DE4023903C1 - Planar insulator for electrical machine or appts. - is laminated construction withstanding high mechanical loading and with curved edges for fitting into grooves - Google Patents
Planar insulator for electrical machine or appts. - is laminated construction withstanding high mechanical loading and with curved edges for fitting into groovesInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem flächenförmi
gen Isolierstoffkörper nach dem Oberbegriff von Pa
tentanspruch 1. Solche Isolierstoffkörper werden vorzugs
weise als Nutisolation rotierender elektrischer Maschinen
der Hoch- und Mittelspannungstechnik verwendet, können aber
auch anderweitig in elektrischen Maschinen und Apparate
verwendet werden.
Mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 nimmt die Erfindung Bezug auf einen
Stand der Technik von flächenförmigen Isolierstoffkörpern,
wie er in der US-PS 38 52 137 beschrieben ist. Der bekannte Iso
lierstoffkörper ist als mehrschichtige Nutisolation von U-
Form ausgebildet, bei der die Schichten mit einem Kleber
auf der Basis eines heißgehärteten Epoxidharzes starr
miteinander verbunden sind. Aufgrund ihrer starren
Beschaffenheit kann diese Nutisolation nach ihrer
Fertigstellung nicht mehr verformt werden. Beim Einbau in
die Nut einer elektrischen Maschine kann sie daher nicht an
die vorgegebene Form der Nut angepaßt werden.
In der US-PS 39 74 314 ist ein weiterer Isolierstoffkörper be
schrieben. Dieser Isolierstoffkörper kann als Nutisolation
mit U- oder L-förmigen Profil ausgebildet sein und weist
mehrlagige Isolationsbahnen aus aromatischem Polyamid
(Aramid) und Polyheterocyclen auf. Werden solche Isolatio
nen in eine Nut einer rotierenden elektrischen Maschine
eingesetzt, so können bei einer durch die geforderten elek
trischen Eigenschaften bestimmten Wandstärke der Nutisola
tion infolge der Verformungen am Radius auf der Außenseite
Beschädigungen auftreten. Dies kann zu einem Versagen der
Nutisolation führen.
Aus GB-PS 7 88 520 ist eine U-förmige Nutisolation für
dynamo-elektrische Maschinen bekannt, welche aus einem
Laminat geformt ist, das auf der Außenseite des U eine
Papierschicht und auf der Innenseite eine Schicht aus Poly
äthylen-Terephthalat aufweist. Die beiden Schichten sind
miteinander durch einen geeigneten Kleber verbunden, etwa
einen solchen auf der Basis Gummi-Latex. Eine solche Nut
isolation weist allseits eine hohe Flexibilität auf. Nach
Einbau in eine Nut der Maschine ist sie daher im Nutgrund
nicht kraftschlüssig fixiert. Der Boden dieser Nutisolation
weist zudem geringe Steifigkeit und Festigkeit auf, so daß
es erforderlich ist, zusätzlich feste Laminateinlagen in
den Boden einzukleben.
Der Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist,
liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere als Nutiso
lation ausgebildeten flächenförmigen Isolierstoffkörper zu
schaffen, der auch bei starken Verformungen im Bereich des
mindestens einen Radius ohne Beschädigungen in eine elek
trische Maschine oder einen elektrischen Apparat eingebaut
werden kann.
