DE4035502A1 - Brennerkopf fuer gasbrenner - Google Patents
Brennerkopf fuer gasbrennerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brennerkopf für
Gasbrenner mit einer Anzahl Gasauslaßdüsen zur
Temperaturbehandlung von Profilen, insbesondere zur
Temperaturbehandlung von langgestreckten Profilen, bei
der eine Relativbewegung zwischen diesen und dem
Brennerkopf stattfindet.
Gasbrenner der gattungsgemäßen Art sind seit langem im
Einsatz, mit den entsprechenden Gasen, z. B. Wasserstoff
und Sauerstoff, gespeist, können hohe
Betriebstemperaturen für die Behandlung des jeweiligen
Gutes erreicht werden. In Abhängigkeit von der äußeren
Form oder den äußeren Abmessungen der zu behandelnden
Profile weisen die jeweiligen Brennertypen
unterschiedliche Formen und Abmessungen auf, so können
die Brenner als sogenannte Halbschalenringbrenner
ausgeführt sein, es können aber auch Vollringbrenner mit
oder ohne radialen Schutzschleier sowie sogenannte
Freistrahlbrenner sein, bei denen der Sauerstoff mit
hoher Geschwindigkeit aus den einzelnen Düsen der
Brennerköpfe austritt. Dabei können die Brennerköpfe,
aber auch die Düsen, jeweils drehbar, schwenkbar und in
ihren Abständen zueinander veränderbar sein. Letztere
Möglichkeit liefert auch ein bekannter Gasbrenner
(DE-PS 34 00 710), der insbesondere zum Beheizen von
Glasrohren bei der Herstellung von Vorformen für optische
Glasfasern dient. Die bei diesem bekannten Brenner
vorgesehene Verschiebung der einzelnen Brennerköpfe
relativ zueinander sowie die Ausrichtung auf die
Drehachse des zu behandelnden Glaskörpers sollen die
Möglichkeit geben, breite oder schmale Heizzonen
vorzusehen, um den Anforderungen der
Glasfaserherstellungstechnik zu genügen.
Nachteilig bei diesem bekannten Brenner aber auch bei
allen vorerwähnten ist, daß durch den mit der
Konstruktion der bekannten Brennertypen vorgegebenen
Öffnungswinkel eine enge Begrenzung und eine scharfe
Berandung der Heizzonen nicht möglich sind. Auf enge
Temperaturgrenzen kommt es aber an, wenn z. B. Bereiche
eines Metallbandes kontinuierlich während einer
Temperaturbehandlung einem Glühprozeß unterworfen werden
sollen, oder wie zu dem genannten Patent bereits
angedeutet, für die jeweiligen Verfahrensschritte bei der
Glasfaserherstellung breite oder schmale Heizzonen
erforderlich sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu
finden, bei einem Brennerkopf der gattungsgemäßen Art
bestimmte, dem jeweiligen Verwendungszweck des
Gasbrenners angepaßte Temperaturprofile zu gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung bei einem
Brennerkopf für Gasbrenner dadurch, daß die
Gasauslaßdüsen in einer allen Düsen gemeinsamen Ebene
enden, in der durch die räumliche Zuordnung der
Düsenauslässe zueinander von diesen ein rechteckförmiges
Flächenstück der Ebene erfaßt wird. Mit einem so
ausgebildeten Brennerkopf können bisher übliche
Warmbehandlungsverfahren optimiert werden, wobei durch
die mit der Erfindung erreichte Minimierung des
Öffnungsdurchmessers der Düsen der Gasdurchsatz für den
Betrieb des Brenners reduziert werden kann. Das ist
interessant insbesondere für alle die Vorgänge, wo bei
der Temperaturbehandlung von langgestreckten Profilen mit
langen Betriebszeiten gerechnet werden muß. Das gilt
insbesondere auch für die Herstellung von Glasfasern aus
sogenannten Vorformen, bei der das Kernglasmaterial durch
chemische Niederschlagung aus der Gasphase auf der
Innenwand eines Glasrohres aufgebracht, das
innenbeschichte Glasrohr durch Temperaturbehandlung zum
Kollabieren gebracht und die so hergestellte Vorform
schließlich zur Glasfaser ausgezogen wird.
