DE4034727A1 - Karte aus kunststoff mit in diese integriertem werkzeug - Google Patents

Karte aus kunststoff mit in diese integriertem werkzeug

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DE4034727A1
DE4034727A1 DE19904034727 DE4034727A DE4034727A1 DE 4034727 A1 DE4034727 A1 DE 4034727A1 DE 19904034727 DE19904034727 DE 19904034727 DE 4034727 A DE4034727 A DE 4034727A DE 4034727 A1 DE4034727 A1 DE 4034727A1
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Wilhelm Fieseler
Armin C Stross-Radscginski
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PAULZEN, UTE ELISABETH, 53340 MECKENHEIM, DE
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LDF GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements
    • A45D29/04Nail files, e.g. manually operated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/04Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank
    • E05B19/043Construction of the bow or head of the key; Attaching the bow to the shank the shank being pivotably mounted on the bow, e.g. for storage
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/26Use of special materials for keys

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Karte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beim Mitführen und/oder Aufbewahren von kleinen Gegenständen, beispielsweise flachen Schlüsseln für Sicherheitsschlösser, Kraftfahrzeuge und dergleichen, insbesondere beim Aufbewahren von Ersatzschlüsseln, kommt es häufig vor, daß diese Gegenstände infolge ihrer geringen Abmessungen verlorengehen bzw. zum Zeitpunkt ihrer gewünschten bzw. erforderlichen Benutzung nicht auffindbar sind, beispielsweise dann, wenn sie sich mit zahlreichen anderen Gegenständen in großen Taschen od. dgl. befinden. Es ist daher wichtig und notwendig, diese Gegenstände so aufzubewahren, daß sie sich zum Zeitpunkt ihres vorgesehenen Einsatzes bzw. ihrer beabsichtigten Benutzung tatsächlich zur Verfügung stehen. Man hat sich daher in vielfacher Art und Weise darum bemüht, für die Aufbewahrung solcher Gegenstände eine geeignete Form zu finden.
Durch die US-PS 26 25 190 ist es bekannt, Schlüssel in einem Gehäuse unterzubringen, an dessen oberer Wand mittels biegsamer Laschen Aufnahmetaschen für das Einstecken des Schlüsselgriffs vorgesehen sind, und welches sich mittels eines an der unteren Wand des Gehäuses angeformten laschenähnlichen biegsamen Deckels verschließen läßt, wobei der Deckel mit einem abgewinkelten Flansch die obere Gehäusewand über- und hintergreift. Dieses Gehäuse ist verhältnismäßig sperrig und daher nicht geeignet, beispielsweise in Taschen von Bekleidungsstücken mitgeführt zu werden.
Durch die US-PS 35 41 818 ist es auch bekannt, einen aus Kunststoff hergestellten und mit einer Glasfasereinlage verstärkten Schlüssel mit einem bei dessen Herstellen in den Kunststoff eingebetteten Bügel zu versehen, mittels dem sich der Schlüssel an einem Haken aufhängen, auf einem Schlüsselring anbringen läßt od. dgl. Insbesondere dann, wenn es sich bei dem Schlüssel um einen Ersatzschlüssel handelt, ist aber auch hier die Gefahr des Abhandenkommens gegeben, ganz abgesehen davon, daß die Unterbringung des Schlüssels mittels eines Schlüsselrings in Bekleidungsstücken unzweckmäßig ist, weil letztere dabei leicht beschädigt werden können.
Durch die US-PS 32 12 546 ist es des weiteren bekannt, metallische Schlüssel mittels Magnetkraft in entsprechende Vertiefungen eines flexiblen kartenförmigen Trägers zu halten. Diese Einrichtung hat zwar den Vorteil, daß sie relativ klein und flach ist und sich beispielsweise auch in Jackentaschen, Brieftaschen, Geldbörsen od. dgl. unterbringen läßt. Nachteilig ist jedoch, daß die magnetischen Flächen ebenso wie die metallischen Schlüssel leicht verunreinigt werden können, wobei dann aber die Gefahr besteht, daß die Schlüssel nicht mehr sicher in ihrer Position gehalten werden und daher möglicherweise verlorengehen.
Diese Gefahr ist bei einer Karte aus Kunststoff für die Aufnahme und Aufbewahrung eines oder mehrerer Schlüssel gemäß der US-PS 46 37 236 dann nicht gegeben, wenn entsprechend einer dort vorgesehenen Ausführungsform die Schlüssel in den Umrissen der Schlüssel angepaßten Aussparungen der Karte angeordnet sind und die aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie die Karte hergestellten Schlüssel an wenigstens einem, vorzugsweise im Bereich des Schlüsselgriffs befindlichen, Punkt einstückig miteinander verbunden sind. Bei einer anderen Ausführungsform dieser Patentschrift, bei welcher der bzw. die Schlüssel in entsprechend geformte Aussparungen eingeschoben und aus diesen herausgenommen werden können, ist eine ausreichende Sicherheit gegen Verlust nicht gegeben.
Die Schlüsselkarten dieser Patentschrift sind vor allem dafür vorgesehen, Ersatzschlüssel für den Notfall aufzubewahren bzw. die Herstellung und Beschaffung eines Ersatzschlüssels zu vereinfachen, indem beispielsweise ein Fahrzeughersteller und/oder Fahrzeughändler eine größere Anzahl von solchen Karten bevorratet, wobei der Schlüssel in der Karte als Rohling vorhanden ist. Im Bedarfsfall kann dann ein passender Ersatzschlüssel leicht beschafft werden, indem der Fahrzeughersteller oder auch der Fahrzeughändler oder auch eine andere autorisierte Instanz nach einer beispielsweise in einem Computer eingespeicherten Vorlage den Schlüsselrohling in einer dafür vorgesehenen Vorrichtung in der entsprechenden Weise bearbeitet, d. h. mit dem erforderlichen Schlüsselprofil versieht. Gemäß der einen Ausführungsform mit der durchaus vorhandenen Möglichkeit des Verlustes wird dazu der Schlüssel aus der Karte entnommen und nach erfolgter Bearbeitung wieder in diese eingefügt, wogegen bei der anderen Ausführungsform der mit der Karte einstückig verbundene Schlüsselrohling um den Anlenkpunkt an der Karte herum aus der Kartenebene herausgeschwenkt werden muß, um den Bart des Schlüssels in der erforderlichen Art und Weise bearbeiten zu können. Dies erschwert die Bearbeitung auf der dafür vorgesehenen Vorrichtung und birgt die Gefahr in sich, daß die Verbindung zwischen Karte und Schlüssel beschädigt oder gar zerstört wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der US-PS 46 77 835 vorgesehen, einen oder auch mehrere Schlüsselrohlinge mit der Karte mittels entsprechend ausgebildeter Verbindungsstücke einstückig so auszubilden, daß die Schlüsselrohlinge nicht nur verhältnismäßig leicht um die Verbindungsstelle herum aus der Kartenebene herausgeschwenkt werden können, sondern sich zwecks besserer Manipulationsmöglichkeiten, insbesondere zum Zwecke der Bearbeitung und Formgebung des Schlüsselbartes auf der Bearbeitungseinrichtung, in aus der Kartenebene herausgeschwenktem Zustand auch in einem gewissen Maße um ihre Achse verdrehen lassen. Auch diese Ausführungsform ist nicht völlig zufriedenstellend, da man sowohl hinsichtlich des Herausschwenkens des Schlüsselrohlings aus der Kartenebene als auch hinsichtlich der Verdrehung sehr begrenzt ist und die Bearbeitung daher nicht einfach ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sieht eine andere Ausführungsform dieser Patentschrift vor, im Bereich des Bartes des Schlüsselrohlings Aussparungen auszubilden, so daß das Werkzeug für die Bearbeitung und Formgebung des Schlüsselbartes in diese Aussparungen eingeführt werden kann und dadurch die Notwendigkeit eines Herausschwenkens des Schlüsselrohlings aus der Kartenebene heraus vermieden wird. Abgesehen davon, daß die Aussparungen eine Schwächung der Trägerkarte darstellen, vor