DE4029782A1 - Handgriff fuer moebel - Google Patents
Handgriff fuer moebelInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handgriff für Möbel, der aus einer Aufnahme
schale und einem in dieser im wesentlichen versenkt angeordneten und in
einer Nullstellung gehaltenen Greifelement besteht.
Handgriffe dieser Art, die häufig auch als Muscheln bezeichnet werden,
werden beispielsweise an Schiebetüren oder Schubladen von Möbeln, insbe
sondere Schränken od. dgl. montiert. Dabei wird die Aufnahmeschale
entweder aus formalen Gründen oder auch in der Absicht, eine Beeinträchti
gung der Funktion zu vermeiden, z. B. bei zweiflügeligen Schiebetüren,
derart versenkt angeordnet, daß sie mit der Vorderseite des Türflügels
oder der Schublade mehr oder weniger bündig abschließt. Allenfalls ein
geringfügiger Überstand wird zugelassen, um z. B. mit einem am Umfang der
Aufnahmeschale ausgebildeten, flanschartigen Kragen die unsauber gefrästen
Ränder der Ausnehmungen abzudecken, in die die Handgriffe eingesetzt
werden.
Wegen der geringen Wandstärken der Türen oder Schubladen ist eine mög
lichst kleine Einbautiefe für derartige Handgriffe erwünscht. Das hat
jedoch zur Folge, daß das die Aufnahmeschale durchquerende Greifelement
eine nur geringfügige Höhe über dem Boden der Aufnahmeschale erreichen
kann, wodurch der Greifkomfort erheblich eingeschränkt ist. Ist das
Greifelement darüber hinaus noch mit Abstand vom Boden der Aufnahmeschale
angeordnet, damit es untergriffen werden kann, dann besteht sogar die
Gefahr, daß sich die Finger hinter dem Greifelement verklemmen, was bei
schnellen, ruckartigen Bewegungen zu Verletzungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handgriff der eingangs
bezeichneten Gattung vorzuschlagen, der auch bei geringen Einbautiefen
einen guten Greifkomfort sicherstellt, ohne daß Verletzungen zu befürchten
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Handgriff dadurch gekennzeichnet, daß
das Greifelement nach außen schwenkbar in der Aufnahmeschale gelagert und
durch ein elastisches Rückstellorgan in der Nullstellung gehalten ist.
Die Erfindung macht es möglich, das Greifelement beim Gebrauch aus seiner
Nullstellung so zu schwenken, daß es nach außen viel weiter über die Tür
oder die Schublade vorsteht und dadurch eine wesentlich größere Fläche zum
Anfassen zur Verfügung stellt, als wenn es seine Nullstellung innerhalb
der Aufnahmeschale einnimmt. Beim Loslassen des Greifelements nach
Gebrauch wird automatisch wieder dessen Nullstellung hergestellt. Wird das
Greifelement mit Teilen versehen, die in seiner Nullstellung hintergriffen
werden können, dann lassen sich diese Teile leicht so ausbilden, daß sie
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch ebenfalls nach außen verschwenkt werden
und daher Verletzungen weitgehend ausschließen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeich
nung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Handgriffs;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1, wobei das
Greifelement mit durchgezogenen Linien in der Nullstellung und mit
gestrichelten Linien in den beiden möglichen Gebrauchsstellungen darge
stellt ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Handgriffs;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4, wobei das Greifele
ment in der Nullstellung dargestellt ist;
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 4, wobei
das Greifelement in der Nullstellung dargestellt ist;
Fig. 6a einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VIa-VIa der Fig. 6;
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Fig. 6, wobei jedoch das Greifelement
mit durchgezogenen Linien in einer der beiden möglichen Gebrauchsstellun
gen und mit gestrichelten Linien in der anderen möglichen Gebrauchsstel
lung dargestellt ist; und
Fig. 8 die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Greifelements.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Handgriff enthält ein kreisrundes,
plattenförmiges Bodenteil 1, an dessen Umfang ein senkrecht abstehender
Kragen 2 mit einer an seinem Innenmantel ausgebildeten Hinterschneidung 3
vorgesehen ist. Eine im wesentlichen zylindrische Hülse 4 mit einem dem
Außendurchmesser des Bodenteils 1 entsprechenden Außendurchmesser weist an
ihrer Unterseite einen zylindrischen, eine Hinterschneidung 5 aufweisen
den Abschnitt von verringertem Außendurchmesser auf. Dieser ist derart
gestaltet, daß die Hülse 4 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in den
Kragen 2 des Bodenteils 1 eingesteckt und mit diesem durch die dabei zur
Wirkung kommenden Hinterschneidungen 3 und 5 fest zu einer Aufnahmeschale
6 verbunden werden kann. Die Vorderseite der Hülse 4 kann mit einem
flanschartigen Kragen 7 versehen sein, der die Ränder einer Ausnehmung
abdeckt, die zur Aufnahme des Handgriffs dient und in einem Türflügel 8
od. dgl. ausgebildet ist.
