DE4024293C2 - Rastklammer für einen Elektroinstallations-Wandkanal - Google Patents

Rastklammer für einen Elektroinstallations-Wandkanal

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rastklammer für einen elektrische Installationseinrichtungen aufnehmenden Wandkanal nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen Wandkanal werden die elektrischen Instal­ lationseinrichtungen in dem Unterteil gehaltert, welches an einem festen Unterbau, beispielsweise einer Zimmerwand, ange­ bracht ist. Um im Montage- oder Reparaturfall die Zugänglich­ keit zu ermöglichen, ist das Unterteil nicht geschlossen ausge­ führt, sondern weist eine Öffnung auf, die durch ein im wesent­ lichen bündig abschließendes Abdeckteil geschlossen wird. Vor­ zugsweise ist das Unterteil im Querschnitt C-förmig mit einer frontseitigen Längsöffnung gestaltet.
Zur Halterung des Abdeckteils greifen die dort vorgesehenen Einschubansätze in den rinnenartig geformten Öffnungsrand des Unterteils ein und werden dort rastend gehalten.
Da Unter- und Abdeckteil metallisch ausgeführt sind, müssen beide in die allgemeinen elektrischen Schutzmaßnahmen einbezo­ gen werden. Da das Abdeckteil von Zeit zu Zeit abgenommen wer­ den muß, beispielsweise zur Montage weiterer Installationsein­ richtungen, ist es ungünstig, einen Schutzleiter an diesem Teil selbst zu befestigen. Um dies zu vermeiden, ist es aus dem DE-GM 87 04 502 bekannt, das Abdeckteil mittels einer Rast­ klammer am Unterteil zu halten, welche gleichzeitig die beiden Teile elektrisch verbinden soll. Die Rastklammer ist dort am Unterteil festlegbar und drückt nach dem Einschieben des Ab­ deckteils mittels wenigstens einer Kontaktfahne elastisch gegen eine Rinnenwandung des Öffnungsrandes des Unterteils. Die Kon­ taktfahne besteht dort aus einer einzelnen, als Schneide ausge­ bildeten Kontaktspitze, über die die elektrische Verbindung von Abdeckteil und Unterteil erfolgen soll. Die Kontaktschneidspit­ ze ist dazu vorgesehen, am Unterteil aufgebrachte isolierende Farbschichten oder Lackierungen aufzuritzen und so eine elek­ trische Verbindung überhaupt erst zu ermöglichen.
Es zeigt sich jedoch, daß die bekannte Rastklammer nicht in jedem Fall eine zuverlässige elektrische Verbindung herstellt. Zum einen bringt die praktisch nur an einem Punkt der Kontakt­ fahne erfolgende Kontaktierung eine Unsicherheit hinsichtlich der elektrischen Verbindung schon aus fertigungstechnischen Gründen mit sich, beispielsweise aufgrund einer nicht exakten Bildung der Schneidspitze oder einem isolierenden Material­ fehler an dieser Stelle. Diese Unsicherheit ließe sich bei dem bekannten Wandkanal nur durch Einsatz einer größeren Anzahl von Rastklammern verhindern. Ein weiteres Problem, das auch durch eine größere Anzahl von Rastklammern nicht bewältigbar ist, besteht darin, daß die an der Kontaktfahne vorgesehene Schneid­ spitze nicht in jedem Fall gleichzeitig ein zuverlässiges Aufritzen der Isolierschicht und anschließendes Kontaktieren gewährleistet. Dies ist zwar möglich für vergleichsweise weiche und relativ dünne Isolierschichten in Form von dünnen An­ strichen oder Kunststoffolien, Schwierigkeiten treten dagegen bei dicken und/oder harten Oberflächenschutzschichten, wie zum Beispiel anodischen Oxidschichten, auf. Die Isolierschicht wird dann entweder gar nicht mehr bis zur Metallgrundfläche hin durchgeritzt, oder aber das durch das Ritzen an der Kontakt­ spitze aufgestaute isolierende Material führt dazu, daß die Kontaktspitze nach dem Ritzen nicht auf der Metallgrundfläche aufliegt.
