DE4027949A1 - Elektroakustischer wandler - Google Patents
Elektroakustischer wandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1. Wandler dieser Art sind
beispielsweise aus DE-GM 76 25 904, DE-OS 25 50 124 und
DE-PS 28 39 091 bekannt. Üblicherweise bedeckt der Schallkopf
weitgehend die Stirnseite des Gehäuses, da die Stirnfläche des
Schallkopfes die aktive Fläche des Wandlers bildet und somit
die Stirnfläche des Gehäuses möglichst weitgehend durch die
aktive Wandlerstirnfläche ausgenutzt werden soll. Dies gilt
insbesondere bei Anordnungen mit einer Vielzahl von
nebeneinander oder in einer Matrix angeordneten Wandler.
Die Größe der Stirnfläche des Schallkopfes bestimmt zugleich
die Bündelung des Wandlers. In manchen Anwendungsfällen sollen
Wandler starker Bündelung später durch Wandler geringerer
Bündelung ersetzt werden. Die Tragvorrichtung für diese
Wandler einer solchen Sonarbasis sieht Aufnahmen vorgegebener
Abmessungen für die einzelnen Wandlergehäuse vor. Will man die
Bündelung verringern, indem man die Stirnfläche des
Schallkopfes verkleinert, so bleibt zwischen dem Außenrand der
Schallkopfstirnfläche und dem Rand des Gehäuses ein größerer
Zwischenraum, weil der Außendurchmesser des Gehäuses durch die
Form der Wandleraufnahme in der Sonarbasis vorgegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier eine Möglichkeit zu
schaffen, Wandler mit gleichen Außenabmessungen des Gehäuses,
aber unterschiedlichem Durchmesser des Schallkopfes, in eine
solche Sonarbasis einbauen zu können, ohne an der Halterung
Änderungen vornehmen zu müssen und ohne die Abstrahl
eigenschaften der Wandler bzw. der Sonarbasis zu
beeinträchtigen. Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den
unabhängigen Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung. Würde man
anstelle des dort beschriebenen Füllrings einen Ring aus dem
gleichen Material wie das Gehäuse einsetzen, so würde dieser
Ring zu Schwingungen angeregt und folglich ebenfalls Schall
nach vorn abstrahlen und damit die Charakteristik des Wandlers
beeinträchtigen. Die erfindungsgemäße Lösung hat darüber
hinaus den Vorteil, daß wegen der Verwendung gleicher
Gehäuseabmessungen für Wandler mit unterschiedlichem
Durchmesser des Schallkopfes die zum Ummanteln des Gehäuses
dienende Vulkanisierform für alle Wandlertypen die gleiche
ist. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung der
Produktionsmittel. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in den
Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform, bei der Schallkopf
und Wandlergehäuse einstückig ausgebildet sind
und der Füllring den Schallkopf umgebend den
Zwischenraum zwischen Außendurchmesser des
Schallkopfes und Außendurchmesser des Gehäuses
ausfüllt;
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der der Schallkopf auf
der Stirnseite des Schwingers befestigt und außen
von einem Gehäuserand umgeben ist. Hier füllt der
Füllring den Zwischenraum zwischen dem Außendurch
messer des Schallkopfs und dem Innendurchmesser
des Gehäuses aus.
Bei beiden Ausführungsformen liegt wie üblich an der Stirn
seite des Piezoschwingers 1 der Schallkopf 2 und an seiner
Rückseite die Gegenmasse 3 an. Schwinger und Gegenmasse sind
von einem zylindrischen Gehäuse 4 umgeben, wobei die Gegen
masse einstückig mit einem sie tragenden, den Schwinger 1 um
gebenden Tragring 5 ausgebildet ist, der über ein im Quer
schnitt verringertes, elastisches Zwischenteil 7 mit der Gegen
masse 3 verbunden ist. Der Tragring 5 ist im Gehäuse 4 be
festigt, beispielsweise eingepreßt oder verklebt und kann
dieses in Schwingungen anregen. Auf die Rückseite des Gehäuses
4 ist ein Deckel 8 aufgesetzt, welcher die Anschlußleitungen 9
sowie die Kabeldurchführung 10 umgibt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Außendurchmesser
des Schallkopfes 2 wesentlich geringer als der Außendurch
messer des Gehäuses 4. Der Schallkopf 2 ist von einem den
Raum zwischen Außendurchmesser des Schallkopfes und Außendurch
messer des Gehäuses weitgehend ausfüllenden Ring 11 aus einem
gering schallabstrahlenden Material umgeben. Der Ring 11 ist
mit Stiften 12 am Gehäuse 4 befestigt und gegenüber dem Schall
kopf 2 durch eine elastische Dichtung, beispielsweise in Form
eines O-Rings 13, abgedichtet. Der Füllring 11 soll keinen
Schall abstrahlen und besteht deshalb aus einem Werkstoff, der
sich hinsichtlich des Produkts ρ · c aus Dichte ρ und Schallge
schwindigkeit c deutlich vom Gehäusematerial unterscheidet.
