DE4031764A1 - Einloch-mischbatterie fuer spueltische - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einloch-Mischbatterie für Spültische mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Einloch-Mischbatterie der in Rede stehenden Art so auszubilden bzw. auszurüsten, daß einmal wie üblich nach belieben kalt-warm gemischtes Leitungswasser zum Spülen und darüberhinaus wahlweise gefiltertes Kaltwasser für die Zubereitung von Speisen und Getränke entnommen werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Einloch-Mischbatterie mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.

Dabei ist die an sich bekannte Einloch-Mischbatterie mit einem unter dem Spültisch installierbaren an sich bekannten Wasserfilter ausgerüstet. Die Mischbatterie selbst hat, wie gleichfalls an sich bekannt, im Einsteckstutzen eine zusätzliche Ablaufleitung für Kaltwasser, die im Batteriekörper vor den Regelelementen an die Zulaufleitung für Kaltwasser angeschlossen ist und die durch Betätigung eines Hebelgriffs am Batteriekörper angeschlossen werden kann. Wenn wie üblich für den Spülvorgang gemischtes Leitungswasser entnommen wird, dann ist dieses zusätzliche Absperrventil geschlossen und das Kaltwasser und das Warmwasser werden in an sich bekannter Weise über die Regelelemente durch die Mischkammer zum Auslauf geleitet. Wird jedoch gefiltertes Kaltwasser gewünscht, so bleiben die Regelelemente geschlossen. Durch eine entsprechende Betätigung des Hebelgriffs wird Kaltwasser in die zusätzliche Kaltwasser-Ablaufleitung geleitet, von wo aus das Kaltwasser durch die Filteranlage strömt, wo es gereinigt wird, und von wo aus das gefilterte Kaltwasser über einen zusätzlichen Schlauch in die ausziehbare Schlauchleitung eingeleitet wird, die bei normalem Betrieb das gemischte Leitungswasser befördert.

Eine Einloch-Mischbatterie nach der Erfindung kann mit oder ohne einen zusätzlichen Anschluß für eine Haushaltsmaschine (Spülmaschine, Waschmaschine) ausgeführt werden.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt einem Schnitt durch Batteriekörper und Auslauf einer Einloch-Mischbatterie nach der Erfindung mit den zugehörigen Armaturen unter dem Spültisch;

Fig. 2 ist eine Vorderansicht dieser Armatur, wobei das Absperrventil für das gefilterte Wasser im Schnitt gezeichnet ist;

Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III von Fig. 1;

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Armaturkörper quer zum Auslauf bei einer Mischbatterie, welche außer dem Anschluß für einen Wasserfilter noch einen Anschluß für eine Haushaltsmaschine hat;

Fig. 5 ist ein Schnitt nach V-V von Fig. 4.

Eine Mischbatterie nach der Erfindung weist in an sich bekannter Weise einen feststehenden Batteriekörper 10 auf, mit einem Einsteckstutzen, der in ein Loch eines Spültisches 1 eingesteckt und befestigt ist. Am feststehenden Armaturkörper 10 ist schwenkbar ein Batteriekörper 11, in den eine Handbrause 13 eingesteckt ist. Der feststehende Armaturkörper nimmt, wie an sich bekannt, Regelelemente zur Steuerung der Wassermenge und des Wassergemisches auf, wobei diese Steuerung durch einen Hebel an einer Kappe 14 betätigt wird.

Durch den Einsteckstutzen sind zwei Kupferrohre 16 und 15 geführt, die für die Zuführung von Kaltwasser bzw. Warmwasser dienen, und die einerseits bauseitig an Eckventile angeschlossen sind, andererseits im Batteriekörper zu den Steuerelementen vor der Mischkammer führen. Eine weitere Kupferleitung 17 im Einsteckstutzen nimmt das Mischwasser auf und führt dieses von der Mischkammer über ein Anschlußelement 18 unter dem Spültisch zu einem Schlauch 17a, der ausziehbar durch den Einsteckstutzen in den Batteriekörper 11 führt und dort an die Handbrause 13 angeschlossen ist.

Der Mischbatterie ist ein unter dem Spültisch installierter Wasserfilter 23 zugeordnet. Dieser ist eingangsseitig über einen Schlauch 22 und über ein Anschlußelement 21 an eine zusätzliche Kaltwasserleitung 20 angeschlossen, die gleichfalls vom Einsteckstutzen aufgenommen wird und im Batteriekörper an eine Kaltwasser-Zulaufleitungen 16 angeschlossen ist und zwar vor den Regelelementen. Für die Absperrung des Wassers, das in die zusätzliche Kaltwasserleitung 20 gelangt, ist ein Ventil 25a mit Hebelkräften 25 vorgesehen, das für die Bedienung frei zugänglich ist. Das Ventil steht über einen Verbindungskanal 25b mit der Kaltwasser-Zulaufleitung 16 in Verbindung, und mit einem Verbindungskanal 25c mit der zusätzlichen Leitung 20.

Ausgangseizig ist der Wasserfilter 23 über einen Schlauch 24 an einen Abzweigstutzen 18a des Anschlußelementes 18 angeschlossen, das zur Verbindung der Mischwasser-Ablaufleitung 17 mit dem Schlauch 17a dient.

Wenn aus der Mischbatterie normales Leitungswasser entnommen wird, dann wird Kaltwasser oder Warmwasser in an sich bekannter Weise über die Leitungen 15 bis 16 zu den Steuerelementen in die Mischkammer geführt und von dort über die Leitung 17 zum ausziehbaren Schlauch 17a und weiter zur Handbrause. Der Zugang zum Wasserfilter ist dabei gesperrt.

Bei Einstellung auf Entnahme von gefiltertem Kaltwasser wird dagegen durch Öffnen des Ventils 25a der Wasserweg zur Kaltwasser-Ablaufleitung 20 und zum Wasserfilter 23 freigegeben, von wo aus das gefilterte Wasser über die Schläuche 24 und 17a zur Handbrause 13 gelangen kann. Die Wasserwege zur Mischkammer bleiben dabei durch eine entsprechende Stellung des Hebels 14 geschlossen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist in der Mischbatterie außer der Ablaufleitung 20 zum Wasserfilter ein zusätzlicher Kaltwasser-Ablaufkanal 27 vorgesehen, der dem Anschluß einer Haushaltsmaschine mittels des Anschlußelementes 27a dient. Dieser zusätzliche Kaltwasser-Ablaufkanal 27 führt gleichfalls durch den Einsteckstutzen in den Batteriekörper, wo er über ein Ventil 27a mit Hebelgriff 26 an den Kaltwasser-Zulaufkanal 16 angeschlossen ist. Von diesem führt ein Verbindungskanal 26b zu dem erwähnten Ventil. Von diesem weg führt ein weiterer Verbindungskanal 26c zum zusätzlichen Ablaufkanal 27. Der Hebelgriff 26 liegt gleichfalls wie der Hebelgriff 25 frei zugänglich.

Claims (2)

1. Einloch-Mischbatterie für Spültische mit den Merkmalen:
Ein Einsteckstutzen des Batteriekörpers nimmt Leitungen für die Zuführung von Kaltwasser, Warmwasser sowie eine Leitung zur Abführung von Mischwasser auf sowie einen ausziehbaren Schlauch, der unter dem Spültisch an die Mischwasserleitung angeschlossen ist und der im Bereich des Batteriekörpers zum Auslauf führt, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:

• - die Einloch-Mischbatterie ist mit einem unter dem Spültisch installierbaren Wasserfilter (23) ausgerüstet;
• - dieser ist eingangsseitig über einen Schlauch (22) an einer zusätzlichen Ablaufleitung (20) für Kaltwasser angeschlossen, die durch den Einsteckstutzen des Batteriekörpers führt und in diesem an die Zuführungsleitung (16) für Kaltwasser angeschlossen ist, wobei für die Absperrung am Batteriekörper ein Ventil (25a) mit Hebelgriff (25) vorgesehen ist;
• - der Wasserfilter (23) ist ausgangsseitig über einen Schlauch (22) an einen Abzweigstutzen (18a) eines Anschlußelementes (18) angeschlossen, durch welches die Ablaufleitung (17) für Mischwasser mit dem ausziehbaren Schlauch (17a) verbunden ist.

2. Einloch-Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einsteckstutzen ein zusätzlicher Kaltwasser-Ablaufkanal (27) für eine Haushaltsmaschine installiert ist, der über ein frei zugängliches Ventil (26a) am Batteriekörper an dem Kaltwasser-Zulaufkanal (16) angeschlossen ist.