DE4031437C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren einer Trägerbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren einer TrägerbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Imprägnie
ren einer Trägerbahn mit einem Imprägniermittel, bei dem
die Trägerbahn durch ein Imprägniermittel enthaltendes Bad
geführt wird und bei dem auf die Trägerbahn in einer Druck
kammer ein Unterdruck wirkt. Die Erfindung bezieht sich
weiterhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens.
Bei einem gattungsgemäßen Verfahren zum Imprägnieren (DE-OS
36 22 055) wird eine Trägerbahn von einer Vorratsrolle ab
gewickelt und kontinuierlich durch eine Druckkammer ge
führt. Für ein Beaufschlagen der Trägerbahn mit einem Harz
lack ist vorgesehen, daß die Trägerbahn innerhalb der
Druckkammer durch ein Harzlackbad geführt wird bzw. inner
halb der Druckkammer mittels einer, in ein Harzlackbad be
reichsweise eintauchenden, Eintauchrolle getränkt wird. Al
ternativ oder zusätzlich dazu kann die in der Druckkammer
mit einem Vakuum behandelte Trägerbahn an dem auslaßseiti
gen Ende der Druckkammer durch ein Harzlackbad geführt wer
den. Durch die Vakuumbehandlung wird angestrebt, daß die
Lufteinschlüsse aus der Trägerbahn als Voraussetzung für
ein Imprägnieren mit hoher Qualität entfernt werden. Das
kontinuierliche Durchführen der Trägerbahn durch die Druck
kammer macht relativ aufwendige Dichtungsmaßnahmen am ein
laß- und auslaßseitigen Ende der Druckkammer notwendig.
Die an der Druckkammer notwendigen Eintritts- und Aus
trittsbereiche für die Trägerbahn führen ferner dazu, daß
in der Druckkammer nur ein relativ geringer Unterdruck wir
ken kann; es ist deshalb nicht auszuschließen, daß Luftein
schlüsse oder dergleichen in der Trägerbahn verbleiben, die
die Qualität der imprägnierten Trägerbahn beeinträchtigen
können. Ferner ist insbesondere dann, wenn ein Imprägnieren
der Trägerbahn nach der Vakuumbehandlung erfolgt, ein Ver
bleib von Lösungsmittelrückständen in der getränkten Trä
gerbahn nicht auszuschließen.
Es sind ferner Verfahren bekannt, bei denen als Trägerbah
nen Glasgewebe mit einem Harz imprägniert werden. Die Im
prägnierung kann dabei mit einem beschleunigten Epoxidharz
durchgeführt werden. Derart imprägnierte und anschließend
beispielsweise in den B-Zustand vorgehärtete Gewebebahnen
stellen als sogenannte Prepreg-Bahnen Zwischenprodukte für
eine kontinuierliche Herstellung von Basismaterial für Lei
terplatten dar. Bei dieser Herstellung werden eine Vielzahl
imprägnierter Gewebebahnen, beispielsweise vor dem Einlauf
in eine Doppelbandpresse, drucklos vorgewärmt, und an
schließend mit an einer oder beiden Seiten angeordneten Me
tallfolien durch eine Doppelbandpresse geführt. Für eine
kontinuierliche Herstellung von Basismaterial für Leiter
platten erfolgt dort oder zusammen mit einem sich an
schließenden Tempervorgang ein im wesentlichen vollständi
ges Aushärten des Harzes. Für eine hoher Qualitätsanforde
rung genügende Fertigung von Basismaterial ist eine innige
Verbindung der einzelnen Gewebebahnen untereinander sowie
zwischen Gewebebahnen und Metallfolien erforderlich. Ein
derartiges Verfahren, das zu einer wirtschaftlichen Ferti
gung von Basismaterial führt ist beispielsweise durch die
DE-OS 34 13 434 und die EP-A1 0 158 027 bekannt. Obwohl da
bei gerade durch die drucklose Vorwärmung der Gewebebahnen
eine Viskositätserniedrigung des Harzes vor dem Eintritt in
die Doppelbandpresse erfolgt, so daß gute Voraussetzungen
für ein schnelles Aushärten innerhalb der Doppelbandpresse
geschaffen sind, hat es sich gezeigt, daß der Erhöhung der
Bandgeschwindigkeit der Doppelbandpresse aus den folgenden
Gründen Grenzen gesetzt sind. Bei relativ hoher und folg
lich wirtschaftlicher Bandgeschwindigkeit ist der Verbleib
von in dem imprägnierten Ausgangsmaterial enthaltenden
Luft- bzw. Lösungsmitteleinschlüssen in dem hergestellten
Basismaterial nicht auszuschließen. Dadurch wird die Quali
tät des hergestellten Basismaterials bei hohen Bandge
schwindigkeiten herabgesetzt. Zur Herstellung von den Qua
litätsansprüchen aufgrund gegebener Normen und Standards
genügendem Basismaterial ist deshalb die Bandgeschwindig
keit, bzw. die Durchlaufgeschwindigkeit der Gewebebahnen
durch die Doppelbandpresse begrenzt. Die Höhe der Bandge
schwindigkeit ist dabei auf einen Wert festzulegen bei dem,
während einer zu Beginn des Aushärtens vorhandenen Niedrig
schmelzviskositätsphase, genügend Zeit verbleibt, daß in
nerhalb einzelner imprägnierter Gewebebahnen bzw. zwischen
benachbarten Gewebebahnen vorhandene Lösungsmittel- bzw.