Will man in einem solchen Fall z. B. die Qualität der
Vorform verbessern und die Fertigungsgeschwindigkeit
erhöhen, kann man entsprechend einem früheren Vorschlag
die Temperaturbehandlung zum Kollabieren längs des
Glasrohres entsprechend einem Temperaturprofil vornehmen,
das durch einen längs des behandelten Glasrohrabschnittes
oberen Bereich maximaler Glastemperatur und einem Bereich
Glaserweichungstemperatur bestimmt ist, wobei der Bereich
maximaler Glastemperatur ein weitgehend gleichmäßiges
Temperaturniveau aufweist mit einer Breite längs des
Glasrohrabschnittes, die der Breite des Bereiches
Glaserweichungstemperatur angenähert ist. Für diesen
Anwendungsbereich liefert der gemäß der Erfindung
ausgebildete Brenner optimale Voraussetzungen, da die für
das sogenannte Brennerprofil wesentliche Plateauhöhe, die
Plateaubreite sowie die Stabilitätsweite in engen
Temperaturgrenzen einstellbar ist.
In Durchführung der Erfindung hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Gasauslaßdüsen für die
Mischungskomponenten unterschiedliche geometrische Formen
und/oder Abmessungen mindestens im Gasauslaßbereich
aufweisen. Hierdurch ist es möglich, eine einwandfreie
Einmischung oder Durchmischung der Gaskomponenten, wie
z. B. Wasserstoff und Sauerstoff, durchzuführen und so
optimale Betriebsbedingungen zu schaffen. Das gilt
insbesondere dann, wenn als äußere Längsbegrenzung des
Flächenstückes Gasauslaßdüsen in Form von Schlitzen für
die eine Mischungskomponente dienen, zwischen denen
Bohrungen als Gasauslaßdüsen für die zweite
Mischungskomponente angeordnet sind. Tritt etwa durch die
schlitzförmige Düse der Wasserstoff aus dem Brennerkopf
aus und durch die Bohrungen zwischen den beiden Schlitzen
der Sauerstoff, dann sind, bedingt durch die höhere
Dichte und den gewählten hohen Impulsstrom des
Sauerstoffes dessen Einzelstrahlen dominant beim
Mischvorgang zwischen den beiden Komponenten, bei dem der
Wasserstoff eingemischt wird und das zündfähige Gemisch
bildet.
Sind, wie nach einem weiteren Erfindungsgedanken
vorgesehen, die Bohrungen im Grundkörper als
Gasauslaßdüsen für die eine Komponente in Reihen parallel
zu den seitlichen Schlitzen für die andere
Mischungskomponente angeordnet, dann kann man vorteilhaft
die Teilung der Bohrungen in Längsrichtung
unterschiedlich wählen. Auf diese Weise ist es möglich,
entsprechend den Erfordernissen bezogen auf das jeweils
zu behandelnde Profil sowie den vorliegenden Abstand
zwischen Brenner und Produkt die jeweils günstigste
Brennweite einzustellen. So läßt sich eine
Temperaturkonstanz über die gesamte Plateaubreite des
Temperaturprofils sicherstellen. Beispielsweise kann man
zu diesem Zweck die Abstände zwischen jeweils zwei
Bohrungen von der Mitte der Längsschlitze aus gesehen
zunächst zu- und zum Ende der Längsschlitze hin wieder
abnehmen lassen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich dann, wenn der Brennerkopf aus einem
Grundkörper mit Bohrungen als Gasauslaßdüsen und zwei
gesonderten Seitenteilen besteht, die mit dem Grundkörper
zusammenfügbar sind und im zusammengefügten Zustand
zwischen sich und den korrespondierenden Flächen des
Grundkörpers die schlitzförmigen Gasauslaßdüsen
einschließen. Diese Konstruktion bedingt, daß der
Öffnungswinkel der Flamme in beiden Richtungen sehr
gering und damit die Flammenhüllfläche sehr scharf ist.
