DE403150C - Blattfederhammer - Google Patents
BlattfederhammerInfo
- Publication number
- DE403150C DE403150C DEW61625D DEW0061625D DE403150C DE 403150 C DE403150 C DE 403150C DE W61625 D DEW61625 D DE W61625D DE W0061625 D DEW0061625 D DE W0061625D DE 403150 C DE403150 C DE 403150C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rocker arm
- shaped
- thumb
- leaf spring
- heart
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/10—Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
- B21J7/12—Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
- Blattfederhammer. Gegenstand der Erfindung ist ein Blattfederhammer, bei welchem der Schwinghebel, an dem das Übertragungsgestänge angreift, von einer Kurvenscheibe angetrieben wird.
- Der Erfindung gemäß soll der Schwinghebel ringförmig ausgebildet sein un d an seinem inneren Umfange zwei einander gegenüberliegende und gegeneinander versetzte Vorsprünge besitzen, auf deren einen eine herzförmige Kurvenscheibe, auf deren anderen dagegen ein daumenförmiges Kurvenstück arbeitet, die nebeneinander auf einer Antriebswelle sitzen und so geformt sind, daß der Daumen den Schwinghebel zwecks Erzielung eines schnellen Schlages plötzlich aufwärts reißt, während die herzförmige Kurvenscheibe den Schwinghebel sofort nach dem Schlage hinabdrückt, so daß ein Kleben des Bären auf dem Werkstück verhindert wird.
- An dem Schwinghebel ist ferner eine Gleitschiene befestigt, auf der ein die Pleuelstange antreibendes Gleitstück hin und her bewegt werden kann, wie dies bei Kulissenantrieben bekannt ist.
- Ein derartiger Antrieb hat vor dem bislang üblichen einfachen Kurbelantriebe den Vorteil, daß der Bär nicht bei jedem Schlage auf dem Schmiedestück klebt und hierdurch eine Abkühlung des Werkstückes hervorruft. Infolgedessen können mit dem vorliegenden Hammer besonders gut dünnwandige Schmiedestücke, wie Sensen o. dgl., bearbeitet werden. Das sogenannte Kleben des Bärs auf dem Arbeitsstücke hat seinen Grund in der Art des Kurbelantriebes. Vor der Totstellung der Kurbel sitzt der Bär schon auf dem Schmiedestück auf und ruht so lange auf ihm, bis die Kurbel über die Totstellung hinausgelaufen ist, was eine gewisse Zeit dauert und eine Abkühlung des Schmiedestückes bewirkt.
- In der Zeichnung ist in Abb. = eine Seitenansicht des Hammers dargestellt, während Abb. 2 und 3 den Antrieb in größerem Maßstabe besonders zeigen.
- Der Antriebshebel f schwingt um den festen Punkt r. Der Hebel f ist ringförmig ausgebildet und besitzt am inneren Umfange zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge t und u. Die Antriebswelle s geht durch den Ring f hindurch und trägt hintereinander zwei Kurven-oder Daumenscheiben m und n, von denen die erstere herzförmig ausgebildet ist und auf den Vorsprung t arbeitet, während die letztere daumenförmig gestaltet ist und auf den Vorsprung zc einwirkt. Die Welle s dreht sich in der Pfeilrichtung. Die Kurvenscheibe m drückt den Schwinghebel f nach unten, der Daumen n nach oben. Die Form ist so gewählt, daß die Aufwärtsbewegung des Bärs langsamer erfolgt als die Abwärtsbewegung, wodurch ein schneller Schlag erzielt und der Bär sofort nach dem Schlage wieder abgehoben wird.
- Zur Regelung des Bärhubes bzw. der Schlagstärke ist auf dem Schwinghebel feine Gleitschiene v angebracht, auf welcher das Gleitstück x mit dem Pleuelstangenkopf durch den Fußtritthebel g verschoben. wird, um eine größere oder kleinere Hubhöhe des Bärs zu erzielen. Für die veränderten Hubhöhen war es nun bislang jedesmal erforderlich, die Pleuelstange d entsprechend zu verlängern oder zu verkürzen, damit die volle Hubhöhe auch auf dem Schmiedestück zur Geltung kommt. Dies wird bei der vorliegenden Bauart in einfachster Weise dadurch erreicht, daß man die Gleitschiene v entsprechend schräg auf der Schwinge f befestigt, so daß bei Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Schlagstärke selbsttätig die richtige Einstellung der Pleuelstange zum jeweiligen Bärhube erfolgt.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Blattfederhammer, bei welchem der Schwinghebel, an dem das Übertragungsgestänge angreift, von einer Kurvenscheibe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (f) ringförmig ausgebildet ist und an seinem inneren Umfange zwei einander gegenüberliegende und gegeneinander versetzte Vorsprünge (t und u) besitzt, auf deren einen (t) eine herzförmige Kurvenscheibe (m), auf deren anderen (u) dagegen ein daumenförmiges Kurvenstück (n) arbeitet, die nebeneinander auf einer Antriebswelle (s) sitzen und so geformt sind, daß der Daumen (sz) den Schwinghebel zwecks Erzielung eines schnellen Schlages plötzlich aufwärts reißt, während die herzförmige Kurvenscheibe (m) den Schwinghebel sofort nach dem Schlage hinabdrückt, so daß ein Kleben des Bären auf dem Werkstück verhindert wird.
- 2. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwinghebel (f) eine Gleitschiene (v) befestigt ist, auf der ein die Pleuelstange antreibendes Gleitstück (x) in an sich bei Kulissenantrieben bekannter Weise hin und her bewegt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61625D DE403150C (de) | 1921-06-09 | 1921-06-09 | Blattfederhammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61625D DE403150C (de) | 1921-06-09 | 1921-06-09 | Blattfederhammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403150C true DE403150C (de) | 1924-09-25 |
Family
ID=7606357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW61625D Expired DE403150C (de) | 1921-06-09 | 1921-06-09 | Blattfederhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403150C (de) |
-
1921
- 1921-06-09 DE DEW61625D patent/DE403150C/de not_active Expired
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