DE4029439C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden
fester Körper aus Flüssigkeiten, insbesondere von Verunrei
nigungen aus dem Kühlwasserstrom von Kraftwerken und
anderen thermischen Anlagen, bestehend aus einem rohr
förmigen Gehäuse als Teil der Kühlwasserzuführungsleitung
und einem darin angeordneten den gesamten Gehäusequer
schnitt abdeckenden rotationssymmetrischen Siebelement
sowie einer gleichachsigen rotationssymmetrisch über die
Siebfläche des Siebelementes verdrehbaren Reinigungs
vorrichtung, die auf Teilbereiche der Siebfläche einwirkt
und nacheinander die gesamte Siebfläche überstreicht, und
wobei stromaufwärts und stromabwärts des Siebelementes
mindestens eine Öffnung für den Flüssigkeitsstrom eine
Umgehung des Siebelementes bildet, und im Verlaufe dieser
Umgehung mindestens ein bewegliches Absperrorgan zum Öffnen
und Verschließen der Umgehung angeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 36 40 638 C1 oder der EP 02 25
401 A1 bekannt. Die Reinigungsvorrichtung besteht dabei
üblicherweise aus einer Absaugvorrichtung, die die vom
Siebelement zurückgehaltenen festen Körper oder
Schmutzteile von der Siebfläche saugt, oder einem Spülarm,
der diese Teile mittels Spritzwasser von der Siebfläche
ablöst.
Vorrichtungen dieser Art erfüllen normalerweise ihre Auf
gabe sehr zuverlässig und tragen damit sehr zum störungs
freien Betrieb der zu schützenden Gesamtanlage bei. Jedoch
können trotz größter Zuverlässigkeit Störungen auftreten,
wie z. B. Zusetzen des Siebelementes durch unerwartet hohe
Schmutzmenge oder Ausfall der Reinigungsvorrichtung durch
elektrische Fehler in der Steuerung. In diesen Fällen würde
das Siebelement überlastet und sein Druckverlust so sehr
ansteigen, daß das Kühlwassersystem nicht mehr den erforderlichen
Durchsatz gewährleisten könnte. Eine Betriebs
unterbrechung der Gesamtanlage bis zur Beseitigung des Feh
lers ist unvermeidlich. Die bei kleineren Anlagen übliche
Lösung besteht darin, vor und hinter dem Schmutzabscheider
oder Filter eine Rohrabzweigung zu installieren und mit
einem absperrbaren Rohr zu verbinden, dessen Durchmesser
der Kühlwasserleitung entspricht. Diese Lösung scheidet bei
größeren Systemen aus, da der notwendige Platz nicht zur
Verfügung steht. Dies gilt besonders dann, wenn solche
Schmutzabscheider oder Filter in bestehende Systeme ein
gebaut werden sollen.
Aus der DE 36 40 638 C1 ist zur Überwindung dieser
Nachteile weiterhin bekannt, daß stromaufwärts (15) und
stromabwärts (16) des Siebelementes (2) mindestens eine
Öffnung (15, 16) für den Flüssigkeitsstrom eine Umgehung
(17) des Siebelementes (2) bildet, und im Verlaufe dieser
Umgehung (17) mindestens ein bewegliches Absperrorgan (19,
20) zum Öffnen und Verschließen der Umgehung (17)
angeordnet ist.