Aus der DE-AS 12 30 876 ist eine Klemme, insbesondere zur Anbringung einer Erdleitung an Eisenbahnschienen, bekannt, bei der zum Abtragen eventuell isolierender Schichten ein Fräser vorgesehen ist. Bei der Befestigung der Klemme wird durch Drehen der Spindel der Fräser, der axial beweglich an der Spindel sitzt und durch Tellerfedern gegenüber dieser abgestützt ist, in Rotation versetzt, wodurch er am Gegenstück eine ringförmige Fläche abfräst, um den erforderlichen elektrischen Kontakt für eine an der Stirnseite der Spindel angeordnete Kontaktbacke herzustellen.
Aus der DE 31 33 638 A1 ist eine Schraube mit gezahnter Kopfauflagefläche bekannt. Die Zähne verlaufen zwischen Schraubenschaft und Außenrand des Schraubenkopfes mit ihren Spitzen in Anzugsrichtung. Bei einer bestimmten Ausbildung der Zahnflanken sind diese in der Lage, eine isolierende Schicht während des Eindrehens der Schraube abzuschaben, wobei das abgeschabte, isolierende Material in die Zahnzwischenräume vor jeder Zahnflanke hereingeschoben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rastklammer der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der neben einer rastbaren Halterung eine zuverlässige elektrische Verbindung von Abdeck- und Unterteil des Wandkanals auch in den Fällen, in denen diese Teile mit harten, isolierenden Schutzschichten versehen sind, gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe für eine Rastklammer der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent­ anspruchs 1.
Die so gestaltete Kontaktfahne stellt grundsätzlich zwei oder mehr Kontaktpunkte zur Verfügung, wodurch die Wahrscheinlich­ keit einer nicht erfolgenden Kontaktierung aufgrund von Fer­ tigungsfehlern deutlich herabgesetzt ist. Mit der oder den der vorderen Kontaktschneide in Einschubrichtung nachfolgenden Kontaktschneiden erfolgt eine sichere Kontaktierung über die nachfolgenden Schneiden auch in dem Fall, wo die vordere Kontaktschneide die Oberfläche zwar aufgeritzt hat, jedoch durch das dadurch aufgestaute Material bei beendetem Aufsteck­ vorgang nicht mehr am Metallgrundkörper anliegt. Da die vordere Kontaktschneide die Isolierschicht bereits zum größten Teil aufgeritzt hat, ist der Spanabhub der nachfolgenden Kontakt­ schneiden geringer und ein die Kontaktierung blockierender Materialstau weitgehend ausgeschlossen. Schließlich ermöglichen die in Einschubrichtung hintereinander liegenden Kontaktschnei­ den auch das zuverlässige Aufritzen harter Isolierschichten, wie zum Beispiel anodischer Oxidschichten. Hat die vordere Kontaktschneide die Isolierschicht noch nicht in der ganzen Tiefe aufgeritzt, so erfolgt dies jedenfalls durch die in der­ selben Schneidspur nachritzenden weiteren Kontaktschneiden. Da bei den hinteren Kontaktschneiden nur noch ein geringer Materialabhub erfolgt, ergeben sich wenigstens bei diesen Schneiden keine mit großem Materialabhub zusammenhängenden Kontaktierungsprobleme. Insgesamt verbessert die so gestaltete Rastklammer die Sicherheit hinsichtlich der elektrischen Ver­ bindung von Abdeck- und Unterteil des Wandkanals ganz beträcht­ lich.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
So ist es sowohl im Hinblick auf die Halterungsfunktion als auch auf ein bestmögliches Aufritzen und Abräumen des abge­ hobenen Isolierschichtmaterials günstig, wenn wenigstens die in Einschubrichtung vorderste Kontaktschneide einen spitz zu­ laufenden Sägezahn bildet.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die nachfolgenden Kontakt­ schneiden als abgerundete Zähne ausgebildet und dienen haupt­ sächlich zur elektrischen Verbindung mit der durch das Auf­ ritzen mit der vordersten Kontaktschneide bereits weitgehend freigelegten Metallgrundfläche.
