DE4027812A1 - Selbstkuehlende stossverbindung - Google Patents
Selbstkuehlende stossverbindungInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf
Gasturbinentriebwerke und insbesondere auf
selbstkühlende Stoßverbindung für die aneinander
stoßenden Ränder von in Umfangsrichtung verlaufenden
Segmenten in Gasturbinentriebwerken, wie beispielsweise
Turbinenbändern, Mänteln, Schaufelplattformen und/oder
Brennkammerauskleidungen.
Eine der wichtigsten Überlegungen der Konstruktion von
Gasturbinentriebwerken besteht darin, sicherzustellen,
daß verschiedene Komponenten des Triebwerkes auf
sicheren Betriebstemperaturen gehalten werden. Dies
gilt insbesondere für Elemente der Brennkammer und
Turbine, die den höchsten Betriebstemperaturen in dem
Triebwerk ausgesetzt sind.
In der Turbine von Gasturbinentriebwerken
beispielsweise ist der hohe thermische Wirkungsgrad
abhängig von hohen Turbineneintrittstemperaturen. Diese
Eintrittstemperaturen ihrerseits sind durch die Wärme
begrenzt, die die Materialien, aus denen die
Turbinenschaufeln und Düsenführungsschaufeln
hergestellt sind, sicher standhalten können. Zusätzlich
zu Verbesserungen der Materialarten, die zur
Herstellung dieser Komponenten verwendet worden sind,
ist eine kontinuierliche Luftkühlung verwendet worden,
damit die umgebende Betriebstemperatur der Turbine den
Schmelzpunkt der Materialien überschreiten kann, die
die Lauf- und Führunsschaufeln bilden, ohne daß diese
beschädigt werden.
Es sind verschiedene Techniken verwendet worden, um die
Turbine, die Brennkammer und andere Teile von
Gasturbinentriebwerken auf wirksame und gleichförmige
Weise zu kühlen. Die Turbinendüsensegmente
beispielsweise werden auf konventionelle Weise gekühlt
durch eine Kombination von Luftprallkühlung,
Filmkühlung, durch Stiftrippen, durch
Konvektions/Filmlöcher und thermische Grenzüberzüge.
Jedes Düsensegment, das innere und äußere Bänder
aufweist, die durch feststehende Düsenführungsschaufeln
miteinander verbunden sind, ist einer Kombination der
artiger Kühlmethoden ausgesetzt, um sowohl die interne
als auch externe Temperatur der Bänder und
Düsenführungsschaufeln zu senken.
Ein Problemkreis bei der Kühlung von
Turbinendüsensegmenten und anderen Komponenten des
Gasturbinentriebwerkes liegt an den Stoßverbindungen
zwischen aneinander stoßenden Düsensegmenten. Um
thermische Ringbeanspruchungen zu verhindern, müssen
die inneren und äußeren Bänder, die die
Düsenführungsschaufeln haltern, segmentiert sein, d. h.
eine Anzahl von Turbinendüsensegmenten, die jeweils
bogenförmige innere und äußere Bänder aufweisen,
erstrecken sich in Umfangrichtung um das
Turbinengehäuse herum und stoßen an ihren Seitenrändern
aneinander an. Üblicherweise ist ein Schlitz oder eine
Tasche in dem anstoßenden Seitenrand von benachbarten
Turbinendüsensegmenten ausgebildet, und ein
Dichtungsteil erstreckt sich zwischen den Schlitzen von
aneinander angrenzenden Segmenten, um dazwischen eine
Dichtung auszubilden. Es wurde gefunden, daß dieser
Dichtungsbereich zwischen aneinander anstoßenden
Segmenten weniger gekühlt wird, als der Rest der
inneren und äußeren Bänder des Düsensegmentes, was eine
ungleichförmige Wärmeerteilung entlang den
Düsensegmenten hervorruft.