Die in der zitierten DE 36 40 638 C1 beschriebene
Ausführungsform des beweglichen Absperrorgans, das als
axial verfahrbarer Teil des Siebelementes ausgebildet ist,
hat beträchtliche Nachteile. So muß das Siebelement als
aufwendige Rahmenkonstruktion ausgebildet werden, die
sowohl dem verfahrbaren als auch dem ortsfesten Teil des
Siebelementes die notwendige Festigkeit gibt. Ein weiterer
Nachteil ist, daß die axiale Verfahrbarkeit mit
beträchtlichen Aufwendungen für die Fühung und den Antrieb
des bewegten Elementes verbunden ist. Weiterhin ist bei
geöffnetem Absperrorgan die axial verfahrene Siebfläche
nicht mehr spülbar, da sie außerhalb des Einflußbereiches
der Reinigungsvorrichtung liegt. Damit ist in dieser
Betriebsstellung die gesamte Vorrichtung zum Abscheiden
fester Körper aus Flüssigkeiten ohne jede Wirkung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zu schaffen, mit der eine Umgehung des
Siebelementes im Notfall ohne die beschriebenen Nachteile
ermöglicht und die Wirksamkeit der Reinigungsvorrichtung
für die gesamte Siebfläche aufrechterhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Gehäuse (1) im Bereich des Siebelementes (2) von
einem zusätzlichen rotationssymmetrischen und
gleichachsigen Außengehäuse (14) umschlossen ist, dessen
beide Enden (30, 31) wasserdicht mit dem Gehäuse (1)
verbunden sind, daß das Gehäuse (1) die Öffnung (15)
aufweist, daß eine ringförmige Öffnung (16) zusammen mit
dem Außengehäuse (14) für den Kühlwasserstrom die Umgehung
(17) bildet, und daß das Absperrorgan (19, 20) zum Öffnen
und Verschließen der Umgehung (17) in dem Außengehäuse (14)
angeordnet ist.
Damit wird eine besonders platzgünstige verschließbare Um
gehung geschaffen. Beträgt der Außendurchmesser des Außen
gehäuses das lediglich 1,1fache des Durchmessers des rohr
förmigen Gehäuses, so hat die Umgehung schon einen Quer
schnitt, der etwa 20% des Querschnittes des Siebelementes
beträgt. Dies reicht in vielen Fällen schon aus, um einen
Notbetrieb ohne Abscheiden der Verunreinigungen zu gewähr
leisten. Beträgt der Außendurchmesser das 1,5fache des
rohrförmigen Gehäuses, so ist der Querschnitt der Umgehung
gar 120% des Siebelementes. Diese Werte zeigen, wie platz
günstig die erfindungsgemäße Vorrichtung ist.
Außerdem bleibt auch bei geöffnetem Absperrorgan die
Wirksamkeit der Reinigungsvorrichtung für die gesamte
Siebfläche des Siebelementes erhalten.
Das erfindungsgemäße Absperrorgan kann ganz unterschiedlich
gestaltet werden, so z. B. aufgebaut aus mehreren Einzel
klappen, die im Verlauf der Umgehung angeordnet und einzeln
oder gemeinsam betätigbar sind.
Als besondere Ausführungsform lehrt die Erfindung, das Ab
sperrorgan als Ringklappe auszubilden, deren Innendurch
messer im wesentlichen mit dem Durchmesser des rohrförmigen
Gehäuses und deren Außendurchmesser im wesentlichen mit dem
Durchmesser des Außengehäuses übereinstimmen. Sie ist
zwischen den stromaufwärts und stromabwärts liegenden Öff
nungen des rohrförmigen Gehäuses angeordnet und mit zwei
Zapfen drehbar im Außengehäuse gelagert. Diese Ringklappe
ist zwischen den Positionen "Umgehung geschlossen" und
"Umgehung offen" schwenkbar. Sie ist wie eine übliche Ab
sperrklappe ausgebildet, jedoch mit dem Unterschied, daß
die dem Gehäusequerschnitt entsprechende Innenfläche der
Klappenscheibe ausgespart ist, um die Anordnung der Klappe
im Ringspalt zu ermöglichen.
Zur Abdichtung ist die Ringklappe in bevorzugter Aus
führungsform mit elastischen Dichtungen am Innen- und Auße
numfang versehen. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
besteht darin, die Ringklappe aus zwei Halbringen aufzu
bauen, die jeweils einen Umfangswinkel von etwa 180°
umfassen, und die gegen zugehörige ebenfalls 180° Umfangs
winkel umfassende Dichtleisten am Innen- und Außenumfang
abdichten.
Die Lagerzapfen der Ringklappe sind zentrisch angeordnet.