Die Verbindungslinie der Kontaktschneidspitzen ist vorteil­ hafterweise an die Form der Andrückfläche angepaßt, so daß bei eingeschobenem Abdeckteil zur Gewährleistung der Halterung und elektrischen Verbindung des Abdeckteils mit dem Unterteil alle Kontaktschneiden in Kontakt mit der Andrückfläche sind.
Für eine noch weitergehendere Kontaktiersicherheit kann die Rastklammer mit mehreren im Abstand voneinander quer zur Einschubrichtung parallel angeordneten Kontaktfahnen versehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rastklammer mit Fortsätzen versehen, mit denen sie an einem geradlinigen, im Abstand und parallel zu den Rinnenwänden einsteckbaren Ein­ schubansatz festklemmbar ist. Vorzugsweise ist hierzu ein Fort­ satz, der das Ende eines den Einschubansatz hintergreifenden Klammerschenkels bildet, in einer Aufnehmung dieses Ansatzes gehalten, während der andere Fortsatz als Gegenstütze gestaltet ist.
Alternativ zur Festlegung der Rastklammer am Abdeckteil kann auch vorgesehen sein, die Rastklammer mit geeigneten Fortsätzen so zu gestalten, daß sie in der Rinne des Wandkanalunterteils, und zwar vorzugsweise auf dem Rinnenboden festlegbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist bei einer auf dem Rinnen­ boden mit einer Grundfläche festklemmbaren Rastklammer vorgesehen, die Kontaktfahne in etwa senkrecht zur Grundfläche verlaufend anzubringen. So kann sie elastisch gegen einen im wesentlichen parallel zu den Rinnenwandungen einsteckbaren Einschubansatz des Abdeckteils andrücken. Hierzu ist es auch möglich, zwei derartige Kontaktfahnen im wesentlichen senkrecht zur Rastklammergrundfläche gegeneinander gerichtet im Abstand anzuordnen, so daß ein geradliniger, parallel zu den Rinnenwandungen verlaufender Einschubansatz zwischen die beiden Kontaktfahnen aufgenommen wird.
Vorteilhaft ist es des weiteren, wenn der vordersten Kontakt­ schneide eine Keilfläche in Einschubrichtung vorgelagert ist, mit der sich die Einschubbewegung erleichtern läßt. Zudem ist es möglich, diese Keilfläche als die flacher abfallende Flanke einer sägezahnartigen, vorderen Kontaktschneide vorzusehen, wo­ durch zusätzlich die Aufritz- und Halterungsfunktion der Kontaktfahne unterstützt wird. Während sich die so geformte Sägezahnschneide mit ihrer flachen Flanke verhältnismäßig leicht einschieben läßt, stellt sie einer entgegengerichteten Lösebewegung einen erwünscht großen Widerstand entgegen, solange die Rastklammer nicht absichtlich zusammengedrückt wird, um das Entfernen des Abdeckteils zu ermöglichen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeich­ nungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Rastklammer in Seitenansicht mit einer drei Kontaktschneiden aufweisenden Kontaktfahne,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rastklammer der Fig. 1,
Fig. 3 ein Wandkanalabdeckteil im Querschnitt mit zwei daran festgelegten Rastklammern nach Fig. 1,
Fig. 4 das Abdeckteil der Fig. 3 mit den Rastklammern nach Fig. 1 nach Einschieben in ein Wandkanalunterteil,
Fig. 5 und 6 Querschnitte im Rinnenbereich des Wandkanals mit einer zweiten und dritten, an Einschubansätzen des Abdeckteils festlegbaren Ausführungsform der Rastklammer,
Fig. 7 bis 9 wie Fig. 5 und 6, jedoch mit nunmehr am Wandkanal­ unterteil festlegbaren, weiteren Ausführungsformen der Rastklammer und
Fig. 10 wie Fig. 5 bis 9, jedoch mit einer mit gegeneinander gerichteten Kontaktfahnen versehenen Rastklammer.
Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rastklammer (10) besitzt einen U-förmig gebogenen, zwei Klammerschenkel (18, 19) bil­ denden Mittelkörper (9). Der eine Klammerschenkel (18) ist über den Bereich des Mittelkörpers hinaus durch seitliche Fortsätze verlängert, an denen Klemmspitzen (16, 17) angeformt sind. An den Seiten des anderen Klammerschenkels (19) ist jeweils eine Kontaktfahne (11, 12) angeformt. Die Kontaktfahnen erstrecken sich nach außen in der dem Klammerschenkel (18) abgewandten Richtung und enden in drei Kontaktschneiden (13, 14, 15). Dabei ist eine erste Kontaktschneide (13) sägezahnartig ausgebildet, während die nachfolgenden Kontaktschneiden (14 und 15) abge­ rundete Zähne aufweisen. Die Verbindungslinie vom Ende des Klammerschenkels (19) zur Schneide (13) bildet eine flacher ansteigende Flanke (f) dieser Sägezahnschneide (13).
Die obige Rastklammer (10) ist gemäß Fig. 3 in Einschubansätzen (31) eines Wandkanalabdeckteils (30) festlegbar, wozu sich die Klemmspitzen (16, 17) der Rastklammer (10) gegen die Ecken des Einschubansatzes (31) verspannen. Das Abdeckteil (30) besitzt einen C-förmigen Querschnitt, wobei an beiden Enden symmetrisch die L-förmigen Einschubansätze (31) vorgesehen sind, in die je­ weils eine Rastklammer (10) eingesetzt ist. Der die eigentliche Abdeckfläche bildende, die beiden Einschubansätze (31) verbin­ dende Mittelteil des Abdeckteils (30) ist in den Fig. 3 und 4 wie angedeutet stark verkürzt dargestellt.
Fig. 4 zeigt das mit den Rastklammern (10) versehene Abdeckteil (30) nach Einschieben in Richtung (A) an einer offenen Seite eines Wandkanalunterteils (40). Das Unterteil (40) bildet in bekannter und nicht gezeigter Weise einen Hohlraum zur Aufnahme elektrischer Installationseinrichtungen, für deren Montage es einseitig offen geformt ist. Der Öffnungsrand ist in Form von längs verlaufenden Rinnen (44) gebildet, in die passend die Einschubansätze (31) des Abdeckteils (30) eingreifen. Nach Ein­ rasten des Abdeckteils (30) bildet dessen Mittelabschnitt zwischen den Einschubansätzen (31) zusammen mit der nur an­ deutungsweise gezeigten, jeweils an die Rinnen (44) anschließen­ den Außenfläche des Wandkanalunterteils (40) eine im wesent­ lichen bündige Wandkanalaußenfläche. Die einander gegenüber­ liegenden Wandungen (42) der Rinne (44) sind jeweils leicht nach innen gebogen ausgeführt. Beim Einschieben des Abdeckteils (30) gleitet dadurch zunächst die Keilfläche (f) der Rast­ klammer (10) an der Innenfläche (43) der gebogenen Wandung (42) entlang und biegt diese nach außen. Zusammen mit der elastischen Ausführung der U-förmigen Rastklammer bewirkt dies ein Gegendrücken der Kontaktfahne (11) gegen die Innenfläche (43) der Rinnenwandung (42). Die so aufgebaute Druckkraft bewirkt nun beim weiteren Einschieben des Abdeckteils (30), daß die Kontaktschneiden (13, 14, 15) der Rastklammer (10) an der Innenfläche (43) entlangfahren und eine dort eventuell vor­ handene isolierende Oberflächenschicht aufritzen. Die haupt­ sächliche Schneidfunktion geht dabei von der in Einschubrich­ tung vordersten, als Sägezahn ausgebildeten Kontaktschneide (13) aus. Die nachfolgenden Schneiden (14 und 15) schneiden ggf. bei unvollständigem Aufritzen durch die erste Schneide (13) nach und gewährleisten vor allem eine sichere elektrische Verbindung zwischen Abdeckteil (30) und Unterteil (40). Diese erfolgt also vom Abdeckteil (30) über die Klemmspitzen (16, 17), die metallische Rastklammer (10), die Kontaktschneiden (13 bis 15) bis zur metallischen Grundschicht an der Innenseite (43) der Rinne (44) und so schließlich zum Unterteil (40).