Es sind Versuche unternommen worden, um die Kühlung der
Stoßverbindung oder Dichtungsfläche zwischen aneinander
anstoßenden Turbinendüsensegmenten zu verbessern, aber
bei jeder Konstruktion traten Probleme auf. Die eine
Konstruktion oder Gestaltung hängt von der Leitung von
Wärme von dem Dichtungsbereich zu Bereichen der inneren
und äußeren Bänder ab, die mit Luft prallgekühlt
werden. Filmkühlung, d. h. der Durchtritt von Kühlluft
eng neben der Oberfläche der inneren und äußeren
Bänder, ist ebenfalls verwendet worden, um den
Dichtungsbereich zu kühlen. Andere Konstruktionen sind
von einer Leckage von Luft an den Dichtungen entlang
abhängig, um die erforderliche Kühlung in dem
Dichtungsbereich zu erzielen. Die Leitung von Wärme zu
Bereichen der inneren und äußeren Bänder, die mit
Kühlluft beaufschlagt werden, und Filmkühlung des
Dichtungsbereiches haben sich beide als ineffektiv
erwiesen, um den Dichtungsbereich adäquat zu kühlen.
Während die Leckage von Kühlluft an den Dichtungen
entlang ausreichend sein kann, um für die erforderliche
Kühlung zu sorgen, so wird diese Luftleckage
ungleichmäßig entlang den aneinanderstoßenden
Seitenrändern der Düsensegmente verteilt, und die
inneren und äußeren Bänder davon können an
lokalisierten Bereichen sehr heiß werden, insbesondere
wo die Dichtung in einem festen Sitz angeordnet ist und
die Bewegung von Kühlluft daran entlang verhindert.
Eine andere Technik, die vorgeschlagen worden ist, um
den Dichtungsbereich zwischen aneinander anstoßenden
Düsensegmenten zu kühlen, enthält die Bildung von
Konvektionslöchern zwischen dem Dichtungsbreich und der
Seite der inneren und/oder äußeren Bänder, die mit
Kühlluft beaufschlagt werden. In Abhängigkeit von der
Temperatur der Gase, auf der das Gasturbinentriebwerk
arbeitet, ist eine relativ große Anzahl von
Konvektionslöchern erforderlich. Das Bohren einer
derartig großen Anzahl von Löchern ist teuer, und
Lagetoleranzen sind schwierig einzuhalten. Zusätzlich
könnten große Anzahlen von Konvektionslöchern das Teil
erweichen, indem dort lokalisierte
Beanspruchungskonzentrationen erzeugt werden. Darüber
hinaus können derartige Konvektionslöcher
Diskontinuitäten in dem thermischen Grenzüberzug
erzeugen, der auf der heißen oder Gasseite der inneren
und äußeren Bänder der Düsensegmente aufgebracht ist,
die die Wirksamkeit des thermischen Grenzüberzuges
vermindern.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine
Stoßverbindung zwischen den aneinander stoßenden
Rändern von Segmenten in einem Gasturbinentriebwerk,
beispielsweise den Turbinendüsensegmenten der Turbine,
derart auszugestalten, daß der Dichtungsbereich
zwischen aneinander stoßenden Segmenten auf wirksame
Weise gekühlt wird, wodurch
Beanspruchungskonzentrationen in dem Dichtungsbereich
vermindert und die Integrität von thermischen
Grenzüberzügen beibehalten wird, die auf die Segmente
aufgebracht sind, und die die Strömung von Kühlluft in
dem Dichtungsbereich steuert.
Erfindungsgemäß wird eine Stoßverbindung für aneinander
stoßende Segmente in einem Gasturbinentriebwerk, wie
beispielsweise Turbinendüsensegmente der Turbine,
geschaffen, bei der der Seitenrand von sowohl den
inneren als auch äußeren Bändern von jedem
Turbinendüsensegment mit einer longitudinal
verlaufenden Tasche oder einer Nut versehen sind, die
sich von der Stirnfläche dieser Seitenkanten in
Richtung auf das Innere der inneren und äußeren Bänder
erstreckt. Die Nuten in den Seitenkanten der inneren
und äußeren Bänder sind im allgemeinen U-förmig und
bilden innere und äußere Wände, die durch eine innere
Seitenwand miteinander verbunden sind. Bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen der Erfindung ist eine der
inneren und äußeren Wände von jeder U-förmigen Nut mit
einer Anzahl von Kanälen oder Vertiefungen versehen,
die sich von der inneren Seitenwand zur Stirnfläche der
Seitenkante der inneren und äußeren Bänder erstrecken.
