DE4022523A1 - Einrichtung zum fluten von schnell rotierenden vakuumpumpen - Google Patents

Einrichtung zum fluten von schnell rotierenden vakuumpumpen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fluten von schnell rotierenden Vakuumpumpen nach dem Oberbegriff des 1. Patent­ anspruches.
Zu den am weitesten verbreiteten schnell rotierenden Vakuum­ pumpen gehören die Turbomolekularpumpen. An deren Beispiel soll im folgenden die Aufgabenstellung und deren Lösung erläutert werden.
Turbomolekularpumpen gewährleisten durch ihr selektives Pump­ verhalten eine öldampffreie Pumptechnik. Wird aber eine Turbo­ molekularpumpe außer Betrieb gesetzt, dann können Öldämpfe oder andere Verunreinigungen von der Vorvakuumseite zur Hoch­ vakuumseite gelangen und dort eine erhebliche Verunreinigung hervorrufen, welche sich als Anfangsverschmutzung beim Wieder­ einschalten der Pumpe sehr nachteilig bemerkbar macht. Die Ver­ unreinigungen, insbesondere die Ölreste, haben eine beträchtli­ che Verlängerung der Auspumpzeit zur Folge. Dies kann verhin­ dert werden, wenn die Turbomolekularpumpe nach dem Abschalten geflutet wird. Dadurch werden die inneren Oberflächen der Pumpe und des Rezipienten mit Flutgas belegt, wodurch sich die Pump­ zeit nach Wiedereinschalten wesentlich verkürzt. Außerdem be­ wirkt das Fluten eine Verkürzung der Auslaufzeit des Rotors, ein Kriterium, welches besonders bei Pumpen mit Magnetlagerung wegen der fehlenden Reibung von Bedeutung ist.
Turbomolekularpumpen mit Fluteinrichtungen werden in der DE PS 18 09 902 und in der Zeitschrift "Vakuumtechnik" 20.Jahrgang (1971), Heft 7, Seite 201 ff, beschrieben.
Aus diesen Veröffentlichungen geht hervor, daß einige Flutbe­ dingungen optimal festgelegt werden konnten, um eine möglichst kurze Auspumpzeit nach Wiedereinschalten der Pumpe zu erlangen.
Ein wichtiges Problem jedoch ist seither nur in äußerst unbe­ friedigender Weise behandelt worden. Es betrifft die Flutrate. Die Fragestellung hierbei ist, mit welcher Geschwindigkeit das Flutgas in die Pumpe eingelassen werden soll, um die opti­ malen Flutbedingungen weiter zu verbessern und vor allem nach­ teilige Einwirkungen zu vermeiden.
Dieses Problem besteht im besonderen Maße bei magnetisch gela­ gerten Pumpen. Die Kriterien, die hier vor allem in Betracht gezogen werden müssen, sind die lange Auslaufzeit, welche durch die fehlende Reibung bedingt ist, und die Begrenzung von äußeren Kräften, welche auf den Rotor wirken.
Die Frage der Flutrate reduziert sich zunächst auf den Quer­ schnitt der Ventilöffnung. Bei kleinem Querschnitt, d. h. wenn die Pumpe zu langsam geflutet wird, ergibt sich eine zu lange Auslaufzeit des Rotors, welche in den meisten Anwendungsfällen nicht mehr vertreten werden kann.
Bei großem Querschnitt werden die Kräfte, welche durch das ein­ strömende Gas auf den Rotor wirken, so groß, daß es zu kritischen Situationen kommen kann, in denen zum Beispiel der Rotor durch Überlastung des Axiallagers zum Kontakt mit den Notlagern kommt. Bei mittleren Querschnitten überschneiden sich die beiden nach­ teiligen Wirkungen, so daß durch die Variation des Querschnittes der Ventilöffnung keine befriedigende Lösung erreicht wird. Dazu konmt noch, daß bei gleicher Baugröße einer Pumpe Rezipi­ enten mit sehr unterschiedlichen Volumina angeschlossen werden können, was zusätzlich die Vorausbestimmung optimaler Flutbedin­ gungen für einen bestimmten Pumpentyp erschwert.