Der Isolierstoffkörper nach der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß er an selektiv festgelegten Stellen hohe
mechanische Festigkeit aufweist und an anderen Stellen be
schädigungsfrei nahezu beliebigen Verformungen unterworfen
werden kann. Bei Ausbildung als Nutisolation kann der Iso
lierstoffkörper nach der Erfindung beim Einbau in eine
elektrische Maschine daher leicht an beliebige Nutformen
mit nahezu beliebig kleinen Krümmungsradien angepaßt
werden. Zugleich ist gewährleistet, daß unerwünschte, das
Isoliervermögen der Nutisolation beeinträchtigende Fremd
körper nicht zwischen die einzelnen Lagen der Nutisolation
eindringen können, wie dies etwa bei mehrlagigen Nutisola
tionen mit unverklebten Schenkeln der Fall sein kann. Wel
ligkeiten der Schenkelisolationsbahnen, welche bei mehrla
gigen Nutisolationen mit unverklebten Schenkeln auftreten
können, entfallen weitgehend.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen quer zu einer Nut geführ
ten Schnitt durch einen als Nutisolation ausge
bildeten flächenförmigen Isolierstoffkörper nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine bei der Herstellung der
Nutisolation gemäß Fig. 1 verwendete und mit
Klebemittel beschichtete Isolierstofflage, und
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen quer zu einer Nut geführ
ten Schnitt durch einen Teil eines weiteren eben
falls als Nutisolation ausgeführten Isolierstoff
körpers nach der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine beispielsweise im Rotor eines
Hochspannungsgenerators verwendete Nutisolation mit U-för
migem Profil. Diese Nutisolation besteht im wesentlichen
aus zwei schichtförmig angeordneten Lagen 2, 3 eines flexi
blen Isolierstoffes von typischerweise 0,5 mm Dicke. Als
Material des Isolierstoffes wird bevorzugt ein hochtempera
turfestes und insbesondere Fasern und/oder Flocken enthal
tendes aromatisches Polymer, etwa auf der Basis Polyamid, in Form
eines Papiers verwendet.
Ein die beiden Schenkel des U verbindender Abschnitt 4 ist
vergleichsweise starr ausgebildet und dient als mechanisch
hochbelastbares, auf dem Grund der nicht dargestellten
Rotornut aufsitzendes Teil. Die Steifigkeit und mechanisch
hohe Belastbarkeit des Abschnittes 4 wird dadurch erreicht,
daß die beiden Isolierstofflagen 2, 3 im Bereich des Ab
schnitts 4 mittels einer zwischen ihnen befindlichen Haft
schicht 5 verbunden sind. Die Haftschicht 5 wird vorzugs
weise von einem wärmeausgehärteten oder getrockneten
Polymer, etwa auf der Basis Epoxid oder Polyester, gebil
det. Zur Verstärkung des den Leiter des Rotors auf dem Nut
grund abstützenden Abschnittes 4 kann - falls erwünscht -
zusätzlich eine laminierte Glasfaserplatte vorgesehen sein.
Die Schenkel des U enthalten jeweils einen im wesentlichen
vertikal erstreckten Abschnitt 6 bzw. 7 sowie jeweils einen
zwischen den Abschnitten 4 und 6 bzw. 4 und 7 in die Iso
lierstofflagen 2, 3 eingeformten Radius 8 bzw. 9. Zwischen
den übereinanderliegenden Teilen der Isolierstofflagen 2, 3
sind im Bereich der Abschnitte 6, 7 plastisch oder ela
stisch verformbare Haftschichten 10, 11 vorgesehen. Solche
Haftschichten sind wie auch die vergleichsweise starre
Haftschicht 5 typischerweise ca. 50µm dick und können aus
einem warmhärtenden oder getrockneten, polymeren, vorzugs
weise wärmebeständigen Klebstoff, etwa auf der Basis Poly
acrylat, hergestellt werden. Ein typisches Material für die
Haftschichten 10 und 11 ist beispielsweise ein gummiartig
verformbarer, acrylathaltiger Kleber. Die Haftschicht 11
ist bis in den Bereich des Radius 9 hinein erstreckt, kann
aber auch wie die Haftschicht 10 vor dem Bereich des Radius
8 aufhören. Entsprechendes gilt für die Haftschicht 10,
welche bis in den Bereich des Radius 8 hinein erstreckt
sein kann.
Auf der freiliegenden, dem Leiter des nicht gezeichneten
Rotors zugewandten Oberfläche der Isolierstofflage 3 ist
ein Belag 12 aufgebracht. Dieser Belag hat die Aufgabe,
darunterliegende Fasern und/oder Flocken der Isolier
stofflagen 2 und 3 vor Abrieb zu schützen und eine mög
lichst glatte, faserfreie Oberfläche zu schaffen. Wird zu
sätzlich auch ein gleichartiger Belag auf der freiliegenden
Oberfläche der Isolierstofflage 2 aufgebracht, so wird die
Nutisolation 1 zusätzlich vor Feuchtigkeit und Verschmut
zung geschützt. Der Belag 12 kann vorzugsweise aus einem
Verbundwerkstoff, wie etwa einem polyester- oder epoxid
harzgetränkten Vlies auf der Basis Polyester oder Polyamid,
hergestellt werden. Ein solcher Belag zeichnet sich durch
Kratzfestigkeit, Kriechstromfestigkeit und Abweisung von
Feuchtigkeit aus.