Ein Dichtungsteil verläuft zwischen den U-förmigen
Nuten in den aneinander stoßenden Seitenrändern von
zwei benachbarten Turbinendüsensegmenten, so daß das
Dichtungsteil über den Vertiefungen liegt, die in der
inneren oder äußeren Wand des U-förmigen Schlitzes in
jeden Düsensegment ausgebildet sind. Somit wird eine
Luftströmungsbahn in dem Dichtungsbereich von
aneinander anstoßenden Düsensegmenten gebildet, wobei
die Kühlluft auf die eine Seite des Dichtungsteils, in
jede der U-förmigen Nuten in den aneinander stoßenden
inneren und äußeren Bändern der Düsensegmente,um die
Ränder des Dichtungsteils herum und dann in die Kanäle
oder Vertiefungen in der inneren oder äußeren Wand der
U-förmigen Nut zur gegenüberliegenden Seite des
Dichtungsteils strömen kann.
Die Erfindung basiert somit auf dem Konzept einer
gesteuerten "Leckage" der Kühlluft um die
Dichtungsteile herum, die zwischen den aneinander
stoßenden Seitenkanten von benachbarten Düsensegmenten
in der Turbine eines Gasturbinentriebwerkes angeordnet
sind. Die Kühlluft wird von der einen Seite des
Dichtungsteils zu der anderen in einer gesteuerten
Weise gerichtet, d. h. die Strömung der Kühlluft wird in
einer Anzahl von longitudinal beabstandeten
Vertiefungen in den U-förmigen Taschen oder Schlitzen
an den aneinander stoßenden Seitenkanten der
Düsensegmente gerichtet, so daß die Kühlluft
gleichmäßig verteilt wird entlang der longitudinalen
Ausdehnung der Seitenkanten der Düsensegmente. Dies
kühlt auf effektive und gleichförmige Weise den
gesamten Dichtungsbereich auf etwa die gleiche
Temperatur wie die übrigen Abschnitte der inneren und
äußeren Bänder der Düsensegmente und der
Düsenführungsschaufeln, die dazwischen verbunden sind.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht
darin, daß die Konvektionslöcher zur Kühlung der
Dichtungsfläche reduziert oder eliminiert werden können
durch die Rillen bzw. Vertiefungen in der inneren oder
äußeren Wand der U-förmigen Nuten in den inneren und
äußeren Bändern. Diese Konvektionslöcher, die sich
zwischen der Seite der inneren und äußeren Bänder, die
mit Kühlluftbeaufschlagt werden, zum Dichtungsbereich
erstrecken, können nur schwer lokalisiert werden und
können Spannungskonzentrationen in dem Teil
hervorrufen, insbesondere wenn eine große Anzahl von
Konvektionslöchern erforderlich ist. Die Eliminierung
oder wesentliche Reduzierung dieser Konvektionslöcher
vermindert auch Diskontinuitäten in dem thermischen
Grenzüberzug, der auf die heiße oder Gasseite der
inneren und äußeren Segmente aufgebracht ist.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und
Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische
Darstellung von zwei
aneinander stoßenden Turbinendüsensegmenten von einem
Gasturbinentriebwerk, das die Seitenranddichtung gemäß
der Erfindung verwendet.
Fig. 2 ist ein Querschnitt der aneinander stoßenden
Düsensegmente entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Darstellung im wesentlichen entlang
der Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt das Dichtungsteil in
einer Position auf den Vertiefungen in den U-förmigen
Schlitzen in den Seitenkanten von jedem
Turbinensegment.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung von einem
Teil der Seitenkante von dem einen Band eines
Turbinendüsensegment.
In Fig. 1 ist ein erstes Turbinendüsensegment 10 und
ein Teil von einem zweiten Düsensegement 12 gezeigt,
wie sie aneinander anstoßen und einen Teil einer im
wesentlichen kontinuierlichen, in Umfangsrichtung
verlaufenden Stufe von Düsensegmenten in der Turbine
eines Gasturbinentriebwerkes bilden. Für eine
einfacherere Beschreibung wird nur der Aufbau des
Turbinendüsensegments 10 im Detail erläutert, wobei
selbstverständlich das andere Düsensegment 12 und alle
anderen Düsensegmente innerhalb der Turbine strukturell
und funktional gleich aufgebaut sind.
