DE4034677A1 - Elektromagnet mit magnetischer abschirmung - Google Patents

Elektromagnet mit magnetischer abschirmung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromagnet mit ma­ gnetischer Abschirmung, und insbesondere auf einen magne­ tisch abgeschirmten Elektromagneten zur Verwendung in einem nach dem Prinzip der magnetischen Kernresonanz arbeitenden Diagnosegerät oder dergleichen, speziell mit einem Aufbau, der den Aufbau eines in hohem Maße homogenen Magnetfelds ge­ stattet.
Ein in herkömmlicher Weise abgeschirmter Elektromagnet die­ ser Art ist im Querschnitt in einer vertikalen Ebene, in der sich seine Mittelachse befindet, in Fig. 4 dargestellt. Die­ ser Elektromagnet ist beispielsweise in Form eines supra­ leitenden Elektromagneten ausgeführt. Eine Spule 1 zur Er­ zeugung eines gleichförmigen Magnetfelds ist dadurch her­ gestellt, daß ein Draht aus supraleitendem Material so ge­ wickelt ist, daß die Form eines Hohlzylinders entsteht und Symmetrie zu einem Mittelpunkt 0 auf der Mittelachse CL ge­ geben ist. Ein Kryostat 2 umschließt die Magnetfeldspule 1 und enthält flüssiges Helium 3 zum Herunterkühlen der Magnetfeldspule 1 auf extrem niedrige Temperatur, um so die Spule im supraleitenden Zustand zu halten. Die magnetische Abschirmung 4 weist ein zylindrisches Hohljoch 5 aus magne­ tischem Material, beispielsweise Eisen, auf, wobei ihre Mit­ telachse und ihr Mittelpunkt mit der Mittelachse CL und dem Mittelpunkt 0 zusammenfallen, während ein Paar Abschlußplat­ ten 61 und 62 ebenfalls aus magnetischem Material, bei­ spielsweise Eisen, ausgebildet ist.
Dabei handelt es sich bei den Abschlußplatten 61 und 62 um ringförmige Rundscheiben, in denen jeweils im allgemeinen in der Mitte Löcher 61a bzw. 62a ausgebildet sind, deren Durch­ messer in etwa gleich dem Durchmesser eines innenliegenden zylindrischen Raumes 7 ist, der in der Mitte des Magnets ausgebildet ist. Außerdem ist in der Abschlußplatte 61 ein Loch 8 ausgebildet, durch welches ein Versorgungsanschluß 2a hindurchgeführt ist, der von einem Ende des Kryostaten 2 zur Außenseite der magnetischen Abschirmung 4 verläuft und eine Zuleitung 1a zur Einleitung von Strom in die Spule 1 ent­ hält, während er gleichzeitig als Rohranschluß für die Zu­ führung von flüssigem Helium 3 und dergleichen dient.
Bei dem magnetisch abgeschirmten Elektromagneten mit diesem Aufbau entsteht im innenliegenden zylindrischen Raum 7 in Richtung der Z-Achse, die der Mittelachse CL entspricht, ein Magnetfluß, sobald die Magnetfeldspule 1 im supraleitenden Zustand erregt wird. Der größte Teil dieses Magnetflusses läuft in einer Schleife in der Weise um, daß er in die Ab­ schlußplatte 61 von hoher relativer magnetischer Durchläs­ sigkeit eintritt, durch das zylindrische Joch 5 in einer zur Richtung des innerhalb des innenliegenden zylindrischen Rau­ mes 7 entgegengesetzten Richtung fließt, und über die Ab­ schlußplatte 62 wieder in den innenliegenden zylindrischen Raum 7 zurückkehrt. Auf diese Weise begrenzt die magnetische Abschirmung 4 den Austritt eines magnetischen Streufelds nach außen. Das zu diagnostischen Zwecken mittels magneti­ scher Kernresonanz erforderliche gleichmäßige Magnetfeld läßt sich in einem Kugelbereich 9 erreichen, der durch die gestrichelte Linie um den Mittelpunkt 0 im zylindrischen In­ nenraum 7 angedeutet ist.
Die Form der Magnetabschirmung 4 usw. sowie der Spule 1 be­ einflußt das im Kugelbereich 9 aufgebaute Magnetfeld. Aus diesem Grund muß die Magnetabschirmung streng symmetrisch aufgebaut sein.
Bei einem herkömmlichen Elektromagneten mit magnetischer Ab­ schirmung erhöht sich im Aufbau der Magnetabschirmung 4 der magnetische Widerstand örtlich begrenzt am Loch 8, da dieses Loch 8 in der Abschlußplatte 61 vorgesehen ist, so daß in­ folge dieser asymmetrischen Konstruktion im Kugelbereich 9 Komponenten eines inhomogenen Magnetfeldgradienten entste­ hen.
Diese Bedingungen werden nachstehend noch ausführlicher er­ läutert. Angenommen, daß die rechteckig aufeinanderstehenden Koordinatenachsen X, Y und Z gemäß Fig. 4 gegeben sind, und unter der Voraussetzung, daß das in der Abschlußplatte 61 ausgebildete Loch 8 beispielsweise auf der Y-Achse liegt, so entstehen Feldkomponenten, die der Z- und Y-Achse zuzuordnen sind, d. h. Magnetfeldgradientenanteile, die durch Funktionen von Z, Y, ZY, Z2Y und dergleichen dargestellt werden. Befin­ det sich das Loch 8 auf der X-Achse, so ergeben sich Gra­ dientenanteile, die sich auf die Z- und X-Achse beziehen, d.h. Magnetfeldgradientenanteile, die durch Funktionen von Z, X, ZX, Z2X und dergleichen dargestellt werden. Befindet sich das Loch 8 an einer Stelle auf der Ebene X-Y, wobei je­ de Achse ausgenommen ist, so entstehen Magnetfeldgradienten­ anteile, die durch eine Funktion von Z, X, Y, ZX, ZY, XY, X2-Y2, Z2X, Z2Y, ZXY und dergleichen darstellbar sind Aus diesem Grund ist bei dem herkömmlichen Elektromagneten eine Möglichkeit zum Ausgleich des Magnetfelds erforderlich, mit der sich die durch das Loch 8 verursachten inhomogenen Magnetfeldanteile beseitigen lassen. Insbesondere ist es er­ forderlich, Magnetfeld-Ausgleichsspulen verschiedener Art zusätzlich vorzusehen und die Leistung zu erhöhen, um den Magnetfeldausgleich zu ermöglichen.
Im Zusammenhang mit der magnetischen Anziehung zwischen der Magnetfeldspule 1 und der magnetischen Abschirmung 4 tritt außerdem noch ein weiteres Problem auf, und zwar insofern, als die vom Mittelpunkt 0 aus auf das Loch 8 wirkende magne­ tische Anziehungskraft kleiner ist als die in entgegenge­ setzter Richtung wirkende Anziehungskraft, und als die Ma­ gnetfeldspule 1 zur Erzeugung eines homogenen Magnetfelds in einer Richtung vom Loch 8 zum Mittelpunkt 0 hin angezogen wird. Aus diesem Grund muß die Trägervorrichtung entspre­ chend verstärkt werden, um die Magnetfeldspule 1 in ihrer normalen Stellung zu halten, was eine komplizierte und kost­ spielige Tragkonstruktion erfordert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Elektro­ magneten mit magnetischer Abschirmung zu schaffen, der die Möglichkeit bietet, die durch ein in einer Abschlußplatte der magnetischen Abschirmung ausgebildetes Loch hervorgeru­ fenen inhomogenen Magnetfeldanteile zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Elektromagneten der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß er die fol­ genden Einrichtungen aufweist:
eine in Form eines Hohlzylinders ausgebildete Magnetfeldspu­ le zur Erzeugung eines homogenen statischen Magnetfelds in ihrem Inneren;
mindestens einen Versorgungsanschluß zur Verbindung zwischen der Magnetfeldspule und einem außerhalb liegenden Aggregat, und
eine Magnetabschirmung, die so angeordnet ist, daß sie die Magnetfeldspule umschließt, und die ein aus magnetischem Ma­ terial gebildetes zylindrisches Joch aufweist, dessen Mit­ telachse und axialer Mittelpunkt mit der Mittelachse und dem Mittelpunkt der Magnetfeldspule zusammenfallen, und welche ein Paar magnetischer Abschlußplatten aufweist, die mit ein­ ander gegenüberliegenden Enden des zylindrischen Jochs ver­ bunden sind, wobei mindestens in einer der beiden Abschluß­ platten ein erstes Loch ausgebildet ist, durch welches der Versorgungsanschluß geführt ist;
wobei in dem Paar Abschlußplatten im wesentlichen unterein­ ander und wie das erste Loch gleich geformte Nebenlöcher ausgebildet sind, wovon die in jeder Abschlußplatte ausge­ bildeten ersten und zweiten Löcher in radialer Richtung an gleicher Stelle liegen und in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, während die Positionen der in einer der Abschlußplatten ausgebildeten ersten und zwei­ ten Löcher und die Positionen der in der jeweils anderen Ab­ schlußplatte ausgebildeten ersten und zweiten Löcher symme­ trisch zum Mittelpunkt und/oder der Ebene liegen, die den Mittelpunkt enthält und senkrecht auf der Mittelachse steht.
Bei dem erfindungsgemäß magnetisch abgeschirmten Elektroma­ gneten sind in einem Paar Abschlußplatten der magnetischen Abschirmung Blindlöcher ausgebildet, die im wesentlichen die gleiche Form wie ein üblicherweise für den Durchtritt eines Versorgungsanschlusses ausgebildetes Loch aufweisen. Die in jedem Paar Abschlußplatten ausgebildeten Löcher befinden sich in radialer Richtung an gleicher Position und sind in regelmäßigen Winkelabständen in Umfangsrichtung angeordnet, wobei die Positionen der auf einer der beiden Abschlußplat­ ten ausgebildeten Löcher und die Positionen der in der ande­ ren Abschlußplatte gebildeten Löcher zum Mittelpunkt des Elektromagneten und zu der Ebene symmetrisch sind, in der der Mittelpunkt liegt und die senkrecht zur Mittelachse steht.
Die Blind- bzw. Nebenlöcher weisen die gleichen magnetischen Eigenschaften wie das üblicherweise vorgesehene Loch auf, und alle Löcher sind in den beiden Abschlußplatten symme­ trisch angeordnet. Auf diese Weise werden inhomogene Magnet­ feldkomponenten abgebaut.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung nä­ her beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbei­ spiel eines Elektromagneten mit der erfindungsgemä­ ßen Abschirmung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Elektromagneten aus Fig. 1, wobei allerdings die Abschlußplatten ent­ fernt wurden;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Abschlußplatte bei einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbei­ spiel, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen herkömmlichen magne­ tisch abgeschirmten Elektromagneten.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt durch ein erstes Aus­ führungsbeispiel eines erfindungsgemäß abgeschirmten Elek­ tromagneten wurde in einer vertikalen Ebene gelegt, in der sich dessen Mittelachse befindet; dieser Elektromagnet weist Abschlußplatten 61 und 62 der magnetischen Abschirmung 4 auf, die in der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 2 des Elektromagneten aus Fig. 1 jedoch entfernt wurden. Eine Ma­ gnetfeldspule 1, ein Kryostat 2 und als Kühlmittel vorgese­ henes flüssiges Helium 3 bilden zusammen die Vorrichtung zur Erzeugung eines homogenen Magnetfelds. Die Abschlußplatten 61 und 62 der magnetischen Abschirmung sind jedoch anders als bei herkömmlichen Elektromagneten ausgebildet. Und zwar sind in der Abschlußplatte 61 drei Nebenlöcher 81 ausgebil­ det, während ein erstes Loch 8, durch das der Versorgungsan­ schluß 2a des Kryostaten geführt ist, genauso wie bei der herkömmlichen Ausbildung vorgesehen ist.