Die Nutisolation 1 kann aus einem vorgefertigten Prepreg
gepreßt werden, kann aber auch in herkömmlicher Weise
durch sukzessives Übereinanderbringen und Pressen der ver
schiedenen Lagen hergestellt werden.
Die Herstellung des Prepregs kann entsprechend Fig. 2 wie
folgt erfolgen: Zunächst wird die Lage 2 mit einer Schicht
13 eines Polymers auf der Basis Polyester oder Epoxid und
mit Schichten 14 und 15 auf der Basis eines Acrylatklebers
versehen. Die Schichten 14 und 15 können als typischerweise
50µm dicke Beläge aufgebracht werden, indem sie trocken
von einer Trägerfolie abgenommen werden. Hierbei ist zu
beachten, daß die beschichteten Flächen den getrockneten
oder ausgehärteten Haftschichten 5, 10 und 11 entsprechen.
Sodann wird die Lage 3 über die Lage 2 geschichtet. Falls
erwünscht, kann die freiliegende Fläche der Lage 3 entspre
chend der Lage 2 beschichtet und mit einer weiteren Lage
Isolierstoff belegt werden. Die oberste Lage des Stapels
kann sodann noch mit einem den Belag 12 liefernden Verbund
werkstoff auf der Basis eines harzgetränkten Polyester
vlieses versehen werden. Ein solches Prepreg kann entspre
chend den erwünschten Abmessungen der Nutisolation 1 zuge
schnitten und bei erhöhten Temperaturen in einer Form unter
Aushärtung der verwendeten Harze bzw. Klebstoffe verpreßt
werden.
Es ist auch möglich, nur die Schicht 13 auf die Lage 2 auf
zubringen und nach Auflegen der Lage 3 in einer Form bei
erhöhter Temperatur zunächst nur die Haftschicht 5 herzu
stellen. Anschließend können dann die Haftschichten 10 und
11 und der Verbundwerkstoff aufgetragen und die Nutisola
tion 1 durch Warmpressen endgültig fertiggestellt werden.
Die Nutisolation 1 weist nach dem Pressen die in Fig. 1
gestrichelt dargestellte Form auf. Beim Einlegen in die
nicht dargestellte Rotornut richten sich die Abschnitte 6
und 7 an den Nutflanken auf. Hierbei kann die Nutisolation
1 im Bereich der Radien 8 und 9 nicht beschädigt werden, da
die Isolierstofflagen 2 und 3 sich auch bei sehr kleinen
Krümmungsradien noch gegeneinander verschieben können. Le
diglich im Bereich des Abschnitts 4 sind die Isolier
stofflagen 2 und 3 praktisch starr aneinander gekoppelt.
Die dort vorgesehene Haftschicht 5 hat eine Bruchdehnung
von höchstens einigen Prozent. Hierdurch ist jedoch ein
fester Sitz der Nutisolation 1 auf dem Nutboden gewährlei
stet. Hingegen haben die Haftschichten 10 und 11 Bruchdeh
nungen von ca. 100%, was auch nach der Aushärtung der Nut
isolation noch starke Biegebeanspruchungen ohne Beschädi
gung der Isolierstofflagen 2 und 3 ermöglicht. Zusätzliche,
etwa durch Abkröpfungen 16 gekennzeichnete, Radien können
in einfacher Weise in die mechanisch nur geringfügig
belasteten Abschnitte 6, 7 der Nutisolation 1 eingeformt
werden. Eine besonders gute nachträgliche Verformbarkeit
der Nutisolation 1 im Bereich eines Radius, z. B. 8, wird
dadurch erreicht, daß dort die Isolierstofflagen 2 und 3
frei von einer Haftschicht, z. B. 10, sind. Die im an
schließenden Abschnitt, z. B. 6, vorgesehene Haftschicht
10, verhindert dann, daß wie bei nach oben offenen
Isolierstofflagen 2 und 3 unerwünschte Fremdkörper zwischen
die Isolierstofflagen 2 und 3 treten können.