Das Turbinendüsensegment 10 weist ein inneres Band 14,
ein äußeres Band 16 und zwei Düsenführungsschaufeln 18,
20 auf, die zwischen den inneren und äußeren Bändern
14, 16 verbunden sind. Das innere Band 14 des
Düsensegments 10 ist mit gegenüberliegenden
Seitenrändern 22, 24 versehen, die jeweils eine
Stirnfläche 26 aufweisen. In ähnlicher Weise ist das
äußere Band 16 des Düsensegments 10 mit
gegenüberliegenden Seitenkanten 27, 28 versehen, die
jeweils eine Stirnfläche 29 aufweisen. In der
zusammengebauten Position stoßen die Seitenkanten 22,
24 des Innenbandes 14 und die Seitenkanten 27, 28 des
Außenbandes 16 an der gleichen Struktur benachbarter
Düsensegmente, wie beispielsweise dem Düsensegment 12,
an, um eine im wesentlichen kontinuierliche, in
Umfangsrichtung verlaufende Stufe von Düsensegmenten in
der Turbine eines Gasturbinentriebwerkes zu bilden.
Die Seitenkanten 22, 24 des Innenbandes 14 und die
Seitenkanten 27, 28 des Außenbandes 16 sind jeweils mit
einer longitudinal verlaufenden Tasche oder einem
entsprechenden Schlitz bzw. Nut 30 versehen. Zu
Erläuterungszwecken wird nur der Schlitz 30 in den
anstoßenden Seitenkanten 27, 28 der Außenbänder 16 der
Segmente 10, 12 im Detail beschrieben, wobei
selbstverständlich die Schlitze 30 in dem Innenband 14
nach Struktur und Funktion identisch aufgebaut sind.
In den Fig. 2 und 3 ist die Stoßverbindung der
Außenbänder 16 von den Düsensegmenten 10 und 12
dargestellt, wobei die Seitenkante 28 des Außenbandes
16 des Segmentes 10 gegen die Seitenkante 27 des
Außenbandes 16 des Segments 12 anstößt. Der Spalt oder
Raum zwischen den aneinander stoßenden Außenbändern 16
ist in den Fig. 2 und 3 zu Darstellungszwecken
vergrößert dargestellt. Der Schlitz bzw. die Nut 30 in
den Seitenkanten 27, 28 von jedem Außenband 16 ist im
wesentlichen U-förmig und erstreckt sich von der
Stirnfläche 29 der Seitenkanten 27, 28 in Richtung auf
das Innere von jedem Außenband 16. Jede U-förmige Nut
30 bildet eine Innenwand 32, eine Außenwand 34 und eine
bogenförmige innere Seitenwand 36, die sich dazwischen
erstreckt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Anzahl von longitudinal
beabstandeten Kanälen oder Vertiefungen 38 in der
Innenwand 32 entlang der Länge der Nut 30 ausgebildet,
die sich entlang einem Teil.der inneren Seitenwand 36
zur Stirnfläche 29 der Seitenkante 27 oder 28 der
Außenbänder 16 erstrecken.
Ein Dichtungsteil 40, das mit einer Innenfläche 42,
einer Außenfläche 44 und gegenüberliegenden Kanten 46,
48 versehen ist, überspannt den Spalt zwischen
benachbarten Düsensegmenten 10, 12 und verläuft
innerhalb der longitudinalen Nuten 30, die in den
aneinander stoßenden Seitenkanten 27 und 28 von ihren
Außenbändern 16 ausgebildet sind. In dieser Stellung
ruht die Innenfläche 42 des Dichtungsteils 40 auf der
Innenenwand 32 der Nuten 30 und liegt über den
Vertiefungen 38, die entlang deren Innenwand 32
ausgebildet sind. Vorzugsweise erstreckt sich das
Dichtungsteil 40 von der Stirnfläche 29 von jedem
Seitenrand 27, 28 von anstoßenden Außenbändern 16 in
Richtung auf, aber nicht in einen Kontakt mit, die
innere Seitenwand 36.