Auch bei einer Blockierung des Kontaktes der ersten Kontakt­ schneide (13), beispielsweise aufgrund angestauten Abhub­ materials beim Ritzen der Isolierschicht gewährleisten die nachfolgenden Kontaktschneiden (14 und 15) eine zuverlässige elektrische Verbindung. Mit jeder Rastklammer (10) sind mit den zwei Kontaktfahnen (11, 12) und den jeweils drei Kontakt­ schneiden (13 bis 15) sechs Kontaktpunkte möglich. Es ist unwahrscheinlich, daß diese für die Kontaktierung sämtlich ausfallen, wozu insbesondere die Tatsache beiträgt, daß die Kontaktschneiden (13, 14, 15) an jeder Kontaktfahne (11, 12) beim Einschieben des Abdeckteils (30) alle in derselben Ritz­ spur an der Innenseite (43) der Rinne (44) entlangfahren.
In den Fig. 5 bis 10 ist jeweils die Rinne (44) des Öffnungs­ randes des Wandkanalunterteils (40) bei eingeschobenem Abdeck­ teil im Querschnitt dargestellt, wobei jeweils eine andere Ausführungsform der Rastklammer in Funktionsstellung zur Halterung und elektrischen Verbindung von Abdeck- und Unterteil gezeigt ist. Die unterschiedlichen Ausführungsformen der Rastklammer sind dabei verschiedenen Formen der Einschubansätze des Abdeckteils angepaßt und zum einen Teil am Einschubansatz des Abdeckteils festgelegt (Fig. 5 und 6), zum anderen Teil auf dem Boden (41) der Rinne (44) des Unterteils (40) .
Bei einem in Fig. 5 dargestellten Abdeckteil (51) liegt dieses nur mit einem kurzen Bogen (55) am Unterteil (40) an, wogegen der in die Rinne (44) hineinragende Einschubansatz (52) gerad­ linig und so nach innen versetzt gestaltet ist, daß er in etwa mittig in die Rinne (44) hineinragt. An dem geradlinigen Ein­ schubansatz (52) ist eine Rastklammer (57) mit U-förmigem Quer­ schnitt festgelegt. Hierzu umgreift die Rastklammer (57) den Ansatz (52) und ist mit einem umgebogenen Klammerschenkelende (50) in einer Nut (53) gehalten, die von zwei parallel im Ab­ stand voneinander verlaufenden Vorsprüngen am Einschubansatz (52) gebildet ist. Fortsätze (59) nach Art der Klemmspitzen (16, 17) der Rastklammer (10) in Fig. 2 stehen vom Mittelteil der Rastklammer (57) schräg in Richtung des umgebogenen Klammerschenkelendes (50) derart ab, daß sie eine die Rast­ klammer (57) am Einschubansatz (52) festklemmende Gegenstütze zum gehaltenen Klammerschenkelende (50) bilden. Die dergestalt festgelegte Rastklammer (57) ritzt nun in der bereits be­ schriebenen Weise mit einer am anderen Klammerschenkel ausge­ formten Kontaktfahne (58) beim Einschieben des Abdeckteils (51) an der Innenseite (43) der leicht nach innen gebogenen Rinnen­ wandung (42) entlang. Hierzu ist die Kontaktfahne wiederum, wie übrigens auch in allen weiteren nachfolgenden Ausführungsbei­ spielen, mit drei in Einschubrichtung hintereinander liegenden Kontaktschneiden (45, 46, 47) versehen. Im Unterschied zur Rastklammer (10) sind die Kontaktschneiden (45, 46, 47) nunmehr sämtlich als spitz zulaufende, sägezahnartige Schneiden gebildet. Diese Gestaltung ist in all den Fällen besonders günstig, wo auch den der vorderen Kontaktschneide (45) nach­ folgenden Kontaktschneiden (46, 47) noch eine wesentliche Ritz- bzw. Schneidfunktion zukommen soll, was insbesondere zum zuverlässigen Durchdringen sehr harter Schutzschichten er­ wünscht ist. Im Unterschied zur Rastklammer (10) ist durch die andersartige Anordnung der Rastklammer (57) noch zu beachten, daß die nun in Einschubrichtung (A) vorderste Kontaktschneide (45) nicht dem zur Kontaktfahne (58) gehörigen Klammerschenkel­ ende, sondern dem Schenkelbogen zugewandt ist. Die Halte­ funktion für das Abdeckteil (51) wird dadurch erfüllt, daß die Rastklammer (57) mit ihrer Kontaktfahne (58) an die eine Seitenwand (42) der Rinne (44) andrückt, während der Gegendruck von dem an der gegenüberliegenden Seitenwand der Rinne (44) anliegenden Bogen (55) des Abdeckteils (51) aufgebracht wird.
Ein in Fig. 6 dargestelltes Abdeckteil (60) weist eine dem Ab­ deckteil (51) im wesentlichen entsprechende Form auf, nur dient hier eine Aussparung (63) an einem entsprechenden geradlinigen Einschubansatz (62), der sich an den dem Bogen (55) des Abdeck­ teils (51) entsprechenden Bogen (61) anschließt, zur Festlegung einer Rastklammer (65). Die Rastklammer (65) umgreift wiederum den geradlinigen Einschubansatz (62) und weist ein in die Aus­ sparung (63) eingreifendes, U-förmig umgebogenes Klammer­ schenkelende (64) auf. Als Gegenstütze dient wiederum ein dem Fortsatz (59) der Rastklammer (57) entsprechender Fortsatz (66). Auch die Form einer am anderen Klammerschenkel ange­ brachten Kontaktfahne (67) sowie die Funktion der Rastklammer hinsichtlich Halterung und elektrischer Verbindung von Abdeck­ teil (60) und Unterteil (40) entspricht dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Eine in Fig. 7 gezeigte Rastklammer (71) ist an der Rinne (44) des Unterteils (40) festgelegt, indem sie mit einer Grundfläche (78) auf dem Rinnenboden (41) aufliegt und sich mit beid­ seitigen Fortsätzen (74, 75) gegen die jeweilige Seitenwandung der Rinne (44) abstützt. Eine Kontaktfahne (72) ist an einem L-förmig von der Grundfläche (78) abgebogenen Steg (79) ange­ formt. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Fällen drückt die Kontaktfahne (72) mit ihren Kontaktschneiden nunmehr gegen das geradlinige Ende eines Einschubansatzes (77) eines Abdeckteils (70) an, dessen Form im übrigen dem Abdeckteil (60) der Fig. 6 entspricht. Die Haltefunktion für das Abdeckteil (70) ergibt sich hier durch elastisches Gegendrücken der Kontaktfahne (72) gegen den Einschubansatz (77) und dem Anliegen des kurzen Bogens (76) des Abdeckteils (70) an der Wandung des Wandkanal­ unterteils (40). Die Gewährleistung der elektrischen Verbindung ergibt sich durch Entlangritzen der in der oben beschriebenen Weise mit drei spitzen Kontaktschneiden versehenen Kontaktfahne (72) an der zugewandten Seite (73) des Einschubansatzes (77). Da in Funktionsstellung der Rastklammer (71) der Steg (79) in etwa parallel zu der Seite (73) verläuft, weisen die drei säge­ zahnartigen Kontaktschneiden im wesentlichen dieselbe Länge auf, so daß sie alle drei zur Anlage an der Seite (73) des Ein­ schubansatzes (77) kommen.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Abdeckteil (80) mit einem geradlinigen, rechtwinklig abge­ bogenen Einschubansatz (81) vorgesehen, welcher bei einge­ stecktem Abdeckteil (80) ganzflächig an einer Seitenwand der Rinne (44) des Unterteils (40) anliegt. Von der anderen Seite drückt eine Rastklammer (82) mit ihrer Kontaktfahne (85) gegen den Einschubansatz (81) . Die Rastklammer (82) ist in einer der Rastklammer (71) entsprechenden Weise auf dem Rinnenboden (41) mit Haltefortsätzen (83, 84) festgelegt. Ein rechtwinklig abgebogener Steg (86) trägt die Kontaktfahne (85), die in ihrer Form der Kontaktfahne (72) der Rastklammer (71) völlig ent­ spricht. Auch die Gewährleistung der elektrischen Verbindung erfolgt analog. Die Haltefunktion ergibt sich durch das Da­ zwischenklemmen des Einschubansatzes (81) zwischen einer Seitenwand der Rinne (44) und den Kontaktschneiden der Kontakt­ fahne (85).
