DE4026961A1 - Drallgeber fuer einen luftdurchlass fuer lueftungstechnische anlagen - Google Patents

Drallgeber fuer einen luftdurchlass fuer lueftungstechnische anlagen

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
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Description

Die Erfindung betrifft einen Drallgeber für einen Luftdurchlaß für lüftungstechnische Anlagen mit Tubus mit Ein- und als Ausströmdüse ausgebildeter Ausströmöffnung, der mit mehreren radial auswärts weisenden, von einer zentrisch im Tubus angeordneten Nabe gehalte­ nen, je eine Drallflügelachse aufweisenden und bezüglich ihrer An­ stellwinkel einstellbaren Drallflügeln versehen ist.
Bei dem Einsatz lüftungstechnischer Anlagen wird die Güte der Lüf­ tung im wesentlichen bestimmt durch das Einbringen der Luft in ei­ nen zu belüftenden Raum. Dies erfolgt so, daß die Zuluft mit ihrer Unter- oder Übertemperatur über Luftdurchlässe als mehr oder weni­ ger geschlossener Strahl in den Raum eingeblasen wird. Aufgrund der aerodynamischen Bedingungen vermischt sich die Zuluft mit der Raumluft, wobei der Temperaturausgleich erfolgt und somit der ge­ wünschte Effekt des Kühlens oder des Heizens. Neben dem Austausch von Wärmeenergie erfolgt auch ein stofflicher Austausch, so daß in der Raumluft vorhandene Verunreinigungen - Staub, Rauch, Geruchs­ stoffe o. dgl. - verdünnt werden.
Mit der Fortluft wird der Luft-Überschuß aus dem Raum entfernt und damit ein Teil der in den Austauschprozessen überführten thermody­ namischen oder stofflichen Größen. Um diesen Austausch effizient zu gestalten und um - besonders bei relativ niedrigen Räumen - hin­ reichende Zugfreiheit im Aufenthaltsbereich zu erreichen, werden für das Einführen der Zuluft als Strahl Luftdurchlässe eingesetzt, bei denen ein Drallgeber für einen erhöhten Turbulenzgrad sorgt, der seinerseits die für den Wärmeaustausch notwendige Mischstrecke verkürzt. Die Drallflügel der Drallgeber derartiger Luftdurchlässe werden dabei verstellbar ausgebildet, um so eine Möglichkeit der Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten zu haben. Diese Verstell­ barkeit jedes einzelnen der Drallflügel des Drallgebers hat eine erhebliche Abstimm- und Einstellarbeit zur Folge, zumal eine un­ gleichmäßige Anstellung der drallgebenden Drallflügel eines derar­ tigen Luftdurchlasses nur in Sonderfällen benötigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Luftdurchlaß mit Drallgeber der genannten Gattung so weiterzubilden, daß die Abstimm- und Einstellarbeit verringert wird und die Einstellung aller Drallflügel eines Drallgebers gleichzeitig durchgeführt wer­ den kann; darüber hinaus soll der Drallgeber einfach und wirt­ schaftlich herstellbar und im Einsatz einfach, ggf. ferngesteuert bedienbar sein.
Diese Aufgabe wird für einen gattungsgemäßen Drallgeber dadurch ge­ löst, daß die im Luftdurchlaß angeordnete Nabe zweiteilig ausge­ bildet ist und einen Nabenkörper mit mindestens einem Lagerkranz mit Lagernuten für die Achsen der Drallflügel sowie ein mit dem Nabenkörper verbindbares, gegenüber diesem einstellbar verdrehba­ res Einstellteil aufweist, das mit Antriebsmitteln versehen ist, die mit den Drallflügelachsen derart zusammenwirken, daß eine Ver­ drehung des Einstellteils um eine in Richtung des Luftdurchlasses liegende Achse eine Verdrehung aller Drallflügel um ihre Drallflü­ gelachsen zur Folge hat, wobei Drallflügelachsen quer zur Richtung des Luftdurchlasses ausgerichtet sind. Vorteilhafte Weiterbildun­ gen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprü­ che. Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß die Achsstum­ mel der Drallflügel in der Nabe drehbar so gelagert sind, daß eine Verdrehung um ihre Drallflügel-Achse bei einer Verdrehung des Ein­ stellteils gegenüber dem Nabenkörper ermöglicht wird.