Der innere Hohlraum der Aufnahmeschale 6 wird von einem Greifelement 9
durchquert, das z. B. aus einer dünnen Platte mit rechteckigem Querschnitt
besteht, die an ihren kurzen Seiten in diametral gegenüberliegenden, in
der Hülse 4 ausgebildeten Lagerabschnitten 10 der Aufnahmeschale 6 kippbar
bzw. schwenkbar gelagert ist. Dazu ist das Greifelement 9 an seinen
entsprechenden Enden mit weiteren, nach innen ragenden Lagerabschnitten
11 versehen, die zylindrische Bolzenlöcher 12 zur Aufnahme von Lagerbolzen
14 aufweisen. Die Drehachse ist mit dem Bezugszeichen 15 angedeutet und
parallel zu den langen Seiten des Greifelements 9 angeordnet. Dabei ist
die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß das Greifelement 9 beidseitig
einer die Drehachse 15 enthaltenden, senkrecht zum Bodenteil 1 verlaufen
den Ebene, die in Fig. 1 gleichzeitig die Schnittebene II-II ist, spiegel
symmetrisch ausgebildet ist. Dadurch kann das Greifelement 9 in beiden
Drehrichtungen um die Drehachse 15 gedreht bzw. verschwenkt werden, bis es
mit einer langen Seite auf dem Bodenteil 1 aufliegt (Fig. 3).
Die z. B. aus Kunststoff bestehenden Lagerbolzen 14 weisen an ihren in die
Löcher 12 ragenden Enden zweckmäßig eine umlaufende Hinterschneidung 16
und an ihren anderen, zylindrische Bolzenlöcher der Lagerabschnitte 10
durchragenden Enden einen Bund 17 auf. Die Montage kann daher einfach
dadurch erfolgen, daß jeder Lagerbolzen 14 von außen in das zugehörige
Bolzenloch 12 gedrückt wird, bis die Hinterschneidung 16 hinter einer im
Bolzenloch 12 ausgebildeten Schulter einrastet und der Bund 17 an einer im
Bolzenloch des Lagerabschnitts 10 ausgebildeten Schulter anliegt.
Zur Rückstellung des Greifelements in seine aus Fig. 1 und 2 ersichtliche
Nullstellung dient je ein elastisches Rückstellorgan 18 in Form einer
Schraubenfeder, die in einem Hohlraum zwischen den Lagerabschnitten 10 und
11 angeordnet, vom zugehörigen Lagerbolzen 14 durchragt und mit ihren
Enden am Greifelement 9 bzw. an der Aufnahmeschale 6 fixiert sind. Dabei
ist zweckmäßig das eine Rückstellorgan 18 für die Rückstellung aus der
einen Gebrauchsstellung nach Fig. 3 und das andere Rückstellorgan 18 für
die Rückstellung aus der anderen Gebrauchsstellung nach Fig. 3 zuständig.
Zur Befestigung des Handgriffs in der Ausnehmung des Türflügels 8 od. dgl.
dienen in der Hülse 4 ausgebildete Löcher 19 (Fig. 1) für nicht darge
stellte Befestigungsschrauben.
Wie Fig. 3 zeigt, gelangt das Greifelement 9 bei seiner Benutzung in eine
nahezu aufrechte Stellung und bietet dann eine große Fläche zum Anfassen
dar. Da sich dabei eine Längsseite des Greifelements auf dem Bodenteil
abstützt, ist ein völliges Untergreifen des Greifelements 9 in dieser
Stellung nicht möglich, wodurch die Gefahr, daß Finger eingeklemmt werden,
gering ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 7 weist der Handgriff eine
einstückige Aufnahmeschale 21 mit einem Bodenteil 22 und einem daran
anschließenden, zylindrischen Abschnitt 23 auf. In der Aufnahmeschale 21
ist ein Greifelement 24 schwenkbar gelagert, das aus einem im wesentlichen
rechteckigen Abschnitt 25 und einem an dessen Unterseite angeordneten
Lagerabschnitt 26 besteht und daher insgesamt einen etwa T-förmigen, zum
Untergreifen des Abschnitts 25 geeigneten Querschnitt besitzt. Der
Abschnitt 25 ist in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Nullstellung des
Greifelements 24 so angeordnet, daß seine Oberfläche bündig mit der
Oberfläche der Aufnahmeschale 21 abschließt.
Zur schwenkbaren Lagerung des Greifelements 24 weist dessen Lagerabschnitt
26 z. B. einen zylindrischen, parallel zu seinen langen Seiten verlaufenden
Durchgang zur losen Aufnahme einer Lagerachse 27 auf, die zweckmäßig mit
leichtem Klemmsitz unverlierbar in diametral gegenüberliegende Löcher des
Abschnitts 23 gesteckt wird. Hierdurch wird eine einfache Vormontage
ermöglicht. Alternativ könnten anstelle der Lagerachse 27 zwei kurze, nur
an den Enden des Greifelements angeordnete Lagerbolzen vorgesehen sein.
Zur Rückstellung des Greifelements 24 aus der einen oder anderen, in Fig.
7 dargestellten Gebrauchsstellung in die Nullstellung nach Fig. 6 dient
wenigstens ein Rückstellorgan 28 in Form einer Schraubenfeder, die z. B. in
einem Hohlraum zwischen einem Ende des Greifelements 24 und dem Abschnitt
23 auf die Lagerachse 27 aufgezogen ist. Im Gegensatz zu Fig. 1 bis 3 sind
zwei abgebogene Enden 28a, 28b des Rückstellorgans 28 entsprechend Fig. 6
und 7 mit Abstand, parallel zueinander und senkrecht zur Lagerachse 27
sowie in je einer Ausnehmung 29, 30 des Bodenteils 22 angeordnet. Dabei
sind die beiden Ausnehmungen 29, 30 durch einen Steg 31 des Bodenteils 22
voneinander getrennt und so ausgebildet oder mit solchen Seitenwänden
29a, 30a versehen, daß bei Verschwenkung des Greifelements 24 jeweils nur
eines der Enden 28a, 28b aus der zugehörigen Ausnehmung 29, 30 heraustreten
kann, während das jeweils andere Ende 28b, 28a vom Steg 31 gegen Verschwen
kung festgehalten wird. Schließlich ist der Lagerabschnitt 26 am zugehöri
gen Ende mit einem parallel zur Lacherachse 27 angeordneten Mitnehmer 32
versehen, der in der Nullstellung zweckmäßig mit so viel Abstand zwischen
der Lagerachse 27 und dem Bodenteil 22 zu liegen kommt, daß er einerseits
weder die Wirkung des Rückstellorgans 28 noch die Verschwenkung des
Greifelements 24 behindert, andererseits in der aus Fig. 6 und 7 ersicht
lichen Weise bei der Montage zwischen den beiden Enden 28a, 28b des
Rückstellorgans 28 angeordnet werden kann.
Nach Fig. 6 und 7 kann das Greifelement 24 in der einen oder anderen
Drehrichtung um die Lagerachse 27 verschwenkt werden, bis eine Längsseite
des Abschnitts 25 auf dem Bodenteil 22 aufliegt. Bei der Verschwenkung in
die Gebrauchsstellung, die in Fig. 7 mit durchgezogenen Linien dargestellt
ist, bleibt das Ende 28b des Rückstellorgans 28 während der Schwenkbewe
gung in Anlage mit dem Steg 31, während das andere Ende 28a vom Mitnehmer
32 mitgenommen und aus der zugehörigen Ausnehmung 29 herausgeschwenkt
wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Rückstellorgan 28
hierdurch noch stärker vorgespannt wird, als der Nullstellung entspricht.
Beim Loslassen kehrt das Greifelement 24 daher unter dem Einfluß der
elastischen Rückstellkraft des Rückstellorgans 28 in die Nullstellung
zurück. Beim Verschwenken des Greifelements 24 in die andere, in Fig. 7
gestrichelt dargestellte Gebrauchsstellung ergibt sich eine analoge
Wirkung, nur daß jetzt das Ende 28a in Anlage mit dem Steg 31 verbleibt
und das Rückstellorgan 28 durch Wegschwenken des Endes 28b stärker
vorgespannt wird. Dabei kann ein derartiges Rückstellorgan 28 an nur einem
Ende oder auch an beiden Enden des Greifelements 24 vorgesehen sein.
Ein wesentlicher Vorteil des Rückstellorgans 28 im Vergleich zu dem nach
Fig. 1 bis 3 besteht darin, daß die Rückstellkräfte nur bis zum Erreichen
der Nullstellung, aber nicht darüber hinaus wirksam sein können. Dadurch
wird verhindert, daß sich das Greifelement 24 aufgrund von ungleich
bemessenen Federkräften, Materialermüdungen od. dgl. bei Nichtgebrauch
oder einseitigem Gebrauch, d. h. bei Verschwenkung nur in einer Drehrich
tung, sofort oder allmählich in eine nicht der exakten Nullstellung
entsprechenden Schräglage einstellt, was aus optischen Gründen unerwünscht
ist.
Dieselbe Wirkung, die das Rückstellorgan 28 hat, kann auch mit Hilfe von
zwei Rückstellorganen erreicht werden, die jeweils einer Hälfte des
Rückstellorgans 28 entsprechen. Wird in Fig. 6 beispielsweise die das Ende
28b enthaltende Hälfte des Rückstellorgans 28 entfernt und das dadurch
erhaltene, mit einer Linie 28c angedeutete Ende der verbleibenden Hälfte
am Greifelement 24 fixiert, dann würde daraus folgende Funktion resultie
ren: Bei Verdrehung des Greifelements 24 im Gegenuhrzeigersinn (beim Blick
auf Fig. 6) würde die verbliebene Hälfte der Schraubenfeder weiter
gespannt, da das Ende 28a vom Anschlag 31 festgehalten, das andere Ende
dagegen zusammen mit dem Greifelement 24 weitergedreht wird, so daß sich
die erwünschte Rückfederung beim Loslassen des Greifelements 24 bis in die
Nullstellung ergibt. Beim Drehen des Greifelements 24 im Uhrzeigersinn
würde dagegen keinerlei Wirkung erzielt, da sich jetzt das Ende 28a aus
der Ausnehmung 29 herausbewegt und gleichzeitig das bei 28c angedeutete
Ende zusammen mit dem Greifelement 24 mitgedreht wird. Um dennoch auch in
diesem Fall eine Rückstellung zu erzielen, ist es erforderlich, die
andere, das Ende 28b enthaltende Hälfte der Schraubenfeder in entsprechen
der Weise z. B. am anderen Ende des Greifelements 24 zu montieren. Auch in
diesem Fall ergibt sich der Vorteil, daß das Greifelement 24 unabhängig
von der Federkraft der einzelnen Schraubenfederhälften und unabhängig
davon, ob das Greifelement immer nur in demselben Drehsinn belastet wird,
stets in die gewünschte, durch den Steg 31 vorgegebene Nullstellung
zurückgeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 schließlich sind eine ein- oder
mehrstückige Aufnahmeschale 33 und ein Greifelement 34 entsprechend der
vorherigen Beschreibung vorgesehen. In diesem Fall ist das Greifelement 34
jedoch an beiden Enden mittels übertrieben lang dargestellten Rückstellor
ganen 35 in der Aufnahmeschale 33 gelagert. Diese Rückstellorgane 35 sind
als Torsionsfedern ausgebildet, die an ihren Enden beispielsweise mit
einem quadratischen bzw. anderem unrunden Querschnitt versehen, in
Aufnahmeöffnungen des Greifelements 34 bzw. der Aufnahmeschale 33 von
entsprechendem Querschnitt eingesteckt und dadurch gegen Verdrehung
gesichert sind. Dabei dienen die Rückstellorgane 35 gleichzeitig als
Lagerkörper für die beiden Enden des Greifelements 33. Nach dem Verschwen
ken des Greifelements 34 in die eine oder andere Drehrichtung erfolgt die
