DE4022768C2 - Rollengangrolle und deren Verwendung - Google Patents
Rollengangrolle und deren VerwendungInfo
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- B21B1/463—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting in a continuous process, i.e. the cast not being cut before rolling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollgangrolle zum Fördern und Leiten eines Werkstückes durch
einen Aufwärmofen, der Wellen enthält, deren Ende in Lagern drehbar abgestützt sind.
Es ist bekannt, zur Abstützung einer Vielzahl von
unterschiedlich geformten Werkstücken, z. B. von Stangen
oder Platten während ihrer Erhitzung rollenartig
ausgebildete Herde zu benutzen. Schwere Metallplatten
werden in der Weise erhitzt, daß sie durch
hintereinander angeordnete Öfen oder in Tandemform
angeordnete Heizzonen innerhalb eines oder mehrerer
Öfen gefördert werden. Die Erwärmung erfolgt aus
unterschiedlichen Gründen, denen gemeinsam ist, daß die
Öfen auf eine gleichförmige Temperatur erhitzte
Werkstücke liefern müssen. Die Temperatur, auf die die
Werkstücke erhitzt werden, hängt von der besonderen
Bearbeitung oder Behandlung ab; sie liegt im
allgemeinen oberhalb der kritischen Temperatur des
Metalls, wobei häufig Temperaturen von 1.000°C
und darüber gefordert werden.
Zum Stande der Technik gehören Beheizungsöfen mit
wassergekühlten Gleitschienen zum Abstützen der
Werkstücke während der. Erwärmung. Die damit erzielten
Ergebnisse sind unbefriedigend, weil sogenannte
Kaltstellen überall da auftreten, wo das Werkstück auf
der Unterlage aufliegt. Dies ist in besonderem Maße
dann nachteilig, wenn die Werkstücke im Anschluß an die
Erhitzung abgeschreckt, gewalzt, gerichtet oder einer
anderen Behandlung zugeführt werden sollen, bei denen
das Metall verformt wird. Es sind ferner Ofenherde
bekannt, bei denen Rollen benutzt werden, um die
Werkstücke abzustützen. Diese Rollen sind insofern in
besonderer Weise ausgebildet als an den Enden des
legierten Rohres, das den Rollenkörper bildet, Zapfen
vorgesehen sind. Die Temperatur der Rollen erhöht sich
während der Erhitzung praktisch in gleichem Maße wie die
des aufliegenden Werkstückes.
Eine verbesserte Ausführungsform derartiger Rollen ist
aus der US-PS 3 860 387 bekannt. Die Rolle besteht aus
einer mittleren, sich in axialer Richtung
erstreckenden, mit einer Flüssigkeit gekühlten Welle,
die von einer äußeren rohrförmigen Hülse umgeben ist,
die mit dem zu erhitzenden Werkstück in Berührung
kommt. Zwischen dem äußeren Umfang der Welle und dem
inneren Umfang der Hülse ist ein Zwischenraum
vorgesehen, in dem bogenförmige Segmente angeordnet
sind, die dazu dienen, die Hülse auf der Welle
abzustützen, ohne daß eine große Wärmemenge von der
heißen äußeren Hülse zu der mit Flüssigkeit gekühlten
Welle übertragen wird. Die bogenförmigen Elemente sind
also so ausgebildet, daß sie die äußere heiße Hülse,
die eine Temperatur von wenigstens 1.000°C annehmen
kann und die innere sehr viel kühlere
flüssigkeitsgekühlte Welle ausreichend abstützen, so
daß diese nicht wie ein Kühlkörper wirkt und
Kaltstellen auf dem äußeren Umfang der ringförmigen
Hülse erzeugt, die sich nachteilig auf die
Eigenschaften des zu erhitzenden Werkstückes auswirken
würden. Derartige Rollen sind zweckmäßig, um nicht
gewünschte Kaltstellen auf den Werkstücken, die in dem
Ofen erhitzt werden, zu vermeiden. Die bekannten Rollen
enthalten jedoch keine Mittel, um ein platten- oder
tafelförmiges Werkstück, wenn es den Ofen durchläuft,
positiv zu führen oder zu ziehen. Ohne derartige
Führungseinrichtungen besteht die Gefahr, daß das
Werkstück an die Wände des Ofens anstößt oder sich
sogar in dem Ofen verklemmt. Dabei kann es zu
Beschädigungen des Werkstückes und/oder des Ofens
kommen, was häufig dazu führt, daß der Ofen
abgeschaltet werden muß, um das Werkstück entfernen zu
können. Derartige Stillstände, die, wenn Wartungs- und
Reparaturarbeiten an dem beschädigten Ofen durchgeführt
werden müssen, häufig von Längerer Dauer sind, wirken
sich äußerst nachteilig aus, so daß zur positiven
Führung des Werkstückes durch den Ofen entsprechende
Einrichtungen allgemein für erforderlich gehalten
werden.