Die Ringklappe ist motorisch zu öffnen, wenn dies notwendig
ist, und ebenfalls motorisch zu schließen.
Die Zapfen der Ringklappe können jedoch auch exzentrisch
angeordnet werden. Ein Zuhalter hält dann die geschlossene
Ringklappe gegen das bei steigendem Siebdifferenzdruck
steigende Öffnungsmoment bis zu einem vorbestimmten Grenz
wert geschlossen. In bevorzugter Ausführungsform ist der
Zuhalter als Scherstift ausgebildet.
Das Absperrorgan kann auch als ringförmiger elastischer
Schlauch ausgebildet und an der Wand des Außengehäuses im
Bereich der stromaufwärts liegenden Öffnungen des rohr
förmigen Gehäuses befestigt, und somit diese Öffnungen
mittels Steigerung des Schlauchinnendruckes verschließbar
gemacht werden. Der Schlauch liegt wie ein Fahrradschlauch
im Außengehäuse und drückt im druckbelasteten Zustand gegen
die Öffnungen im rohrförmigen Gehäuse. Senkt man den Innen
druck ab, so gibt der Schlauch die Öffnungen und damit die
Umgehung frei.
Der ringförmige elastische Schlauch kann auch im Bereich
des ringförmigen Spaltes zwischen rohrförmigem Gehäuse und
Außengehäuse zwischen den stromaufwärts und stromabwärts
liegenden Gehäuseöffnungen angeordnet werden und diesen
Spalt mittels Steigerung des Schlauchinnendruckes ver
schließbar machen.
Die Ausführung des rohrförmigen Gehäuses mit dem umgebenden
Außengehäuse kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise
erfolgen. Dies ist unerheblich für den Erfindungsgedanken.
Das rohrförmige Gehäuse kann z. B. flanschloser Teil der
Kühlwasserleitung sein, in den mehrere Öffnungen für die
Umgehung auf dem Rohrumfang verteilt durch Brennschnitte
eingebracht werden und das Siebelement mit einem von innen
verschraubten Montagering eingebracht und befestigt ist.
Das Außengehäuse kann dann aus einem einzigen Teil be
stehen, das über das rohrförmige Gehäuse geschoben und dann
verschweißt wird.
Ebenfalls unerheblich für den Erfindungsgedanken ist die
Ausführung der Reinigungsvorrichtung. Diese kann z. B. wie
bei der DE-PS 36 40 638 ein Saugarm sein, der die auf dem
Siebelement liegenden Festkörper oder Schmutzteile durch
Unterdruck absaugt, oder wie bei der EUR 02 25 401 ein
Spülarm, der unter Druck herangeführtes Spritzwasser gegen
die Siebfläche spritzt und diese so reinigt.
Bei den abzuscheidenden festen Körpern kann es sich um
Schmutzteile handeln, jedoch auch um Reinigungskugeln einer
bekannten Rohrreinigungsanlage, die vor einem Dampfkondensator
oder Wärmeaustauscher dem Kühlwasserstrom zugeführt
und stromabwärts dieser Apparate mit einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung wieder aus dem Kühlwasserstrom abge
schieden werden.
Anhand schematischer Zeichnungen sind Aufbau und Wirkungs
weise von bevorzugten Ausführungsbeispielen nach der Erfin
dung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Ab
scheiden fester Körper aus Flüssigkeiten mit Ringklappe als
Absperrorgan,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1
mit Blick auf die anströmseitige Siebfläche mit Reinigungs
vorrichtung
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Längsschnitt durch eine er
findungsgemäße Vorrichtung mit ringförmigem elastischen
Schlauch als Absperrorgan in geschlossener Stellung
Fig. 4 denselben Ausschnitt mit Schlauch in einer Stellung,
die dem Kühlwasser die Umgehung des Siebelementes ermög
licht.
