DE4022868A1 - Startvorrichtung eines verbrennungsmotors - Google Patents

Startvorrichtung eines verbrennungsmotors

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DE4022868A1
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compressed air
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internal combustion
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Dino De Santis
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/08Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of rotary type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Startvorrichtung eines Verbrennungsmotors für Fahrzeuge mit einem angetriebenen Anlasserritzel, das einem Drehpartner des Verbrennungsmotors, insbesondere einem Schwungrad, als davon lösbare Drehhilfe zugeordnet ist.
Das Starten von Verbrennungsmotoren insbesondere in Kraftfahrzeugen mittels eines elektrischen Stromspeichers erfolgt im allgemeinen dadurch, daß ein mit Batteriestrom betriebener Anlasser ein Schwungrad des Verbrennungsmotors solange in Drehung versetzt, bis letzterer aus eigener Kraft zu laufen vermag. Dies erfordert bei Otto-Motoren Drehzahlen zwischen 50 und 60 sowie bei Dieselmotoren von etwa 100 Umdrehungen je Minute. Ein auf der Welle des Anlassers sitzendes Anlasserritzel wird bei Beginn des Anlassvorganges zum Schwungrad vorgeschoben, bis es in dessen Zahnkranz eingreift und dieses kämmend in die Drehung mitnimmt. Läuft dann der Verbrennungsmotor ohne Hilfe des Anlassers weiter, wird jenes Anlasserritzel zurückgezogen, d. h. ausgespurt.
Der Anlaßvorgang bedingt eine erhebliche Belastung der einge­ setzten Batterie; deren hohe Inanspruchnahme beim Start liegt beispielsweise bei einem Mittelklassewagen oberhalb von 160 Ampere. Die schockartige Belastung - insbesondere bei mehrmals aufeinanderfolgenden Startversuchen bei kalter Atmosphäre - führt zu Spannungsabfall und vor allem bei älteren Batterien zu deren Ausfall. Derartige Mängel bringen nicht nur bekannten Ärger- und Zeitverlust, sondern darüber hinaus wiederkehrende Anschaffungs-, Abschlepp- und anderen Nebenkosten.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, ein Motorsysten der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die aufgezeigten Mängel nicht mehr auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Anlasserritzel auf einer Welle eines Druckluftantriebes angeordnet und dieser über eine Druckluftleitung mit einem Druckluftbehälter verbunden ist. Dabei soll vorteilhafterweise in der Druckluftleitung ein Anlasserschalter vorgesehen sein.
Es wird also ein von Stromquellen unabhängiger pneumatischer Anlasser für Explosionsmotoren jeglicher Bauart für den Betrieb von Fahrzeugen oder Maschinen beliebiger Ausführung angeboten, der die erforderliche Energie aus einem in einem Fahrzeug oder stationär angeordneten Druckbehälter bezieht. Dieser kann seinerseits durch einen Kompressor mit ausreichend entsprechend hoch komprimierter Luft versorgt werden, der durch einen beliebigen Explosionsmotor mit Druckluft versorgt wird.
Es entsteht somit eine erheblich höhere Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Starten - auch nach längerem Stillstand und/oder extremer Kälte - bei weniger Wartung und beträchtlich größerer Lebensdauer. Ein weiterer Vorzug ist die einfache Verfügbarkeit der Druckluft für die vielfältige Verwendung durch die im Fahrzeug selbst und/oder in einer stationären Variante vorgesehenen einsatzbereiten Druckluftanlage, die beispielsweise an einer Tankstelle zum Prüfen von Reifen, Rad- und Reifenwechsel vorhanden ist. Die Druckluft kann auch bei eigenen Pannen und Pannenhilfen für andere Verkehrsteilnehmer, zu Hause zum Heimwerken, Basteln und Hobbygebrauch etwa für Spritzpistolen herangezogen werden.
Die Anbindung und der Antrieb des Kompressors an und durch den Motor kann für sich einzeln und/oder kombiniert mit einem Stromerzeugungsaggregat derart erfolgen, daß sowohl die Versorgung des Luftdruckbehälters als auch die Versorgung der Batterie stets gleichermaßen zuverlässig gesichert bleibt, wobei die Art der Kraftabnahme zur Aktivierung der beiden unterschiedlichen Versorgungssysteme vom gleichen Motor - ob durch Verwendung eines kombinierten Kompaktgerätes oder mittels voneinander getrennter Geräte - die Umwandlung der vom Motor herkommenden Bewegungsenergie in zwei unterschiedliche, gespeicherte Energieformen bewirkt.
Ein Vorteil des mit der Startvorrichtung durchführbaren Verfahrens besteht auch darin, daß - wenn beispielsweise bei längerem Stillstand des Motors und bei gleichzeitig eingeschaltetem Standlicht, Radio od. dgl. Geräteteilen, die beiden Energiespeicher, Luftdruckbehälter und Stromspeicher, einen Energieverlust haben - bei Erreichen eines vorgegebenen minimalen Energie-Pegels der Energiespeicher, überall und jederzeit beliebig oft durch vollautomatischen Selbststart des Motors den Kompressor und/oder das Stromerzeugungsaggregat, je nach Bedarf gleichzeitig oder einzeln, ansteuert und in Gang bringt. Bei Erreichen des ebenfalls vorgegebenen Maximalstandes der schaltet der Energiespeicher ab, wodurch eine zuverlässig vorhandene Betriebsbereitschaft der Fahrzeuge und/oder Maschinen stets optimal gewährleistet bleibt.
Je nach den Umständen kann speziell bei stationären Anlagen, beispielsweise an Baustellen und Steinbrüchen, der Kompressor ohne Stromerzeugungsaggregat am Motor zum Starten des Anlassers angeschlossen sowie betrieben werden und dabei den Luftdruckbehälter versorgen, von dem aus der elektrische Strom bei Bedarf pneumatisch über ein nachgeschaltetes Stromerzeugungsaggregat erzeugt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus­ führungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur schematisch eine erfindungsgemäße Vor­ richtung.
Ein Schubtriebanlasser 10 ist über einen Einrückhebel 12 mit einem durch einen Kraftspeicher 14 belasteten und bei 18 angelenkten Fußhebel 16 als Anlasseinrichtung verbunden.
Über ein bei 20 angelenktes Schubgestänge 22 ist der Einrückhebel 12 mit einem Anlasserritzel 24 verbunden, welches in Pfeilrichtung zu einem bei 26 angedeuteten Schwungrad zu führen ist. Dieses Anlasserritzel befindet sich vor einem Rollenfreilauf 28, zwischen dem und einer Führungshülse 30 sich eine Schraubenfeder 32 spannt.
Das Anlasserritzel 24 sitzt auf der Welle 34 eines pneumatischen Antriebes 36, der über eine Druckluftleitung 38 mit einem Druckluftbehälter 40 verbunden ist. In der pneumatischen Leitung 38 ist bei 42 ein Schalter untergebracht, dessen Schaltglied 44, beispielsweise ein Druckstab, von einer Nocke 13 des Einrückhebels 12 beaufschlagt werden kann und dann eine Strömungssperre öffnet.
Nicht dargestellt ist, daß der Druckluftbehälter 40 mit einem Drucklufteingang für getrennte zapfstellen versehen oder an einen zugeordneten Kompressor angeschlossen ist. Dieser kann bei laufendem Verbrennungsmotor Druckluft erzeugen, wie dies etwa vom Lastkraftwagen bekannt ist.

Claims (4)

1. Startvorrichtung eines Verbrennungsmotors für Fahrzeuge mit einem angetriebenen Anlasserritzel, das einem Drehpartner des Verbrennungsmotors, insbesondere einem Schwungrad, als davon lösbare Drehhilfe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlasserritzel (24) auf einer Welle (34) eines Druckluftantriebes (36) angeordnet und dieser über eine Druckluftleitung (38) mit einem Druckluftbehälter (40) verbunden ist.
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anlasserschalter (42) in der Druckluftleitung (38).
3. Startvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftbehälter (40) über einen Verbrennungsmotor aufladbar ist.
4. Startvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftbehälter (40) über den Verbrennungsmotor des Fahrzeuges aufladbar ist.
DE19904022868 1990-07-18 1990-07-18 Startvorrichtung eines verbrennungsmotors Withdrawn DE4022868A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2726604A1 (fr) * 1994-11-08 1996-05-10 Bosch Gmbh Robert Procede et dispositif de demarrage d'un moteur a combustion interne a l'aide d'un systeme d'alimentation par une source d'air
DE102015212989A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-12 Zf Friedrichshafen Ag Antriebsvorrichtung für eine Ölpumpe

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FR2726604A1 (fr) * 1994-11-08 1996-05-10 Bosch Gmbh Robert Procede et dispositif de demarrage d'un moteur a combustion interne a l'aide d'un systeme d'alimentation par une source d'air
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