Für konventionell gelagerte Pumpen stellen sich die Verhältnis­ se folgendermaßen dar: Bei Pumpen kleiner und mittlerer Bau­ größe läßt sich ein Kompromiß zwischen den Forderungen nach genügend hoher Flutrate und nicht allzu großen Kräften auf den Rotor noch einigermaßen realisieren, da die Kugellager kurz­ zeitig hohe Kräfte aufnehmen können. Bei großen Pumpen muß die Flutrate erhöht werden, damit die Flutzeit nicht zu lang wird. Dies hat aber größere Kräfte zur Folge, was eine höhere Bean­ spruchung der Lager bedeutet und andere gravierende Nachteile mit sich bringt. Zum Beispiel werden die Verformungen der Rotor­ schaufeln durch die Flutkräfte umso größer sein, je größer der Rotordurchmesser ist. Schon aus Gründen der Materialfestigkeit sind hier Grenzen gesetzt. Um eine Berührung mit den Statorschei­ ben zu vermeiden, müßte man den Abstand zwischen Rotor und Sta­ torscheiben vergrößern oder andere Maßnahmen ergreifen, welche negative Auswirkungen auf die Leistungsdaten der Pumpe haben.
Eine weitere Möglichkeit, die Flutrate zu variieren, besteht darin, das Flutventil in zeitlich fest vorgegebenen Interval­ len zu öffnen und zu schließen. Dies erfordert einen Zusatz­ aufwand, welcher durch die Ergebnisse nicht gerechtfertigt wird. Ein optimaler Flutvorgang ist auch hiermit nicht zu erreichen, da unterschiedliche Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Rezipientengröße, Art und Druck des Flutgases und Betrieb der Vorpumpe, hierbei nicht berücksichtigt werden. Es ergeben sich je nach Taktzeiten die gleichen Nachteile, wie oben beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu konstruieren, die es ermöglicht, schnell rotierende Vakuum­ pumpen optimal zu fluten. Dies bedeutet, daß die eingelassene Menge an Flutgas so groß ist, daß eine befriedigend kurze Aus­ laufzeit des Rotors erreicht wird und daß gleichzeitig zu jedem Zeitpunkt des Flutens die Kräfte, welche durch das ein­ strömende Flutgas zusätzlich auf den Rotor wirken, in sol­ chen Grenzen gehalten werden, daß der Rotor selbst, der An­ trieb und die Lagerung nicht in kritische Phasen kommen, in denen der Betrieb gefährdet oder beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des 1. Patentanspruches gelöst. Die Ansprüche 2 bis 5 stellen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
Die Lösung der Aufgabenstellung entsprechend den Merkmalen des ersten Patentanspruches erlaubt ein optimales Fluten. Das bedeutet, daß es möglich ist, ein Flutventil von großem Querschnitt zu verwenden und während des Auslaufens des Rotors jeweils eine so große Menge Flutgas einzulassen, daß die Kräfte, die insgesamt auf den Rotor wirken, einen vorge­ gebenen Wert, welcher durch Sicherheitskriterien bestimmt wird, nicht überschreiten. Die Auslaufzeit des Rotors wird damit bei maximaler Sicherheit auf ein Minimum reduziert.
Die Steuerung der Taktzeiten des Flutventils durch die Drehzahl des Rotors nach Anspruch 2 ist eine weitere Möglichkeit, eine maximale Menge von Flutgas unter Berücksichtigung der Sicher­ heitskriterien einzulassen. Die eingelassene Gasmenge muß bei hohen Drehzahlen klein sein, d. h. kurze Öffnungszeiten des Flut­ ventils, und kann mit abnehmender Drehzahl erhöht werden, d. h. längere Öffnungszeiten.
Die Ansprüche 3 bis 5 zeigen Möglichkeiten auf, die Kräfte, welche auf Rotoren mit unterschiedlichen Lagerungen wirken, direkt oder indirekt zu messen.