In einer vorteilhaften Ausführung weist der Nabenkörper in radia­ lem Abstand von einem Zentralkörper mindestens einen Lagerkranz mit äußeren Lagernuten und einen Zentralkörper mit inneren Lager­ nuten zur Aufnahme der Drallflügelachsen auf, wobei die zu diesen korrespondierenden äußeren und inneren Lagernuten miteinander fluchten, wobei deren Höhe dem Durchmesser der Drallflügelachsen entspricht und wobei diese in ihrem Grund vorzugsweise als halb­ kreisförmige Lagerschalen ausgebildet sind, und daß das Einstell­ teil einen konzentrischen Antriebskranz und die Drallflügelachsen mit dem Antriebskranz zusammenwirkende Antriebsmittel aufweisen, wobei der Antriebskranz mit den Antriebsmitteln der Achse der Drallflügel bei zusammengefügter Nabe in einem Ringraum innerhalb des äußeren Lagerkranzes liegen. Dadurch erhält die Nabe minde­ stens einen Lagerkranz mit je einer äußeren Lagernut für jeden der Drallflügel und weitere innere Lagernuten, wobei die Anzahl der Lagernuten der Anzahl der Drallflügel entspricht und die Vertei­ lung der Lagernuten über den Umfang des Lagerkranzes gleichmäßig ist, so daß einer der Drallgeber eine Zentralsymmetrie aufweist. Vorteilhaft werden die inneren Lagernuten in dem Zentralkörper vorgesehen, was jedoch die Anwendung eines zusätzlichen Lagerkran­ zes nicht ausschließt. Dadurch ist für jeden der Drallflügel je eine innere und eine äußere Lagernut vorgesehen, die der Anzahl der Drallflügel entsprechend, paarweise miteinander fluchten und in die die Drallflügelachsen eingeführt werden. Ein auf den Naben­ körper auf- und dort festgesetztes, gegenüber diesem um die Achse des Luftdurchlasses verdrehbares Einstellteil drückt mit minde­ stens einem Stützkranz mit kreisringförmiger Abrollbahn auf die Drallflügelachsen und hält diese so in der gewünschten Position. Die Drallflügelachsen können bei einem Verdrehen des Einstellteils auf der Abrollbahn des/der gegendrückenden Stützkranz/-kränze des Einstellteils abrollen ohne zu kippen. Das Einstellteil weist wei­ ter einen umlaufenden Antriebskranz auf, und jede der Drallflügel­ achse eine mit diesem Antriebskranz zusammenwirkende Antriebswal­ ze, die bei auf- und festgesetztem Einstellteil gegen den An­ triebskranz gedrückt und über den Reib- bzw. den Formschluß bei einem Verdrehen des Einstellteils mitgenommen wird, wobei infolge dieser Mitnahme das Verstellen aller Drallflügel gemeinsam er­ folgt. Dieser Antriebskranz wirkt darüber hinaus auch als weiteres Widerlager, das die Achsstummel zusammen mit dem ersten Widerlager in Position hält und bei in einer zweiten Lagernut nicht gesondert gelagerten Drallflügelachsen ein Kippen sicher verhindert.
Bei einer Ausführungsform wird entweder der Nabenkörper als luft­ durchlaßfester Teil der Nabe ausgebildet, gegenüber dem Luftdurch­ laß bezüglich einer Verdrehung um dessen Achse, oder der Einstell­ teil als luftdurchlaßfester Teil der Nabe ausgebildet, gegenüber dem Luftdurchlaß festgelegt. Dabei ist es zunächst gleichgültig, ob der mit den Aufnahmen für die Achsstummel versehene Nabenkörper oder das Einstellteil oder aber beide die Nabe bildenden Teile ge­ genüber dem Luftdurchlaß um die Achse des Luftdurchlasses frei drehbar sind. Wichtig ist lediglich, daß die beiden Nabenteile gegeneinander verdreht werden können.
Dabei wird entweder in Luftstromrichtung gesehen der stromaufwärts angeordnete Teil der Nabe, Nabenkörper oder Einstellteil, oder der stromabwärts angeordnete Teil der Nabe, Nabenkörper oder Einstell­ teil, luftdurchlaßfest angeordnet. In diesen Fällen ist das Ver­ drehen des jeweils anderen Teiles dadurch vereinfacht, daß das luftdurchlaßfeste Nabenteil nicht gesondert gehalten werden muß. Bei einem Verdrehen des Nabenkörpers werden dabei immer die Drall­ flügel gegenüber dem Luftdurchlaß mit verdreht, was jedoch wegen der Zentralsymmetrie derartiger Luftdurchlässe ohne Bedeutung ist. Besonders bei Luftdurchlässen mit großen Durchmessern, bei denen die Drallflügelachsen nach außen durchgeführt und am Tubus des Luftdurchlasses gesondert gelagert sind, oder in den Sonderfällen, wo die Zentralsymmetrie nicht gegeben ist, ist es vorteilhaft, den Nabenkörper gegenüber dem Luftdurchlaß festzulegen.
Vorteilhaft kann der luftdurchlaßfeste Teil der Nabe mit einem ge­ gen den Tubus des Luftdurchlasses abgestützten Bügel festgesetzt werden, der - in Weiterbildung - den stromaufwärts angeordneten Ein­ stellteil umgreift. Durch diese Ausbildung wird eine einfache und besonders wirtschaftlich realisierbare Lösung des Fixierens des luftdurchlaßfesten Teiles der Nabe geschaffen, die unabhängig von einer zentralen Nabenbefestigung ist.