Auf diese Weise sind hohe Temperaturgradienten zu
erreichen, die insbesondere bei den angesprochenen
rechteckförmigen Temperaturprofilen bei der Herstellung
von Glasfasern zur Übertragung optischer Signale
gefordert werden.
Der Grundkörper und die Seitenteile sind vorteilhaft
miteinander verschweißt, so daß ein einheitlicher
Brennerkopf entsteht. Durch die Mehrteiligkeit des
Brennerkopfes ist eine hohe Präzision bei der Herstellung
der Bohrungen, der Schlitze sowie der Zuführungskanäle
möglich, so daß optimale Voraussetzungen für einen guten
Gasdurchsatz geschaffen werden.
In Weiterführung der Erfindung wird man den Grundkörper
zweckmäßig als im Querschnitt T-förmiges Profil
ausbilden, in dessen beiderseitige Ausnehmungen die als
Platten ausgebildeten Seitenteile zur Vervollständigung
eines im Querschnitt rechteckförmigen Brennerkopfes
integrierbar sind. In dem breiten Teil des Grundkörpers
sind dabei die Zuführungsbohrungen für die beiden
Gaskomponenten vorgesehen, während im schmalen Teil des
T-förmigen Profiles die Bohrungen für den Durchtritt des
Sauerstoffes angeordnet sind.
Die an der der Düsenaustrittsfläche gegenüberliegenden
Seite des Brennerkopfes angeordneten Zuführungen für die
Mischungskomponenten enden in gegenüber den Abmessungen
der Schlitze sowie der Bohrungen großvolumigen Kammern,
von denen aus die Bohrungen und Schlitze nach außen
führen. Die Großvolumigkeit der Zufuhr- und
Verteilerkanäle für die beiden Komponenten, insbesondere
Wasserstoff und Sauerstoff, wurden deshalb möglichst
großvolumig und mit definierten Engstellen ausgeführt, um
einen geringen Druckverlust in den Verteilkanälen und
einen großen Druckverlust in den Verengungen
einzustellen, und um damit für alle Bohrungen bzw. den
gesamten Schlitz gleichmäßige Druckverluste und
Ausströmverhältnisse sicherzustellen. Die Qualität der
gezündeten Flamme kann damit weiter verbessert werden.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Brennerkopfes als im
Querschnitt T-förmiges Profil mit integrierbaren
Seitenteilen hat den weiteren Vorteil, daß die Bohrungen
für den Sauerstoff sehr gut fluchtend hergestellt und mit
hoher Oberflächengüte und ohne Abrißkanten gefertigt
werden können. Damit ist ein hoher Impulsstrom des
Sauerstoffes möglich, dessen Einzelstrahlen maßgeblich an
dem Mischvorgang zwischen Wasserstoff und Sauerstoff
beteiligt sind. In diesem Zusammenhang hat es sich auch
als zweckmäßig erwiesen, wenn die Austrittquerschnitte
für den Wasserstoff und den Sauerstoff so gewählt sind,
daß ein Geschwindigkeitsverhältnis
H2/O2= 1/3
erreicht ist.
Wesentlich für den erfindungsgemäßen Brennerkopf ist
auch, daß durch den mechanischen Aufbau Mittel vorgesehen
werden können, die Strömung der Gaskomponenten bis zu den
Austritts- oder Auslaßdüsen zu steuern, um so die
Flammenqualität zu optimieren. Ein weiterer Schritt ist
der, daß in Weiterführung des Erfindungsgedankens die als
Platten ausgebildeten Seitenteile einen längsverlaufenden
Steg aufweisen, der durch Zusammenfügen des jeweiligen
Seitenteiles mit dem Grundkörper eine obere und eine
untere Kammer für die eine Mischungskomponente bildet,
wobei die räumliche Verbindung zwischen den beiden
Kammern durch einen zwischen Steg und Grundkörper
verbleibenden längs verlaufenden Schlitz erfolgt. Dabei
ist die Außenkante des Austrittsquerschnittes zweckmäßig
mit einer auf die Flammenachse gerichteten konischen
Fläche versehen. Auf diese Weise ist es möglich, dem hier
strömenden Gas vor dem Austritt aus der eigentlichen Düse
eine zusätzliche, auf die Flammenachse gerichtete
Geschwindigkeitskomponente zu verleihen.
