DE4033216C2 - Schwenklagerverbindung für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schwenklagerverbindung für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Hubwischeranlage für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Bei einer Schwenklagerverbindung für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge, mit einer in einem Gehäuse (12) längsverschiebbar gelagerten zweiteiligen Hubstange (40) und einer diese antreibenden Koppelstange (36), die in einer im wesentlichen parallel zur Hubstange (40) verlaufenden Ebene angeordnet ist und um eine hierzu senkrechte Achse (24) pendelnd oder kreisend antreibbar ist, wobei zur angelenkten Verbindung der Hubstange (40) mit der Koppelstange (36) ein Kugelbolzen (80) vorgesehen ist, der einen in einer Bohrung (66, 68) der Hubstange (40) befestigten Schaftbereich (82) und einen kugel- oder kugelkalottenförmigen Kopfbereich (84) aufweist, der in einer kugelschalenförmigen Gelenkaufnahme der Koppelstange (36) gelagert ist, wird eine problemlose Unterbringung und Befestigung des als Schwenklagerungselement dienenden Kugelbolzens (80) in der Hubstange (40) und gleichzeitig eine Verbindung der zwei Hubstangenteile (44, 46) miteinander dadurch erreicht, daß der Kugelbolzen (80) als Verbindungselement ausgelegt ist und die zwei die Hubstange (40) bildenden Teile (44, 46) drehfest und kraftschlüssig miteinander verbindet.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schwenklagerverbindung für
eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine
Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge, die die Merkmale aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
In der DE-OS 33 24 634 (Fig. 2) ist eine Hubwischeranlage
dieser Art beschrieben. Die Hubstange ist dort einstückig
zylindrisch mit zwei unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt
und innerhalb zweier Lager in einem Gehäuse längsverschiebbar
geführt gehalten. An der Hubstange ist an ihrem hinteren Ende
ein in entgegengesetzten Richtungen radial von dieser
abstehender Schlitten befestigt, der innerhalb des
Hubwischergehäuses längs geführt ist, wodurch an der Hubstange
angreifende Torsionskräfte auf das Gehäuse übertragen und
sowohl die Schwenklagerverbindung zwischen Hubstange und
Koppelstange als auch das Kugelgelenk zwischen Koppelstange
und einer diese antreibenden Kurbel geschont werden können.
Die einen Kreisquerschnitt aufweisende Hubstange ist hierbei
oberhalb der Koppelstange angeordnet, die doppelt gekröpft
ausgeführt ist; dies ermöglicht ein Ineinanderschachteln der
Kurbel und der Koppelstange.
Um eine flachere und für die Schlittenführung einfachere
Bauweise zu ermöglichen, ist es denkbar, die Hubstange
zweiteilig auszubilden, wobei ein hinterer Teil bezüglich
einem mit diesem verdrehfest verbundenen vorderen
zylindrischen Schaft stufenförmig so abgesetzt ist, daß ein
Bereich der Koppelstange zwischen den am hinteren Ende
gelegenen Schlitten und dem vorderen Schaft verlaufend
angeordnet werden kann. Dabei stellt sich das Problem, daß der
Kugelbolzen des die Koppelstange und die Hubstange
verbindenden Schwenkgelenks im Bereich der Verbindung zwischen
den Hubstangenteilen angeordnet ist. Da der zur Verfügung
stehende Befestigungsbereich zwischen den Hubstangenteilen in
seinen Abmessungen klein bzw. kurz ist, stellt die
Unterbringung und Befestigung des Kugelbolzens zusätzlich zu
den notwendigen Verbindungselementen für die
Hubstangenbestandteile wie bspw. Schrauben oder Nieten
konstruktiv ein Problem dar.
Auch bei anderen Kurbelstangenantrieben, bestehend aus zwei in
parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordneten
Stabelementen, welche zur Krafteinleitung mittels Kugelbolzen
und Kugelschalenaufnahme schwenkgelagert miteinander verbunden
sind, und bei welchen eine der Stangen zweigeteilt und im
Bereich der Schwenklagerung verbunden ist, stellt sich oben
genanntes Problem.
Weiterhin ist aus der DE 36 43 474 A1 eine Scheibenwischer
vorrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der ein aus ei
nem Tiefziehblech gezogener, geprägter und gestanzter Kur
belhebel als Bestandteil der Antriebsvorrichtung drehfest
auf einer antreibbaren Welle befestigt ist. An einem End
abschnitt des Kurbelhebels ist ein für eine Schwenklager
verbindung bestimmter Kugelbolzen durch Vernieten in einer
entsprechenden Bohrung des Kurbelhebels befestigt. In dem
Endbereich sind zwei symmetrische Seitenlappen, die einstüc
kiger Bestandteil des ursprünglichen Blechzuschnittes sind,
so auf die Basis umgefaltet, daß deren schmale Stirnseiten
bis zur gedachten Längsachse der Motorkurbel reichen. Die
Bohrung verläuft durch die Basis und zu jeweils einem Teil
durch die auf die Basis gefalteten Seitenlappen, sie durch
dringt also den in diesem Endabschnitt die doppelte Blech
dicke aufweisenden Kurbelhebel. Da der Kugelbolzen mit einem
radialen Bund auf dem einen Rand der Bohrung aufliegt, wer
den die umgefalteten Seitenlappen beim Vernieten des Kugel
bolzens zusätzlich gegen die Basis verspann. Dieses erhöht
zwar die Stabilität des Kugelbolzens, jedoch dient diese
Maßnahme nicht dazu, zwei separate Blechteile, die den Kur
belhebel bilden sollen miteinander zu verbinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Schwenklagerverbindung
für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine
Hubwischeranlage der genannten Art, in platzsparender und
einfacher Weise in einem Bereich sowohl das Schwenkgelenk als
auch die Verbindung zweier die Hubstange bildender Teile
unterzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Schwenklagerverbindung der genannten Art durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demnach ist das Besondere darin zu sehen, daß der Kugelbolzen
nicht nur seine Funktion als Krafteinleitungs- und
Schwenklagerungselement erfüllt, sondern vielmehr eine
zusätzliche Funktion besitzt, nämlich die des
Verbindungselements zwischen einer die Torsionskräfte
übertragenden hinteren Hubstangenplatte und einem vorderen
Kolbenschaft, an welchem der eigentliche Scheibenwischer
befestigt ist und in dem die eigentliche Krafteinleitung aus
der Koppelstange erfolgt. Dies ist platzsparend und
herstellungstechnisch einfach. Hierdurch kann ggf. auf
zusätzliche separate Befestigungs- und Verbindungselemente,
wie bspw. Schrauben, Bolzen oder Niete verzichtet werden. Die
Krafteinleitung oder Kraftüberleitung zwischen beiden zu
verbindenden Teilen erfolgt außer durch Kraftschluß zwischen
den Teilen durch den Kugelbolzen.
Eine konstruktiv besonders kostengünstige Ausführungsvariante
sieht vor, daß der Kugelbolzen als Niet ausgebildet ist, wobei
der kugel- oder kugelkalottenförmige Kopfbereich den Setzkopf
und der Schaftbereich den Nietschaft bildet, und der
stirnseitige Endbereich des Nietschafts, insbesondere durch
Taumelnieten zum Schließkopf des Niets umgeformt ist.
Um eine absolute Spielfreiheit zwischen den drei zu
verbindenden Teilen (Niet, Hubstangenteile) zu gewährleisten,
ist vorgesehen, daß der Nietschaft vor Bildung des
Schließkopfes in den diesen aufnehmenden koaxialen und
durchmessergleichen Bohrungen der Teile der Hubstange mit
Preßsitz aufgenommen ist. Hierzu kann der Nietschaft gerändelt
ausgeführt sein, so daß bereits vor der Vernietung ein
Preßsitz über die gesamte Nietschaftlänge gegeben ist.
Dadurch, daß der Niet zwischen Nietschaft und Setzkopf einen
planen Anlagebund aufweisen kann, ist eine Verbesserung der
Reibschlußwirkung zwischen den zu verbindenden
Hubstangenteilen aufgrund planer Anlage-Klemmflächen der
Nietköpfe gegeben; dabei wird insbesondere eine konusförmige
plastische Verformung (Einkerbung) der setzkopfseitigen
Bohrung des Hubstangenteils während der Setzkopfbildung
vermieden.
Um auch Hubstangenbestandteile aus unterschiedlichen
Materialien zusammenfügen zu können, ohne daß eine
Beschädigung während dem Verbinden auftritt, kann der Niet ein
Halbhohl- oder Vollniet mit taumelgenietetem Schließkopf sein,
so daß bei Verformung des Nietschafts zum Schließkopf keine
oder nur eine unbedeutende Schaftaufweitung auftritt.
Eine andere kostengünstige Ausführungsvariante sieht vor, daß
der Kugelbolzen als Spannschraubenbolzen ausgebildet ist,
wobei der kugel- oder kugelkalottenförmige Kopfbereich den
Bolzenkopf bildet, der einen stirnseitigen Innensechskant
aufweist, und der Schaftbereich ein dem Bolzenkopf
gegenüberliegenden Gewindeendbereich besitzt, der gering von
der Hubstange in Querrichtung hervorsteht und mit einer Mutter
zusammenwirkt.
Um eine Kerbwirkung des Bolzenkopfs auf die Bohrungskante der
den Kugelbolzen aufnehmenden Bohrung zu verhindern und somit
ein selbsttätiges Lockern des Kugelbolzens von der Hubstange
aufgrund wechselnder Belastung zu unterbinden, kann
vorteilhafterweise der Spannschraubenbolzen zwischen
Schaftbereich und Bolzenkopf einen planen Anlagebund
aufweisen. Ferner kann die Verbindung zwischen
Gewindeendbereich und Mutter gegen Lösen gesichert sein, bspw.
durch Vorsehen einer selbstsichernden Mutter oder einer
Unterlagezahnscheibe zwischen Mutter und Hubstange.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden
nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein über eine
Wischerwelle pendelnd antreibbares Gehäuse
einer Hubwischeranlage, mit einer im Gehäuse
aufgenommenen Antriebsvorrichtung für eine
geradlinig längsverschiebbare Hubstange,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die am Gehäuseboden
angeordneten Teile der Antriebsvorrichtung
gemäß Pfeil II aus Fig. 1, bei abgenommenem
Gehäusedeckel und teilweise geschnitten,
Fig. 3 in teilweise geschnittener und vergrößerter
Darstellung eine Einzelheit gemäß Kreis III
in Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Hubwischeranlage ist auf
einer Wischerwelle 10 ein Wischergehäuse 12 verdrehsicher
befestigt, das Teil eines Wischerarms ist und sich aus einem
Gehäuseboden 14 und einem diesen schalenartig abdeckenden
Gehäusedeckel 16 zusammensetzt. Die Wischerwelle 10 ist
innerhalb einer Führungsbuchse 18 drehbar gelagert, welche
Bestandteil eines Rahmens 20 ist, der dem Gehäuseboden 14
gegenüberliegt. Innerhalb eines vom Gehäuseboden 14 zum Rahmen
20 vorstehenden, hülsenartigen Fortsatzes 22 ist eine
Antriebswelle 24 drehbar gelagert, die an einem stirnseitig
von dem Fortsatz 22 vorstehenden gerändelten Bereich ein
Zahnrad 26 verdrehsicher trägt, das mit einem halbkreisförmig
um die Achse der Wischerwelle 10 verlaufenden Zahnkranz 28 des
Rahmens 20 kämmt, so daß bei pendelndem Antrieb des Gehäuses
12 die parallel zur Wischerwelle 10 angeordnete Antriebswelle
24 ebenfalls hin- und hergehend rotiert. An dem in das Gehäuse
12 hineinragenden gerändelten Ende der Antriebswelle 24 ist
verdrehsicher ein Ende einer Kurbel 30 aufgenommen, an deren
anderem freien Ende ein mit einem gerändelten Schaft
versehener Kugelbolzen 32 eingepaßt ist. Auf diesem
Kugelbolzen 32 ist über eine Lagerschale 34, in welcher der
Kugelbolzen 32 mit begrenztem Schwenkspiel aufgenommen liegt,
eine abgewinkelt ausgebildete Koppelstange 36 angelenkt
befestigt.
Innerhalb des Wischergehäuses 12 ist ferner eine zweiteilige,
senkrecht zur Wischerwelle 10 verlaufende Hubstange 40
angeordnet, deren vorderes freies Ende durch das abgedichtete
Wischergehäuse 12 ragt und an der der eigentliche Wischerarm
mit Wischerblatt befestigbar ist. Die Hubstange 40 ist
innerhalb des Gehäuses 12 in dessen Längserstreckungsrichtung
geradlinig verschiebbar geführt gelagert. Hierzu ist an einem
vorderen Ende des Wischergehäuses 12 ein Gleitlager 42 in
einer Aufnahme des Gehäusebodens 14 eingepreßt, in welchem ein
den vorderen Bereich der Hubstange 40 bildender zylindrischer
Kolbenschaft 44 verschiebbar geführt ist. Die Hubstange 40 ist
ferner mit einer den hinteren Bereich bildenden Lagerplatte 46
in zwei weiteren Lagerstellen axial verschiebbar geführt
gelagert. Hierzu weist die Lagerplatte 46 zwei nach beiden
Seiten senkrecht abstehende Ausleger 48 auf (Fig. 2), in
welchen, wie hier nur angedeutet dargestellt ist,
momentenfreie Führungslagerelemente 50, 50' aus einem
abriebfesten Kunststoff eingesetzt sind. Das Führungslager 50,
50' besteht aus einer ringförmigen Kugelschale, in der
begrenzt schwenkbar ein kugelkalottenförmiger Körper mit
durchgehender Führungsbuchse aufgenommen ist. Mit den
Führungslagern 50, 50' wirken parallel zur Hubstange 40
verlaufende Führungsstäbe 52, 52' zusammen, die beiderseits der
Hubstange 40 von am Gehäuseboden 14 vorstehend vorgesehenen
Lagerböcken 54, 54', 55, 55' aufgenommen und mittels nicht näher
gezeigter Spannplättchen 56, 56', 57, 57' und Schrauben
58, 58', 59, 59' befestigt sind. Das Zusammenwirken der
beidseitigen Ausleger 48 der Lagerplatte 46 mit den beidseitig
angeordneten Führungsstäben 52, 52' verhindert, daß sich die
Hubstange 40 um ihre Längsachse drehen kann, und bewirkt, daß
die Hubstange 40 verspannungsfrei verschiebbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu sehen ist, ist der einen
Kreisquerschnitt aufweisende Kolbenschaft 44 am einen Ende
(dem der Befestigung mit der Lagerplatte 46) an diametralen
Seiten abgeflacht, so daß eine obere ebene Anlagefläche 60
sowie eine parallel hierzu verlaufende untere ebene
Bodenfläche 61 ausgebildet sind. Die Lagerplatte 46 weist im
Befestigungsbereich einen prismatisch gewölbten
Aufnahmebereich 62 auf, mit einer in Längsrichtung der
Hubstange 40 sich erstreckenden ebenen Gegenfläche 63, an
welcher die Anlagefläche 60 des Kolbenschafts 44 passend plan
anliegt. Sowohl die Lagerplatte 46 als auch der Kolbenschaft
44 weisen im einander überlappenden Befestigungsbereich je
zwei radial zur Hubstangenlängsrichtung verlaufende Bohrungen
66, 66' bzw. 68, 68' auf, die im Abstand voneinander angeordnet
senkrecht zur Anlagefläche 60 bzw. Gegenfläche 63 verlaufen
und bei zusammengesetzter Hubstange 40 jeweils miteinander
fluchten. In dem näher zum Ausleger 48 gelegenen
durchmessergleichen Bohrungspaar 66', 68' ist als
Verbindungselement zwischen den Hubstangenteilen 46,44 ein
erster Niet 70 mit gerändeltem Nietschaft 72 und Senksetzkopf
74 aufgenommen, dessen Schließkopf 76 durch Taumelnieten
gebildet ist. In dem anderen ebenfalls durchmessergleichen
Bohrungspaar 66, 68 ist ein als Niet ausgebildeter Kugelbolzen
80 aufgenommen, der einen ebenfalls gerändelten Schaftbereich
82 besitzt. Der den Setzkopf des Niets bildende Kopfbereich 84
des Kugelbolzens 80 ist kugel- bzw. kugelkalottenförmig
ausgebildet und steht von der Bodenfläche 61 des Kolbenschafts
44 vor. Zwischen dem Kopfbereich 84 und dem in dem
Bohrungspaar 66, 68 aufgenommenen Schaftbereich 82 weist der
Kugelbolzen (Niet) 80 einen planen Anlagebund 86 auf, der eine
Anlageschulter mit der Bodenfläche 61 des Kolbenschafts 44
bildet. Der Schließkopf 88 wird wiederum durch Taumelnieten
gebildet. Die Durchmesser der Bohrungen 66, 68 und des
Schaftbereichs 82 sind dabei so zueinander gewählt, daß der
Kugelbolzen (Niet) 80 bzw. dessen Schaftbereich 82 bereits vor
Bildung des Schließkopfes 88 mit Preßsitz im Kolbenschaft 44
und der Lagerplatte 46 aufgenommen ist. Die Rändelung des
Schaftbereichs 82 bewirkt in Zusammenspiel mit den Bohrungen
66, 68 eine weitestgehende Spielfreiheit zwischen den zu
verbindenden Hubstangenteilen 44, 46, wodurch schon während
der Montage eine genaue Ausrichtung entlang der Längsachse
erzielbar ist, welche auch während des Nietprozesses, d. h. dem
eigentlichen Verbindungsprozeß, erhalten bleibt.
Bei einer nicht gezeigten weiteren Ausführungsvariante ist der
Kugelbolzen in Form eines Spannschraubenbolzens ausgebildet,
wobei der kugel- oder kugelkalottenförmige Kopfbereich
ebenfalls in einen planen Anlagebund übergeht, welcher an der
Bodenfläche 61 des Kolbenschafts 44 plan anliegt. Der
Schaftbereich ist hier glattflächig zylindrisch ausgebildet,
wobei dieser mit leichtem Preßsitz in dem den Kugelbolzen
aufnehmenden Bohrungspaar 66, 68 der Lagerplatte 46 und des
Kolbenschafts 44 aufnehmbar ist. In Verlängerung des
Schaftbereichs ist ein Gewindeendbereich ausgebildet, welcher
gering über die Lagerplattenoberseite vorsteht und der mit
einer Mutter zusammenwirkt, die mit einem bestimmten
Drehmoment angezogen ist, um die kraftschlüssige Verbindung
der Hubstangenteile 44, 46 zueinander zu bewirken. Zur
Sicherung kann die Mutter selbstsichernd ausgebildet oder eine
zwischen Mutter und Oberfläche der Lagerplatte 46 angeordnete
Scheibe in Form eines Federrings oder einer Zahnscheibe
vorgesehen sein. Zum Festziehen, d. h. Verspannen des
Spannschraubenbolzens mit der Mutter, weist dieser in der
abgeflachten Fläche des Bolzenkopfes bspw. einen
Innensechskant auf, in den ein Imbusschlüssel als
Gegenwerkzeug einsetzbar ist.
Wie in Fig. 1 weiter zu sehen ist, verläuft der Kugelbolzen
80 im wesentlichen parallel zur Achse der Wischerwelle 10 und
der Antriebswelle 24 und ist mit dem vorstehenden Kopfbereich
84, in das eine Ende der zwischen der Kurbel 30 und der
Hubstange 40 liegenden Koppelstange 36 in einer Gelenkaufnahme
38 in Form eines Kugelschalensegments aus Kunststoff spielfrei
eingedrückt, welches innerhalb einer Aufnahmebohrung der
Koppelstange 36 passend eingesetzt ist.
Während des Betriebs der Hubscheibenwischeranlage wird die
pendelnde Drehbewegung des Gehäuses 12 um die Wischerwelle 10
bzw. der Antriebswelle 24 über den hiermit verbundenen
Koppeltrieb (Kurbel 30, Koppelstange 36) in eine hin- und
hergehende axiale Bewegung der Hubstange 40 entlang seiner
Längsachse umgewandelt. Dabei dient der Kugelbolzen 80
gleichzeitig als Krafteinleitungs- und Schwenklagerungselement
zwischen Koppelstange 36 und Hubstange 40 und als
Verbindungselement zwischen den Hubstangenteilen
(Lagerplatte 46, Kolbenschaft 44), das eine drehfeste und
kraftschlüssig/reibschlüssige Verbindung der Teile 44, 46
bewirkt. Ein Vorteil der Ausgestaltung des Kugelbolzens 80 als
Verbindungselement, sei es in Form eines Niets oder eines
Spannschraubenbolzens ist darin zu sehen, daß zum einen auf
ein zum Niet 70 gesondertes zusätzliches Verbindungselement
zur Schaffung einer Biegungsmomente aufnehmenden Verbindung
zwischen den Hubstangenteilen 44, 46 verzichtet werden kann und
zum anderen eine Krafteinleitung in beide miteinander
verbundene Hubstangenteile 44, 46 erfolgt.
Claims (10)
1. Schwenklagerverbindung für eine Antriebsvorrichtung,
insbesondere für eine Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge,
mit einer in einem Gehäuse (12) längsverschiebbar
gelagerten Hubstange (40) und einer diese antreibenden
Koppelstange (36), die in einer im wesentlichen parallel
zur Hubstange (40) verlaufenden Ebene angeordnet ist und um
eine hierzu senkrechte Achse (24) pendelnd oder kreisend
antreibbar ist, wobei zur angelenkten Verbindung der
Hubstange (40) mit der Koppelstange (36) ein Kugelbolzen
(80) vorgesehen ist, der einen in einer Bohrung (66, 68) der
Hubstange (40) befestigten Schaftbereich (82) und einen
kugel- oder kugelkalottenförmigen Kopfbereich (84)
aufweist, der in einer kugelschalenförmigen Gelenkaufnahme
(38) der Koppelstange (36) gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kugelbolzen (80) als
Verbindungselement ausgelegt ist und zwei die Hubstange
(40) bildende Teile (44, 46) drehfest und kraftschlüssig
miteinander verbindet.
2. Hubwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kugelbolzen (80) als Niet ausgebildet ist, wobei
der kugel- oder kugelkalottenförmige Kopfbereich (84) den
Setzkopf und der Schaftbereich (82) den Nietschaft bildet
und der stirnseitige Endbereich des Nietschafts,
insbesondere durch Taumelnieten zum Schließkopf (88)
umgeformt ist.
3. Hubwischeranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaftbereich (82) vor Bildung des Schließkopfes
(88) in den diesen aufnehmenden koaxialen und
durchmessergleichen Bohrungen (66, 68) der Teile (44, 46) der
Hubstange (40) mit Preßsitz aufgenommen ist.
4. Hubwischeranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Bohrungen (66, 68) aufgenommene Schaftbereich
(82) gerändelt ist.
5. Hubwischeranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niet zwischen Schaftbereich (82)
und Setzkopf (Kopfbereich 84) einen planen Anlagebund (86)
aufweist.
6. Hubwischeranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niet ein Halbhohl- oder Vollniet
ist.
7. Hubwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kugelbolzen als Spannschraubenbolzen ausgebildet
ist, wobei der kugel- oder kugelkalottenförmige Kopfbereich
den Bolzenkopf bildet und stirnseitig bspw. einen
Innensechskant aufweist, und daß der Schaftbereich einen
dem Bolzenkopf gegenüberliegenden Gewindeendbereich
besitzt, der gering von der Hubstange (40) in Querrichtung
hervorsteht und mit einer Mutter zusammenwirkt.
8. Hubwischeranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen Gewindeendbereich und Mutter
gegen Lösen gesichert ist.
9. Hubwischeranlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannschraubenbolzen zwischen
Schaftbereich und Kopfbereich einen planen Anlagebund
aufweist.
10. Hubwischeranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaftbereich in den diesen
aufnehmenden koaxialen und durchmessergleichen Bohrungen
(66, 68) der Teile (44, 46) der Hubstange (40) mit Preßsitz
aufgenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033216 DE4033216C2 (de) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Schwenklagerverbindung für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904033216 DE4033216C2 (de) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Schwenklagerverbindung für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4033216A1 DE4033216A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4033216C2 true DE4033216C2 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=6416621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904033216 Expired - Fee Related DE4033216C2 (de) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Schwenklagerverbindung für eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4033216C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT412990B8 (de) * | 2003-07-17 | 2005-10-15 | Dgs Druckguss Systeme Ag | Verfahren zur herstellung eines leichtbau-funktionsteils und leichtbau-funktionsteil |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324634A1 (de) * | 1983-07-08 | 1985-01-24 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3643474A1 (de) * | 1986-12-19 | 1988-06-30 | Swf Auto Electric Gmbh | Vorrichtung, insbesondere scheibenwischvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
-
1990
- 1990-10-19 DE DE19904033216 patent/DE4033216C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4033216A1 (de) | 1992-04-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |