DE4036320A1 - Waermeaustauscher mit einer einheit aus ineinander verschachtelten rohrelementen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Waermeaustauscher mit einer einheit aus ineinander verschachtelten rohrelementen, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmeaus
tauscher mit einer Einheit aus ineinander verschach
telten Rohrelementen, insbesondere für Kraftfahrzeu
ge.
Aus der DE-A-34 13 999, veröffentlicht am 7. Novem
ber 1985, ist ein Wärmeaustauscher bekannt, bei dem
ein Rippenrohrbündel erste Rohrelemente enthält, die
aus einer Reihe von geraden oder nadelförmigen
Rohrsätzen bestehen, wobei die Rohrsätze miteinander
durch ein zweites Rohrelement verbunden sind, wel
ches aus Rohren von gebogener Form besteht, die eine
Verbindungstraverse bilden, so daß ein dichter
Kreislauf des im so gebildeten Rohrkreis zirkulie
renden Mediums entsteht.
Ein solcher Austauscher kann für die Umwälzung eines
Kältemittels in einem Flüssigkeitsphasenumwandlungs
austauscher, wie einem Verdampfer oder einem Konden
sator, insbesondere für die Klimatisierung von
Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
Wie in diesem Dokument erwähnt, ist vorgesehen, daß
die genannte Einheit, um die Dichtigkeit der aus
Rohren und Traversen bestehenden Einheit sicherzu
stellen, durch eine dichte Verbindung, wie z. B. eine
Hartlötverbindung, gewährleistet wird.
Dazu ist vorgesehen, daß die geraden Enden der Tra
versen in die offenen Enden der entsprechenden Rohr
sätze eingesteckt werden und eine dichte Verbindung
dieser Einheit durch einen Hartlötvorgang, wie z. B.
das Durchlaufen eines Hartlötbades, bewirkt wird,
wodurch die genannte Lötstelle am Ende der Rohrsät
ze, und zwar zwischen den Außenwänden der geraden
Enden der Traversen und den Innenwänden der entspre
chenden Rohrsätze, angebracht werden kann, wobei
diese Wände allgemein so erweitert sind, daß ein
größerer Durchmesser entsteht als die Außenwand der
geraden Enden der Traverse, um einen Raum zu schaf
fen, durch den das Hartlot eindringen kann.
Es stellt sich jedoch das Problem, den Einschluß
eventueller Luftblasen zwischen den verschachtelten
Teilen und dem offenen Ende der Rohrsätze beim
Eindringen des Hartlots in den entstandenen Raum zu
vermeiden.
Das obenerwähnte Dokument schlägt vor, an den gera
den Enden der Traverse zwei diametral gegenüberlie
gende Öffnungen vorzusehen, die durch teilweises
radiales Eindrücken der Wand der geraden Enden der
Traverse in axialer Richtung gebildet werden, so daß
eine Verbindung zwischen dem erweiterten offenen
Ende jedes Rohrs der Rohrsätze, der Einheit zwischen
den geraden Enden der Traversen und dem Teil des
Rohrs jedes jenseits der Einheit Traverse/Rohr lie
genden Satzes hergestellt wird.
Auf diese Weise kann die Luft, die zwischen dem aus
Traverse/Rohr bestehenden Teil und dem in das offene
Ende des Rohrs eindringenden Lot eingeschlossen ist,
durch diese Öffnungen frei entweichen.
Die Anordnung dieser Löcher bringt jedoch einige
Nachteile mit sich.
Tatsächlich bewirken diese Öffnungen, indem sie in
das Innere der Traverse überstehen, eine Störung in
der Zirkulation des Kältemittels, welches in dem so
gebildeten Kreislauf zirkuliert, und dadurch wird
die Leistungsfähigkeit des so gebildeten Austau
schers vermindert.
Darüber hinaus sind zwei Öffnungen vorgesehen, die
sich als unzureichend erweisen, denn es können wei
terhin Luftblasen in Bereichen vorhanden sein, die
einen Abstand zu den genannten Öffnungen aufweisen,
wobei diese Luftblasen zwischen den Wänden der Rohre
und der Traversen sowie dem Hartlot eingeschlossen
sind.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die oben
erwähnten Nachteile zu beseitigen, indem ein Wärme
austauscher geschaffen wird, der eine aus Traverse
und Rohr bestehende Einheit enthält, welche die
vollständige Beseitigung eventuell in der Einheit
befindlicher Blasen zuläßt.
