DE4033526A1 - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents
KreiselheuwerbungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/105—Ground support for rotors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselheuwerbungsmaschine in
einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine nach der
DE-C-20 02 746 ist jedem Zinkenkreisel ein Paar Tragräder
zugeordnet, von denen die in Fahrtrichtung gesehenen, vor
deren Räder als Stützräder während der Arbeit der Maschine
dienen und die hinteren Laufräder für den Transport bei
einer z. B. vierkreiseligen Heuwerbungsmaschine zum Einsatz
kommen, wenn die äußeren Zinkenkreisel für den Transport
eingeschwenkt sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kreiselheuwerbungs
maschine zum Zetten zu schaffen, die sich durch hohe Lauf
ruhe auszeichnet und für hohe Fahrgeschwindigkeiten geeignet
ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Lauf
und Stützräder um eine gemeinsame, horizontale, quer zur
Fahrtrichtung und unterhalb des Zinkenkreisels angeordnete
Schwenkachse begrenzt frei pendelnd gelagert sind.
Hinsichtlich wesentlicher, weiterer, vorteilhafter Aus
gestaltungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 9
verwiesen.
Bei Kreiselheuwerbungsmaschinen zum Zetten von Halmgut nach
der Erfindung haben die Lauf- und Stützräder, die jedem
Zinkenkreisel zugeordnet sind, die Aufgabe, die Bodenuneben
heiten abzutasten und dadurch für eine gleichmäßige Stellung
der Arbeitswerkzeuge zur Erdoberfläche zu sorgen. Dabei ist
es besonders vorteilhaft, wenn die beiden Lauf- und Stützrä
der an einer gemeinsamen Schwinge gelagert sind, die um eine
horizontale Schwenkachse pendelt. Dadurch, daß durch die
hintereinander laufenden Räder die Bodenunebenheiten abge
tastet werden, überträgt sich nur ein Teil der abgetasteten
Höhen und Tiefen auf die Arbeitswerkzeuge. Dies kommt der
Laufruhe der Maschine zugute. Der Pendelweg ist durch An
schläge begrenzt, damit die Räder nur kontrollierte Bewegun
gen ausführen können.
Nach einem weiteren Beispiel der Erfindung besteht die
Schwinge aus zwei Teilen, die in vorteilhafter Weise durch
eine zusätzliche horizontale und etwa quer zur Fahrtrichtung
angeordnete Achse verbunden sind. Die beiden Schwingenteile
stützen sich gegenseitig über ein federndes Glied ab, wo
durch Stöße aufgefangen werden und die Laufruhe der Maschine
erhöht wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist jedem Lauf- und Stützrad eine Einzelabstützung über eine
gemeinsame Schwenkachse und ein stabilisierendes, federndes
Glied zugeordnet. Das Federungselement ist so ausgelegt, daß
es die über die Grundbelastung hinausgehenden Stöße auf
fängt. Hierdurch arbeitet die Maschine besonders schwan
kungsarm und verbessert dadurch die Arbeitsqualität der
Werkzeuge. Ferner wird durch die Verringerung der Schwin
gungsamplituden die Beanspruchung der Maschinenteile wesent
lich verringert und die Lebensdauer erhöht. Der Pendelweg
der Räder ist durch Anschläge begrenzt.
Die Federungselemente können beispielsweise auch durch Stoß
dämpfer ersetzt werden, die vorzugsweise über eine Lochreihe
für jeden Stoßdämpfer in ihrer Wirkung einstellbar sind.
Um das Nachlaufverhalten der Kreiselheuwerbungsmaschine zu
verbessern, ist es von Vorteil, wenn mindestens ein Lauf
und Stützrad als Nachlaufrad ausgebildet ist. Für die Arbeit
in Hanglagen kann es vorteilhaft sein, wenn das Pendeln der
Nachlaufräder durch eine Sperre verhindert wird. Durch die
besseren Führungseigenschaften der Lauf- und Stützräder wird
dann ein Abdriften der Maschine verhindert.
Nach der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich,
die Tiefeneinstellung für die Arbeitswerkzeuge pro Kreisel
über eine gemeinsame, stufenlose Höheneinstellung für beide
Räder durchzuführen.
Für bestimmte Einsatzbedingungen ist es vorteilhaft, wenn
die beiden Lauf- und Stützräder nicht in einer Spur, sondern
hintereinander, jedoch seitlich versetzt, angeordnet sind.
Dies trägt dazu bei, die Grasnarbe zu schonen.
Auch beim Transport der Maschine sind hintereinander pen
delnd angeordnete Laufräder von Vorteil. Da die vertikalen
Bewegungen und die Stoßbelastungen auf die Maschine durch
die Erfindung verringert werden, sind höhere Transportge
schwindigkeiten ohne nachteilige Auswirkungen möglich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen
vier Ausführungsbeispiele der Kreiselheuwerbungsmaschine
nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich dar
gestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kreiselheuwerbungsmaschine in der Seitenan
sicht mit an einer Schwinge gelagerten Lauf- und
Stützrädern, wobei das in Fahrtrichtung vordere
Rad als Nachlaufrad ausgebildet ist, in Arbeits
stellung
Fig. 2 eine Kreiselheuwerbungsmaschine nach Fig. 1, je
doch mit zwei Nachlaufrädern
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Schnitt A-A nach Fig. 2
Fig. 4 eine Kreiselheuwerbungsmaschine mit Einzelradauf
hängung, gefederter Abstützung und zwei Nachlauf
rädern in Arbeitsstellung
Fig. 5 ein Schnitt B-B in der Draufsicht gemäß Fig. 4
Fig. 6 die Seitenansicht einer Kreiselheuwerbungsma
schine mit geteilter Schwinge in Arbeitsstellung
Fig. 7 eine Teilansicht in Richtung C, gemäß Fig. 6.
Die Kreiselheuwerbungsmaschine nach der Erfindung ist über
einen Dreipunktbock (1) mit dem nicht dargestellten Drei
punktgestänges des Traktors verbunden und bewegt sich bei
der Arbeit in Fahrtrichtung (F). Der Dreipunktbock (1) ist
um eine vertikale Achse pendelnd und um eine horizontale
Achse schwenkbar, damit sich die Kreiselheuwerbungsmaschine
in Arbeitsstellung gegenüber dem Dreipunktbock (1) frei be
wegen kann. Ein Träger (2) verbindet den Dreipunktbock (1)
mit einem Kreiselgetriebe (3) über das ein Zinkenkreisel (6)
angetrieben wird, an dem Zinkenarme (4) und Zinken (5) be
festigt sind. In vereinfachter Darstellung sind lediglich
zwei Zinkenarme (4) mit Zinken (5) dargestellt. Auf die Dar
stellung des Antriebs wurde ebenfalls verzichtet.
Unterhalb des Zinkenkreisels (6) ist ein Ausleger (7) ange
ordnet, in den die Höhenverstellung für die Lauf- und Stütz
räder integriert ist. Er ist verdrehfest gelagert und ver
bindet über die Schwenkachse (8) die Schwinge (9), deren
Pendelweg durch Anschläge (10) begrenzt ist, mit dem Zinken
kreisel (6). Im Bereich der beiden Enden der Schwinge (9)
sind die Lauf- und Stützräder (11, 12) gelagert. Sie können
als starre Räder (11) oder als Nachlaufräder (12) ausge
bildet sein.
In Fig. 2 ist eine Kreiselheuwerbungsmaschine zum Zetten
schematisch dargestellt, bei der an den Enden der Schwin
ge (14) zwei Nachlaufräder (12, 13) gelagert sind. Die
Schwinge (14) pendelt um die Schwenkachse (8). Der Pendel
weg wird durch die Anschläge (10) begrenzt.
In Fig. 4 ist ein weiteres Beispiel nach der Erfindung sche
matisch dargestellt, bei dem jedes Nachlaufrad (12, 13) durch
eine Einzelradaufhängung mit der Schwenkachse (8) über Rad
ausleger (15, 16) verbunden ist. Jeder Radausleger (15, 16)
stützt sich über ein federndes Glied (21) und die
Stütze (19) am Ausleger (7) ab. Die Stütze (19) ist fest mit
dem Ausleger (7) verbunden. Das federnde Glied (21) besteht
im wesentlichen aus einem Führungsbolzen (20), der ange
nähert vertikal über eine Feder (17) und eine Verstell
mutter (18) die Verbindung zur Stütze (19) herstellt. Mit
der Verstellmutter (18) kann die Vorspannung der Feder (17)
vorgewählt werden, so daß bei der Arbeit mit der Kreisel
heuwerbungsmaschine nur die die Grundlast übersteigende
Kraft eine Bewegung der Feder (17) auslöst. Hierdurch werden
lediglich Stöße oder dergleichen durch die Feder (17) aufge
fangen. Beide Räder (12, 13) arbeiten unabhängig voneinander
und geben so der Maschine eine besonders hohe Laufruhe.
Die Pendelbewegung der beiden Radausleger (15, 16) wird nach
oben durch die Anschläge (10) begrenzt. In Transportstellung
der Maschine erfolgt die Begrenzung beispielsweise durch
einen Spannstift (22) im Führungsbolzen (20).
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform nach der
Erfindung ist die Schwinge (32), die um die Schwenkachse (8)
bis zu den Anschlägen (10) pendelt, in ein vorderes Schwin
genteil (29) und ein hinteres Schwingenteil (28) geteilt.
Das hintere Schwingenteil (28) kann sich gegen Federkraft um
eine horizontale Achse (27) begrenzt bewegen. Die fest mit
dem vorderen Schwingenteil (29) verbundene Gabel (30) hat
einen fest mit ihr verbundenen Ausleger (31), der das hinte
re Schwingenteil (28) umfaßt. Über dem hinteren Schwingen
teil (28) ist beispielsweise ein Bundbolzen (23) in dem Aus
leger (31) geführt. Die Feder (24) drückt den Bundbolzen (23)
auf das hintere Schwingenteil (28), so daß sich bei der
Arbeit der Maschine die Räder (11, 12) gegeneinander begrenzt
bewegen können, insbesondere bei Stößen oder dergleichen.
In Transportstellung der Maschine bewegt sich der hintere
Schwingenteil (28) nach überwindung des Spaltes (26) durch
die Federkraft bis zur Führung (25). Wird die Kreiselheu
werbungsmaschine in Arbeitsstellung gebracht, spannt sich
die Feder (24) bis zur Grundbelastung der Maschine. Durch
geeignete Maßnahmen kann die Federvorspannung, je nach
Grundbelastung, variiert werden.
Claims (9)
1. Kreiselheuwerbungsmaschine zum Zetten von Halmgut mit
mindestens einem um eine etwa senkrechte Drehachse
umlaufenden Zinkenkreisel und einem Paar unterhalb des
Zinkenkreisels hintereinander angeordneten Laufrädern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Stütz
räder (11, 12, 13) um eine gemeinsame, horizontale, quer
zur Fahrtrichtung (F) und unterhalb des Zinkenkreisels
angeordnete Schwenkachse (8) begrenzt frei pendelnd ge
lagert sind.
2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lauf- und Stützräder (11, 12) an
einer gemeinsamen Schwinge (9) gelagert sind.
3. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinge (32) im wesentlichen aus
zwei Schwingenteilen (28, 29) besteht, die durch eine
zusätzliche, horizontale und quer zur Fahrtichtung (F)
angeordnete Achse (27) zur Schwenkachse (8) verbunden
sind und daß sich die beiden Schwingenteile (28, 29)
der Schwinge (32) gegenseitig über ein federndes
Glied (23, 24, 31) abstützen.
4. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Lauf- und Stützrad (12, 13) eine
Einzelabstützung (15, 16) um eine gemeinsame Schwenk
achse (8) und ein federndes Glied (21) zugeordnet ist.
5. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pen
delweg der Lauf- und Stützräder (11, 12, 13) durch An
schläge (10) begrenzt ist.
6. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Lauf- und Stützräder (11, 12, 13) als Nachlaufrad ausge
bildet ist.
7. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Lauf- und Stützräder (12, 13) als Nachlaufrad ausgebildet
sind.
8. Krieselheuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf
und Stützräder (11, 12, 13) eine gemeinsame Höhenverstel
lung haben.
9. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf
und Stützräder (11, 12, 13) in Fahrtrichtung (F) seitlich
versetzt zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8913686U DE8913686U1 (de) | 1990-10-22 | 1989-11-20 | Kreiselheuwerbungsmaschine |
DE4033526A DE4033526C3 (de) | 1989-11-20 | 1990-10-22 | Kreiselheuwerbungsmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8913686U DE8913686U1 (de) | 1990-10-22 | 1989-11-20 | Kreiselheuwerbungsmaschine |
DE4033526A DE4033526C3 (de) | 1989-11-20 | 1990-10-22 | Kreiselheuwerbungsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE4033526A1 true DE4033526A1 (de) | 1991-05-23 |
DE4033526C2 DE4033526C2 (de) | 1992-11-12 |
DE4033526C3 DE4033526C3 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=6844741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4033526A Expired - Lifetime DE4033526C3 (de) | 1989-11-20 | 1990-10-22 | Kreiselheuwerbungsmaschine |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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