DE4030007A1 - Tragrahmen zum transport von zwei- oder mehrachsigen drehgestellen - Google Patents
Tragrahmen zum transport von zwei- oder mehrachsigen drehgestellenInfo
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Description
Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den letzten Jahren wurden vielfältige Überlegungen angestellt, den übermäßig
angewachsenen Straßen-Güterverkehr wieder auf die Schiene zurückzuführen.
Eine der verfolgten Lösungen sieht vor, die Sattelauflieger von Straßenfahrzeugen
durch Auflegen beider Enden auf Drehgestelle und das Anheben der Straßenachsen
zu einem Schienenfahrzeug zu machen. Aus diesen auf Drehgestellen
aufgesetzten Sattelaufliegern wird ein Ganzzug zusammengestellt, wobei eine
wirtschaftliche Lösung vorsieht, daß die einander zugewandten Enden zweier
Sattelauflieger innerhalb des Zugverbandes auf einem Zwischendrehgestell in
"Jakobs-Anordnung" abgestützt und miteinander verbunden sind. Die Verbindung
zur Traktionseinheit mit den üblichen Zug- und Stoßeinrichtungen erfolgt über
ein spezielles Zwischendrehgestell oder ein Enddrehgestell.
Aus der US-PS 27 09 969 ist ein Zugverband bekannt, bei dem zwei Sattelauflieger
an den ihnen zugewandten Enden gemeinsam auf einem dreiachsigem Zwischendrehgestell
in "Jakobs-Anordnung" abgestützt und verbunden sind. Am
Ende des Zugverbands ist der Sattelauflieger auf einem zweiachsigen Enddrehgestell
aufgestützt.
Aus der EP-A2-02 64 731 ist ein Zugverband bekannt, bei dem sich die einander
zugewandten Enden zweier Sattelauflieger gemeinsam auf einen zweiachsigen Zwischendrehgestell abstützen und gekuppelt sind. Dabei stützt sich das Ende des
ersten Sattelaufliegers mittig auf dem Zwischendrehgestell ab und das zugewandte
Ende des zweiten Sattelaufliegers stützt sich am ersten Sattelauflieger ab
und wird mit diesem verbunden. Somit übernimmt der Adapter zwischen dem
Sattelauflieger und dem Zwischendrehgestell Gelenk- und Abstützfunktion. Die
Kupplungsfunktion wird durch einen am ersten Sattelauflieger angeordneten
Kupplungsmund und ein am zweiten Sattelauflieger angeordnetes Kupplungsstück
verwirklicht (z. B. Trailerkupplung nach der Bauart "Road Railer"). Längskräfte
z. B. durch einen Pufferstoß werden somit primär von einem Sattelauflieger in
geradem Kraftfluß in Stoßeinrichtung auf den benachbarten Sattelauflieger übertragen.
Aus der US-PS 29 63 986, der US-PS 27 09 969 oder der US-PS 43 85 857 sind
Zugverbände bekannt, bei denen die einander zugewandten Enden zweier Sattelauflieger
einzeln in Längsrichtung hintereinander oder mittels einer zentralen
Stütz- und Kuppeleinrichtung auf einem Zwischendrehgestell direkt oder über
einen Adapterrahmen gelagert und abgestützt sind. Der Adapterrahmen zwischen
dem Sattelauflieger und dem Zwischendrehgestell erhält neben der Gelenk- und
Abstützfunktion zusätzlich die Kupplungsfunktion (z. B. Adapterkupplung nach
der Bauart Trailertrain II oder Kombitrailer). Längskräfte aus den Sattelaufliegern
werden somit über das Zwischendrehgestell bzw. den Adapterrahmen auf
den benachbarten Sattelauflieger übertragen.