Gemäß der Erfindung enthält ein Wärmeaustauscher,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, ein Rippenrohrbün
del mit einer Vielzahl von Einheiten aus Rohrelemen
ten, wobei die genannten Einheiten durch Verschach
telung eines der Rohrelemente in dem anderen der
Elemente und durch eine feste Verbindung zwischen
den genannten Elementen zustande kommt, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Rohrelemente einen
Teil mit einem Querschnitt von polygonaler Form
aufweist, der in das andere der Rohrelemente mit
kreisförmigem Querschnitt hineinpaßt.
Dank der Erfindung entsteht beim Zusammenbau der
Traversen mit den Rohren eine Vielzahl von Luftab
führkanälen in Höhe der zusammengebauten Teile,
wobei diese Kanäle die freie Zirkulation des Kälte
mittels im Innern des so gebildeten Rohrkreislaufs
in keiner Weise stören und wobei eine regelmäßig am
Kreisumfang verteilte Abführung der Luftblasen mög
lich wird.
Die übrigen Vorteile und Merkmale der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die
als Beispiel gegeben wird und worin auf die beige
fügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgen
des darstellen:
Fig. 1 ist eine schematische Teilansicht eines
Wärmeaustauschers.
Fig. 2 ist eine schematische Teilansicht entlang
der Linie A-A aus Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Variante der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt den Wärmeaustauscher während des
Vorgangs der festen Verbindung.
Fig. 5 zeigt eine vorzuziehende Ausführungsart
der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht entlang der
Linie B-B aus Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht entlang der
Linie C-C aus Fig. 6 und zeigt ein Element des Wär
meaustauschers gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Wärmeaustauscher, wie z. B. einen
Austauscher für die Zirkulation eines Phasenumwand
lungsmediums, allgemein als Verdampfer oder Konden
sator bezeichnet.
Dieser Austauscher besteht aus einem Bündel 1 von
Rohren 2 mit Rippen 3, wobei das genannte Bündel
Rohrsätze 2 enthält, die jeweils nur aus zwei Rohren
bestehen können, die beispielsweise nadelförmig um
gebogen sind, oder aus Sätzen von zwei Rohren, wobei
die Rohre, die jeweils einen Satz bilden, durch
U-förmig gebogene Rohre 4, nachstehend als Traversen
bezeichnet, miteinander verbunden sind.
Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird davon aus
gegangen, daß das erste Rohrelement aus den Rohren 2
besteht und daß das zweite Rohrelement aus den Tra
versen 4 besteht, wobei jedoch auch die umgekehrte
Anordnung in Betracht kommt.
Die freien Enden 5 der Rohrsätze 2 sind im Bereich
der Einmündung so ausgebildet, daß eine erste Erwei
terung 6 entsteht, welche eine konische Schulter 7
bildet, wobei sich die genannte Erweiterung durch
eine zweite Erweiterung 8 mit größerem Durchmesser
als die erste Erweiterung fortsetzt und wobei die
genannte zweite Erweiterung in der Einmündung des
freien Endes 5 endet.
Um den Zusammenbau der Rohrelemente zu bewirken, die
einerseits aus den Rohrsätzen 2 und andererseits aus
den geraden Teilen 9 der Traversen 4 bestehen, ist
vorgesehen, jedes freie Ende 10 der Traversen 4 in
das freie Ende 5 der Rohre 2 so einzustecken, daß
die Einmündung des freien Endes 10 auf der konischen
Schulter 7 der ersten Erweiterung 6 aufliegt.
Bei dieser Verschachtelung werden die freien Enden
10 der Traversen 4 in der ersten Erweiterung 6
justiert, und in Höhe des Zusammenbaus der beiden
Rohrelemente 2 und 4 entsteht ein freier Raum 11
zwischen der Außenwand 12 des geraden Teils 9 der
Traverse 4 und der Innenwand 13 der zweiten Erweite
rung 8.