Der Zweck der Stoßverbindung gemäß der Erfindung
zwischen den aneinander stoßenden Düsensegmenten 10, 12
besteht darin, daß Kühlluft in den "Dichtungsbereich"
dazwischen strömen kann, d. h. den Bereich der
aneinander stoßenden Seitenkanten 22, 24 der
Innenbänder 14 und der Seitenkanten 27, 28 der
Außenbänder 16. Eine Kühlströmungsbahn wird durch das
Dichtungsteil 14 und die Konfiguration der Nuten
gebildet, die den Dichtungsbereich auf wirksame Weise
kühlt. Insbesondere wird die Kühlluft auf die
Außenfläche 44 des Dichtungsteils 40 gerichtet und
strömt daran entlang in die Nuten 30 von jedem
Düsensegment 10 und 12. Diese Kühlluft strömt dann über
die Ränder 48, 48 des Dichtungsteils 14, an der inneren
Seitenwand 36 der Nuten 30 entlang und in die Kanäle
oder Vertiefungen 38 in der Innenwand 32 der Nut 30 zur
gegenüberliegenden Innenseite 42 des Dichtungsteils 40.
Die Vertiefungen 38 sind longitudinal beabstandet
entlang der Innenwand 32 der Nut 30, um
sicherzustellen, daß die gesamte Längsausdehnung der
Seitenkanten 22, 24 der Innenbänder 14 und der
Seitenkanten 27, 28 der Außenbänder 16 Kühlluft
empfängt. Dies kühlt auf wirksame Weise die
Dichtungsfläche zwischen den Düsensegmenten 10, 12 und
stellt sicher, daß die Kühlung der inneren und äußeren
Bänder 14, 16 der Düsensegmente 10, 12 gleichförmig
verteilt wird über die gesamte Fläche davon.
Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es sind jedoch noch weitere
Ausführungsbeispiele möglich. Beispielsweise wurde die
Stoßverbindung gemäß der Erfindung derart dargestellt,
daß sie eine selbstkühlende Dichtung oder
Stoßverbindung zwischen aneinander stoßenden
Turbinendüsensegmenten in der Turbine eines
Gasturbinentriebwerks hervorruft. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, daß die hier beschriebene selbstkühlende
Stoßverbindung auch in anderen Bereichen des
Gasturbinentriebwerks verwendet werden könnte, wie
bespielsweise an Statorschaufelplattformen und Mänteln
in dem Verdichter, Brennkammerauskleidungen in der
Brennkammer und irgendwelchen anderen segmentierten
Elementen des Gasturbinentriebwerks, bei denen eine
Kühlung der aneinander stoßenden Oberflächen
benachbarter Segmente erwünscht ist.
Claims (11)
1. Stoßverbindung zwischen den aneinander
stoßenden Seitenkanten von in Umfangsrichtung
verlaufenden Segmenten (10-16) in einem
Gasturbinentriebwerk, wobei jedes Segement zwei
gegenüberliegende Seitenkanten aufweist, die gegen die
Seitenkanten von benachbarten Segmenten stoßen,
gekennzeichnet durch:
eine erste Nut (30), die in der einen Seitenkante von einem ersten Segement (10) ausgebildet ist, wobei die erste Nut (30) von der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante (27) des ersten Segments in Richtung auf dessen gegenüberliegende Seitenkante verläuft und die erste Nut eine Innenwand (32), eine Außenwand (34) und eine innere Seitenwand (36) bildet, die sich zwischen den inneren und äußeren Wänden erstreckt, wobei eine der inneren und äußeren Wände mit Rillen bzw. Vertiefungen (38) versehen ist, die sich jeweils wenigstens teilweise zwischen der inneren Seitenwand (36) der ersten Nut und der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante des ersten Segments erstrecken,
eine zweite Nut (30), die in der einen Seitenkante (28) eines zweiten Segments (12) ausgebildet ist, wobei die zweite Nut sich von der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante des Segments in Richtung auf dessen gegenüberliegende Seitenkante erstreckt und die zweite Nut eine Innenwand (32), eine Außenwand (34) und eine innere Seitenwand (36) bildet, die sich zwischen den inneren und äußeren Wänden erstreckt, wobei eine der inneren und äußeren Wände mit Rillen bzw. Vertiefungen (38) versehen ist, die sich jeweils wenigstens teilweise zwischen der inneren Seitenwand (36) der zweiten Nut und der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante des zweiten Segments ertrecken, und
ein Dichtungsteil (40), das zwischen der ersten Nut (30) in dem ersten Segment (10) und der zweiten Nut (30) in dem zweiten Segment (12) verläuft und das eine erste Seite, die über den Rillen bzw. Vertiefungen (38) in jedem der ersten und zweiten Segmente liegt, und eine zweite Seite gegenüber den Rillen bzw. Vertiefungen (38) aufweist,
wobei eine Luftströmungsbahn zwischen den aneinander stoßenden Seitenkanten der ersten und zweiten Segmente gebildet ist, in der eine Strömung von Kühlluft zunächst auf die zweite Seite des Dichtungsteils, in die erste Nut in dem ersten Segment und die zweite Nut in dem zweiten Segment gerichtet und dann durch die Rillen bzw. Vertiefungen der ersten und zweiten Nuten zur ersten Seite des Dichtungsteils gerichtet ist.