Die in Fig. 3 teilweise dargestellte Nutisolation 17 von
vorzugsweise U-förmigem Profil enthält zwei schichtförmig
angeordnete Lagen 18, 19 eines flexiblen und mechanisch
hoch belastbaren Isolierstoffs von typischerweise 0,5 mm
Dicke. Geeignetes Material ist beispielweise das bereits
bei der Isolierstofflage 2 und 3 der Nutisolation 1 be
schriebene Papier.
Zwischen beiden Isolierstoffla
gen 18, 19 ist eine weitere Lage 20 eines Isolierstoffs
vorgesehen. Dieser Isolierstoff ist dielektrisch höherwer
tiger, aber mechanisch weniger hoch beanspruchbar wie der
Isolierstoff der Lagen 18 und 19 und kann beispielsweise
eine Folie sein.
Im Bereich des Nutgrundes sind die drei Isolierstofflagen
18, 19 und 20 mittels Haftschichten 21, 22 auf der Basis
eines wärmeausgehärteten oder getrockneten Polymers starr
miteinander verbunden. Im Bereich des Nutgrundes kann die
Isolation daher mechanisch hoch belastet werden.
Im Bereich der Schenkel der Nutisolation werden die Iso
lierstofflagen 18, 19 und 20 mittels elastisch oder
plastisch verformbaren Haftschichten 23, 24 zusammengehal
ten. Die Haftschichten 23, 24 können die gleiche Bemessung
und den gleichen Materialaufbau aufweisen wie die Haft
schichten 10, 11 der Nutisolation 1. Sie können sich - wie
in Fig. 3 dargestellt - von den Schenkeln des U-Profils
über einen Radius bis in den Nutgrund hinein erstrecken.
Gegenüber der Nutisolation 1 weist die Nutisolation 17
zusätzlich noch folgende Vorteile auf. Sie ist dielektrisch
besonders hochwertig und trotz Verwendung eines gegen me
chanische Beanspruchung vergleichsweise empfindlichen Mate
rials äußerst robust. Die mechanisch hoch beanspruchbaren
äußeren Isolierstofflagen 18 und 19 schützen die mecha
nisch weniger robuste, aber dielektrisch besonders hochwer
tige Isolierstofflage 20 vor unzulässig hohen Kräften.
Hierbei werden die Kräfte zum größten Teil durch die äu
ßeren Schichten 18 und 19 aufgenommen und wird deren Über
tragung durch die flexiblen Haftschichten 23 und 24 wesent
lich reduziert. Unerwünschte Rißschäden in der gegen
mechanische Kräfte vergleichsweise anfälligen Schicht 20
werden so weitgehend vermieden.
Entsprechend der Nutisolation 1 können auch bei der Nutiso
lation 17 die freiliegenden Oberflächen durch einen Belag,
etwa auf der Basis eines feuchtigkeitsabweisenden und
kriechstromfesten Verbundwerkstoffs, abgedeckt werden.
Je nach Anforderungen an Isolationsvermögen und Dicke der
verwendeten Isolierstofflagen können die Nutisolationen 1
bzw. 17 selbstverständlich auch aus mehr als 2 bzw. 3
Isolierstofflagen aufgebaut sein.
Claims (11)
1. Flächenförmiger Isolierstoffkörper für elektrische
Maschinen oder Apparate, insbesondere Nutisolation
(1), enthaltend
mindestens zwei schichtförmig angeordnete und mittels mindestens einer Haftschicht (5, 10, 11, 23, 24) miteinander verbundene Lagen (2, 3, 18, 19, 20) mindestens eines flexiblen Isolierstoffs,
mindestens einen von übereinanderliegenden und starr miteinander verbundenen Teilen der Isolierstofflagen gebildeten, mechanisch belastbaren ersten Abschnitt (4),
mindestens einen von übereinanderliegenden Teilen der Isolierstofflagen gebildeten zweiten Abschnitt (6, 7), und
mindestens einen zwischen dem ersten (4) und dem zweiten Abschnitt (6, 7) angeordneten und in die Iso lierstofflagen eingeformten Radius (8, 9, 25),
dadurch gekennzeichnet, daß die den mindestens einen ersten (4) und mindestens einen zweiten Abschnitt (6, 7) bildenden Teile der Isolierstofflagen mittels unterschiedlich verformbarer Haftschichten (5, 10, 11, 23, 24) miteinander verbunden sind, daß die im mindestens einen zweiten Abschnitt (6, 7) vorgesehene Haftschicht (10, 11, 23, 24) plastisch oder elastisch verformbar ausgebildet ist, und daß die mindestens zwei Isolierstofflagen (2, 3, 18, 19, 20) im Bereich des mindestens einen Radius (8, 9, 25) gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
mindestens zwei schichtförmig angeordnete und mittels mindestens einer Haftschicht (5, 10, 11, 23, 24) miteinander verbundene Lagen (2, 3, 18, 19, 20) mindestens eines flexiblen Isolierstoffs,