Bei dem Transport von Sattelaufliegern nach diesem kombinierten Schienen-Straßen-Verkehr
wird es aufgrund der unterschiedlichen Zugzusammenstellungen und
Auslastungen erforderlich sein, auch einzelne Drehgestelle (Zwischendrehgestelle
und/oder Enddrehgestelle) jedes System zu und von den einzelnen Verladebahnhöfen
zu transportieren. Es ist sicher wirtschaftlich, diese Transporte vornehmlich
innerhalb des Ganzzugverbandes vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinheit zu schaffen, mit
der in einfacher und wirtschaftlicher Weise Zwischendrehgestelle und/oder Enddrehgestelle
für einen Zugverband von sowohl im Straßen- als auch Schienenverkehr
einsetzbaren Sattelauflieger, bei denen aufeinander zuweisenden Enden
zweier Sattelauflieger gemeinsam auf einem zwei- oder mehrachsigen Zwischendrehgestell
über ein Anschlußsystem abstütz- und kuppelbar sind, einfach zu
verladen und innerhalb des Zugverbandes von Sattelaufliegern zu transportieren
sind.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des in Anspruch 1 gekennzeichneten
Gegenstands der Erfindung.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis
9 beansprucht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand
von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tragrahmen, eingereiht in einen
Zugverband, der mit Anschlußsystemen nach der Bauart mit
Adapterkupplung ausgerüstet ist;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Tragrahmen, eingereiht in einen Zugverband,
der mit Anschlußsystemen nach der Bauart mit Trailerkupplung
ausgerüstet ist;
Fig. 3 den Tragrahmen nach Fig. 2 in Verladestellung;
Fig. 4 den Tragrahmen nach Fig. 2 in Transportstellung;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschwenk-
oder sperrbarem Endbereich des Tragrahmens bzw. Hilfsrahmens in
unverschwenkter Stellung des Tragrahmens;
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in verschwenkter Stellung des
Tragrahmens.
Die Transporteinheit weist einen Tragrahmen 1 auf, der an jedem Ende auf einem
Anschlußsystem 2 abgestützt ist, das einem zwei- oder mehrachsigen Zwischendrehgestell
3 oder einem Enddrehgestell 4 zugeordnet ist. Das Anschlußsystem 2
ist artgleich zu einem Anschlußsystem 2 ausgebildet, mit dem zwei- oder
mehrachsige Zwischendrehgestelle 3 (Jakobs-Drehgestelle) und/oder Enddrehgestelle
4 versehen sind, die für einen Zugverband vorgesehen sind, der aus
sowohl im Straßen- als auch Schienenverkehr einsetzbaren Sattelaufliegern 5 gebildet
ist, wobei aufeinander zuweisende Enden zweier Sattelauflieger 5 gemeinsam
auf einem zwei- oder mehrachsigen Zwischendrehgestell 3 über ein Anschlußsystem
2 abstütz- und kuppelbar sind.
Der Begriff Anschlußsystem 2 umfaßt sowohl Lösungen, bei denen, wie in Fig. 2
dargestellt, das Ende eines ersten Sattelaufliegers 5 mittig auf dem
Zwischendrehgestell 3 und das zugewandte Ende eines gegenüberliegenden
zweiten Sattelaufliegers 5 auf dem ersten Sattelauflieger 5 abstützbar ist, wobei
ein Adapter 6 zwischen dem ersten Sattelauflieger 5 und dem Zwischendrehgestell
3 Gelenk- und Abstützfunktion übernimmt und die Kupplungsfunktion im Sinne
des Verbindens beider Sattelauflieger 5 über einen am ersten Sattelauflieger 5
angeordneten Kupplungsmund 7a und ein am zweiten Sattelauflieger 5
angeordnetes Kupplungsstück 7b erfolgt (z. B. Trailerkupplung nach der Bauart
"Road Railer"), als auch Lösungen, bei denen, wie in Fig. 1 dargestellt, die
einander zugewandten Enden zweier Sattelauflieger 5 in Längsrichtung
hintereinander einzeln oder mittels einer zentralen Stütz- und Kuppeleinrichtung
auf einem Zwischendrehgestell 3 direkt oder über einen Adapterrahmen 8
gelagert und abgestützt sind, wobei das Zwischendrehgestell 3 oder der
Adapterrahmen 8 sowohl die Gelenk- und Abstützfunktion als auch die
Kupplungsfunktion übernimmt (z. B. Adapterkupplung nach Bauart "Kombitrailer"
oder "Trailer Train II").
Auf dem Tragrahmen 1 ist in Längsrichtung eine Laufschienenanordnung 9 angeordnet,
deren Laufschienen in Spurweite der zwei- oder mehrachsigen Zwischendrehgestelle
3 oder Enddrehgestelle 4 angeordnet sind. Mindestens im Bereich
eines Endes des Tragrahmens 1 - zur universellen Verwendung allerdings
zweckmäßig im Bereich beider Enden - ist eine Höhenverstelleinrichtung 10 angeordnet,
durch die die Laufschienenanordnung 9 an dem der Höhenverstelleinrichtung
10 zugeordneten Ende parallel zur Querachse höhenverstellbar ausgebildet
ist. Durch diese Höhenverstelleinrichtung 10 ist die Neigung der Laufschienenanordnung
9 veränderbar. Bei ausgeführten Lösungen nach den Fig. 1
bis 6 ist die Höhenverstelleinrichtung 10 am Tragrahmen 1 abgestützt und gegen
das Bodenniveau zusammen mit dem Tragrahmen 1 und der Laufschienenanordnung
9 höhenverfahrbar. Die Höhenverstelleinrichtung 10 kann beispielsweise
aus hydraulischen, mechanischen, pneumatischen oder elektrischen Mitteln oder
durch Kombination von vorgenannten Mitteln gebildet und betätigbar sein.