Wie ausgeführt, ist der erfindungsgemäße Brenner für die
unterschiedlichsten technischen Gebiete einsetzbar,
sinnvoll aber vor allem dort, wo es darauf ankommt, die
Temperaturbehandlung mittels einer deutlich in ihren
äußeren Abmessungen festgelegten Brennerflamme
vorzunehmen. Ein spezielles Anwendungsgebiet dabei ist
die Herstellung einer Vorform für
Glasfaserlichtwellenleitern, und hierbei insbesondere die
Temperaturbehandlung, wie sie in einer älteren Anmeldung
P 40 20 101.5 beschrieben ist. Es hat sich nämlich
gezeigt, daß zur Verringerung der Kollabierzeit und zur
Verbesserung der Produktqualität ein möglichst
rechteckförmiges Temperaturprofil benötigt wird. Hierzu
schafft der erfindungsgemäße Brenner die besten
Voraussetzungen. So ergibt sich eine wesentliche
Zeitersparnis beim Einsatz erfindungsgemäßer Brennerköpfe
gegenüber bekannten Anordnungen. Das gilt insbesondere
für solche Fertigungsprozesse, bei denen große Längen
ohne Unterbrechung gefahren werden. Aber auch der
Durchsatz an Verbrennungsgasen wird erheblich verringert,
ohne daß dies zu einer Verlängerung der Kollabierzeit
führt. Darüber hinaus ergibt die Kollabierzeit Reserve
aufgrund des Profilvergleiches eine Zeitersparnis, so daß
der Energieverbrauch ebenfalls vermindert wird.
Was die Einstellzeit des Brenners betrifft, kann diese
gegenüber allen bekannten Brennertypen wesentlich
vermindert werden, abgesehen davon, daß die spezielle
Anordnung der Austrittsdüsen für die Mischungskomponenten
zu einem minimalen Abbrand an den Düsen führt.
Die Erfindung sei anhand der in den Fig. 1 bis 6
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Brennerkopf 1 in
perspektivischer Ansicht, der beispielsweise mit
Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) betrieben wird. Als
Gasauslaßdüsen für den Wasserstoff sind die längs
verlaufenden Schlitze 2 vorgesehen, während der
Sauerstoff durch die zwischen den Schlitzen in
Längsrichtung hintereinander angeordneten Bohrungen 3
austritt. Der Wasserstoff wird in den Sauerstoff
eingemischt, so daß oberhalb der allen Düsen gemeinsamen
Ebene 4 das zündfähige Gasgemisch entsteht. Durch die
Anordnung der Düsen 2 und 3 entsteht ein rechteckförmiges
Flammenprofil mit engen Temperaturgrenzen.
Die Fig. 2, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, zeigt
den im Querschnitt T-förmigen Grundkörper S des
Brennerkopfes 1 mit den an der oberen Begrenzungsfläche
vorgesehenen Bohrungen 3 für den Durchtritt des
Sauerstoffes. Vervollständigt zum im Querschnitt
rechteckförmigen Brennerprofil wird das dargestellte
T-Profil durch je zwei plattenförmige Seitenteile 6, die
mit dem T-förmigen Profil S an den Seitenkanten
verschweißt werden. Ein mittlerer Steg 7 an den
Innenflächen der Seitenelemente 6 reicht nach dem
Zusammenfügen des T-förmigen Grundkörpers S und der
Seitenelemente 6 nicht bis an die Seitenfläche 8 des
T-förmigen Grundkörpers heran, so daß im Bereich des
Steges 7 ein längs verlaufender enger Spalt gebildet
wird, der auf das durchströmende Wasserstoffgas eine
Düsenwirkung ausübt und das Gas zum Schlitz 2 zu
zusätzlich beschleunigt. Die vor und hinter dem Steg 7
gebildeten Verteilkammern bewirken in Verbindung mit dem
durch den Steg 7 induzierten Druckverlust eine optimale
Querverteilung der Gasströmung. Auf der der Fläche 4
abgekehrten Seite 9 des im Querschnitt T-förmigen
Grundkörpers sind die Gaszuführungen in Form von
Bohrungen vorgesehen, wobei durch die dargestellte
Bohrung 10 Wasserstoff durchtritt und durch die nach
beiden Seiten offene Kammer 11 im zusammengebauten
Zustand vom Grundkörper 1 und Seitenplatten 6 zu den
Stegen 7 gelangt.