Rückstellung über die elastischen Torsionskräfte der Rückstellorgane 35.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, die sich auf vielfache Weise abwandeln lassen. Beispielsweise
ist es möglich, die Rückstellorgane so auszubilden, daß nur an jeweils
einem Ende oder auch in einem mittleren Teil des Greifelements ein
derartiges Rückstellorgan vorgesehen werden muß. Weiterhin braucht das
Greifelement, insbesondere wenn es beispielsweise nur in einer Drehrich
tung verschwenkbar sein soll, nicht spiegelsymmetrisch in dem Sinne
ausgebildet sein, wie insbesondere anhand Fig. 1 bis 3 erläutert wurde.
Außerdem können auch andere als an den Enden des Greifelements vorgesehene
Rückstellorgane vorgesehen werden. Schließlich ist die beschriebene Kreis-
bzw. Zylinderform der Aufnahmeschalen nur als Beispiel aufzufassen, da
auch Aufnahmeschalen mit rechteckigem, quadratischem oder sonstigem
Querschnitt vorgesehen werden könnten.
Claims (6)
1. Handgriff für Möbel, bestehend aus einer Aufnahmeschale und einem in
dieser im wesentlichen versenkt angeordneten und in einer Nullstellung
gehaltenen Greifelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifelement
(9, 24, 34) nach außen schwenkbar in der Aufnahmeschale (6, 21, 33) gelagert
und durch wenigstens ein elastisches Rückstellorgan (18, 28, 35) in der
Nullstellung gehalten ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifele
ment (9, 24, 34) nach zwei Seiten schwenkbar gelagert ist.
3. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Greifelement (9, 24, 34) an diametral gegenüberliegenden Seiten der Auf
nahmeschale (6, 21, 33) gelagert ist.
4. Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
schale (6) mit zur Lagerung des Greifelements (9) bestimmten Lagerab
schnitten (10) versehen ist.
5. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellorgan (35) eine gleichzeitig als Lagerkörper dienende
Torsionsfeder ist.
6. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lagerung des Greifelements (9, 24) Lagerbolzen (14) oder eine
Lagerachse (27) vorgesehen sind, die wenigstens ein Rückstellorgan (18, 28)
durchragen, das aus einer am Greifelement (9, 24) und an der Aufnahmeschale
(6, 21) angreifenden Schraubenfeder besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904029782 DE4029782A1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Handgriff fuer moebel |
DD34424790A DD298043A5 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-27 | Handgriff fuer moebel |
EP91114236A EP0476360A1 (de) | 1990-09-20 | 1991-08-24 | Handgriff für Möbel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904029782 DE4029782A1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Handgriff fuer moebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4029782A1 true DE4029782A1 (de) | 1992-03-26 |
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ID=6414613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904029782 Withdrawn DE4029782A1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Handgriff fuer moebel |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0476360A1 (de) |
DD (1) | DD298043A5 (de) |
DE (1) | DE4029782A1 (de) |
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DE19945327C1 (de) * | 1999-09-22 | 2001-04-05 | Sks Stakusit Bautechnik Gmbh | Griffeinheit für Türen, Fenster, Trennwände oder dergleichen |
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- 1990-09-20 DE DE19904029782 patent/DE4029782A1/de not_active Withdrawn
- 1990-09-27 DD DD34424790A patent/DD298043A5/de not_active IP Right Cessation
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- 1991-08-24 EP EP91114236A patent/EP0476360A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |