DE4024722A1 - Elektrischer schraubendreher - Google Patents
Elektrischer schraubendreherInfo
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- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/141—Mechanical overload release couplings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schrauben
dreher und insbesondere auf Verbesserungen, die sich auf
einen Kupplungsbausatz eines derartigen Schraubendrehers be
ziehen.
Kupplungsmechanismen von elektrischen Schraubendrehern umfas
sen im allgemeinen ein oberes Kupplungsglied mit einem unteren
Scheibenteil, das Mitnehmervorsprünge aufweist, die mit an
einem Scheibenteil eines unteren Kupplungsgliedes ausgebilde
ten Mitnehmervorsprüngen in Eingriff treten. Ein Beispiel
eines elektrischen Schraubendrehers ist in der beigefügten
Fig. 1 gezeigt. Dieser Schraubendreher enthält ein Scheiben
teil 11 des oberen Kupplungsgliedes, einen Einrück- oder Mit
nehmeransatz 12 an diesem Kupplungsglied 11, ein unteres
Kupplungsglied 13 mit einem Scheibenteil 14 und Einrückvor
sprünge 15 am Scheibenteil 14. Das untere Kupplungsglied 13
wird durch ein Lagergehäuse 18 festgehalten, das durch eine
Schraubenfeder 17 aufwärts gedrückt wird, so daß das untere
Kupllungsglied mit dem oberen in Eingriff gelangt. Ein Motor
10 dient dazu, der Schraubendreherspitze 16 mittels des Kupp
lungsmechanismus eine Drehbewegung zu erteilen. Im allgemei
nen kann, wenn eine durch den Schraubendreher gedrehte Schrau
be in dem Objekt, in das sie eingetrieben wird, festgezogen
wird, die Spitze 16 auf Grund der nicht mehr bewegbaren
Schraube nicht weiter gedreht werden. Demzufolge wird das
untere Kupplungsglied gegenüber einer Drehung festgehalten.
Jedoch dreht sich das obere Kupplungsglied kontinuierlich,
so daß der Mitnehmeransatz 12 intermittierend über die Ein
rückvorsprünge 15 hinweggeht, indem diese etwas nach unten
gegen die Kraft der justierenden Torsionsfeder 17 gedrückt
werden. Üblicherweise werden Stöße unmittelbar auf die Schei
benteile der Kupplungsglieder aufgebracht, wenn die Einrück
vorsprünge 15 wieder durch die Schraubenfeder 17 jedesmal
aufwärts bewegt werden, nachdem sie abwärts gedrückt wurden,
wodurch die Leistungsfähigkeit und Standzeit der Kupplungs
glieder rapid verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt im Hinblick auf den geschilderten Stand
der Technik die Aufgabe zu Grunde, die auf die Kupplungsglie
der eines elektrischen Schraubendrehers einwirkende Stoßbe
lastung herabzusetzen. Ein Ziel der Erfindung ist hierbei
darin zu sehen, den an den Mitnehmerteilen der Kupplungsglie
der hervorgerufenen Abrieb zu minimieren.
Gemäß der Erfindung haben benachbart zu den Kupplungsgliedern
eines Schraubendrehers jeweils vorgesehene Lagerelemente
distale Lagerenden oder -stirnflächen, die gegeneinander
durch die Kraft einer Justier-Schraubenfeder stoßen. Diese
distalen Lagerenden verhindern, daß die Kupplungsglieder ge
geneinander stoßen oder prallen. Konvexe, elastische Schei
ben oder Ringe, die in entgegengesetzten Richtungen gewölbt
sind, sind benachbart zu einem der Lagerelemente vorgesehen,
um den auf die Lagerelemente einwirkenden Stoß aufzunehmen.
Darüber hinaus sind die Kupplungsglieder mit eine begrenzte
Rollbewegung ausführenden Einrückelementen versehen, die kei
nem örtlichen Abrieb unterliegen.
Die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen werden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen als Beispiele für den Erfin
dungsgegenstand erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Schraubendrehers nach
dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Übersichtsdarstellung eines Teils eines Schrau
bendrehers, der gemäß der Erfindung ausgestaltet ist;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Kupllungsglieder von
Fig. 2 im eingerückten Zustand;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des unteren, vom oberen Kupp
lungsglied gelösten Kupplungsgliedes;
Fig. 5 eine Darstellung zur Arbeitsweise der Übertragungs
welle, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist;
Fig. 6 bis 8 Schnittdarstellungen von Schraubendrehern in
weiteren, gegenüber Fig. 2 abgewandelten Ausführungs
formen.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Teil eines halbautomatischen
Schraubendrehers gezeigt, der ein Zwischengehäuse 20 und ein
unteres Gehäuse, welches aus miteinander verschraubten Ge
häuseteilen 31 und 40 besteht, umfaßt. Im Gehäuseteil 40 ist
mittels eines Druckringes 402 eine Kugel 403 angeordnet,
durch welche die Gehäuseteile 31 und 40 verrastet werden.
Im Zwischengehäuse 20 ist mittels Schrauben 310 ein Ge
triebegehäuse 24′ eingebaut. Rund um den oberen Bereich des
Gehäuseteils 31 ist eine Gewindemanschette 26 gestülpt, deren
Bodenfläche mit der Fläche 313 des Gehäuseteils 31 in Anlage
ist, wobei die Gewindemanschette 26 mit dem Zwischengehäuse
20 verschraubt ist. Rund um den oberen Bereich des Gehäuse
teils 31 ist im Zwischengehäuse 20 eine Führungshülse 25 auf
genommen. Nasen 200 des Zwischengehäuses 20 und Ansätze 311
des Gehäuseteils 31 ragen jeweils in die Nuten oder Kehlen
251 sowie 250. Im Zwischengehäuse 20 ist oberhalb des Ge
triebegehäuses 24′, das einen Reduktionsgetriebesatz 24 um
schließt, ein Motor 23 gehalten. Da es sich hierbei um übliche
Teile handelt, werden Einzelheiten hierzu nicht erläutert.
Der Schraubendreher enthält des weiteren einen Kupplungsbau
satz 30, der ein längliches, hohles, oberes Kupplungsglied
34 mit einem Schaftteil umfaßt, das mit einem Sperring 32
versehen und in einer Lageranordnung 33 drehbar aufgenommen
ist, welche an einem ringförmigen Lagersitz gehalten ist,
der sich vom oberen Teil der Wand des Gehäuseteils 31 einwärts
erstreckt. Am unteren Ende des Schaftteils ist ein Scheiben
teil 341 des hohlen Kupplungsgliedes 34 ausgebildet. Zylin
drische Mitnehmerrollen 343 sind in Ausnehmungen 342 des
Scheibenteils 341 aufgenommen.
Zwischen dem Scheibenteil 341 und dem Lagersitz 312 ist eine
Stoßdämpfereinrichtung 50 angeordnet, die zwei aneinandersto
ßende konvexe Federringe 51 umfaßt, von denen der eine auf
wärts und der andere abwärts gewölbt ist. Ferner gehört zur
Stoßdämpfereinrichtung 50 ein Führungsring 52 sowie ein Dich
tungs- oder Zwischenring 53. Unterhalb der Federringe 51 und
oberhalb des Scheibenteils 341 des Kupplungsgliedes 34 ist
eine Lagerschale 36 vorhanden, wobei Lagerkugeln 361 sich
zwischen dem Scheibenteil 341 und der Lagerschale 36 befin
den und diese Schale 36 mit einem abwärts ragenden Ring
bund versehen ist. Ein oberer Abschnitt einer getriebenen
Welle 35 ist in das hohle Kupplungsglied 34 eingesetzt und
mit diesem durch eine Ringkehle 355 sowie Rastkugeln 340 zu
sammengefügt. Rund um die Welle 35 sind ein unteres Kupplungs
glied 37 und eine Führungshülse 38 vorgesehen. Das untere
Kupplungsglied 37 hat ein dem oberen Kupplungsglied 34 benach
bartes Scheibenteil 370 und einen abwärts sich erstrecken
den Schaft 373. Ein Lagergehäuse 39 ist mit einem Zylinderstück
390 versehen, dessen oberes (distales) Ende mit dem Ende
(distales Ende) des abwärts ragenden Ringbundes 360 der La
gerschale 36 in stoßender Anlage ist. Vom Zylinderstück 390
ragt ein ringförmiger unterer Flansch 391 einwärts, der das
Scheibenteil 370 abstützt.
In der Oberfläche des Scheibenteils 370 sind zwei Vertiefun
gen 371 ausgebildet, die Mitnahmekugeln 372 aufnehmen. Diese
Kugeln 372 und die Rollen 343 greifen mit rollenden Berührungs
flächen während des Betriebs des Schraubendrehers ineinander.
Zwischen dem unteren Flansch 391 des Lagergehäuses 39 und
der unteren Fläche des Scheibenteils 370 sind Lagerkugeln
391′ angeordnet. Ein Treiberstift 350 ist quer in die Welle
35 eingesetzt und mit einander entgegengesetzten Einrück-
oder Mitnehmerenden 351 versehen, die sich in die Öffnungen
374 des Schaftes 373 des unteren Kupplungsgliedes 37 erstrec
ken. Unterhalb des Treiberstifts 350 ist in die Welle 35 ein
Anschlagstift 352 eingesetzt.
Am unteren offenen Ende des Gehäuseteils 40 ist eine Buchse
400 gehalten, durch die sich das untere Ende der Welle 35
nach außen zur Verbindung mit einer Schraubendreherspitze
65 erstreckt. Zwischen der Buchse 400 und der Welle 35 ist
ein Nadellagersatz 353 angeordnet. Die Schraubendreherspitze
65 wird in die Welle 35 eingesetzt und an dieser lösbar mit
tels einer Baugruppe 60 in bekannter Weise befestigt.
Zwischen dem Lagergehäuse 39 und der Buchse 400 ist eine
Schraubendruckfeder 41 eingefügt, deren oberes Ende am unte
ren Flansch 391 und deren unteres Ende am Ringkragen 401 der
Buchse 400 anliegt. Die Feder 41 bewirkt eine Aufwärtsbeweg
gung des Lagergehäuses 39, so daß das untere Kupplungsglied
37 aufwärts bewegt wird und mit dem oberen Kupplungsglied
34 auf Grund des gegenseitigen Eingriffs der zylindrischen
Rollen 343 und der Kugeln 372 in gekuppelten Zustand ge
langt. Die Kraft der Feder 41 kann durch Drehen des Gehäuse
teils 40 gegenüber dem Gehäuseteil 31 justiert werden.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Schraubendrehers
ist zu derjenigen herkömmlicher Schraubendreher im wesentli
chen gleichartig.
Die Fig. 3 zeigt die Einrückposition des oberen und unteren
Kupplungsgliedes 34 sowie 37. Die Fig. 4 zeigt, daß das unte
re Kupplungsglied 37 in dem Moment abwärts bewegt wird, wenn
es durch die Rollen des oberen Kupplungsgliedes 34 einem Druck
ausgesetzt wird. Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin,
daß Stöße nicht unmittelbar durch die Scheibenteile und die
Einrück- oder Mitnehmerelemente der Kupplungsglieder 34 sowie
37 aufgenommen werden, weil das untere Ende des abwärts ra
genden Ringbundes 360 der Lagerschale 36 jegliche weitere
Aufwärtsbewegung des Lagergehäuses 39, wenn dieses aus der
in Fig. 4 dargestellten Position nach oben bewegt wird, ver
hindert und alle durch die Rückstellkraft der Feder 41 hervor
gerufenen Stöße aufnimmt.
Um diese Wirkung zu erreichen, werden die axialen Längen des
abwärts ragenden Ringbundes 360 und des Zylinderstücks 390
derart bemessen, daß die Lagerschale 36 und das Lagergehäuse
39 einen Aufnahmeraum A (Fig. 3) begrenzen, der eine axiale
Länge hat, welche geringfügig größer (um einen Bruchteil eines
Millimeters) ist als die gesamte axiale Länge der in dem Raum
A enthaltenen Elemente, d.h. der Scheibenteile 341, 370 und
der zugehörigen Teile. Durch eine derartige Anordnung wird
verhindert, daß das untere Kupplungsglied 37 gegen das obere
Kupplungsglied 34 stößt, und es werden alle Stöße auf die
Lagerschale 36 und das Lagergehäuse 39 aufgebracht. Zusätz
lich können die von der Lagerschale 36 und dem Lagergehäuse
39 aufgenommenen Stöße durch die zwischen dem Lagersitz 312
sowie der Lagerschale 36 angeordnete Stoßdämpfereinrichtung
50 vermindert werden, so daß die vom gesamten Schraubendreher
hervorgerufene Erschütterung minimiert wird.