Die Anordnung der Bohrungen und Kammern im Grundkörper 1
verdeutlicht in einem Schnitt die Fig. 3. Wie bereits
anhand der Fig. 2 beschrieben, endet die Bohrung 10 für
die Wasserstoffzufuhr in der Kammer 11. Die zweite
Bohrung 12 dient der Zuführung des Sauerstoffes, dieser
gelangt in die Kammer 13, die in einer zur Kammer 11
versetzten Ebene angeordnet ist und an der sich die
Bohrungen 3 anschließen, durch die der Sauerstoff zu der
ebenen Fläche 4 gelangt und die gleichzeitig
Düsenfunktion ausüben. Wie bereits angedeutet, sind die
Zufuhr- und Verteilungsbohrungen für die Gaskomponenten
sowie die Kammern großvolumig ausgeführt, um einen
möglichst geringen und für alle Bohrungen 3 bzw. die
Schlitze 2 gleichmäßigen Druckverlust zu erzeugen.
Die Fig. 4 zeigt noch einmal eine in den Grundkörper 1
integrierbare Seitenplatte 6 im Querschnitt mit einem
mittleren Steg 7 zur Beschleunigung des in Pfeilrichtung
strömenden Wasserstoffgases sowie einer zur Oberkante der
Seitenplatte schräg zulaufenden Begrenzungsfläche 14.
Um eine konstante Betriebstemperatur über die gesamte
durch den rechteckförmigen Brennerkopf erzeugte
Plateaubreite sicherzustellen, sind die Bohrungen 3 in
Durchführung der Erfindung nicht in gleichmäßigen
Abständen voneinander angeordnet. Wie die Fig. 5 und 6
in zwei möglichen Varianten erkennen lassen, werden
vielmehr die Abstände von innen nach außen gehend
zunächst vergrößert, um dann an den Kanten wieder
kleinere Werte anzunehmen. So zeigt die Fig. 5 die obere
ebene Fläche eines Brennerkopfes nach der Erfindung, bei
dem die Bohrungen 3 mit einem Bohrungsdurchmesser von z. B.
1,0 mm in zwei Reihen angeordnet sind, wobei der
Reihenabstand 5 mm betragen soll. Wesentlich hier ist,
daß zur Erzielung einer konstanten Betriebstemperatur
über den ganzen Flächenbereich die Abstände jeweils
zweier in einer Reihe befindlicher Bohrungen 3,3 mm
beträgt und dann auf jeweils 4,5 mm zu den Außenkanten 15
hin ansteigt. Der Abstand zwischen der letzten Bohrung 3
und der Außenkante 15 beträgt dann nur noch 2 mm.
Eine andere Möglichkeit zeigt die Fig. 6, bei der z. B.
Bohrungen 3 mit einem Durchmesser von 1,04 mm in dem
Grundkörper angeordnet sind, die in der ebenen Fläche 4
gut fluchtend und ohne Abrißkanten enden. Der Abstand der
Bohrungen 3 in den beiden Reihen beginnt zunächst mit 3
mm und steigt dann zu den Außenkanten 15 hin auf 4 mm an,
während der Abstand der jeweils letzten Bohrung zur
Außenkante 15 nur 3 mm beträgt.
Claims (12)
1. Brennerkopf für Gasbrenner mit einer Anzahl
Gasauslaßdüsen zur Temperaturbehandlung von
Profilen, insbesondere zur Temperaturbehandlung von
langgestreckten Profilen, bei der eine
Relativbewegung zwischen diesen und dem Brennerkopf
stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasauslaßdüsen in einer allen Düsen gemeinsamen
Ebene enden, in der durch die räumliche Zuordnung
der Düsenauslässe zueinander von diesen ein
rechteckförmiges Flächenstück der Ebene erfaßt wird.
2. Brennerkopf nach Anspruch 1, der von einem
Gasgemisch gespeist wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasauslaßdüsen für die Mischungskomponenten
unterschiedliche geometrische Formen und/oder
Abmessungen mindestens im Gasauslaßbereich
aufweisen.
3. Brennerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als, äußere Längsbegrenzung des
Flächenstückes Gasauslaßdüsen in Form von Schlitzen
für die eine Mischungskomponente dienen, zwischen
denen Bohrungen als Gasauslaßdüsen für die zweite
Mischungskomponente angeordnet sind.
4. Brennerkopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, gekennzeichnet durch einen Grundkörper
mit Bohrungen als Gasauslaßdüsen und zwei
gesonderten Seitenteilen, die mit dem Grundkörper im
zusammengefügten Zustand zwischen sich und der
korrespondierenden Fläche des Grundkörpers die
schlitzförmigen Gasauslaßdüsen einschließen.
5. Brennerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Grundkörper und Seitenteile miteinander
verschweißt sind.
6. Brennerkopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen
in Reihen parallel zu den seitlichen Schlitzen
angeordnet sind.
7. Brennerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung der Bohrungen in Längsrichtung
unterschiedlich ist.
8. Brennerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen je zwei Bohrungen von der
Mitte der Längsschlitze aus gesehen zunächst zu- und
zum Ende der Längsschlitze hin wieder abnehmen.
9. Brennerkopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper ein im Querschnitt T-förmiges Profil
aufweist, in dessen beiderseitige Ausnehmungen die
als Platten ausgebildeten Seitenteile zur
Vervollständigung eines im Querschnitt
rechteckförmigen Brennerkopfes integrierbar sind.
10. Brennerkopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
der Düsenaustrittsfläche gegenüberliegenden Seite
des Brennerkopfes angeordneten Zuführungen für die
Mischungskomponenten in gegenüber den Abmessungen
der Schlitze und Bohrungen großvolumigen Kammern
enden, von denen aus die Bohrungen und Schlitze
weiterführen.
11. Brennerkopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Platten ausgebildeten Seitenteile einen längs
verlaufenden Steg aufweisen, der durch Zusammenfügen
des jeweiligen Seitenteiles mit dem Grundkörper eine
obere und eine untere Kammer für die eine
Mischungskomponente bildet, wobei die räumliche
Verbindung zwischen den beiden Kammern durch einen
zwischen Steg und Grundkörper verbleibenden
längsverlaufenden Schlitz erfolgt.
12. Brennerkopf nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsquerschnitte der Düsen für den Wasserstoff
und den Sauerstoff so gewählt sind, daß sich ein
Geschwindgkeitsverhältnis H2/O2= 1/3 ergibt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035502A DE4035502A1 (de) | 1990-11-08 | 1990-11-08 | Brennerkopf fuer gasbrenner |
DE4105608A DE4105608A1 (de) | 1990-11-08 | 1991-02-22 | Brennerkopf fuer gasbrenner |
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US07/788,380 US5255854A (en) | 1990-11-08 | 1991-11-06 | Burner head for gas burners |
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CN91108480A CN1062964A (zh) | 1990-11-08 | 1991-11-07 | 燃气喷灯的烧嘴头 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035502A DE4035502A1 (de) | 1990-11-08 | 1990-11-08 | Brennerkopf fuer gasbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035502A1 true DE4035502A1 (de) | 1992-05-14 |
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ID=6417868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4035502A Withdrawn DE4035502A1 (de) | 1990-11-08 | 1990-11-08 | Brennerkopf fuer gasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035502A1 (de) |
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1990
- 1990-11-08 DE DE4035502A patent/DE4035502A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
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