Bei der hier gegebenen Beschreibung werden die Nebenlöcher auch als Blindlöcher bezeichnet, da sie nicht zur Durchfüh­ rung eines Versorgungsanschlusses durch die Abschlußplatte dienen, sondern nur zu dem Zweck ausgebildet sind, das Ma­ gnetfeld in der nachstehend erläuterten Weise gleichmäßig verlaufen zu lassen.
Alle Löcher 81 weisen die gleiche Form wie das Loch 8 auf und sind im gleichen radialen Abstand von der Mitte der Ab­ schlußplatte 61 wie das Loch 8 ausgebildet. Die Löcher 81 und das Loch 8 sind in Umfangsrichtung in gleichen Abständen von jeweils 90° angeordnet.
In der Abschlußplatte 62 sind ebenfalls Neben- bzw. Blindlö­ cher 82 ausgebildet. Diese Löcher 82 befinden sich jeweils an Stellen, die wie die Positionen der in der Abschlußplatte 61 ausgebildeten Löcher 8 und 81 jeweils bezüglich des Mit­ telpunkts 0 symmetrisch sind. Gleichzeitig sind die Positio­ nen der Löcher 82 wie auch 8 und 81 zu der Ebene symme­ trisch, in der der Mittelpunkt 0 liegt und die senkrecht auf der Mittelachse CL steht.
Die Abschlußplatten 61 und 62 weisen Verdickungen 10 auf, die aus magnetischem Material gebildet sind und integral um die Löcher 8, 81 und 82 ausgebildet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Aufbau und Verlauf eines von der Magnetfeldspule 1 aufgebauten Magnetfelds im Grunde genommen genauso wie bei der herkömmlichen Anordnung. Doch sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Blindlöcher 81 und 82, deren magnetische Eigenschaften die gleichen wie beim Loch 8 sind, zusätzlich zum Loch 8 ausgebildet, das ein in­ homogenes Magnetfeld verursacht. Die Bedingungen zur symme­ trischen Auslegung der magnetischen Abschirmung 4 werden durch die Gesamtwirkung der Löcher 81 und 82 sowie des Lochs 8 erfüllt.
Folglich treten inhomogene Magnetfeldkomponenten im Kugelbe­ reich 9 nur beschränkt auf und deshalb verringert die Not­ wendigkeit einer Einrichtung zum Ausgleich des Magnetfeldes oder entfällt sogar ganz, während die zur Korrektur des Ma­ gnetfelds erforderliche Leistungserhöhung abgebaut oder völ­ lig unnötig wird. Daneben wird auch die magnetische Anzie­ hung zwischen der Magnetfeldspule 1 und der magnetischen Ab­ schirmung 4 ausgeglichen, während die Tragkonstruktion für die Magnetfeldspule 1 einfacher gestaltet werden kann.
Da jedoch die Anzahl der zur Erhöhung des magnetischen Wi­ derstands vorgesehenen Löcher zunimmt, werden durch diese Zunahme die wesentlichen Funktionen der magnetischen Ab­ schirmung 4 in gewissem Grade beeinträchtigt. Zur Lösung dieses Problems sind nun die Verdickungen 10 vorgesehen. Die um die Löcher ausgebildete Verdickung 10 gleicht den durch das Loch 8 usw. verursachten Verlust an magnetischem Materi­ al so aus, daß der Querschnitt der Bahn der Magnetlinien und das für die magnetische Abschirmung 4 erforderliche ge­ wünschte magnetische Verhalten aufrechterhalten werden, wo­ durch ein ausreichendes Abschirmvermögen gewährleistet ist.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Abschlußplatte 61 in perspektivischer Ansicht, ins­ besondere ein Beispiel für eine Veränderung der Verdickungen 10. Bei diesem Beispiel ist ein ringförmiger Abschnitt ko­ axial zur Abschlußplatte 61 ausgebildet, der eine gewisse Breite in radialer Richtung in der Form aufweist, daß statt der jeweils um die Löcher 8 usw. ausgebildeten Verdickungen die Löcher 8 usw. in diesen ringförmigen Bereich fallen. Diese Konstruktion ist insofern vorteilhaft, daß die Ab­ schlußplatte 61 usw. sich leicht herstellen und bearbeiten läßt.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind in jeder Abschlußplatte vier Löcher ausgebildet. Es können jedoch ebenso gut auch zwei, drei, fünf oder noch mehr Lö­ cher ausgebildet werden, so lange sie in gleichem radialen Abstand von der Mitte und in gleichmäßigen Winkelabständen in Umfangsrichtung verteilt sind. Durch die Ausbildung die­ ser Löcher lassen sich im Vergleich zu der herkömmlichen Anordnung die inhomogenen Magnetfeldkomponenten verringern, auch wenn diese Verringerung je nach Anzahl der Löcher schwankt. Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispie­ len ist der Versorgungsanschluß 2a an einem Ende des Kryo­ staten 2 angeordnet. Die vorliegende Erfindung läßt sich je­ doch auch bei Elektromagneten einsetzen, bei denen an entge­ gengesetzten Enden des Kryostaten 2 Versorgungsanschlüsse 2a vorgesehen sind. In diesem Fall wird in der Abschlußplatte 62 ein weiteres Loch 8 ausgebildet, durch welches der Ver­ sorgungsanschluß nach außen wird.
Wenn die Löcher in den Abschlußplatten 61 und 62 in Positio­ nen vorgesehen sind, die zum Mittelpunkt 0 symmetrisch sind, so werden in der Regel Magnetfeld-Gradientenkomponenten ge­ radzahliger Ordnung (z. B. Funktionen ZY, ZX und dergleichen bei der herkömmlichen Anordnung) ausgelöscht. Werden dagegen diese Löcher in Positionen angeordnet, die symmetrisch zu der Ebene angeordnet sind, in welcher der Mittelpunkt 0 liegt und die senkrecht zur Mittelachse CL steht, so werden Magnetfeld-Gradientenkomponenten ungeradzahliger Ordnung (z. B. Funktionen X, Y, Z2Y und dergleichen) ausgelöscht.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich zwar auf einen supraleitenden Elektromagneten, doch ist die Erfindung keineswegs auf Elektromagneten dieses Typs be­ schränkt, sondern kann auch bei anderen Elektromagnetentypen mit magnetischer Abschirmung in gleicher Weise eingesetzt werden, wodurch vergleichbare Wirkungen erzielt werden.
Erfindungsgemäß sind in vorstehend beschriebener Weise Blindlöcher in den Abschlußplatten in vorgegebener symmetri­ scher Anordnung ausgebildet, die die gleiche Form wie das herkömmlich vorgesehene Loch aufweisen, wodurch der Aufbau einer symmetrischen magnetischen Abschirmung möglich wird und nur begrenzt inhomogene Magnetfeldkomponenten auftreten können. Dementsprechend verringert sich die Notwendigkeit einer Einrichtung zum Ausgleich des Magnetfelds bzw. ent­ fällt sogar völlig, während die Erhöhung der Leistung, die zur Magnetfeldkorrektur erforderlich ist, vermindert oder völlig unnötig wird. Daneben wird auch eine unsymmetrische magnetische Anziehungskraft, die auf die Magnetfeldspule für den Aufbau des homogenen Magnetfelds einwirkt, verringert, während sich die Tragkonstruktion für die Spule vereinfacht.

Claims (7)

1. Elektromagnet mit magnetischer Abschirmung, gekennzeichnet durch :
eine in Form eines Hohlzylinders ausgebildete Magnet­ feldspule (1) zur Erzeugung eines homogenen statischen Magnetfelds in ihrem Inneren;
mindestens einen Versorgungsanschluß (1a, 2a) zur Ver­ bindung zwischen der Magnetfeldspule (1) und einem außerhalb liegenden Aggregat, und
eine Magnetabschirmung (4), die so angeordnet ist, daß sie die Magnetfeldspule umschließt, und die ein aus ma­ gnetischem Material gebildetes zylindrisches Joch (5) aufweist, dessen Mittelachse (CL) und axialer Mittel­ punkt (0) mit der Mittelachse und dem Mittelpunkt der Magnetfeldspule (1) zusammenfallen, und welche ein Paar magnetischer Abschlußplatten (61, 62) aufweist, die mit einander gegenüberliegenden Enden des zylindrischen Jochs (5) verbunden sind, wobei mindestens in einer (61) der beiden Abschlußplatten ein erstes Loch (8) ausgebil­ det ist, durch welches der Versorgungsanschluß (2a) ge­ führt ist;
wobei in dem Paar Abschlußplatten (61, 62) im wesentli­ chen untereinander und wie das erste Loch (8) gleich ge­ formte Nebenlöcher (81, 82) ausgebildet sind, wovon die in jeder Abschlußplatte ausgebildeten ersten und zweiten Löcher in radialer Richtung an gleicher Stelle liegen und in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen an­ geordnet sind, während die Positionen der in einer der Abschlußplatten ausgebildeten ersten und zweiten Löcher und die Positionen der in der jeweils anderen Abschluß­ platte ausgebildeten ersten und zweiten Löcher symme­ trisch zum Mittelpunkt und/oder der Ebene liegen, die den Mittelpunkt enthält und senkrecht auf der Mittelach­ se steht.
2. Elektromagnet mit magnetischer Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Löcher die Abschlußplatten (61, 62) in Tei­ len so verdickt (10) sind, daß die Verdickung zum Aus­ gleich des Verlusts an magnetischem Material der Ab­ schlußplatten infolge der Ausbildung der Löcher (8; 81, 82) nach innen vorsteht.
3. Elektromagnet mit magnetischer Abschirmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Löcher (8; 81, 82) umgebenden Abschnitte der Ab­ schlußplatten (61, 62) in der Weise verdickt (10) sind, daß die Verdickung zum Ausgleich des Verlusts an magne­ tischem Material der Abschlußplatten infolge der Ausbil­ dung der Löcher (8; 81, 82) nach innen vorsteht.
4. Elektromagnet mit magnetischer Abschirmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Abschnitt jeder Abschlußplatte, der in ra­ dialer Richtung so breit ist, daß er die Teile, in denen die Löcher (8; 81, 82) ausgebildet sind, einbezieht und der koaxial zur Abschlußplatte liegt, so verdickt (10) ist, daß zum Ausgleich der Verlusts an magnetischem Ma­ terial der Abschlußplatten infolge der Ausbildung der Löcher (8; 81, 82) die Verdickung (10) nach innen vor­ steht.
5. Elektromagnet mit magnetischer Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetisch abgeschirmte (4) Elektromagnet ein supralei­ tender Magnet ist;
daß die Magnetspule (1) eine Magnetfeldspule zur Erzeugung eines homogenen Magnetfelds aufweist, die durch Wickeln eines Drahts aus supralei­ tendem Material in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist;
daß ein Kühlmittel (3) vorgesehen ist, das die Ma­ gnetfeldspule im supraleitenden Zustand hält, wobei ein Kryostat (2) das Kühlmittel (3) und die Magnetfeldspule (1) aufnimmt; und
daß der Versorgungsanschluß (1a, 2a) zum Einleiten (1a) von Strom von außerhalb in die Ma­ gnetfeldspule (1) und zur Zuführung (2a) des Kühlmittels (3 ) vorgesehen ist.
6. Elektromagnet mit magnetischer Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen der Vielzahl von Löchern (8; 81, 82), die in einer der beiden Abschlußplatten (61, 62) ausgebildet sind, und die Positionen der Vielzahl von Löchern (8; 81, 82), die in der jeweils anderen Abschlußplatte aus­ gebildet sind, entweder zum Mittelpunkt (0) oder zu der Ebene symmetrisch sind, in der sich der Mittelpunkt (0) befindet und die senkrecht zur Mittelachse (CL) steht.
7. Elektromagnet mit magnetischer Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen der Vielzahl von Löchern (8; 81, 82), die in einer der beiden Abschlußplatten (61, 62) ausgebildet sind, und die Positionen der Vielzahl von Löchern (8; 81, 82), die in der jeweils anderen Abschlußplatte aus­ gebildet sind, sowohl zum Mittelpunkt (0) als auch zu der Ebene symmetrisch sind, in der sich der Mittelpunkt (0) befindet und die senkrecht zur Mittelachse (CL) steht.
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