Bei Rotoren mit aktiv geregelter Magnetlagerung bietet sich in den meisten Fällen nach Anspruch 3 eine Kraftmessung über die im Regelkreis des Magnetlagers ohnehin zur Verfügung ste­ henden Meßwerte an. Die Regelung wird in diesen Fällen so reali­ siert, daß der Arbeitspunkt des Rotors, d. h. seine axiale Posi­ tion, konstant ist. Damit ist auch in dem angeführten Beispiel der Luftspalt zwischen Axialmagnet und der auf dem Rotor mon­ tierten Axiallagerscheibe konstant. Bei konstantem Luftspalt ist der Strom im Elektromagneten direkt ein Maß für die erzeug­ te Kraft. Will man die Kraft auf ein vorgegebenes Maximum be­ grenzen, so ist dies gleichbedeutend damit, den Strom auf den zugehörigen Wert zu begrenzen. Man benötigt nur eine einfache Grenzwertüberwachung, die das Flutventil beim Überschreiten des Grenzwertes schließt. Wenn kein weiteres Flutgas mehr einströmt, wird der Rotor abgebremst, und der Differenzdruck an den Rotor­ scheiben sinkt. In der Pumpe findet ein Druckausgleich statt, wodurch die auf den Rotor ausgeübte Kraft abnimmt. Nach Durch­ laufen einer Hysterese, die zum Beispiel in der Grenzwertüber­ wachung realisiert sein kann, wird das Flutventil wieder geöffnet etc. Mit der Hysterese wird die Schalthäufigkeit des Ventils eingestellt.
Bei Rotoren, deren Position nicht durch eine aktive Magnet­ lagerung geregelt wird, sondern zum Beispiel durch eine Hybrid­ lagerung, empfiehlt sich eine Lösung nach Anspruch 4. Wenn Rotor und Stator durch eine Federkonstante miteinander verknüpft sind, ergibt sich eine Kennlinie der Kraft in Abhängigkeit von der Auslenkung, so daß eine Begrenzung der Kraft auf eine Begren­ zung der Auslenkung zurückgeführt werden kann. Die oben beschrie­ bene Stromgrenzwertüberwachung ist also lediglich durch eine Weggrenzwertüberwachung zu ersetzen. Im übrigen ist die Funkti­ onsweise gleich. Die Verschiebung der axialen Gleichgewichtslage des Rotors, welche durch das einströmende Flutgas bewirkt wird, kann zur Regelung des Flutventils benutzt werden, indem auch hier eine Begrenzung der Kraft auf eine Begrenzung der Aus­ lenkung des Rotors zurückgeführt wird.
Bei mechanisch gelagerten Rotoren kann auch eine direkte Kraftmessung nach Anspruch 5, zum Beispiel durch Kraftsen­ soren, zur Steuerung des Flutventils verwendet werden.
Die dargestellten Möglichkeiten, Kräfte, welche auf einen Rotor wirken, zu messen, werden hier am Beispiel von Axial­ kräften auf den Rotor einer Turbomolekularpumpe beschrieben. Entsprechende Kriterien und Lösungsmöglichkeiten gelten auch für Kräfte, welche in radialer Richtung auf einen Rotor wirken.
Die Aufgabenstellung und die Lösungsmöglichkeiten können eben­ so gut auf andere Vakuumpumpen übertragen werden. Zum Beispiel können radiale Schwingungen des Rotors einer Molekularpumpe vom Typ Holweck durch Steuerung des Flutvorganges in Grenzen gehalten werden. Die Messung der Kräfte auf den Rotor wird dann zum Beispiel über eine Wegmessung entsprechend Anspruch 4 vorgenommen.
Anhand der Abbildung wird die Erfindung näher erläutert.