Zum Antrieb der Drallflügel kann ein Reibschluß zwischen der mit den Antriebsmitteln der Drallflügelachsen zusammenwirkende kreis­ ringförmige Oberfläche des Antriebskranzes hergestellt werden. Da­ zu werden die Oberflächen der Antriebsmittel gegeneinander ge­ drückt, ggf. wird die Oberfläche noch durch eine besondere, die Reibung erhöhende Ausbildung so ausgeformt, daß eine sichere Mit­ nahme erreicht wird. Die kreisringförmige Oberfläche kann dabei auch durch eine Schräglage kegelstumpfartig geformt sein, was die zusammenwirkenden Oberflächen vergrößert. Durch die reibungserhö­ hend, vorzugsweise mit eingeprägten Oberflächenstrukturen, beleg­ ten oder strukturierten Oberflächen geht der Reibschluß in einen gewissen Formschluß über, der durch die Ausbildung der miteinander zusammenwirkenden Oberflächen von Antriebskranz des Einstellteils der Nabe und Antriebsmittel der Achsstummel der Drallflügelachsen als Zahnkranz bzw. Zahnräder vervollkommnet wird. Hier wird die zwangsweise Mitnahme der Antriebsmittel durch den Formschluß er­ zwungen, der darüber hinaus eine starre Synchronisation der Drall­ flügelbewegung zur Folge hat. Auch hier ist es vorteilhaft, daß die Verzahnung als Kegelradverzahnung ausgebildet wird. In beiden Fällen genügt es, wenn die miteinander zusammenwirkenden Oberflä­ chen nur in den Bereichen strukturiert bzw. verzahnt sind, die miteinander in Eingriff kommen. Es kann also durchaus ausreichend sein, wenn die Antriebswalzen der Drallflügelachsen mit sektorför­ migen Antriebsbereichen, etwa Reib- oder Zahnsektoren, auf dem An­ triebskranz zusammenwirken.
Da bei der kegligen Ausbildung der zusammenwirkenden Antriebsmit­ tel Kräfte auftreten, die je nach Ausbildung des Kegels gegenüber der Drallflügelachse nach innen oder nach außen gerichtet sind, wird bei nach außen gerichteten Kräften zum einen die Innenwand des äußeren Lagerringes mit beidseits der Lagernuten vorgesehenen Abstützflächen versehen, während die Antriebswalzen so ausgebildet sind, daß ihre den Abstützflächen zugewandten Seiten an diesen an­ liegen, was ggf. mit einem angeformten Bund erreicht wird. Wirken die Kräfte nach innen, werden die Enden der Drallflügelachsen so abgelängt, daß die inneren Lagernuten diese Kräfte aufnehmen. Da­ durch lassen sich beide bezüglich der Kegelneigung möglichen Aus­ führungsformen realisieren.
Vorteilhaft ist es, wenn der Nabenkörper und das Einstellteil so ausgebildet sind, daß sie mit miteinander zusammenwirkenden Hin­ tergreifungselementen versehen druckknopfartig zusammenfügbar sind. Dazu kann etwa der Rand des einen Nabenteils - Nabenkörper oder Einstellteil - den Rand des anderen Teils übergreifen, wobei Rastnasen für die Verbindung sorgen. In einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform wird der Nabenkörper mit einem einen Rastkopf aufweisen­ den Zentralbolzen versehen, der in eine in dem Einstellteil vorge­ sehene mit einer Rastnut versehenen Bolzenaufnahme einführ- und dort rastend festlegbar ist, dessen freies Ende vorzugsweise mit­ tels eines Schlitzes elastisch spreizbar ausgebildet mit einem Hintergreifungskopf versehen in den erweiterten Teil der Aufnahme eingreift und das Einstellteil dort in Bezug auf eine Bewegung in Richtung der Achse des Luftdurchlasses fixiert, jedoch gegenüber einer Drehbewegung um dessen Achse bewegbar ist. Es versteht sich von selbst, daß die Umkehrung - Zentralbolzen am Einstellteil, Bol­ zenaufnahme in dem Zentralkörper des Nabenkörpers - ebenso vorteil­ haft herstell- und einsetzbar ist. Durch diese Ausbildung wird zum einen die Verbindung zwischen den beiden die Nabe bildenden Naben­ teilen hergestellt, zum anderen werden die Achsstummel kippsicher gehalten und der Reib- bzw. Formschluß aufrechterhalten, wobei das eine der beiden Teile gegenüber dem anderen verdrehbar bleibt, zum Verstellen des Anstellwinkels der Drallflügel.
Als luftdurchlaßfester Nabenkörper kann dabei zum einen der zu­ strömseitige Teil der Nabe vorgesehen sein, so daß das Einstell­ teil abströmseitig liegt. Dadurch wird es von außen direkt zugän­ gig, so daß eine Verstellung in einfacher Weise von Hand erfolgen kann. Zum Überwachen der Verstellung werden dabei zweckmäßig eine Skala und ein Einstellzeiger vorgesehen. Der luftdurchlaßfeste Nabenteil kann bei dieser Anordnung unmittelbar von der in derar­ tigen Luftdurchlässen vorgesehenen zentralen Verstell- und Halte­ spindel getragen werden, wobei der Festlegung auch eine Höhenein­ stellung vorangehen kann. Daneben ist auch eine Befestigung mit­ tels eines Bügels möglich, etwa wenn die Zentralspindel nicht vor­ handen ist oder für andere Zwecke benötigt wird.
Als luftdurchlaßfester Nabenkörper kann aber zum anderen der ab­ strömseitige Teil der Nabe vorgesehen sein, so daß das Einstell­ teil zuströmseitig liegt. Dadurch wird es von innen direkt zugän­ gig, so daß eine Verstellung vom Stellantrieb aus erfolgen kann, der innerhalb oder außerhalb des Luftdurchlasses vorzugsweise ober­ halb, d. h. in Strömungsrichtung vor der Nabe, angeordnet ist. In einfachster Weise erfolgt dabei die Verstellung über einen mit dem Einstellteil verbundenen Schubantrieb, der vorzugsweise an einer den Einstellteil axial bis außerhalb des Schwenkbereichs der Drall­ flügel verlängernden Hülse angreifend rechtwinklig zur Achse des Luftdurchlasses wirkt, wobei ein Schubgestänge zwischen Zylinder und Antrieb vorgesehen ist. Bei diesem Antrieb, bei dem das Schub­ gestänge, das von einem seitlich angeordneten Antrieb verstellt wird, ist jedoch der mögliche Hub so begrenzt, daß eine Verstel­ lung des Einstellteils um höchstens etwa 90° möglich ist. Der An­ griff erfolgt daher seitlich so, daß die 90°-Lage etwa in der Mit­ te der Verstellbewegung erreicht wird. Das Schubgestänge wird in einer aus der Blechverformung bekannten Weise gesickt, so daß es ein Widerstandsmoment aufweist, das die Schubkräfte aufzunehmen in der Lage ist. Die Anlenkung erfolgt zweckmäßigerweise an einen Ringaufsatz auf dem Einstellteil, der das Schubgestänge aus dem Schwenkbereich der Drallflügel bringt. Ein Zapfen an dem Ring wirkt über ein Gelenk mit dem Schubgestänge zusammen, wobei wegen der Umformung der linearen Schubbewegung in eine Kreisbogenbewe­ gung ein radiales Spiel vorzusehen ist. Die Durchführung der Schubstange durch die Wandung des Tubus des Luftdurchlasses kann dabei wegen der (relativ) kurzen und langsamen Bewegungen bei der lediglich in größeren Zeitabständen vorzunehmenden Verstellung mit einer einfachen Manschette aus Gummi oder gummiähnlichen Kunst­ stoffen erfolgen.
Für die gleiche Ausbildung kann auch eine mit dem Einstellteil ver­ bundene Zentralspindel vorgesehen sein, die ihrerseits mit einem Stellmotor in Wirkverbindung steht. Bei dieser Anordnung ist der Verstellmotor im Luftstrom angeordnet. Dieser wirkt dabei zweckmä­ ßigerweise auf eine vorhandene Zentralspindel, die die Motordre­ hung auf das Einstellteil überträgt. Der die Drallflügel tragende Nabenkörper ist auch hier gegenüber dem Luftdurchlaß festgelegt. Dies kann sowohl durch je ein Widerlager an der Innenwand des Luftdurchlasses in der Ebene der Drallflügelachsen zur Aufnahme und Abstützung dieser Achsen geschehen, wobei diese nach außen verlängerten Achsen in diese Widerlager eingreifen und so eine Verdrehung der Nabe mit den Drallflügeln um die Achse des Luft­ durchlasses verhindert wird. Es sind aber auch andere Festlegungen möglich, z. B. mit Bügeln, mit denen die Nabe gegen den Tubus des Luftdurchlasses abgestützt ist, wobei die Bügel derart geführt sind, daß sie außerhalb des Verstellbereichs der Drallflügel ver­ laufen. Eine derartige Festlegung der Nabe ist immer dann notwen­ dig, wenn eine Zentralspindel nicht vorhanden ist, oder wenn diese für andere Aufgaben benötigt wird. Bei der Anordnung eines Stell­ antriebs wird der Grad der Verstellung zwangsläufig von dem z. B. von einer Leitstelle angesteuerten Antrieb vorgegeben, eine Rück­ meldung der erreichten Stellung kann dabei mit den üblichen Rück­ meldemitteln erreicht werden.
Die Herstellung zumindest des Einstellteiles erfolgt zweckmäßig und wirtschaftlich als Kunststoff-Spritzgußteil, zumal bei dieser Herstellung die die Verstellkräfte übertragenden Mitnehmerflächen in üblicher Weise zweckentsprechend ausgeformt werden können. Gleiches gilt auch für die Mitnehmerwalzen, die auf den Achsstum­ meln der den Drall erzeugenden Flügeln angeordnet sind. Dabei wer­ den die den Reibschluß oder den Formschluß bewirkenden Oberflä­ chenstrukturen in der Spritzgußform vorgegeben, so daß eine Nach­ bearbeitung entfallen kann.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele beispielhaft näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 Schnitt eines Luftdurchlasses mit Drallgeber;
Fig. 2 Nabe des Drallgebers - geöffnet, teilgeschnitten, Naben­ körper anströmseitig;
Fig. 2a Aufsicht auf Nabenkörper;
Fig. 3 Nabe des Drallgebers - geöffnet, teilgeschnitten, Naben­ körper abströmseitig;
Fig. 4 Nabe des Drallgebers, Sicht von Abströmseite, teilge­ schnitten;
Fig. 5 Nabe des Drallgebers, Seitansicht, teilgeschnitten;
Fig. 6 Querschnitt durch Luftdurchlaß nach Fig. 1, versehen mit einem Schubantrieb für die Drallflügel-Verstel­ lung, entsprechend Schnittlinie VI-VI, Fig. 7;
Fig. 7 Schnitt durch Luftdurchlaß nach Fig. 1, versehen mit einem Schubantrieb für Drallflügel-Verstellung;
Fig. 8 Schnitt durch Luftdurchlaß nach Fig. 1 mit Stellmotor­ antrieb.
Die Fig. 1 zeigt eine teilgeschnittene schematische Ansicht eines Luftdurchlasses 1 mit zentralem Drallgeber 10. Der Luftdurchlaß 1 wird von einem Tubus 2 gebildet, dessen Einströmöffnung 3 mit der den zu belüftenden Raum versorgenden Zuluftleitung der lüftungs­ technischen Anlage verbunden ist. Die von dieser Anlage eingespei­ ste Zuluft strömt über die von dem Düsenauslaß 5 gebildete Aus­ strömöffnung 4 in den zu belüftenden Raum aus und erhält vor dem Ausströmen mittels des Drallgebers 10 den die Mischstrecke verkür­ zenden Drall. Dieser Drallgeber 10 ist in dem Tubus 2 mittels der Haltestreben 6 befestigt, wobei die Haltestreben 6 im Winkel von 120° angeordnet eine zentrale Mutternaufnahme 7 für eine Zentral­ spindel 8 tragen. Am unteren Ende dieser Zentralspindel 8 ist der Drallgeber 10 angeordnet, dessen Nabe 11 auf die Zentralspindel 8 aufgeschraubt ist. Die Nabe 11 besteht aus zwei Teilen, dem luft­ durchlaßfesten Nabenteil 11.1 und dem gegenüber diesem verdrehba­ ren Einstellteil 11.2, das von der Abströmseite her zum Ein- und Verstellen der Drallflügel 20 betätigbar ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen schematisch Naben mit getrennt heraus­ gezeichneten und teilgeschnittenen Nabenkörpern- und Einstelltei­ len, wobei zum einen das luftdurchlaßfeste Nabenteil auf der Zu­ strömseite der Nabe angeordnet ist (Fig. 2) und zum anderen auf der Abströmseite (Fig. 3). In jedem Fall weist das luftdurchlaßfe­ ste Nabenteil 11.1 die Aufnahmenuten 12.1 und 12.2 für die Achsen 21 (Fig. 4, 5) der Drallflügel 20 (Fig. 1) auf sowie einen umlau­ fenden Ringraum 11.3, in den im montierten Zustand die Antriebs­ walzen 22 (Fig. 4, 5) der Drallflügel 20 eingreifen, wobei dieser Ringraum 11.3 die freie Verdrehbarkeit dieser Antriebswalzen si­ cherstellt. Beide Nabenteile 11.1 und 11.2 werden mittels eines Zentralbolzens 15 zusammengefügt, wobei ein Hintergreifungskopf 15.1 an dem Zenralbolzen 15, der mit einer korrespondierenden Rastnut 13.1 in der Bolzenaufnahme 13.2, die in dem Zentralkörper 13 des Nabenkörpers 11.1 derart zusammenwirkt, daß der Einstell­ teil in Achsrichtung der Nabe 11 (Fig. 1) und damit des Luftdurch­ lasses 1 fixiert, jedoch gegenüber einer Verdrehung bewegbar ist. Um das Einrasten zu erleichtern, ist der an sich elastisch ausge­ bildete Zentralbolzen 15 mit Schlitzen 15.3 versehen, die bei­ spielsweise einander gegenüberliegend oder im Winkelabstand von 120° vorgesehen sein können. Die Fig. 2a verdeutlicht die Ausfor­ mung des Ringraumes 11.3 bei keglig ausgbildeten Antriebsmitteln, wobei die Lage der Kegelflächen derart ist, daß die Antriebswalzen 22 nach außen gedrückt werden. Um diese Kraft aufzufangen, ist die Innenseite des äußeren Lagerkranzes 12 beidseits der äußeren La­ gernuten 12.1 mit ebenen Abstützflächen 12.3 versehen, gegen die sich die Antriebswalzen 22, ggf. versehen mit angeformten Bünden oder zwischengelegten Scheiben, kraftschlüssig abstützen.
Ein Ausführungsbeispiel für den Antrieb ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, die zum einen die teilgeschnittene Aufsicht einer Na­ be 11 mit abströmseitigem Einstellteil 11.2 und zum anderen deren Seitansicht, ebenfalls teilgeschnitten, zeigen. Dabei wurden die auf den Drallflügelachsen 21 sitzenden Drallflügel 20 (Fig. 1, 6, 8) selbst weggelassen. Die Drallflügelachsen 21 bzw. deren Achs­ stummel 21.1 werden von den außen und innen angeordneten nutför­ migen Aufnahmen 12.1 und 12.2 aufgenommen, die in dem Grunde der Kreisform der Drallflügelachsen 21 bzw. deren Achsstummel 21.1 an­ gepaßt sind, wobei die Tiefe der Aufnahmenuten 12.1 dem Durchmes­ ser der Drallflügelachsen 21 bzw. deren Achsstummel 21.1 ent­ spricht. Das aufgesetzte Einstellteil 11.2 drückt zum einen mit seinem Stützkranz 14 mit als Abrollbahn 14.1 ausgebildetem Rand auf die Drallflügelachsen 21 und zum anderen mit der kranzförmigen Antriebsbahn 17 auf deren Antriebswalzen 22. Beide sind ring­ förmig ausgebildet, wobei die Abrollbahn 14.1 einen Kreisring, die Antriebsbahn 17 einen Kegelstumpf bildet. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch die Antriebsbahn kreisringförmig oder die Ab­ rollbahn kegelstumpfförmig ausgebildet sein können. Die Antriebs­ bahn 17 ist dabei so ausgeformt, daß ihre Oberfläche mit den kor­ respondierenden Antriebswalzen 22 auf den Drallflügelachsen 21 reibschlüssig oder formschlüssig zusammenwirkt. Durch dieses Zu­ sammenwirken wird zwischen der äußeren und der inneren Aufnahmenut 12.1 und 12.2 ein Druck auf die Drallflügelachse ausgeübt, der zum einen im Zusammenwirken mit der Abrollbahn 14.1 des Einstellteils 11.2 eine zusätzliche Fixierung der Achsstummel 21.1 bewirkt, und der zum anderen den zur Übertragung der Bewegung des Einstellteils 11.2 über die Antriebsbahn 17 mit den Antriebswalzen 22 auf die Drallflügelachsen 21 und damit auch auf die Drallflügel 20 notwen­ digen Reib- bzw. des Formschlusses verstärkt.
In dem Ausführungsbeispiel ist ein Formschluß durch eine keglig ausgebildete Verzahnung 17.1 bzw. 22.1 dargestellt, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt wäre. Die Einstellung erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform manuell, wofür eine als Kreuz­ schlitzaufnahme 16 ausgebildete Ausnehmung an der Stirnseite des Einstellteils 11.2 vorgesehen ist, in die ein Kreuzschlitzschrau­ bendreher eingesetzt werden kann zur Verdrehung des Einstellteils. Der Grad der Verstellung kann an einer am Nabenteil 11.1 angeord­ neten Einstellskala 18, über die eine am Einstellteil 11.1 vorge­ sehene Zeigernase 19 geführt ist, abgelesen werden.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Aufführungsformen, die mit einem z. B. von einer zentralen Leitstelle steuerbaren Antrieb für die Ver­ stellung der Drallflügel versehen sind. Dabei ist der Verstellan­ trieb bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ein Schubantrieb 23 und bei der in der Fig. 8 dargestellten ein zentraler Drehantrieb mittels eines Verstellmotors 25. Die Fig. 6 und 7 lassen erkennen, daß seitlich am Tubus ein Schubzylinder 23.1 - etwa mittels an der Außenseite des Tubus befestigten Zylin­ derhalterungen 23.2 gehalten - angeordnet ist, der mit (nicht nä­ her dargestellten) Schlauchleitungen z. B. über ein Steuerventil mit einem Hydrauliksystem in Verbindung steht. Die Kolbenstange des Schubzylinders 23.1 ist in dem Schubgestänge 24 fortgesetzt, das seinerseits mittels eines Schubgelenks 24.1 mit dem Einstell­ teil 11.2 der Nabe 11 zusammenwirkt. Dieses Einstellteil 11.2 ist mit einer die (hier die Nabe tragende) Zentralspindel umgebenden Hülse 26 in Achsrichtung so verlängert, daß die Schubstange 24 außerhalb des Schwenkbereichs der verstellbaren Drallflügel 20 zu liegen kommt. An ihrer der Nabe 11 abgewandten Ringfläche ist die mit der Nabe 11 verdrehungsgesichert verbundene Hülse 26 mit einem Zapfen 26.1 versehen, der von dem Schubgelenk 24.1 erfaßt ist und bei einer Schubbewegung der Schubgestänge 24 mitgenommen wird. Es versteht sich von selbst, daß der Zapfen 26.1 gegenüber der Lage des Schubzylinders 23.1 so angeordnet ist, daß das Schubgestänge 24 über den gesamten Schwenkbereich nahezu tangential zur Hülse 26 liegt. Die geringfügige Ausbiegung bei der in einen Kreisbogen um­ gesetzten Schubbewegung kann etwa mit entsprechender Ausbildung des Schubgelenks 24.1 oder mit einer beweglichen Anhängung des Schubzylinders 23.1 aufgefangen werden. Zur Aufnahme der Verstell­ kräfte wird das Schubgestänge 24 zweckmäßigerweise von einem ge­ sickten Blechstreifen gebildet, wobei eine besondere Steifigkeit dann erreicht wird, wenn zwei gesickte Blechstreifen mit entgegen­ gesetzter Sickung zu dem Schubgestänge 24 verbunden sind, wobei sich damit auch gleich eine vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit des Schubgelenks 24.1 ergibt.
Der in der Fig. 8 dargestellte zentrale Drehantrieb wirkt direkt oder über ein dem Antriebsmotor 25 nachgeschaltetes Zwischenge­ triebe auf die Zentralspindel 6. Bei dieser Anordnung kann sowohl eine Nabe 11 mit zuströmseitigem als auch eine solche mit abström­ seitigem Einstellteil 11.2 eingesetzt werden, wobei jedoch die Festlegung des luftdurchlaßfesten Nabenkörpers 11.1 jeweils geson­ dert erfolgen muß, da die Zentralspindel 8 nicht mehr für die Festlegung dieses Nabenteils verfügbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dargestellt, wie bei durchgehenden Achsen 21 der Drallflügel 20 diese Festlegung mit Außenlagern 9 für diese erfolgen kann. Es versteht sich dabei von selbst, daß jede andere geeignete Abstützung des luftdurchlaßfesten Nabenkörpers 11.1, unabhängig davon, ob dieser zu- oder abströmseitig an der Nabe 11 angeordnet ist, in gleicher Weise möglich ist. Die Verstellung der Drallflügel 20 erfolgt mit dem in der zentralen Achse des Tubus 2 des Luftdurchlasses angeordneten Verstellmotor 25, der über einen Anschlußkasten 25.2 mit Anschlußleitung mit z. B. der zentralen Leitstelle verbunden ist. Der Rotor des Verstellmotors 25 wirkt direkt auf die Zentralspindel 8, die die Drehbewegung des Verstellmotors 25 auf den Einstellteil 11.2 der Nabe 11 überträgt. Als Verstellmotor 25 wird ein in der Antriebs- oder Regeltechnik bekannter Stellmotor, ggf. ein Schrittmotor eingesetzt.
Die Ausführungsformen mit einem Verstellantrieb, unabhängig davon, ob als Schub- oder als Verdrehantrieb ausgebildet, gestatten darü­ ber hinaus in besonderen Fällen auch eine von Luftdurchlaß mit Drallgeber ausgehende Regelung thermodynamischer oder auch hygie­ nischer Parameter im belüfteten Raum, eine Möglichkeit, die erst durch die reproduzierbare Verstellung der Drallflügel erschlossen wird. Dabei ist die gleichförmige Verstellung aller Drallflügel eines Luftdurchlasses von der Bauweise her gewährleistet. Bei ent­ sprechender Ansteuerung kann darüber hinaus erreicht werden, daß die Drallflügel aller Luftdurchlässe zumindest eines lüfungstech­ nischen Bereichs gleichzeitig und gleichförmig verstellt werden können.

Claims (17)

1. Drallgeber für einen Luftdurchlaß für lüftungstechnische Anlagen mit Tubus mit Ein- und als Ausströmdüse ausge­ bildeter Ausströmöffnung, der mit mehreren radial aus­ wärts weisenden, von einer zentrisch im Tubus angeordne­ ten Nabe gehaltenen, je eine Drallflügelachse aufweisen­ den und bezüglich ihrer Anstellwinkel einstellbaren Drallflügeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Luftdurchlaß (1) angeordnete Nabe (11) zweiteilig ausgebildet ist und einen Nabenkörper (11.1) mit minde­ stens einem Lagerkranz (12) mit Lagernuten (12.1; 12.2) für die Drallflügelachsen (21) sowie ein mit dem Naben­ körper (11.1) verbindbares, gegenüber diesem einstellbar verdrehbares Einstellteil (11.2) aufweist, das mit An­ triebsmitteln versehen ist, die mit den Drallflügelach­ sen (21) derart zusammenwirken, daß eine Verdrehung des Einstellteils (11.2) um eine in Richtung des Luftdurch­ lasses (1) liegende Achse eine Verdrehung aller Drall­ flügel (20) um ihre Drallflügelachsen (21) zur Folge hat, wobei die Drallflügelachsen (21) quer zur Richtung des Luftdurchlasses (1) ausgerichtet sind.
2. Drallgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkörper (11.1) in radialem Abstand von einem Zen­ tralkörper (13) mindestens einen Lagerkranz (12) mit äußeren Lagernuten (12.1) und einen Zentralkörper (13) mit inneren Lagernuten (12.2) zur Aufnahme der Drallflü­ gelachsen (21) bzw. deren Achsstummel (21.1) aufweist, wobei die zu diesen korrespondierenden äußeren und inne­ ren Lagernuten (12.1, 12.2) miteinander fluchten, wobei deren Höhe dem Durchmesser der Drallflügelachsen (21) entspricht und wobei diese in ihrem Grund vorzugsweise als halbkreisförmige Lagerschalen ausgebildet sind, und daß das Einstellteil (11.2) einen konzentrischen An­ triebskranz (17) und die Drallflügelachsen (21) mit dem Antriebskranz (17) zusammenwirkende Antriebsmittel auf­ weisen, wobei der Antriebskranz (17) mit den Antriebs­ mitteln der Drallflügelachse (21) der Drallflügel (20), die bei zusammengefügter Nabe (11) in einem Ringraum (11.3) innerhalb des äußeren Lagerkranzes (12) liegen, zusammenwirkt.
3. Drallgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Nabenkörper (11.1) als luftdurchlaßfester Teil der Nabe (11) ausgebildet, gegenüber dem Luftdurch­ laß (1) bezüglich einer Verdrehung um dessen Achse fest­ gelegt ist.
4. Drallgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Einstellteil (11.2) als luftdurchlaßfester Teil der Nabe (11) ausgebildet, gegenüber dem Luftdurch­ laß (1) bezüglich einer Verdrehung um dessen Achse fest­ gelegt ist.
5. Drallgeber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der in Luftstromrichtung gesehen stromaufwärts angeordnete Teil der Nabe (11), Nabenkörper (11.1) oder Einstellteil (11.2), luftdurchlaßfest angeordnet ist.
6. Drallgeber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der in Luftstromrichtung gesehen stromabwärts angeordnete Teil der Nabe (11), Nabenkörper (11.1) oder Einstellteil (11.2), luftdurchlaßfest angeordnet ist.
7. Drallgeber nach Anspruch 3, 4 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der luftdurchlaßfeste Teil der Nabe (11), Nabenkörper (11.1) oder Einstellteil (11.2), mit einem gegen den Tubus (2) des Luftdurchlasses (1) abgestützten Bügel festgesetzt ist, wobei dieser vorzugsweise den stromaufwärts angeordneten Einstellteil (11.2) umgreift.
8. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der luftdurchlaßfeste Teil der Nabe (11) mittels einer Zentralspindel (8) vorzugsweise hö­ henverstellbar gegen den Tubus (2) des Luftdurchlasses (1) abgestützte Haltestreben (6) festgesetzt ist.
9. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebsfläche des Einstellteils (11.2) mit den Antriebsmitteln der Drallflügelachsen (21) in Reibschluß steht, wobei die Antriebsfläche als Reibschulter und die Antriebsmittel als Reibräder oder Reibsektoren ausgebildet sind.
10. Drallgeber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibschulter und/oder die Reibmittel reibungserhö­ hend vorzugsweise mit eingeprägten Oberflächenstrukturen belegt oder strukturiert sind.
11. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebsfläche des Einstellteils (11.2) mit den Antriebsmitteln der Drallflügelachsen (21) in Formschluß steht, wobei die Antriebsfläche als Antriebskranz (17) mit Verzahnung (17.1) und die An­ triebsmittel als auf die Drallflügelachsen (21) aufge­ setzte Antriebswalzen (22) in Form von Zahnrädern oder Zahnsektoren mit Verzahnung (22.1) ausgebildet sind und wobei die Verzahnungen (17.1, 22.1) vorzugsweise als keglige Verzahnungen ausgebildet sind.
12. Drallgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kompensation eines nach außen gerichteten Druc­ kes der kegligen Verzahnung (22.1) der Antriebsmittel die innere Wand des äußeren Lageringes (12) Abstützflä­ chen (12.3) im Bereich der äußeren Lagernuten (12.1) aufweisen, wobei die diesen Abstützflächen (12.3) zuge­ wandten Seiten der Antriebswalzen (22) mit einem auf den Abstützflächen (12.3) aufliegenden Bund (21.2) versehen sind.
13. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkörper (11.1) und das Ein­ stellteil (11.2) mit miteinander zusammenwirkenden Hin­ tergreifungselementen versehen druckknopfartig zusammen­ fügbar sind, wobei vorzugsweise das Einstellteil (11.2) einen Zentralbolzen (15) aufweist, der in eine in dem Zentralkörper (13) des Nabenkörpers (11.1) vorgesehene Bolzen-Aufnahme mit erweiterter Rastnut (13.1) einführ­ bar ist, dessen freies Ende elastisch spreizbar ausge­ bildet mit einem Hintergreifungskopf versehen in die Rastnut (13.1) der Bolzen-Aufnahme eingreift und das Einstellteil (11.2) dort drehbar festlegt.
14. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellteil (11.2) mit aus­ strömseitig angeordneten Mitteln, z. B. einer Kreuz­ schlitzaufnahme (15.2) zur formschlüssigen Aufnahme handbetätigbarer Verstellmittel versehen ist.
15. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Einstellteil (11.2) ver­ bundener Schubantrieb vorgesehen ist, der vorzugsweise an einer den Einstellteil (11.2) axial bis außerhalb des Schwenkbereichs der Drallflügel (20) verlängernden Hülse (26) angreifend, rechtwinklig zur Achse des Luftdurch­ lasses (1) wirkt, wobei ein Schubgestänge (24) zwischen einem Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder (23.1) des An­ triebs vorgesehen ist.
16. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Einstellteil (11.2) verbundene Zentralspindel (8) vorgesehen ist, die ihrer­ seits mit einem Stellmotor eines Drehantriebes (25) zur Übertragung der Verdrehung auf das Einstellteil (11.2) in Wirkverbindung steht.
17. Drallgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Nabenkörper (11.1) und Einstellteil (11.2) als Kunststoff-Spritzgußteile ausge­ bildet sind.
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