DE4024036A1 - Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschineInfo
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- F02D31/003—Electric control of rotation speed controlling air supply for idle speed control
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- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
- F02D11/06—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
- F02D11/10—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type
- F02D2011/101—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type characterised by the means for actuating the throttles
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer
Brennkraftmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Mit einem Leerlauf-Füllungsregler ausgerüstete Brenn
kraftmaschinen sind üblicherweise so aufgebaut, daß zu
der im Saugrohr befindlichen Drosselklappe ein Bypass
vorgesehen ist, dessen Öffnungsgrad über ein Durchfluß
ventil einstellbar ist. Dieses Durchflußventil wird als
Leerlauf-Füllungsregler bezeichnet. Es wird in der Regel
elektrisch angesteuert. Die Ansteuerung erfolgt über ein
Steuergerät, dem weitere Informationen zugänglich sind,
beispielsweise Drehzahl, Gaspedal bzw. Drosselklappen
stellung sowie weitere Größen. Ist das Saugrohr der
Brennkraftmaschine mit einem Sensor für den Luftmengen
strom, z. B. Stauklappe, oder den Luftmassenstrom, also
die Luftmasse pro Zeit, eingerichtet, beispielsweise
einem Hitzdrahtmesser, wird diese Information ebenfalls
dem Steuergerät zugeführt.
Üblicherweise sind in Steuergeräten Fehlererkennungs
schaltungen installiert, so daß bei einer fehlerhaften
Stromansteuerung der Leerlauf-Füllungsreglereinheit eine
entsprechende Information des Steuergerätes ausgegeben
wird und dazu dienen kann, weitere entsprechende Maßnah
men zu treffen, die der Anzeige des Fehlers, der Spei
cherung für Servicezwecke sowie weiterer Maßnahmen für
einen Notlauf entsprechen.
Der Regelbereich der Leerlauf-Füllungsreglereinheit wird
derart vorgewählt, daß eine bestimmte Drehzahl bei ge
schlossener Drosselklappe - üblicherweise erkannt durch
einen entsprechenden Leerlaufschalter - nicht über
schritten wird, die Brennkraftmaschine also im Leerlauf
nicht höher als beispielsweise 1500 Umdrehungen pro Mi
nute dreht.
Es kann jedoch zu mechanischen Fehlfunktionen kommen,
beispielsweise durch einen mechanisch hängenbleibenden
Leerlauf-Füllungsregler. Üblicherweise arbeitet der
Elektromotor gegen eine Feder, bei gebrochener Feder
kann auch bei nicht erregtem Elektromotor das Ventil der
Leerlauf-Füllungsreglereinheit nicht wieder in seine
Schließstellung gebracht werden. Dabei tritt eben gerade
kein elektrischer Fehler auf, sondern der Fehler ist me
chanischer Natur.
Die gleichzeitig regelnde Schubabschaltung, die ggf.
vorgesehen sein kann, ist nicht in der Lage, die jetzt
möglichen zu hohen Drehzahlen zuverlässig zu begrenzen,
da die Schubabschaltung aus Komfort- und Abgasgründen
erst mit einer Zeitverzögerung gestartet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, den sich bei mechanischen
Störungen in der Leerlauf-Füllungsreglereinheit ergeben
den Problemen zu hoher Drehzahl zu begegnen.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Wert für den
elektrischen Strom, mit der die Leerlauf-Füllungsregler
einheit angesteuert wird, im Steuergerät erfaßt wird und
verglichen wird mit einem Wert, der von dem Sensor für
den Luftmengen- oder Luftmassenstrom geliefert wird. Da
bei geschlossener Drosselklappe jedem elektrischen Wert
für die Leerlauf-Füllungsreglereinheit und somit für
einen vorgegebenen Wert des Öffnungsgrades des Bypasses
ein entsprechender Luftmengen- oder Luftmassenstrom sich
einstellen muß, sind die beiden Werte miteinander korre
liert. Weicht nun das tatsächliche Verhältnis ab von den
nach Tabelle oder Kennlinie zu erwartenden Werten, ist
dies ein Indiz für einen Fehler, der im weiteren Betrieb
der Brennkraftmaschine entsprechend registriert und dem
in geeigneter Weise begegnet werden muß. Da die Stroman
steuerung der Leerlauf-Füllungsreglereinheit getrennt
überwacht wird, ist bei einem Mißverhältnis der Werte
zueinander davon auszugehen, daß in der Leerlauf-Fül
lungsreglereinheit ein mechanischer Fehler vorliegt, al
so trotz des entsprechenden Ansteuerstroms die Leer
lauf-Füllungsreglereinheit nicht geschlossen wird.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens, und
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Erfin
dung.
Der zur Durchführung des Verfahrens notwendige Aufbau
ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. In einem Saugrohr
10 einer Brennkraftmaschine ist eine Drosselklappe 12
angeordnet, die in üblicher Weise über ein Gaspedal ge
öffnet und geschlossen wird. Ein Bypass 14 umgeht die
geschlossene Drosselklappe 12, so daß auch bei vollstän
dig geschlossener Drosselklappe 12 durch das Saugrohr 10
der Brennkraftmaschine ein Benzin-Luft-Gemisch zugeführt
werden kann, das zur Aufrechterhaltung des Leerlaufes
dient. Um unter verschiedenen Umständen, also bei kalter
oder warmer Brennkraftmaschine, bei hohen oder niedrigen
Außentemperaturen, bei zugeschalteten elektrischen Ver
brauchern und ähnlichem eine konstante Leerlaufdrehzahl
zu erreichen, ist ein Leerlauf-Füllungsregler vorgese
hen, der aus einem Drosselventil 16 im Bypass besteht,
das über einen Elektromotor 18 geöffnet oder geschlossen
werden kann. Wird das Drosselventil 16 der Leerlauf-Fül
lungsreglereinheit geöffnet, steigt die Drehzahl des
Motors, und ein größerer Luftmassenstrom fließt durch
das Saugrohr 10, wird das Drosselventil 16 in Schließ
richtung beaufschlagt, nimmt der Luftmassenstrom durch
das Saugrohr 10 und somit die Drehzahl ab. Ausgegangen
wird dabei von einer geschlossenen Drosselklappe 12.
Geöffnet und geschlossen wird das Drosselventil 16 über
die Ansteuerung eines Steuergerätes 22, das den Elektro
motor 18 mit Strom versorgt. Dem Steuergerät 22 stehen
unter anderem die Informationen über die Drehzahl zur
Verfügung, so daß sich mit Hilfe des Leerlauf-Füllungs
reglers die Leerlaufdrehzahl auf einen vorgebbaren Wert,
z. B. nicht größer als 1500 Umdrehungen pro Minute, ein
regeln läßt.
Desweiteren ist ein Hitzdrahtmesser 20 vorgesehen, der
ebenfalls im Saugrohr untergebracht ist und dessen In
formation ebenfalls dem Steuergerät 22 zugeführt wird.
Mit Hilfe der Meßwerte dieses Hitzdrahtmessers wird
beispielsweise die Einspritzmenge festgelegt.
Da nun mit einem Öffnungsgrad des Drosselventils 16, das
wiederum einer gewissen Stromstärke in der Ansteuerung
des Elektromotors 18 entspricht, sich auch ein gewisser
Luftmassenstrom im Saugrohr 10 einstellt, sind bei ge
schlossener Drosselklappe 12 der Ansteuerstrom für den
Elektromotor 18 und das Signal des Luftmassenmessers 20
in einem bestimmten Verhältnis zueinander.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Wenn von diesem Ver
hältnis zueinander abgewichen wird, wird in dem Steuer
gerät 22 eine Fehlermeldung erzeugt und über einen Feh
lerausgabekanal 24 abgegeben. Dem liegt die Betrachtung
zugrunde, daß ein höherer Luftmassenstrom, als dem Öff
nungsgrad des Drosselventils 16 entspricht, seine Ursa
che bei geschlossener Drosselklappe 12 nur darin haben
kann, daß das Drosselventil 16 nicht in dem erforderli
chen Umfange zugemacht hat, also die Stromansteuerung an
den Elektromotor 18 nicht die erwartete Drosselung des
Bypasses 14 herbeigeführt hat. Dies kann beispielsweise
auf ein mechanisch schadhaftes Drosselventil zurückzu
führen sein, das auf diese Weise angezeigt wird.