mindestens einen von übereinanderliegenden und starr miteinander verbundenen Teilen der Isolierstofflagen gebildeten, mechanisch belastbaren ersten Abschnitt (4),
mindestens einen von übereinanderliegenden Teilen der Isolierstofflagen gebildeten zweiten Abschnitt (6, 7), und
mindestens einen zwischen dem ersten (4) und dem zweiten Abschnitt (6, 7) angeordneten und in die Iso lierstofflagen eingeformten Radius (8, 9, 25),
dadurch gekennzeichnet, daß die den mindestens einen ersten (4) und mindestens einen zweiten Abschnitt (6, 7) bildenden Teile der Isolierstofflagen mittels unterschiedlich verformbarer Haftschichten (5, 10, 11, 23, 24) miteinander verbunden sind, daß die im mindestens einen zweiten Abschnitt (6, 7) vorgesehene Haftschicht (10, 11, 23, 24) plastisch oder elastisch verformbar ausgebildet ist, und daß die mindestens zwei Isolierstofflagen (2, 3, 18, 19, 20) im Bereich des mindestens einen Radius (8, 9, 25) gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
2. Isolierstoffkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens drei Isolierstofflagen (18,
19, 20) schichtförmig übereinander angeordnet sind,
von denen eine zwischen zwei außenliegenden ersten
Isolierstofflagen (18, 19) befindliche zweite Isolier
stofflage (20) aus einem gegenüber dem Material der
beiden außenliegenden Isolierstofflagen dielektrisch
höherwertigen, aber mechanisch weniger hoch belastbaren
Isolierstoff besteht und zumindest im Bereich des
zweiten Abschnitts auf beiden Seiten zumindest teil
weise mit der elastisch oder plastisch verformbaren
Haftschicht (23, 24) versehen ist.
3. Isolierstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Haft
schicht (10, 11, 23, 24) in den Bereich des mindestens
einen Radius (8, 9, 25) erstreckt ist.
4. Isolierstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des minde
stens einen Radius (8, 9) frei von der mindestens
einen Haftschicht (10, 11) ist.
5. Isolierstoffkörper nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Haft
schicht (10, 11, 23, 24) ausgehärteten oder getrockne
ten Klebstoff enthält.
6. Isolierstoffkörper nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens zwei Isolierstofflagen
(2, 3, 18, 19, 20) und die mindestens eine Haftschicht
(10, 11, 23, 24) jeweils ein hochtemperaturbeständiges
Polymer enthalten.
7. Isolierstoffkörper nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens zwei Isolierstofflagen
(2, 3, 18, 19, 20) ein aromatisches Polyamid enthalten
und die mindestens eine Haftschicht (10, 11, 23, 24)
ein Polymer auf der Basis Acrylat aufweist.
8. Isolierstoffkörper nach einem der Ansprüche 1-7, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine (3) der
mindestens zwei Isolierstofflagen (2, 3) Fasern
und/oder Flocken enthält, welche durch mindestens
einen auf die freiliegende Oberfläche der mindestens
einen Isolierstofflage (3) aufgebrachten Belag (12)
zumindest teilweise abgedeckt ist.
9. Isolierstoffkörper nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Belag (12) von
einem abriebfesten Verbundwerkstoff gebildet ist.
10. Isolierstoffkörper nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbundwerkstoff auf einem harzge
tränkten Polyester- oder Polyamidvlies basiert.
11. Isolierstoffkörper nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß in den mindestens einen
zweiten Abschnitt (6, 7) ein weiterer Radius einge
formt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023903 DE4023903C1 (en) | 1990-07-27 | 1990-07-27 | Planar insulator for electrical machine or appts. - is laminated construction withstanding high mechanical loading and with curved edges for fitting into grooves |
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DE4023903C1 true DE4023903C1 (en) | 1991-11-07 |
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ID=6411147
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Country Status (2)
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