Zusätzliche Führungsmittel verursachen jedoch
unerwünschte Kosten, einen erhöhten Wärmeverlust und
einen komplizierteren Aufbau des Ofens. Selbst wenn der
Ofen mit Führungseinrichtungen ausgerüstet ist, ist die
Konstruktion bezüglich der Stärke der Werkstücke nur
begrenzt einsetzbar, da sie in wirtschaftlicher Weise
nur für verhältnismäßig dicke Werkstücke mit einem
hohen Grad an struktureller Beständigkeit benutzt
werden kann, d. h. für Werkstücke, die während der
Behandlung in dem Ofen nicht zu weich und dadurch bei
der Berührung mit den Führungsmitteln beschädigt
werden. Auf der anderen Seite ist allgemein eine umso
intensivere Wärmebehandlung erforderlich, je größer die
Stärke des Werkstückes ist, um das Werkstück auf eine
Endstärke zu reduzieren, insbesondere dann, wenn das
Werkstück zu einem dünnen aufgewickelten Stahlband
verformt werden soll. Aus naheliegenden Gründen erhöht
die Verringerung der Stärke des Werkstückes durch
Walzen die Herstellungskosten und die Zeit, die zur
Herstellung des Endproduktes erforderlich ist.
Es ist ferner bekannt, biegsame Rollen zur Führung
eines Metallbandes zu benutzen, wenn dieses durch
verschiedene nicht erwärmte Behandlungsstufen einer
Produktionsanlage gefördert wird. Derartige Rollgänge
benötigen vorteilhafterweise keine zusätzlichen
Einrichtungen zum Führen der Werkstücke, sind jedoch
unbrauchbar für die Verwendung in einem Aufwärmofen, da
sie aus Materialien hergestellt werden, die unter der
extremen Hitzeeinwirkung, wie sie in Öfen vorliegt,
erheblich beschädigt, wenn nicht sogar zerstört werden.
Beispiele für derartige Bandrollgänge mit
Selbstzentrierung sind in den US-Patenten 2 592 581,
2 660 429, 2 720 692 und 2 772 879 beschrieben. Alle
Druckschriften mit Ausnahme der US-PS 2 660 429
betreffen Rollgänge aus Gummi, Leder, Gewebe oder einem
anderen nachgiebigen Material, das bei der hohen
Temperatur von 1.000°C, die in den Aufwärmöfen eines
Walzwerkes vorliegt, zerstört würde. In dem US-Patent
2 660 429 wird eine Ausführungsform einer
Rollgangrolle beschrieben, die eine Reihe von in
axialem Abstand voneinander angeordneten Rippen
enthält, die gegenüber einer Welle vorstehen. Wenn ein
derartiger Rollgang der Hitze, die innerhalb eines
Aufwärmofens herrscht, und dem konstanten Gewicht der
metallischen Werkstücke unterworfen wird, würden die
seitlich nicht unterstützten vorstehenden Rippen ebenso
wie die Welle selbst einer beschleunigten Kriechdehnung
und einem bleibenden Verzug unterliegen. Es besteht
somit ein Bedarf für einen biegsamen Förder- und
Führungsrollgang, der in Aufwärmöfen verwendbar ist und
die oben erwähnten Nachteile, insbesondere das
Auftreten von unerwünschten Kaltstellen an der
Oberfläche des erhitzten Werkstückes vermeidet, während
gleichzeitig, ohne daß zusätzliche Führungsmittel
benötigt werden, dünne, biegsame und breite Werkstücke
mit geringer strukturellen Beständigkeit, die bisher
nicht in befriedigender Weise behandelt werden konnten,
positiv durch den Ofen geführt werden. Mit einem
derartigen Rollenförderer, insbesondere für dünne,
kontinuierlich gegossene Platten oder Bänder, wird eine
erhebliche Einsparung an Kosten und Zeit bei der
Herstellung des Endproduktes erzielt. Dies führt
darüber hinaus zu einer Vereinfachung und gänzlichen
Umgestaltung der bekannten Förderer und damit zu einer
Verringerung der Kosten für den Bau von Kaltwalzwerken,
da eine Anzahl von Vorwalzstraßen und/oder
Fertigstraßen, die zur Bearbeitung des Werkstückes bis
auf die Endproduktstärke erforderlich waren, entfallen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Rollgang so auszubilden, daß Werkstücke, insbesondere
Werkstücke mit geringer struktureller Beständigkeit
durch einen Ofen gefördert werden können, ohne daß
zusätzliche Führungsmittel notwendig sind. Dabei sollen
bei einfachem Aufbau störende Kaltstellen an der
Oberfläche der erhitzten Werkstücke beim Durchgang
durch den Ofen vermieden und gleichzeitig eine Kosten-
und Zeiteinsparung für die Herstellung des
Fertigproduktes erzielt werden.
Diese Aufgabe ist durch Anspruch 1 gelöst.
Die nur bezüglich der Neuheit zu berücksichtigende EP 0 345 147 A1 offenbart eine
Rollgangrolle, die sich von der Rollgangrolle gemäß Anspruch 1 wie folgt unterscheidet:
- - der felgenartige Kranz ist nicht durchgehend sondern durch radiale Einschnitte unterbrochen;
- - der Ort der Verschweißung der Nabenteile mit der Welle ist nicht definiert.