eine erste Nut (30), die in der einen Seitenkante von einem ersten Segement (10) ausgebildet ist, wobei die erste Nut (30) von der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante (27) des ersten Segments in Richtung auf dessen gegenüberliegende Seitenkante verläuft und die erste Nut eine Innenwand (32), eine Außenwand (34) und eine innere Seitenwand (36) bildet, die sich zwischen den inneren und äußeren Wänden erstreckt, wobei eine der inneren und äußeren Wände mit Rillen bzw. Vertiefungen (38) versehen ist, die sich jeweils wenigstens teilweise zwischen der inneren Seitenwand (36) der ersten Nut und der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante des ersten Segments erstrecken,
eine zweite Nut (30), die in der einen Seitenkante (28) eines zweiten Segments (12) ausgebildet ist, wobei die zweite Nut sich von der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante des Segments in Richtung auf dessen gegenüberliegende Seitenkante erstreckt und die zweite Nut eine Innenwand (32), eine Außenwand (34) und eine innere Seitenwand (36) bildet, die sich zwischen den inneren und äußeren Wänden erstreckt, wobei eine der inneren und äußeren Wände mit Rillen bzw. Vertiefungen (38) versehen ist, die sich jeweils wenigstens teilweise zwischen der inneren Seitenwand (36) der zweiten Nut und der Stirnfläche (29) der einen Seitenkante des zweiten Segments ertrecken, und
ein Dichtungsteil (40), das zwischen der ersten Nut (30) in dem ersten Segment (10) und der zweiten Nut (30) in dem zweiten Segment (12) verläuft und das eine erste Seite, die über den Rillen bzw. Vertiefungen (38) in jedem der ersten und zweiten Segmente liegt, und eine zweite Seite gegenüber den Rillen bzw. Vertiefungen (38) aufweist,
wobei eine Luftströmungsbahn zwischen den aneinander stoßenden Seitenkanten der ersten und zweiten Segmente gebildet ist, in der eine Strömung von Kühlluft zunächst auf die zweite Seite des Dichtungsteils, in die erste Nut in dem ersten Segment und die zweite Nut in dem zweiten Segment gerichtet und dann durch die Rillen bzw. Vertiefungen der ersten und zweiten Nuten zur ersten Seite des Dichtungsteils gerichtet ist.
2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Segmente
Turbinendüsensegmente in der Turbine eines
Gasturbinentriebwerks sind.
3. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen bzw. Vertiefungen (38) in der inneren
Wand der ersten und zweiten Nuten (30) gebildet sind.
4. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Seitenwand (36) der
ersten und zweiten Nuten (30) bogenförmig zwischen den
inneren und äußeren Wänden davon sind.
5. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rillen bzw. Vertiefungen (38)
wenigstens teilweise entlang der inneren Seitenwand
(36) der ersten und zweiten Nuten verlaufen.
6. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rillen bzw. Vertiefungen (38)
entlang der gesamten Breite der Innenwand der ersten
und zweiten Nuten (30) zwischen der inneren Seitenwand
(36) und der Stirnfläche (79) der einen Seitenkante von
sowohl den ersten als auch zweiten Segmenten (10, 12)
verlaufen.
7. Turbinendüsensegment für ein Gastur
binentriebwerk, gekennzeichnet durch:
ein Innenband (14) mit gegenüberliegenden Seitenkanten (22, 24),
einer Innenfläche und einer Außenfläche,
ein Außenband (16) mit gegenüberliegenden Seitenkanten (27, 28), einer Innenfläche und einer Außenfläche, wenigstens eine Düsenführungsschaufel (18, 20), die zwischen der äußeren Oberfläche des Innenbandes (14) und der inneren Oberfläche des Außenbandes (16) angeordnet ist,
wobei die Seitenkanten der Innen- und Außenbänder (10, 16) jeweils mit einer longitudinal verlaufenden Nut (30) versehen sind, die eine innere Wand (32), eine äußere Wand (36) und eine innere Seitenwand (36) bildet, die sich dazwischen erstreckt, wobei eine der inneren und äußeren Wände der Nut (30) mit longitudinal beabstandeten Rillen bzw. Vertiefungen (38) vesehen ist derart, daß Kühlluft daran entlang strömen kann.
ein Innenband (14) mit gegenüberliegenden Seitenkanten (22, 24),
einer Innenfläche und einer Außenfläche,
ein Außenband (16) mit gegenüberliegenden Seitenkanten (27, 28), einer Innenfläche und einer Außenfläche, wenigstens eine Düsenführungsschaufel (18, 20), die zwischen der äußeren Oberfläche des Innenbandes (14) und der inneren Oberfläche des Außenbandes (16) angeordnet ist,
wobei die Seitenkanten der Innen- und Außenbänder (10, 16) jeweils mit einer longitudinal verlaufenden Nut (30) versehen sind, die eine innere Wand (32), eine äußere Wand (36) und eine innere Seitenwand (36) bildet, die sich dazwischen erstreckt, wobei eine der inneren und äußeren Wände der Nut (30) mit longitudinal beabstandeten Rillen bzw. Vertiefungen (38) vesehen ist derart, daß Kühlluft daran entlang strömen kann.
8. Turbinendüsensegment nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenkante von jedem der
Innen- und Außenbänder (14, 16) mit einer Stirnfläche
(29) versehen ist, wobei sich die Rillen bzw.
Vertiefungen (38) wenigstens teilweise zwischen der
inneren Seitenwand (36) der Nuten und der Stirnfläche
(29) der Seitenkanten der Innen- und Außenbänder (14,
16) erstrecken.
9. Turbinendüsensegment nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rillen bzw Vertiefungen (38) in
einem Teil der inneren Seitenwand (36) der Nuten (30)
in jedem der Innen- und Außenbänder (14, 16)
ausgebildet sind und sich zwischen der inneren
Seitenwand (36) der Nuten und der Stirnfläche (29) der
Seitenkanten von jedem der Innen- und Außenbänder
erstrecken.
10. Turbinendüsensegment nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Seitenwand (36) von
jeder Nut (30) zwischen ihren Innen- und Außenwänden
eine Bogenform hat.
11. Verfahren zum Kühlen aneinander anliegender
Kanten von in Umfangsrichtung verlaufenden Segmenten in
einem Gasturbinentriebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß
Kühlluft auf eine erste Seite eines Dichtungsteils (40)
gerichtet wird, das in einer longitudinal verlaufenden
Nut (30), die in der Seitenkante von einem ersten
Segment (10) ausgebildet ist, und in einer longitudinal
verlaufendne Nut (30) getragen wird, die in der
Seitenkante von einem anstoßenden, zweiten Segment (12)
ausgebildet ist, die Kühlluft von der ersten Seite des
Dichtungsteils (40) in das Innere von jeder der
longitudinal verlaufenden Nuten (30) gerichtet wird und
die Kühlluft in Rillen bzw. Vertiefungen (38) gerichtet
wird, die in jedem der ersten und zweiten Segmente im
Inneren der longitudinal verlaufenden Nuten ausgebildet
sind, wobei die gegenüberliegende, zweite Seite des
Dichtungsteils über den Rillen bzw. Vertiefungen
innerhalb der Nuten liegt derart, daß die Kühlluft von
der ersten Seite des Dichtungsteils in die Rillen bzw.
Vertiefungen und dann zur gegenüberliegenden, zweiten
Seite des Dichtungsteils strömt.
Applications Claiming Priority (1)
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