DE4024686C2 - Schienenführung mit umlaufenden Wälzlagern und Schwingungsdämpfungseinrichtung - Google Patents
Schienenführung mit umlaufenden Wälzlagern und SchwingungsdämpfungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenführung mit
einer Führungsschiene und einem Lagerschlitten gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Schienenführung mit einer Führungsschiene und einem
Lagerschlitten ist beispielsweise in der
JP 59195223 U offenbart.
Diese Vorrichtung hat, wie Fig. 8 zeigt, eine axial ver
laufende Führungsschiene 1, bei der drei von vier Außen
flächen Führungsflächen bilden, nämlich die Oberseite 1a
und die beiden Seitenflächen 1b. Ein Lagerschlitten 2 mit
einer umgekehrten U-Querschnittsform ist rittlings auf der
Führungsschiene 1 befestigt und in axialer Richtung entlang
der Führungsflächen bewegbar. Der Lagerschlitten 2 hat an
drei Innenflächen ausgesparte Abschnitte, die der Führungs
schiene 1 gegenüberliegen, wobei ein Wälzlager 4 mit Rol
lenreihen 3 in jeden ausgesparten Abschnitt eingesetzt ist
und die Rollen an den Führungsflächen 1a oder 1b der Füh
rungsschiene 1 abrollen.
Da der Lagerschlitten lediglich über die Wälzlager ritt
lings auf der Führungsschiene befestigt ist, ergeben sich
folgende Probleme:
- 1. Der Lagerschlitten neigt dazu, von der Führungsschiene abgezogen zu werden, insbesondere dann, wenn eine Hubkraft auf eine Maschine, an der der Lagerschlitten befestigt ist, ausgeübt wird, die den Lagerschlitten anhebt, oder wenn die Maschine zu einem anderen Einsatz gelangt, besteht die Gefahr, daß der Lager schlitten von der Führungsschiene getrennt wird.
- 2. Wenn die Führungsschiene vertikal befestigt wird, kann die Vorrichtung nicht verwendet werden, so daß ihr Anwendungsbereich begrenzt ist.
- 3. Da der Lagerschlitten nur über die Rollenreihen in Kontakt mit der Führungsschiene steht, können die von der Maschine übertragenen Vibrationen nicht wirkungsvoll gedämpft werden.
Die DE 34 35 593 A1 schlägt daher eine Schienenführung vor, die
sowohl eine Gleitführung als auch eine Wälzführung aufweist.
Die Gleitführung nimmt bei dieser Schienenführung die Haupt
auflagerkräfte auf, während die Wälzführung die Führungsge
nauigkeit ergibt.
Ferner ist auch aus dem Aufsatz in "Maschinenmarkt", Würz
burg 1978, S. 1551 bis 1554, "Aufbau und Anwendung heutiger
Schlittenführungen und ihr Leistungsvermögen" eine gemischte
Führung bekannt. Diese Anordnung weist Rollenführungen in
der Hauptlastrichtung vertikal von oben auf. Für die Lager
dämpfung sind als Seitenführung Gleitlager vorgesehen.
Alternativ werden ebenfalls eine Gleitlagerung vertikal von
oben und seitliche Rollenführungen vorgeschlagen.
Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß dadurch,
daß zur Dämpfung ein Gleitlager in einer Hauptlastrichtung
eingesetzt wird, keine guten Reibungsverhältnisse erhalten
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und
eine Schienenführung der eingangs genannten Art so zu ver
bessern, daß sowohl hervorragende Reibungsverhältnisse als
auch eine wirksame Schwingungsdämpfung gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Schienenführung mit einer Führungs
schiene enthält eine axial ver
laufende Führungsschiene mit axialen Führungsflächen an
ihren Außenseiten, einen Lagerschlitten, der rittlings auf
der Führungsschiene befestigt und in axialer Richtung ent
lang den Führungsflächen bewegbar ist, und umlaufende Wälz
lager mit Rollenreihen, die an Innenflächen des Lager
schlittens, den Außenflächen der Führungsfläche gegen
überliegend, befestigt sind, wobei die Wälzlager Rollen
reihen haben, die auf den Führungsflächen der Führungs
schiene abrollen.
Die Führungsschiene hat an der Oberseite eine Füh
rungsfläche für eines der Wälzlager, die eine Hauptlast des
Lagerschlittens aufnimmt, ferner Hauptkraftrichtungen zuge
wandte seitliche Führungsflächen für zwei Wälzlager, die
Lateralkräfte des Führungsschlittens aufnehmen, und Nuten in
den Seitenflächen, die sich axial entlang der seitlichen
Führungen erstrecken. An dem Lagerschlitten sind die Wälz
lager mit den unbegrenzt zirkulierenden Rollenreihen an
Positionen befestigt, die der oberen Führungsfläche und den
seitlichen Führungflächen des Lagerschlitten gegenüber
liegen. Der Lagerschlitten enthält ferner vorstehende Ab
schnitte an Stellen, die an seitlichen Führungsflächen der
Führungsschiene gegenüberliegen, und die Gleitflächen haben,
die in den Nuten in den Seitenflächen der Führungsschiene
gleiten und die mit Dichtungen versehen sind.
Eines der Wälzlager, das einer seitlichen Führungsfläche der
Führungsschiene gegenüberliegend angeordnet ist, kann mit
einer Vorspannungseinrichtung versehen sein, um die Rollen
gegen die Führungsfläche vorzuspannen.
Die Vorspannungseinrichtung kann eine Vorspannungs
einstellschraube haben, um die Vorspannung einzustellen.
Die vorspringenden Abschnitte des Lagerschlittens, die
gemäß der Erfindung mechanisch in die Nuten in den
Seitenflächen der Führungsschiene eingreifen, dienen
als Maßnahme zur Verhinderung eines Herausgleitens aus
der Führungsschiene. Damit kann der Lagerschlitten unter
keinen Umständen aus der Führungsschiene unerwünscht aus
treten, wodurch die Sicherheit erhöht ist. Zudem kann
die Vorrichtung in vertikaler Anordnung verwendet werden.
Die Gleitflächen der Vorspannungsabschnitte dämpfen
zudem die Vibrationen, die durch das Abrollen der Rollen
hervorgerufen werden. Damit ist die Geräuschentwicklung
gering.
Wenn zudem die Vorspannungseinrichtung zum Vorspannen
der Rollen gegen die Gleitflächen angeordnet ist und
die Rollen der Wälzlager im voraus geeignet vorgespannt
sind, sind Variationen im Verhalten des Lagerschlittens
wirkungsvoll verhindert, so daß die Arbeitsgenauigkeit der
Vorrichtung weiter erhöht ist.
Nachfolgend sind
einige bevorzugte Ausführungsformen anhand der
Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungs
form der Erfindung, wobei eine Endplatte
entfernt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Wälzlagerung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Wälzlagerung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Vorspannungs
einrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Vorspannungs
einrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung, wobei eine Endplatte ent
fernt ist, und
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen
linearen Führungsvorrichtung mit Wälzlager.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Haupt
teils einer Ausführungsform der Erfindung. Eine Führungs
schiene 11 hat einen quadratischen Querschnitt und er
streckt sich in einer axialen Richtung, während ein
Lagerschlitten 12 mit einem im wesentlichen umgekehrten
U-förmigen Querschnitt rittlings auf der Führungsschiene 1
befestigt ist. Eine obere Fläche der Führungsschiene 11 bil
det eine obere Führungsfläche 13 zur Aufnahme einer Haupt
last, die von oben nach unten auf die obere Führungsfläche
13 ausgeübt wird.
Seitliche Führungsflächen 14 befinden sich an beiden Seiten
flächen der Führungsschiene 11, um Seitenlasten aufzunehmen.
Außerdem erstrecken sich Nuten 15 axial in beiden Seiten
flächen der Führungsschiene 11 an Zwischenstellen zwischen
der oberen Fläche und einer Bodenfläche. In der dargestell
ten Ausführungsform haben die Nuten 15 einen rechteckigen
Querschnitt.
An einer Innenseite des Lagerschlittens 12 ist der Führungs
schiene 11 gegenüberliegend eine Aussparung 16 ausgebildet,
an deren Innenflächen ein Wälzlager 20 mit Rollenreihen, die
an der oberen Führungsfläche 13 abrollen, und ein Paar Wälz
lager 21 mit Rollenreihen angeordnet sind, die an den beiden
seitlichen Führungsflächen 14 abrollen.
Die Einzelheiten der Wälzlager 20 und 21 sind in den
Fig. 2 bis 4 dargestellt. Jedes der Wälzlager 20 und 21
enthält zwei Reihen von Rollen 22, die an der oberen Füh
rungsfläche 13 oder einer seitlichen Führungsfläche 14 ab
rollen, ein Hauptteil 23 zur Aufnahme einer Last über die
Rollen 22, zwei Endkappen 24 zur Ausbildung einer U-Kurve
an den entgegengesetzten Enden des Hauptteils 23 und zwei
Seitenplatten 25 zum Führen der Rollen 22. Somit kann jedes
Wälzlager eine geradlinige Bewegung des Lagerschilttens 12
führen, ohne auf eine Bewegungsstrecke beschränkt zu sein,
wenn die Rollen 22 eine unbegrenzte Umlaufbewegung ausfüh
ren, während sie an dem Lager rollen. Da zudem ein ebenes
Befestigungsteil 26 und eine Blattfeder 27 an den Seiten
flächen jedes Wälzlagers 20, 21 befestigt sind, fällt das
Lager nicht aus der Aussparung 16 heraus.
Eine Befestigungsplatte 28 mit einer automatischen Zen
trierfunktion und Federstifte 29 zur Befestigung eines
Keilblocks 30, der weiter unten beschrieben wird, be
finden sich an einer Oberseite des Hauptteils 23. In
folge der automatischen Zentrierwirkung der Befestigungs
platte 28 wird jede Rolle 22 mit derselben Last belastet.
Die zwei Wälzlager 21 mit Rollenreihen, die an den beiden
seitlichen Führungsflächen 14 abrollen, sind so in der Aus
sparung 16 befestigt, daß sie die beiden Lateralseiten der
Führungsschiene 11 zwischen sich aufnehmen, und zur Be
festigung der Lager wird die Befestigungsplatte 28 an einer
Seite angebracht, während der in den Fig. 5 und 6 abge
bildete Keilblock 30 an der
anderen Seite angebracht wird. Der Keilblock 30 ist
eine Vorspannungeinrichtung zum Vorspannen der
Rollen 22 gegen die Führungsfläche und so aufge
baut, daß ein Keil 33, der an einem Hauptteil 32 mit
einer geneigten Fläche 31 anliegt, sich vertikal be
wegt, wenn eine Vorspannungseinstellschraube 34 ge
dreht wird. Die Vorspannung, die tatsächlich auf das
Wälzlager 21 aufgebracht wird, wird im voraus
geschätzt und so eingestellt, daß die Vorspannung selbst
im belasteten Zustand nicht aufgehoben wird.
An den Unterflächen der beiden Seitenwände des Lager
schlittens 12 sind mittels Schrauben B1 zwei Stahlplatten
41 befestigt, die sich über die gesamte Länge des Lager
schlittens 12 erstrecken. Die inneren Randabschnitte der
Stahlplatten 41 stehen in die Nuten 15 in den beiden
Lateralseiten 11b der Führungsschiene 11 vor und bilden
vorstehende Abschnitte 42. Auf eine Oberseite des vor
stehenden Abschnitts 42 ist eine Kunststoffgleitbeschich
tung 43 mit einem kleinen Reibungswiderstand aufgebracht,
um eine Gleitfläche 44 zu bilden. Die Gleitfläche 44
gleitet in Kontakt mit einer oberen Innenfläche der Nut 15
über die Kunststoffgleitschicht 43.
Außerdem ist eine Dichtung 45 aus Gummi an einer Unter
seite von jedem der vorspringenden Abschnitte 42 der
Stahlplatte 41 mit einer Schraube B2 befestigt, die
sich über die gesamte Länge des Lagerschlittens 12
erstreckt. Ein Kopfende der Dichtung 45 steht in Gleit
kontakt mit der Nut 15.
Endplatten 46 mit einer umgekehrten U-Form sind an den in
Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Lagerschlittens
12 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt,
die in Gewindebohrungen 47 eingeschraubt sind. Eine Ab
streifdichtung 48 ist an einer inneren Randkante der End
platte 46 befestigt und streift die obere Führungsfläche 13
und die seitlichen Führungsflächen 14 der Führungsschiene 12
ab.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Schraubenbohrung in
einer Unterseite der Führungsschiene 11.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Vorrichtung
beschrieben.
Bei dieser linearen Führungsvorrichtung mit Wälzlager ist
der mit den Wälzlagern 20 und 21 versehene Lagerschlitten 12
mit der Führungsschiene 11 so kombiniert, daß diese eine
Einheit bilden. Daher braucht die Vorrichtung nicht vor der
Benutzung zusammengebaut zu werden, sondern es ist lediglich
erforderlich, die Führungsschiene 11 zu befestigen, womit
die Montagepräzision gewährleistet ist.
Bei der Befestigung der Führungsschiene 11 muß diese
unter Verwendung der Schraubenbohrung 10 lediglich an
einer vorgegebenen Basis festgeschraubt werden. Ein
zu tragendes Bauteil wird unter Verwendung der Schrau
benbohrung 12A an der Oberseite des Lagerschlittens 12 be
festigt. Wenn der Lagerschlitten 12 mit dem darauf be
festigten Bauteil in einer axialen Richtung bewegt wird,
laufen die Rollen 22 des Wälzlagers 20 ständig
um, während sie auf der oberen Führungsfläche 13 ab
rollen. Eine nach unten auf den Lagerschlitten 12 wirkende
Last wird über das Wälzlager 20 auf die Führungsschiene
11 abgetragen.
Beide Wälzlager 21 sind im voraus mittels des Keil
blocks 30 vorgespannt, so daß die Wälzlager 21 eine
hohe Stabilität und Festigkeit gewährleisten. Damit
kann auch dann keine Lockerheit bzw. Spannungslosigkeit
entstehen, wenn eine seitliche Kraft auf den Lagerschlitten
12 ausgeübt wird, und seitliche Roll- oder Gierbewegungen
und dergleichen sind mit Sicherheit vermieden, so daß
eine Bewegung mit hoher Genauigkeit erzielt wird.
Bei der Bewegung des Lagerschlittens 12 gleiten dessen vor
stehende Abschnitte 42 in Kontakt mit den inneren Un
terseiten der Nuten 15 der Führungsschiene 11 über die
Gleitschichten 43, womit die vorstehenden Abschnitte 42
als Gleitführungen dienen. Auf die Dichtungen 45 gleiten
in Kontakt mit den Innenflächen der Nuten 15. Die Gleit
kontaktwiderstände der vorstehenden Abschnitte 42 und der
Dichtungen 45 erzeugen einen Vibrationsdämpfungseffekt, so
daß der Lagerschlitten 12 glatt und ruhig, unter Vermeidung
von Geräuschen, bewegt wird.
Die vorstehenden Abschnitte 42 stellen sicher, daß der
Lagerschlitten 12 nicht aus der Führungsschiene 11
herausgleiten kann. Damit kann der Lagerschlitten 12 nicht
nur während der Betriebsdauer nicht aus der Führungs
schiene 11 fallen, wodurch die Sicherheit erhöht ist,
sondern dies gilt auch für das Umsetzen der Maschine
an einen anderen Platz und für den Fall, daß ein Schlag
infolge einer Kollision oder eines Erdbebens auf die
Maschine ausgeübt wird. Außerdem ist die Führungsvor
richtung nicht nur in horizontaler Anordnung betätigbar,
wie dies die Zeichnungen zeigen, sondern auch in verti
kaler Anordnung, wodurch der Anwendungsbereich ver
größert ist.
Die Dichtungen 45 verhindern, daß Fremdkörper wie Staub
oder dergleichen von der Unterseite des Lagerschlittens 12
eintreten, wobei der Stand der Technik hierfür keine
Maßnahmen vorsieht, wodurch die Staubdichtigkeit ver
bessert ist.
Die Nuten 15 in den beiden Seiten der Führungsschiene
11 dienen zudem als Staubabdeckungsführungsnuten, wenn
eine weitere Staubdichtungsvorrichtung wie ein Falten
balg oder eine Teleskopabdeckung befestigt werden. Die
Nuten 15 verhindern das Herabfallen oder Anheben der
Staubdichtungsabdeckung.
Die Dichtungen 45 können aus Kunststoff anstelle von
Gummi bestehen.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form dadurch, daß Nuten 15A in den Lateralseiten einer
Führungsschiene 11 eine V-Form haben, und daß vor
stehende Abschnitte 42A, die in die Nuten 15A ein
greifen, geneigte Flächen haben.
Die Anordnung der anderen Teile und die Betriebsweise
stimmen mit der ersten Ausführungsform überein.
Die Befestigungsplatte 28 und der Keilblock 30 können
befestigt werden, wenn dies erforderlich ist.
Claims (4)
1. Schienenführung mit einer Führungsschiene, die axiale Füh
rungsflächen an Außenseiten aufweist, und einem Lagerschlitten,
der rittlings auf der Führungsschiene sitzt und in axialer
Richtung entlang den Führungsflächen bewegbar ist und der um
laufende Wälzlager mit Rollenreihen, die jeweils an Führungs
flächen der Führungsschiene abrollen, und Gleitlager aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzlager (20, 21) an den den Hauptkraftrichtungen
zugewandten oberen und seitlichen Führungsflächen (13, 14) der
Führungsschiene (11) anliegen, und daß die Gleitlager (43) an
von den Hauptkraftrichtungen abgewandten unteren Führungsflächen
der Führungsschiene (11) gleiten.
2. Schienenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (11) axiale
Nuten (15) in den Seitenflächen aufweist, deren obere Nutwände
die Führungsflächen für die Gleitlager (43) bilden.
3. Schienenführung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten (12) vorstehende
Abschnitte (42) aufweist, die die Gleitlager (43) bilden und in
den Nuten (15) gleiten.
4. Schienenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten (12) ferner
Dichtungen (45) aufweist, die ebenfalls in den Nuten (15) glei
ten.
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