Bei einem Rollgang für den Einsatz in einem Aufwärmofen für metallische Werkstücke mit
erfindungsgemäß gestalteten Rollgangrollen bestehen die einzelnen Rollen des Rollgangs aus
einer langgestreckten Welle aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Rohren,
die mit Öffnungen zum Durchleiten eines Kühlmittels
versehen sind, die sich in axialer Richtung der Welle
erstrecken. Um die Welle herum ist ferner eine Anzahl
von im Abstand voneinander angeordneten radähnlichen
Stützvorrichtungen befestigt, die Naben oder Kerne
enthalten, die aus nasenartigen Abschnitten, die mit
dem äußeren konzentrischen Rohr verschweißt sind und
Kopfstücken bestehen, die sich in axialer Richtung frei
gegenüber dem äußeren konzentrischen Rohr ausdehnen
können. Längs des äußeren konzentrischen Rohres sind
zwischen und außerhalb der radähnlichen Werkstücke
Packungen von parallel angeordneten aneinanderstoßenden
Ringen oder Scheiben angebracht, die aus thermisch
isolierendem Material bestehen. Die erfindungsgemäß
ausgebildeten Rollen eines Rollganges biegen sich unter
dem Gewicht der darauf aufliegenden Werkstücke durch,
so daß sie eine parabolische Form annehmen können, um
die Werkstücke bei ihrem Durchgang durch den Ofen
positiv zu führen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
kontinuierlichen Gießeinrichtung und
einem Walzwerk mit einem Ofen, in dem
der erfindungsgemäße Rollgang benutzt
wird,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
durch eine Rolle des Rollganges,
Fig. 3 einen Teilschnitt der auf Fig. 2
dargestellten Rolle in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3A einen der Fig. 3 entsprechenden
Teilschnitt, der die Anbringung der
radartigen Abstützungen an einer Rolle
zeigt,
Fig. 4 eine Ansicht der radartigen Abstützung
entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 3,
bei der aus Gründen der Übersicht einige
Elemente fortgelassen wurden,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die die
versetzte Anordnung der radartigen
Abstützungen zeigt, die in Längsrichtung
der Rollen des Rollganges angeordnet sind,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Rolle
des Rollganges und deren parabolische
Gestalt, die sie unter dem Gewicht eines
dünnen, breiten, aufliegenden metallischen
Werkstückes einnimmt und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende schematische
Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zur Verbesserung der Führung
des Werkstückes durch den Ofen.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Anwendung des
Rollganges gemäß vorliegender Erfindung dargestellt.
Sie zeigt eine kontinuierliche Gießanlage (2) mit einer
Gießwanne (4) zur Aufnahme einer Metallschmelze (6) und
einem Absperrhahn (8) für die Zuteilung der gewünschten
Menge der Metallschmelze (6) aus der Gießwanne (2).
Während sich der Absperrhahn (6) innerhalb der
Gießwanne (4) in der angehobenen Stellung befindet,
kann eine bestimmte Menge (10) der Metallschmelze (6)
durch Schwerkraft in die mit Wasser gekühlte hin- und
herschwingende Form (12) fließen. In der Form (12)
beginnt die Metallschmelze (6) sich zu verfestigen.
Ein Paar Gammastrahlerzeuger (14) wird auf einer Seite
der Schwingform (12) angeordnet und sendet
Gammastrahlen durch die Form. Die Gammastrahlen
werden durch Empfänger (16) aufgefangen, die das
gewünschte Niveau der Metallschmelze (6), das in
der Form (12) aufrechterhalten werden soll,
bestimmen und steuern.
Das Metall tritt dann aus der Form (12) aus und
gelangt in einen ersten geradlinigen Abschnitt (18)
einer Zone (20), in der eine Kühlung durch Besprühen
mit Wasser erfolgt. Der gerade Abschnitt (18) ist an
der Form (12) angebracht und schwingt mit dieser
zusammen. Unterhalb des geraden Abschnittes (18)
befindet sich ein getrennter stationärer kurvenförmig
verlaufender Abschnitt (22) der Kühlzone (20). Wenn
das Metall die Kühlzone (20) passiert, wird es mittels
Sprüheinrichtungen (26) mit Wasser besprüht. Die
Sprüheinrichtungen befinden sich auf der gesamten
Länge der Kühlzone (20). Das Metall, das durch Gießen
die Form eines Bandes "S" erhält, tritt ruhig in den
geraden Abschnitt (18) ein und folgt dann der Biegung
des kurvenförmig verlaufenden Abschnittes (22), wobei
es mit einer Vielzahl von sich gegenüberliegenden
Paaren von Rollen (26) in Berührung ist, die über die
gesamte Länge der Kühlzone (20) vorgesehen sind.