Hierfür eignen sich beispielsweise glasfaserverstärktes Epoxyd
harz, glasfaserverstärktes Polyesterharz, glasfaserverstärktes
Polykarbonat oder duroplastische Werkstoffe. Für den Füllring
können auch andere nicht schallabstrahlende, aber druck- und
temperaturfeste und vorzugsweise auch vulkanisierbare Werk
stoffe verwendet werden. Das Gehäuse 4 und der im vorliegenden
Fall mit ihm einstückige Schallkopf 2 bestehen beispielsweise
aus einer Aluminiumlegierung. Der Schallkopf 2 ist beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 einstückig mit dem Gehäuse ausge
bildet und von einer die Frontseite des Schwingers 1 bedecken
den, membranartigen Stirnwand 14 des Gehäuses 4 getragen. Da
der Schallkopf 2 über das elastische Zwischenteil mit dem Ge
häuse 4 verbunden ist, kann dieses teilweise zu Schwingungen
angeregt werden. Der Schallkopf 2 könnte jedoch auch auf
andere Weise, beispielsweise durch Verkleben, an der front
seitigen Stirnwand des Schwingers 1 befestigt und nicht ein
stückig mit dem Gehäuse ausgebildet sein. Gehäuse 4, Füllring
11, Schallkopf 2, Deckel 8 und Kabeleinführung 10 sind von
einer Vulkanisatschicht 15 umgeben, welche in einer ent
sprechenden Vulkanisierform aufgebracht wird. Die gleiche Form
kann verwendet werden, wenn Wandler mit einem Schallkopf
größeren Durchmessers gebaut werden, wobei dann der Füllring
11 entweder schmaler wird oder ganz entfällt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind diejenigen
Bauteile, welche mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Hier erstreckt sich das
Gehäuse 4 mit einem ringförmigen Ansatz 30 bis in Höhe der
Stirnfläche des Schallkopfes 32 und umschließt mit diesem
Ansatz 30 den Füllring 31. Der Füllring ist in nicht
dargestellter Weise im Ansatz 30 befestigt.
Der Schallkopf 32 könnte auch hier in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise einstückig mit dem Gehäuse 4 ausgebildet
sein. Die Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt jedoch einen vom
Gehäuse 4 getrennten Schallkopf 32, der in bekannter Weise,
beispielsweise durch Aufkleben oder mittels einer den
Schwinger 1 durchdringenden Schraube, an dessen Stirnseite,
befestigt ist. Die aufvulkanisierte Ummantelung 15 umgibt auch
hier das Gehäuse 4, den Schallkopf 32 und den Füllring 31.
Claims (12)
1. Elektroakustischer Wandler, insbesondere
Unterwasser-Schallwandler mitß einem piezoelektrischen
Schwinger (1), einem auf dessen Abstrahlseite befestigten
Schallkopf (2, 32), sowie einem zumindest den Schwinger
umgebenden zylindrischen Gehäuse (4, 30) , dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) der Außendurchmesser des Schallkopfes (2) wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser des Gehäuses (4);
- b) der Schallkopf von einem den Raum zwischen Außendurchmesser des Schallkopfs und Außendurchmesser des Gehäuses weitgehend ausfüllenden Ring (11) aus einem nur gering schallabstrahlenden Material umgeben ist; und
- c) der Ring (11) am Gehäuse (4) befestigt und gegenüber dem Schallkopf (2) abgedichtet ist (Fig. 1).
2. Elektroakustischer Wandler, insbesondere
Unterwasser-Schallwandler mit einem piezoelektrischen
Schwinger (1), einem auf dessen Abstrahlseite befestigten
Schallkopf (2, 32), sowie einem zumindest den Schwinger
umgebenden zylindrischen Gehäuse (4, 30), dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) der Außendurchmesser des Schallkopfes (32) wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Gehäuses (4, 30);
- b) der Schallkopf von einem den Raum zwischen Außendurchmesser des Schallkopfes und Innendurchmesser des Gehäuses weitgehend ausfüllenden Ring (31) aus einem nur gering schallabstrahlenden Material umgeben ist; und
- c) der Ring (31) am Gehäuse befestigt und gegenüber dem Schallkopf (32) abgedichtet ist (Fig. 2).
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schallkopf (2)
einstückig mit dem Gehäuse (4) ausgebildet und von einer
die Frontseite des Schwingers (1) bedeckenden,
membranartigen Stirnwand (14) des Gehäuses getragen ist.
4. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schallkopf (32) auf der
vorderen Stirnfläche des Schwingers (1) befestigt, z. B.
aufgeklebt ist.
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Schallkopf (2, 32),
Füllring (11, 31) und Gehäuse (4, 30) von einer
Vulkanisatschicht (15) umgeben sind.
6. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Spalt zwischen
Schallkopf (2, 32) und Füllring (11, 31) eine elastische
Dichtung, z. B. ein O-Ring (13), eingelegt ist.
7. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) auch
eine an der Rückseite des Schwingers (1) befestigte
Gegenmasse (3) umgibt.
8. Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenmasse (3) einstückig mit
einem sie tragenden, den Schwinger (1) umgebenden und in
das Gehäuse (4) eingesetzten, vorzugsweise eingepreßten
oder geklebten Tragring (5) ausgebildet ist, der über ein
im Querschnitt verringertes Zwischenteil (7) mit der
Gegenmasse (3) verbunden ist.
9. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Gehäuse (4) und
Schallkopf (2, 32) aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
10. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllring (11, 31)
aus einem sich hinsichtlich des Produkts ρ · c aus
Dichte ρ und Schallgeschwindigkeit c deutlich vom
Gehäusematerial unterscheidenden Werkstoff besteht.
11. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllring (11, 31)
aus einem duroplastischen Werkstoff besteht.
12. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllring (11, 31)
aus glasfaserverstärktem Epoxydharz, Polyesterharz oder
Polykarbonat besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE4027949A1 (de) |
DK (1) | DK173978B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5866815A (en) * | 1993-04-10 | 1999-02-02 | Endress +Hauser Gmbh +Co. | Fill-level indicator |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2550124A1 (de) * | 1974-11-08 | 1976-05-20 | Thomson Csf | Elektroakustischer wandler fuer grosse eintauchtiefe |
DE7625904U1 (de) * | 1976-08-18 | 1977-05-05 | Electroacustic Gmbh, 2300 Kiel | Piezoelektrischer schallwandler fuer die unterwasserschallortung |
DE2839091C2 (de) * | 1978-09-08 | 1980-03-13 | Honeywell-Elac-Nautik Gmbh, 2300 Kiel | Elektroakustischer Wandler |
-
1990
- 1990-09-04 DE DE19904027949 patent/DE4027949A1/de active Granted
-
1991
- 1991-09-02 DK DK153991A patent/DK173978B1/da not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2550124A1 (de) * | 1974-11-08 | 1976-05-20 | Thomson Csf | Elektroakustischer wandler fuer grosse eintauchtiefe |
DE7625904U1 (de) * | 1976-08-18 | 1977-05-05 | Electroacustic Gmbh, 2300 Kiel | Piezoelektrischer schallwandler fuer die unterwasserschallortung |
DE2839091C2 (de) * | 1978-09-08 | 1980-03-13 | Honeywell-Elac-Nautik Gmbh, 2300 Kiel | Elektroakustischer Wandler |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5866815A (en) * | 1993-04-10 | 1999-02-02 | Endress +Hauser Gmbh +Co. | Fill-level indicator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK153991D0 (da) | 1991-09-02 |
DK153991A (da) | 1992-03-05 |
DK173978B1 (da) | 2002-03-18 |
DE4027949C2 (de) | 1992-08-20 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALLIEDSIGNAL ELAC NAUTIK GMBH, 24118 KIEL, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: L-3 COMMUNICATIONS ELAC NAUTIK GMBH, 24118 KIEL, D |