Der so gebildete Raum eignet sich zur Aufnahme eines
Verbindungsmittels zwischen den beiden Rohrelementen
2 und 4, z. B. eines Hartlots, welches die dichte und
feste Verbindung zwischen dem einen der Rohrelemente
2 mit dem anderen der Rohrelemente 4 ermöglicht.
Wie in Fig. 2 besser dargestellt, weist das freie
Ende 10 der geraden Teile 9 der Traversen 4 in Höhe
der Verschachtelung mit dem ersten erweiterten Teil
6 einen Teil 14 von polygonaler Form, hier hexagona
ler Form, auf, so daß eine Vielzahl von Durchtritten
15 zwischen der Innenwand 16 der ersten Erweiterung
6 und der Außenseite der Flächen 17 des hexagonalen
Teils 14 entsteht, wobei die größte diametrale Länge
des Teils 14 im wesentlichen dem Innendurchmesser
der Erweiterung 6 entspricht.
In der Praxis ist dieser hexagonale Teil 14 so aus
gebildet, daß der Innendurchmesser des Rohrs 2 tan
gential zur Innenseite jeder Fläche 15 des genannten
hexagonalen Teils verläuft, was eine Kontinuität
zwischen dem Rohr 2 und dem Teil 14 ermöglicht.
In einer vorzuziehenden Ausführungsform ist der
hexagonale Teil 14 in Höhe der ersten Erweiterung 6
des freien Endes 5 des Rohrs 2 vorgesehen, wie dies
besser in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist.
Dank dieser Anordnung entfällt der Vorgang der Her
stellung des hexagonalen Teils am freien Ende 10 der
geraden Teile 9 der Traverse 4, und die Ausführung
der ersten Erweiterung 6 kann dazu genutzt werden,
diese polygonal, im vorliegenden Falle hexagonal 14,
auszubilden.
Es wird nun insbesondere auf Fig. 3 Bezug genommen,
und nach Verschachtelung des freien Endes 10 der
geraden Teile 9 der Traverse 4, welches somit den
gleichen Querschnitt hat wie der Rest der Traverse,
sind in jedem freien Ende 5 der Rohre 2 und insbe
sondere im ersten erweiterten Teil 6 von hexagonaler
Form ebenfalls Durchtritte 15 vorhanden, die zwi
schen der Außenseite der Wand 12 und der Innenseite
jeder Fläche 17 des hexagonalen Teils 14 ausgebildet
sind.
Ebenso bleibt nach der Verschachtelung der Raum 11
zwischen der Außenseite der Wand 12 der geraden
Teile 9 der Traverse und der Innenseite der Wand 13
der zweiten Erweiterung 8 bestehen, und dieser ist
dazu geeignet, anschließend für das dichte Verbin
dungsmittel benutzt zu werden.
Die Verwendung der so entstandenen Durchtritte 15
wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert,
die ein Ausführungsbeispiel für die Einbringung von
Material für eine dichte Verbindung in den vorher
definierten freien Raum 11 zeigt.
Somit ist jede Traverse 4 mit dem entsprechenden
Rohrsatz 2 so verbunden, daß die freien Enden 10 auf
justierte Weise mit den hexagonalen Teilen 14 ver
schachtelt sind, die auf den ersten Erweiterungen 6
der Rohre 2 aufliegen.
Nach diesem Vorgang wird die so hergestellte Ver
schachtelung in vertikaler Richtung in ein Lötbad
eingetaucht, so daß das Lot in den zuvor beschriebe
nen Raum 11 eindringen kann.
Bei dieser Bewegung wird die Luft, die sich zwischen
der Verschachtelung der beiden Rohrelemente 2, 4 und
dem in den Raum 11 eindringenden Lot befindet, zu
den Durchtritten 15 hin gedrückt und kann durch die
genannten Öffnungen entweichen und dann abgeführt
werden.
Aufgrund dessen besteht nach dem gesamten Bad kei
nerlei Gefahr einer Bildung von Lufttaschen oder
Luftblasen im freien Raum 11.
Nunmehr wird auf die Fig. 5 bis 7 Bezug genommen,
die ein weiteres vorzuziehendes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen und worin die gleichen Elemente
eingesetzt werden, wie sie bisher beschrieben wur
den, und die daher die gleichen Bezugszahlen tragen.