Wenn das Band "S" die kontinuierliche Gießeinrichtung
(2) verläßt, hat es vorzugsweise eine Stärke "t1" von
etwa 3,8 bis 6,35 cm und eine Breite von etwa 90 bis
165 cm. Das Band "S" läuft dann durch eine erste
fliegende Schere (28) und gelangt im Anschluß daran
in einen Ofen (10), der eine zwischen 150 und 245 m
liegende Länge hat. Das verhältnismäßig dünne Band "S"
wird, wenn es auf die im Ofen herrschende
Arbeitstemperatur, die üblicherweise bei etwa 1.220°C
liegt, ganz weich und bildsam. Es kann in diesem
weichen Zustand nicht mit üblichen Führungsmitteln
durch den Ofen (30) geleitet werden, die das Band
durch Bildung von Rillen, Kratzern oder Rissen oder
durch Stauchen infolge auftretender Berührungen
beschädigen würden. Aus diesem Grunde wird das Band "S"
mit Hilfe einer Vielzahl von angetriebenen Rollen "R"
durch den Ofen (30) transportiert und geführt, die
später im einzelnen beschrieben werden und in der Lage
sind, längs ihrer Drehachsen eine parabolische Gestalt
einzunehmen, wenn sie dem Gewicht des Bandes
unterworfen sind. Das erhitzte und erweichte Band biegt
sich über seine Breite durch, paßt sich der
parabolischen Form der Transportrollen "R" an und wird
schonend, jedoch zwangsläufig ausschließlich durch die
konstruktive Ausbildung der Transportrollen durch den
Ofen geführt. Auf diese Weise kann auf irgendwelche
weitere Führungseinrichtungen, die das Band "S"
beschädigen könnten, verzichtet werden. Diese Situation
ist deutlich in Fig. 6 dargestellt.
Wenn das Band "S" den Ofen (30) verläßt, durchläuft es
eine zweite fliegende Schere (32) und gelangt dann zu
einer Fertigstraße (34). Die Walzstraße (34) besteht
aus mehreren Quarto-Walzgerüsten, von denen jedes
Stützwalzen (36) und Arbeitswalzen (38) enthält. In der
Fertigstraße (34) wird das Band von einer Stärke von
etwa 3,8 bis 6,35 cm auf eine Stärke "t2" von etwa 25 mm
bis etwa 1,5 cm heruntergewalzt. Die Scheren (28)
und (32) ermöglichen es, das Band während des normalen
Arbeitsganges entsprechend der Coilgröße für die
weitere Behandlung zu trennen.
Die Anzahl der Walzgerüste, die in der Fertigstraße
(34) verwendet werden, kann in Abhängigkeit von der
Stärke des gegossenen Bandes und der gewünschten
Endwalzstärke des Bandes variiert werden.
Von der Fertigstraße (34) wird das Band einem
Auslaufgang (40) zugeführt, der angetriebene
Transportwalzen (42) hat. Mit dem Auslaufgang (40) sind
mehrere Wassersprüheinrichtungen (44) verbunden, die
für die Schlußkühlung des Bandes "S" sorgen, bevor
dieses mit einer üblichen mit einem Klappdorn (48)
versehenen Wickelmaschine (46) aufgewickelt wird.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der
Rollgangrollen "R" gemäß vorliegender Erfindung, die
insbesondere für einen Ofen (30) der in Fig. 1
dargestellten Art Verwendung finden.
Die Rollen "R" enthalten unter anderem eine
Welle (50), die an entgegengesetzten Enden durch
Öffnungen tritt, die in entgegengesetzt gerichteten
Seitenwänden (52 u. 54) des Ofens (30) vorgesehen sind.
Die Welle besteht aus einem inneren rohrförmigen Teil
(56), das von einem Außenrohr (58) umgeben ist. Der
äußere Durchmesser des inneren rohrförmigen Teils (56)
ist geringer als der Innendurchmesser des Außenrohres
(58), so daß ein ringförmiger Flüssigkeitsdurchgang
(70) zwischen den rohrförmigen Teilen (56 u. 58)
gebildet wird, wie es weiter unten im einzelnen
beschrieben ist.
An beiden Enden und außerhalb der Seitenwände
(52 u. 54) ist die Welle drehbar in Lagerböcken
(60 bzw. 62) gelagert. An einem ersten Ende ist die
Welle (50) mit einer drehbaren Flüssigkeitskupplung
(64) verbunden. Durch die Welle (50) wird über die
drehbare Kupplung (64) ein Kühlmittel im Kreislauf
geführt. Der drehbaren Kupplung (64) wird ein unter
Druck stehendes Kühlmittel von einer nicht
dargestellten Quelle durch die Eintrittsleitung (65)
zugeführt, von wo das Kühlmittel einem inneren
Flüssigkeitsdurchgang (66) (Fig. 4) des inneren
rohrförmigen Teils (56) zugeführt wird. Das Kühlmittel
durchläuft den inneren Durchgang (66), bis es an einen
Stopfen (68) gelangt, der ausreichend, z. B. durch
Aufschrauben oder Aufschweißen an dem anderen Ende des
Außenrohres (58) befestigt ist. Das Kühlmittel wird
beim Auftreffen auf den Stopfen (68) umgelenkt und
fließt in umgekehrter Richtung durch den
Durchgang (70), die Drehkupplung (64) und von dort über
die Abzugsleitung (72) zu benachbarten Rollen und über
eine Trommelbohrung zurück zur Kühlmittelquelle. Durch
ein derartiges Kühlsystem kann in Verbindung mit einer
weiteren, später beschriebenen konstruktiven Ausbildung
die Welle (50) in vorteilhafter Weise gekühlt werden,
ohne daß ein Absinken der Temperatur auftritt und
unerwünschte kalte Stellen am Umfang der Rollen "R"
auftreten, die sich nachteilig auf die metallurgischen
Eigenschaften des erhitzten Werkstückes auswirken
würden. Darüber hinaus wird die konstruktive
Beständigkeit der Welle (50) durch den Kühleffekt des
Kühlmittels aufrechterhalten, insbesondere widersteht
die Welle einer beschleunigten Kriechdehnung und einem
beschleunigten Durchhängen was gleichzeitig durch das
Gewicht des Bandes "S" und die hohe Temperatur
innerhalb des Ofens (30) hervorgerufen wird.
