DE4035937A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tabakstranges - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tabakstrangesInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Faserstranges der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere
eines Tabakstranges für die Herstellung von Zigaretten, bei
dem Fasern in einem aufgelockerten Faserstrom einer Strangauf
bauzone zugeführt, in der Strangaufbauzone unter Bildung eines
Faserstranges auf einem quer zum Faserstrom umlaufenden Strang
förderer angesammelt und als Strang zur weiteren Verarbeitung
längsaxial aus der Strangaufbauzone herausbewegt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Faserstranges der tabakverarbeitenden Industrie, insbe
sondere eines Tabakstranges für die Herstellung von Zigaretten,
mit Zuführmitteln zum Zuführen eines ausgebreiteten Faserstroms
in eine Strangbildungszone und einem in der Strangbildungszone
quer zu den Zuführmitteln verlaufenden Strangförderer zum An
sammeln der zugeführten Fasern in einem Faserstrang und zum
längsaxialen Fördern des gebildeten Faserstrangs.
Zur Herstellung von Zigaretten werden Tabakfasern in einem
Verteiler aufgelockert und ausgebreitet und dann in einem
breiten, aufgelockerten Faserstrom unter der Wirkung von
Blas- und Saugluft durch einen Faserschacht zu einem gewöhnlich
in einem Faserkanal umlaufenden Strangförderer gefördert, auf
dem sie in einer Strangbildungszone zu einem Faser- bzw.
Tabakstrang angesammelt werden. Der Strangförderer bewegt den
Tabakstrang längsaxial aus der Strangbildungszone heraus zu
einer Überschußabnahmeeinrichtung, wo vom Strang Überschußfasern
abgenommen werden, und weiter zu einer Formateinrichtung, wo
der Faserstrang mit einem Hüllmaterialstreifen zu einem umhüll
ten Zigarettenstrang vereinigt wird. Dieser Zigarettenstrang
wird dann in stabförmige Abschnitte einfacher oder mehrfacher
Gebrauchslänge zerschnitten, die zu Plain- oder Filterzigaretten
weiterverarbeitet werden.
Im Verlauf dieses Herstellungsprozesses unterliegt der Tabak
innerhalb der aufeinanderfolgenden Verarbeitungsstufen unter
schiedlichen Einwirkungen, die sich in Form von Qualitäts
schwankungen des Endproduktes negativ bemerkbar machen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und
die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zwecks Erzielung
einer weiter verbesserten Strangqualität des Faserstranges zu
perfektionieren, um eine gleichförmige Qualität des Endpro
duktes, nämlich der Zigaretten, zu garantieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Tabak
rippen auf eine den übrigen Fasern angeglichene Weise aufbe
reitet und derart dem Faserstrom zugeführt werden, daß sie
sich im Innern des Faserstranges konzentrieren.
Da die durch die Aufbereitung in ihrer Größe den übrigen Fasern
angeglichenen Tabakrippen im Vergleich zu diesen noch relativ
steif und kompakt sind, ist eine Schonung der papiernen Strang
umhüllung gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung besonders
dann sichergestellt, wenn bezogen auf die Förderrichtung des
Faserstranges die Tabakrippen stromauf derart in die erste
Hälfte des Faserstromes eingegeben werden, daß sie sich im we
sentlichen im Zentrum des Faserstranges konzentrieren.
Konstante Mischungsanteile der zur Verarbeitung gelangenden,
die Gesamtmischung bestimmenden Tabakkomponenten sind nach
einem weiteren Vorschlag am besten dadurch gewährleistet, daß
die Tabakrippen durch Sichtung aus dem Faserstrom entfernt
und diesem anschließend wieder zugeführt werden.
Da die üblicherweise verarbeiteten Tabakrippen gewöhnlich in
ihrer Größe ziemlich inhomogen sind, ist es nach einem zusätz
lichen Vorschlag vorteilhaft, wenn die ausgesichteten Tabak
rippen nach ihrer Größe sortiert werden, wobei die Tabakrippen
zweckmäßigerweise durch Siebung sortiert werden.
Eine hundertprozentige Wiederverwendung und Weiterverarbeitung
der Tabakrippen ist auf vorteilhafte Weise dadurch sicherge
stellt, daß größere Tabakrippen zerkleinert und gemeinsam mit
den kürzeren Tabakrippen dem Faserstrom wieder zugeführt
werden.