Zusätzlich zu den oben herausgestellten Vorteilen wird durch
die Erfindung eine Anordnung geschaffen, durch die die Stand
zeit der Einrück- oder Mitnehmereinrichtungen des oberen und
unteren Kupplungsgliedes verlängert werden. Diese Einrückein
richtungen sind als Rollen und korrekte Kugeln ausgebildet,
die in einem begrenzten Ausmaß in den Vertiefungen der Schei
benteile 341 und 370 auf Grund des von der Lagerschale 36
und dem Lagergehäuse 39 begrenzten Raumes A eine Bewegung
ausführen können. Eine derartige Anordnung minimiert einen
örtlichen Abrieb der Einrückeinrichtungen der Kupplungsglie
der.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 wird auf die Vorteile des
Anschlagstifts 352 eingegangen. Wenn die getriebene Welle
35 in einer Richtung B gedreht wird, welche eine Schraube
löst, nachdem sie in der Richtung C, die eine Schraube an
zieht, gedreht wurde, wird das untere Kupplungsglied 37 übli
cherweise abwärts gedrückt und vom oberen Kupplungsglied 34
gelöst, weil das für ein Lösen einer Schraube erforderliche
Drehmoment größer ist als dasjenige zum Anziehen einer Schrau
be. In der allgemeinen Praxis wird die Kraft der Torsionsfe
der 41 durch ein Justieren vergrößert, um ein Lösen der Kupp
lungsglieder zu vermeiden. Die Anordnung des Anschlagstifts
352 beseitigt die Notwendigkeit, die Kraft der Feder im oben
beschriebenen Fall zu justieren, weil der Anschlagstift 352
sich zu einem Ort genau unterhalb des unteren distalen Endes
des Kupplungsgliedes 37 bewegt, wenn die Welle 35 in der
Richtung B gedreht wird, und eine Abwärtsbewegung des Kupp
lungsgliedes 37 verhindert.
Die Fig. 6 zeigt einen vollautomatischen Schraubendreher,
dem der Erfindungsgegenstand eingegliedert ist. Eine Betäti
gungsstange 70 liegt am unteren Lagergehäuse 39 an und er
streckt sich aufwärts zu einem Schalter 71, der benachbart
zu einem Hals- oder Kragenteil 310′ des Gehäuseteils 31
angeordnet ist. Das Druck-Endstück 700 der Stange 70 drückt
den Schalter 71 abwärts, um den Motor 23 stillzusetzen. Wie
bei der Ausführungsform nach den Fig. 2-5 lösen sich, wenn
der Schraubendreher eine Schraube gänzlich eingesetzt hat,
die Kupplungsglieder 34 und 37 voneinander, und die Rollen
343 des oberen Kupplungsgliedes 34 drücken intermittierend
und geringfügig das untere Kupplungsglied 37 abwärts. Demzu
folge wird das Lagergehäuse 39 etwas nach unten gedrückt,
wodurch das Druck-Endstück 700 zwangsläufig den Motor ab
schaltet.
Die Fig. 7 zeigt einen weiteren Schraubendreher in einer Aus
gestaltung gemäß der Erfindung, wobei die Positionen der Kupp
lungsglieder 34 sowie 37, der Lagerschale 36 und des Lager
gehäuses 39 umgekehrt sind und die Justier-Schraubenfeder
41 rund um die Welle 35 oberhalb des Kupplungsgliedes 37
angeordnet ist.
Die Fig. 8 zeigt noch eine Ausführungsform eines Schraubendrehers, der den
Stop-Schalter 71 (von Fig. 6) und einen zusätzlichen Start-
Schalter 90, um den Betrieb des Motors auszulösen, wenn die
Schraubendreherspitze gegen eine Schraube abwärts gedrückt
wird, umfaßt. Ein Druckelement 91 ist benachbart zum Start-
Schalter 90 angeordnet und wird durch einen Tragstab 92 gehal
ten, der mit einem Schalterbetätigung-Ringglied 93 verbunden
ist. Dieses Ringglied 93 zur Betätigung des Schalters ist
rund um das hohle Schaftteil des oberen Kupplungsgliedes 34
mittels einer im Ringglied aufgenommenen Kugellageranordnung
gelegt und am Schaftteil ohne eine Drehung axial verschieb
bar. Ein Betätigungsstift 358 steht radial auswärts durch
Langlöcher 346 des Kupplungsgliedes 34 von einem Schalterbe
tätigungsschieber 357 vor, welcher im hohlen Schaftteil des
oberen Kupplungsgliedes 34 oberhalb der Antriebswelle 35 ange
ordnet ist. Der Betätigungsschieber 357 ist mit der Antriebs
welle 35 in Berührung. Die Langlöcher 346 sind im hohlen
Schaftteil des Kupplungsgliedes 34 an diametral gegenüberlie
genden Stellen ausgebildet. Zwischen eine Lageranordnung 33
und das Schalterbetätigung-Ringglied 93 ist eine Schrauben
feder 94 eingefügt. Die Ringkehle 355′ der Welle 35, welche
die Mitnehmerkugeln 340 des oberen Kupplungsgliedes 34 auf
nimmt, ist breiter als die Ringkehle 355 der in Fig. 2 darge
stellten Welle 35. Wie bei der Ausführungsform von Fig. 2
zieht sich die Welle 35 durch das untere Kupplungsglied 37
und hat einen Treiberstift 350, der in (nicht dargestellte)
axiale Öffnungen des Schaftteils des Kupplungsgliedes 37 ein
greift, die den Öffnungen 374 von Fig. 2 gleichartig sind.
Wenn die Schraubendreherspitze 65 abwärts gegen eine Schraube
gedrückt wird, dann bewegt sich die Welle 35 geringfügig auf
wärts, so daß der Betätigungsstift 358 das Schalterbetätigung-
Ringglied 93 bewegt, wodurch das Druckelement 91 dazu gebracht
wird, den Start-Schalter 90 zu betätigen. Wird die Schrau
bendreherspitze 65 von der eingesetzten Schraube genommen,
so bewegt die Feder 94 das Schalterbetätigung-Ringglied 93
abwärts, wodurch die Welle 35 durch den Betätigungsstift 358
eine geringe Abwärtsbewegung ausführt. Die breitere Ringkehle
355′ und die axialen Öffnungen, die in Fig. 2 mit 374 bezeich
net sind, lassen eine axiale Bewegung der Welle 35 mit Bezug
zum oberen sowie unteren Kupplungsglied 34 bzw. 37 zu.
Der Stop-Schalter 71 arbeitet, um den Motor stillzusetzen,
wenn die Schraubendreherspitze 35 die Schraube anzieht, wie
unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wurde.
Auf einen Kupplungsmechanismus eines elektrischen Schrauben
drehers einwirkende Stöße werden durch Lagerelemente mini
miert, welche zu Kupplungsgliedern benachbart angeordnet und
mit lagernden oder aufnehmenden distalen Enden bzw. Stirn
seiten versehen sind, welche miteinander in Berührung kom
men, wenn sich das eine der Kupplungsglieder durch die Druck
kraft einer Justier-Schraubenfeder zum anderen hin bewegt.
Die aufnehmenden distalen Enden verhindern, daß die Kupplungs
glieder gegeneinanderstoßen. Angrenzend an das eine der Kupp
lungsglieder sind konvexe Federscheiben, die in entgegenge
setzten Richtungen gewölbt sind, vorgesehen, um auf die
Lagerelemente aufgebrachte Stöße zu absorbieren. In den Kupp
lungsgliedern sind begrenzt bewegbare Mitnehmerelemente auf
genommen, so daß durch die Bewegbarkeit ein örtlicher Abrieb
an den Mitnehmerelementen minimiert wird. Für die Steuerung
des Motors sind ein Start- und ein Stop-Schalter vorgesehen.
Claims (5)
1. Elektrischer Schraubendreher mit einem länglichen Gehäuse
körper, in dem eine Schraubendreherspitze (65) und ein Mo
tor (23) gehalten sind, welcher über einen Antriebsmechanis
mus, der eine längliche Antriebswelle (35) sowie einen mit
dieser in Wirkverbindung stehenden Kupplungsmechanismus
(30, 34, 40) umfaßt, die Schraubendreherspitze
treibt,
wobei das längliche Gehäuseteil (31) ein den Kupplungs mechanismus aufnehmendes und umgebendes Wandteil hat, welches mit einer Schulterausbildung versehen ist, die eine zentrale Öffnung begrenzt, und
der Kupplungsmechanismus ein erstes Kupplungsglied (34), das auf der einen Seite der Schulterausbildung ein erstes Scheibenteil (341) sowie einen ersten hohlen Schaft aufweist, der sich vom ersten Scheibenteil durch die zentrale Öffnung hindurch zur anderen Seite der Schul terausbildung erstreckt, und das erste Scheibenteil (34) erste Mitnehmermittel (343) hat, die vom ersten Schei benteil vorstehen, und ein zweites Kupplungsglied (37), das ein zweites, dem ersten Scheibenteil gegenüberliegen des Scheibenteil (370) und einen zweiten hohlen Schaft (373), der sich in einer zum ersten hohlen Schaft ent gegengesetzten Richtung erstreckt, enthält, wobei das zweite Scheibenteil zweite Mitnehmermittel (372) besitzt, der zweite hohle Schaft um die längliche Antriebswelle herum geschoben ist, ein Lagergehäuse (39) ein um das zweite Kupplungsglied (37) herum verlaufendes Zylinder stück (390) hat, das ein distales, aufnehmendes Ende be erstreckt, und eine Justier-Schraubenfeder (41) rund um die längliche Antriebswelle (35) angeordnet ist, die das Lagergehäuse (39) und das zweite Kupplungsglied für eine Bewegung zum ersten Kupplungsglied (34) hin belastet, dadurch gekennzeichnet,
daß eine benachbart zum ersten Kupplungsglied (34) ange ordnete Lagerschale (36) einen Ringbund (360), der sich axial rund um das erste Scheibenteil (341) erstreckt, und ein distales, aufnehmendes Ende besitzt, daß das La gergehäuse (39) und die Lagerschale (36) einen Raum zur Aufnahme des ersten sowie zweiten Scheibenteils (341, 370) begrenzen, daß das distale, aufnehmende Ende des Lagergehäuses (39) das distale, aufnehmende Ende der La gerschale (36) berührt, wenn das Lagergehäuse (39) eine Bewegung zur Lagerschale hin durch die Kraft der Justier- Schraubenfeder (41) ausgeführt, wobei das distale, aufneh mende Ende der Lagerschale (36) jegliche Aufwärtsbewegung des Lagergehäuses verhindert und alle durch die Kraft der Justier-Schraubenfeder hervorgerufene Stöße aufnimmt, und
daß eine zwischen der Schulterausbildung des länglichen Gehäuseteils (31) sowie der Lagerschale (36) vorgesehene Stoßdämpfereinrichtung (50) zwei konvexe Federringe (51), in entgegengesetzten Richtungen gewölbt sind, sowie einen um den ersten hohlen Schaft herum zwischen der Schulter ausbildung und den konvexen Federringen angeordneten Zwischenring (53) umfaßt.
wobei das längliche Gehäuseteil (31) ein den Kupplungs mechanismus aufnehmendes und umgebendes Wandteil hat, welches mit einer Schulterausbildung versehen ist, die eine zentrale Öffnung begrenzt, und
der Kupplungsmechanismus ein erstes Kupplungsglied (34), das auf der einen Seite der Schulterausbildung ein erstes Scheibenteil (341) sowie einen ersten hohlen Schaft aufweist, der sich vom ersten Scheibenteil durch die zentrale Öffnung hindurch zur anderen Seite der Schul terausbildung erstreckt, und das erste Scheibenteil (34) erste Mitnehmermittel (343) hat, die vom ersten Schei benteil vorstehen, und ein zweites Kupplungsglied (37), das ein zweites, dem ersten Scheibenteil gegenüberliegen des Scheibenteil (370) und einen zweiten hohlen Schaft (373), der sich in einer zum ersten hohlen Schaft ent gegengesetzten Richtung erstreckt, enthält, wobei das zweite Scheibenteil zweite Mitnehmermittel (372) besitzt, der zweite hohle Schaft um die längliche Antriebswelle herum geschoben ist, ein Lagergehäuse (39) ein um das zweite Kupplungsglied (37) herum verlaufendes Zylinder stück (390) hat, das ein distales, aufnehmendes Ende be erstreckt, und eine Justier-Schraubenfeder (41) rund um die längliche Antriebswelle (35) angeordnet ist, die das Lagergehäuse (39) und das zweite Kupplungsglied für eine Bewegung zum ersten Kupplungsglied (34) hin belastet, dadurch gekennzeichnet,
