DE4033957C2 - - Google Patents

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DE4033957C2
DE4033957C2 DE19904033957 DE4033957A DE4033957C2 DE 4033957 C2 DE4033957 C2 DE 4033957C2 DE 19904033957 DE19904033957 DE 19904033957 DE 4033957 A DE4033957 A DE 4033957A DE 4033957 C2 DE4033957 C2 DE 4033957C2
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Germany
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sealing
sealing lip
backflow
lip
sealing ring
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DE19904033957
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English (en)
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DE4033957A1 (de
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Walter Dipl.-Ing. 6252 Diez De Weiler
Gerhard 5429 Allendorf De Sehr
Axel Dipl.-Ing. 6252 Diez De Middelhaufe
Klaus 6209 Aarbergen De Baersch
Thomas Dipl.-Ing. Meyer (Fh), 6251 Holzheim, De
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ACO Ahlmann SE and Co KG
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/284Odour seals having U-shaped trap
    • E03C1/288Odour seals having U-shaped trap having non-return valves against return of waste water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Rückstauverschluß in Bodenabläufen und Reinigungsrohren, enthaltend einen von unten gegen eine einen Dichtsitz aufweisende Durchflußöffnung schwimmbaren, zumindest angenähert kugelförmigen Schwimmkörper, wobei der Dichtsitz als von oben in die Durchflußöffnung eingesetzter Dichtring mit einer vorstehenden Dichtlippe ausgebildet ist, die von dem bei Rückstau aufschwimmenden Schwimmkörper verformbar ist.
Aus dem DE-GM 81 04 073 ist ein Bodenablauf bekannt, bei dem der mit seinem äußeren U-förmigen Profil in die Durchflußöffnung gestülpte Dichtring innen eine nach unten vorstehende Dichtlippe mit scharfer Dichtkante aufweist. Beim Anheben des Schwimmkörpers durch das Rückstauwasser legt sich der Schwimmkörper zunächst gegen die scharfkantige Dichtlippe. Bei steigendem Rückstaudruck wird diese Dichtlippe nach außen verformt. Dabei kann sich die Dichtlippe abheben, und es kommen andere Teile des Dichtrings zur Anlage. Der Schwimmkörper kann sich sogar in dem Dichtring verkeilen und beim Ablaufen des Rückstaus nicht wieder zurückfallen.
Aus diesen Nachteilen leitet sich die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe her, einen gattungsgemäßen Dichtring so auszubilden, daß er zuverlässig abdichtet und den Schwimmkörper nach Ablaufen des Rückstauwassers sofort wieder freigibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtlippe radial nach innen vorstehend ausgebildet ist, daß der Dichtring einen Anschlag aufweist, gegen den sich die Dichtlippe im verformten Zustand legt, und daß der Dichtring unterhalb der Dichtlippe eine gegenüber dieser etwas weiter außen liegende Dichtkante aufweist, die mit der Dichtlippe derart materiell verbunden ist, daß sich die Dichtkante bei Verformung der Dichtlippe nach innen verformt und somit als zweite Abdichtung wirksam wird.
Die nachteilige Verformung der bekannten Dichtlippe ist jetzt also dadurch beseitigt, daß sich die neue Dichtlippe nur unter Biegung nach oben verformt, und zwar nur begrenzt bis zu dem Anschlag. Die Dichtkante gelangt dabei in Anlage am Schwimmkörper, und die Bildung einer klemmenden konischen Dichtfläche wird vermieden. Die Rückstellkraft der Dichtlippe wirkt stets normal zur Oberfläche des Schwimmkörpers. Durch die Dichtkante, die erst am Ende der Verformung der Dichtlippe wirksam wird, wird eine noch bessere Dichtigkeit erzielt.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Die vorteilhaften Merkmale des neuen Dichtrings gehen aus dem nachfolgend beschriebenen, in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 ein leeres Ablaufgehäuse mit einer mittigen Ablauföffnung sowie dem Schwimmkörper in Einbau- und Funktionslage,
Fig. 2 den neuen Dichtring im Profilschnitt,
Fig. 3 den Schwimmkörper in Rückstaustellung unter dem Dichtsitz.
Das Ablaufgehäuse 1 enthält gemäß Fig. 1 in der durch den Ablaufrand 2 gegebenen Wasserhaltung 3 eine Tauchwand 4, die oben in eine von einem Dichtsitz 5 umgebene Abflußöffnung 6 und vor dem Ablaufstutzen 7 in einen Sitz 8 für einen (nicht dargestellten) Handverschluß übergeht. Der kugelförmige Schwimmkörper 9 kann durch die Abflußöffnung 6 eingeführt werden und legt sich gegen das untere Ende der Tauchwand 4. Bei gefüllter Wasserhaltung 3 schwimmt die Kugel in die strichpunktiert gezeichnete Lage 9′.
Der Dichtring 10, der in die Abflußöffnung 6 eingesetzt wird, besitzt an der Profilaußenseite eine halbkreisförmige Aussparung 11, die dem Rand der Abflußöffnung 6 grob angepaßt ist. Unten ist das Profil nach innen abgeschrägt, so daß sich der Dichtring leicht in die Öffnung drücken läßt.
Die Innenseite des Dichtrings enthält unten eine nach innen vorstehende, im Profil V-förmige Dichtlippe 12, über der ein vorspringender Anschlag 13 liegt. Der Anschlag 13 wird von oben durch eine metallische Aussteifung 14, ein Winkelblech, versteift, das im übrigen den ganzen Dichtring so weit stabilisiert, daß er durch den Rückstaudruck nicht nach oben durchgestülpt werden kann.
Unterhalb der Dichtlippe 12 ist eine Dichtkante 15 vorgesehen, die am Schwimmkörper 9 zur Anlage kommt, wenn sich die Dichtlippe 12 an den Anschlag 13 angelegt hat. Die Dichtkante 15 vollführt dabei eine schwache Bewegung nach innen.
Fig. 3 zeigt diese Stellung des Schwimmkörpers in stark vergrößerter Darstellung von Fig. 1. Die Schwimmkugel 9 liegt an der Dichtlippe 12 und an der Dichtkante 15 an und schließt absolut dicht ab. Trotzdem kann der Schwimmkörper nach dem Ablaufen des Rückstauwassers sofort wieder nach unten sinken und die Abflußöffnung freigeben.

Claims (3)

1. Selbsttätiger Rückstauverschluß in Bodenabläufen und Reinigungsrohren, enthaltend einen von unten gegen eine einen Dichtsitz aufweisende Durchflußöffnung schwimmbaren, zumindest angenähert kugelförmigen Schwimmkörper, wobei der Dichtsitz als von oben in die Durchflußöffnung eingesetzter Dichtring mit einer vorstehenden Dichtlippe ausgebildet ist, die von dem bei Rückstau aufschwimmenden Schwimmkörper verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (12) radial nach innen vorstehend ausgebildet ist, daß der Dichtring (10) einen Anschlag (13) aufweist, gegen den sich die Dichtlippe (12) im verformten Zustand legt, und daß der Dichtring (10) unterhalb der Dichtlippe (12) eine gegenüber dieser etwas weiter außen liegende Dichtkante (15) aufweist, die mit der Dichtlippe (12) derart materiell verbunden ist, daß sich die Dichtkante (15) bei Verformung der Dichtlippe (12) nach innen verformt und somit als zweite Abdichtung wirksam wird.
2. Rückstauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Dichtring (10) oberhalb der Dichtlippe (12) eine metallische Versteifung (14) eingebettet ist.
3. Rückstauverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Versteifung (14) bis kurz über den Anschlag (13) herabreicht.
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DE4033957A1 DE4033957A1 (de) 1992-05-07
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DE4033957A1 (de) 1992-05-07

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