Für dasselbe Abdeckteil (80) mit dem geradlinig rechtwinklig abgebogenen Einschubansatz (81) zeigt die Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Rastklammer (100). Diese ist in bereits beschriebener Weise wiederum auf dem Rinnenboden (41) mittels Fortsätzen (101, 102) festgelegt. Von dieser am Rinnen­ boden (41) anliegenden Rastklammergrundfläche ragt in etwa mittig ein Steg (103) zur Senkrechten schräg geneigt ab und trägt auf der dem mit der Grundfläche gebildeten spitzen Winkel zugewandten Seite eine Kontaktfahne (104). Durch diese schräge Anordnung des Stegs (103) bzw. der Kontaktfahne (104) gegenüber dem Einschubansatz (81) läßt sich in günstiger Weise eine starke elastische Haltekraft erzeugen, wobei diese Druckkraft gleichzeitig die Aufritzfunktion der Kontaktfahne (104) be­ günstigt. Die vordere Sägezahnflanke (f′) erleichtert dabei wiederum das Einschieben des Abdeckteils (80). Bedingt durch die schräge Lage weist die Kontaktfahne (104) drei hinterein­ anderliegende Kontaktschneidzähne mit voneinander unterschied­ licher Gestalt und Länge auf, um sicherzustellen, daß alle Kontaktspitzen zur Anlage an dem Einschubansatz (81) kommen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel in Fig. 10 ist für das bereits zu Fig. 7 beschriebene Abdeckteil (70) zur Halterung eine Rastklammer (90) vorgesehen, die zunächst analog zur Rast­ klammer (71) der Fig. 7 am Rinnenboden (41) mittels Fortsätzen (91, 92) festgelegt ist. Von der am Rinnenboden (41) anliegen­ den Rastklammergrundfläche sind nun an zwei im wesentlichen senkrecht abstehenden, im Abstand parallel zueinander ver­ laufenden Stegen zwei Kontaktfahnen (93, 94) gebildet, deren zugehörige Kontaktschneiden sich in einem derartigen Abstand gegenüberliegen, daß dazwischen gerade der Einschubansatz (77) aufnehmbar ist. Das Abdeckteil (70) wird primär mit den beiden gegeneinander drückenden Kontaktfahnen (93, 94) gehalten, wohingegen dem am Unterteil (40) anliegenden Bogen (76) hier im wesentlichen nur noch Sichtschutzfunktion zukommt. Die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Rastklammer (90) ist be­ sonders fertigungstolerant, weil kleinere Maßabweichungen an der Rastklammer (90) oder am Einschubansatz (77) höchstens dazu führen, daß eine Kontaktfahne stärker gegen den Einschubansatz (77) drückt als die andere; dagegen ist es praktisch ausge­ schlossen, daß keine der Kontaktfahnen (93, 94) mit dem Ein­ schubansatz (77) in Kontakt kommt, wie dies bei größeren Maß­ abweichungen im Fall einer nur einseitig andrückenden Kontakt­ fahne auftreten könnte. Auch die Haltekraft ist bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen durch die Rastklammer (90) allein bestimmt. Maßabweichungen, die an dem doch beträchtliche Längenabmessungen aufweisenden Abdeckteil oder Unterteil (40) auftreten können, sind bei Verwendung der Rastklammer (90) in weitem Umfang unkritisch.
Wesentlich für die Erfindung ist die Tatsache, daß eine elastische Kontaktfahne mit mehreren, in Einschubrichtung hintereinander angeordneten Kontaktschneiden versehen ist, die eventuelle isolierende Oberflächenschichten zuverlässig aufritzen, beispielsweies auch sehr harte anodische Oxidschichten, so daß die Rastklammer Haltefunktion und elektrische Verbindung von Unterteil und Abdeckteil zuverlässig zu kombinieren vermag.

Claims (14)

1. Rastklammer für einen elektrische Installationseinrich­ tungen aufnehmenden Wandkanal zur Halterung und elektrischen Verbindung eines metallischen, mit Einschubansätzen versehenen Wandkanalabdeckteils an einem metallischen, mit Rinnen zur Aufnahme der Einschubansätze versehenen Wandkanalunterteil, wozu die Rastklammer am einen Wandkanalteil festlegbar ist und nach dem Einschieben des Abdeckteils elastisch mittels wenigstens einer Kontaktfahne gegen eine Fläche des anderen Wandkanalteils drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt­ fahne (11) mehrere, in Einschubrichtung (A) hintereinander angeordnete Kontaktschneiden (13, 14, 15) aufweist.
2. Rastklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die in Einschubrichtung (A) vorderste Kontakt­ schneide (13) einen spitz zulaufenden Sägezahn bildet.
3. Rastklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachfolgenden Kontaktschneiden (14, 15) abgerundete Zähne aufweisen.
4. Rastklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der Spitzen der Kontaktschneiden (13, 14, 15) der Formung der Andrückfläche (43) in Einschubrichtung (A) entspricht.
5. Rastklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch mehrere, im Abstand voneinander quer zur Ein­ schubrichtung (A) parallel angeordnete Kontaktfahnen (11, 12).
6. Rastklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn­ zeichnet durch Fortsätze (50, 59; 64, 66) zum Festklemmen an einem geradlinigen, im Abstand und parallel zu den Rinnenwänden einsteckbaren Einschubansatz (52; 62).
7. Rastklammer nach Anspruch 6 mit etwa U-förmigem Quer­ schnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortsatz (50, 64) als in einer Aufnehmung (53, 63) des Einschubansatzes (52, 62) festlegbarer, den Ansatz (52, 62) hintergreifender Klammer­ schenkel gebildet ist, während der hierzu korrespondierende Fortsatz (59, 66) als vom Klammerboden (41) in Richtung des Endes (50, 64) des hintergreifenden Schenkels verlaufende Gegenstütze gestaltet ist.
8. Rastklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Fortsätze zur klemmenden Festlegung an der Rinne (44) des Unterteils (40) aufweist.
9. Rastklammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf dem Rinnenboden (41) festlegbar ist.
10. Rastklammer nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine an eine Wandung der Rinne (44) andrückbare Grund­ fläche und einen davon in etwa senkrecht abstehenden Steg, an dem die gegen den Einschubansatz (73; 81; 77) drückende Kontaktfahne (72; 85, 104; 93) angeformt ist.
11. Rastklammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahne (85, 104) gegen einen an einer Rinnenwan­ dung anliegenden Einschubansatz (81) andrückt.
12. Rastklammer nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander parallel angeordnete, mit gegeneinander gerichteten Kontaktschneiden versehene, den Einschubansatz (77) zwischen sich aufnehmende Kontaktfahnen (93, 94).
13. Rastklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der in Einschubrichtung (A) vordersten Kontaktschneide (13) eine geradlinige Keilfläche (f) vorge­ lagert ist.
14. Rastklammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche (f) die flacher abfallende Flanke der als Sägezahn geformten Kontaktschneide (13) bildet.
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