Wie vorstehend erwähnt, ist das zweite Ende der Welle
(50) mit einem Stopfen (68) versehen. Der Stopfen ist
Teil einer drehbaren Welle (74), die in dem Lager (62)
abgestützt ist. Das dem Stopfen (68) entgegengesetzte
Ende der Welle (74) ist an einer biegsamen Kupplung
(76) angebracht, die ihrerseits mit der Antriebswelle
eines Untersetzungsgetriebes oder Vorgeleges (78)
verbunden ist. Das Getriebe (78) wird mittels eines
Motors (80) angetrieben. Die Verwendung eines
Motors (80) und eines Untersetzungsgetriebe (78) für
jede Rolle ermöglichen es, die Drehgeschwindigkeit der
einzelnen Rollen "R" in gewünschtem Maß zu verändern,
um die Fördergeschwindigkeit des Bandes "S" bei seinem
Weg durch den Ofen (30) fortschreitend zu erhöhen, so
daß das Band den Ofen mit einer Geschwindigkeit
verlassen kann, die ausreichend ist, um in die
Fertigstraße (34) einzutreten und in ihr behandelt zu
werden.
Wie sich aus Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ergibt,
sind mehrere (vorzugsweise vier) Abstützungen für das
Werkstück vorgesehen, die aus im Abstand angeordneten
radartigen Stützvorrichtungen (82) bestehen, die aus in
der Wärme formbeständigem und hitzebeständigem Material
bestehen und an das Außenrohr (58) der Welle (50)
angeschweißt werden. Die Stützvorrichtungen (82)
bestehen vorzugsweise aus thermisch formbeständigen
Legierungen, z. B. Kobalt, Aluminium, Eisen, Nickel,
Nioblegierungen, rostfreiem Stahl oder dergleichen, um
den Wärmeübergang auf die Welle (50) so gering wie
möglich zu halten. Die Stützvorrichtungen (82)
enthalten innen angeordnete Naben aus mehreren winklig
im Abstand voneinander angeordneten Kernen (84), die
aus nasenartigen Abschnitten (86) und
Kopfabschnitten (88) bestehen, die durch eine
Ausnehmung oder einen Spalt (85) voneinander getrennt
sind, der sich in Längsrichtung der Welle (50)
erstreckt. Die im Abstand voneinander angeordneten
nasenartigen Abschnitte und Kopfabschnitte und der
Zwischenraum zwischen den Kernen (84) dient dazu, den
Metall-auf-Metall-Kontakt und damit auch den Wärmefluß
zur Welle (50) so gering wie möglich zu halten. Aus
Fig. 3A ergibt sich, daß nur eine kurze
Schweißnaht (87) auf beiden Seiten der nasenartigen
Abschnitte (86) etwa 75% der Länge der Abschnitte mit
dem Außenrohr (58) verbindet, während die
Kopfabschnitte (88) nicht mit dem Außenrohr verbunden
sind und sich in bezug auf das Außenrohr (58) in
Abhängigkeit von und infolge der unterschiedlichen
Ausdehnung verschieben können, die durch das relativ
große Wärmegefälle in den Rollen "R" und den
Durchbiegeeffekt infolge des Gewichtes des Bandes "S"
auf die Rollen "R" hervorgerufen wird. Wie sich sehr
deutlich aus den Fig. 6 und 7 ergibt, nehmen die Rollen
"R" unter dem Gewicht eines auf ihnen aufliegenden
Bandes "S" eine parabolische Form an. Von jedem
Kern (84) erstreckt sich eine Rippe (90) radial nach
außen. Die Rippen (90) sind winkelig durch einen
offenen Raum (92) voneinander getrennt. Zusammen mit
dem minimalen Kontakt des Kerns (84) mit der
rohrförmigen Welle (50) dient der reduzierte
Querschnitt der Rippen infolge der offenen Räume (92)
ferner dazu, den Wärmefluß zu der mit Wasser gekühlten
Welle (58) über die Kerne (84) zu verringern und zu
erschweren. Der segmentartige Aufbau der Kerne und das
extrem geringe Volumen der Schweißnaht (87) verringern
den metallischen Bereich, über den die Wärme auf die
Welle (50) übertragen wird, noch mehr. Dies führt dazu,
daß die maximale Oberflächentemperatur der Oberflächen
der radartigen Stützvorrichtungen kalte Stellen auf dem
Band "S" vermeidet. An den am weitesten außen liegenden
Stellen divergieren die Rippen (90) und bilden eine
durchgehende ringförmige Abstützung für einen äußeren
das Werkstück abstützenden Kranz (94), dessen
Oberfläche (95) das Werkstück, z. B. ein Band "S"
berührt. Die Gestalt der Stützvorrichtung und deren
besondere Befestigung sorgen für einen minimalen
Wärmeverlust und eine minimale thermische Beanspruchung
bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der maximalen
Oberflächentemperatur an ihrem äußerem Umfang.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß in, zwischen und außerhalb
der Stützvorrichtungen (82) längs der Welle (50)
Packungen von laminaren, aneinanderstoßenden, biegsamen
Scheiben (96) vorgesehen sind, die vorzugsweise aus
einem wärmeisolierenden keramischen Fasermaterial,
Asbest, feuerfesten Stoffen oder dergleichen bestehen.