allem, wenn es sich um beidseitig zu bearbeitende Schlüsselbärte handelt, und auch nur einen sehr beengten und nicht für jeden Einzelfall ausreichenden Zugang für die Einführung eines Bearbeitungswerkzeuges gewährleistet, haben diese Aussparungen auch den Nachteil, daß sie bei der Benutzung bzw. Mitführung der Karten Anlaß dafür sein können, daß die Karte sich in unerwünschter und nachteiliger Weise an irgendwelchen anderen Gegenständen verhakt und dadurch die Karte sowie insbesondere der Schlüssel beschädigt und für den weiteren Gebrauch unbrauchbar werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein kartenförmiges Trägerelement aus Kunststoff mit einem oder mehreren in dieses integrierten Werkzeugen wie flache Schlüssel, Nagelfeilen, Messerklingen und dergleichen zu schaffen, welches es gestattet, das Werkzeug in diskreter und gegen Verlust gesicherter Weise in Ruhelage aufzunehmen, als auch das Werkzeug in Arbeits- bzw. Gebrauchsstellung gegen Verlust sicher und für eine eventuelle Bearbeitung oder auch Benutzung frei und ungehindert zugänglich zu positionieren, wobei auch eine handliche Form sowie ein dekoratives Aussehen, evtl. zu Werbungszwecken, gegeben sein sollen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen. Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß der Erfindung braucht das Werkzeug bei Übergang von der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung oder zurück in vorteilhafter Weise nicht aus der Kartenebene herausgeschwenkt zu werden und es ist auch nicht erforderlich, irgendwelche Teile auf Biegung oder Verdrehung zu beanspruchen, so daß sich die Beanspruchung und damit die Gefahr einer Beschädigung auf ein Minimum reduziert bzw. nicht vorhanden ist. In ebenso vorteilhafter Weise ist es ohne weiteres möglich, Karte und Werkzeug aus ein und demselben Material oder aber auch aus beliebigen unterschiedlichen geeigneten Werkstoffen herzustellen. Darüber hinaus kann ohne Schwierigkeiten auch eine solche Anordnung und Ausbildung getroffen werden, die es gestattet, das Werkzeug aus der Karte zu entnehmen und in einfacher Weise wieder in diese einzufügen, als auch eine solche, bei welcher das Werkzeug stets in der Karte verbleibt und gegen Herausnahme bzw. Herausfallen gesichert ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Karte mit aus dieser über den Kartenrand hervorstehend in der Kartenebene herausgeschwenktem Werkzeugrohling,
Fig. 2 die Karte der Fig. 1 mit einem als Schlüssel ausgebildeten Werkzeug,
Fig. 3 eine Karte mit einem als Messerklinge ausgebildeten Werkzeug,
Fig. 4 eine Karte mit einem als Nagelfeile ausgebildeten Werkzeug,
Fig. 5 eine Karte mit zwei Werkzeugen,
Fig. 6 eine Karte mit einer Klappe in offenem Zustand,
Fig. 7 die Karte der Fig. 6 mit zugeklappter Klappe,
Fig. 8 eine Karte mit Werkzeug und mit Vertiefungen für die Aufnahme von Münzen od. dgl.,
Fig. 9 eine Karte mit unterschiedlicher Dicke und mit längs ihres Randes sich erstreckendem Verstärkungsrand,
Fig. 10 eine Karte mit entnehmbarem Werkzeug in eingeschwenktem Ruhezustand,
Fig. 11 die Karte der Fig. 10 mit in den Entnahmezustand ausgeschwenktem Werkzeug,
Fig. 12 eine andere Ausführungsform für die herausnehmbare Anordnung eines Werkzeuges,
Fig. 13 verschiedene Ausführungsformen für die mögliche Ausbildung des mit der Karte korrespondierenden Randes des Werkzeuges bzw. des entsprechenden Kartenbereichs,
Fig. 14 verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung des Querschnitts im Bereich des Werkzeugs und
Fig. 15 verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung der Querschnittsform der Karte.
Bei der schematischen Darstellung der Fig. 1 weisen die im wesentlichen rechteckförmig ausgebildete Karte 1 und der Werkzeugrohling 2 dieselbe Dicke auf. Der Werkzeugrohling hat ein kreisscheibenförmig ausgebildete Kopfstück 2a und einen stabförmig ausgebildeten Ansatz 2b, für deren Aufnahme die Karte 1 mit den entsprechenden Aussparungen 3 bzw. 4 versehen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, fügt sich der Ansatz 2b in eingeschwenktem Zustand in die Aussparung 4 so ein, daß er nicht über den Kartenrand hinausragt. Im Unterschied dazu ragt der Ansatz 2b in de bis zum Anschlag voll ausgeschwenkten Position praktisch in seiner vollen Länge über den Rand der Karte 1 hinaus, so daß er sich - wie in der mittleren Stellung des Ansatzes 2b angedeutet - in einer Bearbeitungsmaschine ohne Schwierigkeiten einführen und bearbeiten läßt und, wie angedeutet, unschwer mit einer ein- oder auch beidseitigen Schlüsselverzahnung versehen werden kann. In dieser völlig herausgeschwenkten Position läßt sich das Werkzeug ohne Behinderung durch die Karte auch ohne Schwierigkeiten anwenden bzw. benutzen, beispielsweise zur Betätigung eines Schlosses entsprechend der hier gezeigten Ausbildung als Schlüssel.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, umschließt die Karte 1 den Kopfteil 2a auf einem Umfangswinkel von mehr als 180°, so daß das Werkzeug 2 sich in der Ebene der Karte 1 nicht aus dieser entfernen läßt, dies vielmehr - sofern dies bei entsprechender Ausbildung gewünscht oder vorgesehen sein sollte - nur senkrecht zur Kartenebene möglich wäre.
Die Darstellungen gemäß Fig. 3 und 4 entsprechen im Prinzip denjenigen der Fig. 1 und 2, wobei im Falle der Fig. 3 das Werkzeug als Messerklinge und im Falle der Fig. 4 als Feile, beispielsweise als Nagelfeile ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 5 weist die Karte 1 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je ein Werkzeug 2 auf, wobei diese Werkzeuge hier wiederum als Rohlinge dargestellt sind.
Die Karte der Fig. 6 und 7 weist in ihrem werkzeugseitigen Bereich 1a eine größere Dicke auf als in ihrem Bereich 1b. Nach Fig. 7 ist an diesen Bereich 1b mittels einer verhältnismäßig dünnen und flexiblen Übergangszone gleichsam scharnierartig die Klappe 5 einstückig angeformt, wobei die Dicke des Bereichs 1b und der Klappe 5 zweckmäßig so gewählt werden kann, daß sie sich in zugeklapptem Zustand der Klappe 5 zu einer der Dicke des Bereichs 1a entsprechenden Dicke ergänzen. Die in zugeklapptem Zustand einander benachbarten Flächen des Kartenbereichs 1b und der Klappe 5 können ebenso wie die sich außen befindende Fläche der Klappe 5 dazu benutzt und vorgesehen werden, nützliche Informationen technischer oder sonstiger Art, beispielsweise auch werbewirksame Angaben aufzunehmen.
Nach Fig. 8 ist die Karte 1 mit zusätzlichen Vertiefungen 6 versehen, die beispielsweise für die Aufnahme von Münzen od. dgl. dienen können.
Gemäß Fig. 9 ist die Karte 1 wiederum mit einem werkzeugseitigen dicken Bereich 1a und einem dünnen Bereich 1b ausgebildet, was beispielsweise aus Gründen der Materialersparnis und der Gewichtsreduzierung vorgesehen sein kann. Um die Stabilität der Karte 1 nicht unnötig zu schwächen, ist der dünne Bereich 1b mit dem sich längs seines Umfangs erstreckenden Rand 7 ausgestattet, dessen Höhe vorteilhaft so gewählt ist, daß die Dicke im Bereich des Randes 7 der Dicke der Karte 1 im Bereich 1a entspricht.
Die Fig. 10 und 11 zeigen wiederum in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung des Werkzeugs 2 in der Karte 1, bei der sich das Werkzeug 2 in ausgeschwenktem Zustand gemäß Fig. 11 in Richtung des Pfeils 9 aus der Karte 1 entfernen und in umgekehrter Richtung bzw. Art und Weise wieder in die Karte 1 einfügen läßt. Um bei der gezeigten Form der Karte 1 das Werkzeug 2 entfernen zu können, muß entweder der Anschlagbereich 8 der Karte 1 entfernt sein, oder aber die Karte 1 muß in diesem Bereich mit einem sich in der Kartenebene erstreckenden nicht gezeigten Schlitz für die Hindurchführung des Werkzeugteils 2a versehen sein. Karte 1 und Werkzeug 2 sind dabei mit Hinterschneidung in einem Teilbereich der kreisförmigen Aussparung 3 bzw. des Kopfteils 2a ineinander geführt, wobei dieser Bereich so bemessen ist, daß die Teile bei ausgeschwenktem Werkzeug außer Eingriff miteinander kommen.