Im Falle der Fig. 5 bis 7 liegt der Teil 14, hier
von hexagonaler Form, auf der ersten Erweiterung 6
des Endes 5 des Rohrs 2 auf, wobei die genannte Er
weiterung eine konische Schulter 7 mit dem Rest des
Rohrs bildet.
Wie in Fig. 7 besser erkennbar, setzt sich wenig
stens ein Schnittpunkt zwischen zwei aufeinander
folgenden Flächen 17 des Teils 14 in der konischen
Schulter 7 fort, und dadurch entsteht in dieser
Schulter ein Kanal 18.
Wie in Fig. 6 besser zu sehen, weisen die Schnitt
punkte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flächen 17
des Teils 14 vorzugsweise keine scharfen Kanten mehr
auf, sondern bestehen aus zylindrischen Wandteilen
19, wodurch diese aufeinanderfolgenden Flächen ver
bunden werden.
Somit sind es drei zylindrische Wandteile 19, hier
im Winkel von 120° zueinander angeordnet, die sich
in einer konischen Schulter 7 fortsetzen, so daß
Kanäle 18 entstehen.
Auf diese Weise stellen die Kanäle 18 eine Fortset
zung der Wandteile 19 in der konischen Schulter 7
dar, so daß gleichmäßig verteilte Kanäle 18 entste
hen.
Bei der Verschachtelung der Traverse 4 im Rohr 2
(Fig. 6) entstehen somit sechs Verbindungsöffnungen
15, von denen drei weiter vorn in Richtung des Rohr
bündels durch die Kanäle 18 einmünden.
Auf diese Weise unterstützen die Kanäle 18 die
Abführung der im Raum 11 eingeschlossenen Luft beim
Einführen von Material für die dichte Verbindung im
Raum 11, wie weiter oben beschrieben.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf
die beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern
umschließt alle Varianten.
Wie bereits erwähnt, können insbesondere die erste
und zweite Erweiterung auf den geraden Teilen 9 der
Traversen 4 sowie dem hexagonalen Teil 14 in der
ersten Erweiterung aufliegen, wobei das Rohr 2 in
diesem Falle einen kreisförmigen Querschnitt auf
weist.
Claims (10)
1. Wärmeaustauscher, insbesondere für Kraftfahrzeu
ge, enthaltend ein Bündel (1) von Rohren (2) mit
Rippen (3), die eine Vielzahl von Rohrelementeinhei
ten (2, 4) aufweisen, welche durch Verschachtelung
eines ersten Rohrelements (2, 4) mit einem zweiten
Rohrelement (4, 2) und durch eine feste Verbindung
zwischen den genannten Rohrelementen zustandekommt,
dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Rohrelemente (2, 4) einen Teil von poly
gonaler Form (14) aufweist, der in das andere Rohr
element (4, 2) mit kreisförmigem Querschnitt hinein
paßt.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teil von
polygonaler Form (14) einen hexagonalen Ouerschnitt
hat.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
Teil (14) am freien Ende (5) eines der Rohrelemente
rohrförmig (2) ausgebildet ist.
4. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
Teil (14) auf den geraden Teilen (9) eines der rohr
förmigen Elemente in Traversenform (4) aufliegt.
5. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (14) in einer ersten Erweiterung (6)
ausgebildet ist.
6. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (14) sich in Richtung des freien Endes
(5, 10) des Rohrelements (2, 4) durch eine zweite
Erweiterung (8) fortsetzt, die eine größere diame
trale Länge aufweist als der Teil (14).
7. Wärmeaustauscher nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschachtelung des Teils (14)
eines der Rohrelemente (4, 2) mit dem anderen der
Elemente (2, 4) die Schaffung von Verbindungsdurch
tritten (15) erlaubt.
8. Wärmeaustauscher nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Schnittpunkt von zwei
aufeinanderfolgenden Flächen (17) des Teils (14)
sich in Richtung einer Schulter (7) fortsetzt, die
die erste Erweiterung (6) mit dem restlichen Rohr
(2) begrenzt und dadurch einen Kanal (18) bildet.
9. Austauscher nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittpunkte
von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Flächen
(17) des Teils (14) miteinander durch Teile mit
zylindrischen Wänden (19) verbunden sind.
10. Austauscher nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (18)
auf dem Wandteil (19) aufliegt.
Applications Claiming Priority (1)
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