Bei einer nicht dargestellten zweiten Lösung ist die Laufschienenanordnung 9
unabhängig vom Tragrahmen 1 durch eine Höhenverstelleinrichtung gegen das
Bodenniveau und gegen den Tragrahmen 1 höhenverfahrbar ausbildbar.
Da ein Absenken des Tragrahmens 1 oder der Laufschienenanordnung 9 auf das
Niveau einer Schienenanordnung einer Verladestation nicht immer möglich ist, z. B.
aus Gründen, die durch die Ausbildung des Tragrahmens 1 bzw. der Laufschienenanordnung
9 oder der Ausbildung der Verladestation bedingt sind, ist
am Ende im Bereich mindestens einer Stirnseite des Tragrahmens 1 oder der
Laufschienenanordnung 9 eine Überrollbrücke 11 angeordnet, mit der die Laufschienenanordnung
9 überrollfähig und einspursicher mit der Schienenanordnung
der Verladestation verbindbar ist. Ein geringer Höhenversatz kann zugelassen
werden. In dem Ausführungsbeispiel ist die Überrollbrücke 11 als Rampe ausgebildet,
die am Ende des Tragrahmens 1 schwenkbar angeordnet ist. Auf dieser
Rampe ist in Verlängerung der Laufschienenanordnung 9 eine Laufschienenanordnung
9a angeordnet, die in abgeschwenkter Lage die Laufschienenanordnung
9a mit der Laufschienenanordnung 9 und der Schienenanordnung der Verladestation,
insbesondere auch auf Bodenniveau überrollfähig und einspursicher verbindet.
Am Tragrahmen 1 ist eine Einrichtung 12 zum Hochziehen und Ablassen des rollfähigen
Ladeguts angeordnet. Diese Einrichtung ist im Ausführungsbeispiel als
Seilwinde ausgeführt, die über Umlenkrollen am rollfähigen Ladegut angreift.
Der Transportrahmen 1 ist mit einer Abdeckhaube versehbar, um eine
geschlossene Transporteinheit zu erhalten.
Insbesondere für Anschlußsysteme 2, die bauartlich ein verschwenken des Tragrahmens
1 im erforderlichen Winkel innerhalb des jeweiligen Anschlußsystems 2
auf den Zwischen- oder Enddrehgestell nicht zugelassen, wird wie in den Fig. 5
und 6 dargestellt, mindestens ein Endbereich 1a des Trägerrahmens 1 oder ein
Hilfsrahmen 1a im Bereich des Freiraums für Drehgestelle, d. h. im Bereich der
Drehgestellabstützungen, und in geringem Maße darüber hinaus unverschwenkbar
gehalten (Fig. 5 und Fig. 6). Der verschwenkbare Bereich 1b des Trägerrahmens
1 ist mit dem Endbereich 1a bzw. dem Hilfsrahmen 1a über eine Gelenkanordnung
13 um eine horizontale Achse vertikal schwenkbar verbunden. Damit ist die
Schwenkachse für die Laufschienenanordnung 9 in Richtung auf die vertikale
Quermittelebene des Tragrahmens 1 verlegt. Die Laufschienenanordnung 9 ist auf
dem verschwenkbaren Bereich 1b des Tragrahmens 1 festgelegt und erstreckt
sich auch über den Endbereich 1a des Tragrahmens 1 bzw. den Hilfsrahmen 1a,
so daß die Laufschienenanordnung 9 über die ganze Länge des Tragrahmens 1
nutzbar bleibt und an der Schwenkung teilnimmt. Der verschwenkbare Bereich
1b des Tragrahmens 1 und der Endbereiche 1a des Tragrahmens 1 bzw.
Hilfrahmens 1a sind mittels einer Sperreinrichtung 14 gegeneinander festlegbar,
womit auf der Seite der Höhenverstellung zur Be- oder Entladung bis in den
Endbereich des Tragrahmens 1 eine starre Trageinheit erzeugbar ist. Ebenso ist
es zweckmäßig die Sperreinheit 14 bei Transportfahrten in Sperrstellung zu
halten.
Um unerwünschte Kippmomente von dem belasteten Zwischendrehgestell 3 oder
Enddrehgestell 4 beim Verschwenken des Tragrahmens 1 fernzuhalten, d. h., beim
Verschwenken des verschwenkbaren Bereichs 1b des Tragrahmens 1 mit dem
gesperrten Endbereich 1a des Tragrahmens 1 bzw. des Hilfsrahmens 1a auf der
Seite der Höhenverstellung, ist im Bereich der Schwenkachse bzw. der
Gelenkanordnung 13 am Endbereich 1a des Tragrahmens 1 bzw. des Hilfsrahmens
1a eine höhenverstellbare Abstützeinrichtung 15 angeordnet, die sich in
ausgefahrener Stellung gegen das Bodeniveau der Verladestation abstützt.
Bei Anordnung einer Höhenverstelleinrichtung 10 an jedem Ende des Tragrahmens
1 bzw. an beiden Endbereichen 1a des Tragrahmens 1 bzw. des Hilfsrahmens
1a, wie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, sind die Höhenverstelleinrichtungen
10 gleichermaßen wahlweise als Abstützeinrichtung 15 zu verwenden.
Zum Verladen von Drehgestellen auf einen im Zugverband gemäß Fig. 3 eingereihten
Transportrahmen 1, wird zunächst ein benachbarter Sattelauflieger 5 in
systemgerechter Weise entkuppelt und vom rechten Zwischendrehgestell 3 entfernt.
Jetzt wird die an diesem Ende des Tragrahmens 1 angeordnete Höhenverstelleinrichtung
10 betätigt und zusammen mit dem Tragrahmen 1 gegen das Bodenniveau
der Verladestation abstützt. Falls ein Ausheben des Tragrahmens 1
aufgrund des Anschlußsystems 2 notwendig ist, kann der Tragrahmen 1 durch
die Höhenverstelleinrichtung 10 auch aus dem Anschlußsystem 2 zum Zwischendrehgestell
3 ausgehoben werden. Nunmehr ist das Zwischendrehgestell 3 auf den
Schienen des Bodenniveaus verfahr- und entfernbar. Nach Entfernung des Zwischendrehgestells
3 wird das Ende des Tragrahmens 1 mit seiner Unterseite
mittels der Höhenverstelleinrichtung 10 bis auf das Bodenniveau abgesenkt und
die Überrollbrücke 11 (Rampe) verschwenkt, womit die Laufschienenanordnung 9
des Tragrahmens 1 und die Laufschienenanordnung 9a der Überrollbrücke 11
durchgängig überrollfähig angeordnet sind. Somit ist der Versatz zwischen der
Unterseite des Tragrahmens 1 (entspricht den Schienen auf Bodenniveau) und
der Laufschienenanordnung 9, 9a gänzlich oder nahezu, auf jeden Fall aber
überrollfähig und einspursicher überbrückt. Nunmehr kann das rollfähige Ladegut
über die Einrichtung 12 zum Hochziehen und Ablassen verladen werden. Die
im Ausführungsbeispiel verwendete Seilwinde greift dabei über Umlenkrollen am
rollfähigen Ladegut an und zieht das Ladegut auf der geneigten Laufschienenanordnung
9, 9a zur Ladeposition.
Nach der Beladung und Festlegung des Ladeguts mittels einer Festlegeeinrichtung
hebt die Höhenverstelleinrichtung 10 das abgesenkte Ende des Tragrahmens
1 soweit an, daß ein Zwischendrehgestell 3 unter das Ende verfahrbar und über
das Anschlußsystem 2 verbindbar ist. Nunmehr können weitere Sattelauflieger 5
mit einem artgleichen Anschlußsystem 2 angekuppelt werden (Fig. 4).
Das Entladen des rollfähigen Ladeguts erfolgt entsprechend.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 sind zum Verladen von rollfähigem
Ladegut systembedingt zusätzliche Abläufe nötig.
Vor bzw. mit dem Ausfahren der Höhenverstelleinrichtung 10 an dem abzusenkenden
Ende des Tragrahmens 1 wird die Sperreinrichtung 14 am gegenüberliegenden
Ende des Tragrahmens 1 gelöst und die an diesem Endbereich 1a des
Tragrahmens 1 bzw. an dem Hilfsrahmen 1a angeordnete Abstützvorrichtung 15
verfahren und gegen das Bodenniveau abgestützt. Nach Verfahren der an dem
abzusenkenden Ende des Tragrahmens 1 angeordneten Höhenverstelleinrichtung
10 und Abstützung am Bodenniveau wird das Anschlußsystem 2 zwischen dem
Zwischendrehgestell 3 und den abzusenkendem Ende des Tragrahmens 1 entriegelt
und das Zwischendrehgestell 3 entfernt.