Bei der Variante der Fig. 12 handelt es sich ebenfalls um eine Ausführungsform, die ein Herausnehmen und auch ein Wiedereinsetzen des Werkzeuges 2 aus der bzw. in die Karte 1 in ausgeschwenktem Zustand des Werkzeuges 2 erlaubt, indem bei weiterem Verschwenken des Werkzeuges 2 in Richtung des Pfeils 10 bis zum Anschlag 11 der Werkzeugrand 12 außer Eingriff mit dem an der Karte 1 angeformten Steg 13 kommt und sich das Werkzeug 2 dann in Richtung des Pfeils 14 entfernen läßt.
Nach Fig. 13 ist der Rand des kreisscheibenförmigen Kopfteils 2a des Werkzeuges 2 in unterschiedlicher Weise ausgebildet, wobei die zweite und die dritte Ausführungsform von oben - sofern eine entsprechende Ausbildung entlang des gesamten kreisbogenförmigen Randes vorgesehen ist - eine Ausbildungsform darstellen, bei der sich das Werkzeug 2 nicht aus der Karte 1 entnehmen läßt, wogegen bei der oberen und den beiden unteren Ausführungsformen eine Entnahme durch Herausdrücken senkrecht zur Kartenebene denkbar wäre, wobei dann aber zweckmäßig berücksichtigt werden sollte, daß dieser Vorgang nur ein einziges Mal, höchstens aber nur einige wenige Male vorgenommen wird. Anstatt den Rand des Werkzeuges 2 in dieser Weise auszubilden, könnte auch vorgesehen werden, die kreisbogenförmige Aussparung der Karte 1 längs ihres Randes entsprechend auszubilden und dementsprechend den Rand des Werkzeugs mit einer dazu komplementären Form zu versehen. Zahlreiche weitere nicht gezeigte Formgebungen für den Rand des Werkzeugteils 2a bzw. die Aussparung 3 der Karte 1 sind ohne weiteres vorstell- und realisierbar.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, sind für den ineinandergreifenden Bereich von Karte 1 und Werkzeug 2 eine Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten gegeben, wobei die Figur zahlreiche weitere vorstellbare und realisierbare Möglichkeiten nicht zeigt. In der Fig. 14 soll links jeweils die Karte 1 und rechts das Werkzeug 2 angedeutet sein. Wie die Figur zeigt, können Karte und Werkzeug an der Verbindungsstelle mit gleicher Dicke aneinandergefügt sein oder aber auch mit unterschiedlicher Dicke. Ebenso kann die Karte 1 gleiche, größere oder auch kleinere Dicke aufweisen als das Werkzeug 2. Gemäß der zweiten bis vierten gezeigten Form von oben kann eine symmetrische Anordnung vorgesehen sein, ebenso aber auch eine asymmetrische Anordnung nach der einen oder anderen Seite hin. Des weiteren kann die Karte 1 das Werkzeug 2 ein- oder auch beidseitig außenseitig übergreifen und können des weiteren zwischen Karte 1 und Werkzeug 2 ringförmige od. dgl. Verstärkungen vorgesehen und angeordnet sein.
Die in Fig. 15 dargestellten Querschnitte sollen jeweils in Richtung der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Linie verlaufen und zeigen, in welcher Weise Abwandlungen möglich sind, wobei auch hier die gezeigten Beispiele nur einige von vielen weiteren Möglichkeiten darstellen. Auch hier sind für die Karte 1 und das Werkzeug 2 gleiche Dicken vorstellbar und realisierbar, ebenso aber auch unterschiedliche Dicken in symmetrischer oder auch asymmetrischer Anordnung.
Die Integration des Werkzeuges 2 in die Karte 1 ist im Wege des Spritzgießens vorgesehen. Die gezeigte rechteckige Form der Karte 1 ist nur beispielhaft und kann in geeigneter Weise anders gestaltet werden, wie die Umstände dies gerade als zweckdienlich erscheinen lassen. Ebensogut könnte beispielsweise auch eine quadratische Form vorgesehen werden, wie es auch nicht zwingend notwendig ist, daß die Kanten der Karte geradlinig verlaufen, diese vielmehr auch eine mehr oder weniger gekrümmte Form aufweisen könnten. Wie in den Figuren angedeutet, kann die Karte mit einem einzigen Werkzeug, ebenso aber auch mit zwei oder gar mehreren einander jeweils gegenüberliegenden oder auch winklig aneinanderstoßenden Kanten versehen sein. Dabei können lauter gleiche oder auch unterschiedliche Werkzeuge vorgesehen sein, beispielsweise lauter gleiche oder auch unterschiedliche Schlüssel, oder aber Schlüssel, Messerklingen, Feilen und dergleichen in wechselnden Kombinationen. Während für die Schlüssel vorteilhaft Rohlinge verwendet werden, die erst nach Fertigstellung der Karte einer Bearbeitung unterzogen werden, ist es zweckmäßig, Werkzeuge wie Messerklingen und Feilen in bereits fertig bearbeiteter Form beim Spritzgießen der Karte in diese in der entsprechenden Art und Weise zu integrieren. Beispielsweise kann auch vorgesehen werden, die Karte mit einer Vertiefung auszubilden und in dieser einen Clip zum Anstecken beispielsweise am Revers eines Jacketts oder andere Befestigungszwecke anzuformen.
Zur Erhöhung der Stabilität der Verbindung und Anordnung zwischen Karte und Werkzeug kann des weiteren zweckmäßig vorgesehen werden, das Werkzeug in eingeschwenktem Zustand an einer oder mehreren Stellen, beispielsweise im Falle eines Schlüssels die Spitze des Schlüsselbartes, an der Karte nach Art einer Schnappverbindung zu fixieren. Zusätzliche weitere Fixierungen an anderen Stellen können sich als nützlich erweisen.
Je nach Art der Ausbildung und Verwendungszweck kommen als Werkstoff für die Karte sowohl thermoplastische als auch duroplastische Kunststoffe in Betracht, wogegen für die Werkzeuge überwiegend an metallische Werkstoffe gedacht ist, von Fall zu Fall aber auch gleiche oder unterschiedliche Kunststoffe in Betracht kommen.

Claims (15)

1. Karte aus Kunststoff mit wenigstens einem in diese integriertem Werkzeug flacher Form wie Autoschlüssel, Nagelfeile, Messerklinge od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug sich mit seinem Querschnitt in der Ebene der flächigen Ausdehnung der Karte erstreckt und in dieser Ebene mit einem Teil seiner Längenerstreckung über den Rand der Karte hinaus verschwenkbar mit der Karte verbunden ist.
2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist.
3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Randes der Karte mehrere Werkzeuge angeordnet sind.
4. Karte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Werkzeuge vorgesehen sind.
5. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme von Münzen od. dgl. Taschen, Vertiefungen od. dgl. vorgesehen sind.
6. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Karte und Werkzeug längs ihrer benachbarten Ränder mittels Nut und Feder ineinandergreifen.
7. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Karte und Werkzeug längs ihrer benachbarten Ränder mittels Hinterschneidungen, beispielsweise Schwalbenschwanzführungen od. dgl., ineinander geführt sind.
8. Karte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile nur auf einem Teil ihres Umfangs ineinander geführt sind.
9. Karte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Teile bei etwa zumindest rechtwinkligem Ausschwenken des Werkzeuges außer Eingriff kommt.
10. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Anbringung des Werkzeugs eine größere Dicke aufweist als in den übrigen Bereichen.
11. Karte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Bereiche geringerer Dicke längs ihres Randes mit einer stegartigen Verstärkung versehen sind.
12. Karte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bereich geringerer Dicke mittels einer dünnen flexiblen Übergangszone ein vorzugsweise deckungsgleicher umklappbarer weiterer dünner Kartenteil angeformt ist.
13. Karte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der umklappbare Teil im umgeklappten Zustand mittels einer Schnappverbindung od. dgl. verriegelbar ist.
14. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in eingeschwenktem Zustand an seinem vom Schwenkpunkt entfernten Ende mittels einer Schnappverbindung od. dgl. mit der Karte verriegelbar ist.
15. Karte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug an einer oder mehreren weiteren Stellen mittels einer Schnappverbindung od. dgl. mit der Karte verriegelbar ist.
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