DE4032871A1 - Schaltungsanordnung zur abtastung optischer aufzeichnungstraeger - Google Patents
Schaltungsanordnung zur abtastung optischer aufzeichnungstraegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Abtastung optischer Aufzeichnungsträger nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung erfolgt der
Zugriff auf Daten, die in Informationsspuren auf der
Informationsebene des optischen Aufzeichnungsträgers
gespeichert sind, durch eine Abtastvorrichtung aus einer
Laserlichtquelle, einer Optik und einer Gruppe von
Fotodetektoren. Ein von der Lichtquelle ausgesandter
abtastender Lichtstrahl wird von der Informationsebene
reflektiert und durch die Optik auf die Fotodetektoren
gelenkt. Durch Auswertung der Signale der einzelnen
Fotodetektoren werden Informationssignale gewonnen und
nachfolgenden Signalverarbeitungsschaltungen und
-einrichtungen zugeführt. Bei den Informationssignalen
kann es sich um Audio-, Video- oder Datensignale handeln.
Um eine einwandfreie Wiedergabe der Informationssignale
zu erreichen, ist sowohl eine genaue Fokussierung des auf
die Informationsebene des Aufzeichnungsträgers gelenkten
Lichtstrahls als auch eine präzise Führung des Licht
strahls entlang der Informationsspuren erforderlich.
Neben einem Grobantrieb, der bei einem plattenförmigen
Aufzeichnungsträger z. B. als Spindel ausgeführt sein
kann, erfolgt eine Präzisionsnachführung der Abtastvor
richtung, indem vorzugsweise als elektromagnetische
Feinantriebe ausgebildete Aktuatoren deren Optik
mechanisch verlagern. Zur Fokussierung wird die Optik
entlang ihrer optischen Achse bewegt, zur Spurnachführung
senkrecht zur optischen Achse verschoben oder um einen
kleinen Winkel gekippt.
Die Nachführung der Abtastvorrichtung wird durch Fokus
fehlersignale und Spurfehlersignale veranlaßt, die durch
weitere Auswertung der Signale der einzelnen Fotodetekto
ren gewonnen werden. Die Abtastvorrichtung, die Aktuato
ren sowie zusätzlich vorgesehene Regelverstärker bilden
Regelkreise für die Nachführung der Abtastvorrichtung und
zwar einen ersten Regelkreis für die Fokuskorrektur und
einen zweiten Regelkreis für die Spurkorrektur.
Bei optimaler Arbeitsweise der Regelkreise wird die
Auslenkung der Abtastvorrichtung stets so vorgenommen,
daß ihre Abweichung von der Ideallage gerade kompensiert
wird. Diese Arbeitsweise der Regelkreise wird wesentlich
von den Verstärkungen in den gesamten Regelkreisen, den
Regelverstärkungen, bestimmt. Um Toleranzen von Regel
kreisgliedern auszugleichen, sind Verstärkungssteller
vorgesehen, mit denen die Regelverstärkung im Zuge von
Abgleich und Justagemaßnahmen bei der Geräteherstellung
eingestellt wird.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß trotz sorgfältiger
Einstellung der Verstärkungssteller eine einwandfreie
Wiedergabe der Informationssignale nicht mehr möglich
ist, wenn die Schaltungsanordnung unter anderen Umweltbe
dingungen, insbesondere anderen Temperaturen betrieben
werden soll, als sie beim Abgleich der Regelverstärkung
herrschten. Dieser Zustand kann bereits eintreten, wenn
ein Gerät mit einer solchen Schaltungsanordnung, z. B.
ein CD-Spieler, während der kälteren Jahreszeit in
ungeheizten Räumen benutzt werden soll, oder im anderen
Fall in besonders warmer Umgebung steht und noch dazu der
Abwärme anderer Verbraucher ausgesetzt ist. Besonders
extreme Bedingungen treten auch beim Betrieb in
Kraftfahrzeugen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die tempera
turabhängige Störanfälligkelt einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden
Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Regel
verstärkungen in den Regelkreisen für die Nachführung der
Abtastvorrichtung durch temperaturabhängige Regelkreis
glieder verändert werden. Als temperaturabhängige Regelkreisglieder
wurden insbesondere die mechanischen Lager
identifiziert, in denen die Optik der Abtastvorrichtung
beweglich gelagert ist. Der durch die Aktuatoren beim
Bewegen der Optik zu überwindende Widerstand nimmt mit
abnehmender Temperatur zu und umgekehrt. Dies führt dazu,
daß bei niedrigen Temperaturen keine ausreichende
Nachführung der Abtastvorrichtung erreicht werden kann,
während bei hohen Temperaturen Regelschwingungen auftre
ten. Beide Erscheinungen haben zur Folge, daß eine Nach
führung der Abtastvorrichtung in die Ideallage nicht
möglich ist.
Eine Beseitigung der Temperaturabhängigkeit der Lager auf
mechanische Weise wäre aufwendig. Da die Lager im
regelungstechnischen Sinn Regelkreisglieder darstellen,
besteht jedoch die Möglichkeit, ihre Auswirkung auf die
Regelverstärkung elektronisch zu kompensieren. Dazu
werden in die Regelkreise Stellglieder eingefügt, die
gegensinnig zur Änderung des mechanischen Widerstandes
der Lager betätigt werden. Die Betätigung der Stellglie
der erfolgt durch Verstärkungsregler, denen Signale von
Temperatursensoren zugeführt werden, die die Umgebungs
temperatur der Lager erfassen. Eine Kompensation der
Temperaturabhängigkeit der Lager läßt sich erreichen,
wenn deren Temperatur-Widerstands-Charakteristik im
gegenläufigen Sinne von den Verstärkungsreglern nachge
bildet wird.
Die elektronische Lösung hat zudem den Vorteil, daß auch
andere temperaturabhängige Einflüsse auf die Regelver
stärkung ungeachtet ihrer genauen Ursache ebenfalls
kompensiert werden können. Weiterhin besteht die Möglich
keit, Temperatur-Widerstands-Charakteristiken zu beherr
schen, die sich in einem nichtlinearen oder sogar unste
tigen Verlauf darstellen. Gerade bei Lagerscharnieren aus
Kunststoffteilen treten Temperatur-Widerstands-Charakte
ristiken mit unstetigen Verlauf auf, der in einer
temperaturabhängigen Veränderung der Molekülketten
begründet liegt. Ferner ist bei einem Abgleich der Regel
verstärkung nicht mehr die Einhaltung einer bestimmten
Betriebstemperatur erforderlich. Auch ein im kalten
Zustand abgeglichenes Gerät arbeitet innerhalb des
gesamten Temperaturbereichs, für den die Kompensation
ausgelegt ist, einwandfrei.
Gemäß einer Weiterbildung sind die Stellglieder des
ersten und zweiten Regelkreises mit einem gemeinsamen
Verstärkungsregler verbunden.
Sofern die Optik der Abtastvorrichtung sowohl bei einer
Verlagerung zwecks Fokussierung und als auch bei einer
Bewegung zur Spurnachführung in ein und derselben
Lagerung bewegt wird oder wenn die Abtastvorrichtung bei
beiden Bewegungsarten wenigstens in ähnlichen Lagern
geführt wird, was in der Regel der Fall sein wird, kann
auch von gleichen Temperatur-Widerstandscharakteristiken
ausgegangen werden. Durch die Beschränkung auf einen
gemeinsamen Verstärkungsregler für beide Regelkreise wird
nicht nur der schaltungstechnische Aufwand verringert,
sondern in einfacher Weise auch Synchronität bei der
Beeinflussung der Regelverstärkungen in beiden Regelkrei
sen erzielt. Dieser Gesichtspunkt ist besonders bei sehr
komplizierten Temperatur-Widerstands-Charakteristiken,
deren Nachbildung aufwendig ist, wesentlich. Bei unter
schiedlichen Regelverstärkungen in den Regelkreisen aber
qualitativ gleichen Temperatur-Widerstands-Charakteristi
ken kann das Stellglied in demjenigen Regelkreis mit der
geringeren Kennliniensteilheit auch über einen Spannungs
teiler vom Verstärkungsregler angesteuert werden.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden
Aufgabe ist im nebengeordneten Anspruch 5 angegeben.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß mit Änderung der
Leistung des Lichtstrahls die Regelverstärkung in beiden
Regelkreisen gemeinsam verändert wird. Hier muß also
keine schaltungstechnische Verknüpfung zwischen den
Regelkreisen hergestellt werden, vielmehr erfolgt zwangsläufig
eine optische Verknüpfung durch den Lichtstrahl,
aus dessen Abweichung seines Fokuspunktes von der
Informationsebene bzw. seiner Richtung von der Informa
tionsspur durch Auswertung der Signale der einzelnen
Fotodetektoren Fokusfehlersignale und Spurfehlersignale
gewonnen werden. Dabei beeinflußt die Leistung des
Lichtstrahls die Größe dieser Fehlersignale.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Ansprüchen, der weiteren Beschreibung und
der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele für beide
nebengeordnete Lösungen darstellen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten
Schaltungsanordnung zur Abtastung
optischer Aufzeichnungsträger,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten
Schaltungsanordnung zur Abtastung
optischer Aufzeichnungsträger.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltungsanord
nungen umfassen an gemeinsamen Merkmalen eine Abtastvor
richtung 10, bestehend aus einer Laserlichtquelle 36,
einer Optik 38 und einer Gruppe von Fotodetektoren 40,
eine Auswerte- und Vorverstärkerschaltung 42, einen
Regelverstärker 16 eines ersten Regelkreises 12 mit einem
ersten Aktuator 20 für die Fokuskorrektur und einen
Regelverstärker 18 eines zweiten Regelkreises 14 mit
einem zweiten Aktuator 22 für die Spurkorrektur.
Die soweit beschriebenen Schaltungsanordnungen ermögli
chen unter der Einschränkung konstanter Temperaturver
hältnisse einen störungsfreien Zugriff auf gespeicherte
Informationen eines optischen Aufzeichnungsträgers. Ein
von der Laserlichtquelle 36 ausgestrahlter Lichtstrahl
wird auf die Informationsebene des Aufzeichnungsträgers
fokussiert und auf eine Informationsspur gerichtet. Der
von der Informationsspur reflektierte Lichtstrahl gelangt
zu einer Gruppe Fotodetektoren 40. Die Fokussierung und
präzise Ausrichtung des Lichtstrahls auf den Aufzeich
nungsträger sowie die Abbildung auf den Fotodetektoren 40
erfolgt mittels der Optik 38. Aus Vereinfachungsgründen
ist in der Zeichnung nur der virtuelle Strahlengang von
der Laserlichtquelle 36 über die Optik 38 zu den Fotode
tektoren 40 dargestellt. Die Optik 38 läßt sich mittels
der Aktuatoren 20 und 22 mechanisch auslenken und zwar in
eine Richtung entlang ihrer optischen Achse zur Fokussie
rung und eine dazu senkrechte Richtung zur Spurnachfüh
rung.
Befindet sich die Optik 38 in ihrer Ideallage, so lassen
sich mittels der Auswerte- und Vorverstärkerschaltung 42
Informationssignale gewinnen und von nachfolgenden, hier
jedoch nicht dargestellten Signalverarbeitungsschaltungen
weiterverarbeiten. Bei Abweichungen von der Ideallage
werden von der Auswerte- und Vorverstärkerschaltung 42
Fehlersignale erzeugt. Eine Abweichung des Fokuspunktes
von der Informationsebene um den Betrag FSF führt zu
einem Fehlersignal FF, dessen Größe von dem Maß der
Abweichung, der Leistung der Laserlichtquelle PL und der
Dämpfung D des Abtaststrahls abhängt. Trifft der Abtast
strahl die Informationsspur nicht genau, entsteht ein
Fehlersignal FT, dessen Größe durch die Ablage FST von
der Spur, die Abtastleistung PD und die Dämpfung D des
Abtaststrahls bedingt ist.
Die Fehlersignale FF und FT gelangen zu den Regelverstär
kern 16 bzw. 18. Diese erzeugen Steuersignale YF und YT
für die Aktuatoren 20 bzw. 22, die eine mechanische Aus
lenkung der Optik 38 um den Betrag SF und ST bewirken. Im
Idealfall ist diese Auslenkung genau so groß, daß die sie
verursachende Abweichung von der Ideallage gerade kompen
siert wird. Dazu muß die Gesamtverstärkung im jeweiligen
Regelkreis 12 bzw. 14, die Regelverstärkung, als einer
der wichtigsten Parameter der Stabilität der Regelung,
über den gesamten Betriebsbereich der Regelung möglichst
wenig variieren.
Um diese Eigenschaft trotz der temperaturabhängigen
mechanischen Widerstände der Lager der Optik 38 zu
erreichen, umfaßt die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1
Stellglieder 28 und 30 in dem ersten 12 und zweiten
Regelkreis 14. Diese Stellglieder 28, 30, die auch in die
Auswerte- und Vorverstärkerschaltung 42 integriert sein
können, sind mit dem Ausgang eines gemeinsamen Verstär
kungsreglers 26 verbunden, dem wiederum Signale eines
Temperatursensors 24 zugeführt sind. Der Temperatursensor
24 befindet sich vorzugsweise in der Nähe der Lager der
Optik 38 oder ist thermisch mit diesen gekoppelt.
Der Verstärkungsregler 26 besitzt eine Regelkennlinie,
die gegensinnig zur Temperatur-Widerstands-Charakteristik
der Lager der Optik 38 verläuft. Geht man davon aus, daß
die verwendeten Lager sowohl bei Verlagerung zur Fokus
sierung und als auch bei Verschiebung zur Spurnachführung
gleiche Eigenschaften aufweisen, so ist die Annahme
gleicher Temperatur-Widerstands-Charakteristiken in den
beiden Regelkreisen 12, 14 zutreffend. Die Verwendung des
gemeinsamen Verstärkungsreglers 26 ermöglicht daher, den
Zusätzlichen Schaltungsaufwand sowie den Aufwand zur
Nachbildung der Temperatur-Widerstands-Charakteristiken
gering zu halten.
Bei jedem Temperaturwert innerhalb eines Temperaturbe
reichs, für den die Kompensation bemessen wurde, übermit
telt der Temperatursensor 24 einen Signalwert an den
Verstärkungsregler 26. Dieser ordnet entsprechend seiner
Regelkennlinie dem ermittelten Temperaturwert einen
Steuerwert zu, mit dem die Stellglieder 28, 30 in den
Regelkreisen 12, 14 eingestellt werden. Die Stellglieder
28, 30 kompensieren so die durch die Veränderung der
mechanischen Widerstände der Lager veränderte Regelver
stärkung und sorgen damit für Regelstabilität.
Ein zusätzlich im Blockschaltbild eingezeichneter Span
nungsteiler 32 ermöglicht eine Anpassung der Steuerung
der Stellglieder 28, 30 bei unterschiedlicher Steilheit
des Temperaturganges in den beiden Regelkreisen 12, 14.
In Fig. 2 ist ein weitere Lösung dargestellt, die trotz
der temperaturabhängigen mechanischen Widerstände der
Lager der Optik 38 eine über den gesamten Betriebsbereich
der Regelung konstante Regelverstärkung erzielt. Die
dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt ein Stellglied
34, das die Leistung PL der Laserlichtquelle 36 steuert.
Möglich wäre auch eine Steuerung der Dämpfung D des
Abtaststrahles oder eine Kombination beider Maßnahmen.
