
gestellten Ausführungsbeispiel kann der Schaltanschlag
112 an jedem Bauteil der Istwertgruppe 26 angeordnet
sein.
Die Fig. 6 zeigt als Ausführungsbeispiel eine beson
ders vorteilhafte räumliche Anordnung der Sicherheits
vorrichtung.
Die Istwertgruppe 26 umfaßt in Fig. 6 das Stellglied
16, das Stellelement 12, eine Anlenkung 122 und eine
Anlenkung 124. Das Stellglied 16 ist beispielhaft eine
Drosselklappe, und das Stellelement 12 ist eine Drossel
klappenwelle. Die soeben genannten Teile sind fest mit
einander verbunden. Die Sollwertgruppe 24 umfaßt das
Übertragungselement 6, eine Welle 126 mit einem Ab
satz 128, den Mitnehmer 8, eine Anlenkung 130 und eine
Anlenkung 132. Die im letzten Satz genannten Teile sind
fest miteinander verbunden.
In Fig. 6 ist die Basis 40 ein Gehäuse einer Leistungs
steuereinrichtung einer Brennkraftmaschine. An der Ba
sis 40 ist ein Drehwinkelsensor 134 angeordnet. Der
Drehwinkelsensor 134 umfaßt ein Trägermaterial 136,
ein erstes Drehglied 138 und ein Drehglied 140. An dem
Trägermaterial 136 sind, den Drehgliedern 138, 140 zu
gewandt, Schleiferbahnen vorgesehen.
Zwecks Verdeutlichung ist in Fig. 7 ein Schnitt ent
lang der in Fig. 6 eingezeichneten, mit VII-VII bezeich
neten Linie dargestellt. Die Fig. 7 zeigt einen nichtmaß
stäblichen, senkrechten Blick auf das Trägermaterial
136 mit den Drehgliedern 138, 140 quer zum Stellele
ment 12.
An dem Trägermaterial 136 sind eine erste Schleifer
bahn 141, eine zweite Schleiferbahn 142, eine dritte
Schleiferbahn 143, eine vierte Schleiferbahn 144, eine
fünfte Schleiferbahn 145 und eine sechste Schleiferbahn
146 vorgesehen. An dem ersten Drehglied 138 befindet
sich ein erster Schleifer 151 und ein zweiter Schleifer
152. An dem zweiten Drehglied 140 befindet sich ein
dritter Schleifer 153, ein vierter Schleifer 154, ein fünfter
Schleifer 155 und ein sechster Schleifer 156. Die Schlei
fer 151, 152, 153, 154, 155, 156 sind auf der in Fig. 7 nicht
sichtbaren Seite der Drehglieder 138, 140 angeordnet
und deshalb in Fig. 7 gestrichelt gezeichnet. Der erste
Schleifer 151 hat Kontakt zur ersten Schleiferbahn 141
usw., wobei als letztes der sechste Schleifer 156 zu nen
nen ist, welcher Kontakt zur sechsten Schleiferbahn 146
herstellt. Der Schleifer 151 ist mit dem Schleifer 152
verbunden bzw. die Schleifer 151, 152 bestehen aus ei
nem Stück. In gleicher Weise sind die Schleifer 153, 154
miteinander verbunden.
Mit dem ersten Drehglied 138 ist eine erste Feder in
Form einer ersten Klammer 161 verbunden. Die Anlen
kung 132 ist zylindrisch ausgebildet und ist zwischen
zwei Schenkeln der Klammer 161 eingeklemmt. Damit
wird erreicht, daß das Drehglied 138 in seiner Position
der Position des Mitnehmers 8 entspricht. Das erste
Drehglied 138 ist damit Bestandteil der Sollwertgruppe
24.
Mit dem zweiten Drehglied 140 ist eine zweite Feder
verbunden. Die zweite Feder hat die Gestalt einer zwei
ten Klammer 162. Die Anlenkung 124 ist zylindrisch
ausgeführt und zwischen Schenkeln der Klammer 162
eingeklemmt. Damit ist eine synchrone Mitnahme des
zweiten Drehgliedes 140 gegenüber dem Stellelement
12 sichergestellt. Somit ist das zweite Drehglied 140
Bestandteil der Istwertgruppe 26. Die Schaltfahne 60
und die Schaltfahne 62 sind über je einen der Schleifer
155 bzw. 156 und je einer Schleiferbahn 145 bzw. 146 mit
je einer Lötfahne 164 verbunden. Die Lötfahnen befin
den sich am Drehwinkelsensor 134. Der vierte Kontakt
punkt 94 ist einstellbar an dem Drehwinkelsensor 134
befestigt und elektrisch mit einer anderen Lötstelle 164
verbunden. Über die Lötstellen 164 sind die Kontakt
punkte 91, 92, 93, 94 mit der Steuerelektronik 66 über
die in der Fig. 7 nicht dargestellten Leitungen 70, 71, 72
verbunden.
Der Schaltanschlag 80 ist an der Anlenkung 130 vor
gesehen. Die Anlenkung 130 ist, wie vorne erwähnt,
Bestandteil der Sollwertgruppe 24. Je nach Stellposition
des zweiten Drehgliedes 140 gegenüber dem Trägerma
terial 136 ist der über die Kontaktpunkte 92, 94 verlau
fende zweite Strompfad geöffnet oder geschlossen. Die
Anlenkung 130 mit dem Schaltanschlag 80 kann, je nach
Stellposition der Sollwertgruppe 24 gegenüber der Ist
wertgruppe 26, an der weiteren Schaltfahne 62 zur An
lage kommen bzw. die Schaltfahne 62 mit dem Kontakt
punkt 93 von dem Kontaktpunkt 91 der Schaltfahne 60
abheben. Daneben ist, je nach Stellposition der Soll
wertgruppe 24, insbesondere des Schaltanschlags 80 ge
genüber dem zweiten Drehglied 140, der über die Kon
taktpunkte 91, 93 verlaufenden erste Strompfad geöff
net oder geschlossen.
Das in Fig. 7 eher räumlich dargestellte Ausführungs
beispiel entspricht in etwa dem in Fig. 1 eher schema
tisch dargestellten ersten Ausführungsbeispiel. Auch die
in den Fig. 2 bis 5 schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele lassen sich in ähnlicher Weise, wie in
Fig. 7 beispielhaft dargestellt, räumlich anordnen.
Das Drehglied 138 mit den Schleifern 151, 152 und die
Schleiferbahnen 141, 142 bilden den Sollwertgeber 101
zur Ermittlung der Stellposition der Sollwertgruppe 24.
Das Drehglied 140 mit den Schleifern 153, 154 und die
Schleiferbahnen 143, 144 bilden zusammen den Istwert
geber 102 zur Ermittlung der Stellposition der Istwert
gruppe 26. Der Sollwertgeber 101 und der Istwertgeber
102 sind in Fig. 7 zwei Potentiometer, wobei die Schlei
ferbahnen bzw. Widerstandsbahnen 141, 142, 143, 144
dieser Potentiometer in vorteilhafter Weise auf demsel
ben Trägermaterial 136 angeordnet sind. Damit ergibt
sich eine besonders einfache Fertigung und es kann eine
hohe Genauigkeit erzielt werden. Auch die Schleifer
bahnen 145 und 146 befinden sich vorteilhafterweise
ebenfalls auf demselben Trägermaterial. Besonders
günstig ist es, alle Schleiferbahnen auf derselben Seite
des Trägermaterials 136 vorzusehen.
Die Verbindung des Drehgliedes 138 über die Klam
mer 161 mit der zylindrischen Anlenkung 132 hat den
Vorteil, daß zwischen der Anlenkung 132 und dem
Drehglied 138 keine Kräfte quer zum Trägermaterial
136, d. h. in Längsrichtung zur Welle 126, übertragen
werden können. Damit hat z. B. eine Längenänderung
infolge Temperaturänderungen der Welle 126 (Fig. 6)
keinen Einfluß auf die Pressung zwischen den Schleifern
151, 152 und den Schleiferbahnen 141, 142. Die gleichen
Vorteile ergeben sich an der Verbindung zwischen der
Anlenkung 124 und dem zweiten Drehglied 140.
Claims (21)
1. Sicherheitsvorrichtung mit einem Stellelement
sowie mit einem Mitnehmer, wobei ein Stellantrieb
die Stellposition des Stellelementes in Abhängig
keit einer Sollvorgabe bestimmen kann, ferner mit
zwei Strompfaden, wobei über einen Zustand des
ersten Strompfades ein zweiter relativer Stellbe
reich des Stellelementes gegenüber dem Mitneh
mer feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherheitsvorrichtung (60, 62, 64, 66, 108) min
destens eine Schaltfahne (60, 62, 108) umfaßt und an
einer Basis (40) ein Nocken (64) vorgesehen ist,
wobei durch Anlegen der Schaltfahne (60) an dem
Nocken (64) ein Zustand des zweiten Strompfades
(70, 72) sich ändert und der Zustand des ersten
Strompfades (70, 71) dem im zweiten relativen
Stellbereich des Stellelementes (12) gegenüber dem
Mitnehmer (8) eingenommenen Zustand ent
spricht.
2. Sicherheitsvorrichtung für eine Leistungssteuer
einrichtung in einer Maschine, insbesondere in ei
nem Fahrzeug, mit einem Stellglied, dessen Stellpo
sition die Leistung einer Antriebsmaschine be
stimmt, und mit einem an das Stellglied gekoppel
ten Stellelement sowie mit einem Bedienelement
und mit einem an das Bedienelement gekoppelten
Mitnehmer, wobei ein Stellantrieb die Stellposition
des Stellelementes in Abhängigkeit einer Sollvor
gabe bestimmen kann, ferner mit zwei Strompfad
en, wobei über einen Zustand des ersten Strom
pfades ein zweiter relativer Stellbereich des Stell
elementes gegenüber dem Mitnehmer feststellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheits
vorrichtung (60, 62, 64, 66, 108) mindestens eine
Schaltfahne (60, 62, 108) umfaßt und an einer Basis
(40) ein Nocken (64) vorgesehen ist, wobei durch
Anlegen der Schaltfahne (60) an dem Nocken (64)
ein Zustand des zweiten Strompfades (70, 72) sich
ändert und der Zustand des ersten Strompfades (70,
71) dem im zweiten relativen Stellbereich des Stell
elementes (12) gegenüber dem Mitnehmer (8) ein
genommenen Zustand entspricht.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahne (60,
62, 108) mindestens mittelbar mit dem Stellelement
(12) verbunden ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahne (60)
mindestens mittelbar mit dem Mitnehmer (8) ver
bunden ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im zweiten relativen Stellbereich des Stellelemen
tes (12) gegenüber dem Mitnehmer (8) der erste
Strompfad (70, 71) geöffnet ist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anlegen der Schaltfahne (60) an dem Nocken
(64) der zweite Strompfad (70, 72) geschlossen ist.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Anlegen der Schaltfahne (60) an dem Nocken
(64) zuerst der zweite Strompfad (70, 72) geschlos
sen und anschließend der erste Strompfad (70, 71)
geöffnet wird.
8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stellele
ment (12) mindestens mittelbar eine zweite Schalt
fahne (62) vorgesehen ist, wobei im zweiten relati
ven Stellbereich des Stellelementes (12) gegenüber
dem Mitnehmer (8) die zweite Schaltfahne (60) an
einem an dem Mitnehmer (8) mindestens mittelbar
vorgesehenen Schaltanschlag (80) zur Anlage
kommt wodurch die zweite Schaltfahne (62) von
der Schaltfahne (60) abhebt und der über die beiden
Schaltfahnen (60, 62) verlaufende erste Strompfad
(70, 71) geöffnet wird.