Das Signal am Fehlerausgang 24 kann in einem Speicher
abgelegt werden, der beim Service ausgelesen wird.
Gleichzeitig kann eine entsprechende Fehleranzeige opti
scher oder akkustischer Art aktiviert werden, und zu
gleich können entsprechende Maßnahmen in den Steuergerä
ten vorgesehen werden, um dennoch den Betrieb der Brenn
kraftmaschine aufrechtzuerhalten, wobei ein schlechterer
Leerlauf und ggf. höhere Abgaswerte vorübergehend in
Kauf genommen werden können.
In Fig. 2 ist eine Darstellung der Abhängigkeit des
Luftmassendurchsatzes m, gemessen vom Hitzdrahtmesser
20, von dem Strom I der den Motor 18 ansteuert. Die
Stromwerte liegen im normalen Arbeitsbereich über einem
unteren Schwellwert In, die Abhängigkeit ist hier ver
einfacht als lineare Abhängigkeit durch die Kurve k an
gegeben. Aufgrund einer gewissen Drosselklappenleckage
streuen die Werte etwas und können oberhalb der Kurve k
liegen, mit l ist der Toleranzbereich dargestellt, in
nerhalb dessen die Werte liegen können. Der mit A be
zeichnete Wert liegt nahe des Toleranzbereiches, die
durch ihn dargestellte Zuordnung der Stromwerte zu den
Meßwerten des Luftmassenmessers signalisiert dementspre
chend einen einwandfreien Betrieb des Leerlauf-Füllungs
reglereinheit.
Der Wert B liegt außerhalb des Toleranzbereiches, der
Meßwert des Hitzdrahtmessers 20 ist für den zugeordneten
Stromwert zu hoch, das Drosselventil 16 hat dementspre
chend zu weit geöffnet, eine entsprechende Fehlermeldung
wird innerviert und ausgegeben.
Claims (3)
1. Verfahren zum Betrieb einer mit einem Motorsteuerge
rät, einer elektrisch ansteuerbaren Leerlauf-Fül
lungsreglereinheit, die von dem Steuergerät angesteu
ert wird, und einem Sensor zur Luftmengen- oder Luft
massenmessung, der sein Signal an das Motorsteuerge
rät liefert, ausgerüsteten Brennkraftmaschine, da
durch gekennzeichnet, daß ein für den Strom der Leer
lauf-Füllungsreglereinheit repräsentativer Wert ver
glichen wird mit dem Signal des Sensors zur Luftmen
gen- oder Luftmassenmessung, und bei Überschreiten
eines Schwellwertes ein Fehlersignal ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleich zwischen dem Sensorsignal und dem
Wert für den Strom der Leerlauf-Füllungsreglereinheit
nur bei geschlossener Drosselklappe durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kennlinie in dem Steuergerät abge
legt ist, die die höchstzulässigen Werte des Luftmen
gen- oder Luftmassenstromes für den jeweiligen elek
trischen Ansteuerstrom der Leerlauf-Füllungsregler
einheit festlegt, bei deren Überschreiten das Fehler
signal abgegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024036 DE4024036A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024036 DE4024036A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024036A1 true DE4024036A1 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6411217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024036 Withdrawn DE4024036A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024036A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4315228A1 (de) * | 1993-05-07 | 1994-11-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zum Überwachen der Funktion eines Einlaß- oder Auslaßventils einer Brennkraftmaschine |
DE19707868B4 (de) * | 1997-02-27 | 2008-10-30 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Systems zur Steuerung einer Brennkraftmaschine |
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DE3904028A1 (de) * | 1988-02-16 | 1989-08-24 | Fuji Heavy Ind Ltd | System zur erfassung und beseitigung von stoerungen im ansaugbereich eines kraftfahrzeugmotors |
-
1990
- 1990-07-28 DE DE19904024036 patent/DE4024036A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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KASEDORF, Jürgen: Benzineinspritzung, Einspritz- systeme deutscher Hersteller, 4. Aufl., VOGEL Buchverlag Würzburg, 1988, ISBN 3-8023-0333-4, S.162 u.163 * |
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