Nunmehr wird der Tragrahmen 1 über die Höhenverstelleinrichtung 10 abgesenkt.
Der verschwenkbare Bereich 1b des Tragrahmens 1 und der über die Sperreinrichtung
14 starr mit dem Endbereich 1a bzw. dem Hilfsrahmen 1a auf der Seite
der Höhenverstellung verschwenken als starre Einheit um die Gelenkanordnung
13 am gegenüberliegenden Ende des Tragrahmens 1. Der durch die Abstützvorrichtung
15 und das Zwischendrehgestell 3 abgestützte Endbereich 1a
bzw. der Hilfsrahmen 1a nimmt an der Verschwenkung nicht teil.
Das Hochschwenken des verschwenkten Bereichs des Tragrahmens 1, die Betätigung
der Sperreinrichtung 14, der Höhenverstelleinrichtungen 10, der Abstützvorrichtung
15 und die Einreihung in den Zugverband erfolgt entsprechend in
umgekehrter Reihenfolge.
Claims (9)
1. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen,
der an beliebiger Stelle eines Zugverbandes vom sowohl in Straßen- als
auch Schienenverkehr einsetzbaren Sattelauflieger, wobei aufeinander zuweisende
Enden zweier Sattelauflieger auf einem gemeinsamen zwei- oder
mehrachsigen Zwischendrehgestell über ein Anschlußsystem abstütz- und
kuppelbar sind, einreihbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen
(1) an jedem Ende auf einem artgleichen Anschlußsystem (2) abstützbar
ist, das dem zwei- oder mehrachsigen Zwischendrehgestell (3) oder
einem Enddrehgestell (4) zugeordnet ist, daß auf dem Tragrahmen (1) in
Längsrichtung eine Laufschienenanordnung (9) in Spurweite der zwei-
oder mehrachsigen Zwischendrehgestelle (3) oder Enddrehgestelle (4) angeordnet
ist und daß im Bereich mindestens eines Endes des Tragrahmens
(1) eine Höhenverstelleinrichtung (10) angeordnet ist, durch die die Laufschienenanordnung
(9) an diesem Ende parallel zur Querachse höhenverstellbar
ist und eine Neigung der Laufschienenanordnung (9) erzeugbar
ist.
2. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstelleinrichtung
(10) am Tragrahmen (1) angreift und eine Höhenverstellung der
Laufschienenanordnung (9) durch Neigung des Tragrahmens (1) erzeugbar
ist.
3. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens
eines Endes des Tragrahmens (1) oder der Laufschienenanordnung
(9) eine Überrollbrücke (11) angeordnet ist, mittels welcher die Laufschienenanordnung
(9) überrollfähig und einspursicher mit einer Schienenanordnung
einer Verladestation verbindbar ist.
4. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überrollbrücke (11)
als schwenkbare Rampe ausgebildet ist, die an der Stirnseite des Tragrahmens
(1) angeordnet ist und auf der eine Laufschienenanordnung (9a)
angeordnet ist.
5. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (1) mindestens an einem Ende einen Endbereich (1a)
bzw. Hilfsrahmen (1a) aufweist, der sich im Bereich des Freiraums für das
Zwischendrehgestell (3)/Enddrehgestell (4) erstreckt und der unverschwenkbar
gehalten und mit dem verschwenkbaren Bereich (1b) des
Tragrahmens (1) über eine Gelenkanordnung (13) um eine horizontale
Achse vertikal schwenkbar verbunden ist.
6. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die verschwenkbaren
Endbereiche (1a) bzw. Hilfsrahmen (1a) gegen den verschwenkbaren
Bereich (1b) des Tragrahmens (1) mittels einer Sperreinrichtung
(14) gegeneinander festlegbar sind.
7. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Gelenkanordnung(en) (13) bzw. der Schwenkachse(n) am Endbereich (1a)
des Tragrahmens (1) bzw. des Hilfsrahmens (1a) eine höhenverstellbare
Abstützeinrichtung (15) angeordnet ist.
8. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung einer Höhenverstelleinrichtung (10) an jedem Endbereich
(1a) des Tragrahmens (1) bzw. an jedem Hilfsrahmen (1a) die Höhenverstelleinrichtungen
(10) gleichermaßen die Abstützeinrichtungen (15)
bilden.
9. Tragrahmen zum Transport von zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragrahmen (1) eine Einrichtung (12) zum Hochziehen und Ablassen
des rollfähigen Ladegutes angeordnet ist.
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