Lufteinschlüsse beseitigt werden. Derart eingeschlossene
Gase müssen somit vor einem Anstieg des Druckes bzw. einem
Einsetzen des Aushärtens entweichen können. Mit einer Stei
gerung der Bandgeschwindigkeit wird die Niedrigschmelzvis
kositätsphase zunehmend in die Druckzone innerhalb der Dop
pelbandpresse verlagert, in der die Gase nicht mehr entwei
chen können, sondern vielmehr zu Poren und Porennestern von
bis zu 300 µm Durchmesser konglomerieren.
Voraussetzung für eine Steigerung der Bandgeschwindigkeit
von Doppelbandpressen zum kontinuierlichen Herstellen von
hohen Qualitätsanforderungen genügendem Basismaterial für
Leiterplatten ist somit, daß dabei als Ausgangsmaterial
verwendete imprägnierte Gewebebahnen im wesentlichen frei
von Poren sowie von Lösungsmittel- und Lufteinschlüssen
sind.
Für das Imprägnieren derartiger Trägerbahnen ist es be
kannt, daß als Ausgangsmaterial auf Vorratsrollen aufgewic
kelte Gewebebahnen von der Vorratsrolle abgezogen werden,
um von dort aus über eine rotierende Imprägnierwalze ge
führt zu werden. Die Imprägnierwalze ist dabei in einem in
einem Harzbehälter aufgenommenen Harzbad angeordnet, so daß
eine Gewebebahn im Bereich der Imprägnierwalze einschließ
lich ihrer jeweils zu- bzw. ablaufenden Abschnitte bei
spielsweise mit einem beschleunigten Epoxidharz getränkt
wird. Im Anschluß an das Durchlaufen des Bades wird, gege
benenfalls nach einem Trocknen, die imprägnierte Gewebebahn
als Halbzeug bzw. Zwischenfabrikat auf einer Aufwickelrolle
aufgewickelt. Es steht damit in leicht handhabbarer Weise
für eine Weiterverarbeitung, beispielsweise der angespro
chenen Herstellung von Basismaterial innerhalb einer Dop
pelbandpresse, aber auch beispielsweise für eine diskonti
nuierliche Herstellung von Basismaterial durch Einsatz von
Mehretagenpressen zur Verfügung. Zwischen der Imprägnier
walze und der Aufwickelrolle werden üblicherweise ein oder
mehrere Zwischenrollen angeordnet, so daß sich für die aus
dem Harzbad austretende Gewebebahn eine Verdunstungs- bzw.
Atmungsstrecke ergibt. Innerhalb dieser kann, gegebenen
falls unterstützt durch eine Wärmeeinwirkung, wie dies bei
spielsweise bei einem Trocknen der Fall ist, Lösungsmittel
austreten. Um die aus dem Harzbad von der Gewebebahn mitge
führte Harzmenge zu steuern, kann die Gewebebahn, nach dem
Austritt aus dem Harzbad, gegebenenfalls auch durch einen
Abstreifer oder durch ein Paar von Abquetschwalzen geführt
werden; dabei wird überschüssiges Harz zurückgehalten. Mit
der Gewebebahn zur Aufwickelrolle gelangendes Harz weist,
gegebenenfalls nach einer Vorhärtung unter Wärmeeinwirkung,
eine Viskosität derart auf, daß einander benachbarte, auf
gewickelte Lagen der imprägnierten Gewebebahn gegenseitig
nicht verkleben. Bei einer Weiterverarbeitung können somit
Gewebebahnen in einfacher Weise von derart gebildeten Auf
wickelrollen abgezogen und einer Bearbeitungsstation, wie
beispielsweise einer Doppelbandpresse, zugeführt werden.
Für die Herstellung von im wesentlichen hohlraum- bzw. ein
schlußfreien Gewebebahnen ist es ferner bereits bekannt
(DE-OS 32 38 160), daß in dem Harzbad ein mit einem Lö
sungsmittel verdünntes Harz eingesetzt wird. Für ein hohl
raumfreies Imprägnieren der Gewebebahnen sind demzufolge
erhebliche Lösungsmittelmengen erforderlich, die im An
schluß an das Tränken der Gewebebahnen durch Trocknen ent
fernt werden müssen. Dies führt zum einen dazu, daß der En
ergieverbrauch zum Trocknen relativ groß ist, und zum ande
ren ist eine Rückgewinnung des Lösungsmittels schwierig.
Mit zunehmendem Verbrauch von Lösungsmittel steigt auch die
Umweltbelastung.