9. Sicherheitsvorrichtung, nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Strompfad (70, 72) über einen an dem
Nöcken (64) und über einen an der Schaltfahne (60)
vorgesehenen Kontaktpunkt (92, 94) verläuft.
10. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltfahne (60) bei
kleiner Leistung der Antriebsmaschine (18) an dem
Nocken (64) zur Anlage kommt.
11. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite relati
ve Stellbereich des Stellelementes (12) gegenüber
dem Mitnehmer (8) dann auftritt, wenn das Stell
glied (12) um mehr als einen vorgesehenen Wert
gegenüber dem Bedienelement (2) in Richtung grö
ßerer Leistung der Antriebsmaschine (18) ab
weicht.
12. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorher
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (64) über eine Stellschraube verstellbar
ist.
13. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten relati
ven Stellbereich des Stellelementes (12) gegenüber
dem Mitnehmer (8) die Schaltfahne (60) an einem
an dem Stellelement (12) mindestens mittelbar vor
gesehenen Schaltanschlag (112) zur Anlage kommt,
wodurch die Schaltfahne (60) von einem mit dem
Mitnehmer (8) verbundenen Kontaktpunkt (93) ab
hebt und der über den Kontaktpunkt (93) und über
die Schaltfahne (60) verlaufende erste Strompfad
(70, 71) geöffnet wird.
14. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine
(18) eine fremdgezündete Brennkraftmaschine, das
Bedienelement (2) ein Fahrpedal und das Stellglied
(16) eine Drosselklappe sind.
15. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine
(18) ein Dieselmotor, das Bedienelement (2) ein
Fahrpedal und das Stellglied (16) eine Regelstange
einer Dieseleinspritzpumpe sind.
16. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Drehwinkelsensor (134) mit einem Trägermate
rial (136) mit mindestens einer angebrachten
Schleiferbahn (141, 142, 143, 144, 145, 146) und mit
mindestens einem Drehglied (140) mit mindestens
einem Schleifer (151, 152, 153, 154, 155, 156) vorge
sehen ist, wobei die mindestens eine Schaltfahne
(60, 62) an dem Drehglied (140) angeordnet ist und
das Drehglied (140) mit dem Mitnehmer (8) verbun
den ist.
17. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Drehwinkelsensor
(134) zwei Drehglieder (138, 140) umfaßt und an
dem Trägermaterial (136) für jedes Drehglied (138,
140) mindestens je eine Schleiferbahn (141, 142, 143,
144, 145, 146) vorgesehen ist, wobei das weitere
Drehglied (138) mit dem Stellelement (12) verbun
den ist.
18. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreh
winkelsensor (134) mit einem Trägermaterial (136)
mit mindestens einer angebrachten Schleiferbahn
(141, 142, 143, 144, 145, 146) und mit mindestens
einem Drehglied (138) mit mindestens einem
Schleifer (151, 152, 153, 154, 155, 156) vorgesehen
ist, wobei die mindestens eine Schaltfahne (60, 62)
an dem Drehglied (138) angeordnet ist und das
Drehglied (138) mit dem Stellelement (12) verbun
den ist.
19. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Drehwinkelsensor
(134) zwei Drehglieder (138, 140) umfaßt und an
dem Trägermaterial (136) für jedes Drehglied (138,
140) mindestens je eine Schleiferbahn vorgesehen
ist, wobei das weitere Drehglied (140) mit dem Mit
nehmer (8) verbunden ist.
20. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strompfade über das Drehglied (140) mit der min
destens einen Schaltfahne (60, 62) geleitet sind wo
bei als elektrische Verbindung an dem Trägermate
rial (136) zwei Schleiferbahnen (145, 146) und an
dem Drehglied zwei zusätzliche, die Kontaktbah
nen entlangfahrende Schleifer (155, 156) vorgese
hen sind.
21. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 16 bis, 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehwinkelsensor (134) als Sollwertgeber (101)
zum Erfassen einer Stellposition der Sollwertruppe
(24) und als Istwertgeber (102) zum Erfassen einer
Stellposition der Istwertgruppe (26) dient.
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