DE4032982B3 - Lenksystem für mit einem photoempfindlichen Detektor versehene Flugkörper - Google Patents
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Abstract
Das System zur Lenkung eines Flugkörpers (1) gegen ein Ziel umfasst einen photoempfindlichen Detektor an Bord des Flugkörpers und eine zugeordnete Optik (8a), die den Raum vor dem Flugkörper beobachtet. Der Flugkörper ist mit Vortriebsmitteln (3) und Richtungs-Steuermitteln versehen. Der photoempfindliche Detektor umfasst eine feste Matrix (8) aus steuerbaren photoempfindlichen Elementen; die Matrix ist auf die Achse (L-L) des Flugkörpers zentriert. Die Vorschubmittel (3) umfassen wenigstens zwei gleiche Austrittsdüsen (4a, 4b), die fest angeordnet, koplanar und symmetrisch zur Achse (L-L) des Flugkörpers sind; die Richtungs-Steuermittel umfassen ein System (13) zur Ablenkung der von den Austrittsdüsen erzeugten Strahlen. Mittel (21) sind vorgesehen, um das Zielbild in der Mitte der Matrix von photoempfindlichen Elementen zu halten, indem das Strahlablenksystem (13) angesteuert wird, das seinerseits die Rollbewegungen und transversalen Translationsbewegungen des Flugkörpers steuert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Lenksystem für mit einem photoempfindlichen Detektor versehene Flugkörper zur Lenkung derselben gegen ein Ziel, wobei der photoempfindliche Detektor von dem Flugkörper mitgeführt wird und einer Optik zugeordnet ist, die den Raum vor dem Flugkörper beobachtet; der Flugkörper ist mit Vorschubeinrichtungen und Richtungssteuermitteln versehen.
- Die Erfindung eignet sich besonders, wenn auch nicht ausschließlich, zur Anwendung bei Panzerabwehrflugkörpern.
- Es sind bereits Panzerabwehr-Waffensysteme bekannt, die eine Abschußstation mit integrierter Visiereinrichtung aufweisen und für den Einsatz sowohl bei Tag als auch bei Nacht geeignet sind, da sie mit einem Infrarotbild-Leitsystem ausgetat tet sind. Ein solches System ermöglicht es, den Flugkörper vor oder nach seinem Start auf ein Zielobjekt zu fixieren. Die an Bord des Flugkörpers mitgeführte Kamera liefert ein Bild der vorderen Umgebung des Flugkörpers.
- Mittels der derzeit verfügbaren Technik können gute Bilddarstellungen erzielt werden, wenn der Flugkörper eine Translationsbewegung ausführt; wenn er jedoch eine Rollbewegung ausführt, ist ein gutes Bild nicht zu erreichen. In diesem Falle wird das Bild undscharf, und das Zielobjekt kann nur schwer in dem von der Kamera abgegebenen Bild erkannt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzuhelfen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein System zur Lenkung eines Flugkörpers gegen ein Ziel, mit einem an Bord des Flugkörpers angebrachten photoempfindlichen Detektor, dem eine Optik zugeordnet ist, welche den Raum vor dem Flugkörper beobachtet, wobei der Flugkörper mit Vortriebsmitteln und Richtungssteuermitteln versehen ist; das System ist dadurch gekennzeichnet, daß:
- – der photoempfindliche Detektor eine feste Matrix von steuerbaren photoempfindlichen Elementen aufweist, die auf die Achse des Flugkörpers zentriert ist;
- – die Vortriebsmittel wenigstens zwei völlig gleiche Austrittsdüsen umfassen, die fest, koplanar und bezüglich der Achse des Flugkörpers symmetrisch angeordnet sind, wobei die Richtungssteuermittel des Flugkörpers ein System zur Ablenkung des Strahls der Austrittsdüsen umfaßt; und
- – Mittel vorgesehen sind, um das Zielbild in der Mitte der Matrix von photoempfindlichen Elementen zu halten, indem das Strahlablenksystem gesteuert wird, welches seinerseits die Rollbewegungen und die transversalen Translationsbewe gungen des Flugkörpers steuert.
- Bei dem erfindungsgemäßen System wird das Ziel stets in der Mitte der Matrix gehalten, so daß ein scharfes Bild entsteht, selbst dann, wenn der Flugkörper im Mittel eine Rollbewegung ausführt, denn durch die Steuerung der Rollbewegungen wird es ermöglicht, die Drehgeschwindigkeit bei der Rollbewegung zu begrenzen oder zum Verschwinden zu bringen, während eine Bildaufnahme durch den photoempfindlichen Detektor erfolgt. Man gelangt daher zu einer Vorrichtung, welche die automatische Verfolgung des jeweiligen Panzerfahrzeugs ermöglicht.
- Bei dem erfindungsgemäßen System ist als Besonderheit festzustellen, daß der Flugkörper gewissermaßen einen Motorantrieb für die Kamera darstellt, um diese in die Lage zu versetzen, geeignete Bilder aufzunehmen.
- Wenn der Flugkörper mit einem Gyroskop ausgestattet ist, das die Fluglagewerte für Trimmwinkel und Rollwinkel des Flugkörpers liefert, ist es vorteilhaft, wenn die Einrichtungen, welche das Zielbild in der Mitte der Matrix von photoempfindlichen Elementen halten, diese Trimm- und Roll-Winkelwerte des Flugkörpers berücksichtigen.
- Bei einer ersten Ausführungsform können die Einrichtungen, welche das Zielbild in der Mitte der Matrix von photoempfindlichen Elementen halten, an Bord des Flugkörpers angebracht sein. Diese Mittel können aber auch ortsfest angeordnet sein, beispielsweise an einer Abschußrampe, die mit dem Flugkörper über ein Informations-Übertragungssystem verbunden ist.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt dieses Informations-Übertragungssystem erste Sende/Empfangs-Einrichtungen für codierte Informationen in Form von Lichtsignalen, wobei diese Einrichtungen an Bord des Flugkörpers mitgeführt werden, und zweite Sende/Empfangs-Einrichtungen für codierte Informationen in Form von Licht signalen, wobei diese zweiten Einrichtungen in der ortsfesten Station angeordnet sind und eine Lichtleitfaser-Verbindung die beiden Sende/Empfangs-Einrichtungen miteinander verbindet.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Prinzipdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems; -
2a und2b eine Rückansicht bzw. eine Draufsicht, in welcher die Zerlegung der Schubvektoren der Austrittsdüsen des Flugkörpers nach1 bei Abwesenheit eines Lenkbefehls gezeigt ist; -
3a ,3b und3c in einer Rückansicht, Draufsicht und Seitenansicht die Zerlegung der Schubvektoren der Austrittsdüsen des Flugkörpers nach1 bei Anwesenheit eines Lenkbefehls für eine seitliche Translationsbewegung; -
4 eine zu den2a und3a analoge Ansicht der Zerlegung der Schubvektoren an den Austrittsdüsen des Flugkörpers nach1 bei Anwesenheit eines Lenkbefehls für eine Rollbewegung; und -
5a ,5b und5c die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems. - In der
1 ist ein Panzerabwehr-Flugkörper1 gezeigt, der mit zwei Beschleunigungssätzen2a ,2b versehen ist, die an der Rückseite angeordnet sind und dem Flugkörper eine Anfangsgeschwindigkeit beim Start verleihen sollen. Diese bei den Beschleunigungssätze2a und2b sind beispielsweise mit einer abbrennbaren Ladung versehen; die Verbrennung dieser Treibladung erfolgt vorzugsweise vollständig im Inneren des Startrohres, um Beeinträchtigungen des Bedienungspersonals zu vermeiden. Im Flug wird der Schub durch einen Haupt-Schubantrieb3 gewährleistet, der beispielsweise einige Meter nach dem Austritt aus dem Startrohr gezündet wird, um das Bedienungspersonal nicht zu beeinträchtigen. Dieser Haupt-Schubantrieb3 ist mit zwei völlig gleichen Austrittsdüsen4a ,4b versehen, die fest angebracht, koplanar und in bezug auf die Längsachse L-L des Flugkörpers symmetrisch sind. Die Achsen dieser Austrittsdüsen4a ,4b schneiden sich auf der Längsachse L-L des Flugkörpers und sind gegenüber dieser Achse symmetrisch geneigt. Bei Abwesenheit jeglichen Lenkbefehls gilt (siehe2a und2b ): - – die
axiale Komponente R = Q1 + Q2 der Schubvektoren F1 und F2 der beiden
Austrittsdüsen
4a und4b gewährleistet den Flug des Flugkörpers; - – die
Auswirkung der Querkomponenten P1 und P2 der Schubvektoren F1 und
F2 der Austrittsdüsen
4a und4b in der Ebene derselben ist aufgrund der Symmetrie gleich Null. - Gegenüber jeder Austrittsdüse
4a ,4b ist die Außenhaut des Flugkörpers mit einer Öffnung5 für den Gasdurchtritt versehen. - Jede Austrittsdüse
4a ,4b ist mit einem System zum Abfangen oder zur Ablenkung des Gasstrahls versehen (bekannt und nicht dargestellt), welches bei einem durch eine Steuervorrichtung13 ausgegebenen Lenkbefehl die Gasstrahlen der zwei Austrittsdüsen4a ,4b gleichzeitig und in gleichem Sinne oder entgegengesetztem Sinne ablenkt. Wenn die Gasstrahlen im gleichen Sinne abgelenkt werden (3a ,3b und3c ), wird eine quergerichtete Schubkomponente M = M1 + M2 erzeugt, die orthogonal zur Ebene der beiden Austrittsdüsen4a und4b ist. Diese Querkomponente des Schubvektors ermöglicht ein Flugmanöver des Flugkörpers im Sinne einer quergerichteten Translationsbewegung. - Wenn die Gasstrahlen der beiden Austrittsdüsen
4a ,4b hingegen in entgegengesetztem Sinne abgelenkt werden (4 ), so bewirken die beiden Querkomponenten der Schubvektoren M1 und M2 ein Drehmoment, welches den Flugkörper1 in eine Drehbewegung um seine Längsachse L-L versetzt. - Der Flugkörper ist ferner mit einer militärischen Ladung
6 versehen, beispielsweise eine Hohlladung, sowie mit einem Leitwerk7 , welches die aerodynamische Stabilität gewährleistet. - An der Vorderseite des Flugkörpers
1 ist ein photoempfindlicher Detektor vorgesehen, der eine feste Matrix8 aus steuerbaren photoempfindlichen Elementen aufweist, deren Mittelpunkt O auf der Achse L-L des Flugkörpers liegt. Ferner ist die Ebene der Matrix8 orthogonal zu dieser Achse L-L. Vor der Matrix8 ist ein optisches System8a angeordnet. Der Matrix8 , die vorzugsweise eine CCD-Matrix ist, ist eine Steuerelektronik9 zugeordnet, aus welcher sie Steuerbefehle empfängt und an welche sie Ladungen abgibt, die repräsentativ für die erzeugten Bilder sind. - Auf der Rückseite des Flugkörpers
1 ist ein Sender10 angeordnet, der mit einem elektrooptischen Wandler ausgestattet ist, sowie ein Empfänger11 , der mit einem optoelektrischen Wandler versehen ist. - Schließlich ist an Bord des Flugkörpers
1 ein Gyroskop12 vorgesehen. - Die Steuerelektronik
9 ist mit dem Sender10 über eine Leitung14 verbunden, während das Gyroskop12 mit dem Sender10 über eine Leitung15 verbunden ist. Der Empfänger11 ist mit der Steuervorrichtung13 für die Gasablenkung über eine Leitung16 verbunden. - Ferner ist in einer ortsfesten Station ein System
17 vorgesehen, das einen mit einem optoelektrischen Wandler ausgestatteten Empfänger18 und einen Sender19 mit einem optoelektrischen Wandler umfaßt. Dieses System17 umfaßt ferner eine Bildverarbeitungseinrichtung20 sowie ein System21 zur Erzeugung von Lenkbefehlen. Der Sender10 und der Empfänger11 sind mit dem Sender19 und dem Empfänger18 über eine Lichtleitfaser-Verbindung22 verbunden. - Wenn ein Ziel T durch die Matrix
8 beobachtet wird (5a ), erzeugt diese daraus ein Bild. Da die Matrix8 aus mehreren photoempfindlichen Elementen23 besteht, die in Zeilen und Spalten parallel zu den Achsen OY und OZ angeordnet sind, kennt man unmittelbar die Koordinaten, beispielsweise Polarkoordinaten ρ und θ, des Zieles T in bezug auf den Mittelpunkt Oder Matrix, also in bezug auf die Längsachse L-L des Flugkörpers1 . - Die Koordinaten ρ und θ des Zieles T, die von der Elektronik
9 erfaßt werden, werden dem Sender10 über die Leitung14 zugeführt. Der Trimmwinkel und der Rollwinkel des Flugkörpers werden ferner aus dem Gyroskop12 zum Sender10 übertragen. Der Sender10 gibt über die Leitung22 diese Informationen an den Empfänger18 ab. Dieser gibt einerseits die Informationen aus dem Gyroskop12 an das System21 weiter, und andererseits gibt er die Informationen aus der Elektronik9 an die Bildverarbeitungsvorrichtung20 ab, welche sie nach Verarbeitung an das System21 weitergibt. - Dieses System
21 , das beispielsweise aus einem Mikroprozessor besteht, kann daher Befehle abgeben, um das Ziel T auf die Achse L-L zu verlagern. Es gibt diese Befehle an den Sender19 ab, der sie über die Leitung22 an den Empfänger11 abgibt. Dieser Empfänger steuert über die Leitung16 die Steuervorrichtung13 in geeigneter Weise an, welche ihrerseits die Strahlablenkeinrichtungen steuert. - Wie in
5b gezeigt, werden die Strahlablenkeinrichtungen zunächst (wie in4 gezeigt) angesteuert, um das Ziel T in die Achse OZ der Matrix8 zurückzubewegen, infolge der ausgelösten Rollbewegung des Flugkörpers1 um seine Achse L-L. - Die Vorrichtung
13 steuert anschließend die Strahlablenkeinrichtungen in der in den3a bis3c gezeigten Weise, so daß der Flugkörper transversal verlagert wird und die Achse L-L auf dem Ziel T ausgefluchtet wird. - Bei der in
1 gezeigten Ausführungsform ist die Vorrichtung17 außerhalb des Flugkörpers1 angeordnet und über eine Leitung22 mit diesem verbunden; bei anderen Ausführungsformen ist diese Vorrichtung17 an Bord des Flugkörpers angeordnet. Die Sender10 ,19 und die Empfänger11 ,18 können dann entfallen.
Claims (5)
- System zur Lenkung eines Flugkörpers (
1 ) gegen ein Ziel, mit einem an Bord des Flugkörpers angeordneten photoempfindlichen Detektor, dem eine Optik (8a ) zugeordnet ist, welche den Raum vor dem Flugkörper beobachtet, wobei dieser Flugkörper mit Vorschubmitteln (3 ) und Richtungs-Steuermitteln ausgestattet ist; dadurch gekennzeichnet, daß: – der photoempfindliche Detektor eine feste und auf die Achse (L-L) des Flugkörpers zentrierte Matrix (8 ) von photoempfindlichen Elementen aufweist; – die Vorschubmittel (3 ) wenigstens zwei einander gleiche Austrittsdüsen (4a ,4b ) aufweisen, die fest angeordnet, koplanar und in bezug auf die Achse (L-L) des Flugkörpers symmetrisch angeordnet sind, wobei die Richtungs-Steuereinrichtungen des Flugkörpers ein System (13 ) zur Ablenkung der von den Austrittsdüsen erzeugten Strahlen umfaßt; und – Mittel (21 ) vorgesehen sind, um das Zielbild in der Mitte der Matrix von photoempfindlichen Elementen zu halten, indem das System (13 ) zur Strahlablenkung angesteuert wird, welches die Rollbewegungen und transversalen Translationsbewegungen des Flugkörpers steuert. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkörper eine Gyroskop-Einrichtung (
12 ) aufweist, welche die Trimm- und Roll-Winkelwerte des Flugkörpers abgibt, und daß die Mittel (21 ), welche das Zielbild in der Mitte (O) der Matrix (8 ) von photoempfindlichen Elementen halten, diese Trimm- und Roll-Winkelwerte des Flugkörpers berücksichtigen. - System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (
21 ), welche das Zielbild in der Mitte der Matrix von photoempfindlichen Elementen halten, an Bord des Flugkörpers angeordnet sind. - System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (
21 ), welche das Zielbild in der Mitte (O) der Matrix (8 ) von photoempfindlichen Elementen halten, in einer ortsfesten Station (17 ) angeordnet sind, die mit dem Flugkörper (1 ) über ein Informationsübertragungssystem verbunden ist. - System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsübertragungssystem eine erste Sende/Empfangs-Einrichtung (
10 ,11 ) für codierte Informationen in Form von Lichtsignalen umfaßt, die an Bord des Flugkörpers (1 ) angeordnet sind, sowie eine zweite Sende/Empfangs-Einrichtung (18 ,19 ) für codierte Informationen in Form von Lichtsignalen, die in der ortsfesten Station angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Sende/Empfangs-Einrichtung (10 ,11 ,18 ,19 ) über eine Lichtleitfaser-Verbindung (22 ) miteinander verbunden sind.
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