Um die Nachteile des Imprägnierens von Gewebebahnen unter
Verwendung von Lösungsmittelmengen zu vermeiden ist bereits
vorgeschlagen worden (DE-OS 32 38 160), daß, in einem dis
kontinuierlichen Imprägnierverfahren, einer Gewebebahn in
termittierend lösungsmittelfreies wärmehärtendes Harz zuge
führt wird. Zur Herstellung von Basismaterial, unter
gleichzeitiger Durchführung der Imprägnierung mit dem Harz,
wird ein mit einer dosierten Harzmenge versehener Bereich
einer Gewebebahn zusammen mit aufzubringenden Metallfolien
in eine Form gebracht, in der dann ein Heißpreßformen er
folgt. Dabei erweicht das Harz und aufgrund der sich somit
ergebenden niedrigen Viskosität kann es, im wesentlichen
gleichmäßig verteilt, in den gesamten Schichtkörper ein
dringen. Durch eine geeignete Ausbildung der Form soll da
bei ein Austreten von Harz verhindert werden. Gleichzeitig
soll damit der Innendruck so erhöht werden, daß eine aus
reichende Imprägnierung mit dem Harz erreicht wird. Für die
Durchführung dieses bekannten Verfahrens ist der Einsatz
einer relativ aufwendigen Vorrichtung erforderlich. Ein
weiterer erheblicher Nachteil dieses Verfahrens besteht
darin, daß eine Fertigung nur diskontinuierlich möglich ist.
Die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens wird ferner noch
dadurch herabgesetzt, daß zwischen einzelnen in der Form
behandelten Abschnitten der Gewebebahn unbehandelte Bereiche
verbleiben, die in einem weiteren Arbeitsgang abzutrennen sind.
Es ist weiter bekannt (DD-PS 83 645), daß vor einem Pressen von
Gewebebahnen in bewegten Plattenbändern zur Herstellung von
Basismaterial die einzelnen Lagen der Gewebebahnen jeweils
einem Lackbehälter zugeführt werden. Nach dem Durchlaufen eines
Lackabstreifers werden sie vor dem Eintritt in die
Plattenbänder durch eine Trockenkammer geführt. Auch bei diesem
Verfahren ist es Voraussetzung für eine im wesentlichen
hohlraumfreie Imprägnierung, daß dem Harz wesentliche
Lösungsmittelmengen beigemischt werden.
Für die Herstellung von Basismaterial ist es ferner bekannt
(US-PS 4 420 509), daß eine Metallfolie mit einer Poly
esterharzmischung mit einem Katalysator überzogen wird. Auf
dieser Schicht werden dann vor einem Pressen und Erwärmen
Gewebefasern beliebig verteilt.
Durch die DE-Z Kunststoff-Berater 11/1969, Seiten 906 und 907
ist ein Naß-Wickelverfahren zum Herstellen luftblasenfreier
Rohre bekannt geworden, bei dem ein Glasfaserstrang entweder
unter atmosphärischem Druck oder unter Vakuum von einer Spule
abgenommen, durch ein Harzbad geführt und dann auf eine Scheibe
gewickelt wird. Die Scheibe kann innerhalb oder außerhalb eines
Vakuumraums angeordnet sein.
Da bei dem bekannten Verfahren Glasfaserstränge imprägniert
werden, lassen sich mit diesem keine flächenhaften Produkte
erzeugen, die als maßhaltiges Basismaterial für Leiterplatten
eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
Verfahren zu schaffen, bei dem unter Verwendung von relativ
geringen Lösungsmittelmengen ein Imprägnieren einer Trägerbahn
möglich ist, bei dem eine Hohlraumbildung bzw. ein Einschluß
von Lösungsmittelanteilen und von Luft innerhalb der
imprägnierten Trägerbahn im wesentlichen vermieden ist und das
für die Herstellung von maßhaltigem Basismaterial für
Leiterplatten geeignet ist.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Merkmale der
Ansprüche 1 und 3 gekennzeichnet, die erfindungsgemäße Vor
richtung durch die Merkmale des Anspruchs 7 bzw. des Anspruchs
13. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind jeweils in den
rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem
Tränken der Trägerbahn mit einem Imprägniermittel ein Überdruck
oder ein Unterdruck in einer im wesentlichen abgeschlossenen
Druckkammer aufgebracht wird, können beispielsweise lö
sungsmittel- und luftfreie Trägerbahnen mit einem Imprä
gniermittelgehalt von etwa 20% bis 35% hergestellt werden. Der
Unter- bzw. Überdruck kann abhängig von der verwendeten
Trägerbahn und dem verwendeten Imprägniermittel eingestellt
werden. Dadurch, daß die Behandlung in einer im wesentlichen
vollständig abschließbaren Druckkammer erfolgt, sind Probleme
hinsichtlich der Dichtheit weitgehend vermieden. Derart
imprägnierte Trägerbahnen können dann, abhängig von der
gewünschten Imprägnierung bzw. der späteren Verwendung dieser
Zwischenprodukte, einer weiteren Imprägnierung unterzogen
werden. In deren Verlauf kann eine vorimprägnierte Trägerbahn
beispielsweise durch ein Harzbad geführt werden, ohne daß ein
Überdruck oder ein Unterdruck aufgebracht wird. Es ist dadurch
eine genaue Dosierung des Imprägniermittelanteils einer
Trägerbahn möglich. Da während der weiteren Imprägnierung
Imprägniermittel nur auf Randbereiche der bereits getränkten
Trägerbahn aufgebracht wird, besteht im Gegensatz zu der ersten
Imprägnierung keine Gefahr, daß sich Luft- bzw.
