DE4032166A1 - Radialreifen, insbesondere fuer allrad-fahrzeuge - Google Patents
Radialreifen, insbesondere fuer allrad-fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radialreifen, insbesondere
für Allrad-Fahrzeuge, mit einem torusförmigen Körper,
welcher zwei Seitenwände, Wulstbereiche, einen Lauf
streifen sowie einen zumindest zweilagigen Gürtelverband und
eine zumindest einlagige Radialkarkasse aufweist.
Durch die von Jahr zu Jahr steigende Anzahl von Allrad-
Fahrzeugen sind die Anforderungen, die von den Fahrzeug
herstellern an die Reifenhersteller gestellt werden, in
immer stärkerem Maße gestiegen. Die Angebotspalette an
Reifen, die speziell für diesen Zweck bisher entwickelt
wurden, ist daher sehr vielfältig und nur schwer über
schaubar. Die am Markt erhältlichen und für allradge
triebene Fahrzeuge besonders empfohlene Reifen unter
scheiden sich von den sonstigen Serienreifen insbesondere
durch die Laufflächenprofilgestaltung. Um einen etwaigen
Einsatz des Fahrzeuges im Gelände besser entsprechen zu
können, sind diese Reifen vielfach mit einem grob
stolligeren Profil, teilweise auch mit dickeren Seiten
wänden, versehen. Im zunehmenden Ausmaß werden für all
radgetriebene PKW auch sogenannte Ganzjahresreifen an
geboten, die ebenfalls vom Profil her entsprechend ge
staltet sind, um den unterschiedlichen Einsatzbedingungen
im Winter und im Sommer gerecht zu werden.
Bei Geradeausfahrt oder beschleunigter Fahrt kommen die
Vorteile des Allradantriebes voll zur Geltung. Beim
Bremsen auf Fahrbahnen mit unterschiedlicher Griffig
keit rechts/links treten jedoch Probleme auf, da die
unterschiedlichen Bremskräfte an den Vorderrädern ein
erhebliches Giermoment um die Hochachse bewirken können.
Bei Fahrzeugen mit ABS sind dagegen die Hinterradbrems
kräfte gleich groß und entsprechen der kleineren Griffig
keit (select low princip), so daß am Hinterrad mit der
größeren Griffigkeit eine Seitenkraftreserve erhalten
bleibt. Grundsätzlich kann eine Gierbewegung um die
Hochachse des Fahrzeuges durch Gegenlenken ausgeglichen
werden, doch überfordert dieses Gegenlenken viele Fahrer.
Es ist daher üblich geworden, die meisten Allradfahr
zeuge mit einer Giermomentaufbauverzögerung für den
Bremsdruckaufbau an den Vorderrädern auszustatten, die
einen ausreichend langsamen Aufbau des Giermomentes be
wirkt und dem Fahrer genügend Zeit läßt, das Fahrzeug
mit geeigneten Lenkbewegungen zu stabilisieren. Eine
Giermomentaufbauverzögerung hat somit eindeutig Vorteile,
jedoch geht im Endeffekt Bremsweg verloren.
Bei allradgetriebenen Fahrzeugen mit ABS erfolgt die
Bremsregelung der angetriebenen Räder zusätzlich über
eine Radschlupfregelung, um ein Blockieren unter allen
Bremsbedingungen zu verhindern.
Zusammenfassend läßt sich daher feststellen, daß es nur
mit einem hohen technischen Aufwand möglich ist, die
Probleme, die beim Bremsen von allradgetriebenen Fahr
zeugen, insbesondere von Fahrzeugen mit ABS, auftreten
können, in den Griff zu bekommen.
Hier haben nun die Überlegungen eingesetzt, die schließ
lich zur vorliegenden Erfindung führten, nämlich, daß
auch der Reifen, der ja den unmittelbaren Kontakt zur
Straße herstellt, dazu beitragen könnte, die aufge
zeigten Probleme in den Griff zu bekommen, und den hohen
regeltechnischen Aufwand am Fahrzeug entweder zumindest
zum Teil zu ersetzen und/oder zu unterstützen. In diesem
Sinne ist demnach auch die dieser Erfindung zugrunde
liegende Zielsetzung zu verstehen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß da
durch, daß im Reifenkörper zumindest eine elastomere
Platte eingebettet ist, die in Umfangsrichtung dämpfend
wirkt und bei Seitenkraftbeanspruchung eine hohe Dehn
steifigkeit des Reifenverbandes bewirkt, so daß die
durch das Verhältnis von Mittelkraft B zu Hysteresis
kraft d bestimmbare Dämpfung des Reifenverbandes zwischen
0,1 und 0,25 und die Dehnsteifigkeit des Reifenverbandes
zumindest 6 × 104 daN beträgt.
Ein gemäß der vorliegenden Erfindung konzipierter All
radreifen zeigt demnach beim Bremsen ein von den be
kannten Reifen abweichendes Verhalten. Durch die Dämpfung
in Umfangsrichtung kommt nämlich die Bremskraft, die
sich über die Felge und den Reifen außen in der Auf
standfläche desselben überträgt, verzögert zum Wirken.
Das heißt also, daß bei einem gemäß der Erfindung ge
stalteten Reifen die Ansprechzeit auf eine Bremskraft
etwas verlängert wird, was von der Wirkung her einer
Giermomentaufbauverzögerung entspricht, ohne daß jedoch
Bremsweg verloren geht. Bei Seitenkraftbeanspruchung,
insbesondere beim Kurvenfahren, muß der Reifen weiterhin
ausreichend quersteif bleiben. Das heißt, der Reifen
soll möglichst schnell auf Seitenkraftbeanspruchungen
ansprechen, was durch die hohe Dehnsteifigkeit gewähr
leistet ist.
Besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten und Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
So können vor allem die elastomeren Platten an unter
schiedichen Stellen im Reifenkörper untergebracht werden,
wobei eine Anordnung im Gürtelverband und/oder in den
Seitenwandbereichen und/oder in den Wulstbereichen, je
weils in Umfangsrichtung verlaufend, möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die elastomeren Platten mit einer Vielzahl von regel
mäßig oder unregelmäßig verteilten Löchern, Vertiefungen,
Einschlüsse od. dgl. versehen.
Die Löcher können von unterschiedlicher Gestalt sein.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die
Löcher, in Draufsicht betrachtet, kreisförmig, elliptisch
bzw. in der Form von Langlöchern gestaltet.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante sind Löcher vor
gesehen, die, in Draufsicht betrachtet, einen etwa
kreisförmig gestalteten Mittelteil mit zwei miteinander
fluchtenden schmäleren Ansätzen aufweisen. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform können Löcher vorgesehen werden,
die, in Draufsicht betrachtet, zwei kreisförmige, durch
einen schmäleren Steg miteinander verbundene Elemente
aufweisen.
Erfindungsgemäß ist weiters jede Platte von gleich
bleibender Dicke, die zwischen 0,5 und 3 mm beträgt.
Die Löcher selbst sind von der Dimensionierung her klein
gehalten. Insbesondere ist, in Draufsicht betrachtet,
der größte Durchmesser 5 mm, der kleinste Durchmesser
0,1 mm. Benachbarte Löcher haben einen Minimalabstand
0,2 mm und einen Maximalabstand von 10 mm.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung werden im Reifenkörper Platten eingebettet,
deren in den Randbereichen vorgesehenen Löcher eine
Haupterstreckung in Umfangsrichtung, und deren im Mittel
bereich vorgesehenen Löcher eine Haupterstreckung quer
zur Umfangsrichtung aufweisen. Durch eine derartige
Anordnung kann man den Hauptbeanspruchungsrichtungen
im Reifen besonders gerecht werden.
Von der Anordnung im Reifenkörper her ist es besonders
günstig, wenn die im Gürtelverband vorgesehenen Platten
zwischen zwei benachbarten Gürtellagen und/oder zwischen
der innersten Gürtellage und der Karkasslage angeordnet
sind. Auch eine Anordnung in den Seitenwandbereichen ist
besonders günstig. Bevorzugt werden dort die Platten
außerhalb und/oder innerhalb der Karkasse angeordnet.
Auch eine Anordnung zumindest einer Platte jeweils im
Wulstbereich, und zwar oberhalb des Wulstkernes, ist
möglich.
Die Platten werden weiters bevorzugt als vorvulkanisierte,
mit den Löchern versehene Platten während des Reifen
aufbaus im Unterbau eingebracht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
werden anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbei
spiele des erfindungsgemäßen Reifens darstellt, näher
beschrieben.
Hierbei zeigt Fig. 1 einen Reifen im Quer
schnitt mit einer ersten Ausführungsvariante der Er
findung, Fig. 1a das Hystereseverhalten eines Kord/Gummi-
Verbandes, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Seiten
wand mit einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Wulstbereich eines
Reifens mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
die Fig. 4a bis 4f unterschiedliche Ausführungsvarianten
von Abschnitten von Plätten und Fig. 5 eine bevorzugte
Ausführungsvariante einer elastomeren Platte.
Der Fahrzeugreifen gemäß Fig. 1 setzt sich im wesent
lichen aus folgenden Bauteilen zusammen: einer luft
dichten Innenplatte 1, einer mindestens einlagigen
Karkasse 2, die durch Umschlingen von Wulstkernen 3 ver
ankert ist, zwei Seitenwänden 4, einen Gürtelverband
aus mindestens zwei Gürtellagen 5 und einem Laufflächen
teil 6, der mit einem Laufflächenprofil versehen ist.
Gemäß der Erfindung ist es nun wesentlich, daß im Reifen
körper an bestimmter Stelle bzw. an bestimmten Stellen
zumindest ein in Umfangsrichtung verlaufender Bauteil
vorgesehen wird, der bei einer Umfangskraftbeanspruchung,
insbesondere beim Bremsen, eine bestimmte Dämpfung des
Reifenverbandes, und demnach eine Verzögerung der An
sprechzeit, die die Zeitspanne zwischen der Bremswirkung
am Rad und der Übertragung auf die Fahrbahn bedeutet,
bewirkt. Bei Seitenkraftbeanspruchung, etwa auch beim
Kurvenfahren, kann durch diesen Bauteil eine hohe Dehn
steifigkeit des Reifenverbandes in Querrichtung erzielt
werden, um somit die Ansprechzeit auf Lenkkräfte sehr
klein zu halten.
Nach der Erfindung ist nun im Reifenkörper, und zwar
im Gürtelbereich (Fig. 1), in den Seitenwandbereichen
(Fig. 2) oder in den Wulstbereichen zumindest eine
elastomere Platte 7 eingebettet, wodurch die Dämpfung
des Reifenverbandes in Umfangsrichtung auf einen be
stimmten Wert festlegbar ist. Fig. 1a zeigt das Hysterese
verhalten eines Gummi/Kord-Verbandes, wobei εx die
Dehnung in Umfangsrichtung und T die Umfangskraft ist.
Das Verhältnis von Mittelkraft B zu Hysteresiskraft d
soll nach der Erfindung innerhalb eines Bereiches zwischen
0,1 und 0,25 (0,1 25) liegen. Die Dehnsteifig
keit EF [daN] des Reifenverbandes in Querrichtung soll
größer als 6 × 104 daN betragen.
Gemäß den Ausführungsbeispielen sind die elastomeren
Platten 7 zur Erzielung der angeführten Dämpfung und
Dehnsteifigkeit mit Löchern versehen. An dieser Stelle
wird darauf verwiesen, daß unter dem Begriff "Löcher"
Perforationen, Vertiefungen oder Einschlüsse verstanden
werden. Jede Platte 7 ist von gleichbleibender Dicke,
die zwischen 0,5 und 3 mm beträgt, und weist eine Viel
zahl von regelmäßig oder unregelmäßig verteilten Löchern
auf. Die Platten 7 werden beispielsweise als vorvulkani
sierte, mit den Löchern versehene Platten während des
Reifenaufbaus in den Reifenkörper eingebracht. Bevorzugt
werden die Platten 7 aus einer Kautschukmischung ge
fertigt, die der Kautschukmischung eines Reifenbauteiles
entspricht bzw. ähnlich ist, wo die Anordnung im Reifen
körper vorgesehen ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4a bis 4f und auf
Fig. 5 werden bevorzugte Ausführungsvarianten der Platte
7 beschrieben. Hiebei ist in diesen Zeichnungsfiguren
mit dem Pfeil x jeweils die Umfangsrichtung des Reifens
eingezeichnet. Die Fig. 4a bis 4f zeigen sehr kleine,
jeweils ein Loch umfassende Einzelabschnitte von Platten
7, wobei in Fig. 4a ein Abschnitt mit einem in Drauf
sicht kreisförmigen Loch 8a, in Fig. 4b ein Abschnitt
mit einem in Draufsicht elliptischen Loch 8b bzw. einem
Langloch, dessen größte Erstreckung in x-Richtung ver
läuft, in Fig. 4c ein Abschnitt mit einem in Draufsicht
elliptischen Loch 8b, dessen größte Erstreckung jedoch
quer zur x-Richtung verläuft, dargestellt ist. Fig. 4d
zeigt einen Abschnitt, wo ein Langloch 8b gegenüber der
Umfangsrichtung geneigt angeordnet ist. Fig. 4e zeigt
einen Abschnitt mit einem Loch 8c, bei dem ein in Drauf
sicht kreisförmig gestalteter Mittelteil mit zwei in
x-Richtung verlaufenden schmäleren Ansätzen versehen
ist und Fig. 4f zeigt einen Abschnitt mit einem Loch 8d,
welches aus zwei in Draufsicht kreisförmigen, durch einen
schmalen Steg miteinander verbundenen Elementen besteht,
wobei auch hier eine Erstreckung in x-Richtung vorliegt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann die elastomere
Platte 7 mit Löchern unterschiedlicher Ausgestaltungen
versehen sein. Um den Hauptbeanspruchungen im Reifen
besonders gerecht zu werden, ist es vorteilhaft, wenn,
wie diese Zeichnungsfigur zeigt, in den seitlichen Rand
bereichen der Platte Löcher 8c vorgesehen werden, die
sich in x-Richtung, also in Umfangsrichtung des Reifens,
erstrecken, im Mittelbereich solche Löcher 8c vorgesehen
werden, die unter einem Winkel zur x-Richtung geneigt
verlaufen.
Selbstverständlich kann eine Platte 7 auch nur mit in
Draufsicht kreisförmigen Löchern oder nur mit ellip
tischen Löchern usw. versehen werden. Es ist jedoch auch
möglich, bei einer einzigen Platte 7 alle möglichen Aus
gestaltungen von Löchern miteinander zu kombinieren.
Der größte Durchmesser der Löcher 8a bis 8d sollte 5 mm
nicht übersteigen, der kleinste Durchmesser der Löcher
8a bis 8d wird 0,1 mm gewählt. Der geringste Abstand
zwischen benachbarten Löchern sollte 0,2 mm gewählt
werden, der maximale Abstand soll 10 mm nicht über
schreiten. Auf eine Länge von 10 cm könnten beispiels
weise 50 Reihen à 50 kreisförmige Löcher 8a vorgesehen
werden, deren Durchmesser 1 mm beträgt und deren Abstände
voneinander, jeweils von Mittelpunkt zu Mittelpunkt be
trachtet, 2 mm betragen.
In den Fig. 1 bis 3 sind Ausführungsbeispiele von
besonders vorteilhaften Anordnungen der elastomeren
Platten 7 dargestellt. Gemäß Fig. 1 ist eine Platte 7
zwischen zwei Gürtellagen 5 und eine zweite Platte 7
zwischen der innersten Gürtellage 5 und der Karkasslage 2
angeordnet. Die Platten 7 sind geringfügig schmäler als
die Gürtellagen 5 und können sozusagen bandförmig um
den ganzen Reifenumfang verlaufend angeordnet sein.
Es wird angemerkt, daß die Platten 7 auch nur abschnitts
weise um den Reifenumfang angeordnet werden können und
daß es weiters auch möglich ist, anstelle der dargestellten
breiten Platten streifenförmige Platten zu verwenden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können auch in den
Seitenwänden 4 Platten 7 angeordnet werden. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel sind hierbei pro Seitenwand
4 jeweils zwei Platten 7 angeordnet und zwar eine außer
halb der Karkasse 2 und die zweite innerhalb der Karkasse 2.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante, wo im Wulstbereich
eine Platte 7 eingebaut ist.
