DE4026847A1 - Fahrbahnuebergang mit schraubenloser halterung - Google Patents
Fahrbahnuebergang mit schraubenloser halterungInfo
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- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überbrücken
von Dehnungsfugen in Bauwerken, insbesondere Brücken mit einem
die Dehnungsfuge überspannenden Dichtungsprofil aus einem
elastischen Werkstoff, das jenseits der Dehnfuge an der Unter
konstruktion über in Längsrichtung des Dichtungsprofils
verlaufende Halterungen festgelegt ist.
Derartige Vorrichtungen, auch als Fahrbahnübergänge be
zeichnet, dienen zum elastischen Überbrücken von Dehnungsfugen,
die zum Beispiel bei Brückenbauwerken zwischen dem eigentlichen
Brückenkörper und dem Widerlager vorgesehen werden müssen, um
die durch die Temperaturschwankungen hervorgerufenen Längen
änderungen aufzufangen. Hierfür sind verschiedene Konstruktionen
bekannt, bei denen der zwischen Brückenkörper und Widerlager
verbleibende Spalt durch geeignete, nachgiebige Teile über
brückt wird. Bekannt sind Fugeneinlagen aus einem elastischen
Werkstoff (DE-PS 22 35 413), bei denen in den Rand des streifen
förmig ausgebildeten Fugenbandes T-Profile eingelassen sind, über
die dann das Fugenband mit Hilfe von Verbindungselementen jeweils
mit dem Brückenkörper bzw. dem Widerlager, d. h. also der Unter
konstruktion verbunden werden kann. Durch auf der Unterseite
ausgebildete Ausnehmungen mit quer zur Dehnungsfuge verlaufenden
Rippen können die auftretenden Materialverdrängungen und -ver
schiebungen im Fugenband ohne weiteres aufgenommen werden. Dadurch
bleibt die Fahrbahnfläche annähernd eben, so daß der darüber
verlaufende Verkehr durch das Dichtungsprofil nicht behindert
wird. Derartige Dichtungsprofile bzw. Fahrbahnübergänge (Fugenbänder
können erhebliche Dehnwege ausführen. Ähnliche Vorrichtungen
sind auch aus der US-PS 33 16 574 bekannt, wobei deutlich wird,
daß die die Verbindung mit der Unterkonstruktion bewirkenden
Schrauben einen erheblichen Aufwand erfordern, um die Dichtungs
profile wirksam festzulegen (Fig. 12 und 13). Bei diesen
bekannten Vorrichtungen ist von Nachteil, daß die die Kunststoff
teile haltenden Winkeleisen oder T-Eisen zwangsweise mit die
befahrbare Oberfläche des Fahrbahnübergangs bilden. Dadurch
treten Belastungen auf, die häufig zum Abspringen der Halte
schrauben führen. Außerdem sind die Schrauben und Befestigungen
wie erwähnt schwierig anzubringen und erfordern entsprechende
Vorbereitungs- und Sicherungsmaßnahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum Über
brücken der Dehnungsfugen zum Beispiel bei Brückenbauwerken
geeignete Vorrichtung zu schaffen, die einfach herzustellen und
ohne aufwendige Verbindungstechnik zu montieren ist und darüber
hinaus weitgehend walkfrei arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Halterungen als mit der Unterkonstruktion verbundene, flacheisen
ähnliche Spreizen ausgebildet sind, daß im Dichtungsprofil
den Spreizen angepaßte, zur Unterseite des Dichtungsprofils
offene Ausnehmungen vorgesehen sind und daß im Dichtungsprofilen
in dessen Längsrichtung verlaufende Hohlräume mittig zwischen
den Ausnehmungen ausgebildet sind.
Eine derartige Vorrichtung eignet sich zur Überbrückung
von Dehnungsfugen deshalb besonders gut, weil ein derartiges
Dichtungsprofil ohne Probleme in Gänze extrudiert werden kann.
Ein derart hergestelltes Dichtungsprofil wird dann zum Einsatz
ort gebracht und dort auf einfache Art und Weise dadurch
montiert, daß es über die Spreizen geschoben und damit end
montiert wird. Die Spreizen sind vorher mit der Unterkonstruktion
auf geeignete Weise verbunden worden, ohne daß dafür aufwendige
Vorbereitungsmaßnahmen beispielsweise für Verschraubungen
notwendig werden. Diese nach oben etwa rechtwinklig von der
Unterkonstruktion vorstehenden Spreizen liegen nach der End
montage im Dichtungsprofil und können sich nicht lockern, so
daß die einmal hergestellte Verbindung von den Walkarbeiten
frei bleibt. Da das Dichtungsprofil quasi zwischen den Spreizen
eingespannt ist, kann es optimal den Bewegungen des Brücken
bauwerks folgen. Die in Längsrichtung des Dichtungsprofils
verlaufenden Hohlräume mittig zwischen den besagten Ausnehmungen
zur Aufnahme der Spreizen ermöglichen eine ausreichende
Materialverdrängung, ohne daß sich dies auf die Oberfläche
des Dichtungsprofils auswirkt. Die Oberfläche bleibt
damit gleichmäßig eben und kann von Fahrzeugen ohne Probleme
passiert werden. Das dargestellte, als Neoprenkörper aus
gebildete Dichtungsprofil kann Dehnungen und Pressungen bis
zu 45 mm und auch mehr aufnehmen.
Die Spreizen stellen sicher, daß der gesamte Fahrbahnüber
gang absolut wasserdicht ist. Das Eindringen von Feuchtigkeit
und Tausalzen in die Widerlager ist so sicher verhindert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Spreizen mit der Unterkonstruktion ver
schweißt sind und am freien Ende abgerundet sind. Die Ver
schweißung der Spreizen mit der Unterkonstruktion bietet nicht
nur eine sichere und bleibend sichere Verbindung, sondern
zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, daß über die
gesamte Länge der Spreize eine gleichmäßige Sicherung gegeben
ist, die darüber hinaus schnell und einfach hergestellt werden
kann. Durch die Abrundung der Spreizen wird ein Einschneiden
in das Dichtungsprofil zusätzlich verhindert.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen,
daß die Spreizen am freien Ende ein angeschweißtes Rundeisen
aufweisen, wobei dieses Rundeisen zweckmäßigerweise aus der
Mitte der Spreize zum Außenrand des Dichtungsprofils versetzt
angeordnet ist. Dieses Rundeisen dient zunächst einmal dazu,
den Hauptbelastungsbereich zwischen Spreize und Dichtungsprofil
durch die besondere Formgebung zu entlasten, wobei durch die
versetzte Anordnung eine zusätzliche Spannwirkung erzielt ist,
die die sichere Halterung des Dichtungsprofils zwischen
Brückenbauwerk und Widerlager zusätzlich garantiert.
Die Dehnungen und Pressungen können vom erfindungsgemäßen
Dichtungsprofil besonders gut aufgenommen und ausgeglichen
werden, da das Dichtungsprofil auf der Unterseite mittig
eine die Dehnungsfuge überspannende Rundbogenausnehmung auf
weist. Insbesondere beim Auftreten von Pressungen ist so
im besonders beanspruchten Bereich eine Materialansammlung
und damit eine Beeinflussung des Dichtungsprofils ausge
schlossen. Darüber hinaus wirkt diese Rundbogenausnehmung
auch bei dem Dehnungsvorgang sich positiv aus, da sie das
"Auseinanderbiegen" begünstigt.
Die Oberfläche des Dichtungsprofils kann von Bewegungen
bzw. Materialverdickungen und Verdünnungen völlig freige
halten werden, wenn das Dichtungsprofil auf der Oberseite
beidseitig eines mittleren Hohlraums tiefere und zum Außen
rand hin mehrere flachere rillenförmige Ausnehmungen auf
weist. Dies ist besonders vorteilhaft, weil diese rillen
förmigen Ausnehmungen den Verkehr nicht behindern, sondern
vielmehr das Überfahren bei Feuchtigkeit insbesondere
zusätzlich sichern und Rutscheffekte verhindern.
Auf besonders vorteilhafte Weise wird das Dichtungsprofil
auch von den Außenrändern her "eingespannt", nämlich in dem
der Außenrand des Dichtungsprofils konkav gekrümmt ausgebildet
ist. Dies ist insbesondere für die Vergußfuge
gedacht, weil diese beim Einbringen, d. h. beim Gießen
sich in die durch die konkave Ausbildung gebildeten Mulden
hineindrückt und dann dafür Sorge trägt, daß eine zusätzliche
Sicherung des Dichtungsprofils gegeben ist. Diese Ausbildung
sorgt gleichzeitig auch für eine gleichmäßige Verteilung der
Neoprenmasse beim Auftreten von Dehnungen und Pressungen.
Die Spreizen nehmen das Dichtungsprofil beim Überstülpen
sicher auf. Um dabei durch die Bewegungen zwischen Dichtungs
profil und Spreizen sowie Unterkonstruktion auftretende
Belastungen vollständig auszuschließen, sieht die Erfindung
vor, daß zwischen die Spreizen und die Innenwand der Aus
nehmungen ein Kalt-Vulkanisierschicht angeordnet ist. Über dieses
Vulkanisieren des Neoprenkörpers an die Spreizen und an die
die Unterkonstruktion darstellenden Winkelprofile sind
Relativbewegungen zwischen diesen einzelnen Teilen ausge
schlossen. Sie sind vielmehr gezwungen, die entsprechenden
Bewegungen gemeinsam auszuführen, wobei das Vulkanisieren darüber
hinaus den Vorteil hat, daß ein Walkeffekt zwischen diesen
einzelnen Teilen erst gar nicht auftreten kann. Die Spreizen
sind im übrigen durch Neoprenmasse soweit überdeckt, daß
eine Beschädigung des Dichtungsprofils durch die aufrecht
stehenden Spreizen nicht auftreten kann.
Üblich ist es, Brückenbauwerke frostsicher zu halten, in
dem zwischen die Fahrbahndecke und die eigentliche Unter
konstruktion eine Brückendichtung angeordnet wird, wobei ein
wirksamer Anschluß und eine vorteilhafte Abdichtung erfindungs
gemäß dadurch erreicht ist, daß die Brückendichtung bis an
das Dichtungsprofil durchgezogen und direkt auf die
Unterkonstruktion verklebt ist.
Feuchtigkeit kann somit nicht in den Bereich der Unter
konstruktion vordringen, wodurch Schäden durch Frost und
ähnliches ausgeschlossen bleiben. Gleichzeitig ist der gesamte
Komplex so wirksam miteinander verbunden, ohne daß dafür
aufwendige Vorbereitungs- und Montagearbeiten erforderlich
wären.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung, d. h.
des Dichtungsprofils gibt die Möglichkeit einer vorteilhaften
Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten. Erfindungsgemäß ist
dementsprechend vorgesehen, daß das Dichtungsprofil der
Gesamthöhe der vorgegebenen Fahrbahndecke entsprechend
ausgebildet ist. Da beim erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang
eine genaue Höhe von 80 mm eingehalten werden
kann und eingehalten wird, ist ein gleichmäßiger Abschluß
zur Fahrbahnoberfläche immer gegeben.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Dichtungsprofil geschaffen worden ist, das sich
besonders gut für die Überbrückung von Dehnungsfugen an
Brückenbauwerken eignet. Das Dichtungsprofil selbst kann auf
vorteilhafte Weise insgesamt extrudiert und damit einfach
hergestellt werden, wobei die Montage ebenso einfach möglich
ist, weil das gesamte Dichtungsprofil einfach über die
vorher mit der Unterkonstruktion verbundenen Spreizen geschoben
wird. Bereits dann kann das Dichtungsprofil seine Funktion
voll übernehmen, wobei diese Funktionstüchtigkeit noch durch
ergänzende Maßnahmen wie Vulkanisieren optimiert werden kann.
Vorteilhaft ist dabei sowohl die einfache und schnelle Gesamt
montage derartiger Fahrbahnübergänge wie auch die vorteilhaft
sichere und bleibende Verbindung des Dichtungsprofils mit
der Unterkonstruktion, die von den vom Verkehr ausgehenden
Walkarbeiten unbeeinflußt bleibt. Aufgrund der besonderen
Ausbildung ist auch das Abspringen von Haltteilen wie Schrauben
ausgeschlossen, so daß derartige Dichtungsprofile bzw.
Fahrbahnübergänge wartungsfrei sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dar
gestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das montierte
Dichtungsprofil,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Ver
bindungsbereiches zwischen Brückenbauwerk
und Widerlager und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Verbindungs
bereiches zwischen Unterkonstruktion und
Dichtungsprofil.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Brückenbauwerkes (1),
bei dem die Dehnungsfuge (3) zwischen Festlager (2) und
beweglichem Brückenteil (4) über ein Dichtungsprofil (6) über
brückt und abgedichtet ist. Dieses Dichtungsprofil (6) ist
so mit der Unterkonstruktion (5) verbunden, daß die Fahrbahn
decke (7, 8) auf beiden Seiten bis dicht an das Dichtungs
profil herangeführt werden kann. Dichtungsprofil (6) und
Fahrbahndecke (7, 8) bilden wie die Figur verdeutlicht eine
Ebene.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung ist die
zwischen Fahrbahndecke (7, 8) und Unterkonstruktion (5)
angeordnete Brückendichtung (9) bis an das Dichtungsprofil (6)
herangeführt. Möglich sind auch andere Lösungen, wobei die be
beschriebene den Vorteil hat, daß eine wirksame Verbindung mit
der Unterkonstruktion und damit eine wasserdichte Abdichtung
dieses Bereiches vorteilhaft sicher möglich ist.
Das Dichtungsprofil (6) ist über Halterungen (10, 11)
mit der Unterkonstruktion (5) verbunden, wobei es sich bei
diesen Halterungen (10, 11) um Spreizen (14) handelt, die in
Längsrichtung des Dichtungsprofils (6) verlaufend angeordnet
und mit der Unterkonstruktion (5) verschweißt sind. Diese
senkrecht auf der Unterkonstruktion (5) aufstehenden Spreizen
(14) weisen am freien Ende (28) ein Rundeisen (15) auf, das
ebenfalls mit der Spreize (14) durch Schweißung verbunden wird.
Entsprechendes ist in Fig. 1 angedeutet. Das Rundeisen (15)
ist dabei etwas aus der Mitte verschoben zum Rand des
Dichtungsprofils (6) hin angeordnet. Die Spreize kann auch ein
Walzprofil sein.
Bei der Montage wird das Dichtungsprofil (6) auf die
Halterungen (10, 11) bzw. die Spreize (14) aufgeschoben,
wozu es auf der Unterseite (16) mit angepaßten Ausnehmungen
(17, 18) versehen ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben,
das Dichtungsprofil (6) insgesamt als extrudiertes Bauteil
vorzugeben, das dann als solches bei der Entmontage nur noch
über die Spreizen (14) mit den Rundeisen (15) geschoben
werden muß, um dann bereits eine wirksame Überbrückung der
Dehnungsfuge (3) darzustellen. Die Ausnehmungen (17, 18) weisen
zweckmäßigerweise ungefähr die Form wie die Halterungen
(10, 11) auf bzw. sind entsprechend ausgebildet, so daß das
Überschieben und Festsetzen des Dichtungsprofils (6) ohne
große Probleme möglich ist. Es versteht sich, daß dabei eine
gewisse Vorspannung erreicht werden soll, wozu die Ausnehmungen
(17, 18) etwas geringer bemessen sind als die Halterungen
(10, 11).
Zur Aufnahme der bei der Pressung des Dichtungsprofils
(6) auftretenden Materialanteile sind zwischen den Spreizen
(14) Hohlräume (20 und 21) vorgegeben, wobei zusätzlich im
Bereich der Dehnfuge eine Rundbogenausnehmung (22) auf bzw.
in der Unterseite (16) ausgebildet ist, um auf diese Art und
Weise sicherzustellen, daß die Oberseite (23) des Dichtungs
profils (6) möglichst unbeeinflußt bleibt. Hierzu dienen weiter
die rillenförmigen Ausnehmungen (25) und auch (26), wobei
diese gleichzeitig noch die Aufgabe haben, die Oberfläche
des Dichtungsprofils (6) insbesondere bei Regen nicht zu glatt
werden zu lassen.
Der Außenrand (24) ist bei der aus Fig. 1 ersichtlichen
Ausbildung konkav gewölbt, so daß mit dem Einbringen der Fahrbahn
decke (7, 9) oder Vergußfuge beispielsweise in Form von Asphalt oder
Bitumen gleichzeitig ein Festsetzen und Festspannen des
Dichtungsprofils (6) in der Gesamtkonstruktion erreicht
werden kann. Das Dehn- bzw. Zusammenpreßvermögen des
Dichtungsprofils (6) wird hierdurch nicht beeinflußt.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Wiedergabe des Ver
bindungsbereiches zwischen beweglichem Brückenteil (4) und
Festlager (2). Das Dichtungsprofil (6) ist hier nur zum Teil
wiedergegeben, um zu verdeutlichen, daß es sich bei der
Spreize (14) um eine Art Flacheisen handelt, das auf die
winkelförmige Unterkonstruktion (5) aufgeschweißt ist. Oben
auf diesem Flacheisen sitzt das Rundeisen (15) auf, so daß sich
insgesamt eine sehr vorteilhafte Ausbildung dieser Spreize
bildet, die nach dem Aufschieben des Dichtungsprofils (6)
gleich eine gewisse Vorspannung des Dichtungsprofils (6)
sicherstellt, so daß ein Verrutschen auch ohne weitere Maß
nahmen nicht zu befürchten ist (Spreize "Walzprofil").
Deutlich wird an der Fig. 2 weiter, daß durch die rillen
förmigen Ausnehmungen (25, 26) auf der Oberseite (23) sich
insgesamt ein profilliertes Dichtungsprofil (6) ergibt, das ein
Überfahren ohne Probleme möglich macht und das darüber hinaus
durch die besondere Ausbildung der Hohlräume (20, 21) und auch
der rillenförmigen Ausnehmung (25, 26) ein Aufbeulen bzw.
Aufbiegen des Dichtungsprofils (6) insgesamt verhindert. Das
Neoprenmaterial kann vielmehr in diese Hohlräume und rillen
förmigen Ausnehmungen (20, 21, 25, 26) ausweichen, so daß
die Oberseite (23) insgesamt glatt bleibt.
Fig. 2 verdeutlicht weiter, daß die Brückendichtung (9) bis
unter das Dichtungsprofil (6) gezogen und mit diesem wirksam
verbunden werden kann. Bezüglich der Verbindungsmöglichkeiten
erfolgen weiter hinten noch einige Ausführungen. Hier ist
insbesondere eine Verklebung beider Materialien miteinander
vorgesehen. Diese Brückendichtung (9) sorgt für eine entsprechende
Sicherung der Unterkonstruktion (5) und des entsprechenden
Betons unter der winkelförmigen Unterkonstruktion (5), so daß
Witterungsbeeinflussungen hier nicht auftreten bzw. wirksam
werden können.
Fig. 3 verdeutlicht die Möglichkeit, Walkarbeiten im
Bereich der Spreizen (14) wirksam dadurch zu unterbinden, daß
zwischen Spreize (14) und Rundeisen (15) und der Innenwand (29)
der Ausnehmungen (17, 18) ein Kalt-Vulkanisierschicht (30)
eingebracht ist. Über dieses erfolgt eine wirksame Verbindung
des Dichtprofils mit den Spreizen (14).
Da im Bereich der Fahrbahn Stahlteile nicht mehr vorhanden
sind, bleibt die Unterkonstruktion (5) von Schlägen frei, so
daß eine nachteilige Beeinflussung nicht mehr erfolgen kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen in
Bauwerken, insbesondere Brücken mit einem die Dehnungsfuge
überspannenden Dichtungsprofil aus einem elastischen Werk
stoff, das jenseits der Dehnfuge an der Unterkonstruktion
über in Längsrichtung des Dichtungsprofils verlaufende
Halterungen festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (10, 11) als mit der Unterkonstruktion
(5) verbundene, flacheisenähnliche Spreizen (14) ausgebildet
sind, daß im Dichtungsprofil (6) den Spreizen angepaßte, zur
Unterseite (16) des Dichtungsprofils offene Ausnehmungen
(17, 18) vorgesehen sind und daß im Dichtungsprofil in dessen
Längsrichtung verlaufende Hohlräume (20, 21) mittig zwischen
den Ausnehmungen ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizen (14) mit der Unterkonstruktion (5) verschweißt
sind und am freien Ende (28) abgerundet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizen (14) am freien Ende (28) ein angeschweißtes
Rundeisen (15) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rundeisen (15) aus der Mitte der Spreize (14) zum Außen
rand (24) des Dichtungsprofils (6) versetzt angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsprofil (6) auf der Unterseite (16) mittig eine
die Dehnungsfuge (3) überspannende Rundbogenausnehmung (22)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsprofil (6) auf der Oberseite (23) beidseitig
eines mittleren Hohlraums (20) tiefere und zum Außenrand (24)
hin mehrere flachere rillenförmige Ausnehmungen (25; 26)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenrand (24) des Dichtungsprofils (6) konkav gekrümmt
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Spreizen (14) und die Innenwand (29) der
Ausnehmungen (17, 18) ein Kaltvulkanisiermittel (30) einge
bracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückendichtung bis an den Fahrbahnübergang durchge
zogen und direkt auf die Unterkonstruktion (5) verklebt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsprofil (6) der Gesamthöhe der
vorgegebenen Fahrbahndecke (7, 8) entsprechend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026847 DE4026847A1 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Fahrbahnuebergang mit schraubenloser halterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026847 DE4026847A1 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Fahrbahnuebergang mit schraubenloser halterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026847A1 true DE4026847A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6412868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026847 Ceased DE4026847A1 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Fahrbahnuebergang mit schraubenloser halterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026847A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103015313A (zh) * | 2012-12-31 | 2013-04-03 | 浙江大学 | 一种应用于简支梁桥的桥面连续装置及桥面连续方法 |
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-
1990
- 1990-08-24 DE DE19904026847 patent/DE4026847A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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