daß eine benachbart zum ersten Kupplungsglied (34) ange ordnete Lagerschale (36) einen Ringbund (360), der sich axial rund um das erste Scheibenteil (341) erstreckt, und ein distales, aufnehmendes Ende besitzt, daß das La gergehäuse (39) und die Lagerschale (36) einen Raum zur Aufnahme des ersten sowie zweiten Scheibenteils (341, 370) begrenzen, daß das distale, aufnehmende Ende des Lagergehäuses (39) das distale, aufnehmende Ende der La gerschale (36) berührt, wenn das Lagergehäuse (39) eine Bewegung zur Lagerschale hin durch die Kraft der Justier- Schraubenfeder (41) ausgeführt, wobei das distale, aufneh mende Ende der Lagerschale (36) jegliche Aufwärtsbewegung des Lagergehäuses verhindert und alle durch die Kraft der Justier-Schraubenfeder hervorgerufene Stöße aufnimmt, und
daß eine zwischen der Schulterausbildung des länglichen Gehäuseteils (31) sowie der Lagerschale (36) vorgesehene Stoßdämpfereinrichtung (50) zwei konvexe Federringe (51), in entgegengesetzten Richtungen gewölbt sind, sowie einen um den ersten hohlen Schaft herum zwischen der Schulter ausbildung und den konvexen Federringen angeordneten Zwischenring (53) umfaßt.
2. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Scheibenteil (341) mit zwei diametral ent
gegengesetzten ersten Ausnehmungen (342) versehen ist,
die ersten Mitnehmermittel (343) zwei zylindrische Rollen
(343) enthalten, jede der ersten Ausnehmungen eine der
zylindrischen Rollen aufnimmt, das zweite Scheibenteil
(370) mit zwei diametral entgegengesetzten zweiten Ver
tiefungen (371) versehen ist, die zweiten Mitnehmerein
richtungen zwei sphärische Kugeln (372) umfassen, jede
der zweiten Vertiefungen eine der sphärischen Kugeln auf
nimmt und die zylindrischen Rollen sowie die sphärischen
Kugeln eine begrenzte Bewegung ausführen können.
3. Schraubendreher nach Anspruch 1, wobei der zweite hohle
Schaft (373) ein distales Ende hat, gekennzeichnet durch
einen Anschlagstift (352), der radial von der länglichen
Welle (35) auswärts vorragt, um mit dem distalen Ende
des zweiten hohlen Schafts (373) in Eingriff zu kommen
und dessen Bewegung gegen die Kraft der Justier-Schrau
benfeder (41), wenn die längliche Welle (35) in einer
eine Schraube, an der der elektrische Schraubendreher
angreift, lösenden Richtung gedreht wird, zu verhindern.
4. Schraubendreher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Start-Schalter (90), der den Motor (23) aktiviert,
wenn die Schraubendreherspitze (65) gegen eine Schraube
niedergedrückt wird, wobei der erste hohle Schaft zwei
axiale Langlöcher (346) an diametral entgegengesetzten
Stellen hat, durch einen Schalter-Betätigungsschieber
(357), der in dem ersten hohlen Schaft angeordnet ist
und die längliche Antriebswelle (35) in Wirkverbindung
berührt, wobei der Schalter-Betätigungsschieber einen
durch die axialen Langlöcher (346) auswärts ragenden Be
tätigungsstift aufweist, durch ein Schalterbetätigung-
Ringglied (93), das verschiebbar rund um den ersten
hohlen Schaft angeordnet ist und auf dem Betätigungsstift
(358) ruht, und durch ein mit dem Schalterbetätigung-
Ringglied (93) verbundenes sowie benachbart zum Start-
Schalter (90) angeordnetes Schalter-Druckelement (91).
5. Schraubendreher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen Stop-Schalter (71), der den Motor (23) stillsetzt,
wenn die Schraubendreherspitze (65) eine Schraube an
zieht, und durch eine längliche Schalterbetätigungsstan
ge (70) mit einem ersten, zum Stop-Schalter (71) benach
barten Ende und mit einem entgegengesetzten zweiten Ende,
das mit dem Lagergehäuse (39) in Eingriff ist.
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