Es ist weiters auch möglich, wobei diese Variante ge
sondert nicht dargestellt ist, im Schulterbereich des
Reifens elastomere Platten einzubauen.
Selbstverständlich können die Platten 7 nur im Gürtel
bereich oder nur in den Seitenwandbereichen eingebaut
sein. Es kann aber zweckmäßig sein, bei einem Reifen an
mehreren Stellen erfindungsgemäße Platten einzubauen.
Claims (13)
1. Radialreifen, insbesondere für Allrad-Fahrzeuge,
mit einem torusförmigen Körper, welcher zwei Seiten
wände, Wulstbereiche, einen Laufstreifen sowie
einen zumindest zweilagigen Gürtelverband und eine
zumindest einlagige Radialkarkasse aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß im Reifenkörper zumindest eine
elastomere Platte eingebettet ist, die in Umfangs
richtung dämpfend wirkt und bei Seitenkraftbean
spruchung eine hohe Dehnsteifigkeit des Reifenver
bandes bewirkt, so daß die durch das Verhältnis
von Mittelkraft (B) zu Bysteresiskraft (d) bestimm
bare Dämpfung des Reifenverbandes zwischen 0,1
und 0,25 und die Dehnsteifigkeit des Reifenverbandes
zumindest 6 × 104 daN betragt.
2. Radialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Reifenkörper angeordneten elastomeren
Platten (7) im Gürtelverband und/oder in den Seiten
wandbereichen und/oder in den Wulstbereichen, je
weils in Umfangsrichtung verlaufend, eingebettet
sind.
3. Radialreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastomeren Platten 7 mit einer
Vielzahl von regelmäßig oder unregelmäßig verteilten
Löchern, Vertiefungen, Einschlüssen oder dgl. ver
sehen sind.
4. Radialreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (8a, 8b), in Draufsicht betrachtet,
kreisförmig, elliptisch bzw. in der Form von Lang
löchern gestaltet sind.
5. Radialreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (8c), in Draufsicht betrachtet, einen
etwa kreisförmig gestalteten Mittelteil mit zwei mit
einander fluchtenden schmäleren Ansätzen aufweisen.
6. Radialreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (8d), in Draufsicht betrachtet, zwei
kreisförmige, durch einen schmäleren Steg miteinander
verbundene Elemente aufweisen.
7. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die elastomeren Platte(n)
(7) eine gleichmäßige Dicke von 0,5 bis 3 mm aufweist
bzw. aufweisen.
8. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß, in Draufsicht betrachtet,
der größte Durchmesser der Löcher 5 mm, der kleinste
Durchmesser 0,1 mm beträgt.
9. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen be
nachbarten Löchern (8a bis 8d) mindestens 0,2 mm und
höchstens 10 mm beträgt.
10. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die im Gürtelverband an
geordneten elastomeren Platte(n) (7), insbesondere
zwischen zwei benachbarten Gürtellagen (5) und/oder
zwischen der innersten Gürtellage (5) und der Karkass
lage (2) angeordnet ist bzw. sind.
11. Radialreifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Randbereichen der elastomeren Platte (7)
Löcher angeordnet sind, die ihre Haupterstreckung in
Umfangsrichtung haben und im Mittelbereich Löcher an
geordnet sind, die ihre Haupterstreckung quer zur
Umfangsrichtung haben.
12. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die in die Seitenwände (4)
eingebetteten elastomeren Platte(n) (7) außerhalb
und/oder innerhalb der Karkasse (2) angeordnet sind.
13. Radialreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die in den Wulstbereichen
eingebetteten elastomeren Platten (7) oberhalb der
Wulstkerne (3) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT277289A AT400025B (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Radialreifen, insbesondere für allrad-fahrzeuge |
Publications (1)
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DE4032166A1 true DE4032166A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=3540054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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AT (1) | AT400025B (de) |
DE (1) | DE4032166A1 (de) |
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- 1989-12-06 AT AT277289A patent/AT400025B/de not_active IP Right Cessation
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1990
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA277289A (de) | 1995-01-15 |
AT400025B (de) | 1995-09-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: SEMPERIT REIFEN AG, TRAISKIRCHEN, AT |
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8141 | Disposal/no request for examination |