Die Scheiben (96) sind vorzugsweise so ausgebildet, daß
ihr Durchmesser etwas geringer ist als der größte
Durchmesser des Kranzes (94). Die Befestigung der
Packungen der Scheiben (96) zwischen den
Stützvorrichtungen (82) erfolgt durch Metallstangen
(98), die durch die Scheiben (96) hindurchtreten. Die
Stangen (98) sind durch Öffnungen (100) geführt, die in
den Rippen (90) vorgesehen sind und an ihren Enden mit
umgebogenen Abschnitten (102) versehen, die sich gegen
die Rippen (90) legen und die Packungen der
Scheiben (96) an den Stützvorrichtungen (82) verankern.
Loses Material (103) aus keramischen Fasern wird auf
beiden Seiten der Rippen (90) der Räder an den Stellen
angebracht, an denen die Metallstangen (98) durch die
Rippen hindurchtreten, vorzugsweise an den Öffnungen
(100). Das keramische Material (103) wird durch die
Montage der Scheiben (96) so weit zusammengedrückt, daß
es praktisch die gleiche Breite hat wie der Kranz (94).
Auf diese Weise entsteht eine praktisch ebene
Oberfläche auf beiden Seiten der Rippen (90), was dazu
führt, daß die Lage der Scheiben (90) praktisch
parallel zur Richtung der Stützvorrichtungen (82)
verläuft. Die Packungen der Scheiben (96) außerhalb der
Stützvorrichtungen (82), insbesondere die Scheiben
(96), die am dichtesten an den Wandungen (52 u. 54) des
Ofens (30) liegen, werden durch Unterlegscheiben (104)
gehalten, die an dem Außenrohr (58) der Welle (50)
angeschweißt werden. In den Wandungen (52 u. 54) des
Ofens sind Ausnehmungen (106) vorgesehen, die eine
Ausdehnung der Welle (50) in radialer Richtung
zulassen. Als Alternative zu den Scheiben (96) kann
auch vergießbares, feuerfestes Material zwischen den
einzelnen Stützvorrichtungen (82) verwendet werden, um
die Rollen "R" zu isolieren.
Es ergibt sich, daß durch die Anordnung von im Abstand
angeordneten radartigen Stützvorrichtungen (82) ein
begrenzter Oberflächenkontakt zwischen den Rollen "R"
und dem Band "S" erreicht wird. Dieser begrenzte
Kontakt reduziert das Auftreten von unerwünschten
kalten Stellen durch die Rollen "R" auf dem Band "S".
Kaltstellen werden darüber hinaus durch die Packungen
der Isolierscheiben (96) verhindert, die sich längs des
Abschnittes der Welle (50) zwischen den Wandungen
(52 u. 54) des Ofens erstrecken, da sie vermeiden, daß
sich die Temperatur der gekühlten Welle (50) nachteilig
auf das Band "S" auswirkt. Umgekehrt verhindern die
Isolierscheiben (96), daß sich die Wärme des Ofens
und/oder des Bandes nachteilig auf die gekühlte Welle
(50) auswirkt. Gleichzeitig werden Wärmeverluste an die
wassergekühlten Oberflächen vermieden. Darüber hinaus
dient die enge und dichte Packung der Scheiben (96)
längs der Welle (50) dazu, die Rippen (90) seitlich
abzustützen und deren Formänderung unter der Einwirkung
von Belastungen durch das Gewicht des Bandes "S" in
Verbindung mit der großen Wärme des Ofens zu
verhindern.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, sind die radartigen
Abstützungen (82) benachbarter Rollen "R" versetzt
zueinander angeordnet. Auch dadurch werden kalte
Stellen an dem erwärmten Band "S" vermieden, indem die
Berührung zwischen der Oberfläche (95) des Kranzes (94)
und dem Band "S" diskontinuierlich und kurzzeitig
erfolgt. Die Verringerung der Berührungszeit zwischen
den Abstützungen (82) und einem gegebenen Abschnitt des
Bandes "S" reduziert ferner die Wahrscheinlichkeit, daß
die Abstützungen (82) als Kühlkörper wirken und kalte
Stellen auf dem erhitzten Band hervorrufen.
In Fig. 6 ist in etwas übertriebener Weise die
Durchbiegung der Transportrollen "R" unter dem Gewicht
des erhitzten Bandes "S" dargestellt. Gleichzeitig soll
gezeigt werden, wie die Transportrollen in axialer
Richtung eine parabolische Form annehmen und das Band
"S" positiv führen, wenn es den Ofen (30) passiert,
ohne daß irgendwelche zusätzlichen Führungsmittel
benötigt werden. Die Lager (60 u. 62) stellen sicher,
daß die äußersten Enden der Welle (50) sich in einem
Winkel "A", der bis zu 4° betragen kann, aus
der Horizontalen in Abhängigkeit von dem Gewicht, das
durch das Band "S" auf die Transportrollen "R" ausgeübt
wird, nach oben biegen können. Die Öffnungen in den
Wandungen (52 u. 54) des Ofens (30) sind ausreichend
groß, um eine derartige Durchbiegung der Enden der
Transportrollen "R" zuzulassen. Da das Band "S" wie
oben erwähnt verhältnismäßig dünn ist, z. B. eine Stärke
von etwa 3,8 bis 6,35 cm hat, wird es ganz weich und
verformbar und hängt über seine Breite entsprechend der
parabolischen Gestalt der Transportrollen durch, wenn
es in dem Ofen (30) auf die Arbeitstemperatur erwärmt
wird. Das Durchsacken der Vielzahl der Transportrollen
"R" und damit des Bandes "S" führt zu einer
Selbstzentrierung und schonenden Führung des Bandes "S"
längs der Transportrollen während des Durchgangs durch
den Ofen (30), ohne daß irgendwelche weiteren
Führungsmittel innerhalb des Ofens erforderlich sind,
die das erweichte Band beschädigen könnten.
Aus Fig. 7 ergibt sich, daß die Zentrierung des Bandes
"S" auf den Rollen "R" falls gewünscht dadurch
verstärkt werden kann, daß Stützvorrichtungen (82) mit
geringerem Durchmesser im mittleren Bereich der Welle
und mit größerem Durchmesser im Bereich der Enden der
Welle vorgesehen werden.
Die Gestalt der Rollen "R", insbesondere der radartigen
Stützvorrichtungen, hat erhebliche Vorteile. Die
Verwendung von nicht durchgehenden Rippen vermeidet
Verluste durch Wärmeleitung von der Oberfläche der
Rollen. Die äußere Oberfläche der Rollen ist, da die
Wärme nicht sofort abgeleitet werden kann, heißer und
weniger geeignet, das Band zu kühlen. Die heißere
äußere Oberfläche der Stützvorrichtungen führt zu einer
übermäßig hohen thermischen Beanspruchung infolge des
hohen Ausdehnungsgrades des Materials, das zu ihrer
Herstellung verwendet wird. Derartige thermische
Beanspruchungen werden durch die Gestalt und die
Anbringung an der Welle (50) ausgeglichen. Die
nasenartige Anbringung an der mit Wasser gekühlten
Welle ermöglicht eine Durchbiegung in der Befestigung,
durch die die thermische Beanspruchung verringert wird.
Die begrenzte Schweiß- und Berührungsoberfläche an der
mit Wasser gekühlten Welle reduziert ferner den
Wärmeverlust und unterstützt die Verringerung der
Beanspruchung.
Claims (12)
1. Rollgangrolle zum Fördern und Leiten eines Werkstückes durch einen Aufwärmofen,
der Wellen enthält, deren Ende in Lagern drehbar abgestützt sind, umfassend:
radartig ausgebildete Stützvorrichtungen (82), die in Längsrichtung der Welle (50) im Abstand voneinander an deren äußerem Umfang befestigt sind, wobei die in radialer Richtung am weitesten außen liegenden Oberflächen (95) der radartigen Stützvorrichtungen als Abstützung für das Werkstück dienen, während dieses durch den Aufwärmofen geführt wird, die radartigen Stützvorrichtungen aus einer Nabe bestehen, die über Rippen (90) mit einem felgenartigen, durchgehenden Kranz (94) in Verbindung steht, die Rippen durch offene Räume (92) voneinander getrennt sind, um ihre Querschnittsfläche zu verringern und damit den Wärmefluß von dem Kranz zu der Nabe zu erschweren, und die Nabe aus mehreren winklig im Abstand voneinander angeordneten Kernen (84) besteht, die einen nasenartigen Abschnitt (86) und einen Kopfabschnitt (88) umfassen,
eine Schweißnaht (87), die ausschließlich die nasenartigen Abschnitte (86) mit der Welle verbindet, so daß die Kopfabschnitte (88) sich in bezug auf die Welle infolge unterschiedlicher Ausdehnung und beim Durchbiegen der Welle verschieben können,
Mittel (96) zum thermischen Isolieren der Welle (50), die im wesentlichen die gesamten Abschnitte der Welle zwischen benachbarten radartigen Stützvorrichtungen und diesen und den Wandlungen (52, 54) des Ofens bedecken und
Einrichtung zum Drehen der Welle.
radartig ausgebildete Stützvorrichtungen (82), die in Längsrichtung der Welle (50) im Abstand voneinander an deren äußerem Umfang befestigt sind, wobei die in radialer Richtung am weitesten außen liegenden Oberflächen (95) der radartigen Stützvorrichtungen als Abstützung für das Werkstück dienen, während dieses durch den Aufwärmofen geführt wird, die radartigen Stützvorrichtungen aus einer Nabe bestehen, die über Rippen (90) mit einem felgenartigen, durchgehenden Kranz (94) in Verbindung steht, die Rippen durch offene Räume (92) voneinander getrennt sind, um ihre Querschnittsfläche zu verringern und damit den Wärmefluß von dem Kranz zu der Nabe zu erschweren, und die Nabe aus mehreren winklig im Abstand voneinander angeordneten Kernen (84) besteht, die einen nasenartigen Abschnitt (86) und einen Kopfabschnitt (88) umfassen,
eine Schweißnaht (87), die ausschließlich die nasenartigen Abschnitte (86) mit der Welle verbindet, so daß die Kopfabschnitte (88) sich in bezug auf die Welle infolge unterschiedlicher Ausdehnung und beim Durchbiegen der Welle verschieben können,
Mittel (96) zum thermischen Isolieren der Welle (50), die im wesentlichen die gesamten Abschnitte der Welle zwischen benachbarten radartigen Stützvorrichtungen und diesen und den Wandlungen (52, 54) des Ofens bedecken und
Einrichtung zum Drehen der Welle.
2. Rollgangrolle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (50) sich in axialer
Richtung erstreckende Durchgänge für ein Kühlmittel
enthält und daß die Kühlmitteldurchgänge mit
Einrichtungen zum Umwälzen des Kühlmittels durch die
Durchgänge versehen sind.
3. Rollgangrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle aus einem inneren Rohr
(56) und einem Außenrohr (58) besteht, das konzentrisch
um das Innenrohr angeordnet ist.
4. Rollgangrolle nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlmitteldurchgang aus einem
inneren innerhalb des inneren Rohres (56) liegenden
Durchgang und einem ringförmigen Kühlmitteldurchgang
(70) zwischen dem inneren Rohr und dem Außenrohr
besteht.
5. Rollgangrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum
thermischen Isolieren der Welle aus Packungen von
laminaren aneinanderstoßenden Scheiben (96) aus
thermisch isolierendem Material bestehen.
6. Rollgangrolle nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (96) einen kleineren
Durchmesser haben als die radartigen Stützvorrichtungen
(82).
7. Rollgangrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (87)
Seitenteile der nasenartigen Abschnitte (86) mit der
Welle (50) verbindet.
8. Rollgangrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die nasenartigen
Abschnitte (86) und die Kopfabschnitte (88) der Kerne
(84) durch eine Ausnehmung (85) voneinander getrennt
sind, die sich in Längsrichtung der Welle (50)
erstreckt.
9. Rollgangrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (62) zur
drehbaren Abstützung der Welle so ausgebildet sind, daß
sie eine begrenzte Biegung der Wellenenden zulassen,
wenn sich die Welle (50) unter dem Gewicht eines
aufliegenden Werkstückes zu einer parabolischen Form
durchbiegt und daß Einrichtungen zum Drehen der Welle,
die einen Motor (80) und biegsame Kupplungen (76)
enthalten, die zwischen der Welle und dem Motor
angeordnet sind und mit der Welle verbundene
Abstützungen für das Werkstück vorgesehen sind, die das
Werkstück auf dem Rollgang zentrieren und durch den
Ofen leiten, wenn die Welle sich dreht und sich infolge
des Gewichtes des Werkstückes durchbiegt.
10. Rollgangrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die radartig ausgebildeten
Stützvorrichtungen (82) einen unterschiedlichen
Durchmesser haben, wobei die Stützvorrichtungen mit dem
kleineren Durchmesser im mittleren Bereich der Welle
(50) und die Stützvorrichtungen mit dem größeren
Durchmesser im Bereich der Enden der Welle angeordnet
sind.
11. Verwendung der Rollen nach einem der Ansprüche 1
bis 10 zum Aufbau eines Rollganges zum Fördern und
Leiten eines Werkstückes durch einen Aufwärmofen, bei
dem eine Vielzahl von parallel zueinander und im
Abstand voneinander angeordnete Rollen, deren Achsen
quer zur Förderrichtung verlaufen, in Längsrichtung des
Ofens angeordnet sind.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die radartig
ausgebildeten Stützvorrichtungen (82) zweier benachbarter Rollen "R" versetzt
zueinander angeordnet sind.
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Owner name: BRICMONT INC., MC.MURRAY, PA., US |
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