Wie man aus Fig. 1 ersieht, ist in ein rohrförmiges
Gehäuse 1, das Teil einer nicht dargestellten Kühlwasserzu
führungsleitung beispielsweise zu einem Kondensator oder
Wärmeaustauscher eines Kraftwerkes ist, ein kugelkalotten
förmiges Siebelement 2 eingebaut und mit einem am Gehäuse 1
befestigten Flansch 3 eingespannt. Das Kühlwasser durch
strömt das Siebelement in Richtung des Pfeiles 4. Auf der
Anströmseite des Siebelementes 2 ist eine Absaugvorrichtung
5 angeordnet, die in zwei zum Gehäuse 1 koaxialen Lagern
drehbar gelagert ist, einerseits in einem Lager 6 im Zen
trum des Siebelementes 2 und andererseits in einer Dreh
durchführung 7, die mit Streben 8 mit dem Gehäuse 1 verbun
den ist. An die Drehdurchführung 7 ist ein Rohrbogen 9
angeschlossen und im Abwasserstutzen 10 sowie an den
Streben 8 befestigt. Die Absaugvorrichtung 5 wird über Win
kelgetriebe 11 und Antriebswelle 12 von einem Getriebemotor
13 angetrieben. Um das rohrförmige Gehäuse 1 ist das Außen
gehäuse 14 angeordnet und mit dem Gehäuse 1 durch Schweißen
wasserdicht verbunden. In das Gehäuse 1 sind stromaufwärts
des Siebelementes 2 mehrere Öffnungen 15 eingebracht,
stromabwärts des Siebelementes 2 eine ringförmige Öffnung
16, die zusammen mit dem Außengehäuse 14 für den Kühl
wasserstrom die mit Pfeil 17 dargestellte Umgehung bilden.
Zur leichteren Montage ist das Außengehäuse 14 mittels
Flanschpaar 18 in zwei Teile geteilt.
Die Umgehung 17 ist im Normalfall durch eine Ringklappe
verschlossen, die in geschlossener Stellung 19 und offener
Stellung 20 dargestellt ist. Die Ringklappe besteht aus
zwei Hälften, die versetzt zueinander an den Zapfen 21
befestigt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dich
tet die Ringklappe innen am Einspannflansch 3 und außen an
einer Dichtleiste 22.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Absaugvorrichtung 5
einen streifenförmigen Bereich des Siebelementes 2 abdeckt
und um dessen Mittelachse gedreht wird, wie durch Pfeil 23
dargestellt. Die Hälften der Ringklappe 19, 20 sind an den
Zapfen 21 befestigt, von denen nur der eine dargestellt
ist. Die Zapfen 21 sind im Außengehäuse 14 mit Lager 24
gelagert und mit nicht dargestellten Dichtungen abge
dichtet. An einem der Zapfen 21 greift der Stellantrieb 25
zur Betätigung der Ringklappe 19, 20 an.
Im Notfall wird die Ringklappe 19, 20 durch Betätigung des
Stellantriebes 25 von der geschlossenen Stellung 19 in die
offene Stellung 20 verfahren. Dadurch strömt Kühlwasser
über die Umgehung 17 am Siebelement 2 vorbei und stellt die
Kühlwasserversorgung sicher, allerdings bis zur Behebung
des Fehlers, der zum Öffnen der Klappe führte, mit Schmutz
belastung.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Absperr
organs, nämlich als ringförmiger elastischer Schlauch 26 in
geschlossener Stellung dargestellt. Die den Innenumfang bil
dende Ringfläche des Schlauches 26 ist als relativ feste
Fläche 27 ausgebildet, der übrige Teil des Schlauches 26
relativ weich und verformbar. Bei abgesenkten Innendruck
verformt sich der Schlauch 26 wie in Fig. 4 dargestellt in
Position 28 und gibt den Weg 29 für das Kühlwasser zur
Umgehung des Siebelementes frei.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abscheiden fester Körper aus
Flüssigkeiten, insbesondere von Verunreinigungen aus dem
Kühlwasserstrom von Kraftwerken und anderen thermischen
Anlagen, bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse (1) als
Teil der Kühlwasserzuführungsleitung und einem darin
angeordneten, den gesamten Gehäusequerschnitt abdeckenden
rotationssymmetrischen Siebelement (2) sowie einer
gleichachsigen rotationssymmetrisch über die Siebfläche des
Siebelementes (2) verdrehbaren Reinigungsvorrichtung (5),
die auf Teilbereiche der Siebfläche einwirkt und
nacheinander die gesamte Siebfläche überstreicht, und wobei
stromaufwärts (15) und stromabwärts (16) des Siebelementes
(2) mindestens eine Öffnung (15, 16) für den
Flüssigkeitsstrom eine Umgehung (17) des Siebelementes (2)
bildet, und im Verlaufe dieser Umgehung (17) mindestens ein
bewegliches Absperrorgan (19, 20) zum Öffnen und
Verschließen der Uumgehung (17) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Gehäuse (1) im Bereich des Siebelementes (2) von einem zusätzlichen rotationssymmetrischen und gleichachsigen Außengehäuse (14) umschlossen ist,
- - dessen beide Enden (30, 31) wasserdicht mit dem Gehäuse (1) verbunden sind,
- - das Gehäuse (1) die Öffnung (15) aufweist,
- - eine ringförmige Öffnung (16) zusammen mit dem Außengehäuse (14) für den Kühlwasserstrom die Umgehung (17) bildet,
- - und das Absperrorgan (19, 20) zum Öffnen und Verschließen der Umgehung (17) in dem Außengehäuse (14) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (19, 20)
als Ringklappe ausgebildet ist, deren Innendurchmesser im
wesentlichen mit dem Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses
(1) und deren Außendurchmesser im wesentlichen mit dem
Durchmesser des Außengehäuses (14) übereinstimmen, die
zwischen den stromaufwärts (15) und stromabwärts (16)
liegenden Öffnungen des rohrförmigen Gehäuses (1)
geordnet und mit zwei Zapfen drehbar im Außengehäuse (14)
gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (19, 20,
26, 28) als ringförmiger elastischer Schlauch ausgebildet
und an der Wand des Außengehäuse (14) im Bereich der
stromaufwärts (15) liegenden Öffnungen des rohrförmigen
Gehäuses (1) befestigt ist, und daß diese mittels
Steigerung des Schlauchinnendruckes verschließbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (19, 20,
26, 28) als ringförmiger elastischer Schlauch ausgebildet
und an der Wand des Außengehäuse (14) im Bereich des
ringförmigen Spaltes (16) zwischen rohrförmigem Gehäuses (1)
und Außengehäuse (14) befestigt ist, und daß dieser Spalt
mittels Steigerung des Schlauchinnendruckes verschließbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser des Außengehäuses (14) das 1,1 bis 1,5
fache des Durchmessers des rohrförmigen Gehäuses (1)
beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringklappe (19, 20)
mit elastischen Dichtungen am Innen- und am Außenumfang
ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringklappe (19, 20)
aus zwei Halbringen besteht, die jeweils einen
Umfangswinkel von etwa 180 ° umfassen, und die gegen
zugehörige ebenfalls 180° Umfangswinkel umfassende
Dichtleisten (22) abdichten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen (21) der
Ringklappe (19, 20) exzentrisch angeordnet sind und die
geschlossene Ringklappe (19) mittels Zuhalter gegen das bei
steigendem Siebdifferenzdruck steigende Öffnungsmoment bis
zu einem vorbestimmten Grenzwert geschlossen gehalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuhalter als
Scherstift ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren Ansprüchen
2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (19, 20, 26, 28) mit Fremdenergie
betätigbar, und die Betätigung durch eine
Druckdifferenzüberwachung des Siebelementes (2) auslösbar
ist.
Priority Applications (1)
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DE4029439A1 DE4029439A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4029439C2 true DE4029439C2 (de) | 1993-09-16 |
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DE4029439A Granted DE4029439A1 (de) | 1990-09-17 | 1990-09-17 | Vorrichtung zum abscheiden fester koerper aus fluessigkeiten |
Country Status (1)
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Also Published As
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