DE4033458C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsrotationsbürste zur
Oberflächenbearbeitung. Die nachfolgend näher beschriebenen
Bürstenbänder sind ohne die erfindungsgemäßen Merkmale an sich vom
Prinzip her seit langem bekannt und Standardartikel im Umfeld der
Textilindustrie. Solche Bürstenbänder werden als Meterware auf
sogenannten Kratzenmaschinen gefertigt. Nach Einführung seriell
hergestellter Elektromotoren wurden solche Bürstenbänder dann auch
zu Bürstenringen verarbeitet und z. B. in Leder verarbeitenden
Betrieben zum Reinigen und Aufrauhen von Leder eingesetzt.
Aus der DE 37 18 932 C2 ist ein Rotationsbürstenwerkzeug mit
Rotationsbürste in Form eines als Ring ausgebildeten Bürstenbandes
bekannt geworden, bei dem U-förmige Borsten durch das Bürstenband
hindurchtreten und radial nach außen ragen. Wesentlich für eine
gute Funktion einer solchen Rotationsbürste ist dabei, daß das
Bürstenband und die U-förmigen Borsten darin beim Arbeiten
flexibel, d. h., mit einer gewissen radialen Nachgiebigkeit bzw.
Beweglichkeit gelagert sind, da nur so die erwünschte rückfedernd
nachgiebige Ausrichtung der Bürsten beim Arbeitseingriff
gewährleistet ist. Das Bürstenband wird bei der DE 37 18 932 C2
deshalb mit einer gummi-elastischen, radial aufweitbaren
Spannvorrichtung betrieben. Die Antriebskraftübertragung erfolgt
durch Reibschluß. Das Aufspannen des Bürstenringes ist relativ
umständlich. Bei unzureichender Verspannung oder Verminderung der
Reibung z. B. durch Ölverschmutzung an den Spannflächen ist ein
Schlupf oder Durchrutschen des Bürstenringes nicht auszuschließen.
Die in der Spannvorrichtung gummi-elastisch flexibel abgestützten
Borsten im ebenso abgestützten Bürstenband haben aufgrund der
verbleibenden Flexibilität zwar eine gute Abrasionswirkung, sind
aber in ihrer Nachgiebigkeit begrenzt und z. B. bei stark
profilierten Werkstücken aufgrund der Verspannung des Gummikerns
und des Bürstenbandes überfordert. Bei höheren Drehzahlen oder
einer Bürstenbandbeschädigung kann ein Reißen des Bandes die
Sicherheit beeinträchtigen und Gefahren mit sich bringen.
Die gleiche Rotationsbürste in Form eines als Ring ausgebildeten
Bürstenbandes zeigt auch die DE 37 41 983 C2 in ihrem
Unteranspruch 8. Die Antriebsanordnung dieser Bürste beansprucht,
unter Verzicht auf ein Spanngummi zu verbesserten Eigenschaften zu
kommen, wobei wiederum die Erhaltung der Flexibilität von
Bürstenband und -borsten im Betrieb des Werkzeuges als
funktionsnotwendig im Vordergrund steht. Als Lösung ist eine
Spannvorrichtung beschrieben, die den Bürstenring mit Ringnuten in
den Flanschen der Spannvorrichtung an den Bürstenbandrändern
formschlüssig umgreift, um dort durch axiale kraftschlüssige
Verspannung die reibschlüssige Verbindung herzustellen. Da ein
flexibles Bürstenband vorgesehen ist, soll eine innen ins
Bürstenband eingeschobene "Stabilisierungsbuchse" das
Zusammenquetschen des Bürstenrings infolge der axialen Verspannung
verhindern. Dadurch wird nicht nur die radiale Beweglichkeit des
Bürstenbandes nach innen und damit die Flexibilität des
Bürstenbandes nachteilig behindert, auch die angegebene
Funktionsweise erscheint fragwürdig. In der Praxis können beim
Arbeiten die Ringnuten das Bürstenband nicht antreiben, sondern
allenfalls die gegenüber dem Bürstenring starre Buchse. Die Bürste
selbst rutscht bei Belastung in Umfangsrichtung durch, zumal der
für die Axialverspannung zur Verfügung stehende Weg durch die
gleichzeitig vorgesehenen, den Bürstenring radial außenseitig
übergreifenden Axialstege begrenzt ist. Die Axialstege übernehmen
somit, das Durchrutschen beendend, den formschlüssigen Antrieb, in
dem sie sich an die Borstengruppen anlegen. Das führt dazu, daß
die Borsten oberhalb der Axialstege ihre Flexibilität verlieren
und sich abbiegen. Dadurch verlieren sie ihre Wirksamkeit und
Lebensdauer und brechen bei Drehrichtungswechsel leicht ab. Wegen
der axialen Haltestege wird die durch das Bürstenband vorgegebene
elastische Lagerung der Borsten wieder eliminiert. Überdies
verkürzen die an den Borstenkörpern anliegenden Axialstege
erheblich die wirksame Borstenlänge und beschneiden damit
zusätzlich den Borsten die für diese Bürstengattung elementar
wichtige, funktionsnotwendige Flexibilität, in dem sie die
Biegeelastizität der Borsten und deren Neigungsmöglichkeit stark
behindern. Gleichzeitig ist die Flexibilität der Bürste auch durch
die starre Buchse und durch die formschlüssige Randeinspannung des
Bürstenringes in den Flansch-Nuten zum Nachteil der Bürstenwirkung
stark verringert. Eine elastische Nachgiebigkeit des Bürstenringes
zur Bürstenmittelachse hin ist nicht gegeben. Wird die starre
Buchse gegen eine elastische Buchse ausgetauscht oder ganz
weggelassen, so ist ein effizientes Arbeiten bei radial auf den
Bürstenring wirkenden Arbeitsdruck nicht mehr möglich, weil die U-
förmigen Borsten sich dann nach innen einschieben können und unter
zeitraubendem Montageaufwand von Hand wieder zurückgedrückt werden
müssen und oder auch der Bürstenring eingedrückt werden kann, der
dadurch eine axiale Verkürzung erfährt und aus den formschlüssig
fixierenden Ringnuten der Flansche springen kann, was gefährlich
ist und die Funktion in Frage stellt.
Die DE 88 05 136 U1 zeigt ebenfalls eine Rotationsbürste,
wie sie, bis auf die Erwähnung der herstellungsbedingten
borstenfreien Bandränder, bereits im Hauptanspruch der DE 37 18 932 C2
beschrieben ist.
Aus der EP 03 39 933 A2 ist u. a. eine Rotationsbürste bekannt, die
aus einzelnen, in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten
Bürsten-Ringkörper-Segmenten gebildet wird, die jeweils radial von
außen satt auf der Mantelfläche einer starren Nabe anliegen und
dabei mit axial verlaufenden Ringkörper-Rippen, die einen schmalen
Fuß und breiteren Kopf aufweisen, formschlüssig in zugehörigen
Axialnuten der Nabe verankert sind. Die einzelnen, zunächst
jeweils ebenen Bürstensegmente, bestehend aus Borsten in einem
flexiblen Bürstenband flachen Querschnitts, sind mit ihrem
Bürstenrücken auf einzelnen, ebenfalls zunächst ebenen
Ringkörpersegmenten aus flexiblem, polymerem Material flachen
Querschnitts befestigt. Die Ringkörpersegmente tragen
bürstenabgewandt die sich mit dem Abstand verbreiternden Rippen.
Erst bei der Montage der Bürsten-Ringkörper-Segmente auf der Nabe
werden die zuvor ebenen Segmente so gewölbt, daß sie satt auf der
Nabenumfangsfläche aufliegen. Nur dazu dient die Flexibilität des
Bürsten- und Ringkörpermaterials. Erst mehrere über den Umfang
nebeneinander angeordnete Segmente ergeben schließlich eine
Rotationsbürste um den gesamten Nabenumfang. Die Flanken der nach
Montage radial ausgerichteten Ringkörper-Rippen liegen
formschlüssig an den Flanken der radialen Längsnuten der Nabe an,
so daß diese formschlüssige Rippen-Nuten-Verankerung die Bürsten-
Ringkörper-Wölbung um den Nabenumfang un die insbesondere radiale
Befestigung der Segmente an der Nabe vor allem gegen die
Zentrifugalkraft bewirkt und sicherstellt. Eine spürbare radiale
Beweglichkeit der Segmente in montierten Zustand aufgrund der
Flexibilität deren Materials ist dabei nicht mehr gegeben, schon
wegen der satten Anlage an der Mantelfläche der starren
Nabe, und sie ist in diesem bekannten Falle auch nicht beabsichtigt oder
erwünscht.
Aus der DE-PS 5 69 722 geht eine Walzenbürste für Straßenreinigungsmaschinen hervor,
bei der die Bürstenbündel in starren Ringkörpern eingespannt sind und die
starren Ringkörper aus Leichtmetall radial innenliegend einige ebenfalls starre
Augen zum Anschluß durchgehender Ankerschrauben zum axialen Verspannen der Bürstenringe
und der beiden endseitigen scheibenförmigen antriebskuppelnden Stirnseiten
der Bürstenwalze aufweisen. Es handelt sich somit nicht um eine Rotationsbürste
mit flexiblem Bürstenband mit flachem Querschnitt, nicht um U-förmige Borstenkörper
und es besteht keine radial flexible Beweglichkeit eines Bürstenbandes
im Betrieb.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitsrotationsbürste zu entwickeln,
die alle vorgenannten Nachteile vermeidet, die mit hoher Sicherheit arbeitet,
auf jegliche Spannvorrichtung verzichtet, ohne aufwendige Montagevorgänge
handhabbar ist und mit der vor allem beim Betrieb die radiale Borstenbandflexibilität
zum Erzielen höchster Arbeitseffektivität erhalten bleibt sowie möglichst
hohe Drehzahlen zu bewältigen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
nämlich durch eine
Sicherheitsrotationsbürste zur Oberflächenbearbeitung mit folgenden
Merkmalen:
- - Es ist ein ein- oder mehrteiliges flexibles Bürstenband (1) mit flachem Querschnitt vorgesehen, das als geschlossener Bürstenring ausgebildet ist, wobei an dem Bürstenband (1) Borstenkörper (2) befestigt sind,
- - die Borstenkörper (2) sind U-förmig ausgebildet, wobei ihre freien Schenkel zumindest teilweise radial nach außen durch das Bürstenband (1) durchtreten und mit ihren freien Enden überwiegend radial nach außen aus dem Bürstenband (1) ragen,
- - im Inneren des Bürstenbandes (1) sind als einzige Lagerung und Fixierung als Schlaufen (4) ausgebildete Mitnehmerelemente (3) zum formschlüssigen Eingreifen einer Mitnehmerkupplung zum Antrieb des Bürstenbandes (1) angeordnet, wobei das Bürstenband (1) unverspannt bleibt und auch beim Arbeiten eine spürbare radiale Flexibilität beibehält, die beim Betrieb eine spürbare radial nach innen und außen gerichtete elastische Beweglichkeit des Bürstenbandes (1) zuläßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche
festgelegt.
Durch die Anordnung der Mitnehmerelemente innerhalb des Bürstenrings werden erhebliche
Vorteile geschaffen. Die formschlüssige Atriebs-Verbindung verhindert
zuverlässig Schlupf, d. h. ein Verdrehen des Bürstenringes gegenüber der Mitnehmerkupplung
und erspart jegliche Spannvorrichtung und den Spannvorgang. Wegen des
Wegfalls der nachteiligen axialen Haltestege gegenüber der Bürste gemäß der
DE 37 41 983 C2 bleibt die funktionsentscheidende Bürsten-Flexibilität aufgrund
der Biegeelastizität der Borsten voll erhalten, ebenso wie der funktionsnotwendige
Borsten-Bewegungswinkel in Umfangsrichtung, der aus der Lagerung der Borsten
im elastisch-flexibel beweglichen Bürstenband resultiert, als infolge der auch
beim Arbeiten
weitgehend unbeeinträchtigt bleibenden Bandflexibilität, da auch
beim angetriebenen Bürstenband infolge der formschlüssigen
Bürstenringaufnahme in den Schlaufen stets radial ein- und
auswärts noch eine spürbare örtliche Beweglichkeit der einzelnen
Bürstenbandbereiche, d. h. die elastische Flexibilität des
Bürstenbandes erhalten bleibt.
Die Ausbildung der Mitnehmerelemente als Schlaufen hat zudem den
besonderen Vorteil, daß bei einem Störfall wie einem
Bürstenbandriß die Rotationsbürste weiterhin an die
Mitnehmerkupplung des Antriebs gekoppelt bleibt. In einer
Weiterbildung der Erfindung wird im Bürstenring ein zusätzlicher
Ringkörper angeordnet, durch den auch die Schlaufen gebildet
werden können. Dieser Ringkörper verhindert das Hineinschieben der
Borsten aus dem Bürstenring in Richtung zur Bürstenmittelachse.
Die Bürsten-Flexibilität, d. h. deren Nachgiebigkeit zur
Mittelachse hin und die Elastizität der Borsten und Borstengruppen
in ihrer Winkelstellung zur Umfangstangente lassen sich durch
Bestimmung von Dicke und Materialzusammensetzung des Bürstenringes
und des Ringkörpers einstellen. Bei Zusammenschluß mehrerer
Bürstensegmente zu einem Ring ist es möglich, verschiedene
Borstentypen in einer Rotationsbürste zu verbinden. Der mit dem
Bürstenband fest verbundene (vulkanisiert, geklebt, vernäht) in
seiner Elastizität bzw. Flexibilität einstellbare Ringkörper
bewirkt eine rückstell-elastische Arbeitsweise der Borsten, ohne
daß sich diese irreversibel, aus dem Bürstenband heraus, radial
ins Innere des Bürstenringes schieben lassen. In weiterer
Ausgestaltung kann die Rückstelleigenschaft (Nachgiebigkeit des
Bürstenbandes in radialer Richtung, also hin zu und weg von der
Bürstenmittelachse) der Borsten und Borstengruppen durch z. B.
Einbringen von Moosgummi o. ä. in den hohlen Bürstenring erhöht
werden. Zum formschlüssigen Eingriff einer Mitnehmerkupplung in
die Bürstennabe können die Schlaufen oder entsprechende
schlaufenartige, zu den Achsen der Mitnehmerarme koaxiale
Ausnehmungen ausgespart bleiben.
Im folgenden werden Auführungsbeispiele der Erfindung anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Sicherheits-
Rotationsbürste mit verschiedenen möglichen Mitnehmerelementen im
Inneren des Bürstenringes,
Fig. 2 eine Sicherheitsrotationsbürste mit fest verbundenem
Ringkörper und in verschiedener Weise angeordneten Schlaufen,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Sicherheitsrotationsbürste mit fest
verbundenem Ringkörper und nachgiebig weicher Innenfüllung,
Fig. 4 eine Schnittzeichnung der Rotationsbürste.
Die Fig. 1 stellt verschiedene Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Sicherheitsrotationsbürste dar, bei der U-
förmige Borsten 2 durch das Bürstenband 1 gesteckt sind. Das
Bürstenband 1 ist zu einem Ring verriegelt, wobei die freien
Borstenenden radial nach außen ragen. Im Inneren des Bürstenringes
sind schlaufenförmige Mitnehmerelemene 3 angebracht, die zugleich
mehrere Bürstenbandsegmente zu einem Ring verbinden können. Die
Mitnehmer einer Antriebskupplung werden in die Mitnehmerelemente
geschoben, bilden damit die Bürstenbandlagerung und -halterung
unter Beibehaltung einer radial nachgiebig-flexiblen spürbaren
Bürstenbandbeweglichkeit und ermöglichen damit gleichzeitig den
formschlüssigen Bürstenband-Antrieb.
Detail A bildet einen innen im Bürstenband 1 befestigten
schlaufenförmigen Mitnehmer 3 ab, Detail B den Fuß eines
schlaufenförmigen Mitnehmers 3, der gleichzeitig
Bürstenbandsegmente verbindet, Detail C einen solchen Mitnehmer 3
mit dem schlaufenförmigen Kopfstück, der Schlaufe 4. Detail D
zeigt eine Mitnehmer-Schlaufe 4, die durch Kleben, Vulkanisieren,
Nähen oder Klammern aus dem Bürstenband 1 selbst geformt ist.
Bei der Fig. 2 ist die Sicherheitsrotationsbürste innen mit einem
elastisch-flexiblen, fest verbundenen Ringkörper 5 versehen, wobei
die Mitnehmer im Detail A, B, C und D ähnlich gestaltet sind wie
in Fig. 1. Detail E zeigt eine aus dem Ringkörper 5 geformte
Mitnehmer-Schlaufe 4.
Eine erfindungsgemäße Sicherheitsrotationsbürste mit fest
verbundenem Ringkörper und mit einer elastisch-nachgiebigen
Innenfüllung zeigt Fig. 3. Die Innenfüllung kann aus Moosgummi
o. ä. bestehen und ist mit dem Ringkörper 5 fest verbunden. In der
Füllung sind schlaufenartige Ausnehmungen zu sehen, in die die
Antriebskupplung eingreifen kann.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Sicherheitsrotationsbürste
der vorbeschriebenen Art. Die U-förmigen Borsten sind bis zum
Anschlag durch das Bürstenband 1 geschoben und werden von dem fest
mit dem Bürstenband 1 verbundenen flexiblen Ringkörper 5
abgestützt. Eine mit Antriebsflansch für Motoren versehene
Mitnehmerkupplung ist durch die Mitnehmer-Schlaufen 4 geschoben
und mit einem Deckelflansch verriegelt. Da der flexible
Bürstenbandring mit oder ohne flexiblem Ringkörper an seiner
Innenumfangsfläche nicht starr abgestützt ist, behält das
Bürstenband funktionsentscheidend vor allem radial elastische
Flexibilität für eine spürbare radiale elastische Nachgiebigkeit
und Borsten-Neigungsstellung bei.
Claims (7)
1. Sicherheitsrotationsbürste zur Oberflächenbearbeitung mit folgenden
Merkmalen:
- - Es ist ein ein- oder mehrteiliges flexibles Bürstenband (1) mit flachem Querschnitt vorgesehen, das als geschlossener Bürstenring ausgebildet ist, wobei an dem Bürstenband (1) Borstenkörper (2) befestigt sind,
- - die Borstenkörper (2) sind U-förmig ausgebildet, wobei ihre freien Schenkel zumindest teilweise radial nach außen durch das Bürstenband (1) durchtreten und mit ihren freien Enden überwiegend radial nach außen aus dem Bürstenband (1) ragen,
- - im Inneren des Bürstenbandes (1) sind als einzige Lagerung und Fixierung als Schlaufen (4) ausgebildete Mitnehmerelemente (3) zum formschlüssigen Eingreifen einer Mitnehmerkupplung zum Antrieb des Bürstenbandes (1) angeordnet, wobei das Bürstenband (1) unverspannt bleibt und auch beim Arbeiten eine spürbare radiale Flexibilität beibehält, die beim Betrieb eine spürbare radial nach innen und außen gerichtete elastische Beweglichkeit des Bürstenbandes (1) zuläßt.
2. Sicherheitsrotationsbürste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Bürstenringes ein Ringkörper (5) aus flexiblem Band mit
flachem Querschnitt angeordnet ist
und das Bürstenband (1) mit seinem inneren Bürstenrücken (6) und der
Ringkörper (5) mit seiner äußeren Mantelfläche gegeneinander unverdrehbar
und dauerhaft fest miteinander verbunden sind, so daß der Ringkörper (5)
die Rücken der Borstenkörper (2) abdeckt.
3. Sicherheitsrotationsbürste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufen (4) der Mitnehmerelemente (3) vom Bürstenband (1)
gebildet werden.
4. Sicherheitsrotationsbürste nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufen (4) der Mitnehmerelemente (3) vom Ringkörper (5)
gebildet werden.
5. Sicherheitsrotationsbürste nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufen (4) der Mitnehmerelemente (3) vom Ringkörper (5)
und dem daran befestigten Bürstenband (1) gleichzeitig gebildet werden.
6. Sicherheitsrotationsbürste nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Hohlraum des Ringkörpers (5) eine elastisch-nachgiebige
Füllung (7) beinhaltet, die mit dem Ringkörper eine feste Verbindung
eingeht.
7. Sicherheitsrotationsbürste nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung (7) mindestens eine zu den Schlaufen koaxial angeordnete
Ausnehmung (8) aufweist, in die schlaufenförmige Mitnehmerelemente (3) oder
vom Ringkörper (5) gebildete Schlaufen (4) oder Mitnehmerkupplungen
eingreifen können.
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