Im Gehäuse 1 einer Turbomolekularpumpe befinden sich die Pumpelemente, bestehend aus den Statorscheiben 2 und den Rotor­ scheiben 3, welche mit der Rotorwelle 4 verbunden sind. Zum Flutgaseinlaß ist am Gehäuse ein Gaseinlaßstutzen 5 mit dem Flutventil 6 angebracht. Die Antriebsvorrichtung für die Rotor­ welle ist mit 8 bezeichnet. Die Lagerung des Rotors erfolgt in dem hier dargestellten Beispiel durch ein passives magnetisches Radiallager 9 auf der oberen Seite der Pumpe, auf der sich der Ansaugstutzen befindet, durch ein aktives magnetisches Radial­ lager 10 unterhalb der Antriebseinheit 8 und durch ein aktives magnetiches Axiallager 12 am unteren Ende der Rotorwelle. Die Radialsensoren 11 und der Axialsensor 13 dienen zur Messung der radialen bzw. axialen Position der Rotorwelle. Durch die Sensorauswertungen 14, 15 und die Regler 16, 17 entstehen Steuersignale, welche über Leistungsverstärker 18, 19 die Ströme in den aktiven Magnetlagern so regeln, daß der Rotor in einer bestimmten stabilen Position bleibt.
Die Regelung des aktiven magnetischen Axiallagers erfolgt zum Beispiel so, daß die Spalte zwischen den Axialmagneten 12 und der Axiallagerscheibe 20 konstant sind. Wirkt eine zusätzliche Kraft auf den Rotor, dann ändert sich der Strom in den Elektromagneten und ist somit ein direktes Maß für die Kraft.
Durch die Grenzwertüberwachung 21 wird das Flutventil 6 bei Überschreitung einer vorgegebenen Stromstärke, welche einer bestimmten Kraft auf den Rotor entspricht, geschlossen. Danach findet innerhalb der Pumpe ein Druckausgleich statt, wodurch die Kraft auf den Rotor wieder abnimmt. Damit sinkt auch die Stromstärke, und das Flutventil wird wieder geöffnet.
In anderen Fällen, in denen keine Stromänderung eines aktiven Magnetlagers zur Regelung zur Verfügung steht, wird eine Ver­ schiebung des Rotors zur Kraftmessung benutzt. Für diese Fälle ist ein Axialsensor 13 vorhanden. Ein direker Zusammenhang zwi­ schen Spaltbreite und Krafteinwirkung ermöglicht es, über die Grenzwertüberwachung 21 das Flutventil 6 zu steuern.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Fluten von schnell rotierenden Vakuumpum­ pen, bestehend aus einem steuerbaren Flutventil (6), wel­ ches zum Flutgaseinlaß über einen Gaseinlaßstutzen (5) am Gehäuse (1) der Vakuumpumpe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (21) vorhan­ den ist, welche abhängig von Kräften, die auf den Rotor in axialer und/oder radialer Richtung wirken, das Flut­ ventil ansteuert.
2. Einrichtung zum Fluten von schnell rotierenden Vakuumpum­ pen, bestehend aus einem steuerbaren Flutventil (6), wel­ ches zum Flutgaseinlaß über einen Gaseinlaßstutzen (5) am Gehäuse (1) der Vakuumpumpe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (21) vorhan­ den ist, welche in Abhängigkeit von der Drehzahl des Rotors das Flutventil ansteuert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rotor der Vakuum­ pumpe magnetisch gelagert ist und mindestens ein Frei­ heitsgrad durch ein aktiv geregeltes, magnetisches Lager stabilisiert wird und die Regelung so erfolgt, daß bei konstantem Abstand zwischen Rotor und Stator zusätzliche Kräfte, welche auf den Rotor wirken, durch eine Stromänderung im aktiv geregelten Magnet­ lager kompensiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als Grenzwertüberwachung ausge­ führt ist, welche das Flutventil betätigt, wenn der Strom im Magnetlager vorgegebene Grenzwerte über­ schreitet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Posi­ tionssensor zur Messung des Abstandes zwischen Rotor und Stator vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als Grenzwertüberwachung ausgeführt ist, welche das Flutventil in Abhängigkeit des Abstandes zwischen Rotor und Stator betätigt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Frei­ heitsgrad des Rotors der Vakuumpumpe durch ein mechani­ sches Lager stabilisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftsensor am Ort des mechanischen Lagers vor­ handen ist und daß die Steuereinrichtung als Grenzwert­ überwachung ausgeführt ist, welche das Flutventil in Abhängigkeit der Kräfte, die auf den Rotor wirken, betätigt.
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