Lösungsmitteleinschlüsse bilden. Durch die intensive
Durchtränkung von Gewebebahnen mit Harz ist es mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, daß bei ausreichender
Qualität der Imprägnierung die hierfür erforderliche Zeit her
abgesetzt wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
imprägnierte Gewebebahnen eignen sich besonders gut für die
kontinuierliche Herstellung von Basismaterial für Leiterplatten
in Doppelbandpressen. Die Bandgeschwindigkeit kann dabei
heraufgesetzt werden, denn aufgrund der
Imprägnierung, bei der Luft- und/oder Lösungsmitteleinschlüsse
im wesentlichen vermieden werden, ist es nicht erforderlich,
daß anderenfalls vorhandene derartige Einschlüsse in einer
Niedrigviskositätsphase mit ausreichender Zeitdauer aufgelöst
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit geringem verfahrens
technischen Aufwand und geringem Zeitaufwand durchführbar. Zur
Durchführung des Verfahrens ist es lediglich erforderlich, daß
die aufgewickelte, getränkte Trägerbahn in die Druckkammer
gebracht wird und daß die Druckkammer anschließend geschlossen
wird.
In vorteilhafter Weise wird die getränkte Trägerbahn auf eine
Aufwickelrolle aufgewickelt, die aus einem im wesentlichen
zylinderförmigen Hohlkörper mit einer Durchgangsbereiche zu dem
Innenraum des Hohlkörpers aufweisenden Wandung besteht, und ein
Unter- oder Überdruck wird über den Innenraum der
Aufwickelrolle und/oder über den die Aufwickelrolle umgebenden
Bereich der Druckkammer aufgebracht. Damit ist in einfacher
Weise eine intensive Behandlung der imprägnierten Trägerbahn
mit einem Unter- oder einem Überdruck möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die getränkte
Trägerbahn während des Einwirkens eines Unterdruckes in der
Druckkammer von einer Abwickelrolle abgezogen und auf eine
Wickelrolle aufgewickelt. Damit ergibt sich eine besonders
intensive Behandlung der Trägerbahn mit einem Unterdruck, die
über eine Einstellung der Wickelgeschwindigkeit in einfacher
Weise im Hinblick auf die eingesetzte Trägerbahn, das
verwendete Imprägnierungsmittel und die angestrebte Qualität
angepaßt werden kann.
Die Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens weist eine Druckkammer auf, in der eine auf einer
Vorratsrolle aufgewickelte, getränkte Trägerbahn angeordnet
werden kann und die im wesentlichen vollständig abgeschlossen
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren und
die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens und
Fig. 2 eine Aufwickelrolle für eine Vorrichtung bzw. eine
abgewandelte Vorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Gemäß Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung
zum Imprägnieren einer Trägerbahn 3, beispielsweise einer
Gewebebahn, in einer, im wesentlichen durch eine zylindrische
Außenwand schematisch dargestellten, Druckkammer 5 angeordnet.
Die Vorrichtung 1 zum Imprägnieren ist vollständig innerhalb
der Druckkammer 5 angeordnet, die über eine nicht dargestellte
Tür und über eine nicht dargestellte Dichtung im wesentlichen
vollständig dicht abgeschlossen werden kann. Die Trägerbahn ist
als Ausgangserzeugnis vor dem Imprägnieren mit 3 und als
Zwischenerzeugnis nach dem Imprägnieren mit 3′ bezeichnet. In
der Druckkammer 5 kann über einen angedeuteten Druckanschluß 7
und eine nicht dargestellte Einrichtung zum Erzeugen eines Un
terdruckes, wie beispielsweise eine entsprechend wirkende
Vakuumpumpe ein Unterdruck von weniger als 100 Pa erzeugt
werden. Vor dem Aufbringen eines Unter- oder Überdruckes
und nach dem Anordnen beispielsweise einer aufgewickelten,
imprägnierten Trägerbahn 3′ wird die Druckkammer 5 im we
sentlichen vollständig abgeschlossen.
Die in der Druckkammer 5 mit einem Unter- oder einem Über
druck zu behandelnde, getränkte Trägerbahn 3′ kann aber
auch in einer gegenüber der Druckkammer 5 getrennt ausge
bildeten, nicht dargestellten, Imprägniereinrichtung imprä
gniert werden. Sie wird dann als Wickelkörper in die Druck
kammer 5 eingebracht und dort auf einer Lagerung angeord
net.
In vorteilhafter Weise kann aber auch, wie bei dem in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel, in der Druckkammer 5
die Vorrichtung zum Imprägnieren 1 vorgesehen sein. Sie
kann auf einem, aus der Druckkammer 5, beispielsweise über
eine nicht dargestellte Gleitführung, zumindest bereichs
weise herausnehmbaren Rahmen 9 angeordnet sein.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel für die Vor
richtung zum Imprägnieren 1 weist eine nicht dargestellte
Halterung für eine Lagerung der Vorratsrolle 11 auf, auf
der die zu imprägnierende Trägerbahn 3 als Ausgangsmaterial
aufgewickelt ist. Die Trägerbahn 3 kann beispielsweise eine
Gewebebahn aus Glasfasern oder dergleichen sein. Eine von
der drehbar angeordneten Vorratsrolle 11 abgezogene Träger
bahn 3 wird µm eine Imprägnierwalze 13 geführt, die in
nicht dargestellter Weise drehbar innerhalb eines Imprä
gniermittelbehälters bzw. eines Harzbehälters 15 angeordnet
ist. Die Imprägnierwalze 13 ist dabei nahe einem Bodenbe
reich des Imprägniermittelbehälters 15 so angeordnet, daß
sie sich in einem Imprägniermittelbad 17 befindet, durch
das die Trägerbahn 3 geführt wird, um für ein Imprägnieren
von dem Imprägniermittel durchtränkt zu werden. Die Zusam
mensetzung des Imprägniermittels bzw. eines Harzes hängt ab
von der späteren Verwendung der imprägnierten Trägerbahn
3′. Für eine spätere Verwendung der Trägerbahn 3 als Zwi
schenerzeugnis für eine kontinuierliche Herstellung von Ba
sismaterial für Leiterplatten hat es sich beispielsweise
als vorteilhaft erwiesen, daß eine Imprägnierung mit einem
beschleunigten Epoxidharz durchgeführt wird. Zusammenset
zungen für dabei vorteilhafte Harze sind beispielsweise aus
der DE-OS 34 13 434 und der EP-A1 0 158 027 bekannt. Für
ein gutes Durchtränken der Trägerbahn 3 kann dem Imprä
gniermittelbad 17 ein Lösungsmittel zugesetzt werden; es
kann aber auch das Imprägniermittelbad 17 über den Imprä
gniermittelbehälter 15 in nicht dargestellter Weise erwärmt
werden, damit sich eine für eine Durchtränkung ausreichende
Viskositätserniedrigung ergibt.
Nach dem teilweisen Umschlingen der Imprägnierwalze 13 wird
die nunmehr mit Imprägniermittel durchtränkte Trägerbahn 3′
im wesentlichen in vertikaler Richtung zu einer seitlich
und oberhalb der Vorratsrolle 11 innerhalb des Rahmens 9
angeordneten ersten Führungsrolle 19 geführt. Von dort aus
wird sie im wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten
zu einer innerhalb des Rahmens 9 und oberhalb des Imprä
gniermittelbades 17 in nicht dargestellter Weise drehbar
angeordneten zweiten Führungsrolle 21 geführt. Von der
zweiten Führungsrolle 21 wird die Trägerbahn 3′ wiederum im
wesentlichen in vertikaler Richtung aufwärts zu einer drit
ten Führungsrolle 23 geführt, die im Abstand benachbart der
ersten Führungsrolle 19 und wie diese drehbar in dem Rahmen
9 angeordnet ist. Durch die Führung der durchtränkten Trä
gerbahn 3′ zwischen der Imprägnierwalze 13 und der ersten
Führungsrolle 19 bzw. der ersten und zweiten Führungsrolle
19, 21 und der zweiten und dritten Führungsrolle 21, 23 er
gibt sich eine Verdunstungs- bzw. Atmungsstrecke, bei deren
Durchlauf überschüssiges Imprägniermittel wie beispiels
leise Harz abtropfen kann.
Von der dritten Führungsrolle 23 gelangt die durchtränkte
bzw. imprägnierte Trägerbahn 3′ auf eine Aufwickelrolle 25,
die vorliegend in gleicher Höhe und im Abstand von der Vor
ratsrolle 11, in nicht dargestellter Weise in dem Rahmen 9
gelagert ist. Die Aufwickelrolle 25 ist in nicht darge
stellter Weise über Antriebsmittel antreibbar, so daß ein
im wesentlichen gleichmäßiger und kontinuierlicher Trans
port der Trägerbahn 3, 3′ über den Antrieb der Aufwickel
rolle 25 erfolgen kann. Die Viskosität der zur Aufwickel
rolle 25 gelangenden imprägnierten Trägerbahn 3′ ist, bei
spielsweise nach einem Durchlauf der imprägnierten Träger
bahn durch eine nicht dargestellte Trocknungseinrichtung
ausreichend hoch, so daß einander benachbarte, auf der Auf
wickelrolle 25 aufgewickelte Lagen der imprägnierten Trä
gerbahn 3′ nicht miteinander verkleben.
Nach dem beschriebenen Imprägnieren der Trägerbahn 3 wird
erfindungsgemäß die imprägnierte Trägerbahn 3′ mit einem
Unter- oder einem Überdruck behandelt, um Luft- und Lö
sungsmitteleinschlüsse oder dergleichen aus der imprägnier
ten Trägerbahn 3′ zu entfernen. Dazu wird bei im wesentli
chen dicht abgeschlossener Druckkammer 5, gegebenenfalls
nach dem Entfernen eines in dem Imprägniermittelbehälter 15
noch vorhandenen Imprägniermittelbades 17, ein Unter- oder
ein Überdruck aufgebracht. Bei dieser Behandlung kann die
aufgewickelte, getränkte Trägerbahn 3′ auf der Aufwickel
rolle 25 als Wickelkörper verbleiben. Die Behandlung er
folgt dann in entsprechender Weise wie bei einer außerhalb
der Druckkammer 5 imprägnierten und zu einem Wickelkörper
aufgewickelten imprägnierten Trägerbahn 3′.
Es kann aber auch die zunächst zu einem Wickelkörper aufge
wickelte, getränkte Trägerbahn 3′ während der Behandlung
mit einem Unterdruck in der Druckkammer 5 beispielsweise
von der Aufwickelrolle 25 auf eine, anstelle der ursprüng
lichen Vorratsrolle 11 angeordneten Rolle, aufgewickelt
werden. Dieses Umwickeln während des Einwirkens eines Un
terdruckes führt zu einer intensiven Behandlung, durch die
Luft- oder Lösungsmitteleinschlüsse oder dergleichen aus
der imprägnierten Trägerbahn 3′ weitgehend vollständig ent
fernt werden.
Bei der Behandlung der Trägerbahn 3′ mit einem Unter- oder
einem Überdruck wird ein Entstehen von Hohlräumen innerhalb
der Trägerbahn 3′ durch von außen liegenden Bereichen nach
fließendes Imprägniermittel weitgehend vermieden. Als Ver
fahrensprodukt des vorliegenden Verfahrens und als Zwi
schenprodukt für ein sich anschließendes weiteres Imprä
gnierverfahren bzw. ein weiteres Verarbeitungsverfahren
liegt die mit dem Imprägniermittel, beispielsweise mit ei
nem Harz imprägnierte Trägerbahn 3′, in auf der Aufwickelrolle
25 oder auf der Vorratsrolle 11 aufgewickelter Form
vor. Die Trägerbahn 3′ kann somit nach einem Herausnehmen
des Rahmens 9 aus der Druckkammer 5 als Wickelkörper der
Vorrichtung zum Imprägnieren 1 entnommen werden. Falls die
Vorrichtung zum Imprägnieren getrennt von der Druckkammer
angeordnet ist, ist ein Wickelkörper mit der Trägerbahn zur
Behandlung mit einem Unter- oder einem Überdruck lediglich
in der Druckkammer anzuordnen.
Für eine genaue Dosierung eines von der Trägerbahn 3 aufgenommenen
bzw. darin enthaltenen Imprägniermittelanteils
kann die imprägnierte Trägerbahn 3′, nach der beschriebenen
Imprägnierung und nach der beschriebenen Behandlung mit einem
Unter- oder einem Überdruck einer weiteren Imprägnierung
unterzogen werden. Dabei können beispielsweise nicht
dargestellte Quetschwalzen mit beispielsweise am Außenumfang
verlaufenden Rillen zur Aufnahme von Harz so angeordnet
sein, daß die imprägnierte Trägerbahn 3′ durch einen
einstellbaren Spalt zwischen benachbarten Quetschwalzen ge
führt wird. Ein Auftragen von Imprägniermittel erfolgt da
bei ausschließlich in Randbereichen der bereits getränkten
Trägerbahn 3′, so daß dabei keine Gefahr besteht, daß Luft-
oder Lösungsmitteleinschlüsse gebildet werden.
Alternativ zu der beschriebenen Vorgehensweise zum Imprä
gnieren und Behandeln einer getränkten Trägerbahn 3′ kann
erfindungsgemäß eine auf eine Imprägnierrolle bzw. Aufwic
kelrolle 113 aufgewickelte Trägerbahn 3 gleichzeitig imprä
gniert und mit einem Druck- oder einem Unterdruck behandelt
werden.
Die Aufwickelrolle 113 weist dazu, wie in Fig. 2 darge
stellt, einen Innenraum 127 auf, der einerseits mit einem
Anschlußstück 129 in Verbindung steht, und an den sich an
dererseits zur Außenumfangsfläche der Aufwickelrolle 113
hin offene Durchgangsbereiche 131 anschließen. Bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel für eine derartige Aufwickel
rolle 113 ist der Außenmantel bzw. die Außenumfangsfläche
der Aufwickelrolle 113 nach Art eines Gitters ausgebildet,
so daß sich eine Vielzahl von im wesentlichen quadratischen
Durchgangsbereichen 131 zu dem Innenraum 127 hin ergibt.
Über das Anschlußstück 129 kann in nicht dargestellter
Weise unter einem Druck ein Imprägniermittel zugeführt wer
den, das dann unter Druck jeweils durch den Wickelkörper
der Trägerbahn 3 dringt, um diese zu imprägnieren. Zur Be
handlung der Trägerbahn 3 bzw. der bereits getränkten Trä
gerbahn 3′ mit einem Unterdruck kann bei innerhalb der
Druckkammer 5 angeordneter Aufwickelrolle 113 bereits wäh
rend des Imprägnierens ein Unterdruck aufgebracht werden.
Damit kann in besonders einfacher und schneller Weise ein
Imprägnieren in Kombination mit einer Unterdruck-Behandlung
erfolgen; Luft- und Lösungsmitteleinschlüsse in der ge
tränkten Trägerbahn 3′ werden dabei sicher vermieden.
Es kann aber auch über das Anschlußstück 129 ein Unterdruck
aufgebracht werden, während eine auf die Aufwickelrolle 113
gewickelte Trägerbahn in einen nicht dargestellten Imprä
gniermittelbehälter getaucht wird. Die Trägerbahn wird da
bei, ausgehend von deren Außenumfangsbereichen mit einem
Imprägniermittel durchtränkt. Der über den Innenraum und
die Durchgangsbereiche 131 wirkende Unterdruck führt dabei
dazu, daß Luft- bzw. Lösungsmitteleinschlüsse in der imprä
gnierten Trägerbahn weitgehend vermieden sind.
In vorteilhafter Weise ist die Aufwickelrolle 113 auch bei
einer Unter- oder einer Überdruckbehandlung in der Druck
kammer 5 für eine Trägerbahn 3′ einsetzbar, die unabhängig
von der Verwendung der Aufwickelrolle 113 imprägniert wor
den ist. Für eine intensive Behandlung kann dabei über die
Aufwickelrolle 113 ein Unter- oder ein Überdruck aufge
bracht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt in einfacher und wirk
samer Weise zu einer Imprägnierung von Trägerbahnen 3 mit
einem Imprägnierungsmittel vorgebbarer Zusammensetzung und
vorgebbaren Lösungsmittelgehalts. Durch das Behandeln mit
einem Unterdruck oder einem Überdruck ist sichergestellt,
daß Lösungsmittel- bzw. Lufteinschlüsse weitestgehend ver
hindert werden, bzw. daß während des Durchtränkens etwaig
gebildete, derartige Einschlüsse beseitigt werden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Imprägnieren einer Trägerbahn mit einem Imprägniermittel,
bei dem die Trägerbahn durch ein Imprägniermittelbad geführt wird, und bei dem auf die
Trägerbahn in einer Druckkammer ein sich vom atmosphärischen Druck unterscheidender
Druck wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn (3) zunächst im
wesentlichen unter atmosphärischem Druck durch das Imprägniermittelbad (15) geführt
wird,
daß die in dem Imprägniermittelbad (15) getränkte Trägerbahn (3′) auf eine Aufwickelrolle (25) aufgewickelt wird, und
daß im Anschluß daran die getränkte Trägerbahn (3′) in der im wesentlichen vollständig abschließbaren Druckkammer (5) einem Überdruck ausgesetzt wird.
daß die in dem Imprägniermittelbad (15) getränkte Trägerbahn (3′) auf eine Aufwickelrolle (25) aufgewickelt wird, und
daß im Anschluß daran die getränkte Trägerbahn (3′) in der im wesentlichen vollständig abschließbaren Druckkammer (5) einem Überdruck ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
getränkte Trägerbahn (3′) auf eine Aufwickelrolle (113) aufgewickelt wird, die aus einem
im wesentlichen zylinderförmigen Hohlkörper mit einer Durchgangsbereiche (131) zu dem
Innenraum (127) des Hohlkörpers aufweisenden Wandung besteht, und
daß ein Überdruck über den Innenraum (127) der Aufwickelrolle (113)
und/oder über den die Aufwickelrolle umgebenden Bereich der Druckkammer (5)
aufgebracht wird.
3. Verfahren zum Imprägnieren einer Trägerbahn mit einem Imprägniermittel,
bei dem die Trägerbahn durch ein Imprägniermittelbad geführt wird, und bei dem auf die
Trägerbahn in einer Druckkammer ein sich vom atmosphärischen Druck unterscheidender
Druck wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn (3) zunächst im
wesentlichen unter atmosphärischem Druck durch das Imprägniermittelbad (15) geführt
wird,
daß die in dem Imprägniermittelbad (15) getränkte Trägerbahn (3′) auf eine Aufwickelrolle (25) aufgewickelt wird, und
daß im Anschluß daran die getränkte Trägerbahn (3′) in der im wesentlichen vollständig abschließbaren Druckkammer (5) einem Unterdruck ausgesetzt wird, wobei die getränkte Trägerbahn (3′) auf eine Aufwickelrolle (113) aufgewickelt wird, die aus einem im wesentlichen zylinderförmigen Hohlkörper mit einer Durchgangsbereiche (131) zu dem Innenraum (127) des Hohlkörpers aufweisenden Wandung besteht, und
daß ein Unterdruck über den Innenraum (127) der Aufwickelrolle (113) und/oder über den die Aufwickelrolle umgebenden Bereich der Druckkammer (5) aufgebracht wird.
daß die in dem Imprägniermittelbad (15) getränkte Trägerbahn (3′) auf eine Aufwickelrolle (25) aufgewickelt wird, und
daß im Anschluß daran die getränkte Trägerbahn (3′) in der im wesentlichen vollständig abschließbaren Druckkammer (5) einem Unterdruck ausgesetzt wird, wobei die getränkte Trägerbahn (3′) auf eine Aufwickelrolle (113) aufgewickelt wird, die aus einem im wesentlichen zylinderförmigen Hohlkörper mit einer Durchgangsbereiche (131) zu dem Innenraum (127) des Hohlkörpers aufweisenden Wandung besteht, und
daß ein Unterdruck über den Innenraum (127) der Aufwickelrolle (113) und/oder über den die Aufwickelrolle umgebenden Bereich der Druckkammer (5) aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
getränkte Trägerbahn (3′) während des Einwirkens eines Unterdruckes in der
Druckkammer (5) von einer Abwickelrolle (25) abgezogen und auf eine Wickelrolle (11)
aufgewickelt wird.
5. Verfahren zum Imprägnieren einer Trägerbahn mit einem Imprägniermittel,
bei dem die Trägerbahn mit einem Imprägniermittel getränkt und mit einem Unterdruck
beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbahn (3) auf eine
Aufwickelrolle (113) aufgewickelt ist, die einen im wesentlichen zylinderförmigen
Hohlkörper mit einer Durchgangsbereiche (131) zu dem Innenraum (127) des Hohlkörpers
aufweisenden Wandung umfaßt, wobei Imprägniermittel über den Innenraum (127) der
Aufwickelrolle (113) zugeführt wird, während gleichzeitig über eine die Trägerbahn (3)
umgebende Druckkammer ein Unterdruck aufgebracht wird, oder
daß von einem die Trägerbahn (3) umgebenden Bereich Imprägniermittel aufgebracht wird, während gleichzeitig über den Innenraum (127) der Aufwickelrolle (113) ein Unterdruck aufgebracht wird.
daß von einem die Trägerbahn (3) umgebenden Bereich Imprägniermittel aufgebracht wird, während gleichzeitig über den Innenraum (127) der Aufwickelrolle (113) ein Unterdruck aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufwickelrolle (113) mit der Trägerbahn in einen Imprägniermittelbehälter getaucht wird,
um von einem die Trägerbahn umgebenden Bereich Imprägniermittel aufzubringen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 4, mit einem Imprägniermittelbehälter (15), einer Lagerung für eine Vorratsrolle (11)
und einer im wesentlichen vollständig abschließbaren Druckkammer (5) mit einer
Lagerung für eine Aufwickelrolle (25, 113), dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckkammer (5) eine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes oder eines
Überdruckes zum Beaufschlagen einer getränkten Trägerbahn (3′) zugeordnet ist und ein
Rahmen (9) mit einer Halterung für die Lagerung der Vorratsrolle (11) in die
Druckkammer (5) einsetzbar und aus dieser herausnehmbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine dem
Imprägniermittelbehälter (15) zugeordnete Imprägnierwalze (13).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch die
Anordnung einer Lagerung für eine Aufwickelrolle (25, 113) innerhalb der Druckkammer
(5).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (9) eine Halterung für die Lagerung einer Aufwickelrolle (25, 113) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen (9) über eine Führung in der Druckkammer (5) verschiebbar
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeich
net durch eine Anordnung des Imprägniermittelbehälters (15) und der Imprägnierwalze
(13) auf dem Rahmen (9).
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6 mit
einer Aufwickelrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelrolle (113)
einen im wesentlichen zylinderförmigen Hohlkörper mit einer Durchgangsbereiche (131)
zu dem Innenraum (127) des Hohlkörpers aufweisenden Wandung umfaßt, und
daß entweder der Aufwickelrolle (113) ein Anschlußstück (129) zur Zufuhr von
Imprägniermittel über deren Innenraum (127) zugeordnet ist und
daß einer die Aufwickelrolle (113) aufnehmenden Druckkammer eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes zugeordnet ist,
oder daß der Aufwickelrolle (113) ein Anschlußstück (129) zum Aufbringen eines Unterdruckes
und ein Imprägniermittelbehälter zur Aufnahme der Aufwickelrolle (113) zugeordnet ist.
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