Das Stellglied 34 ist analog zu der Schaltungsanordnung
in Fig. 1 mit dem Ausgang eines Verstärkungsreglers 26
verbunden, dem wiederum Signale eines 24 Temperatursen
sors 24 zugeführt sind. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich
zwangsläufig eine gemeinsame, qualitativ gleichartige
Steuerung der Regelverstärkungen in beiden Regelkreisen
12, 14.
Neben einer analogen Nachbildung der Temperatur-Wider
stands-Charakteristik der Lager der Optik 38 mit Analog
schaltungen ist es auch möglich, den Verstärkungsregler
26 als Speichernetzwerk auszubilden, bei dem jeder
gestuften Eingangsgröße eine gespeicherte Ausgangsgröße
zugeordnet ist. Dadurch lassen sich auch komplizierte
Kennlinienverläufe einfach realisieren.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Abtastung optischer
Aufzeichnungsträger, welche eine Abtastvorrichtung (10)
einen ersten Regelkreis (12) zur Fokussierung eines auf
die Informationsebene des Aufzeichnungsträgers gelenkten
Lichtstrahls der Abtastvorrichtung (10) und einen zweiten
Regelkreis (14) zur Spurführung des Lichtstrahls auf
einer Informationsspur umfaßt, wobei der erste Regel
kreis (12) einen ersten Regelverstärker (16), dem Fokus
fehlersignale (FF) und der zweite Regelkreis (14) einen
zweiten Regelverstärker (18), dem Spurfehlersignale (FT)
zugeführt werden, aufweisen und die Regelverstärker (16,
18) Aktuatoren (20, 22) ansteuern, die die Abtastvorrich
tung (10) mechanisch nachführen, dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten (12) und zweiten Regelkreis (14) mit
Temperatursensoren (24) über Verstärkungsregler (26)
verbundene Stellglieder (28, 30) angeordnet sind, die die
Verstärkungen temperaturabhängig ändern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärkungsregler (26) Kennlinien
aufweisen, die über einen vorgegebenen Temperaturbereich
die Temperaturgänge der Regelverstärkungen der Regel
kreise (12, 14) kompensieren.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellglieder (28, 30) des
ersten (12) und zweiten Regelkreises (14) mit einem
gemeinsamen Verstärkungsregler (26) verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem gemeinsamen Verstärkungsreg
ler (26) und einem der Stellglieder (28, 30) ein
Spannungsteiler (32) angeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung zur Abtastung optischer
Aufzeichnungsträger, welche eine Abtastvorrichtung (10),
einen ersten Regelkreis (12) zur Fokussierung eines auf
die Informationsebene des Aufzeichnungsträgers gelenkten
Lichtstrahls der Abtastvorrichtung (10) und einen zweiten
Regelkreis (14) zur Spurführung des Lichtstrahls auf
einer Informationsspur umfaßt, wobei der erste Regel
kreis (12) einen ersten Regelverstärker (16), dem Fokus
fehlersignale (FF) und der zweite Regelkreis (12) einen
zweiten Regelverstärker (16), dem Spurfehlersignale (FT)
zugeführt werden, aufweisen und die Regelverstärker (16)
Aktuatoren (20, 22) ansteuern, die die Abtastvorrich
tung (10) mechanisch nachführen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einem Temperatursensor (24) über einen
Verstärkungsregler (26) verbundenes Stellglied (34)
vorgesehen ist, mit dem die Leistung (PL) des auf den
Aufzeichnungsträger gelenkten Lichtstrahls und/oder die
Dämpfung (D) des Abtaststrahls veränderbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstärkungsregler (26) eine Kennlinie
aufweist, die über einen vorgegebenen Temperaturbereich
die Temperaturgänge der Regelverstärkungen der Regel
kreise (12, 14) kompensiert.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärkungsregler (26) als Speichernetzwerk ausgebildet
ist, bei dem jeder gestuften Eingangsgröße eine
gespeicherte Ausgangsgröße zugeordnet ist.
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