Eine besonders tabakschonende verfahrensmäßige Weiterbildung
besteht darin, daß die Tabakrippen dem Faserstrom pneumatisch
zugeführt werden, wobei eine besonders effektive und konzen
trierte bzw. gezielte Zuführung der Tabakrippen dadurch erzielt
wird, daß die Tabakrippen in Form einer entlang einer gekrümmten
Bahn verlaufenden Wandströmung mit dem Faserstrom vereinigt
werden.
Die eingangs bezeichnete Vorrichtung zur Ausführung des ge
nannten Verfahrens ist derart ausgebildet, daß den Zuführmit
teln des Faserstromes ein Aufbereitungsaggregat für Tabakrippen
zugeordnet ist, welches mit einem Fördermittel für die Tabak
rippen versehen ist, das in eine Einleitungszone der Zuführ
mittel einmündet, die mit einem sich zwischen Anfang und Ende
der Strangbildungszone erstreckenden Förderabschnitt des
Strangförderers korrespondiert. Auf diese Weise werden die
Tabakrippen in das Innere des Faserstranges eingebracht,
wobei sie sich im wesentlichen im Zentrum des Faserstranges
konzentrieren.
Um langfristig eine ausgeglichene Bilanz der die Gesamtmischung
bestimmenden Mischungsanteile der verarbeiteten Tabakkomponenten
zu gewährleisten, können die Tabakrippen statt durch separate
Bereitstellung und Hinzufügung dem Herstellungsprozeß vorüber
gehend entzogen und anschließend wieder beigefügt werden. Zu
diesem Zweck ist nach einer Ausgestaltung an das Zuführmittel
für den Tabakstrom eine Sichteinrichtung zum Aussichten der
Tabakrippen aus dem Tabakstrom angeschlossen, welche mit dem in
die Einleitungszone der Zuführmittel einmündenden Fördermittel
verbunden ist.
Die gezielte Zuführung der Tabakrippen kann nach einem weiteren
Vorschlag noch dadurch optimiert werden, daß das Aufbereitungs
aggregat als der Sichteinrichtung nachgeordnete Sortiereinrich
tung zum Sortieren der Tabakrippen nach ihrer Größe ausgebildet
ist, wobei die Sortiereinrichtung zweckmäßigerweise eine durch
ein sich in Förderrichtung erstreckendes Sieb unterteilte
Schwingförderrinne aufweist.
Eine insbesondere die Wirtschaftlichkeit verbessernde bzw.
eine hundertprozentige Wiederverwendung der ausgesonderten
Tabakrippen gewährleistende Ausgestaltung besteht darin, daß
der Auslaß des oberen Rinnenabschnitts mit einem Rippenzer
kleinerungsmittel verbunden ist, dessen Auslaß gemeinsam mit
dem Auslaß des unteren Rinnenabschnitts der Schwingförderrinne
an das in die Einleitungszone der Zuführmittel einmündende
Fördermittel angeschlossen ist.
Eine besonders tabakschonende und konzentrierte Rückführung
der Tabakrippen ist gemäß einer Weiterbildung dann gewährlei
stet, wenn das Fördermittel für die Tabakrippen einen pneuma
tischen Ejektor aufweist.
Eine sich in den Fluß des Tabakstromes sanft und störungsfrei
einfügende und mit dem Tabakstrom vereinigende Zuführung der
Tabakrippen ist nach einer Weiterbildung dadurch sichergestellt,
daß die Einleitungszone der Fördermittel für die Tabakrippen
in eine konkav gekrümmte Förderbahn übergeht.
Als ein mit der Erfindung erzielter Vorteil hat sich erwiesen,
daß durch die in die Mitte des Faserstranges eingebrachten,
zerkleinerten Tabakrippen einem Glutabfall entgegengewirkt und
damit das Abrauchverhalten der Zigaretten verbessert wird.
Außerdem konnte eine merkliche Erhöhung der Zigarettenhärte
festgestellt und auch eine Tabakeinsparung erzielt werden.
Darüber hinaus wird durch die zentral eingelagerten Tabakrippen
eine Beschädigung des Umhüllungspapiers verhindert.
Die beispielshaft an einem einzelnen Zigarettenstrang demon
strierten erfindungsgemäßen Maßnahmen und damit erzielten
Vorteile gelten selbstverständlich ebenso für die Herstellung
eines Mehrfach- insbesondere Doppelstrangs auf einer Mehrfach-
vorzugsweise einer Zweistrang-Zigarettenmaschine.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer
schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 eine schematische Ansicht auf die erfindungsweaent
lichen Teile der Vorrichtung nach der Linie II-II
gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen umhüllten Tabakstrang.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Teil eines Verteilers
einer Zigarettenstrangmaschine, der für das Verständnis der
Erfindung erforderlich ist. Die vorgeschaltete Tabakzufuhr zu
einem Vorrat und die Entnahme des Tabaks aus dem Tabakvorrat,
zum Beispiel mit einem Steilförderer sind vielfältig bekannt
und bedürfen hier keiner Beschreibung. Hingewiesen wird dazu
beispielsweise auf die DE-PS 27 29 730.
Fig. 1 zeigt einen Stauschacht 1 mit einem Tabakvorrat 1a und
einer Entnahmevorrichtung 2, welche aus einer Entnahmewalze 3
und einer Schlägerwalze 4 besteht. Der von der Entnahmevorrich
tung 2 aus dem Stauschacht 1 entnommene Schauer 6 aus Tabakfa
sern gelangt in einen sich trichterförmig verengenden Zuführ
fallschacht in Form eines Kanals 7, in dem ein Beschleunigungs
mittel 8 in Form von in einer Druckkammer 9 angeordneten
Blasdüsen 11 einen Sichtluftstrom quer zur Förderrichtung
des Tabakschauers 6 bläst. Der Sichtluftstrom trennt die
leichten Tabakfasern 12 von den schwereren Tabakfasern 13
(Tabakrippen) und fördert sie quer in Richtung des Pfeils 14
ab.
Einige leichte Tabakfasern 12a sinken mit den schwereren
Tabakrippen 15 nach unten. Sie gelangen durch eine Zellenrad
schleuse 16 in einen Sichtschacht 17, in dem die schwereren
Tabakrippen 13 weiter nach unten sinken und ausgetragen werden,
während die leichteren Tabakfasern 12a infolge der Injektor
wirkung eines Blasluftstrahls aus einer Düse 18 nach oben
steigen und in den Strom der leichten Fasern 12 zurückgeführt
werden. Mit Unterstützung weiterer Blasluftdüsen 19 einer
Druckkammer 19a werden die Tabakfasern im dargestellten Bei
spiel auf eine Führungsbahn in Gestalt einer Führungsfläche 21
überführt, auf der sie zu einem Tabakstrom 22 aufgelockerter
und ausgebreiteter Tabakfasern aufgebaut werden, wobei sich
Blasluft und Tabakpartikel zu einer dicht an der Führungsfläche
21 entlangbewegten Wandströmung ausbilden. Zur Unterstützung
der weiteren Förderung des ausgebreiteten und aufgelockerten
Tabakstroms 22 an der Führungsfläche 21 entlang sind Blasluft
düsen 23 einer Druckkammer 23a sowie gegebenenfalls weitere
im Verlauf der Führungsfläche 21 angeordnete, in der Zeichnung
aber nicht dargestellte Blasluftdüsen vorgesehen.
Der aufgelockerte und ausgebreitete Tabakstrom 22 gelangt in
einer Strangaufbauzone 24 zu einem Saugstrangförderer 26, an
den durch die Saugwirkung einer Unterdruckkammer 27 von der
Rückseite her ein Saugzug zum Bilden und Halten eines Tabak
strangs angelegt ist. Überchüssige Blasluft entweicht durch
ein Sieb 28 in einen Entspannungsraum 29.
Der Saugstrangförderer 26 läuft in einem Tabakkanal 31 um, der
von zwei Kanalwangen 32 und 32a seitlich begrenzt wird. Der
Endabschnitt 21a der Führungsfläche 21 ist auf eine der Kanal
wangen 32 ausgerichtet, so daß ein lückenloser glatter Übergang
der Führungsfläche zum Tabakkanal 31 gewährleistet ist. Der
Endabschnitt 21a der Führungsfläche 21 ist als um eine Schwenk
achse 33 abschwenkbarer Leitkörper 34 ausgebildet, um eine
bessere Zugänglichkeit der Vorrichtung bei Störungen zu ge
währleisten.
Der Sichtschacht 17 mündet nach einem Merkmal der Erfindung
über einer Sortiereinrichtung 36, welche ein Aufbereitungs
aggregat zur größenmäßigen Absonderung der Tabakrippen 13
darstellt und zu diesem Zweck mit einer Schwingförderrinne 37
versehen ist, die durch ein Sieb 38 in einen oberen Rinnenab
schnitt 39 und einen unteren Rinnenabschnitt 41 unterteilt ist.
Die über den Sichtschacht 17 in Richtung der Pfeile 42 gemäß
Fig. 2 ausgesichteten Tabakrippen 13 gelangen zunächst auf
das Sieb 38 der Schwingförderrinne 37, wobei während der
Förderbewegung in Richtung des Pfeils 43 der Schwingförder
rinne kleinere Tabakrippen 13b durch das Sieb 38 hindurch in
den unteren Rinnenabschnitt 41 gelangen, während die größeren
Tabakrippen 13a auf der Oberseite des Siebes vorwärtsgefördert
werden. Auf diese Weise werden kürzere Tabakrippen 13b und
längere Tabakrippen 13a separat am Ende der Schwingförderrinne
37 ausgetragen. Dabei werden die kürzeren Tabakrippen 13b
direkt in ein als pneumatische Förderleitung 44 ausgebildetes
Fördermittel und die größeren Tabakrippen 13a zunächst in ein
Rippenzerkleinerungsmittel 46, beispielsweise in Form einer
Mühle oder dergleichen überführt. Hier werden die größeren
Tabakrippen 13a im wesentlichen auf die Größe der kleineren
Tabakrippen 13b zerkleinert und ebenfalls in die Förderleitung
44 ausgetragen.
Die Förderleitung 44, in die ein pneumatischer Ejektor 47 zur
Beschleunigung der kontinuierlich zurückgeführten Tabakrippen
13 eingefügt ist, mündet oberhalb der die Zuführmittel für den
Tabakstrom 22 bildenden Führungsfläche 21 in eine konkav ge
krümmte Führungsbahn 48 gemäß Fig. 1. Die Mündungsöffnung
der Förderleitung 44 bzw. die Einleitungszone der Tabakrippen
13 befindet sich dabei in einem Bereich der Zuführmittel 21,
der nach dem Pfeil 49 gemäß Fig. 2 auf eine Stelle zwischen
dem Anfang und dem Ende des Förderabschnittes des Strangförde
rers 26 ausgerichtet ist, an dem bereits die halbe Höhe des
Tabakstranges am Saugstrangförderer 26 gebildet ist. Auf diese
Weise werden die zurückgeführten Tabakrippen 13 in der Mitte
des Tabakstranges 50 konzentriert, was aus Fig. 3 zu ersehen
ist, wobei anschließend die eingefügten Tabakrippen 13 zur
Bildung der vollen Höhe des Tabakstranges von den Tabakfasern
des Tabakstromes bedeckt werden.
Die gemäß Fig. 2 nach Abnahme von Überschußtabak 52 mittels
einer Egalisiervorrichtung 53 zentral in den Tabakstrang 50
eingelagerten Tabakrippen 13 sind besser gegen Glutabfall
gesichert und verursachen darüber hinaus keine Beschädigung
der Papierumhüllung 51 des Tabakstranges 50. Des weiteren
konnte eine Erhöhung der Härte des Tabakstranges 58 durch
die konzentriert zentral eingelagerten Tabakrippen 13 fest
gestellt werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen eines Faserstranges der tabakver
arbeitenden Industrie, insbesondere eines Tabakstranges für
die Herstellung von Zigaretten, bei dem Fasern in einem aufge
lockerten Faserstrom einer Strangaufbauzone zugeführt, in der
Strangaufbauzone unter Bildung eines Faserstranges auf einem
quer zum Faserstrom umlaufenden Strangförderer angesammelt und
als Strang zur weiteren Verarbeitung längsaxial aus der Strang
aufbauzone herausbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
Tabakrippen auf eine den übrigen Fasern angeglichene Weise
aufbereitet und derart dem Faserstrom zugeführt werden, daß
sie sich im Innern des Faserstranges konzentrieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bezogen auf die Förderrichtung des Faserstranges die Tabak
rippen stromauf derart in die erste Hälfte des Faserstromes
eingegeben werden, daß sie sich im wesentlichen im Zentrum des
Faserstranges konzentrieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabakrippen durch Sichtung aus dem Faserstrom entfernt
und diesem anschließend wieder zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ausgesichteten Tabakrippen nach ihrer Größe
sortiert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tabakrippen durch Siebung sortiert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß größere Tabakrippen zerkleinert und gemeinsam
mit den kürzeren Tabakrippen dem Faserstrom wieder zugeführt
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekend
zeichnet, daß die Tabakrippen dem Faserstrom pneumatisch zuge
führt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tabakrippen in Form einer entlang einer
gekrümmten Bahn verlaufenden Wandströmung mit dem Faserstrom
vereinigt werden.
9. Vorrichtung zum Herstellen eines Faserstranges der tabak
verarbeitenden Industrie, insbesondere eines Tabakstranges
für die Herstellung von Zigaretten, mit Zuführmitteln zum Zu
führen eines ausgebreiteten Faserstroms in eine Strangbildungs
zone und einem in der Strangbildungszone quer zu den Zuführ
mitteln verlaufenden Strangförderer zum Ansammeln der zuge
führten Fasern in einem Faserstrang und zum längsaxialen
Fördern des gebildeten Faserstrangs, dadurch gekennzeichnet,
daß den Zuführmitteln (21) des Faserstromes (22) ein Aufberei
tungsaggregat (36) für Tabakrippen (13) zugeordnet ist, welches
mit einem Fördermittel (44, 47) für die Tabakrippen versehen
ist, das in eine Einleitungszone (48) der Zuführmittel ein
mündet, die mit einem sich zwischen Anfang und Ende der Strang
bildungszone (24) erstreckenden Förderabschnitt (49) des
Strangförderers (26) korrespondiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an das Zuführmittel (21) für den Tabakstrom (22) eine Sicht
einrichtung (17) zum Aussichten der Tabakrippen (13) aus dem
Tabakstrom angeschlossen ist, welche mit dem in die Einlei
tungszone (48) der Zuführmittel einmündenden Fördermittel (44)
verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufbereitungsaggregat als der Sichteinrichtung (17)
nachgeordnete Sortiereinrichtung (36) zum Sortieren der Tabak
rippen (13) nach ihrer Größe ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (36) eine durch
ein sich in Förderrichtung (43) erstreckendes Sieb (38) unter
teilte Schwingförderrinne (37) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaß des oberen Rinnenabschnitts
(39) mit einem Rippenzerkleinerungsmittel (46) verbunden ist,
dessen Auslaß gemeinsam mit dem Auslaß des unteren Rinnenab
schnitts (41) der Schwingförderrinne (37) an das in die Ein
leitungszone (48) der Zuführmittel (21) einmündende Förder
mittel (44) angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fördermittel (44) für die Tabakrippen
(13) einen pneumatischen Ejektor (47) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einleitungszone der Fördermittel (44)
für die Tabakrippen (13) in eine konkav gekrümmte Förderbahn
(48) übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035937 DE4035937A1 (de) | 1989-11-25 | 1990-11-12 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tabakstranges |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939036 | 1989-11-25 | ||
DE19904035937 DE4035937A1 (de) | 1989-11-25 | 1990-11-12 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tabakstranges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035937A1 true DE4035937A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=25887382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035937 Withdrawn DE4035937A1 (de) | 1989-11-25 | 1990-11-12 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tabakstranges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035937A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009041030A1 (de) * | 2009-09-11 | 2011-03-24 | Hauni Maschinenbau Ag | Verteilervorrichtung und Verfahren zum Beschicken einer Zigarettenstrangmaschine |
EP2883462A1 (de) | 2013-12-11 | 2015-06-17 | Hauni Maschinenbau AG | Verteilervorrichtung und Verfahren zum Beschicken einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem durch Zusatzstoffe angereicherten Produktstrom aus Fasermaterial |
DE102016108094A1 (de) | 2016-05-02 | 2017-11-02 | Hauni Maschinenbau Gmbh | Verfahren zum Wiederaufbereiten von Tabakmaterial und Einrichtung der Tabak verarbeitenden Industrie |
-
1990
- 1990-11-12 DE DE19904035937 patent/DE4035937A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009041030A1 (de) * | 2009-09-11 | 2011-03-24 | Hauni Maschinenbau Ag | Verteilervorrichtung und Verfahren zum Beschicken einer Zigarettenstrangmaschine |
DE102009041030B4 (de) | 2009-09-11 | 2024-02-01 | Körber Technologies Gmbh | Verteilervorrichtung und Verfahren zum Beschicken einer Zigarettenstrangmaschine |
DE102009041030B9 (de) | 2009-09-11 | 2024-04-18 | Körber Technologies Gmbh | Verteilervorrichtung und Verfahren zum Beschicken einer Zigarettenstrangmaschine |
EP2883462A1 (de) | 2013-12-11 | 2015-06-17 | Hauni Maschinenbau AG | Verteilervorrichtung und Verfahren zum Beschicken einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem durch Zusatzstoffe angereicherten Produktstrom aus Fasermaterial |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |