DE4026590A1 - Schaufelrad mit einem tragkoerper - Google Patents
Schaufelrad mit einem tragkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaufelrad mit einem als Innenschale ausgebil
deten, einwandig konischen Tragkörper, der auf der Schaufelradachse drehbar
gelagert ist sowie einer mit dem Tragkörper zusammenwirkenden Einrichtung
zur Aufnahme der Schaufeln am äußeren Umfang des Schaufelrades.
Durch die DE-PS 23 14 241 ist ein zellenloses Schaufelrad mit einem konisch
gestalteten Tragkörper vorbekannt, der auf der Schaufelradachse drehbar
gelagert ist und an dem ein die Schaufeln tragender Ringträger befestigt
ist. Der Tragkörper besteht aus einer einzigen Tragscheibe, die in Form der
Mantelfläche eines Kegelstumpfes ausgebildet ist. Diese Ausbildungsform
bietet den Vorteil einer sehr einfachen Bauform, wobei Schweißarbeiten
innerhalb eines Raumkörpers entfallen können. Darüber hinaus weisen diese
Schaufelräder noch die Vorteile auf, daß keine Unverträglichkeiten der
Verformung am Anschluß Rad - Welle sowie keine Steifigkeitssprünge gegeben
sind. Ferner sind keine bzw. kaum Flächen vorhanden, die ein Festsetzen von
Schmutz ermöglichen. Da in Abhängigkeit vom Durchmesser der Schaufelräder
die Tragkörper nicht aus einem Stück gefertigt werden können, müssen hier
Segmente hergestellt werden, die beim späteren Zusammenschweißen zu
Problemen bei den Bautoleranzen führen. Ferner besteht die Gefahr, daß sich
die aus relativ dünnem Blech bestehende Scheibe beim Schweißen verformt und
so dem Schrott zugeführt werden muß. Alternative Herstellungsverfahren, wie
z. B. Tiefziehen eines Bleches, können diese Nachteile jedoch überwinden.
Der DE-AS 10 73 402 ist ein Schaufelrad für Bagger zu entnehmen. Die auf
der Schaufelradachse mittels zweier Lagerstellen abgestütze Nabe ist
konisch ausgebildet und mit ihrem verjüngten Ende auf der von der Austrags
seite abgewandten Seite des Schaufelrades angeordnet. Ferner sind die
Austragsschurren an dem erweiterten Ende der Nabe angeschlossen und mit dem
verjüngten Ende der Nabe mittels Stützstreben verbunden. Der die Schaufeln
tragende Kranz ist mit der Nabe durch nicht radial zur Schaufelradachse
verlaufende Speichen verbunden, die vorzugsweise tangential zu dem
verjüngten Ende der Nabe verlaufen. Diese als Speichenrad bekannte
Ausführungsform weist den Nachteil auf, daß verhältnismäßig viele
Schweißarbeiten im Bereich des Innen- und des Außenumfanges des
Schaufelrades vorgenommen werden müssen. Darüber hinaus besteht hier die
Gefahr, daß sich relativ schnell Schmutz in den Freiräumen zwischen den
Speichen ansammeln kann und somit die Funktion des Schaufelrades in Frage
gestellt wird. Der Schmutz kann im Hinblick auf die offene Bauweise zwar
leicht eingesehen werden, es ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, diesen
zu entfernen.
Durch die DE-OS 26 09 965 ist ein Schaufelrad zum Verladen oder Handhaben
von Schüttgut bekannt. Das Schaufelrad ist mit Fächern (Zellen) zum
Entleeren des Schüttgutes versehen, wobei Zwischenwände in der
Gehäusekonstruktion die Fächer für die Schaufeln bilden, die wenigstens
teilweise am Rand der Gehäusekonstruktion offen sind, um Fördergut von den
Schaufeln aufzunehmen und sich diagonal einwärts und in eine Richtung
entgegen der Drehrichtung des Schaufelrades vom Rand der
Gehäusekonstruktion erstrecken. Die Fächer sind mit Ableitflächen versehen,
die sich radial einwärts und in einem Winkel in Richtung der
Schaufelraddrehung von einer Seitenfläche der Gehäusekonstruktion gegen
eine Austrittskante von vergrößerter Länge in der zweiten Seitenfläche der
Gehäusekonstruktion geneigt sind. Diese verhältnismäßig aufwendig bauende,
auch als Zellenrad bekannte Ausbildungsform baut einerseits verhältnismäßig
schwer und weist andererseits den Nachteil auf, daß unzählige Bleche und
Steifen an den Seitenwänden des Schaufelrades vorgesehen werden müssen. Das
Schaufelrad setzt sich aus einer Vielzahl von Kammern zusammen, wobei die
Schweißnähte absolut unzugänglich sind. Es werden große Flächen gebildet,
an denen sich Schmutz ansammeln kann. Auch hier sind zwei Lagerstellen
notwendig, um die aufwendige Konstruktion abstützen zu können. Insbesondere
bei Haldenräumgeräten (Schaufelrädern) ist der Vorteil gegeben, daß die
geneigten Flächen der Zellen, die sich radial nach innen erstrecken, dem
Materialablauf zuträglich sind und somit bei auftretenden schweren Brocken
die sich innen anschließende Gutaufgabestelle (Förderband) geschont wird.
Die bisher im Einsatz befindlichen Schaufelräder setzen sich somit aus den
sogenannten zellenlosen Schaufelrädern, den Speichenrädern sowie den
Zellenschaufelrädern zusammen, wobei die robust ausgeführten Zellenräder
auch für schwierigere Einsatzfälle verwendet werden können.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist, das im gattungsbildenden Teil des
ersten Patentanspruches beschriebene Schaufelrad dahingehend weiterzu
bilden, daß ein Schaufelrad mit den Vorzügen eines einwandigen zellenlosen
sowie eines Zellenschaufelrades konzipiert wird, wobei die Nachteile der
Doppelwandigkeit eines Zellenrades vermieden werden sollen.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß in radial entgegengesetzter
Fortführung des Tragkörpers in Richtung der Einrichtung eine äußere Schale
nach Art eines Faltwerkes auf dem Tragkörper angeordnet ist, das in seinem
radial äußeren Umfangsbereich mit Trennwänden zur Bildung von Zellen verse
hen ist. Die Nachteile des Zellenrades (Zweiwandigkeit mit zwei Lagerstel
len) werden zugunsten des einwandigen zellenlosen Rades vermieden, wobei
die Vorteile des Zellenrades (guter Materialfluß) erhalten bleiben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Erfindungsgegenstand spiegelt somit ein einwandiges Zellenschaufelrad
wider, wobei auf eine der beiden Seitenwände der herkömmlichen
Zellenradausführung verzichtet werden kann und die Vorteile des zellenlosen
Schaufelrades vollständig gewahrt bleiben. Es sind nach wie vor keine
Hohlräume vorhanden, die sich mit Schmutz füllen und damit die Stabilität
der Schaufelräder gefährden könnten. Ferner sind keine Steifigkeitssprünge
(Stufen usw.) vorhanden, die zu Ermüdungsschäden führen. Darüberhinaus
entstehen keine Schäden aus der Unverträglichkeit der Verformung am
Anschluß Rad - Welle.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schaufelrades mit verschie
denen Schnitten,
Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie A-A durch das Schaufelrad gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt gemäß der Linie B-B durch das Schaufelrad gemäß Fig. 1,
Fig. 4 Schnitt gemäß der Linie C-C durch das Schaufelrad gemäß Fig. 1,
Fig. 5 teilweise Abwicklung der äußeren Schale des Schaufelrades gemäß
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht das erfindungsgemäße Schaufelrad 1.
Dargestellt ist die Nabe 2, mit welcher es drehbar auf einer nicht weiter
dargestellten Antriebswelle befestigbar ist. Ausgehend von der Nabe 2
erstreckt sich im wesentlichen radial eine Innenschale 3 in Form eines
Kegelstumpfmantels. Daran angeformt ist eine Außenschale 4 in Form eines
Faltwerkes, wobei Innenschale 3 und Außenschale 4 durch Schweißen mitein
ander verbunden sind. Das Faltwerk 4, das in den Fig. 4 und 5 näher
behandelt wird, besteht aus einer Vielzahl gleichartiger trapezförmig
ausgebildeter Bleche 5, die ebenfalls durch Schweißen fest miteinander
verbunden sind und die Form eines polygonalen Kegelstumpfes aufweisen. Auf
den Knicken 6 der ebenen Fläche der einzelnen Bleche 5 sind senkrecht dazu
angeordnete Trennwände 7 vorgesehen. Aus Gründen der Steifigkeit können
neben den Trennwänden 7 sogenannte Schottbleche 8 vorgesehen werden, die
zusammen mit den Trennwänden 7 Kästen 9 bilden. Auf den geneigten Flächen
10 der Bleche 5 sind zum Zwecke des Schonens Schleißbleche 11
aufgeschweißt. Die äußere Umfangsfläche 12 des Schaufelrades 1 weist einen
ebenfalls polygonalen Querschnitt auf. Im Bereich der äußeren Umfangsfläche
12 sind im Querschnitt etwa kastenförmige Einrichtungen 13 (Ringträger)
vorgesehen, die einen ebenfalls polygonalen Querschnitt aufweisen und zur
Aufnahme der nur angedeuteten Schaufeln 14 dienen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch Fig. 1 gemäß Linie A-A. Erkennbar ist
die Innenschale 3 samt Nabe 2, die Außenschale 4 sowie die Zellen 15.
Ferner erkennbar sind die Kästen 16 der Einrichtungen 13 mit den hinteren
Aufnahmeelementen 17 für die Schaufeln 14. Darüber hinaus sind die den
Materialablauf fördernden Schleißbleche 11 dargestellt, die auf den geneigt
verlaufenden Flächen der Bleche 5 mit geringem Abstand zueinander
aufgeschweißt sind.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Schaufelrad gemäß Fig. 1
entsprechend der Linie B-B. Erkennbar ist die Nabe 2, die Innenschale 3,
die Außenschale 4, die Kästen 16 sowie die vorderen Aufnahmeelemente 18 für
die Schaufeln 14. Auf der geneigten Fläche der Außenschale 4 sind die
bereits angesprochenen Schleißbleche 11 aufgeschweißt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch Fig. 1 entsprechend der Linie C-C.
Erkennbar sind die auf den Knicken 6 senkrecht stehenden Trennwände 7 und
die daneben angeordneten Schottbleche 8. Die einzelnen Zellen 15 werden
jeweils durch eine Trennwand 7 und ein Schottblech 8 gebildet.
Fig. 5 zeigt eine Teilabwicklung der äußeren Schale 4. Erkennbar sind die
einzelnen trapezförmigen Bleche 5 mit den Knicken 6, den hervorgehobenen
Trennwänden 7, den Schottblechen 8 sowie den Schleißblechen 11.
Claims (10)
1. Schaufelrad mit einem als Innenschale ausgebildeten, einwandig konischen
Tragkörper, der auf der Schaufelradachse drehbar gelagert ist, sowie
einer mit dem Tragkörper zusammenwirkenden Einrichtung zur Aufnahme der
Schaufeln am äußeren Umfang des Schaufelrades, dadurch gekennzeichnet,
daß in radial entgegengesetzter Fortführung des Tragkörpers (3) in Rich
tung auf die Einrichtung (13) eine äußere Schale (4) nach Art eines
Faltwerkes auf dem Tragkörper (3) angeordnet ist, welches in seinem
radial äußeren Umfangsbereich mit Trennwänden (7) zur Bildung von Zellen
(15) versehen ist.
2. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltwerk
der äußeren Schale (4), in radialer Richtung gesehen, aus einer Vielzahl
von etwa trapezförmig ausgebildeten Blechen (5) geformt ist.
3. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleche (5) dergestalt durch Schweißen miteinander verbunden sind, daß
ein Faltwerk nach Art eines polygonalen Kegelmantels mit einer Vielzahl
von Knicken (6) gebildet wird.
4. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Knicken (6) der ebenen Flächen der Bleche (5) die Trennwände (7), im
wesentlichen senkrecht dazu verlaufend, angeordnet sind.
5. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, in
Umfangsrichtung gesehen, zumindest teilweise neben den Trennwänden (7)
Schottbleche (8) zur Bildung von Kästen (9) auf den ebenen Flächen der
Bleche (5), im wesentlichen senkrecht dazu verlaufend, angeordnet sind.
6. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwände (7) sowie die Schottbleche (8) in radialer Richtung so ange
ordnet sind, daß sich ihr Abstand zueinander radial nach innen hin
verringert.
7. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch im Bereich
der trapzeförmigen Bleche (5) vorgesehene Schleißbleche (11).
8. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Innen- (3) und Außenschale (4) durch Schweißen miteinander verbunden
sind, wobei im Bereich der Schweißstelle, in Umfangsrichtung gesehen,
die Kegelmantelfläche der Innenschale (3) der Polygonfläche der
Außenschale (4) oder umgekehrt einander angeglichen sind.
9. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Schale (4) bzw. die am Außenumfang (12) vorgesehenen Zellen (15)
zur Aufnahme der Schaufeln (14) dergestalt ausgebildet sind, daß die
geometrische Form eines Polygons gebildet wird.
10. Schaufelrad nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Schaufeln (14) aufnehmende Einrichtung (13) durch zwei stirnseitig
an der äußeren Schale (4) angeformte, insbesondere als Kästen (16)
ausgebildete Polygonringe gebildet ist.
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AT402359B (de) | Heuwerbungsmaschine |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 47226 DUISBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 45143 ESSEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |